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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

obx

Jetzt rettet uns der Terminator!

Aus der Welt...

Schwarzenegger will Hausbesitzern in der Kreditkrise helfen

San Francisco - Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger will angesichts der Krise am US-Hypothekenmarkt den Hausbesitzern unter die Arme greifen. Neue Gesetze sollen überhöhte Werteinschätzungen von Häusern verhindern und Richtlinien für Hypothekenbanken definieren. Außerdem sollen am Anleihemarkt zwei Mrd. Dollar für Eigenheimbesitzer niedriger Einkommen beschafft werden.

Mit den Maßnahmen reagiert die Regierung auf die stark steigende Zahl der Zwangsversteigerungen in Kalifornien, dem bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat. Die Hausbesitzer sind nicht in der Lage, mit den steigenden Zinszahlungen für ihre variabel verzinsten Kredite Schritt zu halten. Auf Kalifornien entfallen etwa 20 Prozent der US-Subprime-Hypotheken mit variablen Zinsen, geht aus amtlichen Daten hervor.

Der Anteil der Zwangsversteigerungen ist doppelt so hoch wie im nationalen Durchschnitt. Der Bundesstaat hatte im August nach Nevada die zweithöchste Zwangsversteigerungsrate in den USA, geht aus Daten von Realty Trac hervor. "Es ist wichtig, dass wir weitere Schritte unternehmen, um unsere kalifornischen Mitbürger vor skrupellosen Kreditpraktiken zu schützen und zu gewährleisten, dass die Verbraucher gut informierte Entscheidungen treffen können", schrieb Schwarzenegger in einer Erklärung.

Eines der Gesetzesvorhaben wird es zur Straftat machen, wenn Eigenheimschätzer ihre Provisionen an den Wert der von ihnen geschätzten Immobilien binden. Außerdem soll das Volumen, das die California Housing Finance Agency für bezahlbare Eigenheime beschaffen kann, um zwei Mrd. Dollar aufgestockt werden. Ein dritter Gesetzentwurf sieht außerdem eine neue Richtlinie vor, um zu gewährleisten, dass sich Hypothekenkreditinstitute und Makler an die Richtlinien des Bundes für nicht traditionelle Hypotheken halten. Bloomberg

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howie153

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howie153

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obx

Na, wer von Euch traut sich denn mal eine Prgonose abzugeben? Momentan sieht es ja so aus, als wäre die ImmoKrise überstanden (will man uns entweder weiss machen oder es ist echt so?!) und größere Auswirkungen sind nicht mehr zu befürchten... Also könnte man den Thread, wessen Akzeptanz ja stark nachgelassen hat, eh fast schliessen :lol:

 

Deswegen: Es wird ja auch davon gesprochen, dass diese Krise bis ins Jahr 2009 reingeht und noch einiges mit sich bringen wird.

 

Was meint Ihr???

 

-Thread schliessen weils ein Sturm im Wasserglas war?

-Oder wird uns in den nächsten Monaten doch noch ein Rückschlag ereilen, die ImmoKrise wieder zurückkommen und auf andere Bereiche überschlagen?

 

Eure Einschätzung ist gefragt!

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Toni

Ich denke, dass die Krise noch nicht überstanden ist, sodass einige Finanz-Unternehmen

noch ins Trudeln geraten können in den nächsten Monaten.

 

Aber ich gehe davon aus, dass dadurch kein Aktien-Index-Crash (>15%) mehr zu befürchten ist.

Also kurz gesagt: Grünes Licht für Aktien.

 

Allerdings denke ich auch, dass sich die Wachstumsraten der Aktienmärkte auf Sicht der

nächsten Jahre durch diese Krise abschwächen werden. Ich denke, die Hausse ist noch

intakt, aber der Bulle ist ein wenig gezähmt worden...

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35sebastian

Zocken mit Banktiteln?

Gut aufgestellte Banken machen weiterhin gute Gewinne, das KGV sensationell niedrig, und die Dividenderendite über Festzinsanlage.

Zocken mit Banktiteln? Und wenn? Beim großen "Spiel mit Geld" verdienen immer die Banken, das sieht man schon an den Spielbanken. Die verdienen auch immer.

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obx
Ich denke, dass die Krise noch nicht überstanden ist, sodass einige Finanz-Unternehmen

noch ins Trudeln geraten können in den nächsten Monaten.

 

Aber ich gehe davon aus, dass dadurch kein Aktien-Index-Crash (>15%) mehr zu befürchten ist.

Also kurz gesagt: Grünes Licht für Aktien.

 

Allerdings denke ich auch, dass sich die Wachstumsraten der Aktienmärkte auf Sicht der

nächsten Jahre durch diese Krise abschwächen werden. Ich denke, die Hausse ist noch

intakt, aber der Bulle ist ein wenig gezähmt worden...

Danke, ich teile Deine Einschätzung. Schwieriger könnte es nur werden wenn Hiobsbotschaften alle auf einen blöden Zeitpunkt fallen und die Leute wieder in leichte Panik verfallen... Dann wären mal wieder 2-stellige Kursverluste die Folge.

 

Aber was wir glaub ich nicht mehr sehen werden sind diese Dominoeffekte, also das es mit Subprime anfängt und dann auf andere Branchen sich in dieser Intensität niederschlägt. Die Auswirkungen auf Geldmarkt und Co werden also nicht mehr so stark sein wie wir es erlebten.

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Carlos
Danke, ich teile Deine Einschätzung. Schwieriger könnte es nur werden wenn Hiobsbotschaften alle auf einen blöden Zeitpunkt fallen und die Leute wieder in leichte Panik verfallen... Dann wären mal wieder 2-stellige Kursverluste die Folge.

 

Aber was wir glaub ich nicht mehr sehen werden sind diese Dominoeffekte, also das es mit Subprime anfängt und dann auf andere Branchen sich in dieser Intensität niederschlägt. Die Auswirkungen auf Geldmarkt und Co werden also nicht mehr so stark sein wie wir es erlebten.

 

Das scheint gut möglich zu sein, dass in dieser zunehmenden Globalisierung auch in den Investmentmärkten immer mehr eine Abkoppelung erfolgen könnte. Wir haben dieses Jahr schon verschiedene Beispiele gehabt ("Carry-Trades" in Japan, dann "Stempelsteuer" in China, jetzt "Subprime"-Krise in den US) und ich würde mal behaupten dass die Welt der Investoren merkt, dass die Wirtschaft sich mehr und mehr in diverse Sektoren aufteilt, die nicht mehr wie früher so stark miteinander gekoppelt sind. Siehe Verlauf des Dax-Indexes aber auch des DJ und derjenigen aus Fernost, um mal die Wichtigsten zu nennen.

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Faceman

Aha...gewinnt die These, dass europäisches Geld das amerikanische Wirtschaftssystem finanzieren soll, weiter an Bedeutung. Interessant. Immer dann, wenn es kriselt, sollen (auch) andere als die Amerikaner zahlen, und wenn es gut geht, schöpfen die Amis die Gewinne ab.....

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Jose Mourinho
Aha...gewinnt die These, dass europäisches Geld das amerikanische Wirtschaftssystem finanzieren soll, weiter an Bedeutung. Interessant. Immer dann, wenn es kriselt, sollen (auch) andere als die Amerikaner zahlen, und wenn es gut geht, schöpfen die Amis die Gewinne ab.....

.... und haben nichtsdestotrotz eine Staatsverschuldung von 8.803.484.800.000 $

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Sladdi
.... und haben nichtsdestotrotz eine Staatsverschuldung von 8.803.484.800.000 $

 

Hi,

eine so hohe Verschuldung hat aber auch einen Vorteil: bei einer Inflation von 2% können die Amerikaner 2*88 Mrd. US$ = 176 Mrd US$ neue Schulden machen, ohne daß sich an der Schuldensituation real etwas ändert.

Nimmt man dann noch ein (reales) Wirtschaftswachstum von 3% hinzu, können nochmal 3*88 Mrd US$=264 Mrd US$ neu aufgenommen werden, ohne daß sich das Verhältnis Schulden/Wirtschaftskraft erhöht.

Insgesamt können die Amerikaner bis zu 440 Mrd US$ neue schulden aufnehmen, ohne daß es in einer Katastrophe mündet.

 

Gruß

Sladdi

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Stichling

Ken Fishers Einschätzung der Hypothekenkrise (Forbes, 15. Oktober 2007): Credit Goblins

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howie153
Ken Fishers Einschätzung der Hypothekenkrise (Forbes, 15. Oktober 2007): Credit Goblins

Danke für den Link. Guter Artikel. Halte viel von dem Fisher...

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obx
Danke für den Link. Guter Artikel. Halte viel von dem Fisher...

Na dann greif zu Fisher Fond :D

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howie153
Na dann greif zu Fisher Fond :D

Wenn es den Fond etwas länger gäbe und ne beachtliche Performance aufzuweisen hätte, dann vielleicht...

Aber so. Erstmal nur angucken... <_<

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Stichling
· bearbeitet von Stichling
Na dann greif zu Fisher Fond :D

 

TER 1,87% + 10% Performance Fee. Um die Kosten wieder reinzuholen, muss der Fonds also den Markt um durchschnittlich mehr als 2,5% schlagen. Ich lese mit Vergnügen die ermutigenden Kolumnen von Fisher und Grüner aber das Handicap ist mir einfach zu groß.

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obx
TER 1,87% + 10% Performance Fee. Um die Kosten wieder reinzuholen, muss der Fonds also den Markt um durchschnittlich mehr als 2,5% schlagen. Ich lese mit Vergnügen die ermutigenden Kolumnen von Fisher und Grüner aber das Handicap ist mir einfach zu groß.

Naja, ist alles relativ zu sehen... Soweit mir bekannt ist handelt es sich bei diesem Fonds ja nicht um einen stinknormalen, sondern eher um einen Vermögensverwaltungsfonds... da sind die Kosten eben ein wenig höher...

 

 

Gretchenfrage ist daher wie sich ein solcher über einen langen, langen Zeitraum entwickeln könnte...

 

Wenn es den Fond etwas länger gäbe und ne beachtliche Performance aufzuweisen hätte, dann vielleicht...

Aber so. Erstmal nur angucken... <_<

Jo, deswegen erstmal beobachten... B)

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Grumel
.... und haben nichtsdestotrotz eine Staatsverschuldung von 8.803.484.800.000 $

 

300 Mio Einwohner, 40k Pro Kopf einkommen, 8,8 Billionen Schulden

 

vs 82 Millionen Einwohner 32 k pro Kof Einkommen und 2 Billionen sowie ( jetzt wirds lustig ), keinerlei Deckung für Renten und Pensionsverpflichtungen.

 

Zum Vergleich: Zur Deckung der Pensionsverpflichtungen allein des Landes wirklich nur des Landes (!) Californien gibt es einen Fonds mit einem Volumen von 250 Milliarden Dollar.

http://en.wikipedia.org/wiki/CALPERS

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Jose Mourinho
300 Mio Einwohner, 40k Pro Kopf einkommen, 8,8 Billionen Schulden

 

vs 82 Millionen Einwohner 32 k pro Kof Einkommen und 2 Billionen sowie ( jetzt wirds lustig ), keinerlei Deckung für Renten und Pensionsverpflichtungen.

 

Zum Vergleich: Zur Deckung der Pensionsverpflichtungen allein des Landes wirklich nur des Landes (!) Californien gibt es einen Fonds mit einem Volumen von 250 Milliarden Dollar.

http://en.wikipedia.org/wiki/CALPERS

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Das pro Kopf Einkommen liegt sogar noch etwas höher. Unter dem Aspekt der Altersrückstellungen habe ich es noch nicht betrachtet, hier hast du aber was den Gesamtbevölkerungsdurchschnitt angeht sicherlich recht.

 

Persönlich kann man nur auf:

+höheres pro Kopf Eikommen

+ höhere Rückstellungen fürs Alter

 

hoffen.

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obx
300 Mio Einwohner, 40k Pro Kopf einkommen, 8,8 Billionen Schulden

 

vs 82 Millionen Einwohner 32 k pro Kof Einkommen und 2 Billionen sowie ( jetzt wirds lustig ), keinerlei Deckung für Renten und Pensionsverpflichtungen.

 

Zum Vergleich: Zur Deckung der Pensionsverpflichtungen allein des Landes wirklich nur des Landes (!) Californien gibt es einen Fonds mit einem Volumen von 250 Milliarden Dollar.

http://en.wikipedia.org/wiki/CALPERS

WOW :D

So hab ich das noch gar nicht gesehen... :lol:

Keinerlei Deckung ist gut :w00t: Schön wäre ja wenn zumindest die Ausgaben und Einnahmen in den Rentenkassen sich decken würden :unsure: Aber selbst dafür ist ja ein Mrd-Zuschuss aus den Steuereinnahmen für nötig----und das Jahr für Jahr :w00t:

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Bonny

Die Pro-Kopf Verschuldung beinhaltet aber nur die "öffentlichen" Schulden. Die Privatkredite sind doch da nicht drin. Oder gehe ich da fehl?

 

 

Bonny

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obx
Die Pro-Kopf Verschuldung beinhaltet aber nur die "öffentlichen" Schulden. Die Privatkredite sind doch da nicht drin. Oder gehe ich da fehl?

Bonny

Da gehst Du nicht fehl :thumbsup:

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Cornwallis

Wenn du allerdings Privatkredite hinzuziehst, musst du auch Privatvermögen abziehen...

 

Gruß

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