Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

[Carlos]

U.S. Economy: Existing-Home Sales Unexpectedly Rise (Update1)

 

Dec. 31 (Bloomberg) -- Sales of existing homes in the U.S. unexpectedly rose in November, fueled by slumping house prices that signal no respite from the three-year housing recession. (...)

 

The sales improvement may be short-lived as stricter lending rules threaten to further depress the industry. The steepest housing downturn in 16 years likely means economic growth next quarter will be less than 2 percent and the Federal Reserve will respond by cutting interest rates again, economists predict. (...)

 

The number of homes for sale at the end of the month fell 3.6 percent to 4.27 million. (...)

 

"Inventory is still high and further reduction in prices may be required in some areas to induce buyers back into the market,'' Lawrence Yun, the real-estate agents group's chief economist said in a statement. (...)

 

New-home sales are considered a leading indicator of the market because they are tabulated when a contract is signed. Sales of existing homes reflect contract closings which typically occur a month or two later.

 

Declines in home construction have detracted from growth for the last seven quarters and are likely to keep weighing on the expansion, according to Ethan Harris, chief U.S. economist at Lehman Brothers Holdings Inc. in New York.

 

"The housing pain looks likely to continue through 2009,'' Harris wrote in a Dec. 20 note to clients. He predicted "sales and starts to fall through the middle of 2008, gradually rising in 2009.'' (...)

 

The odds of a recession in the next 12 months rose to 39 percent in December from 33.6 percent the prior month, according to the median forecast of economists surveyed by Blue Chip Economic Indicators.

 

Sellers are cutting prices and builders are scaling back projects to trim a glut of inventories of unsold homes.

 

``Once we are through absorbing the excess inventory, the supply that's in the marketplace, we will go back to doing good business,'' Robert Toll, chief executive officer of Toll Brothers Inc., the largest luxury-home builder, said on a conference call earlier this month. ``This downturn may be our toughest yet,'' said Toll.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

[Carlos]

Citigroup, Goldman Cut LBO Backlog With 10% Discounts (Update1)

 

Dec. 28 (Bloomberg) -- Citigroup Inc., Goldman Sachs Group Inc., Morgan Stanley and JPMorgan Chase & Co. are offering discounts of as much as 10 cents on the dollar to clear a $231 billion backlog of high-yield bonds and loans.

 

"The market can absorb all of these deals,'' said John Eydenberg, head of leveraged finance for the Americas at Deutsche Bank AG in New York. ``It is a question of time and price.'' (...)

 

Banks have $161.9 billion of loans and $69.6 billion of bonds left to distribute, according to JPMorgan data.

 

"A python that swallowed an elephant is being absorbed through the system,'' said Mario Gabelli, chief executive officer of Rye, New York-based Gamco Investors Inc., which has $31.6 billion in assets under management. (...)

 

Lenders began to tackle the backlog in September, when KKR's banks sold $9.4 billion of loans to finance the LBO of Greenwood Village, Colorado-based credit-card processor First Data Corp.

 

The loans, offered at a 4 percent discount, cost Zurich- based Credit Suisse Group, Frankfurt-based Deutsche Bank and four others about $360 million, data compiled by Bloomberg show. They issued $2.2 billion of bonds at a loss of $114 million, based on the price of the securities, leaving them with $10.4 billion of debt that still needs to be sold.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...refer=exclusive

[mäx]

Finanzkrise trifft Deutsche Dienstleister

 

Quelle: Handelsblatt

 

http://www.handelsblatt.com/News/Unternehm...nstleister.html

[SumSum]

"Die Krise bleibt auf den Finanzsektor bescchränkt, ist beherrschbar, bla bla."

> Seit heute muss wohl auch der letzte sehen, dass diese Illusion wohl vermutlich zu Ende ist. Siehe Arbeitsmarktzahlen USA (auch wenn Dezember ist)

 

 

Womit man imo nun zumindest die ersten paar Monate des Jahres 2008 an der Börse wohl eher knicken kann. Für mich sprechen zur Zeit drei triftige Gründe dagegen, warum es über ATH gehen soll. Imo geht es in Richtung "Süden". 3 Gründe:

> Unklare Abschreibungen in den Bilanzen.

> "Stagflationsgespenst": Hohe Rohstoffpreise i.V.m. hoher Inflation

> Bedenken: Die Hausse läuft nun schon 5 Jahre quasi ohne Korrektur

 

Insgesamt aber imo aktuell kein wirklich ansprechendes Umfeld zum Einsteigen. Vor allem wenn man bedenkt, dass ja bereits so langsam noch eine Fed Zinssenkung eingepreist zu sein scheint. Mal angenommen, die kommt nicht oder nicht "so" wie erwartet.

 

Trotzdem:

In Bezug auf 2009 bin ich den Amis echt dankbar, dass Sie sich im Jahr 2008 dazu entschlossen haben, mal in die Rezession zu gehen....imo ist die nämlich da

> ich halte weiterhin Kasse, im Laufe des Jahres kommen die Gelegenheiten...

 

 

Edith sagt

Wie schon mal ziemlich weit oben gesagt, siehe Japan Anfang der 90er. Das verläuft hier bislang fast synchron...

[deekay83]

also nachdem ich mir soeben einige namhafte US-Aktien(Starbucks, HarleyDavidson, GeneralMotors) angeschaut habe, merke ich für mich persönlich, dass wir uns bereits mitten in einer Rezession/Baisse/Crash wie auch immer ihr es nennen mögt, befinden. Nur habe ich das Gefühl dass hier einiges hinausgezögert wird.

Das werden unruhige Zeiten an der Börse. Jetzt heisst es liquide zu bleiben und Cash sammeln. Ich freue mich schon, denn bald kann ich zum ersten mal auf Schnäppchenjagd auf dem Börsenmarkt gehen. Mal schauen was die Zukunft bringt.

[Lichtenstein]

Meines Erachtens ist der Markt angeschlagen....viele große Werte wie DAI (WKN: 710000), CON (WKN: 543900) oder auch POR3 (WKN: 693773) haben kaputte Charts.....Finanzkrise auch noch da....globale Wirtschaft hat das Top gesehene...Ölpreis steigt....da alles sieht nicht nach einer Fortsetzung des fast 5 jährigen ( ) Bullenmarktes aus...Bodenbildung abwarten, bevor man long geht - nur auf kurze Frist kann man nun schön traden, für investieren würde ich die Finger still halten

[Boersifant]

Aktienmarkt und Ölpreis sind unkorreliert.

[Lichtenstein]

Statt der erwarteten Stellenzunahme von 50.000 - eine andere

Schätzung lautete auf 70.000 - meldete das US-Arbeitsministerium für

Dezember nur 18.000 neue Stellen. Die Arbeitslosenquote erreichte mit 5,0% eine

psychologisch wichtige Marke. Es war die geringste Beschäftigungszunahme

seit August 2003. Die Löhne und Gehälter sind dagegen im Dezember

stärker gestiegen als erwartet.

 

 

 

Die Gehälter sind stärler gestiegen als erwartet, das sollte den Konsum stützen !

[SumSum]

Imo steht die Ampel aktuell auf "rot".

Mit den 2-3 % heute auf den US Märkten habe ich ungefähr so gerechnet.

 

> Auch wenn die Löhne steigen bleibt immer noch das Problem der Teuerung. Gretchenfrage: liegt die Lohnsteigerung über der Teuerung oder nicht (nur dann verbleibt ja effektiv mehr in der Tasche) ?

 

 

Für Anlagen in 2008. Ich habe mir heute mal einige Werte aus dem Dax und dem Stoxx 50 angeschaut. Die sind jetzt schon teilweise günstig (selbst wenn man eine Gewinnsenkung reinrechnet). Beim richtigen Einstiegszeitpunkt sehe ich da langfristig durchaus nette Gelegenheiten am Horizont erscheinen. Also mit Geduld abwarten...

 

 

Also wenn das nicht angeknackst aussieht, was dann? Dow aktuell bei 12.800 (die 13.000 sollten halten), S&P bei 1.410 (hier sollten die 1.450 halten)

Quelle: siehe Bild

[Onassis]

Ein aufschlussreiche Grafik zur Information:

 

 

Onassis

[berndbank]

Also ich hatte heute so etwas wie eine Eingebung:

 

Heute hat mich im Stadtverkehr mit ordentlichem Tempo ein alter Ami-Schlitten überholt (so ein Auto wie man es aus dem Fernsehen der 80er kennt, gefühlte 3 m Radstand, hellblau mit Holzverkleidung, mit Hillary-Aufkleber und Amerika-Flagge hinten ). Die Ampel war gelb, aber er ist noch drüber gefahren. Wenn das kein Omen war.

 

Der Dollar-Wechselkurs ist nun so niedrig, eigentlich müsste das doch die Nettoexporte der USA unglaublich anheizen.

[SumSum]

Zur Grafik:

 

Und die Fed war doch irgendwie schuld.....die Blase began just in Q4 2001, als das Geld nach 11/2001 so richtig billig wurde. Die hätten den Geldhahn schneller wieder zudrehen müssen.

> Interessant: selbst die geplazte Dotcom Blase 2000 hatte keinen wirklich negativen Einfluß auf die Haus Verkäufe.

 

Ich kenne die Grafik (findet sich u. a. bei der Effektenbank in der pdf "Marktanalysen"). Das sieht nicht gut aus für die kommenden Monate für die Aktienmärkte, jedenfalls wird es sicher kein unbesorgter Bullenmarkt.

 

@ berndbank

Dann handel nach Deiner Eingebung.

Das Problem ist: wenn in Folge von Vertrauensverlust (bzw. wegen schlechter Renditeaussichten) Auslandskpital aus den USA abgezogen wird, dann kann das mit dem Dollar kurzfristig noch sehr viel weiter runtergehen. Wahrscheinlich ist das dann eine Übertreibung, aber die gehört auch dazu. Meine Vermutung ist folgende: die Fed wird noch weiter senken, die EZB nicht. Dollar wird den Wert um die 1,55 +/- x noch testen

[obx]

IKB und kein Ende...

...

Zuvor hatte das Nachrichtenmagazin "Focus" vorab unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise berichtet, die Risikovorsorge von gut einer Milliarde Euro reiche für das rund 30 Milliarden Euro schwere Kreditportfolio bei weitem nicht aus.

 

Der Bank stünden neben der Schieflage bei US-Immobilienkrediten zusätzliche Wertberichtigungen auf das eigene Kreditportfolio bevor, hieß es in dem Magazinbericht. Der IKB -Sprecher sagte, es habe keine außergewöhnliche Risikovorsorge im Kreditgeschäft gegeben. "Sie ist im Vergleich zum Vorjahr sogar rückläufig."

...

Aus der WIWO

[Sapine]

Bear Stearns: CEO Cayne tritt zurück

New York (aktiencheck.de AG) - Die fünftgrößte US-Investmentbank Bear Stearns Cos. Inc. (ISIN US0739021089/ WKN 870272) meldete am Dienstag, dass ihr CEO James Cayne mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückgetreten ist.

Quelle aktiencheck.de

 

Sieht nicht so aus, als ob das Thema schon so bald ausgestanden wäre.

[Toni]

Analysten erwarten weitere Milliardenverluste

 

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel...,527976,00.html

 

Absturz der amerikanischen Hausmarke

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,527988,00.html

[obx]

Und wieder ne dicke Finanzspritze aus Asien... Jetzt hats die Citigroup geschafft

New York (dpa) - Der größte amerikanische Finanzkonzern Citigroup könnte nach hohen Verlusten laut einem Medienbericht eine Milliarden-Finanzspritze aus China bekommen.

 

Es werde erwartet, dass die China Development Bank rund zwei Milliarden Dollar in die Citigroup (NYSE: C - Nachrichten) investiere, berichtete das «Wall Street Journal» am Freitag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf informierte Personen. Weiterer Kapitalgeber werde der sadische Prinz al-Walid Bin Talal sein, der bereits Citi-Großaktionär ist. Laut Medieninformationen verhandelt die Bank über frisches Kapital von bis zu zehn Milliarden Dollar.

 

In der kommenden Woche legen die Citigroup und andere große US-Finanzkonzerne ihre Jahreszahlen vor. Dabei werden weitere Milliardenabschreibungen infolge der Hypotheken- und Kreditkrise erwartet. Die Citigroup rechnet für das vierte Quartal bislang offiziell mit Abschreibungen von bis zu elf Milliarden Dollar durch Wertpapiere auf Basis schwach besicherter Kredite («subprime»). Nach Einschätzung von Analysten könnten sie auch deutlich höher ausfallen.

[Toni]

Chinesen kaufen sich mit neun Milliarden Dollar bei Citigroup ein

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528253,00.html

 

Finanzmärkte zittern vor Bankbilanzen

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528388,00.html

[Carlos]

Chinesen kaufen sich mit neun Milliarden Dollar bei Citigroup ein

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528253,00.html

 

Finanzmärkte zittern vor Bankbilanzen

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528388,00.html

 

Dazu noch dieses:

 

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienst...oup/303043.html

 

Milliardenloch bei Citigroup immer größer

 

Die US-Bank Citigroup ringt weiter mit den Folgen der Kreditkrise und muss einem Medienbericht zufolge 24 Mrd. $ abschreiben sowie 20.000 Mitarbeiter entlassen. Zugleich muss die Bank womöglich auf eine Kapitalspritze aus Fernost verzichten.

 

Wie verlässlich ist FTD? Berufen sich auf "ein Medienbericht"...

[Toni]

US-Banken: Milliarden verbrannt

 

http://www.yeald.de/Yeald/a/88881/bankense...nd_gesucht.html

[DrFaustus]

Der gute Adam will auch nicht ganz in der Versenkung verschwinden:

 

http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktu...-rezession.html

 

Na hoffentlich hat er vorher noch schnell seine Aktien verkauft...

 

Man steckt in den USA schon in einem brutalen Dilemma. Man müsste aufgrund der steigenden Inflation die Zinsen eigentlich erhöhen statt zu senken. Aber das wäre der Todesstoß für die US-Wirtschaft. Also dreht sich die Inflationsspirale fleißig weiter. Und was machen wir cleveren Anleger?

 

GOLD kaufen! B)

 

Wohl dem der es schon hat und nicht erst kaufen muss. B) Habt ihr euch mal die Geld-Brief Spreads angeschaut? Gestern hatten wir höhere Geld als Brief Kurse beim Gold. Wahnsinn!!!

[Delphin]

US-Banken: Milliarden verbrannt

 

http://www.yeald.de/Yeald/a/88881/bankense...nd_gesucht.html

Wieso schreiben die immer verbrannt? Das Geld hat doch strenggenommen nur den Besitzer gewechselt, oder sehe ich da was falsch?

[SumSum]

Eine Rezession und zugleich sinkende Zinsen könnte für Europa vielleicht sogar "Glück" sein in Bezug auf die Inflation

> Sinkende Rohstoffpreise (vor allem Öl). Dazu dann noch der Hebeleffekt durch den weiter schwachen Dollar.

 

U. a. kann ich mir deshalb vorstellen, dass Europa aus der Sache noch einigermaßen glimpflich rauskommt. Die o. g. Effekte sollten die tendenziell auf die Beschaffungskosten von Rogstoffen wirken. Folge wärem, dass trotz nachlassender Dynamik die Gewinne nicht zu sehr runterkommen.

 

Vielleicht auch aus dem Grund handelt die EZB noch nicht, weil die einfach abwarten, ob dieses Szenario eintritt. Dann wären die aktuellen Inflationsdaten vielleicht echt nur temporär. Immherin hat die EZB ja gesagt "sie würden handeln". Für Europa würde dies Zinserhöhungen bedeuten. Maybe: vielleicht erledigt sich das Problem.

 

Zweitens ist zu bedenken: Immerhin haben wir - vielleicht sehe ich das falsch - im Gegensatz zu 2000 im EU Binnenmarkt deutliche Fortschritte gemacht. Dazu kommt aktuell noch Asien als Abnehmer, auch die waren 2000 noch nicht so präsent. Insegsamt jedenfalls ist der US Export ist für uns nicht mehr gaanz so wichtig.

> Vielleicht auch deshalb halten sich die Europäischen Indizies noch recht stabil.

 

 

Ein echtes Problem haben nun aber die Amis. Ich persönlich gehe schon seit Monaten von einer Rezession aus. Ob Zinsen runter auf Kosten der Inflation mitelfristig die richtige Pille ist, na ja. Hat in Japan 1990 auch nicht geholfen. Allerdings muss man nun mittlerweile differenzieren:

 

1: Das noch Abschreibungen kommen ist bekannt, also keine Überraschung mehr. Die Frage ist nur "wie hoch". Jede Wette, dass im Zweifel wieder Staatsfonds Geld in die Unternehmen pusten....jedenfalls sollte das hier für sich nicht mehr das eigentliche Problem sein

 

2: Das riesige Problem folgt aber aus der Rezession. Genau genommen können hier noch zwei Bomben hochgehen, nämlich im Bereich "Häusermarkt" und "Kreditkartenschulden", vor allem die Kombination kann noch *bumm* machen.

 

a: Den Häusermarkt isoliert betrachtet sollte sich die Lage irgendwann in 2008 eigentlich allmählich entspannen, in einigen Regionen gibt es auch erste Indizien. So kann man wohl in Chigago mittlwerweile ein Haus zum Preis eines Autos kaufen (so 20.000 $). Ein Haus = ein Auto. So was deutet schonmal auf recht niedrige Preise hin.

> Dat Problem an der Sache ist nun, dass -wie man lesen kann- nicht wenige auf die Idee kommen, die Hausraten über die Kreditkarte zu bezahlen. Den Effekt muss man ja nun nicht näher beschreiben....weil kommen wir nun zu b:

 

b: ... die Summe der Kreditkarten Schulden angeblich genauso hoch ist wie die Summe der Mortgage´s. Bei einer Rezession steigen hier die Ausfallraten an, Folge: weitere Abschreibungen. Und genau hierfür gibt es Indizien, siehe die Rückstellungen der Banken und der Kreditkartenaussteller. Zudem berichten die von steigenden Ausfallraten.

 

Meine Vermutung: Kommt es zu einer Rezession in den USA - und darauf deutet aktuell sehr viel hin - wird die Fed die Zinsen weiter senken (wie bereits angekündigt), sich die USA als Folge wohl eine nette Inflation importieren. Wegen des "Lebens auf Pump" werden die Ausfälle der Kreditkarten steigen. Also noch weniger Konsum...

 

Ich denke bei einer Rezession dauert die Sache dort diesmal was länger. Irgendwann muss man dem Wirt halt die Rechnung bezahlen...ein "Leben auf Anschreiben" geht halt nicht für immer...

[Toni]

Wieso schreiben die immer verbrannt? Das Geld hat doch strenggenommen nur den Besitzer gewechselt, oder sehe ich da was falsch?

Streng genommen war das Geld nie da. Es war eine Überbewertung, die gerade abgebaut wird, mehr nicht.

 

Panikverkäufe:

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,528739,00.html

[BarGain]

ich versteh das ganze rumgeheule nicht, daß sich auch hier im forum wegen der -2% im dax heute ausbreitet.

das ist doch genau das, was alle "ich muss unbedingt vor 2009 mein ganzes geld noch möglichst rentabel zu schnäppchenkursen in den markt pumpen"-hansels sich für 2008 erhofft haben. und jetzt, da tatsächlich mal wieder dank eines minimalen minus ein bisschen unruhe im markt aufkommt, haben se alle schon wieder die hosen voll?

 

herrje, und das soll was mit dem unantastbaren abgeltungssteuersicheren langzeitdepot werden? im leeeeben nicht, leute....

[Jose Mourinho]

ich versteh das ganze rumgeheule nicht, daß sich auch hier im forum wegen der -2% im dax heute ausbreitet.

das ist doch genau das, was alle "ich muss unbedingt vor 2009 mein ganzes geld noch möglichst rentabel zu schnäppchenkursen in den markt pumpen"-hansels sich für 2008 erhofft haben. und jetzt, da tatsächlich mal wieder dank eines minimalen minus ein bisschen unruhe im markt aufkommt, haben se alle schon wieder die hosen voll?

 

herrje, und das soll was mit dem unantastbaren abgeltungssteuersicheren langzeitdepot werden? im leeeeben nicht, leute....

Ich denke du pauschalisierst, es gibt sehr wohl einen hohen Anteil an Langfristanlegern - mich zähle ich selbstverständlich nicht dazu.

 

Egal wie es weiter geht, das Depot lebt nicht vom täglichen und wöchentlichen Abgleich von Kursen, sondern sollte wie es an tausend Stellen im Forum geraten wird langfristig gespielt werden. Die Bullen warten doch nur auf günstige Einstiegskurse, gell Toni. Insbesondere mancher Post im Fondsbereich ala ich habe 65 % China und 35 % Indien - was ist gerade los treiben mir ein gelangweiltes Gähnen ins Gesicht.

 

Morgen JP Morgan und Wells Fargo Quartalsberichte, das könnte amüsant werden.