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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

obx

Ich wollte mich auch nicht explizit darauf stützen, sondern nur sagen, was ich von der Panikmache halte...

 

Mit der HRE kann ich nur sagen dass ich das agieren des Vorstandes nicht im geringsten nachvollziehen kann und hoffe, dass hier, wenn es schuldhafte Verzögerungen von Veröffentlichungspflichten gab, auch endlich mal das Gesetz angewendet wird. Und zwar, sollte es einschlägig sein, nicht nur zivilrechtlich, sondern, wenn es auch strafrechtlich Verfehlungen gegeben haben sollte, auch strafrechtlich.

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peanuts
die citigroup scheint vielleicht guenstig - aber das tut sie auch bei 50% vom heutigen Kurs noch, bei 75% noch mehr und bei 5% erst recht. Bei 2% erklaert der 10te Nachfolger des jetzigen CEOs, das business durch die FDIC gestoppt wurde. In 10 oder 20 Jahren interessiert keinen mehr wann/ob die Citigroup out-of-business ging. Es gibt dann eben andere Banken. Ich sag nicht, dass das passieren wird. Aber es ist ein Szenario mit dem man sich anfreunden muss wenn man da investiert. Warten ist gut. Auf gar keinen Fall voreillig handeln.

Banken dieser Größenordnung gehen doch nicht einfach mal so auf die Schnelle pleite bzw. out-of-business wie du es nennst. Im schlimmsten Fall wird sie von einer anderen Bank geschluckt, es kommt halt drauf an, ob der Aktienkurs den Unternehmenswert so niedrig werden läßt, dass eine andere Bank die nötigen finanziellen Mittel aufbringen kann, um die Bank zu schlucken.

 

Was bedeutet das für den Aktienanleger? Wenn ein Unternehmen von einem anderen namhaften Unternehmen geschluckt wird, steigt der Aktienkurs bereits, wenn entsprechende Gerüchte auftauchen und erst recht, wenn die Gerüchte sich dann bewahrheiten, mit anderen Worten, gerade bei einer Bank, deren Aktienkurs aufgrund von Krisen drastisch sinkt kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen beim Aktienkauf, denn so oder so wird der Aktienkurs wieder steigen, bei einer Übernahme sind die Aktien dann eben von einer anderen Bank.

 

Im übrigen sind Meinungen wie 'Eine Citigroup ist viel zu groß, um von einer anderen Bank geschluckt zu werden' nicht haltbar, denn gerade in den letzten 10 Jahren sind Übernahmen/Fusionen vonstatten gegangen, bei denen vorher nie jemand geglaubt hätte, dass sowas möglich ist.

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Carlos
Ich wollte mich auch nicht explizit darauf stützen, sondern nur sagen, was ich von der Panikmache halte...

 

Mit der HRE kann ich nur sagen dass ich das agieren des Vorstandes nicht im geringsten nachvollziehen kann und hoffe, dass hier, wenn es schuldhafte Verzögerungen von Veröffentlichungspflichten gab, auch endlich mal das Gesetz angewendet wird. Und zwar, sollte es einschlägig sein, nicht nur zivilrechtlich, sondern, wenn es auch strafrechtlich Verfehlungen gegeben haben sollte, auch strafrechtlich.

 

Und wenn es dem Zwecke dienen sollte, ein Signal zu setzen. Das ist ja regelrecht Vertrauensbruch.

 

Übrigens: ich bin und war nicht in HRE investiert. Es geht mir um das Prinzyp.

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P2k1

Gut das die Zahlen nun Stück für Stück auf den Tisch kommen und diese Spekulationen aufhören, können.

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Tenzing Norgay

Gibt's eigentlich auch Banken, die (mittelfristig oder langfristig) vom Schlamassel der Citigroup / ML profitieren? Soll heißen: wenn zwei starke Konkurrenten schwächer werden, dann werden andere Banken stärker? Evtl. Banken, die jetzt mit abgestraft werden, die sich aber insgeheim ins Fäustchen lachen??

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Hurus

So ML gleich mal gekauft, damit steht die Bankenphalanx im Depot.

 

Nur 7% Verlust. Das ist nichts um Vergleich zu dem, was die da

berichtet haben.

Was für eine Nachricht müsste eigentlich kommen, dass so ein

Gigant nochmal so richtig viel verliert....

Die Zeichen mehren sich langsam, dass der Boden bald

erreicht sein könnte. Ich kann mich kaum daran erinnern,

wann das letzte mal eine Branche so überverkauft war wie derzeit

die Banken. :-

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Carlos
Gibt's eigentlich auch Banken, die (mittelfristig oder langfristig) vom Schlamassel der Citigroup / ML profitieren? Soll heißen: wenn zwei starke Konkurrenten schwächer werden, dann werden andere Banken stärker? Evtl. Banken, die jetzt mit abgestraft werden, die sich aber insgeheim ins Fäustchen lachen??

 

Ich bin gespannt was die DB am 7. Februar zu melden hat...

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Morbo
Ich kann mich kaum daran erinnern,

wann das letzte mal eine Branche so überverkauft war wie derzeit

die Banken. :-

 

und wie lange zurueck reicht deine Erinnerung, wenn man fragen darf?

 

 

@peanuts

 

zu der sache mit out-of-business: man kann es nicht wissen. Und das ist das Einzige, was man heute mit felsenfester Ueberzeugung behaupten kann. Auf einen Turnaround der citigroup wuerde ich derzeit nur mit sehr wenig Geld wetten. Lieber mit Hebel, als mit mehr Kohle.

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SumSum

Das kann noch eine ganz üble Sache werden. Schaut mal auf die *.xls.

> Ist die Tabelle der FED, welche Wertpapiere die in welcher Höhe als Sicherung für Kredite akzeptiert.

 

Für all die schönen AAA gerateten CDO´s, ABS usw gibt die 70-90% raus, obwohl kein Marktwert vorhanden ist. Bzw. mittlerweile müssen ja selbst die AAA Viecher berichtigt werden Übersetzt: ich kriege 70-90 Cent Kredit gegen Hinterlegung einer Sicherheit, die vielleicht nur die Hälfte wert ist.

 

Wer noch solche CDO´s und ABS im Depot hat, sollte die nach Washington schicken :lol:. So kriegt ihr für den Müll noch Geld.

 

Ernsthaft: Das kann doch nicht gesund sein.

Quelle übrigens: http://www.frbdiscountwindow.org/discountm...21&dtlID=83

 

 

Frage. Wer sind eigentlich die hier, kennt die jemand ?

http://www.leap2020.eu

 

Die Artikel sind ja schrecklich.....

discountmargins.xls

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Carlos
Bernanke warnt vor neuen Milliardenverlusten

 

US-Notenbankchef Ben Bernanke hat ein düsteres Bild für die US-Wirtschaft gezeichnet. Weiter Verluste in Höhe von hunderten Mrd. Dollar könnten auf Finanzinstitute zukommen, sagte der Fed-Chef vor einem Ausschuss des US-Kongresses. Zudem seien die Risiken für das Wachstum größer geworden.

 

HB WASHINGTON. Die US-Notenbank schließt hunderte Mrd. Dollar weiterer Verluste bei Finanzinstituten nicht aus und zeichnet ein düsteres Bild für die US-Wirtschaft. Die Marke von einer halben Billion Dollar Verluste werde zwar nicht überschritten, sagte Fed-Chef Ben Bernanke am Donnerstag vor einem Ausschuss des US-Kongresses. Bei 100 Mrd. Dollar sei man aber bereits jetzt und ein Mehrfaches davon könne noch auf die Banken zukommen. Auch habe sich der Ausblick für die Wirtschaft weiter verschlechtert und die Abwärtsrisiken für das Wachstum seien größer geworden. (...)

 

Der Bereich zweitklassiger Hypothekenkredite habe derzeit Außenstände von einer Billion Dollar, rechnete Bernanke vor. Diese verteilten sich auf etwa fünf Mill. Kreditnehmer, wovon etwa 20 Prozent zahlungsunfähig seien. Ich sehe bislang etwa 100 Mrd. Dollar Verluste, aber es könnte zweifellos ein Mehrfaches davon geben, wenn in der nächsten Zeit die Zahl der Zahlungsunfähigen und der Zwangsvollstreckungen steigt.

 

Quelle: http://www.handelsblatt.com/News/Konjunktu...nverlusten.html

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Ist zwar von 2002, aber imo sehr lesenswert.

 

http://www.futures-trader.de/cgi-bin/webbb...ames/read/48728

 

 

Edith:

Wenn ich mir anschaue, dass z. B. die Citibank Ende Q3 2007 ich glaube 139 Mrd. $ an "Level 3 Papieren" im Bestand hatte (Erkl. Das sind die Papiere, für die es "keinen Marktpreis" gibt), aber nur 112 Mrd. Eigenkapital....

> Die Zahlen kann man aber auch nachlesen.

 

Ich denke, die Sache ist an einem entscheidenden Punkt angelangt. Meiner Meinung nach wird versucht, die Sache in den USA über Inflation und Abwertung der Währung zu lösen. Sprich: Zinsen runter, Konjunkturprogramme etc.. Dadurch steigen die Exporterlöse (was Sie ja auch jetzt schon machen), Folge ist dann ein verbessertes Bilanzdefizit. Womit dann der im Ausland zu finanzierende Kapitalbedarf sinkt. Gleichzeitig muss man im Inland zusehen, die Schulden in den Griff zu bekommen. Konkret: restriktivere Kreditvergabe (auch hier hat / wird die FED Vorschriften erlassen).

> Das bringt zwar im Inland eine Rezssion mit sich, ist aber gut für dem Export. Auf diese Weise kann man die Zahlen konsolidieren. Mir scheint, dass machen die aktuell auch so.

 

Wenn da aber langfristig kein Umdenken stattfindet, bumst es irgendwann halt richtig. Selbst 1929 war die private Verschuldung nicht so hoch wie heute - das ist Fakt. Irgendwann halt wird das Ausland nicht mehr zur Finanzierung -vor allem nur von Konsum- bereit sein, wenn man im Gegenzug als Gegenleistung relativ unsichere Schuldpapiere bekommt (z. B. diese CDO und ABS)

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Carlos

Sehr lesenswert, denn wenn das so stimmt, dann sind wir ja am Anfang der Situation wo die Rechnung für all das bezahlt wird. Und wenn man das mit den letzten Worten von Bernanke kreuzt, dann ist man ja versucht zu sagen, er hat noch untertrieben... weil er wahrscheinlich gar nicht mit der Wahrheit rausrücken kann.

 

Mich würden Meinungen zu der Rede vom ehem. Chefökonom der Dresdner interessieren, insbesonder mit dem Hintergrund der jetzigen Geschehenisse.

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Hurus
· bearbeitet von Hurus
zu der sache mit out-of-business: man kann es nicht wissen. Und das ist das Einzige, was man heute mit felsenfester Ueberzeugung behaupten kann. Auf einen Turnaround der citigroup wuerde ich derzeit nur mit sehr wenig Geld wetten. Lieber mit Hebel, als mit mehr Kohle.

 

Dass sich die Citigroup einfach sang und klanglos von der Bühne verabschiedet wird nicht passieren.

 

Wir sprechen von der grössten Bank der Welt. Wenn die CG pleite geht, dann würde das Vertrauen

in die US Wirtschaft zusammenbrechen. Alle würden ihr Geld zurück haben wollen und zwar

schnell. Das wiederum würde dazu führen, dass die US Wirtschaft tatsächlich ins wanken gerät.

Kurzum: Die FED und auch die anderen weltweiten Banken würden niemals zulassen, dass ein

Gigant wie die CG tatsächlich unter die Räder kommt. Die Folgen von einer Pleite der CG, was

unweigerlich auch die Pleite andere Grossbanken nach sich ziehen würde, wären unkalkulierbar.

Kredite könnten keine mehr vergeben werden, Anleihen und riesenmengen an Zertifikaten wären

wertlos.... vollkommen unkalkulierbar WAS dann alles geschehen würde...

Jedoch in jedem Fall für die globale Wirtschaft ein Desaster. :vintage:

 

Dagegen wäre die grösste Pleite der Wirtschaftsgeschichte, nämlich Enron, ein Witz.

 

Denn wir haben es mit einer Bank zu tun und das ist diejenige Branche, welche die stärkste Aus-

strahlungswirkung auf die gesamte Wirtschaft und damit auf alle anderen Branchen hat.

 

Die FED und sie Regierung wird es nicht zulassen, dass die CG pleite geht. Ausserdem:

Selbst wenn die schlimmsten Prognose der Schwarzseher in Erfüllung gehen und davon

gibt es in solchen Phasen immer mehr als genug, würde es die CG aus eigener Kraft schaffen.

 

Natürlich nur auf lange Sicht, natürlich nur unter erheblichen Gewinnrückgang.

Aber, dass eine Bank wie die CG einfach ihre Geschäfte einstellt ist undenkbar.

 

 

PS: Falls Du tatsächlich damit rechnest, dass die CG und damit auch unweigerlich andere

Grossbanken bankrot gehen oder wie sagst "out of business", dann gehe ich sicher Recht in

der Annahme, dass sich Dein gesamtes Privatvermögen in Form von Goldbarren in einem

Tresor an einem sichern Ort befindet!? :ph34r:

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Ihr vergesst bei der C eines: Es ist nur ein Teilbereich der mies läuft. Die restlichen Geschäftsfelder der C brummen. C nutzt die Gelegenheit um die Bilanz aufzupolieren. $60 Mrd. im Subprimebereich, die bereits um $35 Mrd. Abschreibungen bereinigt wurden sind wirklich nicht viel bei einer Bilanzsumme von > $1 Billion. ... Ich halte die Situation nicht für lebensbedrohlich bei C.

 

Da war übrigens gestern ein interessantes Interview mit Sandy Weill in der FAZ:

Citigroup „Niemand kann mit dem Kurs zufrieden sein“

http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...n~Scontent.html

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Akaman
Subprime-Hypotheken trugen maßgeblich zu den jüngsten Milliardenverlusten von Banken bei. Doch unter der Oberfläche brodelt bereits ein weiteres Problem: das Geschäft mit nachrangig besicherten Immobiliendarlehen.

 

Das behauptet jedenfalls die FAZ.

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SumSum
Dass sich die Citigroup einfach sang und klanglos von der Bühne verabschiedet wird nicht passieren.

 

 

Subprime, also die Baukredite alleine hauen das Institut nicht um.

Es geht bei der Geschichte meiner Meinung mittlerweile primär darum, ein Überspringen auf andere Bereiche zu verhindern. Und das sind hier die konkret die Kreditkartenschulden -> die stehen ja in Zusammenhang mit den Hauswerte. Wie schon gesagt, meiner Meinung nach ist die Kombination die Bombe.

 

Ich versuch das mal anhand einer vereinfachten Bilanz zu erklären.

 

1: Der gute John kauft sich ein Haus für 100.000 Dollar. Dann ergibt sich für den

Aktivseite: Hauswert 100.000

Passivseite: Kredit auf Haus 100.000

 

2. Nun stellt John fest, das sein Haus um 20.000 im wert gestiegen ist. "Oh toll, kann ich mir ja noch ein Auto leisten." Also Anruf bei der Bank, die 20.000 sind bewilligt. Das Auto kauft er natürlich nicht in Bar, sondern über eine Finanzierung. Also schließt er mit dem Händler einen Konsumkredit ab. Die Summe ist ja von der Bank gedeckt. Damit ergibt sich folgendes

Aktivseite:

- Hauswert 120.000

- Auto 20.000

Passivseite: Kredit auf Haus 120.000

 

3. Dummerweise fallen nun die Immobilienpreise, Hauswert sinkt auf 80.000, also

Aktivseite:

- Hauswert 80.000

- 20.000 Auto

Passivseite: Kredit auf Haus 120.000

> *Huch*, Auf einmal ist John mit 20.000 in den Miesen.

 

Da nun will die Bank logischerweise Geld sehen, um wieder eine Deckung hinzubekommen. John kann das aber weder aus seinem Einkommen, noch aus Vermögen bezahlen (negative Sparquote !). Folglich verwertet Die Bank das Haus, die kriegt 80.000 Euro dafür.

> Macht also die Bank schon mal 40.000 Miese. Das ist -vereinfacht ausgedrückt- das, was bis jetzt passiert ist.

 

Kommt es nun zur Rezession und John verdient nichts mehr, platzt als Folge auch der Autokredit.

> Und das ist der Punkt, den es aktuell zu vermeiden gilt. Das hier ist aus meiner Sicht der am Ende das, was tödlich wäre

 

Oder kurz gesagt: dieses "Spiel" auf Kredit zu konsumieren funktioniert nur dann, wenn es Wachstum gibt. Die können sich eine Rezession eigentlich aktuell gar nicht leisten.

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Carlos

Passt gut zu Deinem guten Beispiel, SumSum:

 

Amerika steht mit dem Rücken zur Wand

 

(...)

 

Und das Schlimmste ist: Amerika hat fast keine Bewegungsspielräume mehr.

 

Eine Volkswirtschaft, die halbwegs im Normalzustand ist, kann einen Abschwung abfedern, indem Bürger und Staat mehr Geld ausgeben. Die privaten Haushalte sparen etwas weniger und stabilisieren damit ihren Konsum. Der Finanzminister gibt mehr aus und erhöht vorübergehend die Neuverschuldung. Die Notenbank senkt die Zinsen und spornt ihrerseits die Bürger an, mehr Geld auszugeben.

 

In den USA sind derzeit alle drei Rezessionsdämpfer weitgehend funktionsunfähig.

 

Die Bürger? Sind schon jetzt am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten. Die Sparquote liegt bei minus 1 Prozent des verfügbaren Einkommens der privaten Haushalte (OECD-Zahlen). Ein absurd niedriger Wert. Im Durchschnitt sparen sie nicht nur nichts, sondern sie verschulden sich auch noch höher. Viele stehen mit dem Rücken zur Wand, nun da ihre einzigen Vermögenswerte, ihre Häuser, rapide an Wert verlieren.

 

Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/...29168-2,00.html

 

Meine Frage: Ist das jetzt einer der schnöden "Crashpropheten", oder stimmt die Analyse?

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berliner
Oder kurz gesagt: dieses "Spiel" auf Kredit zu konsumieren funktioniert nur dann, wenn es Wachstum gibt. Die können sich eine Rezession eigentlich aktuell gar nicht leisten.

Die haben aber keine Kohle mehr. Geht alles im Irak drauf. Da hat sich GWB so richtig verspekuliert.

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ghost_69

Bush stellt Konjunkturpaket für US-Wirtschaft vor
Erschienen am 18. Januar 2008 | dpa / T-Online 
George W. Bush (Foto: Reuters)  
US-Präsident George W. Bush will mit einem staatlichen Konjunkturprogramm die lahmende Wirtschaft in den USA ankurbeln. Einem Bericht zufolge setzt er dabei auf Steuererleichterungen. Das Weiße Haus erwäge, jedem Steuerzahler bis zu 800 Dollar (545 Euro) zu erlassen, berichtete das "Wall Street Journal". 


Hypothekenkrise - Citigroup schreibt 18 Milliarden Dollar ab
Börsenbericht - DAX und Co. auf Talfahrt

Wachsende Rezessionsangst in den USA 
Zuvor hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke ein Eingreifen des Staats gefordert, um die Folgen der Hypotheken- und Kreditkrise abzufedern. Mit dem seit längerem erwarteten Konjunkturpaket will Bush der wachsenden Rezessionsangst in den USA begegnen. Die gegnerischen Demokraten haben bereits prinzipiell ihren Willen zur Zusammenarbeit mit dem Präsidenten bekundet. Ohne ihre Zustimmung im Kongress hätte das Konjunkturpaket keine Chance.

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Notenbankchef: rasches Eingreifen gefordert
Kurz vor der Ankündigung des Weißen Hauses hatte Fed-Chef Bernanke Regierung und Kongress zu raschem Eingreifen aufgerufen: "Wenn die Konjunkturanreize zu spät kommen, wird das der Wirtschaft nicht helfen." Ein schnell umgesetztes Konjunkturpaket wäre "hilfreich", damit die Auswirkungen eines solchen Pakets "in den kommenden zwölf Monaten so stark wie möglich" sein könnten. Fiskalische Maßnahmen der Regierung würden die Zinspolitik der Fed gut ergänzen, sagte Bernanke. Noch in diesem Monat wird eine weitere Senkung des Leitzinses erwartet.

Verluste aus Hypothekenkrise rund 100 Milliarden Dollar
"Die Anzeichen deuten darauf hin, dass solche Maßnahmen, welche Haushalten und Unternehmen Geld zur Hand geben, kurzfristig effektiv sind", sagte Bernanke. Mögliche Anreizen wie etwa Steuersenkungen müssten aber zeitlich befristet sein. Andernfalls drohe die Ausweitung des strukturellen Haushaltsdefizits. Die Verluste aus der gegenwärtigen Hypotheken- und Kreditkrise bezifferte Bernanke auf etwa 100 Milliarden Dollar.

 

http://wirtschaft.t-online.de/c/13/98/50/56/13985056.html

 

Ghost_69 :-

 

PS: Was machen die als nächstes ?

Setzen die sich in einen Heli und schmeißen Dollars vom Himmel !

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berliner

Bernanke soll einfach mal seine Klappe halten. Der Typ redet zu viel.

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Larry.Livingston
Ich versuch das mal anhand einer vereinfachten Bilanz zu erklären.

Tja nur leider werden die Sicherheiten eines Kredits nicht aktiviert und die Kundenkredite selbst stehen in den Bankbilanzen auf der Aktivseite. Du machst es dir in deinem "Beispiel" einfach zu einfach.

 

PS:

(negative Sparquote !).

Gähn. Ein Märchen!!

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Cornwallis

Welche Rolle spielt denn bei den ganzen Szenarien die Präsidentschaftswahl? Bzw. daraus resultierend ein neuer Präsident, von vielleicht sogar einer anderen Partei? Ich meine der Name "Clinton" ist ja den meisten ein Begriff, ich glaube, als Bill Clinton an der Macht war, gab es Jahre wo man einen Haushaltsüberschuss hatte. Natürlich war das in den Boom-Jahren, aber vielleicht hat sowas ja eine psychologische Wirkung.

 

Gruß

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SumSum
Tja nur leider werden die Sicherheiten eines Kredits nicht aktiviert und die Kundenkredite selbst stehen in den Bankbilanzen auf der Aktivseite. Du machst es dir in deinem "Beispiel" einfach zu einfach.

 

Es ging um eine einfache Darstellung, was da aus Sicht des Privaten passiert.

> Richtig im technischen Sinne ist das nicht, schon klar.

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