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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

Sapine

Sollte die Subprime Krise schuld werden am Platzen der Kunst-Blase? :o

 

Dossier Finanzkrise überschattet Kunstboom

Kunstexperten blicken in den kommenden Tagen mit Spannung, aber auch mit Sorge nach London: Auf den großen Auktionen der Häuser Christie's und Sotheby's wird sich zeigen, ob der spektakuläre Boom am Kunstmarkt weiter anhält oder nicht.

Quelle: Financial Times Deutschland (die jetzt zu 100% zu Gruner und Jahr gehört)

 

"Die spekulative Blase auf dem Kunstmarkt hat seinen Gipfel im November 2007 erreicht"
Lediglich im Aktienkurs des Auktionshauses Sotheby's spiegeln sich die Sorgen der Anleger: Das Papier hatte mit einem Kurs von 29,79 $ zuletzt gegenüber Mitte Oktober über die Hälfte seines Wertes verloren.

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SumSum

Ich mach mal eine positve Meldung:

Die nächste Blase wird totsicher keine Immo Blase in den USA sein :lol:

 

Menschliche Psyche ... der homo sapiens ist psychisch gesehen ein Herden- und Fluchttier zugleich.

> Ein Herdentier, wo alle hinrennen und er dann auch seinen persönlichen Gewinn wittert.

> Ein Fluchttier, wo er nicht mehr (so gerne) hingeht, wenn er sich dort einmal die Finger verbrannt hat.

 

An der Börse auch "Gier und Panik" genannt. Nur so entstehen Blasen und Übertreibungen nach unten.

Und da sich bei der Immo Blase gerade viele die Flossen verbrennen, wird so eine in nächster Zukunft nicht mehr geben.

Es gab bislang auch keine I-Net II Blase...

 

Immerhin was Positives...

 

 

Womit ich mir mal überlege, in welche US Unternehmen würde ich den investieren?

Und da fällt mir folgendes auf: für einige wirklich global tätige US Unternehmen muss das aktuell ein Investitions Traum sein. Zinsen in den USA sind unten (= leichte Finanzierungskosten), der US Dollar schwach (=gute Gewinne wegen der billigen Währung). Dazu kommt dann noch als weiterer Effekt eventuell eine Entwertung der aufgenommenen Schulden (=Inflation) und als Sahnehaube noch möglicherweise Aufwertungen anderer Währungen.

 

Wenn ich mir das so überlege: Mc Donalds und vor allem aber Coca Cola fielen mir auf Anhieb ein. Bei dem $ Kurs sind die so langsam eine Überlegung wert.

> Beide sehr international aufgestellt (der Ausfall eines Landes ist kaum relevant, s. Ergebnis Mc. in Q 4)

> Und in in aufstrebenden Ländern Asiens (steigende Kaufkraft !) sitzen ca. 1 Mrd. (!) Menschen, die auf diese Segnungen des Kapitalsimus nur so warten. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit, dass die asiatischen Währungen (langfristig) aufwerten deutlich größer als der umgekehrte Fall.

> Vor allem Cola wird immer gesoffen...

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arguls

Hier die Prognosen von Saxo bank:

1) Ron Paul gewinnt 2008 den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf.

2) Der S&P 500 Index fällt von seinem Höchststand 2007 um 25 Prozent auf 1.182 Punkte.

3) EUR/SEK fällt auf 8,8000 (aktueller Stand: 9,4000).

4) USD/SGD fällt auf 1,4000, steigt dann jedoch auf 1,6000 (aktueller Stand: 1,6000)

5) EUR/HUF steigt auf 275.

6) Mindestens drei der zehn größten US-amerikanischen Bauunternehmen melden Insolvenz an.

7) Die chinesische Börse bricht bis zum Spätsommer um 40 Prozent ein.

8) Getreidepreise verdoppeln sich - erneut!

9) Der Ölpreis steigt auf 175 Dollar pro Barrel.

10) Großbritanniens Wirtschaft schrumpft.

 

Das ganze Artikel hier:

http://www.presseportal.de/pm/68048/1110636/saxo_bank_a_s/

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35sebastian
Hier die Prognosen von Saxo bank:

 

Mach keine Panik!

Kannst Du mal erklären, wer oder was Saxo Bank ist?

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SumSum

Hab während der Schließung mal was gelesen.

 

Mal zum Befund der US Wirtschaftslage

Die aktuelle Lage des Landes kann in gewisser Weise mit der Deutschlands vor der Hyperinflation 1929 verglichen werden

nicht meckern -> die Ursachen sind andere, aber der Status quo ist ähnlich...nämlich:

Hohe Schuldenlast, (öffentliche Haushalte, Privatpersonen, wohl auch Unternehmen), Land ist massiv auf Auslandskapital angewiesen, um Zahlungsfähigkeit zu behalten (aktuell ca. 80 Mrd. Dollar / Monat), chronisch negative Handels- und Leistungsbilanz, sogar mit dynamischer Steigerung in den letzten Jahren

 

Nun muss man noch dazu wissen, dass B-52 Ben sich schwerpunktmäßig mit genau der 1929er Krise beschäftigt hat....womit dann vermutlich klar wird, warum der die Zinsen so nach unten knallt.

-> 1929 wurden die Zinsen wg. steigender Inflationsraten hochgesetzt. Und es wurde ausländisches Kapital abgezogen. Dadurch kam es erst recht zur Zahlungsunfähigkeit des Staates und zum *Knall*

-> 2007 passiert das Gegenteil: Zinsen runter, ausländisches Kapital wird vermehrt angezogen (die "Staatsfonds"), um die Wirtschaft zu stützen. Zudem Konjunkturprogramm

 

Um sich die Entwicklung mal zu verdeutlichen, muss man sich nur folgende Kontrollfrage stellen:

Wieviele US Banken wären denn bereits ohne diese Maßnahmen pleite ?

VERMUTLICH EINIGE. Da muss man kein Zahlenakrobat sein, um das zu erkennen.

 

Imo kommt man damit zum Befund: Der Zustand ist wirklich so schlecht, Bernake hatte gar keine andere Chancen, als die Zinsen zu senken. Sagt der ja auch indirekt selber....

 

 

So, und was verscuht Bernake nun jetzt / diesmal anders ?

B-52 Ben macht die große Geldschläuse auf und lässt Dollar regnen. Ziel sind zwei Dinge: (a:) Die Sache wird "kontrolliert" weginflationiert und (b:) vor allem die größten Gläubiger (Japan und China) sowie die Haus - äh Öllieferanten werden dran beteiligt. Die müssen die die Kröte zwangsläufig schlucken. Soviel Dollar können die gar nicht verkaufen....

 

 

Zum Hintergrund:

An den Dollar sind ca. 60 Währungen (direkt oder indirekt) gekoppelt, an den Euro ca. 40 Währungen. Komischerweise haben nur die Staatsfonds der Länder Geld in die US Banken gesteckt, die an den Dollar gekoppelt sind. Ich erklär mir das vereinfacht so:

 

Nehmen wir mal ein Haus, das gehört Mr. B aus W.. Mr. B hat sich die letzten Jahre schrecklich übernommen und ist irgendwie pleite. Der braucht also dringend Geld, ansonsten muss er sein Haus versteigern. In seinem Haus wohnen nun Mieter, also Mr. Nip und Mrs. Chi sowie noch Mr. Oil. Die haben Geld und zwar Geld in seiner Währung (wie gesagt, diese Länder sind mehr oder weniger an den Dollar angekoppelt).

Eine Versteigerung finden die Mieter nun überhaupt nicht gut, würden die doch selbst auf der Straße stehen. Also geben die Mr. B sein Geld wieder (nämlich über die Staatsfonds, welche in die Banken einsteigen). Dafür verlangen die nun aber eine Gegenleistung - nämlich einen Teil des Hauses (konkret hier in Form von Unternehmensbeteiligungen an den US Banken)

 

Wie gesagt, schon komisch, dass die Kohle nur aus Ländern kommt, die an den Dollar angekoppelt sind. Die sitzen zudem auch noch auf einem so hohem Berg an Dollern, dass die damit eh nichts sinnvolles anfangen können. Da nun die Währungen an den Dollar gekoppelt ist, ist nun währungstechnisch fast egal, ob da "dollar" oder "Yuan" draufsteht (fester Wechselkurs halt...). Nur eines dürfen die nicht: z. B. Geld massiv in Euro tauschen, damit würden die selbst abstürzen - weil sie im gleichen "Haus wohnen". Auf den Markt schmeissen können die diese Summen also defintiv nicht. Wäre ein fiskalischer Selbstmord.

> Anm.: interessanterweise machen die Europäer ja bei den Monolinern mit. Weil hier das AAA Rating und damit "eigene" Papiere betroffen sind (also es letztendlich um eigene Abschreibungen geht)

 

 

Vereinfacht gesagt: diese Länder geben die Dollars an die USA wieder zurück. Dafür ist eine Gegenleistung fällig. Dies ist konkret eine Beteiligung an US Unternehmen, genau genommen läuft ein Tausch "Rückgabe von Schulden gegen Sachwerte / Unternehmensbeteiligungen" ab. Diese Länder kaufen sich dumm gesagt in die US Wirtschaft ein. Und zwar interesaanterweise genau in das Nervenzentrum - nämlich der Finanzindustrie.

 

 

Ich sehe die weitere Entwicklungen daher so:

> Am wahrscheinlichsten: Ich denke, diese Zahlungsströme in die Unternehmen zur Stützung werden anhalten. Es gibt in den USA eine nette Inflation und eine ordentliche Rezession. Dann ist die Sache irgendwann bereinigt.

> Mittleres Risiko: es gehen ein/mehrere Monoliner oder Bank(en) hopps, dann wirds nochmal richtig ruppelig.

> Gringes Restrisko: ein gewisses Risiko für den Dollar, der sog. "Dollar Crash" liegt wie folgt: Wenn die USA nicht bereit sind diesen Preis in Form von fremden Einfluß zu zahlen, macht es z. B. für China keinen Sinn, weiter am Dollar festzuhalten. Dann werfen die Dollars auf den Markt. Das Problem ist: die können das auch :'( .Wer im Internet ein wenig googelt findet da auch was zu ("China droht mit Dollar Crash"). In dem Fall: *Happy 1929 Revival* (und das will wohl am Ende jeder vermeiden...)

 

Was wir in meinen Augen als Ergebnis auf jedenfall sehen werden ist eine ökonomische Machtverschiebung von den USA in Richtung Asien. Siehe Meldungen von heute: der neue Chefökonom der Weltbank kommt aus China...Zufall ?

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
> Gringes Restrisko: ein gewisses Risiko für den Dollar, der sog. "Dollar Crash" liegt wie folgt: Wenn die USA nicht bereit sind diesen Preis in Form von fremden Einfluß zu zahlen, macht es z. B. für China keinen Sinn, weiter am Dollar festzuhalten. Dann werfen die Dollars auf den Markt. Das Problem ist: die können das auch crying.gif .Wer im Internet ein wenig googelt findet da auch was zu ("China droht mit Dollar Crash"). In dem Fall: *Happy 1929 Revival* (und das will wohl am Ende jeder vermeiden...)

 

Hallo,

 

zu dieser Problematik hätte ich eine Fage. Ich verstehe das Zusammenspiel zwischen den US-Dollar-Devisenreserven einiger Länder und die Auswirkungen dieser auf die amerikanische Wirtschaft nicht. China z.B. kauft sich amerikanische Staatsanleihen und sorgt somit im Prinzip für frisches Geld in den USA und stärkt damit die US-Wirtschaft, da der Staat mehr Geld für neuen Investitionen zur Verfügung hat.

 

Was mir aber unklar ist, wäre, was nun passiert wenn China diese Staatsanleihen wieder verkauft. Der Verkauf dieser Anleihen wäre doch das gefürchtete "Dollar auf den Markt werfen" oder? Im Prinzip würde das doch nur die Erhöhung der Staatsschulden bedeuten. Wie kommen nun dann die befürchteten Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Inflationsängste?

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obx
dpa

Deutsche Bank erzielt trotz Finanzkrise 2007 Rekordüberschuss

 

Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank hat 2007 trotz der schweren Kapitalmarktkrise einen Rekordüberschuss erzielt. Unter dem Strich sei der Überschuss dank eines anziehenden Privatkundengeschäfts, Beteiligungsverkäufen und Sondereffekten auf 6,5 Milliarden Euro gestiegen. Das teilte die Bank in Frankfurt mit. Im traditionell stärksten Bereich, dem Investmentbanking, musste das Institut wegen der Krise allerdings deutliche Einbußen hinnehmen.

Wow, also damit hätte ich nicht gerechnet :thumbsup:

Mal sehen was die Börse heute draus macht... Und ich bin nicht drin :'(

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FrankY
Wow, also damit hätte ich nicht gerechnet :thumbsup:

Mal sehen was die Börse heute draus macht... Und ich bin nicht drin :'(

 

DAX im minus, DB z.Z. +2%, also nichts bewegendes

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Guckst Du hier:

http://www.finanznachrichten.de/nachrichte...kel-8789587.asp

 

Technisch z. B. wohl wie folgt:

> Die Dollar Anleihen werden verkauft. Dadurch steigen in den USA am Anleihemarkt die Zinsen (weil ja wegen Überangebot die Bondkurse sinken). Die Zinssenkungen der FED würden dann quasi wirkungslos (weitere Folge wäre dann ein Absturz des Aktienmarktes).

> Diese Dollar werden dann in Euro getauscht (realistisch betrachtet ist der Euro derzeit vom Volumen her die einzige Alternativwährung). Die Euro Nachfrage steigt also im Gegensatz zu Dollar Nachfrage. Folge: der Dollarkurs verliert zum Euro

 

Das Problem ist, wenn dies "schockartig", also über Nacht passiert (der "Crash").

 

Nur dieses Szenario ist relativ unwahrscheinlich (obwohl selbst Nobelpreisträger wie Stiglitz u. a. darüber Artikel schreiben). Das Problem ist, dass man sich damit selbst auch schädigt - so schnell kriegt man so eine Summe gar nicht untergebracht. Wie gesagt, die sitzen nicht nur währungsmäßig, sondern auch wirtschaftlich in einem Boot (ein Großteil der chinesischen Exporte geht in die USA -> da ist ein schwacher Dollar nunmal in Hinblick auf die Konkurrenzfähigkeit eher schlecht...).

 

Die an den Euro gekoppelten Länder sind aktuell übrigens ein wenig außen vor. Was immer vergessen wird ist aktuell die 2. Seite der Medallie: zwar sinken die Exporterlöse durch den schwachen Dollar, allerdings sinken in Euro gerechnet relativ gesehen ja die auch Beschaffungskosten für Rohstoffe. Das komopensiert halt auch.

 

Wenn übrigens "nur" die USA für Exporte ausfallen, wäre dass nicht sooo schlimm. Zwei Gründe: (a:) auf "Null" gehen die Exporte sicher nicht, (b:) sind die USA in den letzten Jahren tendenziell unwichtiger geworden (weil stattdessen z. B. Asien dazu gekommen ist). Ein Problem wird es aber dann geben, wenn fast der Komplette Dollarraum "ausfällt" (insbes. Asien...). Nur das ist zur Zeit so nicht ersichtlich, vor allem China investiert massiv in Infrastruktur.

 

Meine Meinung weiterhin

a: die Sache soll zunächst über geringe Zinsen kontrolliert "weginflationiert" werden

b: Wenn weitere Lücken zu stopfen sind, stehen die Staatsfonds dem sicher "aufgeschlossen" gegenüber. Die haben die notwendigen Dollar.

d: Wenn der Brand gelöscht ist, wird man in den USA gewisse Sachen ändern (man wird !). Erste Anzeichen sind ja zu sehen: geänderte Kreditbedingungen etc.

 

d: Europa steht vermutlich besser da, als es aktuell dargestellt wird. Der hohe Euro ist halt nicht nur nachteilig. Beschaffungskosten für Rohstoffe sinken und Währungsrisiken kann man weghedgen. Beschränkt sich das Problem nur auf die USA, kriegen wir vermutlich nur kleine Delle. Dumm wird es allerdings, wenn noch andere Länder "ausfallen". Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es uns im Zweifel nicht so hart treffen wird.

 

 

P. S.: Vor dem Hintergund

- US Bonds: KEIN KAUF (warum sollte ich denn? Zinsen in Europa sind höher, kein Währungsrisiko....)

- US Aktien: Nur ausgewählte Veranstalter (International tätig oder viele Exporte in den Euroraum)

- JAPAN: DERZEIT NOCH KEIN KAUF: die hängen einfach zu sehr an den USA, zudem schwache Inlandsnachfrage (daher übrigens für mich auch kein Wunder, warum es Japan als erstes "erwischt" hat)

- Asien und Europa: sind wohl die besten Regionen

- Südamerika: IMO NEUTRAL

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SumSum
Wow, also damit hätte ich nicht gerechnet :thumbsup:

Mal sehen was die Börse heute draus macht... Und ich bin nicht drin :'(

 

Sieht doch für die deutschen -börsennotierten Banken- insgesamt nun recht gut aus. Ich glaube, mehr als ein blaues Auge wird am Ende keiner davon tragen. Im (weltweiten) Branchenvergleich durchaus eine ziemlich überzeugende Vorstellung. Muss man einfach mal anerkennen.

> In Deutschland sind es die lustigerweise "halbstaatlichen" (LB) bzw. die "konservativen" Banken (IKB...), die es erwischt hat. Das finde ich interessant....

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Larry.Livingston

Vl. sollte man die Zahlen der DB doch etwas kritischer sehen...

 

wg. Beteiligungsverkäufen und Sondereffekten

traditionell stärksten Bereich, dem Investmentbanking, musste das Institut wegen der Krise allerdings deutliche Einbußen hinnehmen.

 

Assets verkauft um Zahlen zu schönen? Hmm. Müsste man sich vl. doch näher ansehen.

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Carlos
Rettungsring für Anleiheversicherer

 

Um eine neue globale Finanzkrise zu vermeiden, schmieden Banken an einem Rettungsplan für die in Bedrängnis geratenen US-Anleiheversicherer. Europäische und deutsche Banken sitzen mit am Tisch. (...)

Am Rettungsplan für Bondversicherer - die Branche versichert weltweit Risiken von etwa 2,5 Billionen US-Dollar - sind auch europäische Banken beteiligt. Bei der Ambac-Hilfsaktion ist nach Medienberichten die Dresdner Bank dabei, Crédit Agricole sitzt offenbar bei den Gesprächen zum Thema Financial Guaranty Insurance Co. mit am Tisch.

 

Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_276356

 

 

 

MBIA verschafft sich frisches Geld

 

Der US-Anleiheversicherer MBIA hat sich am Kapitalmarkt eine Milliarde Dollar Kapital besorgt. Er will dadurch sein "AAA"-Rating erhalten. Das könnte gelingen.

 

Zunächst hatte MBIA mit einem Erlös von 750 Millionen Dollar gerechnet, letztendlich nahm das durch die Kreditkrise angeschlagene Unternehmen eine Milliarde Dollar ein. Der weltgrößte Bondversicherer verkaufte 82,3 Millionen Dividendenpapiere zu einem Preis von 12,15 Dollar.

 

Der so genannte Monoliner will nach massiven Abschreibungen und einem Verlust im vierten Quartal seine Kapitalbasis stärken und dadurch sein AAA-Bonitätsrating schützen. Händler zeigten sich optimistisch, dass dies, mit einer Milliarde Dollar frischem Geld, gelingen sollte.

 

Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_276244

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Carlos
G7 beraten über Finanzmarktkrise - 'Keine vorschnellen Reaktionen'

 

TOKIO/BERLIN (dpa-AFX) - Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben

führenden Industrieländer (G7) beraten an diesem Samstag in Tokio Konsequenzen

aus der Bankenkrise. Von dem Treffen werden Signale zur Stabilisierung der

Finanzmärkte erhofft, die sich seit Monaten aufgrund der US-Immobilienkrise in

Turbulenzen befinden. Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) dringt auf klare

Aussagen.

 

In einem Schreiben an seine G7-Kollegen warnte er zwar vor vorschnellen

Reaktionen. 'Wir sollten aber klar unsere Entschlossenheit zeigen, die Situation

anzugehen', heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur dpa am

Freitag vorlag. Politischen Handlungsbedarf sieht Steinbrück vor allem bei den

Eigenkapitalstandards und dem Liquiditäts-Management der Banken sowie bei der

Transparenz an den Finanzmärkten.

 

Quelle: http://news.onvista.de/alle.html?ID_NEWS=68755100

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Heute beim Kaffee zufällig CNN einen Beitrag in geschaut. Ich dache ich sehe und höre nicht recht.

 

In New York scheinen einige Händler nur noch Euro annehmen zu wollen. Da war ein Geschäftsinhaber in dessen Hintergrund ein fettes Schild "Euros only" hing. Dazu kam kam als zweite Meldung, dass nach einer Umfrage auch andere Einzelhändler den Euro aktuell bevorzugen würden.

 

Mit Euro in den USA bezahlen....Ne, heute ist nicht der 1. April...

 

Echt nicht. Wers nicht glaubt schaut hier:

http://www.reuters.com/news/video?videoId=...;videoChannel=5

 

Meldet also auch Reuters...und die halte ich mal für durchaus vertrauenswürdig.

 

Vereinfacht gesagt: der Euro ist in der Welt so langsam angekommen.

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Onassis

Subprime Krise - das erste Jahr ist rum --- Cronologie der Krise:

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienst...ter/293861.html

 

Onassis

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FrankY

Also bei dem Wechselkurs im Film würd ich als Einzehländler auch Euros bevorzugen :D

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Larry.Livingston
In New York scheinen einige Händler nur noch Euro annehmen zu wollen

 

Ja das habe ich auch gesehen, glaube es war auf n-tv, würde darauf aber nicht viel geben. Es waren zwei Händler von irgendwelchen kleinen Klitschen. Ich glaube einer war Antiquitätenhändler. Wechselkurs war auf den Schildern mit 1,1 angegeben. Also deutlich näher an der Kaufkraftparität. Wer da als Europäer jetzt aktuell mit Euro zahlt ist selber schuld. :lol: Und es ist ja nicht so das es irgendetwas an der Überbewertung des Euro ändern würde. Die großen Geschäfte und Supermarkt nehmen auch weiterhin nur $$$. Nicht zuviel reininterpretieren. Einfach superwechselkurs ausnutzen und selbst hin fahren. ;)

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obx
In New York scheinen einige Händler nur noch Euro annehmen zu wollen.

Also natürlich nicht "nur" Euro, sondern daneben natürlich auch die offizielle Landeswährung, den Dollar :thumbsup: Ich würd das nicht so dramatisch nehmen. Das hat mehr mit Service (mehr kaufkräftiges Publikum aus Übersee) als mit Profit oder fehlendem Vertrauen in die eigene Währung zu tun. Ausserdem verleiht dies einem Einzelhändler in Manhatten gleich noch eine gewisse Internationalität, mit der er bei Kunden punkten will.

 

Ist doch bei uns nichts anderes. Da nimmt Burger King nach wie vor US-Dollar an. Und zwar nicht um hier einen dicken Reibach zu machen (bei den Umsätzen mit Dollarn lohnt sich nicht mal der Gang zur Bank) sondern nur um der Kundschaft zu signalisieren das sie "hip" sind, international und amerikanisch... Und falls mal US-Bürger mit Dollarn in ein Burger King kommen freuen sie sich und fühlen sich als die Großen, da der Dollar in jedem Furz-Burger-King akzeptiert wird.

 

Bei Burger King sagt ja auch keiner wenn die ihr Dollarschild draussen zu hängen haben das Burger King mangelndes Vertrauen in den Euro hat :lol:

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Carlos
Alarm im Nervenzentrum

 

Die Krise der Anleiheversicherer schreckt die Finanzmärkte auf; Ratingagenturen wollen den angeschlagenen Monolinern das Bonitätssiegel entziehen. Eric Dinallo, Chef der New Yorker Versicherungsaufsicht, hat die Schieflage der Monoliner und die Gefahren für das Finanzsystem früh erkannt nun will er mit Hilfe der Wall-Street Banken die Krise lösen.

 

Quelle: http://www.handelsblatt.com/News/Unternehm...venzentrum.html

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Dagobert2

13. Februar 2008

 

Bayerische Landesbank macht Milliardenminus durch Kreditkrise

Die Kreditkrise erreicht die Bayerische Landesbank: Wegen fauler Hypotheken verbucht sie Belastungen in Milliardenhöhe - derzeit rechnet die Bank mit einem Minus von mehr als 1,3 Milliarden Euro.

 

Bayern LB

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Black Jack

Die nächste Provinzbank, die amerikanisches roulette gespielt hat. Wer wirds wohl diesmal ausbaden?

 

Black jack

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steff123

1,3 Mrd sollten, wenn es dabei bleibt, kein Problem für die BayernLB darstellen.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Die nächste Provinzbank, die amerikanisches roulette gespielt hat. Wer wirds wohl diesmal ausbaden?

Was ich so bizarr finde:

 

Es sind also bestimmte Wertpapierbestände im Moment nicht verkäuflich und es gibt keinen realistischen Marktpreis, weil schwer zu beurteilen ist, wieviele Hypotheken innerhalb dieser strukturierten Anleihen faul sind, sind evtl. hohe Verluste möglich, wenn die Papiere auslaufen. Man muss grob gesagt aber den Marktwert (den geschätzten, denn das Zeug ist ja illiquide im Moment) bilanzieren - dann kommt es zur "Schieflage" und Steuergelder helfen der Bank, weil offenbar kein Bank Pleite gehen darf.

 

Wenn nun in ein paar Jahren die Anleihen auslaufen und weitesgehend bedient werden, denn könnten doch im Vergleich zum heute bilanzieten Wert dieser Positionen erhebliche Gewinne auftreten. Die müssten doch dann an den Steuerzahler zurückgezahlt werden...

 

(oder verstehe ich da was falsch?)

 

Und ganz nebenbei: wieso haben wir eigentlich in fast allen Banken so wenig Kompetenz in den beroffenen Bereichen? Es hängen doch, wie man sieht hohe Beträge davon ab - wieso sorgt man nicht als Bankchef dafür, dass gerade in diesen Bereichen kluge Menschen sitzen? - Na ja müßige Fragen.

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Carlos
Was ich so bizarr finde:

 

(...)

 

Und ganz nebenbei: wieso haben wir eigentlich in fast allen Banken so wenig Kompetenz in den beroffenen Bereichen? Es hängen doch, wie man sieht hohe Beträge davon ab - wieso sorgt man nicht als Bankchef dafür, dass gerade in diesen Bereichen kluge Menschen sitzen? - Na ja müßige Fragen.

 

Delphin,

 

Ich glaube ich ahbe es schon mal hier im Forum erzählt. Kenne einen Schweizer, welcher vormals bei der UBS angestellt war. Vor der "New Economy-Blase" war der Vorgesetzte der Abteilung Anlagen Privatkunden strikt dagegen, Gelder in diese "komischen Firmen" anzulegen, die Keiner so richtig kannte. Die Kunden liefen Sturm, weil ihre Anlagen über Monate nicht die Rendite brachten, die sie (die Kunden) tagtäglich am Markt beobachten konnten, da "zu konservativ" angelegt. Dieser Bankdirektor wurde entlassen und die Strategie der UBS sofort geändert. Den Rest der Geschichte brauche ich Dir nicht weiter zu erzählen...

 

Kann mich auch genau erinnern, wie Warren Buffet von seinen Kunden aus genau dem selben Grund kritisiert wurde, da er zu der Zeit nur Coca-Cola und andere Werte aus dem konservativen Markt (zu billigen Preisen, klar) aufkaufte. Ab Frühjahr 2000 war er von einer Woche zur anderen der Held...

 

Wenn zu einem Zeitpunkt alle das gleiche tun und damit gut Geld verdienen, dann kann der Einzelne schwer gegen die Strömung rudern. Selbst wenn er davon überzeugt ist, das sei Mist. Wie überall muss man in der Bankenbranche auch mit den Wölfen heulen. Es sei denn, man ist der Chef vom Ganzen.

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Black Jack

Die öffentlich rechtlichen banken spielen halt einfach auf dem falschen feld.

 

@steff123

 

bei der westLB waren es anfangs 800 Mille, bevor die mal einen etwas größeren besen bemüht haben.

 

ich möchte jetzt nicht die berühmten "Nieten in Nadelstreifen" bemühen, aber begeisterung löst das alles bei mir nicht aus.

(siehe sachsenLB, westLB usw...)

 

Best things, water

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