kuki März 17, 2008 Es gibt kein perfektes Risikomodell von Alan Greenspan Rückblickend dürfte die derzeitige Finanzkrise in den USA wahrscheinlich später einmal als die schmerzlichste seit dem Zweiten Weltkrieg gewertet werden. Sie wird enden, wenn sich die Hauspreise stabilisieren und mit ihnen der Wert der kriselnden Hypothekenkredite. http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Gast...ell/332164.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni März 17, 2008 · bearbeitet März 17, 2008 von Toni http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542003,00.html Hier der Chart der Aktie "Bear Stearns", aktueller Kurs: 4 USD... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto_ottifant März 17, 2008 Hier meine Chartanalyse für Finanzwerte: Spitze Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff123 März 17, 2008 http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542003,00.html Hier der Chart der Aktie "Bear Stearns", aktueller Kurs: 4 USD... Heißt es nicht immer Gaps werden geschlossen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY März 17, 2008 · bearbeitet März 17, 2008 von FrankY Das ist der Flächenbrand Die Investmentbank Bear Stearns hat sich verzockt, die US-Notenbank hilft. Dennoch herrscht Panik unter Investoren. Neue Hiobsbotschaften deuten sich an. Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, warnt vor einer Crash-Situation wie 1929. Die Fed sei nicht mehr Herr der Lage. Der Markt hat völlig versagt Der Wirtschaftsweise Bofinger redet Klartext: Wer schuld ist am Finanzdesaster, warum die US-Notenbank zu Recht die Zinsen senkt, und wie sich eine Rezession verhindern lässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 17, 2008 krasse action dieser tage.... noch grandioser als märz/april 2000, als es zu bröckeln begann.... leute, kauft euch popcorn und eure bevorzugten partygetränke, lehnt euch zurück, bis sich eine bodenbildung abzeichnet, und dann gehts auf schnäppchenjagd. und die zocker unter euch können sich zwischenzeitig durch shorten ne goldene nase oder die dritte rolex verdienen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Desperado März 18, 2008 hier im Übrigen auch nochmal ein schöner und zusammen fassender Artikel,wie es überhaupt zur Krise kam: http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A...n~Scontent.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stargate März 18, 2008 hi wenn hier von short die rede ist heißt dass dann einfach den fond/aktie verkaufen um später wieder einzusteigen? mfg stargate Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flasher März 18, 2008 @ stargate http://de.wikipedia.org/wiki/Leerverkauf Generell versteht man hier im Forum unter short gehen "auf fallenden Kursen setzen" Schöne Grüße, Flasher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 18, 2008 Der Markt hat völlig versagt Der Wirtschaftsweise Bofinger redet Klartext: Wer schuld ist am Finanzdesaster, warum die US-Notenbank zu Recht die Zinsen senkt, und wie sich eine Rezession verhindern lässt. Diesen Teil finde ich äusserst interessant, auch um zu verstehen warum Josef Ackermann (und die Credit Suisse) das gesagt haben was wir hier im Forum schon lesen konnten: Online: Die USA stecken wohl in der Rezession, auch in Europa schwächt sich das Wachstum ab. Was muss die Politik tun? Bofinger: Die europäische Wirtschaft leidet unter dem starken Euro. Steigt der Europreis in Dollar um zehn Prozent, dann verringert sich in Deutschland die Wachstumsrate um 0,5 Prozentpunkte. Die Europäische Zentralbank sollte intervenieren, um den Dollar zu stützen. Wichtiger noch: Die Länder mit einem Handelsbilanzüberschuss, also China, Japan, Deutschland, Russland und andere Ölexporteure sollten zusammen Strategien beraten, um die Weltkonjunktur zu stützen. Das kann bedeuten: Dollar kaufen und die Binnennachfrage stärken, etwa durch staatliche Ausgabenprogramme. Es braucht in einer schwierigen Situation wie heute eine globale Koordination. Von der Verschuldung der USA haben die Überschussländer jahrelang profitiert; jetzt sind sie dran, die Weltwirtschaft zu stützen. Ob aber so ein "harmonisches Zusammenwirken" machbar ist, wage ich zu bezweifeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY März 19, 2008 Krise könnte UBS die Selbstständigkeit kosten Was vor einem Jahr noch undenkbar war, ist nach dem starken Kurssturz der UBS-Aktien auf den tiefsten Stand seit fast zehn Jahren nicht länger tabu: Spekulationen über eine Übernahme des weltgrößten Vermögensverwalters. Einen empfindlichen Rückschlag muss die wichtigste Schweizer Bank schon jetzt verkraften. Zum Börsenschluss am Mittwoch notierten UBS bei 28,22 Franken. Im vergangenen Juni hatte der Kurs noch bei 80 Franken gelegen. Ein Übernahmeangebot für UBS wäre eine weiteres Beispiel dafür, wie die seit letztem Sommer wütende Kreditkrise einst stolze Geldhäuser zu Übernahmekandidaten gemacht hat. Mit 18 Mrd. Dollar Abschreibungen ist UBS unter den europäischen Banken von der Subprime-Krise bisher am stärksten in Mitleidenschaft gezogen worden. Und das Eingeständnis, weitere 80 Mrd. an risikobehafteten Anlagen in den Büchern zu haben Nach Schätzungen von Analysten dürften dieses Jahr nochmals zehn Mrd. bis 20 Mrd. Dollar Abschreibungen nötig sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni März 20, 2008 Ökonomen zur Finanzkrise: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542396,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY März 24, 2008 Häuser in de USA sind günstig wie selten Um teilweise mehr als 30 Prozent sind die Preise von US-Eigenheimen in den vergangenen 15 Monaten gefallen. Für den einen ist es eine Krise, für den anderen die Chance. Seit die Preise für Häuser in den USA purzeln, gehen viele Ausländer dort auf Einkaufstour. Auch wegen der Schwäche des Dollars sind US-Immobilien billig zu haben. Europäer, Russen und Kanadier stürmen den Markt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond März 24, 2008 Häuser in de USA sind günstig wie selten Um teilweise mehr als 30 Prozent sind die Preise von US-Eigenheimen in den vergangenen 15 Monaten gefallen. Für den einen ist es eine Krise, für den anderen die Chance. Seit die Preise für Häuser in den USA purzeln, gehen viele Ausländer dort auf Einkaufstour. Auch wegen der Schwäche des Dollars sind US-Immobilien billig zu haben. Europäer, Russen und Kanadier stürmen den Markt Muss man aber seeeehr differenziert sehen: Unter ein bestimmtes Level werden Häuser in Florida und Kalifornien oder auch im Raum NYC nicht fallen, weil Ausländer dann kaufen. Aber in Detroit oder irgendwo in Kentucky, wo auch jedem vierten Fließbandarbeiter eine Subprime-Hütte angedreht wurde, da sieht es anders aus. Da kauft keiner von außen. Das sind einfach nur übertriebene Preise. So schnell wird sich das dort nicht einpendeln, denn die Vergabepraxis der Kredite wird in den nächsten Jahren nicht wieder so sein wie bisher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 24, 2008 So schnell wird sich das dort nicht einpendeln, denn die Vergabepraxis der Kredite wird in den nächsten Jahren nicht wieder so sein wie bisher. So viel Einfluss haben die Ausländer da eh nicht. Schleuderpreise gibt es vor allem in Kalifornien, Nevada und Arizona. Das sind nicht unbedingt die hässlichsten Gegenden. Bei der TV-Serie CSI Las Vegas kann man die gigantischen Siedlungen sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond März 25, 2008 Bad news "from home" again: http://biz.yahoo.com/ap/080325/home_prices.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
steff123 März 25, 2008 · bearbeitet März 25, 2008 von steff123 Und aktuell Washington (aktiencheck.de AG) - Das US-Verbrauchervertrauen in die Wirtschaftsentwicklung hat sich im März 2008 deutlich stärker verschlechtert als erwartet. Dies teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board am Dienstag mit. So schrumpfte der Gesamtindex auf 64,5 Punkte, während Volkswirte nur einen Rückgang auf 73,4 Punkten prognostiziert hatten. Für den Vormonat wurde der Indexstand von vorläufig 75,0 auf 76,4 Punkte nach oben revidiert. Dieser Verbrauchervertrauens-Index beruht auf den Umfrageergebnissen von etwa 5.000 Haushalten. Er dient als Signal für die Konsumausgaben, die etwa 70 Prozent der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. (25.03.2008/ac/n/m) Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG © Aktiencheck.de AG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 25, 2008 Wollen wir mal sehen inwieweit der DJ darauf reagiert. Dass er negativ reagiert ist ja wohl klar, Frage ist nur bis wohin. Übrigens, über 1 Milliarde USD Umsatz in den ersten eineinahalb Stunden, ist das normal? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aen März 25, 2008 Wollen wir mal sehen inwieweit der DJ darauf reagiert. Dass er negativ reagiert ist ja wohl klar, Frage ist nur bis wohin. Übrigens, über 1 Milliarde USD Umsatz in den ersten eineinahalb Stunden, ist das normal? Interessant, dass der DAX kaum die negativbewegung vom dowjones mitmacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 25, 2008 Interessant, dass der DAX kaum die negativbewegung vom dowjones mitmacht. 2,85% im Moment (Frankfurt) ist schon ein Wort zum Sonntag... aber auch der Dow scheint wieder nach oben zu gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling März 25, 2008 Der Optimus, der zur Zeit die Aktienindizes nach oben treibt, ist schon erstaunlich. Renomierte Wirtschaftswissenschaftler vergleichen die Finanzkrise mit historischen Fiaskos und niemand scheint die Kassandra-Rufe zu hören. Die FED schreitet von einer Notmaßnahme zur nächsten und alle freuen sich über den Liquiditätssegen als gäbe es dafür keinen triftigen Grund und keine Nebenwirkungen. Da brechen die Gewinne von Banken um die Hälfte ein und an den Börsen wird gefeiert, dass die Einbrüche einige Prozentpunkte geringer ausfielen als von Analysten prognostiziert. Die US-Hauspreise fallen mit über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr und die Börsianer freuen sich, dass die Immobilienumsätze - inklusive der steigenden Zahl an Zwangsversteigerungen - das erste Mal seit sechs Monaten wieder etwas gestiegen sind. Ich fühle mich als würde ich völlig nüchtern nachts um zwei zu einer feucht-fröhlichen Party gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond März 25, 2008 Der Optimus, der zur Zeit die Aktienindizes nach oben treibt, ist schon erstaunlich.... Ich fühle mich als würde ich völlig nüchtern nachts um zwei zu einer feucht-fröhlichen Party gehen. Sehr schöne Analogie! Es gibt sogar wissenschaftlich einen Vergleich, der vielleicht ganz gut zu Deiner Party passt: Man hat in einem Versuch auf einer Party Studenten (Testpersonen) alkoholfreies Bier gegeben, allen anderen (Kontrollgruppe) richtiges Bier. Die mit dem Placebobräu fühlten sich genauso betrunken und zeigten auch körperliche Symptome, die für Alkoholkonsum typisch sind. Im Moment machen sicher einfach noch viele mit, obwohl sie es auch nicht wirklich glauben können, was da abgeht. Kann sich also sehr schnell drehen. Und da sind wir auch wieder bei dem viel zitierten "starken Pessimismus im Markt": Er war nämlich noch gar nicht richtig da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerFugger März 25, 2008 Und da sind wir auch wieder bei dem viel zitierten "starken Pessimismus im Markt": Er war nämlich noch gar nicht richtig da Sehe ich auch so. Wenn alles nur von Wiedereinstieg und Bodenbildung redet, dann ist das ein Zeichen dafür, dass die Dinge doch immer noch zu positiv gesehen werden. Globale Finanzkrise ? Banken vor der Insolvenz ? Der Staat als letzter Retter eines maroden Bankensystems ? Zusammnebruch des Dollar ? Anzeichen einer starken US-Rezession ? Alles nur geträumt. Wenn man - wie in den USA - meint, alles Negative sei bei : Alltimehigh minus 11% eingepreist, kann ich mich nur wundern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos März 25, 2008 Der Optimus, der zur Zeit die Aktienindizes nach oben treibt, ist schon erstaunlich. Renomierte Wirtschaftswissenschaftler vergleichen die Finanzkrise mit historischen Fiaskos und niemand scheint die Kassandra-Rufe zu hören. Die FED schreitet von einer Notmaßnahme zur nächsten und alle freuen sich über den Liquiditätssegen als gäbe es dafür keinen triftigen Grund und keine Nebenwirkungen. Ob nicht da der Grund ist für das, was Du so richtig anzweifelst? Gibt es eine Liquiditätsklemme, springt die FED rettend ein. Mit dem Hintergedanken, nach und nach einen Teil davon wieder rauszunehmen, sobald die wichtigen Banken halbwegs wieder dastehen. Nebenwirkungen? Der Ölpreis (einer der primären Faktoren für die Inflation) ist nach und nach auch vor der Krise gestiegen. Dass die Scheichs und die Chinesen sich billig einkaufen können? Das ist nun mal die Kehrseite der Medaille. Da brechen die Gewinne von Banken um die Hälfte ein und an den Börsen wird gefeiert, dass die Einbrüche einige Prozentpunkte geringer ausfielen als von Analysten prognostiziert. Hier hätte ich gerne dass einer unser Börsianer eine Antwort dazu gibt. Die US-Hauspreise fallen mit über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr und die Börsianer freuen sich, dass die Immobilienumsätze - inklusive der steigenden Zahl an Zwangsversteigerungen - das erste Mal seit sechs Monaten wieder etwas gestiegen sind. Ich fühle mich als würde ich völlig nüchtern nachts um zwei zu einer feucht-fröhlichen Party gehen. Ich glaube - man möge mich berichtigen - dass viele eine Bereinigung mit guten Augen sehen. Wenn es die Banken trifft, hätten die besser auf ihre Machenschaften achten sollen. Die werden - zeitversetzt - schon die Zeche zahlen! Im Moment gilt es, den Schiffbruch zu vermeiden. Sobald die Klippen in weiter Ferne sind, kommt mit Sicherheit die Rechnung... Einer "feucht-fröhlichen Party" erlebst Du nicht, obwohl ich den Vergleich amüsant finde, sondern eine Welle der Erleichterung dass das konzertierte Wirken einiger Institutionen anscheinend Früchte trägt. Wie anders ist es zu erklären, dass nach den heutigen schlechten Meldungen in den USA der DJ - nach anfänglichem Verlust - sich im Laufe des Tages wieder berappelt hat? Meinst Du wirklich diejenigen, die ihre Milliarden heute dort angelegt haben, sind beschwipst? Und naïve Privatinvestoren sind es in der Mehrheit auch nicht, denn die sind "meerschtenteels" im Moment in Deckung. Sehe ich auch so. (...)Wenn man - wie in den USA - meint, alles Negative sei bei : Alltimehigh minus 11% eingepreist, kann ich mich nur wundern. Ich wundere mich auch, aber eine plausible Erklärung muss es ja geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag