Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Grumel

Risiko einer Aktie ? - Meßverfahren

Empfohlene Beiträge

Grumel
· bearbeitet von Grumel

Als Verfahren zur Bestimmung des Risikos fallen mir folgende verwendete Verfahren ein:

 

- Volatilität ( Sharp ? )

- Abweichung der Analystenprognosen untereinander ( Malkiel )

- Volatilität + Größen/Value Faktor ( French/ Fama)

- Beurteilung des Unternehmens nach Verschuldungsgrad, Marktstellung, Konjunkturabhängigkeit usw ( ganz altmodisch, so wie es Otto Normalbörsianer unbelastet von theoretischem Wissen machen würde )

- historischer Worst-Case für vergleichbare Anlagen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert
Als Verfahren zur Bestimmung des Risikos fallen mir folgende verwendete Verfahren ein:

 

- Volatilität ( Sharp ? )

- Abweichung der Analystenprognosen untereinander ( Malkiel )

- Volatilität + Größen/Value Faktor ( French/ Fama)

- Beurteilung des Unternehmens nach Verschuldungsgrad, Marktstellung, Konjunkturabhängigkeit usw ( ganz altmodisch, so wie es Otto Normalbörsianer unbelastet von theoretischem Wissen machen würde )

- historischer Worst-Case für vergleichbare Anlagen

 

Zum Thema Risko/Chancen-Beurteilung für Aktien [und Märkte (Indices)] mittels leading/lagging Indikatoren könnte der RSL nach Levy, wie ihn z.B. -man in seinem Börsenindikator benutzt, ein weiterere relevanter Indikator sein.

 

Kurzbeschreibung:

 

Die von Levy entwickelte Relative Stärke (RSL) darf nicht mit dem Relative Strength Index (RSI) verwechselt werden! Levy geht in seiner Betrachtung davon aus, dass sich Kurse, die sich in der Vergangenheit positiv entwickelt haben, auch in der Zukunft positiv entwickeln werden. Die Relative Stärke bezieht sich also nicht auf den Vergleich mit einem anderen Titel oder Index, sondern vielmehr auf den Titel selbst.

 

Der aktuelle RSL-Wert eines Werts alleine besitzt wenig Aussagekraft, da er lediglich die aktuelle Performance mit der der Vergangenheit in Relation setzt. Ein Wert größer als 1 besagt, dass die aktuelle Performance besser, ein Wert kleiner als 1 besagt, dass die aktuelle Performance schlechter als in der Vergangenheit ist.

 

Es ist sinnvoll, über mehrere Titel den RSL zu berechnen und diese Titel in Tabellen zu vergleichen. Dies ist auch die gewöhnliche Anwendung für diesen Indikator.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Das ist Kursvorhersagealschemie und hat mit Risikomessung rein garnichts zu tun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ibelieve
- Abweichung der Analystenprognosen untereinander

 

wat meinste damit?

 

ansonsten meine ich

 

Das ist Kursvorhersagealschemie und hat mit Risikomessung rein garnichts zu tun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man

Grumel, alles an der Börse ist mehr oder minder Alchemie.

Auch der Versuch das Risiko zu messen - z.B. über Volatilität, Standardabweichung (Varianz) und der Gauß`schen Glockenkurve, und/oder über Fundamentaldaten sind und bleiben immer nur Momentaufnahmen.

 

Eine neue ad-hoc und alles ist Makulatur.

 

Gruß

-man

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240123

Ein weiteres statistisches Risikomaß ist der Value at Risk (VaR).

 

Zahlreiche Infos dazu finden sich auf Wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Value_at_Risk

 

Bevor man sich mit der Risikomessung und deren Verfahren beschäftigt, wäre es womöglich sinnvoll sich mit der Identifikation der Risiken zu beschäftigen. Aus externer Sicht stehen uns vor allem zwei Instrumente zur Verfügung. Einerseits das Verkaufsprospekt mit den aufgeführten Risikoarten und möglichen Auswirkungen auf das Unternehmen und daneben noch der im Lagebericht aufzuführende Risikobericht.

 

Mögliche Risikosteuerung eines Anlegers

 

Risikovermeidung - Vermeiden bestimmter Geschäfte d.h. nicht kaufen

Risikoübertragung - Abschließen gegenläufiger Positionen (geschlossene Position)

Risikominderung - Diversifikation (Branchen, Länder, Assetklassen)

Risikoakzeptanz - Kompensation durch Rückstellungsbildung für etwaige Verluste

Risikobeseitigung - durch den Verkauf einer ungünstigen Risikoposition

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
"wie werden hohe bewertungen gerechtfertigt"

 

Ein paar Anregungen neben dem Zahlenwerk

 

1. Transparenz -> eine offene Kommunikationspolitik/IR wird in aller Regel belohnt; in der Unternehmenskrise eher abgestraft. Je präziser die kommunizierten Unternehmensziele und Unternehmensmeldungen sind, desto eher lässt sich eine höhere Bewertung rechtfertigen.

 

2. Produktlebenszyklus -> Unternehmen mit einem breiten Sortiment/Leistungsspektrum sind eher in der Lage Flops zu verkraften (premium) - demgegenüber sind Einproduktunternehmen anfälliger für eine Krise. (discount)

 

3. Diversifikation -> Es gilt eine gesunde Mischung zwischen Spezialisierungsgrad und Gemischtwarenladen zu finden. Zum einen ist die Steuerung eines Mischkonzerns aufwändiger, zum anderen sind die Fixkosten tendenziell bei Mischkonzernen höher (discount).

 

4. Zielerreichungsgrad des Managements -> Ein Management, welches in der Vergangenheit die bekanntgegebenen Ziel erreicht hat. (premium)

 

5. Kundenstamm/Kundenbindung/Fluktuation Kunden/Mitarbeiter/Lieferanten - ein bestehendes System mit eingespielten Prozessen arbeitet m.E. in der Regel zuverlässiger als ein System, bei dem ständig Komponenten ausgetauscht werden. Für externe in aller Regel nur schwer nachzuvollziehen. (Value Reporting - häufig genutzte Quellen sind Sozialberichte, Lagebericht etc.)

 

6. Betriebsklima/Unternehmenskultur (Weiche Erfolgsfaktoren) - so ziemlich das Wichtigste, kann man ebenfalls nicht aus externer Sicht beurteilen. Hier versagt leider die BWL! Gesundes Betriebsklima (premium)

 

7. Abhängigkeiten - je geringer die Abhängkeit von Großkunden, einzelnen Lieferanten, Führungspersonen ist, umso besser. Unabhängigkeit (+)

 

8. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage - Bereinigung der GuV um außerordentliche Komponenten, das nachhaltig erzielbare Ergebnis ist entscheident. Multiples sind ja jedem bekannt. Braucht man nicht näher darauf eingehen.

 

9. Optimistische Prognosen, positiver Ausblick (+)

 

10. Klar strukturiertes visibles Geschäftsmodell (+) -> Strategieabweichung - Umstrukturierung - Reorganisation - teuer - negativ (discount)

 

11. Marktstellung -> je aussichtsreicher die Marktposition und das Marktpotenzial, umso eher lassen sich Bewertungszuschläge rechtfertigen.

 

12. Gewerblicher Rechtschutz -> Zeitlich abgesicherte Cashflows aus Patenten, Lizenzen, Know how - (premium)

 

13. Gefahr der Substitution -> Mit dem Anstieg des Gefährdungspotenzials durch Substitute sinken i.d.R. die zukünftigen Cashflows. (-)

 

Passt hier gut rein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...