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Scipio

mir empfohlene Geldanlage

Empfohlene Beiträge

Jose Mourinho
aua,aua,aua, ganz schön direkte Antworten hier in diesem Forum, wobei ich manche Anspielungen schon ein wenig weit hergeholt finde.

 

Selbstverständlich kehre ich dem Depot den Rücken nach euren Antworten - keine Ahnung, warum mir "manche lernen es nie..." nachgerufen wird :-)

 

Vielen Dank für eure Antworten, meine Fragen sind nun geklärt - kann ein Moderator ruhig zumachen, sofern ihr nicht noch ein wenig über mich oder CC lästern wollt ;)

@Indexlaber

 

Ich wurde gefragt, was für eine Risikoklasse und ich sagte, dass die Rendite bei mir ganz klar im Vordergrund steht. Er fragte mich, ob Schwellenländer in Frage kämen und ich meinte, dass ich davon keine Ahnung habe. Ich bat ihn, mir einen Vorschlag per Post zukommen zu lassen, über den ich dann weitere Meinungen einholen wollte und wohl auch gerade tue.

Auf Hedgefonds kam ich selbst zu sprechen, weil ich darüber sehr häufig in Zeitschriften lese.

Es ist keine Schutzbehauptung.

Nun wird es ja erst richtig interessant, jetzt gilt es ein Paket zu schnüren, dass dich besser stellt als der Vorschlag von CC - weigere mich den Thread zu schliessen.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Na im Grunde hast du dann ja vieles richtig gemacht, indem du fragst.

Kein Grund den Thread zu schließen, jetzt wo der Lerneffekt in Aussicht steht und die Geldverbrennung vermieden werden kann.

 

Stöbere hier mal ein bisschen rum um ein etwas realistischeres Depot zu bauen.

 

Hedgefonds kann man natürlich auch reinnehmen, auch wenn die Dinger Schweineteuer sind.

Dazu würde ich mal auf Hedgeconcept.de oder Hedgefonds24.de nachschauen. Die Hedgefonds dort sind noch meistens ganz verträglich.

 

Man profitiert in den Standardmärkten nicht viel schlechter von Emerging Markets als in den Emerging Markets selber.

Es sind zum Großem Teil die westlichen Konzerne, die dort das Geld verdienen.

Zwar sieht es toll aus, wenn die mal eben in einem Jahr 50% Gewinn machen, aber die Verlustjahre sind auch erheblich dramatischer.

Die Gewinne in den Standardmärkten sind zwar manchmal weniger Aufsehenerregend, aber dafür sind die Einbrüche auch weit weniger dramatisch.

Man kann die Rendite nicht nur durch Risiko, sondern auch durch Verlustvermeidung erhöhen.

 

Bei 100K solltest du dir noch ein paar Monate Zeit nehmen zum lernen der unterschiedlichen Assets.

 

Edit: Wenn wir hier den Leuten manchmal weniger drastisch den Kopf waschen würden, läuft man Gefahr, das das Depot dann doch noch als halbwegs akzeptabel verstanden wird. Und das ist es in diesem Fall nicht.

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MoneyFlow

Ich werfe mal eine einfache ETF-Lösung in die Runde:

 

MSCI World 40%

MSCI Europe 30%

MSCI EM 30%

 

Einzahlungen über einen längeren Zeitraum :)

 

So ein Depot kann man dann mal 1-2 Jahrzehnte "vergessen", höchstens mal ein bisschen reinschauen :)

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inDexTER

gute Idee MoneyFlow, aber bei der Summe würde ich ruhig noch ein paar mehr ETF´s nehmen...Also statt dem World würde ich versuchen die Welt mit eigenen ETF´s abzubilden (Japan,Nordamerika..u.s.w). Dazu den Stoxx 600 oder MSCI Europe und einen EM ETF..

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Padua

Hallo Scipio,

 

herzlich willkommen hier im Forum. Es ist gut, dass du dem Berater nicht blind glaubst und erst einmal hier im Forum um Rat fragst. Dass einige den Depotvorschlag als äußerst spekulativ und ungeeignet einschätzen, hat einfach damit zu tun, dass sie sich schon länger mit Anlagen beschäftigen und deshalb mehr Erfahrung haben. So entsteht auch schon mal eine genervte Antwort. Na ja! :-"

 

Ich selbst stehe kurz vor meinem Examen und habe das Geld geerbt. Bald verdiene ich eigenes Geld und habe momentan nur grob 800 Ausgaben pro Monat.

Ich will es definitiv die nächsten Jahre nicht benutzen und am Liebsten erstmal 5-10 Jahre weg haben, wahrscheinlich eher länger. Ich bin absolut sicher, dass ich es risikofreudig anlegen will, ich werde meinen momentanen Lebensstandard problemlos halten können.

Falls es verloren geht, verkrafte ich das.

Danke für eure Tipps, fällt euch sonst noch etwas auf?

 

Auch wenn Du das ererbte Geld risikofreudig anlegen willst, rate ich Dir davon ab. Warum unnötig ein Risiko eingehten, wenn viele mit weiteren Kurskorrekturen nach unten rechnen. 100.000 sind eine Menge Geld. Selbst wenn ich auf diese Summe nicht angewiesen wäre, würde ich mich über einen Wertzuwachs mehr freuen als über einen Wertverlust. Bei dem in der Tat hochspekulativen Depot ist ein Wertverlust durchaus möglich.

 

 

Ich verstehe nicht ganz.

Ist das Depot grundsätzlich schlecht oder zu riskant?

Was ist denn schlimm daran, wenn das Geld flöten geht, es bedeutet mir jetzt nicht alzu viel und ich habe ganz gute Jobaussichten und bin nicht alzu luxusorientiert.

Entschuldigt, wenn meine Fragen auf euch naiv oder töricht wirken.

 

Klare Antwort: Der Vorschlag Deines Beraters ist zu riskant und deshalb nach meiner Einschätzung schlecht. Parke das Geld auf einem Tagesgeldkonto oder einem Geldmarktfonds. Lass Dir dann Zeit mit dem Lesen dieses Forums oder auch anderer Foren und entscheide dann.

 

Mein grober Ratschlag wäre

10 % Rentenfonds

20 % Immofonds

70 % Aktienfonds

 

Da Du gerne spekulativ sein möchtest, empfehle ich Dir beim Aktienanteil 50 % in einen guten Weltfonds zu stecken (z.B. Lingohr). Hier ist auch genügend Europa drin. Die restlichen 20 % kannst Du ja in Asien und/oder Südamerika anlegen.

 

Aber noch einmal, lies erst intensiv und gründlich. Es macht keinen Sinn, jetzt etwas zu überstürzen. Suche auch nach einem Depot, bei dem Du die Fonds ohne Ausgabeaufschlag bekommt. In Deinem Fall sind sonst ziemlich schnell 5 % von 100.000 = 5.000 nur alleine dafür weg. Nach wie vor ist das ersparte Geld immer noch das am besten verdiente Geld.

 

Gruß Padua

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leinad

Consors ist ein Broker.

Der hat interesse daran dass die Leute so viel wie möglich handeln.

Nur damit verdient Consors Geld.

Wieviel Verluste die Leute machen ist denen absolut wurscht, wenn sie dann nur wieder zum Handeln gezwungen sind.

Ich war früher auch bei denen, noch in den Anfangszeiten als man nur über das Telefon handeln konnte.

Ich weiß nicht wie es heute da aussieht, aber früher war alles so aufgebaut, dass man zum schnellen, instinktiven Handeln animiert wurde, total karg und rein funktionell.

Das ist bei Codi in jedem Fall besser.

Da sieht man seine Gewinne/Verluste und hat damit eher einen Überblick.

 

Gruss

leinad

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Luxor
· bearbeitet von Luxor
Consors ist ein Broker.

Der hat interesse daran dass die Leute so viel wie möglich handeln.

Nur damit verdient Consors Geld.

Wieviel Verluste die Leute machen ist denen absolut wurscht, wenn sie dann nur wieder zum Handeln gezwungen sind.

 

 

Gruss

leinad

Das ist aber bei jedem Broker so. Auch bei codi. ich weiß nich worauf du hinauswillst. Je mehr gehandelt wird, insbesondere teure aktive Fonds (kickbacks) umso besser. Wie sollte es auch anders sein? Nur woanders ist es eventuell etwas billiger zu haben.

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Indexlaber
aua,aua,aua, ganz schön direkte Antworten hier in diesem Forum, wobei ich manche Anspielungen schon ein wenig weit hergeholt finde.

 

Selbstverständlich kehre ich dem Depot den Rücken nach euren Antworten - keine Ahnung, warum mir "manche lernen es nie..." nachgerufen wird :-)

 

Vielen Dank für eure Antworten, meine Fragen sind nun geklärt - kann ein Moderator ruhig zumachen, sofern ihr nicht noch ein wenig über mich oder CC lästern wollt ;)

@Indexlaber

 

Ich wurde gefragt, was für eine Risikoklasse und ich sagte, dass die Rendite bei mir ganz klar im Vordergrund steht. Er fragte mich, ob Schwellenländer in Frage kämen und ich meinte, dass ich davon keine Ahnung habe. Ich bat ihn, mir einen Vorschlag per Post zukommen zu lassen, über den ich dann weitere Meinungen einholen wollte und wohl auch gerade tue.

Auf Hedgefonds kam ich selbst zu sprechen, weil ich darüber sehr häufig in Zeitschriften lese.

Es ist keine Schutzbehauptung.

 

Ok, dann entschuldige ich mich vielmals und geben Dir einen Rat.

Lies Dich erstmal in das Thema ein bevor Du Dein ganzes Geld in riskante Anlageformen steckst.

Dann ganz wichtig verlasse Dich nicht unbedingt auf Leute deren Geschäft es ist Dich zu beraten.

 

Vorschlag 1 sieht so aus: bei Aufteilung 70% Aktien 30 % Sicherheiten

 

 

DJ Stoxx 600 30%

iShares DJ Euro STOXX SmallCap 10%

ishares MSCI North America 25%

ishares MSCI Emerging Markets 20%

Lyxor ETF MSCI AC ASIA-PACIFIC EX JAPAN 10%

ishares MSCI Japan 5%

 

Vom Aktienanteil wären dann 70.000

 

eb.rexx Jumbopfandbriefe 33,33%

SEB Immoinvest 33,33%

Lyxor ETF EuroMTS 1-3Y 33,33%

 

Also 30.000

 

 

Vorschlag 2 sieht so aus:

 

Lingohr-Systematic-BB Invest

M&G Global Basics Fund

Axa Rosenberg Global Small Cap B Euro

Comgest Magellan

DWS Top 50 Asien

SEB Immoinvest

 

allerdings muss ich beim risikolosen Anteil passen. Mit aktiven Fonds kenne ich mich jetzt nicht so gut

aus. Vielleicht schlägt ja jemand eine andere Möglichkeit vor, bzw. verbessert das hier...

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inDexTER

statt dem Global Basic lieber den Global Leaders o. Top Dividende

 

generell würde ich den sicheren Teil lieber in Bundesschatzbriefe oder Festgeld stecken als in diese lausigen Jumbopfandbriefe etc.

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fennichfuxer

hi,

 

jumbopfandbriefe gehören zum risikobehafteten teil des portfolios. mehr als 30% davon sollten sie nicht ausmachen, da andere risikobehaftete anteilsklassen dann zu klein werden.

 

grüssle ff

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Indexlaber

Wieso sollten die Jumbopfandbriefe zum Risikobehafteten Anteil zählen?

Es sind Anleihen bester Bonität.

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fennichfuxer

hi,

 

risiko & sicherheit sind zwei paar stiefel.

 

sicherheit hat tatsächlich etwas mit bonität zu tun. risiko ist die schwankung der renditeerwartung. das hängt nur mittelbar mit bonität zusammen. jumbopfandbriefe sind zwar sehr sicheres geld zum fälligkeitsdatum, unterliegen aber, da handelbar, renditeschwankungen während der laufzeit. sie sind also risikobehaftet.

 

beispiel für eine risikolose anlage sind bundesschatzbriefe: du kennst die rendite zu jedem zeitpunkt in der zukunft während der laufzeit.

 

grüssle ff

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Indexlaber

Wenn Du meinst, sind Renten ETF`s wesendlich sicherer als aktive Fonds, und Aktien ETF`s.

 

Sie unterliegen nicht der Schwankung eines Aktien ETF`s. Das ist damit gemeint, daher halte ich die Renten ETF als sicherere bzw. risikolosere Anlage.

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