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rolasys

Ken Fisher "Das zählt an der Börse"

Empfohlene Beiträge

rolasys
· bearbeitet von rolasys

kennt jemand das Buch? Habe es bei einen Bekannten gesehen, der es mir recht günstig verkaufen würde.

 

Ich habe mal kurz reingelesen. Fisher nimmt darin (u.a.) den Mythos (?) des KGV auseinander und beschreibt wie unsinnig es ist anzunehmen, dass ein hohes KGV schlechte Märkte und ein niedriges KGV gute Märkte impliziert.

 

Fisher selbst in einer der bekanntesten und erfolgreichsten (reich im wahrsten Sinne des Wortes, Forbes 400 Liste :D ) Vermögensverwalter die es gibt (bei dem berühmten Vater kein Wunder :thumbsup: )

 

Die Bewertungen bei Amazon schwanken recht stark (wobe idie von Herrn Grüner außen vor bleiben sollte, denn wer "schwärzt" schon seinen Geschäftspartner an B) )

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Sasori

Hallo zusammen, das ist mein erster Beitrag hier im Forum also nehmt ein bisschen Rücksicht. :thumbsup:

 

Ich kann dir das Buch nur empfehlen. Vor allem wenn du günstig zugreifen kannst, würd ich an deiner Stelle nicht lange rumfackeln.

 

Das Buch richtet sich an Investoren, denen es darum geht den Markt bzw. ihren Index/Benchmark zuschlagen. Um erfolgreich zu spekulieren muss man etwas wissen, was die anderen nicht wissen. Und dieses Wissen sollte man sich durch einfache statistische Methoden aneignen. (Korrelationen, zeitliche Änderung der Korrelation) So untersucht er ein paar gängige Mythen und wiederlegt diese, versucht aber auch neue Beziehungen aufzustellen.

 

Ein steigender Ölpreis ist schlecht für die Wirtschaft.

Laut Fisher gibts KEINE Korrelation zwischen dem Ölpreis und dem S&P 500. Als Begründung erwähnt er das wachsende Volkswirtschaften mehr Erdöl bräuchten und durch ihre zusätzliche Nachfrage den Preis in die Höhe treiben. Ein hoher Ölpreis muss daher nicht zwingend ein Indiz für fallende Aktienkurse sein, sondern könnte eine Folge von Wirtschaftswachstums sein also ein positives Signal.

 

Haushaltsdefizite sind gut für die Börse.

Er relativiert die Schulden der USA und vergleicht das Land mit einer Firma. Schulden sind gut solange der Ertrag daraus die Kosten übertrifft. Zwar sei die Regierung unfähig mit den Geldern etwas sinnvolles anzustellen aber das spielt keine Rolle solange das Geld in den Wirtschaftszyklus eingespreist wird. Korrelationen: Je höher die Verschuldung früher war desto besser waren die nachfolgenden Börsenjahre.

 

usw.

 

Man sollte diesen Buch vor allem als Motivation zum selbstständigen Handeln und Denken betrachten. Zwar hört es sich leicht an ein paar dutzend Statistiken anzufertigen, man unterschätz aber den gewaltigen Zeitaufwand. Um Fishers Strategien umzusetzten bedarf es leider 200 000 Euro aufwärts. So stellt er Stopp-loss-Limits als schlecht dar was aber nur Sinn macht wenn man auch 50 Aktienpositionen im Portfolio liegen hat. Nichtsdestotrotz das Buch ist sein Geld wert. Ich habe übrigens die deutsche Übersetzung gelesen

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rolasys

Danke dir, dann werde ich es mir wohl kaufen. Neue Gedanken sind immer gut. :thumbsup:

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@ndy
kennt jemand das Buch? Habe es bei einen Bekannten gesehen, der es mir recht günstig verkaufen würde.

 

Ich habe mal kurz reingelesen. Fisher nimmt darin (u.a.) den Mythos (?) des KGV auseinander und beschreibt wie unsinnig es ist anzunehmen, dass ein hohes KGV schlechte Märkte und ein niedriges KGV gute Märkte impliziert.

 

Fisher selbst in einer der bekanntesten und erfolgreichsten (reich im wahrsten Sinne des Wortes, Forbes 400 Liste :D ) Vermögensverwalter die es gibt (bei dem berühmten Vater kein Wunder :thumbsup: )

 

Die Bewertungen bei Amazon schwanken recht stark (wobe idie von Herrn Grüner außen vor bleiben sollte, denn wer "schwärzt" schon seinen Geschäftspartner an B) )

 

Kann dir das Buch nur empfehlen, ich lese es selber gerade da Fachbücher über die Börse speziell für den privaten Anleger unerläßlich sind.

Das mit dem KGV wußte ich allerdings schon da man Value nicht mit Growth Titeln verwechseln darf.

 

Ich glaube von Ken Fisher`s Wissen könne viele profitieren obwohl er selbst schreibt das wahrscheinlich nur ein geringer Teil seiner Leser das vermittelte Wissen einsetzen wird.

 

mfg @ndy

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rolasys

bin gerade dabei das Buch zu lesen. Das Kapitel mit dem KGV habe ich durch und es ist recht interessant.

 

Allerdings hat das mit

Das mit dem KGV wußte ich allerdings schon da man Value nicht mit Growth Titeln verwechseln darf.
nicht viel zu tun. Fisher bezieht sich hier auf das Markt-KGV, es ist also nebensächlich, ob im Index mehr Value- oder Growth Titel vertreten sind. Die Praxis, dass Märkte mit einem hohen KGV teuer sind und Märkte mit niedrigem KGV günstig und daraus dann Schlussfolgerungen aus der zu erartenden Performance zu ziehen ist ja Allgemeingut. Fisher wiederlegt zumindest diese Annahme und ist hier sicher in der Außenseiterrolle.

 

Also, das Buch scheint nach den ersten Kapiteln wirklich ganz interessant zu sein.

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@ndy
bin gerade dabei das Buch zu lesen. Das Kapitel mit dem KGV habe ich durch und es ist recht interessant.

 

Allerdings hat das mit nicht viel zu tun.

 

 

find ich schon da das KGV einen wichtigen Punkt in seinem Buch darstellt und er dem KGV allein keine allzu große Bedeutung beimißt.

Anders gesagt:Ein hohes KGV kann auch eine Kaufgelegenheit darstellen sofern gewisse Bedingungen gegeben sind.

 

Gruß @ndy

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rolasys

sicher, aber IMO geht Fisher hier auf das Markt-KGV ein und bezieht sich nicht auf das KGV von Einzelwerten.

 

Die weitverbreiteten Aussagen wie "der Dow ist teuer" oder "Europa ist im Vergelich dazu billig" auf Gund des KGV's sind laut seiner Theorie bzw. Statsitiken nicht haltbar bzw. hat ein KGV allein betrachtet überhaupt keine Aussagekraft.

 

Ich habe deine Aussage Value/Growth in Hinsicht auf Einzelwerte verstanden, von daher mein Statement.

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Dagobert
sicher, aber IMO geht Fisher hier auf das Markt-KGV ein und bezieht sich nicht auf das KGV von Einzelwerten.

 

Die weitverbreiteten Aussagen wie "der Dow ist teuer" oder "Europa ist im Vergelich dazu billig" auf Gund des KGV's sind laut seiner Theorie bzw. Statsitiken nicht haltbar bzw. hat ein KGV allein betrachtet überhaupt keine Aussagekraft.

 

Ich habe deine Aussage Value/Growth in Hinsicht auf Einzelwerte verstanden, von daher mein Statement.

 

rolasys,

 

Habe auch angefangen das Buch zu lesen und es gefällt mir bis jetzt inhaltlich sehr gut (lese sonst nur in Englisch, habe das Buch aber auf Deutsch gekauft und da gefällt mir sein Schreibstil nicht besonders - evt. liegts auch an der Übersetzung).

 

Wie ist denn Deine aktuelle Einschätzung, hast Du's schon durchgelesen?

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howie153

Meine Meinung: Eines der besten Bücher überhaupt über die Börse. Mein Exemplar ist gespickt mit Lesezeichen. Immer wieder mal zum Nachlesen, schlau machen und zum Abgleich mit den Meinungen, die man in den Medien liest! Nach dem Buch sieht man die Börsenwelt ein bisschen mit anderen, kritischeren Augen...

Unerlässlich für jeden Privatinvestor!

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Grumel

Wer mit aktivem Publikumsfonds viel Geld verdient hat natürlich keine objektive Sicht auf die Börse sondern eine Verkaufsagenda.

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Dagobert
Meine Meinung: Eines der besten Bücher überhaupt über die Börse. Mein Exemplar ist gespickt mit Lesezeichen. Immer wieder mal zum Nachlesen, schlau machen und zum Abgleich mit den Meinungen, die man in den Medien liest! Nach dem Buch sieht man die Börsenwelt ein bisschen mit anderen, kritischeren Augen...

Unerlässlich für jeden Privatinvestor!

 

mir geht es bisher ähnlich. Hatte auf meinem Auslandstrip das Buch dabei und schmerzlich meine Markerstifte vermisst......Danke für Dein feedback!

 

Wer mit aktivem Publikumsfonds viel Geld verdient hat natürlich keine objektive Sicht auf die Börse sondern eine Verkaufsagenda.

 

würde Dir empfehlen das Buch erst mal zu lesen bevor Du einen Kommentar dazu ab gibst. Du würdest Dich nämlich erstaunlich wohl dabei fühlen....don't judge a book by its cover!

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Zykos

Hi! Ich lese auch im moment das buch,bin grade am anfang des 2. kapitels, aber mir ist da bisher etwas noch nicht so ganz klar geworden...

 

1. Fisher bezieht sich ja bei seinen aussagen zum KGV, wie oben schon von euch erwähnt, auf den markt und nicht speziell auf einzelwerte. was genau soll mir das dann als privatanleger bringen? Ich verstehe den zusammenhang zwischen dem "Markt" und dem KGV nicht....wie kann der markt ein KGV haben?

 

2. Fisher sagt, man soll nach informationen suchen, die andere anleger nicht haben, um dann darauf "wetten" zu können. natürlich ist es logisch, dass es sehr hilfreich ist negative ereignisse durch informationen vorhersehen zu können, aber wie will ich darauf "wetten" außer indem ich die aktie nicht anfasse oder sie verkaufe,falls ich sie besitze? :huh:

 

3. Man soll nicht der masse folgen. Klingt im ersten moment logisch, aber kann es mir als anleger nicht egal sein, ob die breite masse an kleininvestoren mit ihrer einschätzung, und dem darauß resultierenden aktienkäufen recht hat, solange sie den kurs pushed? Ich meine, es reicht doch die entsprechende aktie früh genug zu kaufen, und den aufschwung in folge des Maßenhypes mitzunehmen, oder sehe ich das falsch?

 

Ich würde mich freuen, wenn mich jemand aufklären könnte :thumbsup:

 

MfG Zykos

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35sebastian

Habe gerade das Buch als Geschenk erhalten.

Werde es nun, abseits vom Börsengeschehen, im Urlaub einmal genau durchlesen oder auch nicht.

Vielleicht gibt`s ja da viel Spannerendes zu erleben.

Aber über Hinweise zum Lesen wäre ich sehr dankbar.

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Habe das Buch jetzt in meinem Urlaub zum 2. Mal durchgelesen und ich bin immer noch begeistert. :D

 

Meiner Meinung nach neben Lynch und Buffet das Beste was je zur Börse geschrieben wurde. Total anders als die 08/15 Standardwerke, erweitert den eigenen Horizont, regt zum eigenständigen Denken an und alles ist mit Fakten untermauert (mit ausführlicher Quellenangabe). Außerdem enthält das Buch einen sehr interessanten Statistikteil und interessante Graphen.

 

Ganz starkes Buch. :)

 

Lesenswert sind auch seine Kolumnen in diversen Zeitschriften.

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