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lanza38

Wieviel braucht man um ca. 4000 EUR entnehmen zu können

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lanza38
· bearbeitet von lanza38

Hallo,

 

ich meine, mit ca. 4000 EUR im Monat könnte man auch noch in 10-20 Jahren zu zweit gut leben, sofern man in den eigenen 4 Wänden wohnt.

 

Meine Frage nun:

wieviel Kapital muß man angesammelt haben, damit man monatl. 4000,- EUR entnehmen kann (ohne Kapitalverzehr) ?

Ich schätze so ca. 0,5 Mio., oder ?

(die Wertsteigerung des Kapitals müßte dann 9-10 % p.a. sein)

 

Die wichtigste Frage dabei ist wohl, wie muß das Kapital angelegt werden, dass diese Entnahme möglich ist ?

 

Was meint Ihr ?

 

Gruß lanza38

 

 

Erg.: Thema müßte heißen "... 4000,- EUR per Monat...". Kann das ein Moderator ändern !

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obx
· bearbeitet von obx
Hallo,

 

ich meine, mit ca. 4000 EUR im Monat könnte man auch noch in 10-20 Jahren zu zweit gut leben, sofern man in den eigenen 4 Wänden wohnt.

 

Meine Frage nun:

wieviel Kapital muß man angesammelt haben, damit man monatl. 4000,- EUR entnehmen kann (ohne Kapitalverzehr) ?

Ich schätze so ca. 0,5 Mio., oder ?

(die Wertsteigerung des Kapitals müßte dann 9-10 % p.a. sein)

 

Die wichtigste Frage dabei ist wohl, wie muß das Kapital angelegt werden, dass diese Entnahme möglich ist ?

 

Was meint Ihr ?

 

Gruß lanza38

Erg.: Thema müßte heißen "... 4000,- EUR per Monat...". Kann das ein Moderator ändern !

Jup, mit ca. 0,5 Mio müsstest du schon rechnen, minimum. ich würde eher noch einen risikopuffer von 20% einbauen, um evt. marktschwankungen nicht zu sehr ausgeliefert zu sein. also summa summarum aufgerundet würde ich auf 600.000 euro gehen.

 

möglichkeiten gibt es viele, einmal einen auszahlplan, einfach das gegenteil vom fondssparplan, wo du monatlich 4000euro ausgezahlt kriegst.

ist das aus irgendwelchen gründen unpraktiabel oder nicht möglich würd ich jedes halbe jahr positionen im wert von 24.000 auflösen, ab aufs tagesgeldkonto und von diesem 4000 euro monatlich entnehmen.

 

rechne dir das hier einfach aus

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cashfloh
· bearbeitet von cashfloh

Hallo,

 

unter folgenden Annahmen:

 

4000 mtl

30 Jahre Rente

Zinssatz 10%

Steuersatz 25%

 

ohne Steuerzahlungen ca. 505000,-

mit Steuerzahlungen ca. 647000,-

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Grumel

Du fragst im grunde nach der Real Rendite von Staatsanleihen: Einfach Inflationsrate und Nominalrendite gucken.

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lanza38
möglichkeiten gibt es viele, einmal einen auszahlplan, einfach das gegenteil vom fondssparplan, wo du monatlich 4000euro ausgezahlt kriegst.

ist das aus irgendwelchen gründen unpraktiabel oder nicht möglich würd ich jedes halbe jahr positionen im wert von 24.000 auflösen, ab aufs tagesgeldkonto und von diesem 4000 euro monatlich entnehmen.

 

Das Auszahlen dürfte nicht das Problem sein. Doch wie legt jemand die bspw. 500.000 an, damit er sich 9-10% p.a. auszahlen lassen kann ?

 

Das Problem dürfte die Aufteilung sein, damit das Risiko auf das gesamte Vermögen relativ gering ist.

 

@cashfloh:

ohne Kapitalverzehr !

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jogo08
... mit ca. 4000 EUR im Monat könnte man auch noch in 10-20 Jahren zu zweit gut leben, sofern man in den eigenen 4 Wänden wohnt.

 

Meine Frage nun:

wieviel Kapital muß man angesammelt haben, damit man monatl. 4000,- EUR entnehmen kann (ohne Kapitalverzehr) ?

Ich schätze so ca. 0,5 Mio., oder ?

(die Wertsteigerung des Kapitals müßte dann 9-10 % p.a. sein)

 

Die wichtigste Frage dabei ist wohl, wie muß das Kapital angelegt werden, dass diese Entnahme möglich ist ?

Verschiedene Grundbedingungen solltest du nicht außer acht lassen, die Inflation von ca. 2% sollte man berücksichtigen. Außerdem die Steuerfrage, bei den Summen sind die 25% Abgeltungssteuer schon eine ganze Menge. Ich hab auf dem verlinkten Rechner mal folgende Daten eingegeben: 4000 Euro mtl. Entnahme mit 2% Dynamik wg. Inflation und 4% Verzinsung, sollte risikolos machbar sein, dazu 25% Steuern. Bei einer Entnahmedauer von 25 Jahren, ergibt das ca. 1,05 Mill., ohne Kapitalverzehr lande ich bei 4,88 Mill.

 

Deine angestrebten 9-10% jährliche Wertsteigerung sind Fantasiezahlen.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Doch wie legt jemand die bspw. 500.000 an, damit er sich 9-10% p.a. auszahlen lassen kann ?

 

Garnicht. Es geht nicht . Du rechnest mit Loftschloßtraumrenditen.

 

Sicher bekommst man real 2%. Und es muß sicher sein wenn man davon leben will. Auch riskante Anlagen bringen übrigens keine 9-10% sondern 5%

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lanza38
Deine angestrebten 9-10% jährliche Wertsteigerung sind Fantasiezahlen.

 

Ist es wirklich so ?

Ich sehe es folgendermaßen:

Ein LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST machte über die letzten 10 Jahre durchschnittl. >10% p.a..

Natürlich sind dort große Schwankungen drin. Wenn man in den Schwächephasen Geld entnommen hätte, hätte dies die Anlage natürlich sehr geschwächt.

Doch dies müßte doch durch eine geschickte Depotstruktur weitestgehend abzufedern sein. In Schwächephasen wird dann von Anlagen entnommen, die eine geringe Volatilität haben (Immos, etc., oder Carmignac Patrimoine, WKN: A0DPW0).

 

Ich meine, mit einem guten Depot müßte es zu machen sein.

Oder liege ich da so daneben ?

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obx
· bearbeitet von obx
Verschiedene Grundbedingungen solltest du nicht außer acht lassen, die Inflation von ca. 2% sollte man berücksichtigen.

 

Inflation finde ich sollte nicht die Berücksichtigung finden die ihr immer beigemessen wird. 2% wird sie langfristig betragen, nach Expertenmeinung. Findet Ihr echt das die Inflation so ein großes Thema ist???

 

Steigen die Preise für Rasierklingen, so vereinnamt doch Proctor&Gamble bspw. diese höheren Preise. Sprich, Stahl für die Klingen wird von mir aus entsprechend teurer, und dadurch die Klingen, aber Proctor&Gamble gibt diese Preise doch an den Endverbraucher weiter...?! An der Gewinnsituation von Procter&Gamble ändert sich doch insofern doch eigentlich nichts?! Im Gegenteil, die Löhne, die P&G zahlt, bleiben vielleicht sogar noch gleich oder steigen nicht höher als es die Inflation vorgemacht hat...?

 

Oder sitz ich da einem Denkfehler auf?! :unsure:

P.S.: Das ist natürlich nur für den Fall interessant, wenn die Inflation auf 5% oder mehr steigen sollte...

 

Außerdem die Steuerfrage, bei den Summen sind die 25% Abgeltungssteuer schon eine ganze Menge.

 

Ich unterstelle jetzt mal das er mit Einmalanlagen jongliert, die auf 20 Jahre festsetzt und sich demnach ausrechnet, bei was für einer Summe er bei einer angenommenen Wertsteigerung von 9-10% rauskommt.

 

Deine angestrebten 9-10% jährliche Wertsteigerung sind Fantasiezahlen.

 

Phantasie hin, Phantasie her... Er hat diese Vorstellungen bzw. Ziele... Wie, also mit welcher Anlage er sie genau verwirklicht muss er wissen. Und in ein paar Jahren guckt er mal wie sich seine Anlage in der Vergangenheit p.a. geschlagen hat. Womöglich muss er seine Vorstellungen dann entsprechend nach unten schrauben. Aber seine Vorstellungen zu äußern find ich nicht so verkehrt.

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Grumel

Mit nominal Renditen zu rechnen ist schwachsinn, und der Lingohr hatte glück sowie eine sehr riskante Strategie. 10 Jahreszeiträume sind übrigens bedeutungslos. Entscheidender ist doch der Durchschnitt der Fonds, da kommen wir den 5% schon näher.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
Ich sehe es folgendermaßen:

Ein LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST machte über die letzten 10 Jahre durchschnittl. >10% p.a..

Was hilft dir eine durchschnittliche Wertsteigerung von 10% p.a. wenn du das Geld brauchst und der Fonds gerade in einer fetten Minusphase ist, auch ein Lingohr hat zwischenzeitlich mal mit -40% zu kämpfen gehabt. Natürlich kannst du in solchen Zeiten aus den sicheren Anlagen Geld entnehmen, nur da ist es dann definitiv weg, außerdem senken sichere Anlagen natürlich auch die Gesamtrendite, die von dir erwartet wird. Stell dich einfach darauf ein, das die erhofften 9-10% p.a. nur mit viel Glück erreichbar sind.

Erschwerend kommt dazu noch ein weiteres psychologisches Problem. Bei kleinen Summen bis 20-30000 Euro steckt man einen Verlust von 20-30% vorübergehend weg, wenn aber deine 500.000 Euro mal auf 350.000 Euro abgeschmolzen sind, wirst du das etwas anders sehen. Daher wird man für den Kapitalerhalt im Alter zur ständigen Geldentnahme auf sichere Anlagen wechseln, die zwar nicht die hohen Renditen erwarten lassen, aber eben auch keine größeren Verluste.

 

Zur Frage, ob 2% Infaltion von Belang sind, in einem Jahr nicht, kumuliert über einen längeren Zeitraum schon, schließlich beschneiden sie deine Erträge jedes Jahr um den ensprechenden Betrag.

 

@obx

Wenn der Threadopener heute, bzw. bis 2009 schon so viel Geld hat, schön, ich denke aber mal, dass er das Geld auch erst noch zusammensparen muß, und dann ist die Steuer nicht mehr zu umgehen. Und Phantasie ist ja schön, hilft aber bei der Geldanlage leider nicht weiter. Sonst phantasiere ich mir jetzt meine gesamten Ersparnisse in den Baring Hong Kong, der steigt in den nächsten 10 Jahren weiter um 100% jährlich und ich gehe mit 60 als reicher Mann in Rente.

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FrankY

Und wieder die alten Fehler --- Risikobehaftete Wertsteigerungen der Vergangenheit werden zur Berechnung

herangezogen.

 

Da du von den Zinsen leben willst ist, hat der Kapitalerhalt höchste Priorität.

 

Wie schon vor mir erwähnt ist 5% vor Steuern ein recht sicherer Multiplikator

 

von daher recht einfach:

 

4000 * 12 / 5 * 100 wie gesagt vor Steuern

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hugolee
... Sonst phantasiere ich mir jetzt meine gesamten Ersparnisse in den Baring Hong Kong, der steigt in den nächsten 10 Jahren weiter um 100% jährlich und ich gehe mit 60 als reicher Mann in Rente.

 

 

Da würde ich mich glatt anschließen!

...wenn es nur so einfach wäre... :-"

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lanza38

@jogo08:

Deinen Beitrag fand ich eigentlich ganz gut.

 

Doch das passt nicht dazu:

Sonst phantasiere ich mir jetzt meine gesamten Ersparnisse in den Baring Hong Kong, der steigt in den nächsten 10 Jahren weiter um 100% jährlich und ich gehe mit 60 als reicher Mann in Rente.

 

Ich rede bei meiner Wertsteigerung ja nicht von Teilmärkten, die natürlich nicht auf Dauer zu halten sind, sondern von der globalen Wirtschaftskraft (bzw. vom globalen Wachstum). Und die sollte doch deutlich mehr als durchschnittl. 5% p.a. steigen. Und zwar auch über 40 Jahre gesehen.

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zocker
Inflation finde ich sollte nicht die Berücksichtigung finden die ihr immer beigemessen wird. 2% wird sie langfristig betragen, nach Expertenmeinung. Findet Ihr echt das die Inflation so ein großes Thema ist???

 

.......

 

 

Jawoll - es ist das größte Thema neben der Steuer.

 

Im Jahre 1988 kostete ein gut ausgestatteter Golf mit 70 PS 15.000 DM= 7800 - das Ding kostet heute mehr als das Doppelte.

 

Also wer die 4000 (tun wir mal so...) von damals heute weiter haben will muß 8000 haben - ist doch einfach oder??ß

 

Also - wer sein Kapital verzehren will muß um zum Zeitpunkt X eine Monatsentnahme im Wert von 4000 zu generieren wie folgt rechnen:

 

 

Ansparzeit bis Beginn des Kapitalverzehrs (zB.also 65 minus Alter)

Lebenserwartung zwischen Beginn des Kapitalverzehrs und Tod (zB.65Lj-84 Lj= 20 Jahre)

Vernünftiger langfristiger Rendite p.a. minus erwartete echte Inflationsrate ("echt" ist wichtig, denn die kommunizierten Inflationsraten sind von der Regierung gefälscht - die "echte" Inflationsrate ist Geldmengenwachstum minus Produktivitätssteigerung - das waren in den letzten 5 Jahren also seit Teuro etwa 6% p.a. !!)

Zieht von den Renditen außer der Inflationsrate noch 28,9% (nicht 25%-Steinbrückdesinformationszahl) ab.

Nehmt euren Taschenrechner und rechnet - es ist grausam und die Infaltionsrate ist das schlimmste von allem.

 

Jawoll - es ist das größte Thema neben der Steuer.

 

Im Jahre 1988 kostete ein gut ausgestatteter Golf mit 70 PS 15.000 DM= 7800 - das Ding kostet heute mehr als das Doppelte.

 

Also wer die 4000 (tun wir mal so...) von damals heute weiter haben will muß 8000 haben - ist doch einfach oder??ß

 

Also - wer sein Kapital verzehren will muß um zum Zeitpunkt X eine Monatsentnahme im Wert von 4000 zu generieren wie folgt rechnen:

Ansparzeit bis Beginn des Kapitalverzehrs (zB.also 65 minus Alter)

Lebenserwartung zwischen Beginn des Kapitalverzehrs und Tod (zB.65Lj-84 Lj= 20 Jahre)

Vernünftiger langfristiger Rendite p.a. minus erwartete echte Inflationsrate ("echt" ist wichtig, denn die kommunizierten Inflationsraten sind von der Regierung gefälscht - die "echte" Inflationsrate ist Geldmengenwachstum minus Produktivitätssteigerung - das waren in den letzten 5 Jahren also seit Teuro etwa 6% p.a. !!)

Zieht von den Renditen außer der Inflationsrate noch 28,9% (nicht 25%-Steinbrückdesinformationszahl) ab.

Nehmt euren Taschenrechner und rechnet - es ist grausam und die Infaltionsrate ist das schlimmste von allem.

 

 

zum Thema "echte" Inflationsrate - etc. vielleicht mal goldseiten.de blättern - nicht alles ernst nehmen aber das ist immerhin ganz spannend

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MarioRio
@jogo08:

Deinen Beitrag fand ich eigentlich ganz gut.

 

Doch das passt nicht dazu:

Ich rede bei meiner Wertsteigerung ja nicht von Teilmärkten, die natürlich nicht auf Dauer zu halten sind, sondern von der globalen Wirtschaftskraft (bzw. vom globalen Wachstum). Und die sollte doch deutlich mehr als durchschnittl. 5% p.a. steigen. Und zwar auch über 40 Jahre gesehen.

Auch dieser wird auf 40 Jahre keine 9-10% machen und während du bei sparplänen besonders in schwächephasen gewinnst "CAE", verlierst du bei auszahlplänen in dieser zeit deutlich, gehts mal kurzfristig deutlich runter und das wird in den nächsten 40 Jahren sicherlich einige male passieren verkaufst du ne Menge anteile, die an der späteren erholung nich mehr teilnehem können=weniger rendite, also musst du in sichere dinge investieren= weniger rendite also wie du es drehst, deine optimalrechnung dürfte nicht aufgehen, bei sowas sollta man immer nen deutlichen airbag einrechnen, und nach entnahme ne durchnittliche wertsteigerung des depot um die inflationsrate, damit du auch in 30 jahren noch gut da stehst...

 

Im Jahre 1988 kostete ein gut ausgestatteter Golf mit 70 PS 15.000 DM= 7800 - das Ding kostet heute mehr als das Doppelte.

 

Mein Golf hat 1986 schon knapp 21000 Mark gekostet und hat nur 69 PS :'( naja, den gibts immer noch, also bezahlt hat er sich gemacht...

 

Sonst geb ich dir voll recht, sowas ohne inflation zu rechnen ist fatal, ich rechne lieber auch ohne verbrauchsdatum, sonst wird man 10 jahre älter und kann sich nicht drüber freuen, da man dann plötzlich bettelarm ist

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
Ich rede bei meiner Wertsteigerung ja nicht von Teilmärkten, die natürlich nicht auf Dauer zu halten sind, sondern von der globalen Wirtschaftskraft (bzw. vom globalen Wachstum). Und die sollte doch deutlich mehr als durchschnittl. 5% p.a. steigen. Und zwar auch über 40 Jahre gesehen.

Mein Phantasiegeschwafel bezog sich nur auf obx' Beitrag. Dass das nicht realistisch ist, sollte jedem auf Anhieb klar sein. War eben ironisch gemeint.

 

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, gibt aber die Problematik ansatzweise wieder.

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MarioRio
War eben ironisch gemeint.

 

verdammt und ich hab grad alles in den baring umgeschichtet ^^

 

 

nur 2,5% inflation p.a sind nach 10 fahren schon knapp 30% also ist dies noch wichtiger als die steuer, bei einem anlage horizont von mehr als 10 jahren...

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ghost_69
· bearbeitet von ghost_69
Hallo,

 

ich meine, mit ca. 4000 EUR im Monat könnte man auch noch in 10-20 Jahren zu zweit gut leben, sofern man in den eigenen 4 Wänden wohnt.

 

Meine Frage nun:

wieviel Kapital muß man angesammelt haben, damit man monatl. 4000,- EUR entnehmen kann (ohne Kapitalverzehr) ?

Ich schätze so ca. 0,5 Mio., oder ?

(die Wertsteigerung des Kapitals müßte dann 9-10 % p.a. sein)

 

Die wichtigste Frage dabei ist wohl, wie muß das Kapital angelegt werden, dass diese Entnahme möglich ist ?

 

Was meint Ihr ?

 

Gruß lanza38

Erg.: Thema müßte heißen "... 4000,- EUR per Monat...". Kann das ein Moderator ändern !

 

Hallo lanza38

 

Ja wenn das einer könnte, wäre der bestimmt nicht mehr hier.

 

In der Therorie müßte das so aussehen:

 

post-3119-1189614651_thumb.jpg

 

Du müßtest nur ein paar Fonds finden,

die in den letzten Jahren sehr stabil waren

und immer ihre 10% p.A. hatten,

davon ausgehen, das diese das auch in der Zukunft schaffen

und dann nur noch 730.000 uronen haben,

diese anlegen und nur 6% p.A. Auszahlen lassen,

so kannst Du später mal Deinen Kindern eine Freude bereiten,

die dann alles in einem Tag auf dem Kopf hauen.

 

Möglich ist das schon !!!

 

Ghost_69 :-"

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obx
Jawoll - es ist das größte Thema neben der Steuer.

Na aber hallo Zocker :lol:

Mit dem einen Satz den Du bei mir rausgepickt hast hast Du den ganzen Zusammenhang, den ich aufgestellt hab, total aus dem Kontext gerissen. Wäre besser gewesen Du wärst auch mal auf die Nachfolgenden Thesen konkret eingestiegen----die hättest Du von mir aus auch zerpflücken können wenn alles so falsch gewesen wäre.

 

Steigen die Preise für Rasierklingen, so vereinnamt doch Proctor&Gamble bspw. diese höheren Preise. Sprich, Stahl für die Klingen wird von mir aus entsprechend teurer, und dadurch die Klingen, aber Proctor&Gamble gibt diese Preise doch an den Endverbraucher weiter...?! An der Gewinnsituation von Procter&Gamble ändert sich doch insofern doch eigentlich nichts?! Im Gegenteil, die Löhne, die P&G zahlt, bleiben vielleicht sogar noch gleich oder steigen nicht höher als es die Inflation vorgemacht hat...?

 

Oder sitz ich da einem Denkfehler auf?! :unsure:

P.S.: Das ist natürlich nur für den Fall interessant, wenn die Inflation auf 5% oder mehr steigen sollte...

So, dass war mein aus dem Zusammenhang gerissener Denkansatz. Vielleicht ist er ja falsch und ich erliege total einem Denkfehler, vielleicht ist aber auch was dran...?!

 

Es geht mir ja schliesslich nicht um meinen Golf, der ist mir sowas von sch**** :lol:

Es geht mir ja um meine Fonds, in denen Aktien enthalten sind, die wiederum einen Unternehmenswert widerspiegeln sollen. Fraglich ist daher vor allem, inwieweit die Inflation unter den o.g. Punkten wirklich bei inflationären Tendenzen an Wert verliert, da die Preise für z.B. gestiegene Rohstoffkosten ja meisst an die Endverbraucher weitergeleitet werden und die Gewinne theoretisch unter dieser Voraussetzung nicht sonderlich schrumpfen dürften...

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WinstonS

Das Thema wurde auf verschiedenen US Foren ausführlichst erläutert.

 

Hier eine Einführung:

http://www.fundadvice.com/articles/retirem...aying-you-.html

 

Hier eine Diskussion:

http://www.early-retirement.org/forums/f35...rate-19234.html

 

Hier der Rechner:

http://www.fireseeker.com/

 

Da sieht man dann recht schnell, dass die Sache komplexer ist, als konstante 10% Wertsteigerung bedeutet 50000 Jahresentnahme bei 500000 Vermögen.

 

Die Rule of thumb (ohne steuerliche Aspekte, da kenne ich mich in D nicht aus) sind:

 

4% variable Entnahmerate ==> sehr sicher, dass das Geld nicht ausgeht

5% variable Entnahmerate ==> sicher, dass das Geld nicht ausgeht

 

Für 48'000 pro Jahr braucht man rund 1 Million. Mit Steuer etwa 1,25 Millionen.

 

W

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harryguenter
Mit dem einen Satz den Du bei mir rausgepickt hast hast Du den ganzen Zusammenhang, den ich aufgestellt hab, total aus dem Kontext gerissen.

 

Steigen die Preise für Rasierklingen, so vereinnamt doch Proctor&Gamble bspw. diese höheren Preise. Sprich, Stahl für die Klingen wird von mir aus entsprechend teurer, und dadurch die Klingen, aber Proctor&Gamble gibt diese Preise doch an den Endverbraucher weiter...?! An der Gewinnsituation von Procter&Gamble ändert sich doch insofern doch eigentlich nichts?!

Ja, natürlich steigen deshalb die Gewinne des Unternehmens, und auch seine Immobilien usw.

Dein Denkfehler liegt aber darin, daß dieser Effekt sich schon im gestiegenen Aktienkurs drin ist, und Du es in Deiner Performance mitberechnest. Wenn Du aber "echte" Performance haben willst mußt DU's wieder rausrechnen. Beispiel:

Aktie letztes Jahr: 100 EUR, dieses Jahr 102 EUR.

Wertsteigerung und Performance = 2%, und es sieht nach einem 2 Euro Ertrag aus.

Du hast bei einer 2% Inflation jetzt aber nicht mehr Kaufkraft seit letztem Jahr, sondern genausoviel.

Nach Inflationsrausrechnung hatte Deine Aktie also keine Wertsteigerung!

Wenn man bedenkt, daß die offizielle Inflationsrate eine Preisverdopplung alle 20-30 Jahre bedeutet, so sollte man sie nicht vernachlässigen. Interessanter finde ich aber die inoffiziellen Inflationsraten (gelegentlich durch Studien o.ä. ermittelt). Ich habe da mal vor einiger Zeit von einer langjährigen Brötcheninflationsrate von etwa 5% gelesen.

 

Im Gegenteil, die Löhne, die P&G zahlt, bleiben vielleicht sogar noch gleich oder steigen nicht höher als es die Inflation vorgemacht hat...?

Das ist aber nur eine Hoffnung, entstanden aus den letzten Jahren. Es gab durchaus längere Zeiten, wo Löhne über der Inflationsrate gestiegen sind (momentan könnte die Zeit mal wieder kommen).

 

Es geht mir ja um meine Fonds, in denen Aktien enthalten sind, die wiederum einen Unternehmenswert widerspiegeln sollen. Fraglich ist daher vor allem, inwieweit die Inflation unter den o.g. Punkten wirklich bei inflationären Tendenzen an Wert verliert, da die Preise für z.B. gestiegene Rohstoffkosten ja meisst an die Endverbraucher weitergeleitet werden und die Gewinne theoretisch unter dieser Voraussetzung nicht sonderlich schrumpfen dürften...

Wie gesagt, in der Performancedarstellen im "Haben" berücksichtigt, aber auf der "Soll" Seite vergessen...

Der Rest ist natürlich zu kurz gegriffen. Der Endverbraucher kann ja Preissteigerungen nicht unbegrenzt bezahlen (und Lohnsteigerungen erwartest Du ja noch unter der Inflation). Wenn der Konsument sich den Konsum nicht mehr leisten kann (oder will), dann ist ganz schnell vorbei mit der Konjunktur und den Unternehmensgewinnen.

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harryguenter

und um auf das Threadthema zurückzukommen:

Die meisten Fachleute, Verbraucherschützer usw. empfehlen zu Rentenbeginn den Aktienanteil sehr zu begrenzen, damit mit "sicheren" Anlagen die Rente auch garantiert ist.

Steckt z.B. auch in der vielzitierten Empfehlung für die Aktienquote = 100 - Lebensalter

 

Ich sehe da 2 Varianten:

1) man möchte / braucht die 4000 EUR.

Dann nmuß man zuvor weitgehend in sichere Anlageformen umgeschichtet haben.

Damit gibts dann eine Nachsteuerrendite von vielleicht 3-4% (Inflation noch unberücksichtigt).

Dann braucht man also ungefähr eine Million um seine Rente zu sichern.

 

2) man kann mit schwankenden Zusatzrenten leben.

Seine zu Rentenbeginn vorhandenen Anteile werden auf z.B. 30 Jahre aufgeteilt und jährlich eine feste Anteilszahl verkauft (fest Beträge führen zum schon genannten negativen Cost Average).

In guten Börsenjahren gibts dafür eben etwas mehr Kohle als in schlechten...

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asterix

Angenommen man würde einen Entnahmeplan mit einem Fond machen, wäre es dann in der Ansparphase besser mit einem thesaurierenden oder mit einem ausschüttenden Fond? :huh:

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MarioRio
Angenommen man würde einen Entnahmeplan mit einem Fond machen, wäre es dann in der Ansparphase besser mit einem thesaurierenden oder mit einem ausschüttenden Fond? :huh:

Bei inländischen Fonds ist's egal, bei ausländischen thesaurierenden kannst du Steuern bis zum verkauf schieben und somit zinseffekte nutzen, außerdem sind die thesaurierten anteile keine Neuanlage nach 2009! Dafür ist ein Depotwechsel hierbei (noch) ungünstig...

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