Zum Inhalt springen
Geldverwalter22

Was haltet ihr von meiner Fondgebundenen Lebensversicherung ?

Empfohlene Beiträge

Geldverwalter22

Hallo Zusammen,

ich habe folgende Lebensversicherung.

Besitze seit 2004 bei der Württembergischen Lebensversicherung eine Noramco Fondspolice über folgende 2 Fonds :

- Alger Midcap Growth Portfolio

- Davis Value Fund.

Spare im Monat dafür 60,50 aufgeteilt zu je 50%.

 

 

Hatte vor diese einfach laufen zu lassen bis ich 60 bin ca.

Also ab jetzt noch quasi 38 Jahre.

 

Was haltet ihr davon?

Weitermachen? Auflösen? Alternativen?

 

Danke schonmal für die Antworten !!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zero
· bearbeitet von Zero

Für was brauchst du mit 22 eine Lebensversicherung?

 

Was haltet ihr davon?

Alger Midcap Growth Portfolio

zu volatil, wäre als Beimischung nicht schlecht, für ein konservatives Basisinvestment etwas zu risikoreich.

 

Euro oder Dollar?

Davis - nur in Nordamerika investiert (mit ca. 30% in Vers. und Finanzen)

für meinen Geschmack zu einseitig, lief in der Vergangenheit jedoch nicht schlecht.

 

Fazit: Zu einseitig und etwas zu viel Risiko, außerdem braust du keine LV mit 22 und eine die bis 60 läuft sowieso nicht (es gibt kein Leben nach dem Tod).

 

NUR MEINE MEINUNG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldverwalter22

ich habe die Lebensversicherung für meine Altersvorsore abgeschlossen, soll mir mit 55 Jahren ca. ausgezahlt werden, falls ich, was ich nicht hoffe, das Alter nicht erreiche, habe ich ja noch die Todesfallleistung die an meine Hinterbliebenen ausgezalht wird

was meinen die anderen dazu ?

 

 

soll ich daran was ändern ?

das Geld lieber anders in meine Altersvorsorge investieren ?

Ich bin 22 und möchte schonmal anfangen mich für später abzusichern

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
· bearbeitet von Grumel

Lebensversicherungen schließt man nicht zur Altersversorgung ab. Geldanlage und Versicherung sind zwei paar Stiefel. Mit einer Lebensversicherung benachteiligst du dich steuerlich, zahlst höhere Gebühren und mauerst dich über Jahre ein weil sonst der Steuernachteil noch größer wird. Ausserdem mauert dich der gezilmerte Vertrag ein.

 

Stell mal objektiv deine Kostenbelastung fest - als Einstiegschock frag nach dem Rückkaufwert, also wieviel du herausbekommst wenn du jetzt aussteigst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldverwalter22

werde morgen mal bei der Versicherung anrufen und nachfragen

 

was meinst du mit Kostenbelastung ? wie viel ich im Alter monatlich zur Verfügung haben möchte ?

 

habe die Versicherung auch zu dem Zeitpunkt abgeschlossen damit ich den steuervorteil noch mitnehmen kann.

scheint wohl, als hätte ich da wohl mist gemacht.

 

was könnt ihr mir denn empfehlen in meinem Alter?

Bislang habe ich meine VL und eben diese LV + ein Tagesgeldkonto

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FrankY

Du sollst feststellen wie hoch deine Risikovorsorge zu Buche schlägt,

sprich deine gezahlten Beitrage minus Kapitalansparung.

 

Danach such dir eine günstige Risiko-Lebensversicherung raus und vergleiche die

Beiträge mit deinen bisherigen --- du wirst dich erschrecken

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Scubapro

Ich habe immer noch meine (steuerfreie) FLV aus M*P-Zeiten. Abgeschlossen Dez. 04. Zzt. gehen 121 Euro im Monat in die FLV.

 

Ich bin immer noch nicht sicher, ob ich diese weiterlaufen lassen soll (ca. 50% der Gebühren sind ja bereits gezahlt) und alle Dynamiken weglasse. Als kleine Beimischung zur Altersvorsorge per Riester (noch abzuschließen, DWS Top Rente Dynamik oder DWS Premium Rente, ich hadere immer noch) und ETF oder ob ich sie kündige, den Restwert von ca. 2000 Euro auszahlen lasse und in ETF packe, ebenso die 121 monatlich.

 

Wie kann ich berechnen, wie sich der Steuervorteil auswirkt? Eine genaue Aufstellung nach Sparrate, Kosten und Risiko-Absicherung habe ich nach über einem Monat endlich von der Versicherung erhalten, die Zahlen sind also verfügbar. :)

 

Es wären also zwei Varianten der privaten Altersvorsorge:

ETF-Sparen

Riester

Eigenheim

 

oder

 

ETF-Sparen

Riester

FLV

Eigenheim

 

-s-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
was meinst du mit Kostenbelastung ? wie viel ich im Alter monatlich zur Verfügung haben möchte ?

Das Problem bei Versicherungen ist, daß von Deinen Beiträge große Teile (speziell zu Beginn) bei der Versicherungen als BGebühren und Provisionen landen, und nicht in die Fonds angelegt wird. Du zahlst einige tausend EUR an Provisionen über Deine Beiträge, die speziell aus den ersten Jahren entnommen werden (Zillmerung). Der Rückkaufswert nach etwa 5 Jahren ist oft nichteinmal die Hälfte deiner Einzahlungen.

 

habe die Versicherung auch zu dem Zeitpunkt abgeschlossen damit ich den steuervorteil noch mitnehmen kann.scheint wohl, als hätte ich da wohl mist gemacht.

Die Umgehung der Abgeltungssteuer ist vielleicht einer der wenigen Vorteile dieser fondsgeb. Versicherungen. Allerdings muß Sie dafür mind. 12 Jahre und bis zum 60. Lebensjahr (!) laufen. Du schriebst aber was von Auszahlung mit 55 - datt wird dann nix.

Über die genaue steuerliche Behandlung sollte Dir dein Versicherungsmensch allerdings Aufklärung geben können.

 

was könnt ihr mir denn empfehlen in meinem Alter?

Bislang habe ich meine VL und eben diese LV + ein Tagesgeldkonto

Tja, das Problem ist vielschichtig. Aus Renditegesichtspunkten hätten sich in der Vergangenheit Aktien(-fonds) empfohlen. Wenn man aber auch mal lange Arbeitslosigkeit berücksichtigt sollte man bedenken, daß man vor ALG2 Bezug (Hartz4) seine Depots und Versicherungen weitgehend auflösen muß. Hier sind die Staatlich geförderten Produkte (Riester/Rürup) vor zugriffen geschützt. Als Arbeitnehmer wäre Riester mit Aktienfonds (z.B. UniProfiRente der Volksbanken oder gibt auch was von DWS) evtl. als Basisinvestment interessant - speziell wenn's später mal Familie geben soll.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldverwalter22

hatte auch vor die lv bis 60 laufen zu lassen und mir dann auszahlen zu lassen, damit ich den steuervorteil habe, also lass ich es einfach weiterlaufen als "Altersvorsorge" richtig?!

 

klar weiß ich, dass ich am Anfang hohe Gebühren habe und die Versicherung mitfinanziere, aber da es langfristig angelegt ist, entwickelt es sich ja zu meinem Vorteil.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
harryguenter
· bearbeitet von harryguenter
hatte auch vor die lv bis 60 laufen zu lassen und mir dann auszahlen zu lassen, damit ich den steuervorteil habe, also lass ich es einfach weiterlaufen als "Altersvorsorge" richtig?!

 

klar weiß ich, dass ich am Anfang hohe Gebühren habe und die Versicherung mitfinanziere, aber da es langfristig angelegt ist, entwickelt es sich ja zu meinem Vorteil.

In Anbetracht dessen, das Du den Vertrag schon eine Weile hast.... wobei sich immer die Frage stellt, ob man "Gutes Geld" dem "Schlechtem" hinterherschmeißen sollte. Immerhin bleiben etliche gebühren auch in Zukunft erhalten.

Allerdings entwickelt es sich nicht mehr "zu Deinem Vorteil" (es wird nur weniger zu Deinem Nachteil...).

Die bisher gezahlten Provisionen hätten im Sinne des Zinseszinseffektes am Ende eine Menge Rendite ausgemacht, wenn man sie investiert hätte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Krusty
· bearbeitet von Krusty
Die Umgehung der Abgeltungssteuer ist vielleicht einer der wenigen Vorteile dieser fondsgeb. Versicherungen. Allerdings muß Sie dafür mind. 12 Jahre und bis zum 60. Lebensjahr (!) laufen. Du schriebst aber was von Auszahlung mit 55 - datt wird dann nix.

 

FALSCH: Geldverwalter22 hat geschrieben, dass die Versicherung aus 2004 stammt - altes Steuerrecht! Demnach ist der Vertrag nach 12 Jahren Laufzeit STEUERFREI. Dazu muss das Alter von 60 Jahren nicht erreicht werden.

 

@ Geldverwalter22: Ist es wirklich eine Lebensversicherung oder etwa eine Rentenversicherung (diese wäre wegen der geringeren Todesfallabsicherung aus Renditesicht besser)? Wie ich bereits in anderen Beiträgen geschrieben habe, ist eine Versicherung als Beimischung in einem umfassenden Spar- und Vorsorgekonzept nicht pauschal schlecht. Gut ist, dass Du in jungen Jahren überhaupt schon mal was sparst. Also solltest Du nicht zwangsläufig die Versicherung kündigen. Natürlich wäre zu überlegen, ob Du zukünftig zusätzlich eine andere Anlageform (z.B. Fondssparplan) besparst.

 

 

Euro oder Dollar?

 

Euro oder Dollar? Ist doch egal, in welcher Währung ein Fonds notiert - auf die Anlageländer kommt es an.

 

@ Geldverwalter22: Trotzdem solltest Du nach anderen Fonds Ausschau halten - Du darfst mehrmals im Jahr kostenlos die Fonds wechseln. Die Fondspalette der Württembergischen gibt mehrere Alternativen. Meines Wissens einige internationale Fonds: z.B. Templeton Growth, DWS Vermögensbildungsfonds I. Damit wärst Du breiter aufgestellt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
inDexTER

Grumel hat alles gesagt. Altersvorsorge sinnvoll betreiben und um Hinerbliebene abzusichern (wenn du mal welche hast) kannst du eine separate Lebensversicherung abschließen (ohne diesen Kapitalvermehrungsquatsch) die nur ein paar Euro im Monat kostet und kein Vermögen an dem nur die anderen verdienen.

 

Mit 22 kann man Prima Fonds o. ETF´s besparen. Selbst Tagesgeld o. Bundesschatzbriefe sind sinnvoller als Kapitallebensversicherung zur Altersvorsorge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Scubapro
· bearbeitet von Scubapro

inDexTER, er schrieb ja von einer FONDS-LV und nicht einer KLV.

 

Es ist halt die Frage, ob es als Beimischung wirklich so verkehrt ist unter dem Aspekt der Steuerfreiheit. Wenn die meisten Abschlusskosten schon gezahlt sind, ist ja der Hauptkostenfaktor eliminiert und ohne Dynamisierung halten sich auch die Beiträge in Grenzen.

 

-s-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
inDexTER

nach 3 Jahren werden kaum die Abschlusskosten gezahlt sein...und das Ding bleibt auch die nächsten 38 Jahre nicht kostenlos und schon garnicht Renditestark. Ob da nun fondsgebunden oder sonst was vor steht. Meist ist die Fondsauswahl für den Popo und von den Kosten garnicht zu sprechen und dem ganzen unflexiblen Mist. Irgendwo wurde doch mal sowas ausgerechnet. Durch die Steuervorteile einer Lebensversicherung bei der kommenden Abgeltungssteuer hat ein eigener Fondssparplan zwar nur noch einen minimalen Vorteil in Sachen Rendite aber es zählen ja auch andere Aspekte wie z.B. die Fondsauswahl und vorallem die Flexibilität einer solchen Anlage. Die einzig brauchbaren Angebote gab es von der Hannoverschen und Cosmos oder so, dne zweiten Anbieter weiß ich nicht mehr genau. Denn eie fondsgebundene bringt nur dann Vorteile wenn man kostenlos die Fonds umschichten kann und, wie gesagt auch gute Fonds angeboten werden. Steuersparen ist nicht der einzige Punkt sonst spart man sich am Ende zwar Steuern aber noch genug andere Vorteile

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel

Legal and General ist preislich cosmos und Hanover meilenweit vorraus mit einer echten TER 1%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Krusty
· bearbeitet von Krusty
Durch die Steuervorteile einer Lebensversicherung bei der kommenden Abgeltungssteuer hat ein eigener Fondssparplan zwar nur noch einen minimalen Vorteil in Sachen Rendite aber es zählen ja auch andere Aspekte wie z.B. die Fondsauswahl und vorallem die Flexibilität einer solchen Anlage. Die einzig brauchbaren Angebote gab es von der Hannoverschen und Cosmos oder so, dne zweiten Anbieter weiß ich nicht mehr genau. Denn eie fondsgebundene bringt nur dann Vorteile wenn man kostenlos die Fonds umschichten kann und, wie gesagt auch gute Fonds angeboten werden. Steuersparen ist nicht der einzige Punkt sonst spart man sich am Ende zwar Steuern aber noch genug andere Vorteile

 

100% Steuerfreiheit auf Altverträge ist nicht so schlecht. Zudem wenn es sich wirklich um eine Lebensversicherung handelt und nicht doch um eine Rentenversicherung - viele sagen zu allem LV -, dann sind Cosmos und Hannoversche nicht unbedingt erste Wahl. Wenn jemand im Todesfall prozessiert, dann die Direktanbieter. Gerade bei möglichen ungenauen Gesundheitsangaben im Antrag, die bei einer Lebensversicherung ausgefüllt wurden, sind die Direktversicherungen im Leistungsfall nicht mehr so top.

 

Bezgl. Fondsauswahl etc.: Die Fondspalette der Württembergischen ist garnicht so schlecht - habe sie vor einiger Zeit mal gesehen (Templeton, Fidelity, DWS, Davis, Alger...). Und wir alle wissen, ein Fonds, der heute top (oder in Mode) ist, ist morgen vielleicht nur noch im Mittelfeld. Kenne das aus eigener Fondsauswahl zu gut. Evtl. Gründe: Managementwechsel; zuviel Geldzufluss wg. guten Ratings (alle stürzen sich drauf und der Fondsmanager weiss nicht wohin mit der Kohle).

 

Bezgl. kostenlosem Umschichten (Auszug von der Württembergischen-HP): Sie bestimmen Ihre Anlagestrategie und können diese jederzeit anpassen. Sie können Ihren Beitrag auf bis zu fünf Fonds verteilen. Bei jeder Beitragsfälligkeit können Sie diese Aufteilung neu festlegen. Das bereits angesammelte Fondsguthaben können Sie bis zu drei Mal pro Jahr kostenlos in andere Fonds umschichten.

 

 

 

Legal and General ist preislich cosmos und Hanover meilenweit vorraus mit einer echten TER 1%.

 

Legal und General sind aber nicht dem deutschen Sicherungsfonds "Protektor" angeschlossen, der einspringt, wenn eine Versicherung pleite geht. Jetzt wird der eine oder andere sagen, aber die Bonität von L&G ist doch mit "AA+" super geratet. Wer hätte jedoch vorher gedacht, dass so schwankungsarme Geldmarktfonds mal in die Knie gehen. Wir haben wohl schon Pferde kotzen gesehen. Ich bin bei Versicherungen für den sicheren Weg, denn sie sind ein Sicherheitsprodukt. Geiz ist hier nicht geil!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Frankey
100% Steuerfreiheit auf Altverträge ist nicht so schlecht. Zudem wenn es sich wirklich um eine Lebensversicherung handelt und nicht doch um eine Rentenversicherung - viele sagen zu allem LV -, dann sind Cosmos und Hannoversche nicht unbedingt erste Wahl. Wenn jemand im Todesfall prozessiert, dann die Direktanbieter. Gerade bei möglichen ungenauen Gesundheitsangaben im Antrag, die bei einer Lebensversicherung ausgefüllt wurden, sind die Direktversicherungen im Leistungsfall nicht mehr so top.

 

Bezgl. Fondsauswahl etc.: Die Fondspalette der Württembergischen ist garnicht so schlecht - habe sie vor einiger Zeit mal gesehen (Templeton, Fidelity, DWS, Davis, Alger...). Und wir alle wissen, ein Fonds, der heute top (oder in Mode) ist, ist morgen vielleicht nur noch Mittelfeld. Kenne das aus eigener Fondsauswahl zu gut. Evtl. Gründe: Managementwechsel; zuviel Geldzufluss wg. guten Ratings (alle stürzen sich drauf und der Fondsmanager weiss nicht wohin mit der Kohle).

 

Bezgl. kostenlosem Umschichten (Auszug von der Württembergischen-HP): Sie bestimmen Ihre Anlagestrategie und können diese jederzeit anpassen. Sie können Ihren Beitrag auf bis zu fünf Fonds verteilen. Bei jeder Beitragsfälligkeit können Sie diese Aufteilung neu festlegen. Das bereits angesammelte Fondsguthaben können Sie bis zu drei Mal pro Jahr kostenlos in andere Fonds umschichten.

Legal und General sind aber nicht dem deutschen Sicherungsfonds "Protektor" angeschlossen, der einspringt, wenn eine Versicherung pleite geht. Jetzt wird der eine oder andere sagen, aber die Bonität von L&G ist doch mit "AA+" super geratet. Wer hätte jedoch vorher gedacht, dass so schwankungsarme Geldmarktfonds mal in die Knie gehen. Wir haben wohl schon Pferde kotzen gesehen. Ich bin bei Versicherungen für den sicheren Weg, denn sie sind ein Sicherheitsprodukt. Geiz ist hier nicht geil!

 

 

Hallo,

 

Ich besitze auch seit 2001 die Fondspolice der Würrtembergischen. Allerdings als Direktversicherung, läuft über den Arbeitgeber. Es gehen vom Urlaubsgeld und vom Weihnachtsgeld jeweils ca. 870 rein. Laufzeit noch 30 Jahre.

 

Aufteilung ist wie folgt:

 

 

Fidelity European Growth 20%

 

Nordea European Value 20%

 

BWI Dividendenstrategie 20%

 

DWS Vermögensbildung I 20%

 

Fidelity South East Asia 20%

 

 

Was haltet ihr davon???

 

Gruß Frankey.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldverwalter22

danke erstmal für eure rege Beteiligung an meinem Thread.

 

Da die Frage öfter jetzt aufgetaucht ist:

Es handelt sich um eine Fondsgebundene Lebensversicherung, mit Dynamik, jedoch wird diese ab Ende des Jahres abgesetzt, da mir 60 Euro sparen für diese Versicherung reichen.

Als ich die Versicherung abgeschlossen habe, hatte ich noch keinen Ausbildungsplatz und war mir nicht sicher wie viel ich aufbringen kann. Den Stop der Dynamik werde ich der Versicherung diese Woche noch mitteilen.

In der versicherung ist ebenfalls eine Garantierte Todesfallleistung inbegriffen, die mir persönlich auch wichtig ist, leider ist dieser Fall erst vor einem Jahr in meiner Familie aufgetreten und diese besagte Person hatte ebenfalls diese Versicherung und hatte mich dort als Leistungsempfänger notiert, aber darauf möchte ich jetzt auch aus verständlichen Gründen nicht näher eingehen, nur so viel, dass ich dieses Geld nun Sinnvoll investieren möchte in meine Zukunft.

 

Folgende Fragen stellen sich mir nun:

Ich möchte diese Versicherung beibehalten und monatlich mit 60 Euro besparen, wie ich gehört habe sind jedoch die ausgewählten Fonds nicht "so gut".?!

Bin noch sehr unerfahren in diesen Dingen, habe mich mal auf der Internetseite von Noramco umgesehen und festgestellt das beide Fonds gestiegen sind und gute Performancewerte aufweisen.

Vielleicht gucke ich ja falsch oder ich interpretiere die Zahlen falsch.

Kann mir da jemand genau sagen was ich vergleichen muss, welche Werte wirklich entscheidend sind?

Vielleicht ne Internetseite wo alle gängigen Fonds aufgelistet sind, auch nach Performance und Rendite.

Wenn sich jemand die Mühe machen könnte ( bei Normaco )selber mal auf der Internetseite zu schauen und sich davon zu überzeugen und mir dazu etwas zu sagen wäre ich ihm/ihr sehr dankbar.

 

Noch kurz was zum Fondswechsel :

Dieser ist wie "Krusty" bereits richtig festgetsellt hat :

"Sie können Ihren Beitrag auf bis zu fünf Fonds verteilen. Bei jeder Beitragsfälligkeit können Sie diese Aufteilung neu festlegen. Das bereits angesammelte Fondsguthaben können Sie bis zu drei Mal pro Jahr kostenlos in andere Fonds umschichten."

Ich könnte natürlich auch einen oder zwei weiter Fonds hinzufügen, also auf vier aufstocken, mit zum Beispiel dem Templeton Growth Fund, DWS Vermögensbildungsfonds, den Fidelity European Growth Fund oder den Threadneedle European Growth, nur um mal vier zu erwähnen die ich hier im Forum öfter gehört habe und als positiv bewertet in Erinnerung habe.

Jedoch find eich, dass es sich bei "nur" 60 Euro sparen, nicht lohnt so sehr in die breite zu gehen !?

 

Zusätzlich zu dieser Versicherung plane ich in Zukunft mir ein Fondssparplan beim Fondssupermarkt.de zu erstellen, mit zwei Fonds die ich mit insgesamt 50 Euro monatlich besparen möchte, aber da muss ich mich hier noch mehr für einlesen und hoffe da auch weiter auf eure Unterstützung.

 

Tut mir leid, dass es leider so lang geworden ist, aber vielleicht hat ja jemand die Lust und Zeit sich Meiner anzunehmen.

 

Falls noch weitere Fragen sind , bitte gerade heraus damit, auch mit Kritik.

 

Danke erstmal !

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

Geldverwalter22,

die meisten Aktienfonds sind in den letzten Jahren gestiegen, da wir eine starke Börsenhausse erlebt haben. Wie sich die Märkte über die nächsten X Jahre entwickeln werden, kann keiner auch nur ansatzweise absehen, deshalb sollte man sich bei seiner Entscheidung auf andere Kriterien stützen als die Performance der jüngsten Vergangenheit.

 

Ich kann nur weiter von einer fondsgebundenen Lebensversicherung abraten. Eine Risikolebensversicherung zur Absicherung Angehöriger im Todesfalle (bspw. Kreditabsicherung) kann durchaus sinnvoll sein, eine fondsgebundene Lebensversicherung ist es aber nicht. Sie ist teuer, unflexibel und häufig intransparent ohne Vorteile gegenüber der direkten Anlage. Viele Anleger machen den Fehler, mögliches "Steuern sparen" in den Vordergrund zu stellen, vergessen dabei aber, dass sie die Ersparnis durch ihre suboptimale Anlageentscheidung mehrfach wieder verlieren. Aus diesem Grund denke ich nicht mal darüber nach Steuern zu sparen, es ist das einfach nicht wert.

 

Ich kann nur jedem empfehlen, sich gute Literatur zuzulegen und dadurch Alternativen zu Betonschuhen wie fondsgebundene Lebensversicherungen zu entdecken und wenn es um die Todesfallleistung geht stattdessen eine RLV abzuschließen.

 

Frankey,

stell am besten mal einen Link zum X-Ray von morningstar.de zu dem Depot rein. Ich vermute mal, dass das Depot einen extrem hohen Europa-Anteil, sehr niedrigen USA-Anteil und sehr hohe TER hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldverwalter22

Hallo Zusammen,

 

habe mich nun entschieden die Versicherung auf der Basis von 60 Euro im Monat laufen zulassen, die Summe kann ich monatlich verkraften :)

 

Da ich keinen neuen Thread eröffnen möchte, habe ich ein neues Anliegen.

Möchte mir in den nächsten Tagen ein Depot beim Fondsupermarkt eröffnen, zur Altersvorsorge, mit sicheren Fonds, zumindest für den Anfang, wenn ich mich mehr eingelesen habe und informiert habe und einen festen Job habe nach der Ausbildung nächstes Jahr kann ich das Depot noch erweitern.

 

Hier die beiden Fonds:

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST - ISIN: DE0009774794 / WKN: 977479

Fidelity Funds - European Growth Fund - ISIN: LU0048578792 / WKN: 973270

 

Also einen Globalen Fonds und einen Europa Fonds.

Starten möchte ich mit jeweils 25 Euro in beide, insgesamt dann 50 Euro.

 

Den Lingohr werde ich auch in meinen neuen VL-Sparplan bei der Fondsdepot Bank besparen.

 

Was haltet ihr davon ?

Wie gesagt, die beiden Fonds sollen als Grundgerüst dienen um später dann das Depot weiter auszubauen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr S.

Was sind denn sichere Fonds für dich?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldverwalter22

Da ich keinen neuen Thread eröffnen möchte, habe ich ein neues Anliegen.
Möchte mir in den nächsten Tagen ein Depot beim Fondsupermarkt eröffnen, zur Altersvorsorge, mit sicheren Fonds, zumindest für den Anfang, wenn ich mich mehr eingelesen habe und informiert habe und einen festen Job habe nach der Ausbildung nächstes Jahr kann ich das Depot noch erweitern.

Hier die beiden Fonds:
LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST - ISIN: DE0009774794 / WKN: 977479
Fidelity Funds - European Growth Fund - ISIN: LU0048578792 / WKN: 973270

Also einen Globalen Fonds und einen Europa Fonds.
Starten möchte ich mit jeweils 25 Euro in beide, insgesamt dann 50 Euro.

Den Lingohr werde ich auch in meinen neuen VL-Sparplan bei der Fondsdepot Bank besparen.

Was haltet ihr davon ?
Wie gesagt, die beiden Fonds sollen als Grundgerüst dienen um später dann das Depot weiter auszubauen.

 

klar, gibts keine "sicheren Fonds" , meinte damit auch Fonds, die in der Verganheit gute Werte hatten und die für langfristige Depots geeignet sind.

Damit es deutlich wird, der Fondsparplan soll mindestens 20 Jahre bestehen, wenn nicht noch länger, in den nächsten Jahren soll er erweitert werden und bei Bedarf werden auch mal Fonds getauscht, aber die beiden o.g. Fonds sollen sozusagen das Fundament bilden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
inDexTER

Du weißt aber schon das ab 2009 (Abgeltungssteuer) ewiges Fondstauschen nicht positiv für die Rendite ist,oder ??

Und Vergangenheitswerte sind absolut unwichtig für die Auswahl des Fonds.Daran hangeln sich viele in der Hoffnung das der Fonds weiterhin so gut performt, was aber (wissenschaftlich erwiesen) bei sehr wenigen vorkommt. Weißt du welche das sein werden? Ich nicht. Das wissen ja nicht mal die Fondsmanager selbst.

 

Umschichten also echt nur im Notfall wenn der Fonds schließt. Selbst wenn er 4-5-6% schlechter läuft einige Jahre als die Konkurrenz - würde ich nicht wechseln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Geldverwalter22

ja an die Abgeltungssteuer habe ich gedacht, Fondswechsel würde ich später nur vollziehen wenn es wirklich notwendig sein sollte, selbst bei Verlust würde ich die liegen lassen, daher ja auch die Dauer des Sparplans, aber darum geht es mir jetzt eher weniger.

 

konkret ist meine Frage, was ihr davon haltet ein Depot über die beiden erwähnten Fonds zu eröffnen und erstmal auf lange Sicht zu besparen, wie es sich entwickelt kann natürlich niemand sagen.

 

Möchte erstmal klein anfangen und nicht noch ein Jahr warten, daher erstmal dieser Einstieg oder setze ich da total aufs falsche Pferd ???

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...