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ReX
· bearbeitet von ReX
Jaja, diese Art von "vollständiger Induktion" seh ich jeden Tag... Aber keiner der Studenten, der sie so macht, bekommt von mir den Schein. :D

 

Anfangssituation:

10.000€ in DAX

10.000€ in ShortDAX

Summe: 20.000€

 

1. Beispiel, steigender DAX

1. Tag: +10%

DAX-Position steigt um 10% auf 11.000€

ShortDAX-Position fällt um 10% auf 9.000€

Summe: 20.000€ - soweit so gut

 

2. Tag: +10%

DAX-Position steigt um 10% auf 12.100€

ShortDAX-Position fällt um 10% auf 8.100€

Summe: 20.200€ - hups ;)

 

2. Beispiel, fallender DAX

1. Tag: -10%

DAX-Position fällt um 10% auf 9.000€

ShortDAX-Position steigt um 10% auf 11.000€

Summe: 20.000€ - soweit so gut

 

2. Tag: +10%

DAX-Position fällt um 10% auf 8.100€

ShortDAX-Position steigt um 10% auf 12.100€

Summe: 20.200€

 

Da haben wir den Salat mit der VI. B) Und das ist der Unterschied zwischen verstehen wo der Denkfehler liegt und dem Wissen, dass ein Denkfehler vorliegt.

 

 

naja fällt er und steigt dann ... dann hat man es doppelt schwer wieder raus zu kommen... weil dann ja die 10% auf die Position gehen die jetzt kleiner ist als die andere... und die -10% auf die größere... daher ... naja -.-

 

(also wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe)

 

 

edit.:

somit eher eine sichere Geldvernichtung...

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ipl
somit eher eine sichere Geldvernichtung...

Sichere Geldvernichtung gibt es an der Börse (abgesehen von den Gebühren) genauso wenig wie den sicheren Gewinn. Denn sonst könnte man die Strategie ja umkehren und auf der sicheren Gewinnerseite landen. ;) Das ginge auch mit der DAX+ShortDAX Strategie.

 

Aber du hast das Prinzip richtig verstanden, bei abwechselnden auf und ab Bewegungen macht man damit Verluste.

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Buzz
· bearbeitet von Buzz
Nein, dann verliert der ShortDAX 90%. Also wenn du schon andere korrigieren willst, solltest du GANZ sicher sein, dass du es besser weißt. ;) Der Denkfehler ist ein anderer.

 

Sorry. Entschuldige mich für diese zugespitzte Antwort. Einen Erkenntnisgewinn sollte sie nicht geben.

Meine Annahme war: Wenn ein Long Zertifikat um 100% steigt, sollte sich das short Zertifikat analog in die selbe Richtung entwickeln. Ist doch bei gehebelten Produkten genauso? Oder nicht.

Gebe mein Unwissen bezüglich Zertifikate gerne zu und werd mich bemühen meinen Stil zu verbessern und mein Wissen zu vermehren.

 

Grüße

Buzz

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DrFaustus
Sorry. Entschuldige mich für diese zugespitzte Antwort. Einen Erkenntnisgewinn sollte sie nicht geben.

Meine Annahme war: Wenn ein Long Zertifikat um 100% steigt, sollte sich das short Zertifikat analog in die selbe Richtung entwickeln. Ist doch bei gehebelten Produkten genauso? Oder nicht.

Gebe mein Unwissen bezüglich Zertifikate gerne zu und werd mich bemühen meinen Stil zu verbessern und mein Wissen zu vermehren.

 

Grüße

Buzz

 

Du hast ja kein Long und Short Zertifikat, sondern zwei Long Zertifikate auf 2 Unterschiedliche Basiswerte. Aber die Erklärung von ipl leuchtet mir ein. :thumbsup:

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ipl
Sorry. Entschuldige mich für diese zugespitzte Antwort. Einen Erkenntnisgewinn sollte sie nicht geben.

 

Meine Annahme war: Wenn ein Long Zertifikat um 100% steigt, sollte sich das short Zertifikat analog in die selbe Richtung entwickeln. Ist doch bei gehebelten Produkten genauso? Oder nicht.

Also mir war schon klar, dass du die Antwort nicht ernsthaft vorschlägst, aber das, was du für falsch gehalten hast, war richtig. Wenn sich der DAX (über einen längeren Zeitraum) verdoppelt, halbiert sich der ShortDAX. Aber nicht, weil er die Hälfte verliert, sondern weil von ihm die Hälfte übrig bleibt. ;) Bei einer Verzehnfachung verliert der ShortDAX nicht 1/10, sondern von ihm bleibt 1/10. Das geht alles schon in Ordnung.

 

Man darf hier auch nicht gewöhnliche Hebelformeln nehmen, weil der ShortDAX ein Produkt mit (fast) konstantem Hebel (von -1) ist, also mit rollenden Zertifikaten vergleichbar, nicht mit den "normalen". Der ShortDAX steht nach einem Tag bei 2-x, falls der DAX bei x steht (z.b. 1.05 für 5% Zunahme). Über einen längeren Zeitraum gesehen, steht der ShortDAX jedoch ungefähr bei 1/x.

 

Das ist aber alles approximiert, weil der Kurs des ShortDAX nicht nur zustands-, sondern auch pfadabhängig von dem Kurs des DAX ist.

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Schweder

also ich finde den ShortDax eine ziemlich üble Konstruktion, das weicht einem das Hirn auf =)

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Luxor

auch bei seitwärtsbewegungen und bei auf und ab ist die konstruktion nicht "so schlecht".

der shortdax nimmt ja doppelte tagesgeldzinsen ein.

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Schweder

ja, aber du hast ja auch nur die hälfte deines kapitals im shortdax, den rest im dax bei der diskutierten konstruktion. ergo kommst du nur auf tagesgeldkontozinsen (einfache), und die werden dir wohl durch die Verluste des ständigen aufs und abs des Dax weggefressen...

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