Zum Inhalt springen
supertobs

Index-Weltdepot - Zusammenstellung nach BIP

Empfohlene Beiträge

supertobs

Hallo Kollegen,

 

ich bin neu im Thema Indexing und bereits überzeugt mein Portfolie danach auszurichten. Start war die Lektüre des Kommer-Buchs. Sein Weltportfolio gefällt mir aber nicht, ich suche nach einer besseren Herleitung. Im Grunde will ich weg von Gefühl und eigener Überzeugung hin zu einem analytischen Weg.

 

Meine Vorgehensweise:

Ich möchte meinen Aktienanteil nach BIP der Regionen gewichten. Hierfür habe ich mir die BIP Originaldaten des Internationalen Währungsfonds heruntergeladen (imf.org > Daten und Statistiken) und in die typischen Regionen:

- Westeuropa - 32,86%

- Nordamerika - 32,51%

- Jap und Ozeanien - 13,72%

- Emerging Markets - 20,91%

strukturiert. Man kann lange streiten ob in US$, nach Kaufkraft etc. Ich habe mich für US$ Gewichtung entschieden. Das leuchtet mir am meisten ein, man kommt z.B. bei Emerging Marktes auf gut 20% Anteil was auch meinem Risikoempfinden entspricht.

 

Nun zu meiner Frage:

Wie kann ich die Regionen weiter unterteilen? Wo kann ich Originaldaten herbekommen, wie in diesen Regionen die Marktkapitaliserung nach Large, Mid, und Small-Caps aussieht? Für einzelne Länder (Dax, M-Dax, S-DAX etc) kann ich mir das ja noch berechnen, für den Rest habe ich einfach keine gute Übersicht gefunden.

 

Ich habe auch hier im Forum viel Diskussion zur Gewichtung von Mid- und Small-Caps gefunden, aber keine Hinweise zur Herleitung. Das scheint mir noch ein Schwachpunkt der ansonsten exzellenten Indextheorie zu sein.

 

Habt Ihr eine Idee?

 

Viele Grüße

 

supertobs

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anubis

Mein Gott, kann man da eine Wissenschaft daraus machen! Ich weiß auch nicht, wo Du die von Dir gesuchten Zahlen herbekommst. Allerdings: Selbst wenn Du die Zahlen hättest, würdest Du die subtilen Überlegungen in der real existierenden ETF-Welt nicht umsetzen können und Indexing soll es doch sein. Es gibt SC-ETFs bisher nur für europäische Nebenwerte und hier ist die Hauptunterscheidung: "Paneuropa" oder Eurozone.

 

Und wieviele ETFs soll das Depot dann eigentlich haben? Einfachheit reduziert nicht nur Kosten sondern ist darüberhinaus schon ein ein Wert an sich, gerade für den Indexing-Anfänger (ist nicht böse gemeint, bin ich selber auch!) Nur meine Meinung. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Ja, da habe ich wohl zu lange Portfoliotheorie gelesen :rolleyes: ... Danke für den Reply

 

Soviele verschiedene ETFs möchte ich gar nicht haben. Ich dachte an:

 

1 x Westeuropa - Large Cap

1 x Nordamerika - Large Cap

1 x Jap und Ozeanien - Large Cap

1 x Emerging Markets - Large Cap

 

und eben

 

1 x Small/Midcap World

 

was dann ja alles außer Emerging Marktes ist.

 

Ich baue an einem Spreadsheet zur anayltsichen Herleitung der Investitionen und zum kontinuierlichen Rebalancing der neuen Sparbeiträge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anubis

Ach so! Dass die Lücke im ETF-Angebot hinsichtlich eines weltweiten SC-ETF noch geschlossen wird, ist ja gut möglich. Wurde hier im Forum ja schon verschiedentlich diskutiert. Also besser noch etwas warten, als Kommers seltsame Idee zu verwirklichen, hier auf aktive Fonds auszuweichen. Wenn es den ETF dann geben sollte, einfach für diesen einen festen prozentualen Anteil im Gesamtdepot festlegen und gut ist es! :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
· bearbeitet von Grumel
Let's go back to value stocks versus growth, and large versus small stocks. Tell us why the three-factor model contributes to our knowledge of risk in investments.

 

The three factors are the market factor, the size factor, and the distress [value] factor. We distinguish between distress and growth. What we find is that, in addition to the market factor in returns, in other words the fact that stocks move together, it's also true that small stocks move together, and big stocks move together, but not in the same way. The value stocks move together and the growth stocks move together but the two groups are different from each other. There are at least three dimensions of risk: market risk, small stock versus big stock risk, and distress stock versus growth stock risk. When I say risk, I mean that these groups move together. We could have found that they didn't move together, and then it would have been market inefficiency.

 

 

 

 

 

http://www.dfaus.com/library/reprints/interview_fama_tanous/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

tolll, ich glaube das ist genau was ich suche.

 

Auf ifa.com habe ich das gesehen. Da werde ich mal alle angebenen 12-Schrite durchführen. Im wesentlichen ist das 3-Faktormodell dann ja geeignet Anteil Value, Growth und Small/Mid-Cap zu berechnen.

 

Vielen Dank, ich werde mich da mal vertiefen ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das ist natürlich die Sicht einer Firma ( die Professoren sind da im Vorstand ), die spezielle Fonds zur Value und Small Übergewichtung verkauft.

 

Bogle findet natürlich Marktkapitalisierungsgewichtung besser. Siegel Dividendengewichtung ( an Wisdomtree beteiligt ).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
uroncha
Ach so! Dass die Lücke im ETF-Angebot hinsichtlich eines weltweiten SC-ETF noch geschlossen wird, ist ja gut möglich. [...] Also besser noch etwas warten, als Kommers seltsame Idee zu verwirklichen, hier auf aktive Fonds auszuweichen.

 

Kommer sagt aber auch, dass langfistig gesehen der wichtigste Faktor fuer die Rendite eines Depots seine Diversifikation ueber Asset-Klassen ist. Was du vorschlaegst fuehrt allerdings zu einer Reduktion der Diversifikation. Ich finde es irre zu sagen, "nur weil ich unbedingt indexen will, stecke ich den Kopf in den Sand und vernachlaessige einen der wichtigsten Aspekte der Portfoliozusammenstellung". :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
ch finde es irre zu sagen, "nur weil ich unbedingt indexen will, stecke ich den Kopf in den Sand und vernachlaessige einen der wichtigsten Aspekte der Portfoliozusammenstellung"

 

Das meint David Swensen dazu:

Wie sollen Privatanleger denn ihr Geld investieren?

 

Sie können kein aktiv gemanagtes Depot zusammenstellen wie Yale. Die beste Strategie für Privatleute ist, nur in Anlageklassen zu investieren, für die es Indexfonds gibt.

 

 

 

Small ist natürlich hochkorreliert mit dem Rest des Aktienmarktes, ob man von einer Extra "Asset Klasse" sprechen kann, dass ist doch durchaus diskutierenswert. Und dass es sich lohnt dafür dann hohe Gebühren zu zahlen nur damit man rann kommt erst recht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs

Gut, jetzt haben wir drei Meinungen:

- warten bis weltweiter Indexfonds existiert

- nicht warten und aktiven Fonds nehmen, lieber 1% mehr Gebühren als zu wenig diversifiziert

- nicht warten, da Small/Mid-Cap sowiesow starkt korreliert ist und Assetklasse bisweilen nicht investieren.

 

Kommen wir auf meine regionale Herleitung zurück, dann wäre es ja möglich einzelne Märkte (eg. Europe) für die es jetzt schon Small/Mids-Indexes gibt zu besparen und zwar im richtigen Verhältnis. Sobald es US/World Small/Mids dann gibt kann man die zusätzlich reinnehmen.

 

Kann man das Fama French Three Faktor Modell auch auf einzelne Regionen anwenden? Dann müsste ich hier die Antwort finden.

 

Spannende Diskussion allemal :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Indexlaber

Es kommt sicher auch darauf an wieviel Geld in die einzelnen Fonds investiert wird, um so aufzuteilen. An sich ist die Aufteilung gut, wobei mir aber der Anteil der Risikominimierung fehlt. Das Portfolio ist zu 100% in Aktien.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anubis

Also als eigene Anlageklasse würde ich SCs auch nicht sehen, so wenig wie etwa Rohstoff-oder Immobilienaktien. SCs bieten die Aussicht, bei erhöhtem Risiko des Gesamtdepots auch eine höhere Rendite zu erzielen, was ich als Beimischung in einem wirklichen Langfristdepot interessant finde.

 

Ich habe aber überhaupt kein Problem damit, die Nebenwerte Asiens oder Nordamerikas mangels Indexprodukt nicht im Depot zu haben und auch der völlige Verzicht auf SCs bedeutet meines Erachtens durchaus nicht, damit ein unzureichend diversifiziertes Depot zu haben, wenn der "Rest" breit angelegt ist. Dies kann bei kleinerem Geldbeutel oder höherer Risikoaversion des Anlagers sogar eine rationale Entscheidung sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
uroncha

Jetzt bin ich verwirrt... Wenn die SC keine eigene Anlageklasse sind, wie soll ich denn dann weiter nach Assetklassen diversifizieren?

 

Wenn ich z.B. ein ETF auf den MSC World TRN und einen auf MSCI Emerging Markets habe, welche weitere Assetklassen lege ich mir ins Depot, wenn SC keine Assetklasse sind? (klar, Cash, Anleihen sind weitere Assetklassen, aber bleiben wir mal bei den Indizes).

 

Wenn ich also MSCI World und Emerging habe, dann brauche ich mir dann ja nicht mehr einen Europa- und einen US-Index ins Depot legen, weil World das ja schon abdeckt.

 

Bitte um Aufklaerung... :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Indexlaber
Jetzt bin ich verwirrt... Wenn die SC keine eigene Anlageklasse sind, wie soll ich denn dann weiter nach Assetklassen diversifizieren?

 

Wenn ich z.B. ein ETF auf den MSC World TRN und einen auf MSCI Emerging Markets habe, welche weitere Assetklassen lege ich mir ins Depot, wenn SC keine Assetklasse sind? (klar, Cash, Anleihen sind weitere Assetklassen, aber bleiben wir mal bei den Indizes).

 

Wenn ich also MSCI World und Emerging habe, dann brauche ich mir dann ja nicht mehr einen Europa- und einen US-Index ins Depot legen, weil World das ja schon abdeckt.

 

Bitte um Aufklaerung... :w00t:

 

Wieso so schwer machen, wenn es leicht auch geht?

 

Selbst der "Kommer" wählt für sein Weltportfolio einen günstigen aktiven Fonds z. B. Axa Rosenberg Small Cap, der ist global.

 

Hast Du Dir schon mal Gerd Kommers Weltportfolio angesehen?

 

Ferner gibt es auch noch ein gutes Buch von William J. Bernstein die Die intellegente Asset Allocation

 

Das Buch ist auch für Laien sehr einfach geschrieben und es gibt dazu auch Beispiele wie man eine Asset Allocation einfach strukturiert.

 

Es kommt doch auch darauf an ob Du für die Aufteilung in so unterschiedlichen Klassen

das nötige Kapital hast. Es rentiert sich kaum 100 in den MSCI World zu stecken und 100 in den

MSCI EM.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
Efficient Reasons for Differing from the Market

 

Here are a few examples of efficient reasons to differ from the total market:

  1. A young investor with a stable job, a good education, and a solid foundation in his trade or profession feels capable of being more aggressive than average and holds, for example, an 80/20 stock/bond portfolio.
  2. A retired investor with no pension uses his or her investment portfolio to supply living expenses and feels less capable of taking on risk than average. This investor, for example, might hold a 40/60 stock/bond portfolio.
  3. Because of the extra risk of international currency fluctuations and the extra costs of foreign investing, US investors usually overweight domestic US stocks.
  4. For the same reason, non-US investors usually underweight US stocks and overweight the stocks of their own home countries.
  5. A retired investor whose major source of income is interest from a bond portfolio has higher than average exposure to inflation risk. Such an investor may wish to overweight inflation-protected securities such as TIPS and I Bonds.
  6. A retired investor whose major sources of income are social security and an inflation-adjusted pension has lower than average exposure to inflation risk. Such an investor may wish to underweight TIPS and I Bonds.
  7. An investor who works in a small growth technology company may wish to overweight large value stocks and/or underweight technology sector stocks. This is especially important if the investor is partially compensated in the form of stock or stock options, or has a significant amount of company stock in his or her retirement plan portfolio.
  8. Similarly, an investor who works in a large value retail sales company may wish to overweight small growth stocks and/or underweight retail sector stocks.
  9. An investor with a taxable portfolio might like to overweight stocks which pay no dividends or low dividends to take advantage of favorable capital gains tax laws.
  10. An investor whos portfolio is in a tax-advantaged retirement plan like a 401(k) or 403(B) plan has no need to avoid dividends for tax reasons. This investor might like to overweight stocks which pay high dividends.
  11. Investors in higher tax brackets often use tax-free municipal bonds.
  12. Investors in lower tax brackets usually do not have any municipal bonds.

http://homepage.mac.com/j.norstad/finance/total.html

 

 

 

PS: Der Feind eines guten Depots ist die Suche nach einem perfekten. Nehmen wir mal an die small & value Übergewichter haben recht mit ihren Theorien: Du fährst dann mit einem passiven MK gewichteten Depot immernoch locker Besser als 99% der Anleger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
uroncha
Wieso so schwer machen, wenn es leicht auch geht?

 

Selbst der "Kommer" wählt für sein Weltportfolio einen günstigen aktiven Fonds z. B. Axa Rosenberg Small Cap, der ist global.

 

Aber genau das habe ich doch weiter oben gesagt... :blink:

 

Es ging jetzt nur noch darum, ob SC jetzt ueberhaupt ins Depot gehievt werden sollen, wenn sie keine eigene Assetklasse darstellen und dadurch vom MSCI World bereits abgedeckt werden.

 

Aber Grumel hat ja in seinem letzten Post schon ein Argument gebracht: Uebergewichtung der Heimtwaehrung, in unserem Fall Uebergewichtung des Euro-Raums. Das leuchtet mir schon eher ein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Indexlaber
Aber genau das habe ich doch weiter oben gesagt... :blink:

 

Es ging jetzt nur noch darum, ob SC jetzt ueberhaupt ins Depot gehievt werden sollen, wenn sie keine eigene Assetklasse darstellen und dadurch vom MSCI World bereits abgedeckt werden.

 

Aber Grumel hat ja in seinem letzten Post schon ein Argument gebracht: Uebergewichtung der Heimtwaehrung, in unserem Fall Uebergewichtung des Euro-Raums. Das leuchtet mir schon eher ein.

 

Du meinst die Übergewichtung mit einem Small Cap Europa?

Also ich persönlich habe den MSCI World gar nicht erst ins Depot genommen, weil ich auf andere ETF´s

setzte.

 

Anstatt MSCI World: MSCI Europe, MSCI USA, MSCI EM

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

Also ich persönlich würde auf einen extra Europa ETF nicht verzichten wollen, da diese Region im MSCI World ja nur zu knapp 30% auftaucht. Ich hadere momentan noch mit mir welchen man nehmen sollte.

 

Meine Überlegung war der MSCI World 45% + DJ Stoxx Small 200 30% + iShares Emerging Markets 25%

 

o. MSCI World 40% + DJ Stoxx Small 200 20% + DJ Euro Stoxx sel. div. 30 15% + iShares Emerging Markets 25%

 

Vorteil: Man hat Europa nicht nur über Blue-Chips abgebildet was z.B. bei einem simplen MSCI World + DJ Stoxx 66 Depot der Fall wäre (rund 85% Blue-Chips) und auch über Indexstrategien gestreut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
uroncha
Also ich persönlich würde auf einen extra Europa ETF nicht verzichten wollen, da diese Region im MSCI World ja nur zu knapp 30% auftaucht. Ich hadere momentan noch mit mir welchen man nehmen sollte.

 

Das bringt uns zurueck zur urspuenglichen Problemstellung dieses Threads: Nach BIP gewichten?

 

 

Vorteil: Man hat Europa nicht nur über Blue-Chips abgebildet was z.B. bei einem simplen MSCI World + DJ Stoxx 66 Depot der Fall wäre (rund 85% Blue-Chips) und auch über Indexstrategien gestreut.

 

 

Ha! Also SC doch als eigene Assetklasse zur Diversifizierung! :D:P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
inDexTER

da die Small-Caps bei indexhchange eher Mid-Caps sind (warum auch immer) wär es eher eine Mid-Cap diversifizierung :)

 

Die Frage ist nur welche der beiden Varianten

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Indexlaber
da die Small-Caps bei indexhchange eher Mid-Caps sind (warum auch immer) wär es eher eine Mid-Cap diversifizierung :)

 

Die Frage ist nur welche der beiden Varianten

 

Wieso von Indexchange gibt es doch von Lyxor und ishares auch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
luino
Wieso von Indexchange gibt es doch von Lyxor und ishares auch?

 

laut Morningstar hat der

 

Lyxor ETF MSCI EMU Small Cap(A0F420)

 

 

die stärkste Ausrichtung in SC. Sogar noch stärker als der MSCI Global Small Caps.

 

Also warum nicht MSCI World + EM + Europa SC. Da wäre dann doch alles drin.

Kann man den Morningstardaten eigentlich trauen? Habe da noch nicht so viel

Erfahrung.

 

Gruß luino

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
supertobs
· bearbeitet von supertobs

Ist schon etwas her dieser Thread: Aber ich bin etwas weiter. Den Thread erweitere ich um das Thema Gewichtung nach Value und Growth..

 

Wie oben beschrieben: Gewichtung der Regionen nach BIP. So weit so gut. Anlage innerhalb der Regionen in Marktbreite Indizes, vorzugsweise die sehr guten MSCI Indizes.

 

Jetzt habe ich dort einiges gelesen und auch vergleichbare Indexfonds bei Morningstar "ge-X-rayt". Es zeigt sich, das die enthaltenen Titel hauptsächlich Large Cap sind und fast im 1/3 Mix über Value, Blend und Growth verteilt sind.

 

Also, für mich ist das super. ich mache mir da gar keine Gedanke mehr selber Hand anzulegen an diese Verteilung über Value und Growth. Der Marktbreite Index tut es und die analytische Herleitung hat sich damit. (Man braucht dann Value-Fonds nur noch um noch mehr Gewicht auf diese Assetklasse (Style) zu legen.)

 

So, Fazit: MSCI für die Region mit einem Zusatz (ich wähle 20%) für Mid und Small-Cap als ETF wenn verfügbar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
Also, für mich ist das super. ich mache mir da gar keine Gedanke mehr selber Hand anzulegen an diese Verteilung über Value und Growth.

 

Das ist wohl auch eine Definitionsfrage. Glaube Morningstar drittelt den Markt einfach, damit ist deine Verteilung bei mk gewichtung immer 30 30 30 mit Markt Indexfonds.

 

Bei anderen Definitionen sieht das anders aus. Wenn man z.b. den Markt nach kbv verteilt - das untere kbv Drittel, das mittlere und das höchste als value / blend / growth, führt dass die längste Zeit zu einer "growth" Übergewichtung in einem MK-Portfolio. Oder man nimmt andere value/growth methoden mit mehr Größen mit rein ( das macht Morningstar glaube auch ) wie kgv, Umsatz etc.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...