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tobi1988

Wie lege ich mein Geld am Besten an?

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tobi1988
· bearbeitet von tobi1988

Hallo an alle,

 

nach langem Suchen im Internet bin ich zufällig über dieses Forum gestolpert und habe einige interessante Dinge erfahren, die man so leider nirgends nachlesen kann! Man wird täglich nur mit Werbung überflutet und weiß garnicht mehr was man glauben soll! Jeder behauptet etwas anderes und hält sein Produkt für das Beste! Jeder nennt sich unabhängig und doch verbirgt sich überall ein Stukturvertrieb, Vertreter oder sonst jemand der einzig und allein darauf aus ist seine Provision abzustauben! Ich hatte jetzt im Laufe der letzten 4 wochen jede menge verschiedene Verteter bzw. Makler bei mir sitzen und jeder hat mir ein Ohr abgekaut was ich alles gebrauchen könnte! Ich hoffe nun einfach mal auf eine wirklich UNABHÄNGIGE und ehrliche Meinung und denke dieses Forum ist genau das Richtige dafür!

 

Also zu meinem Anliegen:

 

Ich bin 19 Jahre alt und habe im September mit einer Ausbildung als Informatikkaufmann angefangen. Im Monat stehen mir ca. 600 Euro zur Verfügung und ich möchte ca. 100-150 Euro davon in Sparen und Versicherungsschutz investieren. Ich habe mich im Vorfeld etwas informiert, bin aber wohl noch ein ziemlicher Neuling in Sachen Fonds oder Geldanlagen allgemein. Wie auch immer: ich hatte einen Vertreter der Deutschen Vermögensberatung bei mir sitzen - das war der Erste! Er hatte mich schon fast soweit irgendwas abzuschließen bis ich mich dann mal im Internet über die DVAG informierte und naja...ich denke mehr gibt es dazu nicht zu sagen....ich sag nur Aachen Münchner ;-)!

 

Es folgte ein Berater der Plansecur von dem ich bis jetzt den besten Eindruck hatte! Plansecur ist ein Unternehmen aus Kassel....denke manche von euch kennen es. Der letzte Vertreter war von der AFA! Alle Makler/Vertreter wie sie sich auch nennen haben mir zum eine Berufsunfähigkeitsversicherung, eine Riesterrente (fondgebunden) und eine fondgebundene Rentenversicherung verkaufen wollen.

 

AFA warb mit seinem TOP-SACHWERT mit Konzept 100, d.h. man bekommt eine BU bis 60 von Barmenia und spart jeden Monat 50 Euro in den AFA Global Selection ein. Das Geld wird dann in Liechtenstein angelegt, ist Abgeltungssteuerfrei....und und und! Ich dachte mir anfangs, dass das alles eine ganz gute Sache ist, aber verglichen mit anderen Dachfonds schneidet der AFA nicht gerade gut ab....dazu kommt der Ausgabeaufschlag von 6,1%, die Verwaltungsgebühr von 1,5% und die Depotbankgebühr von 0,15%-alles in allem nicht gerade ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis oder was meint ihr zu diesem Fond?

 

Zum Konzept der Plansecur: Dort wurde mir eine BU von SwissLife bis 67 Jahre vorgeschlagen und eine fondgebundene Riesterrente von der Allianz. Der Sparanteil ist hier bereits in der BU-Versicherung mit inbegriffen und wird dort in Fonds direkt bei SwissLife eingespart.

 

Nun zu meiner aktuellen Situation:

 

1. Ich besitze einen Bausparvertrag auf dem etwa 2500 Euro liegen. Ich habe ihn immer mit 43 Euro bespart um die VL zu bekommen

 

2. Nachdem ich erfahren habe wie mager die Zinsen auf mein Sparbuch sind (LÄCHERLICHE 0,75%) habe ich ein Konto bei der DKB eröffnet und bekommen nun 3,8% auf das dortige VISA-Konto - also praktisch mein Tagesgeldkonto., dort liegen auch nochmal um die 2000 Euros und hier wird kurzfristiges Geld geparkt und ich spare monatl. 50 Euro ein.

 

Fehlt also noch eine längerfristige Anlage bzw. eine Altersvorsorge und ich stehe vor der Qual der Wahl.....Rieterrente JA oder NEIN? Oder doch eine fondgebundene Lebensversicherung von ProsmaLife bzw. AFA....und welche BU eignet sich für mich...brauche ich überhaupt eine? Ich würde gerne einen Fondsparplan machen, am liebsten mit einem Dachfond ohne Ausgabeaufschlag! Denke das wäre am geeignetsten, erstens ist es mit weniger Aufwand und Risiko verbunden und zweitens günstiger wegen der bevorstehenden Abgeltungssteuer da ich nicht andauernd umschichten muss oder? Das sind nur die Informationen die ich so sammeln konnte....ob und was davon stimmt weiß ich nicht....belehrt mich BITTE eines besseren Falls ich mich irre!

 

Ich würde mich über eine Antwort freuen und entschuldige mich mal für den langen Text den ich euch hier zumute! Dieses Thema ist einfach so verdammt komplex und jeder sagt etwas anderes....da kann doch kein Mensch durchblicken =/!

 

Danke schonmal für eure Hilfe

Gruß

Tobi

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jogo08

Hallo und Glückwunsch, dass du dieses Forum gefunden hast, ist wirklich ein Gutes.

 

Hier mal ein erster Link mit einem ähnlichen Problem.

 

Du hast ja schon eine gute Grundlage mit TG und BSV geschaffen, ich würde allerdings am Anfang bei einem Fondssparplan in einen weltweit anlegenden Fonds, keinen Dachfonds, sparen.

 

BU solltest du auch jetzt abschließen, dazu gibt es auch schon einige Threads, such mal nach, am besten du suchst eine BU-Versicherung ohne Sparanteil.

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inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

Ahhhhh, gut das du vorher hier eintauchst. Ich hoffe du hast nix unterschrieben. Wenn ich das schon lese. Riester, Lebensversicherung, Dachfonds, Ausgabeaufschläge von 6% - Oh mein Gott. einfacher Anlagetip von mir. Leg dir eine Berufsunfähigkeit zu wenn du willst - und dann bau ein Finanzpolster auf für schlechte Zeiten, spar regelmäßig Geld auf dem Tagesgeldkonto an und leg einen Teil in ETF oder Fondssparpläne. Bloß nix unterschreiben. Kein Riester als fondsgebundene Version, keine Lebensversicherung, keine private Rentenversicherung. Und schon garnicht einem nett lächelnden Versicherungsberater vertrauen schenken.

 

Beispiel: 150 € im Monat 120 € in einen Fondssparplan und 30 € im Monat auf dein Tagesgeldkonto (vorher an das Finanzpolster denken)- Fertig ist eine Geldanlage die dir alle Freiräume bietet, 0% ausgabeaufschlag kostet, keine teuren Dach-Gurkenfonds hat und mit sicherheit jede anlageempfehlung eines versicherungsvertreters schlägt, egal was er dir erzählt und welche attraktiven zahlen er dir vor die nase hält.

 

Als genrell kurz und knapp (vorallem in deinem Alter) - finger weg von Lebensversicherungen, Privaten Rentenversicherungen, fondsgebundenen Rentenversicherungen, Kapitallebensversicherungen. Bei Versicherungen legt man kein Geld an, es sei denn mal will es los werden. Und schon garnicht bei AFA o. Prisma Life. Es wundert mich ehrlich gesagt garnicht das du bei solchen Typen gelandet bist. Mach deinen Sparteil mit dem Tagesgeldkonto und Bausparvertrag weiter, da hast du genug Sicherheit. Da brauch man keine Lebensversicherungen o.ä. ! Da du also schon Rücklagen und sichere Anlagen hast würde ich mich an deiner Stelle um eine gute & günstige, reine BU kümmern (ohne lebensversicherung o.a.) und hier im Forum in Sachen Fondssparplan suchen und lesen. Keine Hektik. Ich empfehle als Depot für den Fondssparplan schonmal den www.fonds-super-markt.de . Es gibt momentan meiner Meinung nach nix besseres. Riesen Auswahl an klasse Fonds ohne Depotgebühr, ohne Ausgabeaufschlag u.s.w ! Und nimm keine Dachfonds, so als Tip ;)

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langzeitsparer

Hallo!

 

Kurzer Überblick zum Thema: Was mache ich mit meinem monatlichen Geld:

 

1) Was brauche ich an Absicherung?

Hiermit ist gemeint: Welche Fälle, die für mich oder andere finanziellen Ruin darstellen würden muss ich abfangen.

Das sind z.B. Krankenversicherung, (PKW-) Haftpflichtversicherung, eventuell BU.

Die wichtigsten sind sowieso schon von Gesetzgeber vorgeschrieben.

Wichtig: Alles, was einen nicht ruiniert muss nicht abgesichert werden!! -> So wenig Versicherungen wie möglich

 

2) Finanzielles Polster

Für kleinere Notsituationen, die nicht unter 1) fallen, z.B. Auto, Waschmaschine kaputt, etc.

Das Geld sollte täglich verfügbar sein.

Beispiele: Tagesgeld, Bundesschatzbriefe (wenn das Geld schon 1 Jahr liegt)

 

3) Rest: Kapitalanlage

Das ist ein weites Feld und du wirst hier im Forum mit guten Tipps versorgt, wenn du ein wenig liest. Deshalb nur ein Tipp:

Selbst informieren, nur in Anlageformen investieren, die man auch verstanden hat und flexibel bleiben

 

Selbst informieren deshalb, weil fremde Beratung gut und schlecht sein kann, aber immer direkt oder indirekt kostet.

Um die Qualität der Beratung herauszufinden, muss man sich selbst schlau machen, und dann kann man sich auch gleich die Kosten sparen.

 

Das mit dem Verstehen der Anlage ist das wichtigste, um keine bösen Überraschungen zu erleben und auch um Anlageformen vergleichen zu können und die richtige (= für mich beste) auswählen zu können.

Zum Verstehen gehört insbesondere alle anfallenden Kosten zu kennen und das Risiko einschätzen zu können.

 

Flexibel bleiben, weil du noch jung bist und nicht weißt, wie (deine) Welt in 20 Jahren aussieht: Vielleicht hast du dann Familie, Kinder oder willst die Welt umsegeln...

 

Übrigens sprechen Verständnis und Flexibilität in meinen Augen gegen Anlage in Versicherungen, ich zumindest hab die 20+ Seiten-Verträge nie ganz durchschaut, Kosten stehen nie drin, Risiken sind mir auch nicht klar und allein die Tatsache, dass feste Sparraten vereinbart werden und vorzeitiger Verkauf meist teuer ist, zeigt die Flexibilität.

 

Gruß,

Langzeitsparer

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langzeitsparer

Noch ein kleiner Nachtrag:

 

Dieses Thema ist einfach so verdammt komplex und jeder sagt etwas anderes....da kann doch kein Mensch durchblicken =/!

 

Ja, das ist es, weil es so viele Sachen gibt. Deshalb würde ich aber vielleicht mit den wirklich einfachen anfangen:

- Tagesgeld

- Festgeld

- Aktien

- Aktienfonds / ETFs

- Renten/Anleihen

- Immobilienfonds

 

Diese sind relativ schnell zu durchschauen, sogar ich habe da relativ schnell durchgeblickt. Und alle anderen Sachen sind gleich um einiges komplizierter. Ich denke, man kommt mit den genannten schon sehr gut über die Runden. Vielleicht gibt es andere Anlageformen die lukrativer, aber dafür auch komplexer sind -> Nichts für mich (das mit dem lukrativer glaub ich abgesehen davon auch nicht so recht)

 

Just my 2 Cents,

 

Langzeitsparer

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tobi1988
· bearbeitet von tobi1988

Guten Morgen und an schonmal vielen Dank für die vielen guten Antworten, habe wieder was dazugelernt =)!

 

@jogo08:

Du hast ja schon eine gute Grundlage mit TG und BSV geschaffen, ich würde allerdings am Anfang bei einem Fondssparplan in einen weltweit anlegenden Fonds, keinen Dachfonds, sparen.

 

Zum Thema Dachfond: meint ihr nicht damit erspart man sich einiges an Aufwand? Angenommen ich kaufe mir jetzt einen einfachen Fond z. Bsp. einen DWS, Templeton oder Pioneer (das sind so die gängisten die ich jetzt kenne ;-)) und möchte dann irgendwann umschichten weil es schlecht läuft....wie läuft das dann mit der Abgeltungssteuer. Und verteilt sich das Risiko nicht bei mehreren Fonds??? Ich mein...die Kosten sind ein gutes Argument, aber soweit ich weiß gibt es doch mittlerweile auch recht günstige Dachfonds ohne Ausgabeaufschlag oder nicht?

 

Und nochmal kurz etwas zu PrismaLife: Dort hat mir das Konzept irgendwie gefallen das mein Geld in Liechtenstein liegt und so der AGSt entkommt - oder habe ich da was falsch verstanden???

 

@inDexTER:

Ahhhhh, gut das du vorher hier eintauchst. Ich hoffe du hast nix unterschrieben. Wenn ich das schon lese.....]

 

Genau das dachte ich mir auch als ich die Verträge für eine Riester und die BU unterschrieben hatte. Das wären im Monat über 80 Euro gewesen! Habe aber alles noch durch rechtzeitigen Widerruf rückkgängig machen können und mich dann entschlossen mir meine eigenen Gedanken zu machen....!

 

Hätt noch eine kurze Frage zu den Fonds allgemein: angenommen ich starte jetzt einen Fondsparplan- da hätte ich doch auch Anspruch auf Vermögenswirksame Leistungen oder wie ist das? Stelle ich da einen Antrag oder wie läuft das ab....hätte gerne die vollen staatlichen Zuschüsse, was muss dazu monatl. eingezahlt werden?

 

Danke schonmal für die Antworten....Tobi

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supertobs

Hallo,

 

ich rate Dir auf jeden Fall eine staatlich geförderte Altersvorsorge wahrzunehmen. Konkret: Riester mit Fondssparplan, ich habe DWS TopRente Dynamic (nimm nicht die "Premium").

 

Das sind zwar aktive Fonds, aber das Geld ist Harz-IV sicher und die Beiträge inkl staatlichen Zulagen sind garantiert.

 

Gruss,

 

supertobs

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jogo08

Du hast in deinem Eröffnungspost geschrieben, dass du einen BS-Vetrag für VL-Leistungen hast, oder meintest du Bausparprämie?

Einen zweiten VL-Vertrag kannst du machen, dann ruht aber der Erste.

 

Zum Thema Riester bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das als Alleinstehender ohne Kinder so sinnvoll ist, dazu gibt es im Forum gerade einen längeren Thread, mehr möchte ich dazu nicht sagen, muß man auch selbst wissen , was man macht.

 

Zum Thema Abgeltungssteuer und Dachfonds.

Das Problem dürfte sein, dass die Dachfonds einerseits recht teuer in ihrer Kostenstruktur sind, anderseits weiß man natürlich auch nicht, ob das Fondsmanagement wirklich die versprochenen Umschichtungen im eigenen Sinne vornimmt.

Wenn du da auf der vermutlich sicheren Seite sein willst, bespare einen ETF, da fällt die Wahrscheinlichkeit, der schlechten Fondswahl weg. Fang mit einem weltweiten an und stocke je nach Geld auf in Europa-ETF, EM-ETF. Aber dazu hol dir mehr Infos im Forum.

 

Und noch als Schlußsatz: Richte deine Geldanlage nicht nur nach steuerlichen Gesichtspunkten aus, Steuerrecht kann sich jederzeit wieder ändern. Auf Performance verzichten um Steuern zu sparen, ist keine gute Idee.

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famacon
· bearbeitet von famacon
Hallo an alle,

 

Ich bin 19 Jahre alt und habe im September mit einer Ausbildung als Informatikkaufmann angefangen. Im Monat stehen mir ca. 600 Euro zur Verfügung und ich möchte ca. 100-150 Euro davon in Sparen und Versicherungsschutz investieren.

 

...

 

1. Ich besitze einen Bausparvertrag auf dem etwa 2500 Euro liegen. Ich habe ihn immer mit 43 Euro bespart um die VL zu bekommen

 

2. Nachdem ich erfahren habe wie mager die Zinsen auf mein Sparbuch sind (LÄCHERLICHE 0,75%) habe ich ein Konto bei der DKB eröffnet und bekommen nun 3,8% auf das dortige VISA-Konto - also praktisch mein Tagesgeldkonto., dort liegen auch nochmal um die 2000 Euros und hier wird kurzfristiges Geld geparkt und ich spare monatl. 50 Euro ein.

 

...

 

Fehlt also noch eine längerfristige Anlage bzw. eine Altersvorsorge und ich stehe vor der Qual der Wahl.....Rieterrente JA oder NEIN?

 

...

 

Ich habe mir derzeit die Faustregel gesetzt, angelegtes Geld und frei verfügbares die Waage zu halten. Im Normalfall sollten also 3-4 Monatsgehälter cash auf dem Konto liegen und nur Geld was "übrig" ist in volatilen Anlageformen investiert werden. Ich habe hierzu einen eigenen Sparplan, der dieses Geld vom Giro auf einem zweiten Tagesgeldkonto zwischenparkt und mich im "ausgeben beschränkt...

 

Ich baue mir im Hinblick auf die Abgeltungssteuer ein langfristiges Grunddepot mit 2 globalen und 2 Immofonds auf. Die Raten sind so angelegt, dass Ende 2008 ungefähr der Stand des Tagesgeldkontos erreicht wird.

Empfehlung:

- Sparplan auf Tagesgeldkonto beibehalten bis mind. ca. 5000 zusammengekommen sind

- wenn Riester, dann Fondsparplan und keine fondsgebunden Rentenversicherung

- 10-50% von dem Geld, was am Monatsende übrig ist in 1-2 globale Fonds investieren,

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tapirus

- Tagesgeld

- Festgeld

- Aktien

- Aktienfonds / ETFs

- Renten/Anleihen

- Immobilienfonds

 

Das ist ein guter Vorschlag, den ich noch um

- physische Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Palladium)

ergänzen möchte.

 

Dazu evtl. noch etwas von dem staatlich gefördertem Kram.

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jogo08
- Tagesgeld

- Festgeld

- Aktien

- Aktienfonds / ETFs

- Renten/Anleihen

- Immobilienfonds

 

Das ist ein guter Vorschlag, den ich noch um

- physische Edelmetalle (Gold, Silber, Platin, Palladium)

ergänzen möchte.

 

Dazu evtl. noch etwas von dem staatlich gefördertem Kram.

Eure Vorschläge in Ehren, aber als Anfänger in Sachen Geldanlage sollte man sich nicht mit zu vielen Dingen auf einmal beschäftigen. Tagesgeld und Aktienfonds/ETFs für den Anfang sollte erstmal genug sein. Von 600 Euro im Monat kann man kein breit diversiviziertes Depot aufbauen.

Also Konzentration auf die wesentlichen Dinge: Tagesgeld für den kurzfristigen Bedarf und Aktienfonds für den anfänglichen Vermögensaufbau. Wenn später mehr Geld zur Verfügung steht, kann man sich über die anderen Punkte Gedanken machen.

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tobi1988
· bearbeitet von tobi1988

@jogo08

Du hast in deinem Eröffnungspost geschrieben, dass du einen BS-Vetrag für VL-Leistungen hast, oder meintest du Bausparprämie?

Einen zweiten VL-Vertrag kannst du machen, dann ruht aber der Erste.

 

Richtig, ich habe einen Bausparvertrag bei LBS und versuche diesen mit monatlich 43 Euro einzusparen um die VL zu bekommen. Ich meine aber die zusätzlichen VL für FONDsparen.....denn soweit ich weiß fördert der Staat eine Anlage in Aktienfonds mit 18%. Meine Frage ist ob sich dafür jeder Fond eignet und wie ich die VL erhalten kann....brauche ich dafür einen bestimmten Antrag oder wie läuft das?

 

und noch was zum Thema Fondsparplan: was ratet ihr mir hier für Fonds, globale ok - aber wie viele sollten es am besten sein und welche sind einigermaßen sicher? Ich habe mir mal 3 rausgesucht die man soweit ich weiß auch mit VL bekommen kann....was haltet ihr davon:

 

1. M&G Global Basic A (ISIN GB0030932676)

2. Lingohr-Systematik-LBB-Invest (DE0009774794)

3. Cominvest Fondak P (DE0008471012)

 

Danke für eure Antworten

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Um die VL für Fondsanlagen zu bekommen, schließt du einen entsprechenden Vertrag bei einer Fondsgesellschaft bzw. über einen Vermittler ab, nicht JEDER Fonds kann bespart werden, Listen dazu sind bei den abrufbar. Für reine VL-Fondssparpläne hier ein Link und noch etwas zu den allgemeinen Regelungen aus Wikipedia.

 

Zu den Fonds:

 

M&G Global Basics - guter Fonds, aber Branchenfonds, daher eher nicht geeignet,

 

Lingohr - ok

 

Cominvest Fondak - Deutschlandfonds - auch ein guter Fonds, aber nur Deutschland, daher eher nicht geeignet.

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inDexTER
· bearbeitet von inDexTER

Hi Tobi,

 

na du passt ja Prima in meine Signatur ;) Find ich gut. Hangeld dich jetzt erstmal an Tagesgeld und Fondssparplan entlang. Vergiss Riester.

 

also Depot beim www.fonds-super-markt.de

 

Den Fondak weglassen, ein reiner Deutschlandfonds. Nimm immer breite Fonds.

 

Globaler z.B. M&G Global Leaders (nicht den Basic - wie jogo schon sagte), DWS Top Dividende o. Lingohr Systematic

 

Europa Fonds: Lingohr European Sytematic, JPM european Strategic Value, First Private Ulm, u.s.w

 

EM: Keppler Emerging Markets, Magellan

 

Mein Vorschlag wäre der M&G Global Leaders 35% , Lingohr Systematic 45% und Keppler EM 20%

 

Bei 120 Euro im Monat sind das dann 42€ im Monat in den Leaders, 54 € in den Lingohr Global und 25 € in den Keppler

 

den Rest der Sparsumme auf dein Tagesgeldkonto. Das wär so mein Vorschlag, aber da hat jeder andere Ideen.

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famacon
Also Konzentration auf die wesentlichen Dinge: Tagesgeld für den kurzfristigen Bedarf und Aktienfonds für den anfänglichen Vermögensaufbau. Wenn später mehr Geld zur Verfügung steht, kann man sich über die anderen Punkte Gedanken machen.

 

Exactly! wenn 100 anzulegen sind mind. 50 aufs Tagesgeld und max. 50 aufs Depot...

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kalle
· bearbeitet von kalle
Exactly! wenn 100 anzulegen sind mind. 50 aufs Tagesgeld und max. 50 aufs Depot...

Hmm, ich habe auch ca 100 im Monat über und habe dazu folgende Überlegung:

-Je früher ich einzahle, desto mehr Performance ist möglich

 

Ich bin jung (22) und finanzielle Notfälle sind mit Kranken-, Haurat-, Haftpflicht-, Berufsunfähigkeitsversicherung (und später vllt noch Rechtsschutz) abgesichert.

Für Sachen wie kaputtes Laptop oder Waschmaschiene habe ich ne kleine Rücklage und könnte mir ggf auch kurzfristig was zuhause leihen.

 

Warum also weiter aufs Tagesgeld einzahlen?

Meine Überlegung ist jetzt alles was ich nicht brauche in 3-4 Sparpläne zu stecken. Und wenn sich nach dem Studium (ich hoffe in 2Jahren) mein Einkommen verbessert, dann zahle ich den Überschuss aufs Tagesgeld bis ich genug Geld (und dann hoffentlich auch genug Wissen) habe, um in andere Anlagen wie z.B. Einzelaktien zu investieren.

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jogo08
· bearbeitet von jogo08
Hmm, ich habe auch ca 100€ im Monat über und habe dazu folgende Überlegung:

-Je früher ich einzahle, desto mehr Performance ist möglich

 

Soweit die Theorie ... :-"

 

Nun zur Praxis ...

Meine Überlegung ist jetzt alles was ich nicht brauche in 3-4 Sparpläne zu stecken. Und wenn sich nach dem Studium (ich hoffe in 2Jahren) mein Einkommen verbessert, dann zahle ich den Überschuss aufs Tagesgeld bis ich genug Geld (und dann hoffentlich auch genug Wissen) habe, um in andere Anlagen wie z.B. Einzelaktien zu investieren.

Kann man machen, sollte aber wissen, dass es nach 2 Jahren nicht zwangsweise zu Überschüssen kommen muß.

Börse keine Einbahnstraße usw. ...

 

Wenn du also sicheres Geld anhäufen willst für einen Zeitraum in 2 Jahren, ist das im Aktiensektor sehr riskant, bei längerem Anlagehorizont 5+X Jahre ist das eher wahrscheinlich.

 

Immer dran denken: Je höher die Renditeerwartung, umso höher das Risiko das eingegangen werden muß. Tagesgeld = geringes bis kein Risiko, Aktien/Aktienfonds = mittleres bis hohes Risiko

 

Also überleg genau was du brauchst, sicheres Geld oder die Hoffnung auf mehr Geld.

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kurti

Hallo.

Würde,wie schon "supertobs" geschrieben hat Riester unbedingt machen.

Niedrigster Betrag um noch die Zulage zu bekommen.

Steuerersparnis würde sich bei Dir wohl nicht so starkauswirken. - Aber trotzdem...

Und das bei AVL mit dem DWS TopRente Dynamic.

Bei Versicherungen sind die Abschlußgebühren zu hoch (ca. 4% der Endsumme)

Und Banksparpläne bringen zuwenig Performance. (ca. 2,5% garantiert)

DKB hab ich auch. Aber nur zur kostenlosen Bargeldversorgung mit guter Verzinsung.

Auf das Girokonto gibt es dafür fast keine Zinsen.

Für das bedienen meiner Sparpläne habe ich ein sehr gut verzinstes echtes Girokonto.

http://www.ziraat-bank.de/ 3,9% !!!

Zu Fonds-Sparplänen über AVL usw. kann ich DIr nicht raten, da die Depotgebühren zu hoch sind.

Da kommt wohl wirklich nur der http://www.fonds-super-markt.de/ für Dich in Frage (welchen ich direkt nicht kenne).

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jogo08

Man sollte unterscheiden zwischen Fondssparplänen und VL-Fondssparplan. Beim Fonds-Super-Markt kostet der VL-Sparplan mehr als bei der AVL-Lösung über die Fondsdepotbank, daher kann man ruhig eine Doppellösung machen und "normale" Sparpläne über den FSM und für VL die FODB.

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kalle
Kann man machen, sollte aber wissen, dass es nach 2 Jahren nicht zwangsweise zu Überschüssen kommen muß.

Börse keine Einbahnstraße usw. ...

Ist was dran, aber das seh ich entspannter. Das Geld brauche ich ja nicht. Wäre schön wenns mehr wird, aber wenn nicht, dann überlebe ich das auch. es geht doch bisher nur um Peanuts

 

Wenn du also sicheres Geld anhäufen willst für einen Zeitraum in 2 Jahren, ist das im Aktiensektor sehr riskant, bei längerem Anlagehorizont 5+X Jahre ist das eher wahrscheinlich.

Ich habe mich vllt mißverständlich ausgedrückt. Die Sparpläne laufen weiter, aber später werden dann noch andere Anlagen hinzukommen

 

Also überleg genau was du brauchst, sicheres Geld oder die Hoffnung auf mehr Geld.

Ich lebe derzeit noch in einem "Sozial"-Staat, wo man fürs nichtstun ca 1000US Dollar als Belohnung bekommt, von daher mache ich mir mittelfristig keine Gedanken um mehr "sicheres" Geld als 3-5k.

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lanza38
M&G Global Basics - guter Fonds, aber Branchenfonds, daher eher nicht geeignet,

 

Wieso soll der nicht geeignet sein ?

Er investiert in Branchen, die immer gefragt sein werden !

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jogo08
Wieso soll der nicht geeignet sein ?

Er investiert in Branchen, die immer gefragt sein werden !

Wenn du meinst!

 

Als Basisfonds nimmt man normalerweise KEINEN Branchenfonds, da jede Branche irgenwann mal ihren Hype überlebt hat.

 

Breakdown Branchen (Stand: 31.08.2007)

Rohstoffe ---------------------- 35,70%

Sonstige Konsumgüter ------- 22,92%

Industrie ---------------------- 22,69%

Öl und Gas -------------------- 7,26%

Gesundheitsdienstleistungen - 4,71%

Dienstleistungen -------------- 3,83%

Liquidität ---------------------- 2,93%

 

Da man sich bei VL-Anlagen über einen Zeitraum von 7 Jahren bindet, sollte es eben KEIN Branchenfonds sein, sondern ein Fonds der in allen Bereichen anlegt und nicht, wie hier, überwiegend in Rohstoffen. Ist aber letztlich die Entscheidung jedes Anlegers selbst.

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tobi1988

ok...ein VL-Fond bindet mich für 7 Jahre? Das war mit auch neu, danke =)! Was ist eurer Meinung nach besser geeignet...VL-Fond oder ein normaler? Über ein paar weitere Fond-Tipps würde ich mich auch sehr freuen =)!

 

und noch eine ganz andere Frage zum Thema BU....weiß nicht inwieweit ihr euch damit auskennt aber ich frage einfach mal: Ich bin am überlegen ob ich BU bis 60 oder bis 67 absichern soll. Eine Absicherung über 750 Euro würde mich bis 60 20 Euro im Monat kosten.....und würde ich mich bis 67 versichern lassen etwa 33 Euro....je nach Anbieter! Mich würde interessieren was sich mehr lohnt! Und hättet ihr evtl auch einen Tipp für einen guten BU-Versicherer????

 

Vielen Dank für eure Hilfe schonmal...gruß tobi

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NewBroker

aber ich frage einfach mal: Ich bin am überlegen ob ich BU bis 60 oder bis 67 absichern soll.

 

Von was willst du denn von 60 bis 67 leben, wenn du berufsunfähig bist? von Hartz 28 ?

-> bis mindestens 65 versichern lassen.

 

 

 

Eine Absicherung über 750 Euro würde mich bis 60 20 Euro im Monat kosten.....und würde ich mich bis 67 versichern lassen etwa 33 Euro....je nach Anbieter! Mich würde interessieren was sich mehr lohnt!

 

dir bleibt kaum eine andere Wahl als Dich bis mindestens 65 zu versichern. 60 ist zu kurz.

 

 

Und hättet ihr evtl auch einen Tipp für einen guten BU-Versicherer????

 

AUF KEINEN FALL DIE BILLIGSTE. Das wichtigste bei einer BU sind die BEDINGUNGEN z.B. Verzicht auf die abstrakte Verweisung, freie Arztwahl, etc. Wenn du dort sparst, kannst du dir das schenken, weil du dann eine verkappte Erwerbsunfähigkeitsversicherung erhältst und die hast du eh schon in deiner gesetzlichen Rentenversicherungen.

Denn merke Dir: Versicherungen bezahlen nie und erst recht nicht, wenn sie es sollen! ;)

Deswegen gibt es nicht die Empfehlung für eine einzige Gesellschaft sondern das Produkt muß zu deinen persönlichen Anforderungen und Umständen (Beruf!) passen.

Für mich ist das z.B. die Golden BU der LV1871. Für Dich paßt der Tarif aber gar nicht.

Trotzdem ein Tip: an deiner Stelle würde ich mal nach Tarifen der Alten Leipziger und der Nürnberger (natürlich Comfort. Die Standard ist zum Vergessen!) schauen.

 

Und noch 2 Dinge:

 

- am besten läßt du dich von einem Honorarberater beraten (weil die unabhängig sind im Gegensatz zu den MLP's Prisma und anderen Strukturvertrieblern)

- trenne immer Altersvorsorge und Schutz, also nie Riester + BUZ! auch wenn dir ständig die Berater etwas vorquatschen von steuerlichen Vorteilen. Das Dumme ist: wenn Du BU wirst, dann wird Riester + BUZ NACHTEILIG! Und leider mußt du davon ausgehen, daß dieser Fall eintritt, denn sonst brauchst du die ganze BU-Versicherung nicht. Das einzige was o.k. ist, ist eine kleine Risikolebensversicherung + BUZ (die sind manchmal günstiger als eine selbständige BU).

 

Gruß

NewBroker

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tobi1988
· bearbeitet von tobi1988
Von was willst du denn von 60 bis 67 leben, wenn du berufsunfähig bist? von Hartz 28 ?

-> bis mindestens 65 versichern lassen.

 

Ich spreche davon die 13 Euro Mehraufwand für die BU bis 67 in einen Fondsparplan einzuzahlen und im Falle einer BU nach 60 diese Kosten durch Fondeinnahmen abzudecken.....d.h ich würde im BU-Fall jeden Monat eine Rente aus meine Erträgen auszahlen lassen....das ganze ist ein eigenes Konzept....ob es sich durchsetzt ist halt die Frage....

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