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mawa

ETF Depot für langfristige Investitionen

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mawa

Erfahrungen mit Geldanlagen:

Belesender Anleger mit theoretischem Grundwissen. :) ETF-Anfänger

 

Bereits vorhandene Fondpositionen:

- Gebundene Private Vorsorge (3. Säulenkonzept der Schweiz), seit 3. Jahren

- Swisscanto LU0112806921 als Fondsparplan (TER 1.48%), seit 1.5 Jahren

 

Risikotyp:

Buy-and-hold ohne Probleme

 

Alter: 29

Berufliche Situation: Gutes Einkommen, ausbaufähig

Passive Fonds

 

Anlagehorizont: 20-30 Jahre

Zweck der Anlage: Altersvorsorge

Ersteinlage + jährlicher Ausbau

Anlagekapital: SFr. 25'000 + SFr. 5'000.-

 

 

Hallo

 

Mit grossem Interesse habe ich in der letzten Zeit einige Bücher über die Börse und Investment gelesen. Glücklicherweise waren darunter auch die zwei von Weber und Kommer.

 

Wie oben beschrieben investiere ich in zwei Anlagen.

Die erste ist unantastbar bis zur Pension, Immobilienkauf oder Selbstständigkeit. Vorteil: Einzahlungen werden vom steuerbaren Einkommen abgezogen -> Steuervorteil

Die zweite ist ein klassischer Fondsparplan, bei dem die Bank schön mitverdient.

 

Ich möchte nun ein Weltportfolio nach Kommer (ohne aktive Fonds) erstellen. Anders als in Deutschland sind einige dieser ETFs sind in der Schweiz in USD an der Börse.

 

Die Variante 1, ist eigentlich 1:1 das Weltportfolio von dem Autor mit Ausnahme einiger Fondswährungen und dem Nebenwerteteil (nur Lyxor). Der Nebenwerteteil wird mit einem globalen Titel ergänzt, sobald einer auf dem Markt erhältlich ist.

 

Variante 1

 

Standardwerte Industrieländer global zu 25%

1/3 db x-trackers DJ STOXX DIV 100 / LU0292096186, CHF, TER: 0.50%

1/3 Lyxor MSCI EMU Value / FR0010168781, EUR, TER: 0.40%

1/3 Lyxor MSCI World / FR0010372201 , USD, TER: 0.45%

 

Nebenwerte Industrieländer global zu 25%

1/1 Lyxor MSCI EMU Small Cap / FR0010168773, EUR, TER: 0.40%

 

Standardwerte Schwellenländer zu 25%

1/1 iShares MSCI Emerging Markets / IE00B0M63177, USD, TER: 0.75%

 

Immobilien Industrieländer zu 15%

1/1 iShares FTSE EPRA/NAREIT Global Property Yield Fund, IE00B1FZS350, USD, TER: 0.59%

 

Rohstoffe zu 10%

1/1 AXA EasyETF GSCI, LU0203243844, USD, TER: 0.45%

 

Die Variante 2, berücksichtigt die x-tracker Titel und hat dadurch einige thesaurierende ETFs mehr, wobei ich ja nicht von einer Steuerreform betroffen bin. Zusätzlich habe ich als zweite Möglichkeit bei den Nebenwerten einen ETF auf den DJ Euri Stoxx SmallCap reingepackt.

 

Variante 2

 

Standardwerte Industrieländer global zu 25%

1/3 db x-trackers DJ STOXX DIV 100 / LU0292096186, CHF, TER: 0.50%

1/3 db x-trackers MSCI Europe TRN Index, LU0274209237, USD, TER: 0.30%

1/3 db x-trackers MSCI WORLD TRN Index, LU0274208692, USD, TER: 0.45%

 

Nebenwerte Industrieländer global zu 25%

1/1 iShares DJ Euro STOXX SmallCap, IE00B02KXM00, CHF, TER: 0.40%

 

Standardwerte Schwellenländer zu 25%

1/1 db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index, LU0292107645, USD, TER: 0.70%

 

(Rest wie Variante 1)

 

Welche Varianten oder Teile davon würdet Ihr bevorzugen? Gibt es offensichtliche Schwachpunkte (auch von den Emittenten her)?

 

Der risikofreie Teil besteht aus Sparkonto und wird um einen neuen Geldmarktfond (Fondsparplan) erweitert.

 

Vielen Dank!!!

 

Gruss

Martin

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Grumel

Die Select Dividend leiden an extrem ungünstiger Indexkonstruktion und damit verbundenen hohen Market Impact Kosten, also lieber Finger weg.

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Heuschrecke

@ Grumel

Kannst Du Deine Antwort bitte noch etwas erläutern? Danke und Grüße

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harryguenter
@ Grumel

Kannst Du Deine Antwort bitte noch etwas erläutern? Danke und Grüße

Die Select Dividends enthalten i.d.R. sehr wenige Titel und haben andererseit hohe Summen eingesammelt.

Bei einer tournusmäßigen Indexänderung müssen derzeit so hohe Aktienpakete in einem engen Zeitraum verkauft / neu gekauft werden wenn einer der enthaltenen Titel betroffen ist. Dadurch werden schlechte Kurse erzielt.

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etherial
@ Grumel

Kannst Du Deine Antwort bitte noch etwas erläutern? Danke und Grüße

 

Der DJ STOXX 600 hat insgesamt 600 Werte. Die einzigen dramatischen Änderungen an diesem Index betreffen die Werte die unten rausfallen oder reinkommen (ergo sehr geringe Summen, die jährlich ausgetauscht werden müssen). Änderungen der Indexgewichtung betreffen ja nur den Kauf/Verkauf des Gewichtungs-Differenzbetrags und der ist auch gering.

 

Select Dividend ETFS haben oft nur um die 20 Werte. Und ein Unternehmen das heute gute dividenden ausschüttet tut es oft im nächsten Jahr nicht mehr. D.h. der Index wechselt jährlich viele Werte komplett aus. Das sind dann auf Grund der geringen Größe des Index auch gleich größere Summen die umgelegt werden müssen.

 

Es ensteht bei der Indexumstellung auf einmal eine riesige Nachfrage nach den neuen Dividendentiteln und ein großes Angebot für die alten. Geschickte Spekulanten können das ausnutzen und die neuen Dividendentitel teuer verkaufen, die alten hingegen billig einkaufen.

 

Soweit die Theorie ... in der Praxis scheint das nicht ganz so schlimm zu sein, wie es sich anhört. Für mein Gefühl liegen die SelDivETFs eigentlich ganz gut in der Performance.

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mawa

Man könnte sich wohl auch auf die beiden MSCI World und MSCI EMU Value beschränken. Oder was wäre eine Alternative für die "Standardwerte Industrieländer"?

 

Was sind die Erfahrungen und Vorteile bzw. Nachteile der verschiedenen Anbieter (iShares, Lyxor und x-trackers), nebst Fondsvolumen und TER? So wie ich gesehen habe, wurde Lyxor zum Teil bei den Fondsvolumen bereits von den x-trackers überholt. Gibt es für mich als Endverbraucher Unterschiede, zwischen Fonds aus Luxemburg, Frankreich und Irland?

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich auf die bewährten Lyxor und iShares oder auf die DB setzen soll. Ich finde die thesaurierenden Fonds sehr praktisch.

 

Gruss

Martin

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Nicht nur die Konzentration auf 20 Werte ist das problem, sondern die Gewichtung - kleine Werte werden genauso gewichtet wie große ( nach Dividendenhöhe. ) Das heisst auf eine 300 Mlrd Euro Firma prasselt nicht viel Geld ein, wohl aber auf eine 4 Millarden Euro Firma. Wenn man mal davon ausgeht, dass mindestens 5 Mlrd in den sel Dividends und dann ein 20tel auf so ne Firma einprasselt, das ist nicht gut für den Käufer. Ist auch keine Theorie, sah man in der Praxis auch schon sehr grauenvoll mit Kurssteigerungen von mindestens 20% bei Indexaufnahme. Die Select Dividend haben übrigens ein langes Forumsthema. War auch schon vom Lemming virus befallen und hatte die war ne ganz schlechte Idee.

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etherial
Nicht nur die Konzentration auf 20 Werte ist das problem, sondern die Gewichtung - kleine Werte werden genauso gewichtet wie große ( nach Dividendenhöhe. )

 

Hmm ... dieser Nachteil leuchtet mir nicht unmittelbar ein. Immerhin sind alle SelDiv-Indexe doch Teilmengen aus Bluechip-Indexen? Wenn ich mir die Gewichtungen des DAX ansehe, dann ist das Verhältnis von größten zum kleinsten Marktgewicht 20. Im Eurostoxx 50 dürfte das nur wenig anders aussehen.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Das Auswahluniversum ist der Eurostoxx 600. Da gibts schon kleine Werte die dann in den Select Dividend hohem Gewicht kommen.

 

BOEHLER-UDDEHOLM hat z.b. ein Gewicht von 3,35%

 

 

post-3360-1194441063_thumb.gif

 

3 mal darf man raten wann die Indexaufnahme erfolgte bzw zu welchem Preis die Indexfonds gekauft.

post-3360-1194441168_thumb.gif

Und Fall 2.

 

Marktkapitalisierung jetzt so um die 3,5 & um die 7 Mlrd Euro.

 

Edit: Ich glaub beim ersten gibts grade ne Übernahme, schlechtes beispiel. Es sei denn Voestalpine hatte damals schon und der streubesitz war 15%.

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zocker
Das Auswahluniversum ist der Eurostoxx 600. Da gibts schon kleine Werte die dann in den Select Dividend hohem Gewicht kommen.................

 

 

 

...............trifft das Problem denn die "Value-Fonds" auch (zB Lyxor EMU Value?)

 

Gruß zocker

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Grumel

Nein, die gewichten ja nach Marktkapitalisierung und schneiden einfach den Stoxx/msci world in 2 hälften Value und Growth.

Soll nicht heissen dass sie garkeinen Market Impact haben kann sein - aber ganz offensichtlich in sehr deutlich geringeren Dimensionen.

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etherial
3 mal darf man raten wann die Indexaufnahme erfolgte bzw zu welchem Preis die Indexfonds gekauft.

 

Ja ... das ist schon eine Anomalie ...

 

Was mich dann allerdings wundert:

Warum fällt das Ergebnis nach der Indexaufname nicht mehr auf den alten Stand zurück?

 

Und warum steigt der Wert aprupt an? In einem effizienten Markt wäre die Information über eine Indexaufname schon bei der Feststellung der Dividende eingepreist worden .... Oder ist die Umstellung des Index nur kurze Zeit nach der Bekanntgabe/Ausschüttung der Dividenden.

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maxxan

@Grumel: Mit welchem Bereich deckst Du denn Value ab? (Wenn du es tust!?)

 

@Grumel: Mit welchem Produkt deckst Du denn Value ab? (Wenn du es tust!?)

 

@Grumel: Mit welchem Produkt deckst Du denn Value ab? (Wenn du es tust!?)

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Grumel

Kein Value - bin ganz stinklangweilig, nur Aktien nach MK Gewichtung/Sparbrief/Geldmarktfonds.

Das höchste der Gefühle ist bei mir bischen Europa und EM Übergewichtung im Vergleich zum Weltmarkt und 2 sehr kleine Einzelaktienpositionen.

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sparfux
Aktien nach MK Gewichtung/Sparbrief/Geldmarktfonds.

Wie jetzt: Du? Sparbrief? ;)

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Glotes

DAS wundert mich auch ^^

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wolffi79
· bearbeitet von wolffi79

Hallo,

habe bezüglich des Langfristdepots noch 2 Fragen.

 

1. geeigneter Rohstoff ETF:

geplanter Anteil ca. 5% will ich drinn haben. PUNKT.

habe mir jetzt mal den Lyxor ETF Commod. CRB A angesehn (ist gerade im Kurs eingebrochen)

allerdings gibt es von Lyxor noch den ETF Commod. CRB N Energy A.

 

Welcher eignet sich nun besser für ein Weltportfolio?

 

2. geeigneter Renten ETF von Lyxor

 

hier müßte ich eigentlich einen Thread eröffnen: Crashkurs Renten ETFs bzw. Staatsanleihen

 

in einem anderen Thread wurde mir als Immobilienalternative ein Renten ETF empfohlen.

Allerdings lehnt "Kommer" Rentenfonds ab.

Desweiteren ist die Produktauswahl alleine bei Lyxor schon verwirrend:

 

ETF Eurmts 1-3Y, 3-5Y, Global

dann noch Euromts 5-7Y, 7-10Y STAATSANLEIHEN

 

gerade die Staatsanleihen würden mich interessieren, da ein Bekannter sich gerade im Rahmen einer Seminararbeit mit dem Thema beschäftigt hat und sie als recht sichere und profitable Anlage erkannt hat.

 

Wo sind nun die Unterschiede wenn ich einen dieser Fonds für mein Langfrist Portfolio wähle, und welche sind eher für mittelfristige Anlagen gedacht?

Vielleicht hat jemand einen passenden Thread zum Thema?

 

Gruß

Wulff

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otto03

Der Index EuroMTS Global ist eine Zusammenfassung der einzelnen Laufzeitbänder 1-3,3-5,5-7 etc.

 

Es handelt sich immer um Euro Staatsanleihen.

 

Informationen gibt es beim Indexanbieter

 

http://www.euromtsindex.com/

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otto03

Es gibt vier gößere Rohstofindizes (basierend auf Futures)

 

GSCI

DJ-AIG

CRB

RICI

 

Auf alle Indizes gibt es ETFs, teilweise auch auf Sub-Indizes.

 

Hinzu kommt noch der Sonderfall DBLCI-OY (aktive Auswahl aus Futures auf einzelne Rohstoffe) mit einem ETF von DB-X

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jurtz
· bearbeitet von jurtz

Aber er meint doch den DIV 100 und der ist im Moment günstig weil er viele Banken dabei hat .Also langfristig eine Chance.

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otto03

Er fragt nach

 

- Rohstoffen

- Renten

 

Wo bitte gehts um DIV 100, ich vermute du meinst Select Dividend Global ?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
in einem anderen Thread wurde mir als Immobilienalternative ein Renten ETF empfohlen.

Allerdings lehnt "Kommer" Rentenfonds ab.

Desweiteren ist die Produktauswahl alleine bei Lyxor schon verwirrend:

 

ETF Eurmts 1-3Y, 3-5Y, Global

dann noch Euromts 5-7Y, 7-10Y STAATSANLEIHEN

 

gerade die Staatsanleihen würden mich interessieren, da ein Bekannter sich gerade im Rahmen einer Seminararbeit mit dem Thema beschäftigt hat und sie als recht sichere und profitable Anlage erkannt hat.

 

Wo sind nun die Unterschiede wenn ich einen dieser Fonds für mein Langfrist Portfolio wähle, und welche sind eher für mittelfristige Anlagen gedacht?

Vielleicht hat jemand einen passenden Thread zum Thema?

Also, um es kurz zu machen. Wenn du einen Renten-ETF auf Euro-Staatsanleihen willst, dann musst du dich nur entscheiden zwischen einem Fonds mit Deutschland allein und einem mit allen Euro-Ländern. Mit letzteren bist du vielleicht ein kleine Spur mehr diversifiziert (das hilft aber nur, wenn ein Staat alleine in Schwierigkeiten gerät, was als sehr unwahrscheinlich gilt), aber unter den Euro-Ländern sind auch ein paar wenige die eine schlechtere Bonität haben als Deutschland, das hebt die Rendite geringfügig (und das Risiko).

 

Die andere Entscheidung ist die Laufzeit. Als Crashkurs-Fausformel kann man sagen, dass Anleihen mit längere Laufzeit stärker auf Änderungen des allgemeinen Zinsniveaus reagieren, so dass diese Anleihen in Jahren fallender Zinsen deutlich mehr abwerfen als ihre Rendite (weil Kursgewinne zur Zinszahlung dazukommen) und in Jahren mit steigenden Zinsen deutlich weniger abwerfen als ihre Rendite (weil Kursverluste zur Zinszahlung dazukommen). Insgesamt gibt es aber in vielen Marktsituationen (also langfristig) für längere Laufzeiten auch höhere Renditen. Dafür kann ein solcher Fonds eben auch mal auf Jahressicht im Minus liegen, Timing fängt also an eine Rolle zu spielen, ähnlich wie bei Aktien nur nicht so ausgeprägt.

 

Vielleicht hilft dir ein Bild mit der Entwicklung deutscher Staatsanleihen (inkl. Zinszahlungen, also Performance-Index) mit 1-, 3, und 10-jähriger Restlaufzeit. In den meisten der dargestellten Jahre sind die allgemeine Zinsen übrigens gefallen, deswegen liegen die 10jährigen so deutlich vorn, aber z.B. in den letzten zwei Jahren, wo die Zinsen gestiegen sind, treten die Langläufer mehr auf der Stellen als die 1jährigen. Letztere haben schon fast ein Kurve wie der Geldmarkt (logisch denn das sind noch etwas kürzere Laufzeiten).

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wolffi79
· bearbeitet von wolffi79

Danke für die Mühe, v.a. an Delphin für die auch in anderen Threads kompetenten Antworten.

Ich hab zu dem Thema noch was beim "Kommer" gelesen (was ich anfangs wohl überlesen hatte :huh: )

 

Er empfiehlt für den risikofreien Teil ja einen Geldmarktfond oder eben Anleihen kurzer bis mittlerer Laufzeit. Sie dienen aufgrund niedriger Korrelation ledeglich zur Risikosenkung im Portfolio. Mit langfristigen Anleihen wäre zwar theoretisch mehr Rendite möglich, doch ist deren Korrelation stärker.

Wenn ich seine Korrelationstabelle richtig interpretiere lohnt sich auch die Beimischung eines Geldmarktfonds (sofern der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, ansonsten Festgeld) da dieses auch mit den Anleihen nur gering korreliert.

Das er von Rentenfonds abrät muß ich korrelie... ähh... korrigieren ^_^ , er meinte AKTIVE Rentenfonds, da hier eine Outperformance noch unwahrscheinlicher ist als bei aktiven Aktienfonds.

 

Mit dem Rohstoff ETF bin ich mir noch nicht sicher, im Zweifelsfall nehme ich den vom Kommer verwendeten Easy ETF GSCI (A0EAZC), der momentan auch etwas eingebrochen ist. Auch Rohstoffe scheinen seiner Tabelle nach sehr gut zur Risikominimierung geeignet, da sie mit fast allen Assets nur gering korrellieren.

Mit Immobilien scheint das ähnlich zu sein.

Hierbei mischt er USA (Nareit Global Property Yield, DE000A0LGQL5), die zzt. ja sehr gefallen sind, mit dem Balzac Indexfonds (Eurozonen Index (WKN 588796).

Allerdings rät er, sofern man sein Portfolio vereinfachen muss, als Erstes auf Rohstoffe zu verzichten. (daher habe ich zunächst nur einen kleinen Anteil geplant)

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sparfux
...............trifft das Problem denn die "Value-Fonds" auch (zB Lyxor EMU Value?)
Nein, die gewichten ja nach Marktkapitalisierung und schneiden einfach den Stoxx/msci world in 2 hälften Value und Growth.

Soll nicht heissen dass sie garkeinen Market Impact haben kann sein - aber ganz offensichtlich in sehr deutlich geringeren Dimensionen.

Der Market Impact ist dabei viel kleiner als bei den SelDivs. Front Running kann es hier aber genauso geben.

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mawa

Welche ETF habt ihr eigentlich für den sicheren Teil im Weltportfolio? Kommer empfiehlt in seinem Beispielportfolio einen geeigneten ETF, aber ich habe das Buch ausgeliehen und nicht zur Hand. Weiss jemand, welches Papier er dort beschreibt? Ich glaube, es war irgend ein iShares Titel.

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