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buggix

Thema Hausbau / Vorsorge / Planung --> 0 Plan :)

Empfohlene Beiträge

buggix

Hi erstmal,

 

Zu Meiner Person: ich bin 23 Jahre alt, wohne in einer Eigentumswohnug (120m²), bin noch völlig ledig und habe nur mich selbst zu versorgen.

Ich verdiene ca 2000 netto im Monat. mit ca. 800 Euro halt ich mich überwasser :). Somit bleibt richtig viel übrig. 800 -1200 Euro spare ich monatlich auf ein Tagesgeldkonto. Mein derzeit angespartes Vermögen ist ca 30000Euro.

 

Nun zu meiner Frage. Ich habe vor mit 35 ein Haus zu bauen (Geschätze Gesamtkosten 350000).

Da ich mein angespartes Geld mit 35 brauche kann ich es nicht spekulativ einsetzen

Da das angesparte Geld nicht reichen wird, werde ich beim Hausbau ca. 150000 Kredit aufnehmen müssen.

 

Welche Möglichkeiten gibt es meinen monatlichen Sparbetrag sinnvoller anzulegen als ein Tagesgeldkonto? Ich quäle mich jetzt seit mehreren Tagen durch Irgendwelche Angebote von Bausparern, Festgeldsparen, Investmentfonds.

 

Mir kommt es allerdings sovor, als wenn mich alle Banken und CO nur abzocken möchten. Kann mir irgendwer n guten Tipp geben *g*

 

Ich möchte jetzt 10 Jahre möglichst viel ansparen. Danach werd ich einen Kredit aufnehmen, und ein Hausbauen. Den Kredit möchte ich über 15 Jahre abbezahlen, natürlich möglichst günstig :)

 

Danke schon mal für eure Ratschläge / mir qualmt echt der kopf

Grüßle

Christian

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Herr S.

Gut, da sind wir auch auch wieder bei der frage ob sich Baussparen (als ein teil deines monatlichen Sparens) lohnt.

Ich bin der meinung ja, wenn man sich jetzt den günstigen Darlehenszins sichert. Aber auch bei der finanzierung ist Bausparen nur ein teil, also vielleicht bei 150 TEUR die du brauscht würde ich maximal 75 TEUR Baussparsumme machen.

 

Ansonsten bei dem Ziel wären vielleicht diesen neuartigen Zielfonds (oder auch Life Circle Fund, geiler Name) was, die automatisch umschichten wenns gegen ende geht...

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harryguenter
Zu Meiner Person: ich bin 23 Jahre alt, wohne in einer Eigentumswohnug (120m²), bin noch völlig ledig und habe nur mich selbst zu versorgen.

Ich verdiene ca 2000 netto im Monat. mit ca. 800 Euro halt ich mich überwasser :). Somit bleibt richtig viel übrig. 800 -1200 Euro spare ich monatlich auf ein Tagesgeldkonto. Mein derzeit angespartes Vermögen ist ca 30000Euro.

 

Nun zu meiner Frage. Ich habe vor mit 35 ein Haus zu bauen (Geschätze Gesamtkosten 350000).

Da ich mein angespartes Geld mit 35 brauche kann ich es nicht spekulativ einsetzen

Da das angesparte Geld nicht reichen wird, werde ich beim Hausbau ca. 150000 Kredit aufnehmen müssen.

Ich frage mich zuerstmal ob Du mit 800 - 1000 EUR Lebenshaltungskosten tatsächlich auskommst, wenn Du die nächsten 10 Jahre betrachtest:

Reparaturen und Renovierungen an der Eigentumswohung (bzw. durch die Eigentümerversammlung beschlossene Massnahmen) kosten reichlich Geld.

Sicher, daß Du bis zum Hausbau Single bleibst? Bei Frau und Kinder sieht die Sparquote anders aus. Autos sind auch gerne Kostentreiber und schließlich auch der psychologische Effekt des steigerns von Konsumausgaben. Damit könnte die geplante Sparsumme gefährdet sein.

 

Ob Die ausschließlich auf nicht spekulative Investments setzen solltest mußt Du selbst entscheiden (hast Du ja auch erstmal).

Bei noch 12 Jahren Investmentdauer (wie fix ist der Termin eigentlich?) könnte ein Anteil Aktien schon noch sinnvoll erscheinen.

 

 

Welche Möglichkeiten gibt es meinen monatlichen Sparbetrag sinnvoller anzulegen als ein Tagesgeldkonto? Ich quäle mich jetzt seit mehreren Tagen durch Irgendwelche Angebote von Bausparern, Festgeldsparen, Investmentfonds.

Mir kommt es allerdings sovor, als wenn mich alle Banken und CO nur abzocken möchten. Kann mir irgendwer n guten Tipp geben *g*

Ich möchte jetzt 10 Jahre möglichst viel ansparen. Danach werd ich einen Kredit aufnehmen, und ein Hausbauen. Den Kredit möchte ich über 15 Jahre abbezahlen, natürlich möglichst günstig :)

Tagesgeld:

Hat ganz unsichere Zinssätze - vor 2 Jahre gabs gerade mal 2 Prozent - das wird Dir zum Vermögensaufbau nicht reichen

 

Festgeld:

Läuft meist nur für 3 Monate bis max. 5 Jahre. Der Anschlußzinssatz ist ungewiß. Da aber derzeit die Zentralbanken eher Infaltionsbekämpfungspolitik betreuben sind wesentlich höhere Zinssätze eher unwahrscheinlich.

 

Bausparverträge:

Immer bedenken: Normalerweise gibts bei güstigem Finanzierungszins kaum Ansparzins und umgekehrt. Ausserdem ist der Betrag des Bausparvertrages schneller zu tilgen (innerhalb von etwa 8 / 9 Jahren). Das ist eine recht hohe monatliche Annuität. Außerdem ist da immer das Problem der Zuteilungsreife. Mir ist das Produkt zu wirr um darauf eine Fianzierung aufzubauen.

 

Fonds:

Naja, Aktienfonds wolltest Du ja erstmal nicht. Bei Deinem dargestellten Risikoprofil bleiben Rentenfonds oder Immobilienfonds.

 

Zum Hypothekendarlehen:

Wenn ich mal überschlägig rechne: Tilgung innerhalb 15 Jahre bedeutet etwa 4,5% anfängliche Tilgung. Bei derzeit 5% Zinssatz würde das bei 150000 EUR Darlehnssumme eine monatl. Annuität von 1200 EUR pro Monat bedeuten. Dazu die notwendigen Nebenkosten wie Steuern, Versicherung, Müllentsorgung, Gas Wasser Strom usw. fürs Haus (bei Deiner geplanten Größe vermutlich locker 500,- pro Monat. (Also in Summe schon 1700)

Dann aber hast Du noch nix gegessen, sowie Familie mal aussen vor gelassen.

Gut, Dir bleibt die Eingentumswohnung, die entweder verkauft werden kann, oder Mieteinnahmen generiert.

Trotzdem halte ich eine Tilgung vin 150TEUR innerhalb von 15 Jahren für unrealistisch, wenn die Zinssätze nicht bis dahin wieder deutlich sinken oder Dein Einkommen deutlich steigt...

Nur so zur Anregung...

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Brandscheid

wie kann man mit 23 schon 2000 netto verdienen?

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investorfonds

B)

 

vielleicht ies er ein mafiosi?

 

:- :- :- :- B) B) B) B) B) :angry: :angry: :angry: :angry:

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Ähem, also mal die positive Seite vorweg.

Selbst bei nur blöden 5% im Jahr kommst Du bei Deiner Sparleistung von im Schnitt 1.000 Euro, also 12.000 Euro p. A. mit wenig Risiko am Ende auf ca. 235.000 Euro. Also musst Du voraussichtlich weniger als die 150.000 Euro Kredit aufnehmen müssen.

> Allerdings rechne in 12 Jahren mal eher mit Baukosten von 400.000 Euro. Grund ist die Inflation, die macht alles teurer...

 

Folgende Tabelle stelle ich mal kurz aus meinem Barwertrechner hier rein

Erste Spalte: die restlichen JahreJahre

2. Spalte: Zins

3. Spalte: Anlagesumme p. A. (bzw. bei "12 Jahren" das bereits vorhandene Vermögen)

4. Spalte: jeweilige Endwerte, die dann unten summiert werden

 

12 5,00 30000,00 53875,69

11 5,00 12000,00 20524,07

10 5,00 12000,00 19546,74

9 5,00 12000,00 18615,94

8 5,00 12000,00 17729,47

7 5,00 12000,00 16885,21

6 5,00 12000,00 16081,15

5 5,00 12000,00 15315,38

4 5,00 12000,00 14586,08

3 5,00 12000,00 13891,50

2 5,00 12000,00 13230,00

1 5,00 12000,00 12600,00

162500,00 234939,28

 

 

Da Dein Sparziel und die Dauer klar sind, musst Du vor dem Hintergrund musst Du also kein extrem hohes Risiko eingehen. Was ja schonmal ein Vorteil ist....

 

Mein Gedanke wäre dazu:

Wie vorgschlagen kann ein Bausparplan kann bei Dir durchaus Sinn machen, weil ja Deine Ziele klar definiert sind. Nämlich Hausbau. Wenn Du von 5% p. A. ausgehst (was imo recht sicher zu machen ist), würde ich den aufgrund der Zahlen oben mal auf eine Kreditsumme von ca. 75.000 - 100.000 kalkulieren, eher 75.000. Damit hast Du eine recht "sichere Finanzierung" schonmal unterm Dach.

> Die 75.000 würde ich bevorzugen, weil wenn Du später baust, hast Du eh mind. 60% Eigenkapital. Da kriegst Du bei den Banken sowiso Top Konditionen. Mit soviel Geld bist Du ja wohl kaum ein "Risikokunde"...Zudem sind die Probleme des Bausaparens -Zuteilung, schnelle Tilgung etc. nicht vom Tisch zu wischen....es gibt einfach kein Produkt ohne Nachteile...

 

Um die Sache nun möglichst ohne Kredit / weniger Kredit zu gestalten, würde ich ein leicht erhötes Risiko eingehen, Zielgröße sollte eine Rendite um die 6,5% p. A. sein, wenn es mehr wird super :-).

Auch dass lässt sich über die Jahre mit dem Zinses Zins Effekt wohl ganz gut hinkriegen. Hier kommt bei 12 Jahren Dauer aus meiner Sicht durchaus eine Defensive Mischung aus Immobilien, Renten und Aktien in Betracht.

 

Nicht sinnvoll wegen der Kostenbelastungen sind imo für Dich dagegen Versicherungen. Die lohnen sich wenn dann nur über längere Zeiträume (ab 20 Jahren). Lies mal hier im Forum...(Stichwort "Zillmerung"...). Zudem liegt die Rendite über diesen Zeitraum wohl deutlich unter den 5%

 

Konkret würde ich also mal grob folgende Parameter zugrunde legen:

- in 12 jahren wg. der Teuerung von einer Bausumme i. H. v. 400.000 Euro ausgehen

- Durchaus einen Bausparvertrag mit einer Kreditsumme von 75.000 - max. 100.000 in Betracht ziehen

- Monatlich in Fonds einzahlen. Wenn Dir aktuell jemand Festgeld zu über 5% gibt, mitnehmen...(Werbung der Postbank in der Zeitung gestern: 4,75%...)Im Zweifel: Dann sei halt öfter mal "Neukunde..."

- Lass die Flossen von Kapitalbildenden Versicherungen. Die lohnen hier nicht wirklich wg. der Kosten und der dafür zu gringen Laufzeit.

 

 

Ich hab jetzt keine Ahnung, was so ein Bausparvertrag pro Monat kostet, aber ich denke mal, ein paar Euro wirst Du dannach noch übrig haben...

 

Die Summe insgesamt würde ich jedenfalls in Anbetracht Deines Zieles durchaus wie folgt aufteilen:

- Durchaus einen Bausprvertrag. Größenordnung s. o. Ich würde wohl so einen Wert um die 75.000 anpeilen, mehr als die 100.000 aber nicht, imo sinnlos. Wenn Du schon ohne den Bausparer 60% Eigenkapital haben solltest, kriegst Du für den Rest eh Top Zinsen angeboten (weil Du ja kein Risikokunde mehr bist...). S. o.

 

Im übrigen aufteilen in...

- Immofonds (frag mal Skeleton oder so...), der kennst sich ganz gut damit aus

- Renten

- Aktien

- auch Festgelt o. ä., wenn Dir jemand mehr als 5% bietet...

 

 

Insesamt gilt: Bei der Sache das Ziel "Haus" in 12 Jahren nicht aus den Augen verlieren, also das Risiko im Auge behalten!

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Boersifant

buggix,

 

du hast eine Eigentumswohnung, deswegen niedrige Lebenshaltungskosten und eine sehr schöne Sparrate. Du könntest jetzt schon damit anfangen, Vermögensaufbau mit Aktien/Renten/Immobilien-Fonds zu betreiben und irgendwann eine schöne Summe zur Verfügung haben. Stattdessen planst du, dich nach 12 Jahren harten Sparens in mehr als 10 Jahre Unsicherheit durch Kredittilgung zu begeben und danach nichts als einen großen Steinklotz zu haben. Aus welchem Grund möchtest du das? Ist es der kleinbürgerliche Traum, ein möglichst großes Haus zu haben ohne Rücksicht auf die Rendite?

 

Nehmen wir an, du bezahlst deinen Kredit wirklich bis 50 ab. Erst dann fängst du an, Altersvorsorge zu betreiben, das wird aber nicht reichen bei einer realistischen Rentenerwartung. Sicher bietet dir ein Haus ein wenig Sicherheit, die hohen monatlichen Kosten und die Lebenshaltungskosten bleiben und die kannst du nicht aus dem Immobilienvermögen heraus bezahlen und auch nicht aus dem bisschen, was du von 50 - Rentenalter ansparen wirst.

 

Ich würde dir raten möglichst emotionsfrei an das Thema heranzugehen und dich einzulesen. Dann wirst du feststellen, dass dein Plan aus Rendite- wie auch aus Sicherheitssicht Irrsinn ist.

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Scubapro
· bearbeitet von Scubapro
Ich würde dir raten möglichst emotionsfrei an das Thema heranzugehen und dich einzulesen. Dann wirst du feststellen, dass dein Plan aus Rendite- wie auch aus Sicherheitssicht Irrsinn ist.

Vielleicht besteht das Leben noch aus mehr als Rendite und Sicherheit. ;) Man kann natürlich auf jedes Stück Luxus oder Hobby verzichten, um dann mit zwei Millionen auf dem Konto mit 90 Jahren in Sicherheit zu sterben. *lach*

 

Fant, schon mal drüber nachgedacht, dass andere Menschen evtl. andere Interessen haben könnten als du? Ein eigenes Haus ist für viele, mich eingeschlossen, ein erstrebenswerter Punkt im Leben. Und sei es nur, dass einem kein anderer Mieter oder Eigentumswohnungsbesitzer auf dem Kopf rumläuft. Oder ein Garten? Ja, der bringt keine Rednite, aber Spaß und Erholung, für manche. Ebenso Urlaube, Technik, Hobbies, und was-weiß-ich was andere noch mit ihrem Geld anstellen.

 

Wenn alle so denken würden, könntest du auch keine Rendite mehr machen, da die Wirtschaft wohl kaum mehr lebensfähig wäre. Keiner konsumiert mehr, alle investieren. *prust* Schön weltfremd.

 

Ich möchte auf jeden Fall in meinem Leben mehr haben als nur große Zahlen auf Papier oder Bildschirm.

 

Gibst du eigentlich Gewinne auch einmal für etwas aus, das dir gefällt oder reinvestierst du wieder?

-s-

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Boersifant
Fant, schon mal drüber nachgedacht, dass andere Menschen evtl. andere Interessen haben könnten als du? Ein eigenes Haus ist für viele, mich eingeschlossen, ein erstrebenswerter Punkt im Leben. Und sei es nur, dass einem kein anderer Mieter oder Eigentumswohnungsbesitzer auf dem Kopf rumläuft. Oder ein Garten? Ja, der bringt keine Rednite, aber Spaß und Erholung, für manche. Ebenso Urlaube, Technik, Hobbies, und was-weiß-ich was andere noch mit ihrem Geld anstellen.

 

Schön und gut, nur sind wir hier nicht bei "Wünsch dir was", sondern versuchen zu beraten und zwar aus rationaler und nicht aus emotionaler Sicht. Im Übrigen frage ich mich, was ich von meinem 180qm Haus mit Garten habe, wenn ich dann das Essen von Aldi und die Kleidung von kik kaufen muss, weil ich kein Vermögen außer meinem Haus habe und mich auf die gesetzliche Rente verlassen habe. Es sollte mittlerweile eigentlich jedem klar sein, dass die gesetzliche Rente nur ein Teil der Versorgung, mitnichten aber ausreichend für die Lebenshaltungskosten sein kann.

 

Wenn alle so denken würden, könntest du auch keine Rendite mehr machen, da die Wirtschaft wohl kaum mehr lebensfähig wäre. Keiner konsumiert mehr, alle investieren. *prust* Schön weltfremd.

 

Tun sie ja nicht, was man auch schön an der Anzahl der Privatinsolvenzen sehen kann. Lauter geplatzte Konsum- und Hausträume. Ob das nun erstrebenswert ist aus volkswirtschaftlicher Sicht wage ich zu bezweifeln. Außerdem werden hier die Ebenen vermischt: Seine eigene Lebensplanung macht man nicht davon abhängig, welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen sie hätte, wenn alle Bundesbürger sie teilten.

 

Gibst du eigentlich Gewinne auch einmal für etwas aus, das dir gefällt oder reinvestierst du wieder?

 

Selten, bin ein sparsamer Mensch.

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buggix

Hallo,

 

Erstmal ein Super dankeschön, an die tollen Antworten bis jetzt.

@ Börsifant :): ja mein Wunschtraum in meinem leben besteht aus einer eigenen hütte.

@ Andere: Ich weiß dass die Sparsumme relativ hoch ist und auch die Kreditsumme trotzdem immer noch hoch ist.

Ich habe aus meiner Rechnung aber bisher noch 2 Aspekte völlig unbetrachtet gelassen, die mir natürlich noch zu Gute kommen werden. Ich werd wohl mal ne Frau haben die sicherlich auch ein Einkommen hat. Die Eigentumswohnung ist Teil eines Mehrfamilienhauses, das meiner Oma gehört (4 Wocohnungen (1x 80qm / 2 x 60qm / 1 x 120 qm) Ich denke fürher oder später werde ich Mieteinnahmen haben, die natürlich auch zum tilgen hergenommen werden können.Desweiteren gehe ich nicht davon aus, dass mein Gehalt beim derzeitigen Stand bleibt.

 

Das mit dem Gehalt kann natürlich auch anders kommen *g*. Aber ich denk mal trotzdem dass die ganze Rechnung nicht nur Irrsinn ist, sondern eine recht realisitische Rechnung ist. Vielleicht ändern sich meine Pläne ja auch noch grundlegend, Aber wenn ich jetzt ca. 12 Jahre Zeit habe, soviel Geld wie möglich auf die Seite zu schaffen um mir anschließend irgendwas zu leisten, ist das sicher nicht das falscheste (sagt mir mein Bauch) ;)

 

hab mal kurz überschlagen, wenn ich einen bausparer auf 75000 abschließe (sparsumme 35000) auf 12 Jahre, wären das in der Ansparphase ca 230 Euro monatlich. dafür würden die mir n Garantierten darlahens zins von 3,5% bieten, was ich nicht so berauschend finde, da es in der Ansparphase nur 1% Guthabenszins gibt und 1% der Bausparsumme als Bearbeitungskosten drauf gehen)... Ich finde somit Bausparverträge irgendwie fast sinnfrei :) Trotzdem hat mir mein Bankfuzzi dies vorgeschlagen, und auch ihr :)0. Und unter Freunden heißts auch immer, Wer bauen will soll n Bausparer abschließen, ich seh da aber fast keinen Sinn :/...

 

Bezüglich des Risikos der Anlage, Ein bisserl Riskio wäre ich schon bereit einzugehen, aber es sollte sich in Grenzen halten :). Ist es bei Fonds nicht so, dass man im Falle eines Börschen Crash die dinger nicht losbekommt bevor sie am unteren ende angelangt sind (hab ich irgendwo mal gelesen) oder gibt es da auch so eine Stop Looses Funktion?

Schließt man solche Fonds bei der Hausbank ab (ne oder?) oder macht man das bei irgendwelchen Direktbanken (ich wäre bei der diba). Lassen sich über die Direktbanken auch Rentenfonds / Immo usw. verwalten oder gibts dort nur Aktienfonds?

und nun die entscheidende Frage :) wie wähle ich den richtigen Fond aus? Bei aktien gibts ja sowas wie fundamental analyse, charttechnik usw. Beim Fond wird das leider alles etwas undurchsichtig, wie komme ich also zum "richtigen" Fond?

 

Gehen wir mal davon aus ich entschließ mich zum Anfang mal 350 monatlich in Fonds zu stecken. Was für eine Aufteilung würdet ihr denn empfehlen? @ skeletor du bist scheinbar fit ;)

 

Vielen dank für eure tolle Unterstützung :)

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Meine Antwort nur zum Bausparen:

Ein Bausparvertrag ist grundsätzlich nur als Teil einer Finanzierung anzusehen, Vorteile liegen darin, das man heute schon genau weiß, mit welchen Kreditkonditionen man rechnen kann, man kann die Rückzahlung in gewissen Grenzen individuell steuern, z.B. sind Sondertilgungen jederzeit möglich.

Nachteil ist die Abschlußgebühr und der relativ geringe Zinssatz in der Ansparphase.

Man sollte allerdings auch nicht den Fehler machen, einen Bausparvertrag mit einem anderen Sparvertrag/Fondssparen o.ä. zu vergleichen, er ist und bleibt ein Zweckgebundes Instrument zur Baufinanzierung.

Beim Vergleich der heutigen Zinsen und Baukredite sollte man berücksichtigen, dass sich die Zinssituation auf beiden gebieten in der Zukunft auch mal schnell wieder ändern kann. Zinssätze für Baukredite können durchaus auch mal wieder auf 8% oder mehr steigen. Ebenso können die "sicheren" Zinsen von Tages- Festgeld oder Buschas auch mal wieder bei 2% liegen. Die Zukunft wirds zeigen ...

 

Ein BSV bringt eine gewisse Planungssicherheit in die Finanzierung, nicht mehr und nicht weniger. Wie bei allen Versicherungen wird diese Sicherheit durch andere Nachteile, wie oben beschrieben, erkauft. Letzlich muß jeder selbst entscheiden, ob ihm diese Sicherheit das wert ist.

 

Als Rat würde ich folgendes geben, wenn du Bausparprämienberechtigt bist, mach einen kleinen Bausparvertrag, der dir zumindest die vollen Prämien sichert, auch wenn es nur 5-10000 Euro sind, Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.

 

Und hier noch ein Link zum Thema Bausparen.

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Kristian
Als Rat würde ich folgendes geben, wenn du Bausparprämienberechtigt bits, mach einen kleinen Bausparvertrag, der dir zumindest die vollen Prämien sichert, auch wenn es nur 5-10000 Euro sind, Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.

 

Prämienberechtigt dürfte er als Alleinstehender mit 2000 Euro Netto nicht mehr sein....

 

 

@ buggix:

 

Schau dir auch mal die Signal Iduna an. Im letzten Bauspartest in Finanztest (11/2006) war das der Testsieger. Dicht gefolgt von der Alten Leipziger.

 

Gruß, Kristian

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SumSum

Die korrekten Antworten zum Thema Hausbau lauten.

Das erste Haus baue für den Feind, das 2. für einen Freund und das 3. für Dich selbst....

 

Im übrigen zum Haus:

Ich will den Garten auch nicht vermissen. Und wenn ich dann mal Lust hab, dann lass ich den Woofer halt mal mit 1/2 KW laufen, ohne das die Streifenhörnchen direkt vor der Tür stehen. Usw, ich lann halt machen was ich will...

 

@ on topic

Bausparer: Klar ist die Verzinsung mau. Der Hauptvorteil ist hier die Kalkulationsicherheit. Du weißt heute, was auf Dich zukommt. Wenn Du drauf verzichten kannst / willst bzw. Dir das nicht passt, dann lass es einfach - niemand zwingt Dich.

 

 

"Ist es bei Fonds nicht so, dass man im Falle eines Börschen Crash die dinger nicht losbekommt bevor"

> Normale Publikumsfonds kriegt man in der Regel immer los. Es gibt nur sehr selten Ausnahmen

 

"Lassen sich über die Direktbanken auch Rentenfonds / Immo usw. verwalten oder gibts dort nur Aktienfonds?"

> Aber klar doch. In so ein Depot geht alles rein...Aktienfonds, Immofonds, Rentenfonds; über die Börse gekaufte Aktien,....kurz: quasi alles als Wertpapier über eine Börse "handelbar" ist

 

"Beim Fond wird das leider alles etwas undurchsichtig...., wie komme ich also zum "richtigen" Fond?"

Das ist die Kunst und die Schwierigkeit. Es gibt glaube ich mehr als zugelassene 7.000 Fonds in Deutschland. Da die richtigen zu finden ist schwer....

 

 

Zu der Fondsanlage, wie man es machen kann

Also für den Anfang machst Du "zum üben" sicherkich keinen Riesenfehler, wenn Du Dein Geld mit einem Sparplan auf 3 Standardfonds aufteilst. Klar kann es zwischenzeitlich mal Verluste geben, aber auf Sicht von 12 Jahren solltest Du eigentlich ziemlich sicher mit Gewinn rauskommen. Hier mal eine Aufteilung, die man durchaus so nehmen könnte

 

- 30-35% Immobilien: SEB Immoinvest, Axa Immoselect

- 30-35% Renten: DWS Eurorenta

- 30-35% Aktienfonds: DWS Vermögensbildungs I, Union Global Value

 

> Anm.: Pass die % einfach auf 100 an. Die genannten Fonds kannst wohl so nehmen - hier gilt aber, dass andere Gesellschaften sicherlich auch vergleichbare Fonds haben

 

 

Im übrigen: lesen, lesen, lesen...

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tom1978
Klar kann es zwischenzeitlich mal Verluste geben, aber auf Sicht von 12 Jahren solltest Du eigentlich ziemlich sicher mit Gewinn rauskommen.

 

Wenn nach 12 Jahren das Geld punktgenau ohne Verlust zur Verfügung stehen muß, kann man von Aktienfonds nur abraten. Wenn die 12 Jahre nur ein ungefährer Richtwert sind und Du bei schlechtem Kursverlauf auch 15 Jahre statt 12 Jahre warten (sprich die zwischenzeitlichen Verluste aussitzen) kannst, sind Aktienfonds durchaus eine Alternative zu Tagesgeld, Festgeld etc.

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Scubapro
Schön und gut, nur sind wir hier nicht bei "Wünsch dir was", sondern versuchen zu beraten und zwar aus rationaler und nicht aus emotionaler Sicht.

Beratung ist aber nicht, dem Gegenüber die eigene Meinung aufdiktieren, sondern sehen, ob und wenn ja wie seine Wünsche realisierbar sind. Der Mensch ist nun mal individuell.

 

Im Übrigen frage ich mich, was ich von meinem 180qm Haus mit Garten habe, wenn ich dann das Essen von Aldi und die Kleidung von kik kaufen muss, weil ich kein Vermögen außer meinem Haus habe und mich auf die gesetzliche Rente verlassen habe. Es sollte mittlerweile eigentlich jedem klar sein, dass die gesetzliche Rente nur ein Teil der Versorgung, mitnichten aber ausreichend für die Lebenshaltungskosten sein kann.

Abgesehen davon, dass die Waren bei Aldi sehr gut sind und die Kosmetik-Produkte z.B. laut Ökotest meist gesünder als die teuren Markenprodukte sind, hast du Recht. Die gesetzliche Rente ist ein Standbein. Ein Eigenheim für viele ein Weiteres. Sinnvollerweise ergänzt durch weitere Maßnahmen.

 

Lässt man den Sonderfall des 23-Jährigen mit bezahlter Eigetnumswohnung weg, was ist dann rendite- und sicherheitstechnisch besser: 60 Jahre an Fremde und für Fremde oder 20 bis 30 Jahre an die Bank und für sich selbst zahlen?

 

Mal abgesehen von der größeren Freiheit im eigenen Haus, die SumSum beschrieb,

 

Seine eigene Lebensplanung macht man nicht davon abhängig, welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen sie hätte, wenn alle Bundesbürger sie teilten.

Richtig. Aber auch nicht daran, welche Lebensplanungen andere haben. Wenn er ein Haus möchte, sollte eine Beratung nicht darin bestehen, es ihm auszureden nur weil man selbst dagegen ist, sondern schauen ob und wie er den Traum verwirklichen kann. Oder ob er ihn eben nicht verwirklichen kann und man dann doch abrät, aber eben aus anderen Gründen.

 

Selten, bin ein sparsamer Mensch.

Dachte ich mir fast. Nun, das ist DEIN Lebensstil, er sei dir gegönnt, aber viele möchten dann doch im Rahmen ihrer Möglichkeiten leben (die wenigsten sprengen ihn derart eklatant, dass es in die Privatinsolvenz führt). Ich bedauere dich für diese Einstellung und kann es nicht nachvollziehen, sage aber nicht, dass dein Weg falsch und meiner richtig ist. Für dich mag er richtig sein und du bist glücklich. Und letzteres ist ja die Hauptsache im Leben.

Mein Großvater war in diesen Dingen übrigens ähnlich. Nie in Urlaub gefahren, wehe Oma erdreistete sich, eine neue Hose zu kaufen, wenn ich als Kind zu Besuch war, gabs Zuckerwasser statt Saft oder Limo. Er freute sich jeden Monat über seine Kontoauszüge. Im Sarg hat er dann aber doch nur seinen besten Anzug dabei gehabt. Da frage ich mich, was hatte der Mann vom Leben.

 

-s-

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buggix

...

 

Lasst doch den börsifant, is halt seine meinung...

 

Das Geld muss nicht Punkt genau zur Verfügung stehen, da die Eigentumswohnung die ich habe auch für Familie reicht, kann der Hausbau natürlich auch bissl früher oder bissl später sein. Ich möchte halt irgendwann zwischen 35 und 40 bauen (so grob geschätzt)

 

Würd mich noch freuen über paar mögliche Depotzusammenstellungen...

 

Gibts bei Fonds auch die Möglichkeit Stop Looses Markierungen zu setzen?

 

Grüßle

Chris

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Boersifant

Jetzt wo er nochmal bekräftigt hat, dass es sein Lebenstraum ist, versuche ich auch nicht weiter es ihm auszureden. Den Vorschlag, das Ganze nochmal mit Abstand zu durchdenken würde ich aber jedem potentiellen Immobilienkäufer machen. Es reicht ein Blick in die FAZ oder ins manager-magazin um Beispielrechnungen zur Rendite von selbst bewohnten und vermieteten Immobilien beispielhaft vorgerechnet zu sehen. Fazit aller Berechnungen/Artikel die ich bis jetzt gesehen habe, ist, dass ein Eigenheim selten eine gute Idee ist. Ich denke dieser Einwurf darf gestattet sein, denn auch einen Lebenstraum sollte man durchdenken, bevor man es durchzieht.

 

Die Deutschen haben durchschnittlich einfach viel zu wenig Nicht-Immobilien-Vermögen und das ist angesichts des früher oder später zum Scheitern verurteilten Rentensystem sehr beängstigend, beängstigender als ein leicht zurückgehender Konsum.

 

So extrem wie dein Großvater bin ich übrigens lange nicht. ;)

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Raccoon

Boersifant, bedenkst du auch, dass man ein Haus vererben kann? D.h. die Kinder (sofern man welche hat) haben nachher schonmal ein Dach ueber dem Kopf, fuer dass sie weder Miete zahlen noch was abbezahlen muessen.

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Boersifant

Eine Immobilie ist ein Wertgegenstand. Ob ich nun 300000 in Aktien oder 300000 als Immobilie vererbe, macht keinen Unterschied, es ist beides nicht verkonsumiertes Vermögen.

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tom1978
Den Vorschlag, das Ganze nochmal mit Abstand zu durchdenken würde ich aber jedem potentiellen Immobilienkäufer machen. Es reicht ein Blick in die FAZ oder ins manager-magazin um Beispielrechnungen zur Rendite von selbst bewohnten und vermieteten Immobilien beispielhaft vorgerechnet zu sehen. Fazit aller Berechnungen/Artikel die ich bis jetzt gesehen habe, ist, dass ein Eigenheim selten eine gute Idee ist.

 

Es ist auch billiger, wenn man sich statt in Kleidung in alte Kartoffelsäcke hüllt, sich nicht mehr wäscht, sich nur von trocken Brot und Wasser ernährt, auf Urlaub komplett verzichtet etc. :P

 

Man muss ja nicht jede Entscheidung aus Renditegründen treffen - für viele ist ein eigenes Haus eben ein Traum, den sie sich gerne erfüllen möchten, so wie manch andere vielleicht mal eine exklusive Kreuzfahrt machen oder einen Porsche besitzen will. Und selbst als sichere Geldanlage hat ein Eigenheim Vorteile - wenn die Börse den Bach runtergeht, steht das Haus trotzdem noch.

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Raccoon
Eine Immobilie ist ein Wertgegenstand. Ob ich nun 300000€ in Aktien oder 300000€ als Immobilie vererbe, macht keinen Unterschied, es ist beides nicht verkonsumiertes Vermögen.

Es macht aber erstmal einen Unterschied fuer den, der vererbt (bis er stirbt): in Aktien kannst du nicht wohnen und Miete musst du auch zahlen, hast also eine doppelte Belastung. In einem Haus kann ich aber immer wohnen, auch waehrend ich es abbezahle (einzelne Belastung).

 

Ausserdem kannst du ja nicht wissen, ob die Aktien nacher 5000 oder 300000 wert sind, bei einer Immobilie hingegen ist der Wert zweitrangig, denn wohnen koennen die Erben darin trotzdem.

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SumSum

1. Folgenden Satz halte ich für durchaus sinnig: "Die beste Sparkasse ist ein eigenes Grundstück / Immobilie"

> Wenn das Ding unbelastet ist, kriegt man nämlich in der Regel immer Geld von der Bank. Eine bessere Sicherheit gibt es kaum, ist halt ein Sachwert.

> Niemand der in der eigenen Immobile wohnt, denkt dauernd über den Wert nach. Das Ding ist halt einfach da.

 

a. Mit einem Irrtum möchte ich mal aufräumen: eine eigene Immobile ist grds. billiger als zur Miete wohnen....

Ich sage nur: Steuern & Abgaben (z. B: Grundabgabe), Gebühren (z. B. Müll), Versicherungen (z. B. Feuer...), Reparaturen & Renovierungen (wer da nichts selbst kann, für den wirds echt teuer...)

> Ein Haus muss man insofern auch als Hobby betrachten, das ist echt eine Dauerbaustelle. Wenn nichts daran gemacht wird, verfällt es halt. Dieses Jahr z. B. haben wir nach dem Sturm Kyrill sicherheitshalber 18 Tannen gefällt und das neu bepflanzt. Waren 3 Personen ca. 2 Wochen -mit beschäftigt, so neben der üblichen Arbeit....

 

Oder mal ganz Doof gesagt:

Die finanzielle Rendite bei einem selbst genutzen Haus ist inflationsbereinigt vermutlich in der Regel negativ. Weil ich auf Dauer soviel reinstecken muss und dies nicht durch eine Wertsteigerung ausgeglichen wird (zumal man ja eine Immobile über - ich glaube 50 Jahre- eh auf Null abscheibt; Mieteinahmen gibt es zudem ja auch nicht.... Vor dem Hintergrund darf man sich insofern vermutlich keine Immobilie zur Selbstnutzung anschaffen.

> "Unbezahlbar" ist aber die Wohnqualität. Da redet einem halt kein Mensch rein, ob man das nun darf oder nicht. Nervige Nachbarn sind auch nicht vorhanden....

 

@ Börsifant

Was ich damit sagen will ist folgendes: die Entscheidung für eine selbstgenutzte Immobilie basiert nicht nicht nur auf finanziellen Aspekten. Da spielen noch andere Faktoren mit rein. So ein Ding ist durchaus eine Art Lebensaufgabe, weil halt immer was daran zu tun ist. Ich denke, dass solltest Du vielleicht mal bei Deiner Betrachtung beachten....

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

Auf jeden Fall spielen auch nicht finanzielle Faktoren eine Rolle beim Hauskauf, das sei euch ungenommen. Ich wollte nur eben darauf hinweisen, dass aus Renditegesichtspunkten der Plan vermutlich kein guter ist. Ich habe in diesem Forum schon Dinge wie "Die beste Altersvorsorge ist eine fremdgenutzte Immobilie" gelesen, was purer Unsinn ist. Auch wenn Immobilien so wertstabil scheinen, sind sie es eben nicht. Auf Sicht von mehreren Jahrzehnten kann viel passieren, der Immobilienmarkt kann in eine tiefe Krise geraten, ganze Landstriche (einen Gruß an die Ostbau-Investoren) können verwaisen usw. usf. Eine fremdgenutzte Immobilie ist eine genauso gute Altersvorsorge wie Anteile eines Unternehmens. Hinzu kommt, dass ich mit dem Kauf des KanAm grundinvest innerhalb von 2 Minuten eine bessere (risikoadjustierte) Rendite erreiche als der Käufer&Vermieter einer Wohnung.

 

P.S: Dass Letzteres einen gewissen Reiz hat, bestreite ich nicht. Es ist psychologisch wohl leicht erklärbar, warum Menschen eine physische Immobilie, die sie selber vermieten höher schätzen als Immobilienfondsanteile auf dem Bildschirm. Sogar ich habe schonmal mit dem Gedanken gespielt, eine Wohnung zu Kaufen und zu Vermieten, aber wenn man das Gehirn einschaltet, vergisst man das schnell wieder.

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harryguenter
a. Mit einem Irrtum möchte ich mal aufräumen: eine eigene Immobile ist grds. billiger als zur Miete wohnen....

Ich sage nur: Steuern & Abgaben (z. B: Grundabgabe), Gebühren (z. B. Müll), Versicherungen (z. B. Feuer...), Reparaturen & Renovierungen (wer da nichts selbst kann, für den wirds echt teuer...)

Bezügl. der Steuern, Gebühren, Versicherungen und Abgaben stimme ich nicht zu, die trägt der Mieter i.d.R. im Rahmen der Nebenkosten gleichermaßen.

Wer allerdings 2 linke Hände hat, sollte mindestens ein paar geschickte Bekannte haben, und denen auch einen Gegenwert anbieten können...

Und dann wird die Immobilie tatsächlich zum Hobby.

 

Mieteinahmen gibt es zudem ja auch nicht.... Vor dem Hintergrund darf man sich insofern vermutlich keine Immobilie zur Selbstnutzung anschaffen.

Naja, Mietzahlungen vermeiden UND Mieteinnahmen erzielen wäre vielleicht ein wenig doppelt gerechnet.

Obwohl - es klappt, wenn man ein 2 Familienhaus kauft, und einen Teil vermietet. Dann hat man aber eben auch wieder Einschränkungen in Bezug auf "ich mach was ich will in meinen 4 Wänden".

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