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feiyang

Volkswohlbund fondsgebundene Rentenversicherung vs. Uni Profirente

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feiyang

Hallo zusammen,

 

ich hatte bis vor einigen Monaten 2 Riesterprodukte: eine fondsgebundene Rentenversicherung beim Volkswohlbund und die UniProfi Rente.

 

Nach einigen Überlegungen habe ich nun - trotz Verlust - die fondsgebundene Rentenversicherung gekündigt und den Rückkaufswert auf die UniProfi Rente übetragen lassen, weil ich bei einem reinen Riester-Fondssparplan ein besseres Gefühl habe.

 

Mein Berater, der mir die fondsgebundene Rentenversicherung vermittelt hat, hat mir dringend von diesem Schritt abgeraten, vor allem wegen folgender Argumente:

 

--> Illusion der der höheren Rentenzahlungen bei UniProfi, da beim Start der Auszahlungsphase Teile in eine Rentenversicherung umgeschichtet werden, Auszahlungen nur bis zum 85. Lebensjahr, danach karge monatliche Raten

 

--> Geldanlage schlechter beim Fondssparplan, da nur ein Fonds bespart werden kann und früher oder später die Umschichtung in einen Rentenfonds beginnt

 

--> Fondanbieter hat im Vergleich zu einer Rentenversicherung weniger Ahnung von Rentenkalkulationen

 

--> Der Großteil der Kosten beim Volkswohlbund wird in den ersten Jahren bereits abbezahlt

 

Was ist Eure Meinung hierzu? Ich habe die Kündigung trotz der Argumente durchgezogen.

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Sapine

Wie lange lief die Rentenversicherung denn schon und welche Fonds wurden bespart? Vielleicht auch noch ein paar Details zu Laufzeit und persönlichem Alter.

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Delphin
Was ist Eure Meinung hierzu? Ich habe die Kündigung trotz der Argumente durchgezogen.

Hmm, wieso interessiert dich dann jetzt noch unsere Meinung?

 

--> Illusion der der höheren Rentenzahlungen bei UniProfi, da beim Start der Auszahlungsphase Teile in eine Rentenversicherung umgeschichtet werden, Auszahlungen nur bis zum 85. Lebensjahr, danach karge monatliche Raten

Ist das so? Hast du das bei Union mal erfragt? Das Gesetz schreibt vor, dass die spätere Leibrente nicht niedriger liegen darf als die Rente aus dem Auszahlungsplan. Trotzdem haben mir Versicherungsleute an dieser Stelle immer Horrorszenarien skizziert.

 

Es bleiben für mich einige Fragen offen, selbst nach dem ich neulic ausfürhlich mit der Union-Zentrale in Frankfurt telefoniert habe. Auszahlungsplan und Leibrente werden so kalkuliert, dass die monatlichen Zahlungen gleich hoch ausfallen. Dabei wird vermutlich konservativ gerechnet, also mit einer Verzinsung, die in den komenden 18 Jahren (67-85) auch wirklich erreicht werden kann. Es wird also am Ende des Auszahlungsplanes vermutlich noch etwas über, das wird dann mit der letzten Rate zusammen ausgezahlt (im Prinzip könnte man das wohl dann in einen eigenen Auszahlungsplan stecken und die folgende Leibrente aufbessern). Warum die Union nicht gleich in eine Rentenversicherung einzahlt ist mir nicht klar, aber das ist bei den Konkurrenten genauso.

 

Ich habe nicht herausfinden können, ob jährlich steigende Zahlungen möglich sind, das wäre ja vor dem Hintergrund der Inflation wünschenswert.

 

--> Geldanlage schlechter beim Fondssparplan, da nur ein Fonds bespart werden kann und früher oder später die Umschichtung in einen Rentenfonds beginnt

Die Umschichtung ist bei Union radikal. Der Reißleine wird erst gezogen wenn es nicht mehr anders geht, man versucht so lang wie möglich in AKtien zu bleiben. Trotzdem werden auch weiterhin, so hat man mir erklärt, die neuen Raten in Aktien gehen, nur das Angesparte bleibt in Anleihen.

 

Diese Verfahren ist eine Art Trendfolgesystem. Trotz der genauen Erläuterungen kann ich nicht ganz nachvollziehen, wie die vorgehen werden. Bei wieviel Prozent Aktienverlust würde z.B. im Moment die Reißleine gezoegen?

 

Nur einen Fonds zu besparen sehe ich nicht zwingend als Nachteil, das kommt ja darauf an, wie der intern organisiert ist. Im Prinzip kann der Fonds dasselbe leisten, wie ein Aktien-Dachfonds (was die Konurrenten tun).

 

--> Fondanbieter hat im Vergleich zu einer Rentenversicherung weniger Ahnung von Rentenkalkulationen

Das könnte sein. Für die Kalkulation der Renten arbeiten die aber natürlich alle zwangsläufig mit einer Versicherung zusammen.

 

--> Der Großteil der Kosten beim Volkswohlbund wird in den ersten Jahren bereits abbezahlt

Renditetechnisch ist das in der Regel ein Nachteil. Wenn er das als Vorteil darstellt, hat er leider keine Ahnung und sollte vielleicht besser den Beruf wechseln! Vermutlich kann er das selbst nicht mal rechnen, auch dann sollte er dringend den Beruf wechseln. Dies ist der einzige Punkt, an dem ich denke, es wäre wichtig, ihn nochmal zu kontaktieren und ihn aufklären, dass er gefährlich lebt, da er für solche Falschausagen haftet.

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feiyang

Hallo,

 

die fondsgebundene Rentenversicherung lief 2 Jahre, Gesamtlaufzeit wäre 33 Jahre) besparte Fonds

- Fidelity European Growth

- DWS Top 50 Asien

- TGF

- noch ein Rentefonds, bin mir nicht mehr sicher welcher

 

Eure Meinung interessiert mich einfach deswegen, weil ich wissen will, ob die Argumente des Beraters stichhaltig sind und einer objektiven Überprüfung standhalten würden. Vor allem auch vor dem Hintergrund, weil ich die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Berater auf den Prüfstand stellen will.

 

1. Monatliche Zahlungen:

 

Ich habe bei der Union selbst noch nicht erfragt, ob die Rentenzahlungen ab dem 85. Lebensjahr geringer sind oder gleich bleiben. Die Aussaqe des Beraters kann auch anders gedeutet werden, vielleicht bezog er sich mit "karger Rente" auf alle monatlichen Zahlungen :)

 

2. Umschichtung in Rentenfonds

 

Auch hier muss ich mich nochmal schlau machen, was passiert z.B. wenn die Aktienmärkte dauerhaft gut laufen und gar nicht umgeschichtet werden muss? Gibts hier eine feste Regel, z.B. Laufzeitende - x = Umschichtungsstart?

Interessant wäre, ob man die Umschichtung auch verhindern kann, kurzfristige Verluste gleichen sich ja aus, im Gegenteil, man könnte günstigere Anteile kaufen. Aber scheinbar gibts hier sehr strikte Richtlinien, um den Kapitalerhalt zu gewährleisten.

Interessant wäre auch, ob der Ausstiegszeitpunkt innerhalb eines Zeitraums von 2-3 Jahren frei wählbar ist, um eine gute Situation abzuwarten

 

3. Rentenkalkulation

 

Auch hier bin ich mir nicht sicher, mit wem Union zusammenarbeitet. Keine Ahnung, ob der direkte Abschluss bei einer Rentenversicherung aus Gründen der Erfahrung Vorteile bietet.

 

4. Zu den Kosten

 

Nun es wurde mir gesagt, dass hohe Kosten nur am Anfang anfallen und im weiteren Verlauf nur noch sehr geringe Kosten fällig sind. Dies deutet aus meiner Sicht auf einen gezillmerten Vertrag hin, d.h. die Beraterprovision fliesst wohl in den ersten Jahren und ist nicht gleich über die Vertragslaufzeit verteilt.

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Sapine
Ist das so? Hast du das bei Union mal erfragt? Das Gesetz schreibt vor, dass die spätere Leibrente nicht niedriger liegen darf als die Rente aus dem Auszahlungsplan. Trotzdem haben mir Versicherungsleute an dieser Stelle immer Horrorszenarien skizziert.

Weiß nicht wie es bei der UniProfi ist, hatte aber die Tage mal ein amüsantes Gespräch mit einem Sparkassenberater zu deren Riester Fondssparplan.

Anschließend an die Auszahlungsphase aus den Fonds (ab 85 ?) dann die gesetzlich vorgeschriebene Rentenauszahlung. Die letzere war nicht einen Cent höher als gesetzlich vorgeschrieben. Dadurch kann man natürlich eine höhere Rente in der Auszahlungsphase ausweisen. :-

Kommentar des Sparkassenberaters: "Im Alter braucht man dann nicht mehr so viel"

War zwar nicht der einzige Grund, warum es nicht zum Abschluß kam - aber da blieb mir echt die Luft weg.

 

--> Der Großteil der Kosten beim Volkswohlbund wird in den ersten Jahren bereits abbezahlt

 

Renditetechnisch ist das in der Regel ein Nachteil. Wenn er das als Vorteil darstellt, hat er leider keine Ahnung und sollte vielleicht besser den Beruf wechseln! Vermutlich kann er das selbst nicht mal rechnen, auch dann sollte er dringend den Beruf wechseln. Dies ist der einzige Punkt, an dem ich denke, es wäre wichtig, ihn nochmal zu kontaktieren und ihn aufklären, dass er gefährlich lebt, da er für solche Falschausagen haftet.

Bin kein Freund von Versicherungen! Die Aussage könnte trotzdem Sinn machen, wenn die RV schon eine Weile läuft und somit die Provision bereits gezahlt ist. Damit würden die zukünftigen Einzahlungen u.U. komplett zum Aufbau des Kapitals verwendet.

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feiyang

Im Alter braucht man nicht mehr viel :) Bei solchen Pauschalaussagen würde ich auch davonlaufen.

 

Nun, wie es aussieht waren die Argumente des Beraters durchaus nicht falsch, wenn auch aus meiner Sicht die UniProfi Rente zu schlecht gemacht wurde.

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Urmel
Hallo zusammen,

 

ich hatte bis vor einigen Monaten 2 Riesterprodukte: eine fondsgebundene Rentenversicherung beim Volkswohlbund und die UniProfi Rente.

 

Nach einigen Überlegungen habe ich nun - trotz Verlust - die fondsgebundene Rentenversicherung gekündigt und den Rückkaufswert auf die UniProfi Rente übetragen lassen, weil ich bei einem reinen Riester-Fondssparplan ein besseres Gefühl habe.

 

Mein Berater, der mir die fondsgebundene Rentenversicherung vermittelt hat, hat mir dringend von diesem Schritt abgeraten, vor allem wegen folgender Argumente:

 

--> Illusion der der höheren Rentenzahlungen bei UniProfi, da beim Start der Auszahlungsphase Teile in eine Rentenversicherung umgeschichtet werden, Auszahlungen nur bis zum 85. Lebensjahr, danach karge monatliche Raten

 

--> Geldanlage schlechter beim Fondssparplan, da nur ein Fonds bespart werden kann und früher oder später die Umschichtung in einen Rentenfonds beginnt

 

--> Fondanbieter hat im Vergleich zu einer Rentenversicherung weniger Ahnung von Rentenkalkulationen

 

--> Der Großteil der Kosten beim Volkswohlbund wird in den ersten Jahren bereits abbezahlt

 

Was ist Eure Meinung hierzu? Ich habe die Kündigung trotz der Argumente durchgezogen.

 

 

 

Vielleicht solltest Du Dich ein bisschen frei machen von Deinem "Berater". Daß Du die Kündigung trotz seiner Argumente durchgezogen hast, ist ja schonmal ein Anfang. Ich bin grundsätzlich gegen Versicherungen eingestellt und auch gegen die Riesterrente. Denn Berater und Versicherungen wollen immer nur Dein bestes, nämlich Dein Geld!

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feiyang

Nun, das war auch einer der Hauptgründe für meine Entscheidung:

 

Bei der UniProfirente hab ich viel mehr Transparenz und kann mein aktuelles Depotguthaben online überprüfen. Deswegen hatte ich kein gutes Gefühl in einen "Versicherungsmoloch" einzuzahlen und nur hin und wieder eine Abrechnung zu erhalten.

Bei der Guthabenausweisung der ersten Abrechnung war ich dann echt geschockt, ca. 500 Euro weniger als erwartet. Da haben die Kosten echt einen riesigen Batzen aufgefressen, ich hab also wohl in erster Linie direkt in die Taschen des Beraters gezahlt.

 

Wie dem auch sei, ich will auf jeden Fall meine Finanzen mehr oder weniger komplett in die eigenen Hände nehmen, von einer "kostenlosen Beratung" kann ich kein auf mich zugeschnittenes Konzept erwarten, das völlig frei von Eigeninteressen ist.

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JavaDirk
Warum die Union nicht gleich in eine Rentenversicherung einzahlt ist mir nicht klar, aber das ist bei den Konkurrenten genauso.

Ich denke mal, dass die Union wie auch die Konkurrenten noch was vom Kuchen abhaben wollen. Sprich: Der Auszahlplan wird über einen hauseigenen Fonds laufen und damit bekommt man über die Management-Gebühr noch Geld in die eigene Kasse.

Außerdem: Mit dem Geld kann eine Fondsgesellschaft prima kalkulieren, weil das Geld ja nicht vom Kunden von einem Tag auf den anderen abgezogen werden kann.

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feiyang
Ich denke mal, dass die Union wie auch die Konkurrenten noch was vom Kuchen abhaben wollen. Sprich: Der Auszahlplan wird über einen hauseigenen Fonds laufen und damit bekommt man über die Management-Gebühr noch Geld in die eigene Kasse.

Außerdem: Mit dem Geld kann eine Fondsgesellschaft prima kalkulieren, weil das Geld ja nicht vom Kunden von einem Tag auf den anderen abgezogen werden kann.

 

Das kann schon sein, dass dies hier eine Rolle spielt. Solange erstmal das ganze Geld in den Fonds fliesst ist natürlich auch die entsprechend prozentuale Managementgebühr höher, mal von den Ausgabeaufschlägen von 5% ganz zu schweigen.

 

Interessant wäre es wirklich, mal die Versicherungskomponente bei UniProfi und Volkswohlbund zu isolieren (Fonds nicht beachtet), z.B.

 

- Was fliesst gesamt in die Rentenversicherung (bei Volkswohl wohl summiert über die Laufzeit, UniProfi einmalig)

- Wie hoch ist die gesamte Versicherungsleistung

- Wie wirkt sich das auf das Fondsvermögen aus unter Beachtung von Zinseszins und Barwerten etc.

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Delphin
Außerdem: Mit dem Geld kann eine Fondsgesellschaft prima kalkulieren, weil das Geld ja nicht vom Kunden von einem Tag auf den anderen abgezogen werden kann.

Na ja, das Geld wird, wenn ich das richtig verstanden habe, im Rentenfonds stecken, von der Union eben, aber das ist Sondervrmögen, keine Sichteinlagen, wie Festgeld, das die Gesellschaft weiterverleihen kann. (Egäbe sich die Frage: kann eine Investmentgesellschaft eigentlich das Sondernvermögen beleihen?)

 

Interessant wäre es wirklich, mal die Versicherungskomponente bei UniProfi und Volkswohlbund zu isolieren (Fonds nicht beachtet), z.B.

 

- Was fliesst gesamt in die Rentenversicherung (bei Volkswohl wohl summiert über die Laufzeit, UniProfi einmalig)

- Wie hoch ist die gesamte Versicherungsleistung

- Wie wirkt sich das auf das Fondsvermögen aus unter Beachtung von Zinseszins und Barwerten etc.

Tja, an diese Informationen wirst du nicht kommen. Bei der Union wussten die nicht mal, ob es derzeit schon Leute in der Auszahlungsphase gibt, jedenfalls gibt es über die Auszahlungsphase im Wesentlichen nur Pläne, zusammenarbeiten tun die mit der hauseigenen Versichrung R&V, aber ganaue Konditionen stehen noch nicht fest, und können sich natürlich auch jederzeit ändern. Man hat mir aber angedeutet, dass natürlich wegen der engen Verbundenheit kaum die üblichen Abschlussgebühren für eine Leibrente aus Einmalzahlung berechnet werden, aber wie das wirklich aussieht, kann nur jemand sagen, bei dem die Auszahlungsphase naht und dem schon ein Angebot der Union vorliegt.

 

Der Anteil der in die RV fließt, wird von der Union auf irgendwas in der Gegend von 20% geschätzt, aber das hängt natürlich von vom Renteneintrittsalter, den jeweils aktuellen Sterbetafeln usw. ab, denn es muss eben Auszahlungsplan und Leibrente so koordiniert werden, dass die Zahlungen gleich hoch sind, denn das ist gesetzlich vorgeschrieben.

 

Auf das Fondsvermögen wirkt sich das bei der Union wärend des Sparens nicht aus, denn nach Abzug des Ausgabeaufschlags und der Depotkosten, wird alles Geld in das Sondervermögen gesteckt (gehört damit im Falle einer Insolvenz der Union auch immer noch dir, das finde ich irgendwie attraktiv, weiß nicht genau, wie das bei einer Versicherung aussähe, aber die haben ja ihre Sicherungsfonds).

 

Wie sieht das beim Volkswohlbund aus?

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feiyang
Na ja, das Geld wird, wenn ich das richtig verstanden habe, im Rentenfonds stecken, von der Union eben, aber das ist Sondervrmögen, keine Sichteinlagen, wie Festgeld, das die Gesellschaft weiterverleihen kann. (Egäbe sich die Frage: kann eine Investmentgesellschaft eigentlich das Sondernvermögen beleihen?)

 

 

Tja, an diese Informationen wirst du nicht kommen. Bei der Union wussten die nicht mal, ob es derzeit schon Leute in der Auszahlungsphase gibt, jedenfalls gibt es über die Auszahlungsphase im Wesentlichen nur Pläne, zusammenarbeiten tun die mit der hauseigenen Versichrung R&V, aber ganaue Konditionen stehen noch nicht fest, und können sich natürlich auch jederzeit ändern. Man hat mir aber angedeutet, dass natürlich wegen der engen Verbundenheit kaum die üblichen Abschlussgebühren für eine Leibrente aus Einmalzahlung berechnet werden, aber wie das wirklich aussieht, kann nur jemand sagen, bei dem die Auszahlungsphase naht und dem schon ein Angebot der Union vorliegt.

 

Der Anteil der in die RV fließt, wird von der Union auf irgendwas in der Gegend von 20% geschätzt, aber das hängt natürlich von vom Renteneintrittsalter, den jeweils aktuellen Sterbetafeln usw. ab, denn es muss eben Auszahlungsplan und Leibrente so koordiniert werden, dass die Zahlungen gleich hoch sind, denn das ist gesetzlich vorgeschrieben.

 

Auf das Fondsvermögen wirkt sich das bei der Union wärend des Sparens nicht aus, denn nach Abzug des Ausgabeaufschlags und der Depotkosten, wird alles Geld in das Sondervermögen gesteckt (gehört damit im Falle einer Insolvenz der Union auch immer noch dir, das finde ich irgendwie attraktiv, weiß nicht genau, wie das bei einer Versicherung aussähe, aber die haben ja ihre Sicherungsfonds).

 

Wie sieht das beim Volkswohlbund aus?

 

Hallo,

 

 

hmm, es gibt hier naturgemaess viele unsichere Konstanten, vor allem weil sich scheinbar noch niemand in der

Auszahlungsphase befindet.

 

Mir ist es aber trotzdem sympathischer, zu 100% in einen geförderten Fonds einzuzahlen, als in eine

fondsgebundene Versicherung, bei der ich nicht wirklich weiss, wie die Versicherungsparameter aussehen.

 

Ich werde aus Interesse nochmal meine Volkswohlbund-Unterlagen hervorkramen, vielleicht gibts da noch ein paar

genauere Infos.

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JavaDirk
Na ja, das Geld wird, wenn ich das richtig verstanden habe, im Rentenfonds stecken, von der Union eben, aber das ist Sondervrmögen, keine Sichteinlagen, wie Festgeld, das die Gesellschaft weiterverleihen kann. (Egäbe sich die Frage: kann eine Investmentgesellschaft eigentlich das Sondernvermögen beleihen?)

Mit dem Geld meinte ich nicht das gesamte Vermögen, was natürlich Sondervermögen ist, sondern das Geld aus der Management-Gebühr.

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feiyang

Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal auf die grundlegenden Unterschiede zwischen einem Riester-Fondssparplan und

einer Riester-fondsgebundenen Rentenversicherung zurückkommen.

 

Soweit ich mich erinnern kann, hat Stiftung Warentest die fondsgebundenen Rentenversicherungen grundsätzlich als

nicht empfehlenswert eingestuft.

 

Nach einigem Stöbern hier im Forum wurden auch die folgenden Negativpunkt der fondsgebundenen Rentenversicherung

angeführt:

 

--> Einlagen fliessen in eine Absicherung bei Todesfall (--> Ist dies wirklich IMMER so??)

--> Ungünstige Kostenstruktur (--> in welcher Hinsicht?)

--> Inflexibilität (--> trifft doch an sich auf alle Riester-Produkte zu???)

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Muggel

--> Illusion der der höheren Rentenzahlungen bei UniProfi, da beim Start der Auszahlungsphase Teile in eine Rentenversicherung umgeschichtet werden, Auszahlungen nur bis zum 85. Lebensjahr, danach karge monatliche Raten

 

Das ist ja grottiger Blödsinn. Das Altersvorsorgeproblem ist kein versicherungsproblem, sondern ein Geldanlageproblem. Und die Versicherung des Volkswohlbundes kann eben in der Sparphase nicht konkurrieren.

 

--> Geldanlage schlechter beim Fondssparplan, da nur ein Fonds bespart werden kann und früher oder später die Umschichtung in einen Rentenfonds beginnt

Auch die UniProfiRente bietet eine Fondsalternative an. Jedoch bleibt bei einem globalen Aktienfonds die Ertragschance am höchsten. Die Umschichtung in den Rentenfonds ist auch nur zur Glättung am Ende der Sparphase zu empfehlen. Wenn irgendein berater dass sinnvoll diskutieren will, dann eher DWS vs. Union (aber Versicherungslösungen fallen da absolut aus)

 

--> Fondanbieter hat im Vergleich zu einer Rentenversicherung weniger Ahnung von Rentenkalkulationen

Das mag seien, dafür ist jedoch die R+V im Boot und die ist gegenüber dem Volkswohlbund eine andere Hausnummer

 

--> Der Großteil der Kosten beim Volkswohlbund wird in den ersten Jahren bereits abbezahlt

Haltet den Dieb, ruft der Dieb. Kompletter Blödsinn, denn die Relation Zeit und Geld erwirtschaftet Rendite.

 

Was ist Eure Meinung hierzu? Ich habe die Kündigung trotz der Argumente durchgezogen.

 

Du hast es richtig gemacht. Auf jeden Fall bezogen auf den Durchführungsweg.

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