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Urmel

Fonds für Altersvorsorge evtl. zu heikel?

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

So, nun mein überarbeiteter Vorsorgeplan:

 

250 Euro, aufgeteilt in: ISIN TER monatlich

 

1. axa immoselect DE0009846451 (0,88) 30 Euro

2. seb immoinvest DE0009802306 (0,60) 30 Euro

3. dws convertibles DE0008474263 (0,85) 40 Euro

 

4. unico i-tracker msci world LU0140540146 (0,55) 100 Euro

5. op euro stoxx 50 DE0009778563 (0,50) 25 Euro

6. dws emerging markets DE0009773010 (1,70) 25 Euro

 

 

X-Ray 4. - 6.:

 

http://www.morningstarfonds.de/instantxray...eight=60|20|20|

 

 

4. und 5. werden, wenn darin 3000 Euro angespart sind, bei der Diba in ETFs umgeschichtet:

 

1. ishares msci world DE000A0HGZR1 (0,50) 2000 Euro

2. ishares dj euro stoxx 50 DE000A0D8Q07 (0,19) 500 Euro

3. ishares emerging markets DE000A0HGZT7 (0,75) 500 Euro

 

 

Die Gewichtung müsste ja dann ziemlich gleich bleiben, außer ein wenig Verschiebung noch bei den EMs. Sieht doch recht ausgewogen aus - der doch besser anders gewichten?

 

 

________________________________________________________________________________

 

 

 

Wobei mir jetzt aufgefallen ist: Der unico i-tracker und ishares (msci world) unterscheiden sich ziemlich in ihrem Verlauf:

 

 

Performance Volatilität max. Verlust 1-Monats-Hoch 1-Monats-Tief

 

unico i-tracker msci world

 

1 Monat +0,11% 20,32% -5,05% 0,11% 0,11%

3 Monate -2,79% 15,48% -12,00% 4,69% -6,26%

6 Monate -7,97% 14,90% -13,89% 4,69% -6,26%

lfd. Jahr -1,62% 12,85% -13,89% 4,69% -6,26%

1 Jahr -0,76% 12,73% -13,89% 4,69% -6,26%

3 Jahre +31,65% 11,11% -13,89% 7,90% -6,57%

 

 

ishares msci world

 

1 Monat +0,07% 18,10% -4,04% 0,07% 0,07%

3 Monate +2,53% 15,78% -7,98% 5,96% -3,31%

6 Monate +1,95% 16,17% -10,69% 5,96% -6,63%

lfd. Jahr +9,34% 13,78% -10,69% 6,08% -6,63%

1 Jahr +10,88% 13,55% -10,69% 6,08% -6,63%

3 Jahre n.a. n.a. n.a. n.a. n.a.

 

 

 

Woran liegt das? Ist der unico i-tracker msci world überhaupt vertretbar? Vielleicht sollte ich für die Ansparphase einen aktiven Fonds nehmen (z.B. Astra-fonds)? Oder ist es doch besser, auf einem Tagesgeldkonto anzusparen?

 

Gruß! Urmel

 

 

PS: Problem gelöst, s. Beitrag von Fehdi......

 

________________________________________________________________________________

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fehdi
Wobei mir jetzt aufgefallen ist: Der unico i-tracker und ishares (msci world) unterscheiden sich ziemlich in ihrem Verlauf:

 

(...)

 

Woran liegt das? Ist der unico i-tracker msci world überhaupt vertretbar? Vielleicht sollte ich für die Ansparphase einen aktiven Fonds nehmen (z.B. Astra-fonds)? Oder ist es doch besser, auf einem Tagesgeldkonto anzusparen?

 

Deine Ishares Performance ist in US-Dollar gerechnet, die Unico Performance aber in Euro.

 

Das kann man so natürlich nicht vergleichen.

 

Rechnet man für beide Fonds die Performance in Euro aus, erhält man das erwartete Resultat: Der Ishares ist wegen der kleineren TER leicht im Vorteil: Siehe zum Beispiel diesen Chart

 

Viele Grüße,

Fehdi

 

P.S.: Und um der Frage gleich vorzubeugen: Die Währung des Fonds ist vollkommen egal. Was zählt ist das, was an Euro später dabei rauskommt. Ein Fonds mit Währung US-Dollar, sieht momentan auf dem Papier besser aus, als ein Euro-Fonds, aber nach der Umrechnung bleibt bei beiden das gleiche übrig.

 

Ein Fonds in US-Dollar hat auch nicht mehr oder weniger Währungsrisiko als ein in Euro rechnender Fonds. Bei dem einen muss man nur selbst die Dollar in Euros umrechnen, während beim anderen das automatisch von der Fondsgesellschaft gemacht wird. Wichtig sind die Wertpapiere im Portfolio und die sind bei beiden Fonds gleich (sind ja schließlich Indexfonds).

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
Hallo,

....

 

 

Dann fummel Dir doch eine Art "Depot mit Airbag" oder "Kapitalrückerstattung zum Ende" zusammen. Im Prinzip ist so was gar nicht so schwer, ist nur ein wenig Mathematik und Kontrolle einiger Zahlen.

 

Recht gut geht sowas, wenn allem wenn folgende Parameter sicher sind:

-> Dauer der Anlage in Jahren

-> Summe der jährlichen Zahlungen.

 

Ein Vorschlag, wie man so was umsetzen kann:

Unterteile Dein Geld zunächst in eine sichere Anlage und einen Risikoanteil. Das Problem ist nun natürlich, wie man das ganze aufzuteilen hat....ist aber im Prinzip recht einfach. Du gehst zunächst von einem realistischen Zins in der sicheren Anlage aus. Geeignet ist z. B. ein Immofonds. Dannach richtet sich, wieviel Kohle Du in diese Anlage stopfen musst. Der Rest wandert in die Risikoanlage.

 

Nun zur Berechnung

Angenommen, Du legst im Jahr 2008 eine Summe von 1.000 Euro an Dauer 30 Jahre. Diese Summe willst Du nach 30 Jahren auch zu 100% wieder haben (Absicherungsquote 100%).

 

1: Sicherheitsanlage

Für die Sicherheitsanlage kannst Du einen Zins von 5% einrechnen. Das bedeutet dann konkret, dass Du von den 1.000 Euro ca. 231 Euro in die Sicherungsanlage drückst. Nach 30 Jahren hast Du dann mit Zins und Zinses-Zins die 1.000 Euro wieder zusammen.

> 231 Euro zinsen sich über 30 Jahre hinweg wieder auf 1.000 Euro auf.

 

2: Risikoanlage

Hier drückst Du dann 1.000 - 231 = 769 Euro rein. Selbst wenn diese in 30 Jahren auf "null" fällt, kriegst Deine Kohle wieder.

 

 

Im Jahr 2009 machst den gleichen Kram dann wieder, nur rechnest das dann halt für 29 Jahre aus, in 2010 dann für 28 Jahre....usw...

 

 

Anm.:

> Die Absicherung kannst natürlich auch je nach Gusto auf 90% oder 120% oder sonst was setzen.

> Zwischenzeitliche Wertverluste musst Du halt hinnehmen. Entscheidend sind die Werte am Ende

> Wichtig ist hier, die Verlaufswerte der "Sicherungsanlage" zu verfolgen und im Zweifel den "Ist" an den "Soll" Stand anzupassen.

 

 

Vielleicht lässt sich sowas graphisch besser darstellen, siehe daher *pdf:

 

 

 

Hinweis: Die Sache ist natürlich auch nicht "totsicher", gibt es auch nicht. Aber das vor allem bei langen Laufzeiten imo ein Modell, was einen recht gut schlafen lassen kann, aber auch die Chance auf eine gute Rendite bietet. Ach so: das ist nun natürlich eine Idee, keine konkrete Empfehlung

> Meinen Anlagen liegt dieses Modell als Basis zugrunde, mir reichen allerdings 30% Absicherung aus....

 

> Zudem habe ich es noch ein wenig modifiziert, d. h.

(a:) ich halte diese Quote wegen der langen Laufzeit noch nicht sklavisch durch (je nach Marktlage fahre ich Absicherungen zwischen 10 und 50%, aktuell eher 50%...),

(b:) arbeite ich zudem noch mit einem dritten Topf, den ich "Puffer" nenne (hier geht Geld aus Riskoanlagen "zum parken" rein, wenn ich mit Kursverlusten rechne -> dieses wird dann wieder in die Riskoanlage reinvestiert)

(c:) Schiebe ich auch mal Gewinne aus der Risikoanlage in die Sicherungsanlage. Weil dadurch die Werte der Sicherungsanlage entsprechend über die kalkulierten Werte steigen, kann ich bei dann reduziertem (!) Gesamtrisiko den Anteil der Risikoanlage länger höher halten (im Optimalfall sinkt das Gesamtverlustrisiko sogar deutlich vor dem Endzeitpunkt auf Null)

 

 

Ach so: ein paar jahre vor Ende sollte man dann ev. ein Ablaufmanagement fahren

 

 

Edith: das System auf die Spitze gebracht: Kombination "sicherer" Immofonds mit einem hochriskanten, aber gut streuenden EM Fonds....ich habe leider keine Zahlen, aber in den letzten 5 Jahren müsste das unter Risiko / Rendite Gesichtspunkten ein nettes Ergebnis geliefert haben...

Airbagplan.pdf

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Urmel
Deine Ishares Performance ist in US-Dollar gerechnet, die Unico Performance aber in Euro.

 

Das kann man so natürlich nicht vergleichen.

 

Rechnet man für beide Fonds die Performance in Euro aus, erhält man das erwartete Resultat: Der Ishares ist wegen der kleineren TER leicht im Vorteil: Siehe zum Beispiel diesen Chart

 

Viele Grüße,

Fehdi

 

P.S.: Und um der Frage gleich vorzubeugen: Die Währung des Fonds ist vollkommen egal. Was zählt ist das, was an Euro später dabei rauskommt. Ein Fonds mit Währung US-Dollar, sieht momentan auf dem Papier besser aus, als ein Euro-Fonds, aber nach der Umrechnung bleibt bei beiden das gleiche übrig.

 

Ein Fonds in US-Dollar hat auch nicht mehr oder weniger Währungsrisiko als ein in Euro rechnender Fonds. Bei dem einen muss man nur selbst die Dollar in Euros umrechnen, während beim anderen das automatisch von der Fondsgesellschaft gemacht wird. Wichtig sind die Wertpapiere im Portfolio und die sind bei beiden Fonds gleich (sind ja schließlich Indexfonds).

 

Hallo Fehdi,

 

also das habe ich glatt übersehen! Deine Erklärung hat mir sehr geholfen....

 

Viele Grüße, Urmel

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Urmel
· bearbeitet von Urmel
Dann fummel Dir doch eine Art "Depot mit Airbag" oder "Kapitalrückerstattung zum Ende" zusammen. Im Prinzip ist so was gar nicht so schwer, ist nur ein wenig Mathematik und Kontrolle einiger Zahlen.

 

Recht gut geht sowas, wenn allem wenn folgende Parameter sicher sind:

-> Dauer der Anlage in Jahren

-> Summe der jährlichen Zahlungen.

 

Ein Vorschlag, wie man so was umsetzen kann:

Unterteile Dein Geld zunächst in eine sichere Anlage und einen Risikoanteil. Das Problem ist nun natürlich, wie man das ganze aufzuteilen hat....ist aber im Prinzip recht einfach. Du gehst zunächst von einem realistischen Zins in der sicheren Anlage aus. Geeignet ist z. B. ein Immofonds. Dannach richtet sich, wieviel Kohle Du in diese Anlage stopfen musst. Der Rest wandert in die Risikoanlage.

 

Nun zur Berechnung

Angenommen, Du legst im Jahr 2008 eine Summe von 1.000 Euro an Dauer 30 Jahre. Diese Summe willst Du nach 30 Jahren auch zu 100% wieder haben (Absicherungsquote 100%).

 

1: Sicherheitsanlage

Für die Sicherheitsanlage kannst Du einen Zins von 5% einrechnen. Das bedeutet dann konkret, dass Du von den 1.000 Euro ca. 231 Euro in die Sicherungsanlage drückst. Nach 30 Jahren hast Du dann mit Zins und Zinses-Zins die 1.000 Euro wieder zusammen.

> 231 Euro zinsen sich über 30 Jahre hinweg wieder auf 1.000 Euro auf.

 

2: Risikoanlage

Hier drückst Du dann 1.000 - 231 = 769 Euro rein. Selbst wenn diese in 30 Jahren auf "null" fällt, kriegst Deine Kohle wieder.

 

 

Im Jahr 2009 machst den gleichen Kram dann wieder, nur rechnest das dann halt für 29 Jahre aus, in 2010 dann für 28 Jahre....usw...

 

 

Anm.:

> Die Absicherung kannst natürlich auch je nach Gusto auf 90% oder 120% oder sonst was setzen.

> Zwischenzeitliche Wertverluste musst Du halt hinnehmen. Entscheidend sind die Werte am Ende

> Wichtig ist hier, die Verlaufswerte der "Sicherungsanlage" zu verfolgen und im Zweifel den "Ist" an den "Soll" Stand anzupassen.

 

 

Vielleicht lässt sich sowas graphisch besser darstellen, siehe daher *pdf:

 

 

 

Hinweis: Die Sache ist natürlich auch nicht "totsicher", gibt es auch nicht. Aber das vor allem bei langen Laufzeiten imo ein Modell, was einen recht gut schlafen lassen kann, aber auch die Chance auf eine gute Rendite bietet. Ach so: das ist nun natürlich eine Idee, keine konkrete Empfehlung

> Meinen Anlagen liegt dieses Modell als Basis zugrunde, mir reichen allerdings 30% Absicherung aus....

 

> Zudem habe ich es noch ein wenig modifiziert, d. h.

(a:) ich halte diese Quote wegen der langen Laufzeit noch nicht sklavisch durch (je nach Marktlage fahre ich Absicherungen zwischen 10 und 50%, aktuell eher 50%...),

(b:) arbeite ich zudem noch mit einem dritten Topf, den ich "Puffer" nenne (hier geht Geld aus Riskoanlagen "zum parken" rein, wenn ich mit Kursverlusten rechne -> dieses wird dann wieder in die Riskoanlage reinvestiert)

(c:) Schiebe ich auch mal Gewinne aus der Risikoanlage in die Sicherungsanlage. Weil dadurch die Werte der Sicherungsanlage entsprechend über die kalkulierten Werte steigen, kann ich bei dann reduziertem (!) Gesamtrisiko den Anteil der Risikoanlage länger höher halten (im Optimalfall sinkt das Gesamtverlustrisiko sogar deutlich vor dem Endzeitpunkt auf Null)

 

 

Ach so: ein paar jahre vor Ende sollte man dann ev. ein Ablaufmanagement fahren

 

 

Edith: das System auf die Spitze gebracht: Kombination "sicherer" Immofonds mit einem hochriskanten, aber gut streuenden EM Fonds....ich habe leider keine Zahlen, aber in den letzten 5 Jahren müsste das unter Risiko / Rendite Gesichtspunkten ein nettes Ergebnis geliefert haben...

 

 

Hallo SumSum,

 

interessante Strategie, ich werd das mal genauer durchdenken, danke für die ausführliche Erklärung !

 

Urmel

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SumSum

Das System hat funktioniert übrigens insbesondere auch bei unregelmäßigen Einzahlungen. Weil die Sache ja für jedes Jahr berechnet wird. Entscheidend ist die %-Verteilung.

 

Insofern kannst Du z. B.

in 2008 10.000 Euro einzahlen -> dann halt den entsprechenden % Anteil

in 2009 150 Euro -> dann halt hiervon den entsprechenden % Anteil

 

 

Ich habe dieses Syetem mit 5 Fonds für 5 und 10 Jahreszeiträume durchgerechnet. Selbst im üngünstigsten Fall (Beginn 1998 - Ende 2003) mit einem sehr ungünstigen Fonds (nämlich so einen Internetfonds, der dann quasi auf Null ging) hat es geklappt. Am Ende stand ein "Plus" - das war zwar nicht berauschend, weil der Internetfonds auf 10% gesunken war (womit sich dann eine Rendite von ca. 2% p. A. ergab), aber immerhin hätte ich mir da nicht die Flossen total verbrannt

 

 

Ein "Problem" dieses Systems liegt darin, dass die Fonds für die Absicherung zwingend funktionieren müssen. Dies ist quasi "condictio sine qua non" dafür, dass das klappt. Die Fonds sollten eine gute und sichere WE bei einer geringen Vola aufweisen (damit man die kalkulieren kann). Notfalls eine deutsche Staatsanleihe mit der entsprechenden Laufzeit. Auf diese Auswahl muss man demnach besonderen Wert legen. Ich persönlich nehme übrigens aktuell

- KanAm Grundbesitz

- SEB Immoinvest

- DWS Eurorenta

 

... es gibt sicher noch andere...

 

Kalkukiert habe ich die mit 4,5%. Da (a:) die tatsächliche WE drüber liegt und (b:) ich zur Zeit eh überdurchschnittlich hoch in den sicheren Anlagen investiert bin, liege ich aktuell kalkulatorisch auf der bombensicheren Seite.

 

 

Liegen die o. g. Bedingugen vor, kannst in der Risikoanlage kannst dann aber "rumsauen" wie Du willst. Weil der Kapitalerhalt für die Laufzeit ja sichergestellt ist.

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Boersifant

Beziehst du auch die Inflation in deine Überlegungen mit ein? Nominaler Werterhalt ist ja trotzdem realer Wertverlust.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

ich wollte das nun nicht total kompliziert darstellen. Aber es ist bei diesem System kein Problem, da eine Inflation einzukalkulieren.

 

Es gibt drei Wege:

> Sicherer Weg: man setzt den Ablaufwert der "Sicherheitsanlage" von Anfang an auf einen Wert > 100%, nimmt z. B. 130%. Diese 30% "sicherer" Gewinn sind dann der Inflationsausgleich. Nachteil: für den Riskobestandteil bleibt dann entsprechend weniger übrig (= Rendite Nachteile).

 

> Mittlerer Weg: man wählt in der Sicherungsanlage einen geringeren Zinsfaktor als die Anlagen tatsächlich einbringen. Beispiel: ich sichere mit dem KanAm und dem SEB Immoinvest ab. Die habe ich auf 4,5% Verzinsung gesetzt. Tatsächlich bringen die aber (inkl Zinses-Zins) eher um die 5,0 - 6,0%.

 

> "Riskanterer" Weg: man setzt den Wert wie gehabt zunächst auf z. B. 100%. Wenn nun aber im Risikoanteil Gewinne anfallen, dann realisiert man einen Teil davon und schichtet dies in die Sicherheitsanlage um. Durch diese Umschichtungsaktion kommt man dann dort auch wieder auf einen Wert von > 100%. Womit man das Problem dann gelöst hätte.

 

Dieses System - Unterteilung in sichere und riskante Anlage - entspricht übrigens durchaus der Portfoliotheorie. Nur halt mal in einem recht einfachen Schema umgesetzt. Komplex wird die Sache dann, wenn es um die konkrete Auswahl der Fonds geht.

 

 

Anm.:

Der KanAm funktioniert dieses Jahr "perfekt". Den rechne ich mit 4,5%. Die im Juli vor dem Cash Stopp gekauften Anteile sind für 1/2 Jahr mit 2,25% kalkuliert. Aktuell sind es exakt 2,27%. Das Ding liegt also genau im Plan. Und ein paar Tage hat das Jahr ja noch.

 

Für dieses System finde ich das Sparplanangebot der DWS (oder rabattiert bei Laransa) ja so extrem interessant. Weil man da mit einer Summe x einen Haufen Fonds besparen kann UND die Prozentzahlen genau vorgeben kann

> Wenn man das nun richtig "anglegt", muss man sich bei diesem Sparplan am Ende des Jahres nur einmal die Werte anschauen, insbesondere die der Sicherheitsanlage. Anschließend ändert man die Prozente der Einzahlungen entsprechend des Planes (nämlich von Risiko in Richtung Sicherheit). Und das einmal im Jahr - Minimalaufwand, aber gleichzeitig die Möglichkeit auf gute Rendite und mit Sicherheit versehen.

Systematik.pdf

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Urmel
· bearbeitet von Urmel

Hallo!

 

Bei Fondssupermarkt geht leider kein Sparplan auf unico i-tracker msci world LU0140540146. Das ist sehr schade. Deswegen hab ich meinen Sparplan jetzt so aufgeteilt:

 

 

250 Euro, aufgeteilt in: ISIN TER monatlich

 

1. axa immoselect DE0009846451 (0,88) 30 Euro

2. seb immoinvest DE0009802306 (0,60) 30 Euro

3. dws convertibles DE0008474263 (0,85) 40 Euro

 

4. unico i-tracker s&p 500 LU0140539569 (0,85) 40 Euro

5. unico i-tracker msci europe LU0140540492 (0,82) 40 Euro

6. op euro stoxx 50 DE0009778563 (0,50) 30 Euro

7. dws emerging markets DE0009773010 (1,70) 40 Euro

 

 

X-Ray 4. - 7.:

 

http://www.morningstarfonds.de/instantxray...ht=27|27|27|19|

 

 

4. - 7. werden, wenn darin 3000 Euro angespart sind, bei der Diba in ETFs umgeschichtet:

 

1. ishares msci world DE000A0HGZR1 (0,50) 2000 Euro

2. ishares dj euro stoxx 50 DE000A0D8Q07 (0,19) 500 Euro

3. ishares emerging markets DE000A0HGZT7 (0,75) 500 Euro

 

 

X-Ray ist dann in etwa so:

 

http://www.morningstarfonds.de/instantxray...eight=66|17|17|

 

 

Schade, daß nun bis zur Umschichtung kein Japananteil mit dabei ist... ansonsten denke ich, kann ich das Depot so langfristig aufteilen?

 

 

@ SumSum: Danke nochmal für Deine Erklärung.... die 150 Euro monatlich in Aktienfonds sind bei mir ja auch nur die Zinsen aus sicheren Anlagen. Kapitalerhalt abzüglich Inflation ist also damit schon garantiert. Für neues Geld finde ich Deinen Ansatz perfekt. In 1. - 3. liegt es auch nicht sehr risikoreich bzw. geht die Anlage in die Richtung Deiner "Theorie" in der Hinsicht, daß nur weniger als die Hälfte dem Aktienrisiko ausgesetzt ist. Falls etwas schief geht, hätte der andere Teil der Anlage (in Immofonds) den Verlust in 30 Jahren wieder aufgeholt, ohne das jetzt ganz genau auszurechnen.... so in etwa eben....

 

Gruß! Urmel

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fehdi
Bei Fondssupermarkt geht leider kein Sparplan auf unico i-tracker msci world LU0140540146. Das ist sehr schade. Deswegen hab ich meinen Sparplan jetzt so aufgeteilt:

 

Das habe ich auch vor kurzem festgestellt und denen einfach eine Mail geschrieben. Antwort: Es liegt ein technisches Problem vor, dass spätestens Ende der Woche (also morgen) behoben sein soll.

 

Einfach dann noch einmal probieren oder den support weiter mit Emails nerven. Der Fonds steht ja schließlich in der Kernliste.

 

Viele Grüße!

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Urmel
Das habe ich auch vor kurzem festgestellt und denen einfach eine Mail geschrieben. Antwort: Es liegt ein technisches Problem vor, dass spätestens Ende der Woche (also morgen) behoben sein soll.

 

Einfach dann noch einmal probieren oder den support weiter mit Emails nerven. Der Fonds steht ja schließlich in der Kernliste.

 

Viele Grüße!

 

 

Wow, na das ist ja mal eine Nachricht. Gestern habe ich mir echt den Kopf zerbrochen, wie ich es nun machen soll... Dann muß ich also nochmal umstrukturieren, so wie am Anfang geplant.... dann ist Japan wieder mit drin :)

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Also nach meiner *.xls Tabelle funktioniert das System auch praktisch ganz gut :-)

 

Die *pdf zeigt das Ausgabefeld des *.xls Rechners.

> Man muss hier eigentlich nur die hellblauen Felder vorgeben. Den Rest wirft der dann automatisch raus. Es ist ohne Probleme möglich, die Rechnungswerte zu ändern. Rechnet der dann auch fix um.

> Nur eine zweite Sache ist noch von Hand zu erledigen. In einem anderen Tabellenblatt muss man nur die aktuellen "Ist Werte" der Anlagen reinschreiben.

 

Das wars dann aber an Arbeit. Mehr nicht, Aufwand 10 Miunten die Woche. Und dann investieren, also die Kohle so verteilen wie die Maschine einem sagt. Den hab ich sogar so exakt gefummelt, dass der jede Monatseinzahlung mit anteiligen Zinsen rechnen kann.

 

Aufgrund der einfachen, effektiven Kontrolle sowie der Möglichkeit die Werte anzupassen ist es extrem unwahrscheinlich, dass diese Sache schief geht. Eigentlich eine nette Sache, weil man entsprechend der Risikoneigung die Werte einstellen kann. Abhängig von der Laufzeit nimmt...

 

> ein extrem Konservativer nimmt eine Absicherung von > 100%

> ein Vorsichtiger" = 100%

....

> ein Offensiver halt < 20%

 

 

Edith: ist noch ein wenig bunt das Viech...

Ausgabeblatt.pdf

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