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Jose Mourinho

Effiziente Märkte - believe or not believe?

Glaubst du an effiziente Märkte  

139 Stimmen

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Neuroniker

Ich habe mit nein gestimmt, da ich die Effizienz nur als groben Durchschnitt, als Rechenmodell betrachte. Das heißt, die aktuelle Bewertung der Einzeltitel kann deutlich vom fairen Wert abweichen, im Mittel ergibt sich für den Gesamtmarkt vielleicht eine mehr oder minder faire Bewertung. Mehr oder minder heißt aber hier, dass sich Über- und Unterbewertung über längere Zeiträume ausgleichen. Da die Bewertungen aber ständig schwanken, wird sich selten ein wirklich faires Niveau über längere Zeit halten. Für mich als Anleger bedeutet das, für meine langfristige Anlage bin ich mit ETFs gut bedient. Zur Befriedigung des Spieltriebes leiste ich mir ein paar Einzeltitel, mit denen ich versuche, antizyklisch die Über- und Untertreibungen auszunutzen.

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fehdi
Ich habe mit nein gestimmt, da ich die Effizienz nur als groben Durchschnitt, als Rechenmodell betrachte. Das heißt, die aktuelle Bewertung der Einzeltitel kann deutlich vom fairen Wert abweichen, im Mittel ergibt sich für den Gesamtmarkt vielleicht eine mehr oder minder faire Bewertung. Mehr oder minder heißt aber hier, dass sich Über- und Unterbewertung über längere Zeiträume ausgleichen. Da die Bewertungen aber ständig schwanken, wird sich selten ein wirklich faires Niveau über längere Zeit halten. Für mich als Anleger bedeutet das, für meine langfristige Anlage bin ich mit ETFs gut bedient. Zur Befriedigung des Spieltriebes leiste ich mir ein paar Einzeltitel, mit denen ich versuche, antizyklisch die Über- und Untertreibungen auszunutzen.

 

Aber was heißt in Deinen Augen "fair"?

 

Den Begriff mag ich in der Umfrage nicht, weil sich an dieser Stelle die verschiedenen Investment Stile und Bewertungsmodelle die Klinge geben.

 

Grundsätzlich sehe ich es wie Aen: Der aktuelle Kurs beinhaltet alle Informationen UND die durchschnittliche Markterwartung. Wie soll man nun beurteilen, ob eine Aktie "fair" bewertet ist? Dafür gibt es kein rationales Entscheidungsverfahren. Gerade bei Aktien führt die Ungewissenheit über die Entwicklung der zukünftigen Zahlungsströme zu einem starken Einfluss der Erwartungen auf den Kurs. Bei Anleihen ist das viel einfacher. Da ist klar festgelegt, wieviel wann in der Zukunft ausbezahlt wird.

 

Ein Versuch (Achtung Theorie):

Angenommen wir haben zwei Assets zur Auswahl: Eine Aktie und einen risikolosen Zerobond. Fairness kann nur relativ erklärt werden. Eine Aktie ist nicht per se überbewertet. Das kann sie nur sein, wenn andere Assets (Zerobonds, oder im Reallife Tagesgeld etc) aktuell "günstiger" zu haben sind.

 

Nehmen wir nun an, dass zur Aktien dazugehörige Unternehmen entwickelt sich genau entsprechend der Markterwartung. D.h. für einen sehr langen Anlagehorizont wird das Unternehmen genau entsprechend der heutigen Annahmen wachsen und Dividenden ausschütten etc. Genauso nehmen wir an, dass wir heute schon alles über den Zerobond wissen. D.h. auch die Zinsen entwicklen sich exakt der heutigen Markterwartung.

 

In dem Fall ist der faire Preis der Aktie, der Kurs, bei dem Unternehmen und Zerobond genau die gleiche Rendite erwirtschaften. Wäre es anders, dann könnte man sonst den Wert mit der geringeren Rendite leerverkaufen und das andere Asset hebeln. (Abitrage-Geschäft!)

 

Das ist für mich im Laborfall der faire Preis einer Aktie. Der Haken ist natürlich, man muss quasi die ganze Zukunft heute schon kennen, um beurteilen zu können, ob ein heutiger Kurs fair ist.

 

Natürlich kann man jetzt sagen, dass die Kurse 1999 am Neuen Markt nicht fair gewesen sind, weil die Internetunternehmer offensichtlich nicht zu damaligen Kursen die Rendite eines Zerobonds abgeworfen habe. Allerdings haben sie ja auch nicht die damaligen Wachstumserwartungen erfüllt. Also ist die Blase keine Widerlegung der Hypothese effizienter Märkte.

 

In der Praxis sieht es ja nun so aus, dass man die Zukunft nicht kennt. Anders als im Laborfall, trägt man das Risiko, dass der Markt sich verschätzt hat. Bei Anleihen ist dieses Risiko kleiner, bei Aktien ist es größer. Und genau diese Art von Risiko ist es, die Aktien auf lange Sicht eben doch besser abschneiden lässt als Anleihen.

 

Als Privatanleger die zukünftige Entwicklung eines Unternehmens und des allgemeinen Zinsniveaus besser als der Markt vorherzusagen, halte ich aber für pures Glück. Einfach die aktuelle Schätzung des Marktes zu übernehmen ist mindestens genauso vielversprechend. Und dann kann man immer kaufen und die Kurse kommen denen eines effizienten Marktes zumindest im Mittel (über ein diversifiziertes Portfolio) relativ nahe.

 

Viele Grüße!

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Neuroniker
Aber was heißt in Deinen Augen "fair"?

Ja, fair ist nicht der richtige Ausdruck. Der Preis der Aktie spiegelt die Erwartungen des Marktes über die zukünftige Entwicklung des Gewinnes wieder. Diese Erwartungen sind aber sehr durch psychologische Einflüsse gefärbt. Nimm nur mal die Bewertung der Bankaktien zur Zeit. Natürlich verändert die Hypothekenkrise die Gewinnerwartungen. Aber eine ganze Branche abzustrafen, unabhängig von den tatsächlichen Verlusten, das ist pure Panik und führt zu einer falschen Bewertung bei einigen Titeln. Bei Dividendenrenditen zwischen 4,5 und 8% wird die Fragwürdigkeit einer fairen Bewertung schon deutlich. (ich rede hier von Aktien, wo ich mir sicher sein kann, keinen Totalverlust zu erleiden, sondern in ein paar Jahren neue ATHs zu sehen)

Der Markt übertreibt nach unten genauso wie nach oben. Für die Masse der Privatanleger zählen keine Bewertungszahlen, da regieren Gier und Angst. Gier und Angst sind nicht rational und damit der Inbegriff von Ineffizienz.

Für Fondsmanager zählen auch oft nur Selbstdarstellung, Arbeitsplatzsicherung, Kundenverarschung (sorry, ist meine Übersetzung von Windowdressing), alles nicht effizient. Warum also sollte der Markt effizient sein. Effizienz existiert nur statistisch. Selbst da bin ich nicht sicher. Langfristig sollte die Wertentwicklung ja nicht mehr als Wachstum + Inflation betragen...

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fehdi
· bearbeitet von fehdi

Natürlich werden die Erwartungen auch stark durch die Psyche der Anleger geprägt. Die kollektive Abstrafung der Bankaktien ist da zur Zeit ein gutes

Beispiel. Der Mensch taucht eben nicht gerne in die Details ein, wenn er schnell Entscheidungen treffen muss, sondern schert gern alles über einen Kamm. Trotzdem kann man nicht sagen, dass die Bankaktien zur Zeit "unfair" bewertet werden. Sicherlich gibt es die eine oder andere Bank, die zu unrecht abgestraft wurde, aber man hat in der abgelaufenen Berichtssaison gesehen, dass die Abschreibungen bei vielen doch deutlich höher waren als im Sommer angekündigt. Das auch nicht im Surprime Geschäft tätige Banken durch die darauffolgende Krise am Geldmarkt Schaden genommen haben, ist ebenfalls abzusehen.

 

Die aktuell "niedrige" Bewertung hängt einfach mit der größeren Unsicherheit zusammen, die man aktuell als Investor im Bankensektor tragen muss. Wer weiß schon wieviel Leichen in den nächsten Quartalsberichten noch zum Vorschein kommen?

 

Wenn ich die Auswahl hätte zwischen zwei Aktien, beide ähnliche Wachstumsaussichten und gleiches kgv, die eine Bank die andere Lebensmittelhersteller oder was auch immer, dann würde ich momentan nie die Bank wählen. Erst wenn mir bei der Bankaktien ein ausreichender Risikoabschlag (niedrigeres kgv) gewährt wird, bin ich an der Aktie interessiert. Und genau das sehen wir im Moment. (nichts anderes lässt ja auch Unternehmensanleihen immer höher als sichere Staatsanleihen rentieren).

 

Wer bereit ist ein höheres Risiko zu tragen, kann dafür auch eine höhere Rendite erwarten. Wer dazu bei Bankaktien bereit ist und ein glückliches Händchen bei der Auswahl besitzt, hat vermutlich später einen höheren Gewinn. Der wird sich dann einstellen, wenn die Unsicherheit aus dem Markt weicht und sich die Spreu klar vom Weizen getrennt hat. Die Chance eine Bankaktien zu erwischen, die noch ein paar Milliarden abschreibt und vielleicht eine Kapitalerhöhung braucht, ist aber auch nicht eben klein.

 

Für mich ist gerade die Abwertung der Bankaktien ein Zeichen für hohe Effizienz der Märkte. Die Abwertung der Bankaktien fand unter hohen Umsätzen statt, woran man sehen kann, dass die aktuellen Kurse von einen großen Anzahl von Investoren als "fair" betrachtet werden. Ineffizienzen können meiner Meinung nach eher in illiquiden Märkten auftauchen oder dort wo es Handelseinschränkungen oder Informationsasymmetrien gibt. Gier und Panik sind in meinen Augen nicht der Motor von Ineffizienzen, sondern nur systematische Fehler in der Markterwartung. Das muss man etwas unterscheiden. Unter der Voraussetzung von (meist ja erst im nachhinein) falschen Einschätzungen, können die Kurse trotzdem fair sein.

 

Für den Anleger ist es ja nicht verboten sich gegen die Marktmeinung zu stellen. Man hat dann nur ein (aus Sicht des Marktes) höheres Risiko, was im besten Fall mit einer deutlichen Outperformance belohnt wird.

 

Ob die Preise für Investmentprodukte, die die Finanzindustrie ausspuckt, "fair" sind, steht auf einem anderen Blatt. Ab das ist ja auch nicht Gegenstand der Effizienz-Hypothese.

 

Viele Grüße!

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wolffi79

Ich habe auch mal mit "nein" gestimmt.

Als Begründung stütze ich mich jetzt mal auf das Buch "Moneymanagment" von Jünemann, der zu Beginn ebenfalls von der EMT erzählt und darauf hinweist das es eben nur ein Modell darstellt. Um dieses Modell greifbar zu machen werden vereinfachte Annahmen getroffen, eben das alle Märkte effizient ablaufen. Somit werden statistische Berechnungen möglich, z.b. die Regression zum Mittelwert.

Ebenso geht das Modell von der Annahme aus, alle Marktteilnehmer handeln rational, welches in der Wirklichkeit nicht zutrifft. Die Gründe hierfür spricht er mit der "Behaviorial Finance" an, d.h. der Verhaltensforschung der Anleger.

Wenn ich das richtig interpretiert habe und man ein Modell als ein vereinfachten Ausschnitt aus der Komplexen Wirklichkeit definiert, sind die Märkte somit nur statistisch gesehn effizient.

Und ich würde sagen, daß das Modell umso wahrscheinlicher zutrifft je länger der Anlagezeitraum ist. Berechnet man dann noch den persönlichen Aufwand = verlorene Lebenszeit, Börsendienste etc. als Kosten mit ein mit ein, fährt man mit einem Indexportfolio vermutlich besser und einfacher und erreicht somit umso wahrscheinlicher die Marktdurchschnittrendite.

Um mir aber jetzt ein noch genaueres Urteil bilden zu können, muß ich gestehn, mich noch nicht tief genug in die Materie eingelesen zu haben. Ausserdem bin ich selbst noch verwirrt darüber was man nun glauben darf, geschweige denn jetzt eine endgültige Entscheidung getroffen zu haben. Ich bin aber insofern überzeugt, daß alles Geld welches ich für die Rente entbeeren kann langfristig gemäß Kommers Empfehlung anlegen werde. Alles was mittelfristig ist, tendiere ich eher zu einer aktiven Anlage. Vielleicht gehe ich damit statistisch gesehn im Durchschnitt ja einen guten Kompromiß ein ;)

 

Grüsse

Wolffi

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Faceman

Die Frage bei den Modellerklärungen ist meist, was man mit "rational" handeln oder "alle verfügbaren Informationen" nun tatsächlich meint.

 

Auch die Entscheidung der Masse ist ja letztlich eine verfügbare Information" und unterm Strich kommt der Masse auch eher eine Rationalität (aufgrund der verfügbaren Informationen, die unterschiedlich interpretiert werden) zu.

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Stichling
Für den Anleger ist es ja nicht verboten sich gegen die Marktmeinung zu stellen. Man hat dann nur ein (aus Sicht des Marktes) höheres Risiko, was im besten Fall mit einer deutlichen Outperformance belohnt wird.

Wenn Aktienkurse auf Grund von Panik zustande kommen, können rationale Anleger mit ausreichend Sachverstand die Übertreibung erkennen und zu einem günstigen Preis einsteigen. Wenn sie dann warten bis die Masse zur Besinnung kommt, können sie eine überproportionale Rendite erwarten - die uralte Strategie des Value-Investing. Ich bezweifele aber, dass diese höhere Rendite unbedingt mit einem höheren Risiko einhergeht. Kommer behauptet, wie Du, dass die Überrendite der Value-Aktien durch ein höheres Risiko erkauft wird. Obwohl Kommer sonst die Volatilität als Risikomaß verwendet, schränkt er ausgerechnet bei den Value-Aktien die Brauchbarkeit der Volatilität zur Risikobewertung ein - Value-Aktien sind nach seinen eigenen Daten dummerweise nicht volatiler als Growth-Aktien.

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helios

Moin,

 

ich habe mit *ja* abgestimmt.

 

Der Markt hat immer recht.

Der Markt hat immer recht.

Der Markt hat immer recht.

 

grüsse

Jürgen

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fehdi
Wenn Aktienkurse auf Grund von Panik zustande kommen, können rationale Anleger mit ausreichend Sachverstand die Übertreibung erkennen und zu einem günstigen Preis einsteigen. Wenn sie dann warten bis die Masse zur Besinnung kommt, können sie eine überproportionale Rendite erwarten - die uralte Strategie des Value-Investing. Ich bezweifele aber, dass diese höhere Rendite unbedingt mit einem höheren Risiko einhergeht. Kommer behauptet, wie Du, dass die Überrendite der Value-Aktien durch ein höheres Risiko erkauft wird. Obwohl Kommer sonst die Volatilität als Risikomaß verwendet, schränkt er ausgerechnet bei den Value-Aktien die Brauchbarkeit der Volatilität zur Risikobewertung ein - Value-Aktien sind nach seinen eigenen Daten dummerweise nicht volatiler als Growth-Aktien.

 

Da müsste man jetzt genau sagen, was Risiko ist. Da kann man sich natürlich auch darüber streiten.

 

Die Volatilität misst die Schwankungsbreite einer Aktie und damit, wenn man so will, wie beständig die Markterwartung zu einem einzelnen Wert ist. Das Verlustrisiko an der Börse besteht aber nicht nur aus Kursverlusten, sondern auch in Opportunitätskosten. Wenn man sich nicht an den nach value-theorie überbewerteten Aktien beteiligt, die Übertreibungen aber noch eine ganze Weile anhalten und zunehmen, entgehen einem durch die Übergewichtung von Value viele Chancen. Das Risiko von Opportunitätskosten lässt sich aber nicht mit der Volatilität messen.

 

Wenn nicht durch mehr Risiko, wie sonst sollte eine dauerhafte Outperformance von Value (wenn es denn überhaupt eine gibt) erklärt werden können? Alles andere wäre ein free lunch und die Märkte sollten zumindest soweit funktionieren, dass Arbitrage zumindest für den Privatanleger nicht möglich ist.

 

Aber die ganzen Überlegungen sind rein theoretischer Natur. Ein Value-Investor trägt im punkto Werterhaltung sicherlich das geringere Risiko als ein Growth-Anleger. Soweit kann ich dem zustimmen. Trotzdem ist es in meinen Augen keine Widerlegung der Effizienz-Hypothese.

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paranoid
Wenn nicht durch mehr Risiko, wie sonst sollte eine dauerhafte Outperformance von Value (wenn es denn überhaupt eine gibt) erklärt werden können? Alles andere wäre ein free lunch und die Märkte sollten zumindest soweit funktionieren, dass Arbitrage zumindest für den Privatanleger nicht möglich ist.

 

Arbitrage wäre risikofrei, aber das muss es ja nicht sein. Es muss lediglich kein Mehrrisiko tragen. Und ich sehe nicht, wieso das nicht durch Privatanleger ausnutzbar wäre - theoretisch betrachtet.

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helios
Effizienz der Märkte und Warren Buffett:

 

http://www.cnbc.com/id/21834492?__source=R...og*&par=RSS

 

 

ähem???

 

also mit 1 Monat Zeitverzug die Stockpics von Buffett kaufen??? wie soll das bitteschön gehen - Warren muss nicht zeitnah veröffentlichen, weil seine stockpics regelrechte Hysterien auslösten, soweit mir bekannt kann er 1 Jahr später veröffentlichen.

 

Warren ist ein Titan, alleine mit seinem Geld drückt er die Kurse rauf.

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paranoid
also mit 1 Monat Zeitverzug die Stockpics von Buffett kaufen??? wie soll das bitteschön gehen - Warren muss nicht zeitnah veröffentlichen, weil seine stockpics regelrechte Hysterien auslösten, soweit mir bekannt kann er 1 Jahr später veröffentlichen.

 

In dem Paper ist von 1 Monat nach Veröffentlichung die Rede.

 

Es hat in der Vergangenheit offensichtlich funktioniert. Das mag freilich heute nichtmehr funktionieren, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass das die EMH ganz enorm unter Druck bringt.

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Stichling
· bearbeitet von Stichling
Effizienz der Märkte und Warren Buffett:

 

http://www.cnbc.com/id/21834492?__source=R...og*&par=RSS

 

Großartiger Artikel. Danke!

 

After adjusting for risk we find that Berkshire’s performance cannot be explained by assuming high risk. From 1976 to 2006 Berkshire’s stock portfolio beats the S&P 500 Index by 14.65%, the value-weighted index of all stocks by 10.91%, and the Fama and French characteristic portfolio by 8.56% per year.

 

Die Autoren haben sich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Die Outperformance gegenüber dem S&P 500 war nicht etwa 14,65 Prozent, sondern 14,65 Prozentpunkte! Der S&P 500 legte im Untersuchungszeitraum um durchschnittlich 10,32% p.a. zu, das Berkshire Hathaway Stock Portfolio um 24,97% p.a. - und das ohne hohes Risiko aber mit viel Gehirnschmalz. Soviel zu der Hypothese, dass Risiko und Rendite starr miteinander gekoppelt sind.

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Stichling

Der Nobelpreisträger Reinhard Selten glaubt auch nicht an effiziente Märkte (Handelsblatt, 22.11.07): Mikroökonomie auf den Müll?

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35sebastian
ähem???

 

also mit 1 Monat Zeitverzug die Stockpics von Buffett kaufen??? wie soll das bitteschön gehen - Warren muss nicht zeitnah veröffentlichen, weil seine stockpics regelrechte Hysterien auslösten, soweit mir bekannt kann er 1 Jahr später veröffentlichen.

 

Warren ist ein Titan, alleine mit seinem Geld drückt er die Kurse rauf.

 

Nicht so viel "Gottesverehrung". Nicht alle Werte gehen "rauf". Erst kürzlich hat er eine Menge JNJ und PG gekauft. Die kann man jetzt günstiger erwerben. Da ich diese Werte auch erstklassig finde, habe ich sie auch im Depot.

Und Sanofi? Da lasse ich , auch wenn man sie günstiger kaufen kann, die Finger von.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

 

Da sollte sich mal jeder Seite 45-46 angucken.

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35sebastian

Effiziente Märkte?

 

Wer das noch glaubt, sollte die heutige Kursentwicklung an Wall Street erklären.

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paranoid
Effiziente Märkte?

 

Wer das noch glaubt, sollte die heutige Kursentwicklung an Wall Street erklären.

 

Wieso?

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35sebastian
Wieso?

 

Kursrutsch von 300 P. gerechtfertigt nach einer Zinssenkung?

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RED-BARON

Merke

-------

Satz (1):

Zinssenkung == steigende Kurse :w00t:

Zinssenkung == fallende Kurse :'(

 

Satz (2):

Satz (1) gilt nicht immer :blink:

 

:thumbsup: RB

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35sebastian
Merke

-------

Satz (1):

Zinssenkung == steigende Kurse :w00t:

Zinssenkung == fallende Kurse :'(

 

Satz (2):

Satz (1) gilt nicht immer :blink:

 

:thumbsup: RB

 

Merke: :D

 

Der Markt hat immer recht.

Begründung: Satz 1 gilt nicht immer. :D

da die Computer auf 0,5 - 0,75 eingestellt waren. Ja, die sind schlau.

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Jose Mourinho

post-4652-1198925872_thumb.png

 

Die Mehrheit der User glaubt also nicht an die effizienten Märkte, interessant.

 

Soll ich das als Kritik an meiner passiven Investmentstrategie begreifen oder ist das lediglich das Gros der User die der Meinung sind das man Emerging Markets mit aktiven Investments abdecken muss?

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Boersifant
Soll ich das als Kritik an meiner passiven Investmentstrategie begreifen oder ist das lediglich das Gros der User die der Meinung sind das man Emerging Markets mit aktiven Investments abdecken muss?

 

Den hat Grumel vor einiger Zeit gepostet:

The Inefficient Market Argument for Passive Investing

http://marriottschool.byu.edu/emp/SRT/passive.html

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