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Jorge

Was wäre, wenn...

Empfohlene Beiträge

steirer

@Lani

@Crasher

 

Eure Meinung geht schon in Ordnung... und jeder muss für sich selbst erfahren, was für ihm das Richtige ist. Meine zwischenzeitlich ausgezogenen Kinder leben in einer gemieteten Immobilie und haben aufgrund ihrer Erfahrungen nur ein Ziel: So schnell wie möglich im Eigenheim zu leben! Und ich werde meinen Kindern helfen, damit sie ihre Ziele schnell verwirklichen können.

 

Bezüglich beruflicher Flexibiltät kann man viele Einwände bringen. Ich habe meine erste ETW mit 25 Jahren gekauft und hab sie gleich mal vermietet. Ich lebte völlig ungebunden und die Miete die ich bezahlte war weniger als die Miete die ich einnahm. Viele Jahre später habe ich im tiefsten steirischen Wald ein Haus gebaut und habe es vor ein paar Jahren mit Gewinn verkauft. Heute lebe ich einer seniorengerechten eigenen Wohnung in bester Infrastruktur. Nein Leute, es wäre ein Graus für mich, nicht zu wissen, wieviel ich in 10 Jahren für die Mietwohnung zu bezahlen habe.

 

Wie ich schon sagte, jeder soll es halten wie er will. Für mich bleibt das Leben in den eigenen vier Wänden die erste Säule der Altersvorsorge! Dann die Privatrente und dann erst die gesetzliche Rente.

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Sapine
Hallo,

 

hier ein Beitrag aus der FAS dazu:

 

http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF...n~Scontent.html

Im Ausland ist die Variante Leibrente auf Immobilienbesitz durchaus verbreitet. In Deutschland beschäftigen Banken sich derzeit noch nicht intensiv mit dem Thema (vielleicht sucht ja einer der jüngeren Forumsmitglieder noch nach einer Geschäftsidee?). Bei uns gibt es fast nur Rentenversicherungen.

 

Der Artikel aus der FAZ ist interessant.

Ideale Altersvorsorge: Investment- oder Leibrente?

Von Catherine Hoffmann, FAZ

18. November 2007 Bis zur Einführung der gesetzlichen Rentenversicherung unter Otto von Bismarck Ende des 19. Jahrhunderts war die Altersversorgung reine Privatsache. Wohlhabende Bürger lösten das Problem gern mit Hilfe der Leibrente, einer Rente auf Lebenszeit: Sie überließen Haus und Grund einem anderen oder liehen Dritten Geld - und erhielten im Gegenzug eine monatliche Rente, ein Leben lang.

...

Welche Variante ist nun besser? Mit dieser Frage haben sich Ivica Dus und Raimond Maurer beschäftigt. In ihrem Buch "Leibrente und/oder Entnahmepläne" geben sie eine pragmatische Antwort.

Werde mir das angesprochene Buch mal genauer anschauen sofern ich es finden kann. Bei Amazon und Buch.de konnte ich nur ein Buch von Raimond Maurer finden zum Thema Investment und Risikoanalyse. Scheint ein Prof in Frankfurt zu sein.

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Sapine
@Lani

@Crasher

 

Eure Meinung geht schon in Ordnung... und jeder muss für sich selbst erfahren, was für ihm das Richtige ist. Meine zwischenzeitlich ausgezogenen Kinder leben in einer gemieteten Immobilie und haben aufgrund ihrer Erfahrungen nur ein Ziel: So schnell wie möglich im Eigenheim zu leben! Und ich werde meinen Kindern helfen, damit sie ihre Ziele schnell verwirklichen können.

...

Wie ich schon sagte, jeder soll es halten wie er will. Für mich bleibt das Leben in den eigenen vier Wänden die erste Säule der Altersvorsorge! Dann die Privatrente und dann erst die gesetzliche Rente.

Wir sollten uns nicht zu sehr auf einen Teilaspekt des Themas beschränken. Frage von Jorge war die Asset Allocation bei Rente oder Lottogewinn. Immoblien sind da nur ein möglicher Baustein von vielen.

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zocker
Man kann wählen, Abgeltunssteuer oder Einkommensteuersatz, in den unteren Einkommensbereichen kommt man dann auf 0% Einkommenssteuer.

 

OK wenn außer den Zinseinkünften nichts da ist :-

 

 

- aber bei 900 Einkünften aus Vermögen p.Monat und sagen wir mal 1500 Rente p.Monat haben wir ein Jahreseinkommen von 27800 da fallen schon mehr als 25% Steuern an - da ist wohl nicht mit EK-Steuer=0 :(

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Sapine
... bei 900 Einkünften aus Vermögen p.Monat und sagen wir mal 1500 Rente p.Monat haben wir ein Jahreseinkommen von 27800 da fallen schon mehr als 25% Steuern an - da ist wohl nicht mit EK-Steuer=0 :(

1500 Euro Rente: Bist du ins Lager der Optimisten gewechselt? Durchschnittsneurente für Männer liegt soweit ich mich erinnere bei ca. 1100 Euro. Für Frauen so etwas mehr als die Hälfte davon.

 

Die Rechnung mit den 27800 kann ich nicht nachvollziehen.

Die Rente darfst du derzeit nur mit ca. 55 % ansetzen. Der zu versteuernde Prozentsatz steigt allerdings von Jahr zu Jahr abhängig vom Zeitpunkt wann man in Rente geht.

Die 900 Euro sind auch nicht komplett zu versteuern. Zinsen und ähnliches in jedem Fall, aber Wertsteigerungen nur bei Anlage nach dem 31.12.08 und Rückzahlungen von Kapital sowieso nicht. Sofern man bald in Rente geht, wird man bei einem Depot von 150.000 den steuerpflichtigen Teil auf 2% drücken können.

Zusätzlich gehen von den Einkünften auch noch ein paar Freibeträge ab. Z.B. Altersentlastungsbetrag oder so ähnlich und bei Schwerbehinderung geht auch noch einiges sofern man als Rentner schon ein paar Zipperlein hat.

 

Und schon könnte man auf 0% kommen, wenn nicht weitere Einnahmen dazu kommen.

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zocker
.....

Die Rente darfst du derzeit nur mit ca. 55 % ansetzen. Der zu versteuernde Prozentsatz steigt allerdings von Jahr zu Jahr abhängig vom Zeitpunkt wann man in Rente geht.

Die 900 Euro sind auch nicht komplett zu versteuern. Zinsen und ähnliches in jedem Fall, aber Wertsteigerungen nur bei Anlage nach dem 31.12.08 und Rückzahlungen von Kapital sowieso nicht. Sofern man bald in Rente geht, wird man bei einem Depot von 150.000 den steuerpflichtigen Teil auf 2% drücken können.

Zusätzlich gehen von den Einkünften auch noch ein paar Freibeträge ab. Z.B. Altersentlastungsbetrag oder so ähnlich und bei Schwerbehinderung geht auch noch einiges sofern man als Rentner schon ein paar Zipperlein hat.

 

Und schon könnte man auf 0% kommen, wenn nicht weitere Einnahmen dazu kommen.

 

 

.....die Besteuerung der Renten wird doch nach den Schröderschen "Reformen" im Laufe der nächsten Jahre auf 100% erhöht.... nur ältere, die schon bald in Rente gehen werden noch 55% o.ä. erleben....

 

.....richtig alle Zinserträge und Wertsteigerungen von nach dem 1.1.09 angelegten Summen sind steuerpflichtig - da kann man etwas runtergehen

 

....Freibetrag ist heute noch 800 im Jahr, der Rest ist Essig - und obs die 800 noch lange gibt?

 

....die Betrügereien mit "Schwerbehindertenausweis", die jahrzehntelang gut funktioniert haben, klappen heute nicht mehr so einfach wie früher... da ist wohl auch die Luft raus...

 

...und wiki-fans wissen es schon:

+++ Steuersatz ab einem zuversteuernden EK von 12.740 auf rd. 24 %+++

 

............d.h. wer mehr als 1100 im Monat hat kann sich seine Befreiung von der Abzockersteuer von der Backe streichen................

 

.....

 

............d.h. wer mehr als 1100 im Monat hat kann sich seine Befreiung von der Abzockersteuer von der Backe streichen................

 

 

sorry - exakter: kann sich die Besteuerung nach einem niedrigeren persönlichen Steuersatz von der Backe streichen......

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ricosi

Überlegungen zu möglichen Steuersätzen sollten m.E. erstmal zurückgestellt werden. Es kommt doch drauf an was im Depot ist und welche Erträge anfallen. Zur Ausgangsfrage von JORGE zurück, wie könnte ein optimales Alters-Depot über 150.000 zusammengesetzt sein. Da keine weiteren Angaben vorliegen, gehe ich davon aus, dass eine Grundsicherung vorliegt, Immobilie ab 60 +/- vorliegt oder nicht mehr gekauft werden soll.

 

Welche Depotmischung ist unter den o.a. Gegebenheiten sinnvoll:

Aktien/Renten o.ä.: 50 : 50, oder 40 : 60, oder 30 : 70 ?

 

Gibt es so etwas wie eine "vernünftige" Balance oder läuft alles wieder darauf hinaus, kann nur jeder selbst nach seinem persönlichen Stressfaktor entscheiden. O.k. stimmt letztendlich ja, aber vielleicht lässt sich ja etwas zusammenbasteln nach dem Motto - nicht zu lahm, aber auch nicht zu riskant bei einem Anlagenhorizont zw. 5 - 10 Jahren.

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fennichfuxer

hi,

 

literatur

 

grüssle ff

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jogo08
Gibt es so etwas wie eine "vernünftige" Balance oder läuft alles wieder darauf hinaus, kann nur jeder selbst nach seinem persönlichen Stressfaktor entscheiden. O.k. stimmt letztendlich ja, aber vielleicht lässt sich ja etwas zusammenbasteln nach dem Motto - nicht zu lahm, aber auch nicht zu riskant bei einem Anlagenhorizont zw. 5 - 10 Jahren.

 

Das Problem solcher Überlegungen ist die persönliche Einschätzung und seiner eigenen Bedürfnisse. Wie Sapine in diesem Beitrag schon gesagt hat, je nach persönlichen Verhältnissen kommen unterschiedliche Notwendigkeiten bzw. Bedürfnisse zustande.

Es ist auch eine Frage der Börsenerfahrung und Einschätzung seiner persönlichen Risikotoleranz, die wird häufig überschätzt. In guten Zeiten werden Verluste von 50% als aushaltbar erklärt, gehen die Kurse aber mal um 10% runter, kommen die ersten Panikattacken. Wer nicht gelernt hat, auch mit zwischenzeitlichen Verlusten umzugehen, der sollte gerade im Alter möglichst eine geringe Aktienquote halten.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
@Sapine

 

„@steirer

Ein Banker hat mir mal vorgerechnet, dass die eigene Immobilie teurer ist, als in Aktien zu investieren und Miete zu zahlen. Vermute er hatte Recht, aber ich fühle mich in der schuldenfreien Immobilie bedeutend wohler als in einer Mietwohnung.

Zudem ist die Immobilie für mich quasi der zweite Fallschirm, falls das Depot um 50 % oder mehr einbrechen sollte.

Zu deinem Depot aus Einzelaktien. Wieviel Zeit benötigst du dazu? Wie deckst du z.B. Emerging Markets oder small caps ab?“

 

Was Banker sagen glaube ich schon lange nicht mehr. Außerdem gehe ich davon aus, dass ein Banker zuerst mal seine und die Interessen der Bank vertritt.

 

Hier muss ich mal eine Lanze für diesen ganz speziellen Bankberater brechen, der in der Münchner Zentrale der DB für die Anlageberatung von Privatkunden zuständig war. Denke er war einfach überzeugt von der Geldanlage in Aktien und Wandelanleihen. Damals haben mir dafür aber die Kenntnisse gefehlt und auch die Traute, zudem wollte ich an das Geld innerhalb der nächsten 5 Jahre wieder rankommen für das Projekt Eigenheim. Obwohl ich für ihn in Bezug auf Aktien eine Enttäuschung war, hat er mich wirklich gut beraten und ein für mich vernünftiges Produkt verkauft. Bei mir hat das Gespräch aber das Interesse für die Börse geweckt. Damit hat sich die Ausgabe für ihn :D gelohnt und für mich auch :D .

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steirer

@Jorge

 

Du bist hoffentlich nicht erkrankt. Wahrscheinlich bist du auf einer plötzlich angesagten Geschäftsreise.

 

Denn ansonst könnte ich es nicht verstehen wenn du hier einen Thread beginnst und dann einfach vom Forum wegbleibst.

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steirer

Lese gerade, dass Jorge in den letzten 15 Minuten online war...

 

na, ja .. nicht wundern, nichts ernst nehmen... is halt so

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ricosi

Macht doch nichts, wir können doch trotzdem weitermachen.

Unter Berücksichtigung des Beitrages von jogo80, zunächst mal ein sehr konservativer Depotvorschlag, der später um einen höheren Aktienanteil für risikobereitere Anleger aufgepeppt werden kann. 150.000 mit 30% Aktienanteil / 70 % Renten o.ä. :

 

45.000 ETF EuroStoxx (A0D8Q0)

30.000 LiLux Convert (986275) Wandelanleihen

30.000 SEB Immobilienfonds (980230)

30.000 Sparbrief z.Zt. 4,5 für 1Jahr (mit Hoffnung auf spätere bessere Konditionen für BuSchas oder Rex-ETF etc.)

15.000 Tagesgeld

 

Wieviel Rendite würde das voraussichtlich bringen (es gibt bestimmt jemand, der das kompetenter ausrechnen kann als ich)?

Verbesserungsvorschläge??

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Grumel
30.000 LiLux Convert (986275) Wandelanleihen

 

1. viel zu hoch für so ne Nische

2. Die Nische einfach weglassen und auf Renten/Aktien spliten kommt so ziemlich aufs selbe raus, nur mit deutlich niedriger ter.

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Jorge
· bearbeitet von Jorge

Ich bin noch da und auch kräftig am Lesen.

Also Steirer, nicht enttäuscht sein, wenn ich die Diskussion einfach mal 2 Tage unkommentiert laufen lasse - hat nix mit "ernst nehmen" zu tun. Die Forenteilnehmer sollen Gelegenheit haben, sich auszutauschen.

Hierfür vielen Dank an alle!

aber...

trotz vieler interessanter Beiträge wurde auf meine Fragen nur anfänglich genauer eingegangen, danach sind andere Teilaspekte (z.B. die blöde Steuer) mit in den Vordergrund gerückt, leider.

 

Dann fange ich mal an, die Beiträge zu kommentieren - ich glaube, das wird länger:

 

@Ghost_69

... bei 150.000 uronen geht's Du in Rente ?

Meine Wahl, zu diesem Zeitpunkt !!!

50% Aktienfonds

25% Dachfonds

25% Immos

 

Meine persönlichen Vermögensverhältnisse möchte und werde ich niemals in einem Forum preisgeben, daher ist diese Zahl fiktiv. Ich glaube, Du würdest dies ähnlich handhaben.

Desweiteren wäre mir Dein 50% Aktienanteil zu volatil, da bin ich doch deutlich konservativer eingestellt. Dies ist meine Wachstumsstrategie, nicht die Strategie meines Opa-Depots.

 

@Sapine

Frage1: Ist man auf die Rendite angewiesen und gibt es sonst nur Wasser mit Brot? Netto/Bruttorendite?

Frage2: Gibt es noch weitere Werte wie z.B. eine selbstgenutzte Immobilie

 

Die Rente ist so hoch, daß man davon bescheiden leben kann. Mit dem angesparten Betrag wird dann das Salz in der Suppe bezahlt daher sollte das Opa-Depot relativ schwankungsarm angelegt sein. Immos habe und will ich keine, ergo berücksichtige ich Deinen Vorschlag Nr. 1 als den für mich passendsten.

Aber eine Frage noch: Würdest Du wirklich 80% in Aktien investieren??? Das halte ich für sehr ambitioniert

 

@Chicco

Vor oder nach Steuer?

Und die prozentuale Aufteilung ist schön und gut, verfälscht aber bei grossen Depots das Risikoempfinden.

Bei 10000 30 % in Aktien ist was anderes als bei Deinem Beispiel von 150000 oder noch grösseren Anlagesummen.

Ich sage Dir, es macht schon einen Unterschied im Gehirn, einen 20%igen Verlust beispielsweise mit einem Verlust von 50000 oder dem Verlust eines Ganzen Arbeitsjahres, oder dem entgangenen Kaufes eines schicken Autos etc. gleichzusetzen

Ich arbeite nur mit absoluten Zahlen, das hilft mir , mein Risiko besser einzuschätzen.

Aus diesem Grund halte ich auch irgendwelche Richtgrössen, ohne Kenntnis der Depotgrösse für eine nette Spielerei ohne Aussagekraft.

 

5-6% Vorsteuerrendite ohne Inflation u.ä.

Die Sache mit dem Risikoempfinden sehe ich genauso wie Du. Ich habe auch schon herbe Verluste hinnehmen müssen, daher möchte ich nun konservativer fahren. Also, nachdem Du mein Beitrag als nette Spielerei siehst, laß mal die Hose runter und erkläre mir, wie Du die 150.000.- oder von mir aus auch 200.000.- Euro anlegen würdest. Ich bin mal sehr gespannt!

 

@jogo8

Meine geplante Aufteilung:

40-50% offene Immofonds und kurzlaufende Festgelder bis max. 2 Jahre

20-30% Wandelanleihenfonds

10-20% Dachfonds

10-20% Aktienfonds

 

Ich glaube, daß Du meinen Vorstellungen schon gefährlich nahe kommst.

Was meinst Du mit Dachfonds? Nur Aktien oder Total-Return oder was genau? Da verstehe ich Dich leider nicht genau.

 

@ricosi

Wo bleibt denn Dein Vorschlag??? Auch Du: Hose runter!

 

@Grumel

Die angestrebte Renditemarke von 5-6 % ist unrealistisch hoch wenn damit eine Realgröße gemeint, selbst wenn es ein Vor Steuer wert.

Ich fühle mich sehr geehrt, daß Mr. ETF sich hier helfend einklinkt. Merci. Trotzdem wage ich zu widersprechen, da ich von Bruttorendite vor Steuer und Inflation ausgegangen bin und hier halte ich 5-6% für moderat und erzielbar.

 

@Sapine

Nach der Sparphase stellt sich die Frage, wie eine Entnahmeplanung optimal durchzuführen ist und welche Risiken man für das Lebensalter 75+ bedenken sollte. Die Überlegungen gehen hier über die reine Asset Allocation deutlich hinaus.

- Inflationsausgleich

- Entnahmeplan

- Rentenversicherung durch Einmalzahlung

- Lebensrisiko Senilität und Geldanlagen

 

Sehr interessant. Da hast Du mir schon vorgegriffen. Ich wollte dies zu einem späteren Zeitpunkt zur Diskussion stellen, aber Du hast es mir bereits gemopst

 

@Zocker

....und genau da klemmt´s - ich rate jedem , der mit fixem Betrag in Rente gehen will,

eine Seite wie zB: http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php

aufzusuchen und mal spasseshalber einzugeben:

 

Auch wenn ich in einem anderen Thread überhaupt nicht Deiner Meinung war, so ist Dein link diesmal doch sehr hilfreich ich kannte ihn nicht. Prima.

 

@Steirer

Wer etwa 40 Werte im Depot hat braucht etwas mehr Zeit. Wer die Zeit nicht hat, muss für diese Vermögenswaltung bezahlen. Wirtschaft ist ein spannendes Thema und ich interessiere mich dafür. Es ist mein Hobby und dafür nehme ich mir auch Zeit. Wie viele Stunden das nun sind, kann ich nicht genau festmachen. Ich bin häufiger ein paar Wochen unterwegs und habe keinen Internetzugang. Dadurch erleide ich keine Verluste und eventuelle Entscheidungen sind meist nicht so kurzfristig.

 

Wem es Spaß macht, der fährt mit Deiner Strategie sicherlich sehr gut. Ich zahle lieber 1-2% an die Fondsmanager sollen die doch nachts wachliegen und sich Gedanken über die Börsenturbulenzen machen und den damit verbundenen Provisionszahlungen. Ich möchte mir darüber keinen Kopf mehr machen, wenn ich im Urlaub unter Palmen bin

 

@ricosi

Überlegungen zu möglichen Steuersätzen sollten m.E. erstmal zurückgestellt werden. Es kommt doch drauf an was im Depot ist und welche Erträge anfallen. Zur Ausgangsfrage von JORGE zurück, wie könnte ein optimales Alters-Depot über 150.000 zusammengesetzt sein.

 

Danke für die Rückführung zu meiner Eingangsfrage. Es ist halt immer so in einem lebendigen Thread, daß man von Gedanken zu Gedanken springt.

Oh, ich sehe gerade, Du hast während ich hier schreibe schon einen Vorschlag gemacht. Prima. Gehe ich später gerne darauf ein.

 

So Männer, jetzt haut in die Tasten und beteiligt Euch weiterhin an diesem Beitrag. Und bitte, macht noch ein paar Vorschläge ich bin gespannt.

 

Jorge

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jogo08
1. viel zu hoch für so ne Nische

2. Die Nische einfach weglassen und auf Renten/Aktien spliten kommt so ziemlich aufs selbe raus, nur mit deutlich niedriger ter.

 

Und nochmal: TER ist nicht alles!

 

Bei meinen Wandelanleihen habe ich den DWS Convertibles im Kopf gehabt, da ich den Fonds seit rund 5 Jahren selbst habe und bisher eigentlich sehr zufrieden bin mit der Entwicklung. (Für Grumel: TER ist 0,85%)

 

Als Dachfonds würde ich den ETF-Dachfonds wählen, noch recht neu, zeigt er im Moment aber schon, das er flexibel mit der Aktien-Rentenbalance umgeht, trotz Verwaltungsgebühr von 1,5% und Performance-Fee halte ich den Fonds für eine gute Wahl.

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Jorge
45.000 ETF EuroStoxx (A0D8Q0)

30.000 LiLux Convert (986275) Wandelanleihen

30.000 SEB Immobilienfonds (980230)

30.000 Sparbrief z.Zt. 4,5 für 1Jahr (mit Hoffnung auf spätere bessere Konditionen für BuSchas oder Rex-ETF etc.)

15.000 Tagesgeld

 

Hallo,

warum denn die Beschränkung auf nur einen Immofonds? Spätestens hier müßten sich doch die AXA-Vertreter oder HausInvest-Fans zurückversetzt fühlen :w00t: ! Zur Risikominimierung würde ich 3 Immos vorschlagen, oder bin ich übervorsichtig???

 

Jorge

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Sapine

Hallo Jorge,

 

Aber eine Frage noch: Würdest Du wirklich 80% in Aktien investieren??? Das halte ich für sehr ambitioniert

Leider werde ich später mal aus meinem Depot ein Zusatzeinkommen realisieren müssen - insofern ist die Antwort mehr akademisch. JA ich glaube, auch im Alter ist ein auf Wachstum ausgerichtetes Depot vernünftig. Es nicht zu tun heisst Vermögen vernichten. Die Nutznieser werden dann die Erben sein.

 

Aktuell fahre ich sogar ziemlich unvernünftige 95% Aktienquote (ohne Bewertung von Immobilie + Betriebsrente + Pensionskasse). Muss allerdings zugeben, dass ich einen extrem guten Schlaf habe. :D

 

trotz vieler interessanter Beiträge wurde auf meine Fragen nur anfänglich genauer eingegangen, danach sind andere Teilaspekte (z.B. die blöde Steuer) mit in den Vordergrund gerückt, leider.

Entscheidend für die Zusammensetzung des Altersdepots ist für mich die benötigte Nettorendite nach Abzug von Steuern und Inflationsausgleich. Wenn du für dich weisst, dass du zwischen 5 und 6 % vor Steuern benötigst, beantwortet das die Frage. Für mich werde ich zweistufig vorgehen so nach der Methode 3% brauche ich unbedingt, wenns gut läuft entnehme ich 5%. Daraus kann ich dann rückwärts berechnen welches Risiko ich maximal eingehen darf. Am Zusammenhang zwischen Rendite und Risiko geht kein Weg vorbei.

 

Ich möchte mir darüber keinen Kopf mehr machen, wenn ich im Urlaub unter Palmen bin

:crazy: Achtung - ein Gehirn das nicht arbeitet schrumpft! :crazy:

Hier sympathisiere ich entschieden mit dem steirer - vielleich besuchen wir mal gemeinsam ein paar Vorlesungen zu dem Thema. :D

 

Das mit den gemopsten Ideen tut mir echt leid. :-

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leinad

Wieso soll eigentlich eine Nachsteuerredite von 5-6% so unrealistisch sein ?

Das macht doch der KanAm bereits seit Jahren, sogar mit Zinseszinseffekt noch mehr.

 

Nur 150.000 Euro halte ich auch für viel zu wenig Geld.

Das reicht nunmal eben nicht für Leben und Inflationsausgleich.

 

Gruss

leinad

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Ich nehm den Faden noch mal auf. Und will an einem Beispiel eine ewige Entnahme darstellen. Dabei geht es mir darum den optimalen Aktienanteil im Altersdepot zu ermitteln statt einfach nach der häufig verwendeten Faustformel 100 - Lebensalter vorzugehen. Dieser Entnahmeplan ist durchaus auch für vorsichtige Naturen geeignet, da man die persönliche Risikoneigung berücksichtigen kann. B)

Voraussetzung: Das angesparte Kapital bietet bei defensiver Anlage mehr Rendite als für die Zusatzrente benötigt wird.

Annahme Depot von 150.000 Euro und es soll eine regelmäßige Entnahme von 400 Euro erfolgen mit 2 % Dynamisierung.

Zur Vereinfachung Rendite vor Steuern und ohne Berücksichtigung von Abgeltungssteuer. Da muss dann jeder noch seinen individuellen Aufschlag auf dem Entnahmebetrag machen.

 

Für diese Entnahme benötigt man bei einer sicheren Anlage mit etwa 4% Rendite laut Entnahmerechner 61.756,72 Euro (=Entnahmekapital zum Zeitpunkt 0), um die nächsten 15 Jahre sicher zu stellen. Danach ist dieses Kapital aufgebraucht.

Dazu die entsprechenden Beträge auf Immofonds, Anleihen, etc. aufteilen. Wer es ganz sicher will nimmt Anleihen mit passenden Restlaufzeiten.

 

Den Rest von 88243,28 Euro (=Langfristkapital zum Zeitpunkt 0) können mit etwas mehr Risiko angelegt werden, da der Anlagezeitraum ja >10 Jahre ist.

Je nach Risikoneigung zwischen 30% und 80 % Aktienanteil im Langfristkapital.

Bei einem mittleren Risiko könnte man das langfristige Kapital etwa 50:50 aufteilen. Damit lässt sich eine geschätzte Rendite von etwa 6 % erzielen.

 

Mittleres Risiko: anfänglicher Aktienanteil 29 %

Höheres Risiko: anfänglicher Aktienanteil 47 %

 

10 Jahre später:

Das Entnahmekapital ist auf 27.565,57 Euro geschmolzen (4% Rendite)

mittleres Risiko: Das Langfristkapital ist auf 158.030,27 Euro angewachsen (6 % Rendite)

höheres Risiko: Das Langfristkapital ist auf 173.587,89 Euro angewachsen (7 % Rendite)

 

Jetzt werden die Karten neu gemischt und Kapital vom Langfristkapital ins Entnahmekapital übernommen, damit man für die nächsten 15 Jahre wieder die sichere Entnahme hat.

 

Aufwand:

1 x jährlich Rebalancing im Langfristkapital

1 x alle 5 -10 Jahre Rebalancing zwischen Entnahme- und Langfristkapital

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leinad

Also bei Finanztest wurde die ewige Rente schon einigemale vorgestellt.

Da wurde dann von 300.000 Euro ausgegangen und bei einer Verzinsung von 4% hat man dann monatlich 1000 Euro.

4% Festgeld kriegt man derzeit überall locker mit voller Einlagensicherung und auf 10 Jahre.

Nach 20 Jahren haben dann die 1000 Euro, bei normaler Inflation, noch einen Wert von ca. 600 Euro.

Davon kann man dann in Deutschland natürlich schon lange nicht mehr leben.

Man liegt in etwa auf der Höhe der heutigen Grundsicherung.

Die 300.000 Euro sind dann noch ca. 180.000 Euro wert.

Also werden dann die verbraten.

Davon kann man dann nochmals 20 Jahre leben und hat monatlich wieder die ca. 1000 Euro, die dann natürlich wiederum nur die 600 Euro an Wert haben.

Nach den weiteren 20 Jahren ist die dann bei normaler Inflation nur noch 360 Euro wert.

Da ist man dann ein absoluter Sozialfall und kann nur hoffen noch was aus der gesetzlichen Rente zusätzlich zu bekommen.

Fazit, auch 300.000 Euro reichen nicht, wenn man seine Rente nur davon bestreiten will/muß.

 

Aber das wäre dann wohl die sicherste Form der Rente und die für 40 Jahre.

Die 4% habe ich absichtlich niedrig gegriffen, ist aber realistisch, man kann sich ja freuen wenns mehr ist, bzw das fällt dann eh der realen Inflation zu Opfer.

Danach gibts dann absolut nix mehr worum sich die Erben streiten müssen. :thumbsup:

 

Gruss

leinad

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
...

Davon kann man dann in Deutschland natürlich schon lange nicht mehr leben.

...

Die 4% habe ich absichtlich niedrig gegriffen, ist aber realistisch, man kann sich ja freuen wenns mehr ist, bzw das fällt dann eh der realen Inflation zu Opfer.

Danach gibts dann absolut nix mehr worum sich die Erben streiten müssen. :thumbsup:

 

Hallo leinad,

 

die wenigsten werden ausschließlich von ihrer Zusatzrente leben müssen - und wer Rentenlücken von 1000 Euro ausgleichen muss, sollte auch Gelegenheit gehabt haben, mehr zu sparen als die 300 T Euro? Wenn er/sie es nicht gemacht hat, selber Schuld! Da hilft nur noch Auszahlplan mit Rentenversicherung kombiniert und wenn man lange lebt schauen die Erben in die Röhre.

 

Mein Beispiel sollte gerade zeigen, dass es Unsinn ist über 40 Jahre zu 4 % anzulegen. Bei Anlagehorizont 15 Jahre ist ein Aktienanteil vertretbar, sofern das Kapital nicht sehr knapp ist. Die Wahrscheinlichkeit, einen Verlust zu machen wird dann schon sehr klein. Übrigens habe ich mit 2% Dynamisierung gerechnet. D.h. nur wenn die Inflationsrate höher liegt, wird die Auszahlung weniger wert. Ansonsten bekommt man jedes Jahr 2% Erhöhung. Unsere klassische Rente hat das die letzten Jahre nicht geschafft.

 

In meinem Beispiel bekäme man mit sehr geringem Risiko eine monatliche Auszahlung von 800 Euro hin bei einem Kapital von 300 T Euro. Dabei bleibt das Vermögen erhalten!

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Hier sind aber einige sehr optimistisch, was ihr erreichbares Lebensalter betrifft, nicht das ich es euch nicht gönne, aber 85+X ist doch schon sehr optimistisch.

 

Beispiel Bundesrepublik Deutschland

Im Jahr 2007 beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung neugeborener Jungen 76,6 Jahre. Die entsprechende Zahl für neugeborene Mädchen lautet 82,1 Jahre.

Quelle: Wikipedia

 

PS: Was scheren mich meine Erben, die sollen gefälligst selbst für ihr Auskommen sorgen! :P

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leinad

Hallo Sapine,

es hängt eben von vielen Faktoren ab.

Der wichtigste ist die Höhe des verfügbaren Kaptials.

Wer über einer halbe Million liegt, ist schon eher auf der sicheren Seite wie jemand der nur 300.000 Euro hat.

Der kann dann auch sein Risiko senken, das er eingehen muß.

Das sollte er dann auch tun, meiner Meinung nach.

Dann ist da noch die Frage, wie viel Kapital braucht man persönlich im Monat.

Ist man bereit seinen Lebensstandard zu senken bei Rentenantritt ?

Wäre für mich z.B. absolut kein Problem.

Es sind sehr viele individuelle Faktoren die da mit reinspielen.

Ich würde immer versuchen die möglichst sichere Strategie zu fahren.

Wenn man knapp kalkulieren muß und vor der Rente steht, wäre es sträflich einen höheren Aktienanteil wie 10% zu fahren.

 

Aktienfonds sind nunmal eine hochriskante Anlage, das hatten wir hier schon zigmal durchexerziert.

Es gibt viele, die absaufen und nie wieder hoch kommen.

Daher als knapp kalkulierender Rentner, obacht damit!

Meine Meinung.

 

Gruss

leinad

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