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Trapattoni

Einstieg in den Vermögensaufbau

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Trapattoni

Hallo Boardmember,

 

seit einigen Wochen schon lese ich voller Interesse hier mit und möchte mich nun erstmals hier zu Wort melden und um Rat fragen. Meine Frau und ich möchten mit dem Vermögensaufbau beginnen und ich denke, ein Aktienfondssparplan ist da das Richtige für uns.

 

Zunächst einmal Angaben zu uns:

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wir haben beide Ende der Neunziger im Aktienhype unabhängig voneinander mit der Anlage in Fonds angefangen und sind beide auch prompt mit unseren ersten Fonds, die uns von unseren "Beratern" verkauft wurden, reingefallen (DWS Top 50 Welt, Deka Struktur Wachstum). Seitdem waren wir etwas defensiver, vor allem festverzinsliche Anleihen, Misch-/Dachfonds etc. Momentan ist so gut wie alles Vermögen (ca. 15'000 Euro) sicher angelegt (Festgeld, Tagesgeld).

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben):

keine

 

Besitzt ihr schon ein Fondsdepot?

Ja, ist bei unserem Konto bei der HypoVereinsbank kostenlos dabei.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Sollte nicht zu groß sein. Idealerweise Sparplan abschließen und glücklich sein. B) Öfter als alle paar Monate mal möchten wir uns nicht um die Anlage kümmern müssen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Idealerweise sichere und renditestarke Anlage. Da es aber bei dem Sparplan vor allem um langfristigen Vermögensaufbau geht, sind wir durchaus bereit, vertretbare Risiken einzugehen. Hochspekulative Anlageformen scheiden für uns aber aus.

 

1.Alter

Beide 30.

 

2. Berufliche Situation

Beide Berufsanfänger mit abgeschlossenem Studium, gegenwärtiges gemeinsames Nettoeinkommen 2'500 Euro pro Monat.

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Noch nicht (ca. 700 Euro von 1600 Euro genutzt).

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Ist uns relativ egal.

 

1. Anlagehorizont

Langfristig (15+ Jahre) mit der Option, im allerschlimmsten Notfall auch mit Verlust an das Geld zu kommen.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau bis Mitte/Ende 40, je nach Einkommensentwicklung auch Altersvorsorge.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, da wir unsere vorhandenen Barreserven nicht antasten wollen.

 

4. Anlagekapital:

Zunächst monatlich 100,- Euro.

 

 

 

Soviel zu uns. Nachdem ich hier im Forum so einiges gelesen habe, denke ich, dass zunächst weltweit anlegende Fonds aufgrund der Streuung gut für uns geeignet sind. Die folgenden 4 Fonds würden wir mit je 25,- Euro monatlich kaufen wollen:

 

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST (WKN 977479)

Fidelity Fonds - European Growth Fund A Acc (WKN 973270)

M&G Global Basics A EUR (WKN 797735)

DWS Top Dividende (WKN 984811)

 

Mit dieser Aufteilung wäre unser Geld weltweit verteilt, mit einem starken Gewicht auf Europa. Außerdem haben wir durch die Aufteilung in 4 verschiedene Fonds bei 4 verschiedenen Gesellschaften auch in dieser Hinsicht eine gute Diversifizierung.

 

Was haltet Ihr von dieser Aufstellung? Was könnte man besser machen? Sind diese Fonds für eine Anlage von 15-25 Jahren geeignet?

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Jose Mourinho

Hallo Giovanni, Trainer der Red Bulls aus Salzburg! :thumbsup:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wir haben beide Ende der Neunziger im Aktienhype unabhängig voneinander mit der Anlage in Fonds angefangen und sind beide auch prompt mit unseren ersten Fonds, die uns von unseren "Beratern" verkauft wurden, reingefallen (DWS Top 50 Welt, Deka Struktur Wachstum). Seitdem waren wir etwas defensiver, vor allem festverzinsliche Anleihen, Misch-/Dachfonds etc. Momentan ist so gut wie alles Vermögen (ca. 15'000 Euro) sicher angelegt (Festgeld, Tagesgeld).

 

Ihr verfügt also über eine gute Basis, die zu hoffentlich guten Tagesgeld/Festgeldkonditionen angelegt ist. Das ist schon mal sehr gut.

 

 

2. Besitzt ihr schon ein Fondsdepot?

Ja, ist bei unserem Konto bei der HypoVereinsbank kostenlos dabei.

 

Keine Ahnung was die HypoVereinsbank im Bereich der Fonds für Konditionen anbietet, solltet Ihr nicht in den Genuss von rabattierten Ausgabeaufschlägen kommen, rate ich Euch mal die Seiten von AVL bzw. fondssupermarkt anzuschauen. Dort könnt Ihr Euch in der Regel die AAs sparen und kriegt für das Geld auch wirklich 100 % Fonds und müsst nicht jedesmal 5 % abdrücken. Aber wie gesagt, das gilt nur wenn Euch die Hypo keine Rabatte gewährt. Im Zweifelsfall die Bank damit konfrontieren, dass man schlimmstenfalls das Geld für die Fonds woanders hin transferiert.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Idealerweise sichere und renditestarke Anlage. Da es aber bei dem Sparplan vor allem um langfristigen Vermögensaufbau geht, sind wir durchaus bereit, vertretbare Risiken einzugehen. Hochspekulative Anlageformen scheiden für uns aber aus.

 

1.Alter

Beide 30.

 

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Noch nicht (ca. 700 Euro von 1600 Euro genutzt).

 

Sicher und Renditestark, hmm. Das hätte jeder gerne. Vertretbare Risiken klingt harmlos, fragen wir etwas konkreter, bis zu welcher Prozentquote könntet Ihr den Verlust Eurer Anlage vertragen? 20% 50%?

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Ist uns relativ egal.

 

Du bist dir darüber bewusst, was passive Produkte bedeutet? Wenn nicht lies dir mal in meiner Autosignatur den Exchange Traded Funds Sticky Thread durch, dort sind viele Informationen und Links zur passiven Geldanlage hinterlegt. Erforder zugegebenermassen etwas Geduld, man sollte aber wissen wofür man sich entscheidet. Egal würde ich also nicht schreiben, ohne zumindest ein Verständnis für die beiden Anlageformen zu haben.

 

1. Anlagehorizont

Langfristig (15+ Jahre) mit der Option, im allerschlimmsten Notfall auch mit Verlust an das Geld zu kommen.

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau bis Mitte/Ende 40, je nach Einkommensentwicklung auch Altersvorsorge.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan, da wir unsere vorhandenen Barreserven nicht antasten wollen.

 

4. Anlagekapital:

Zunächst monatlich 100,- Euro.

 

Wieso ausgerechnet bis Mitte/Ende 40? Seid ihr dann auf das Geld angewiesen, was ist der Grund für dieses Ziel? Mit 100 Euro im Monat macht ihr am Anfang sicherlich nichts verkehrt, wenn sich die Einkommensverhältnisse ändern, kann man ja wie du selbst schreibst auch darüber nachdenken hier noch Veränderungen durchzuführen. Das Ihr Eure Barreserven nicht antasten wollt kann ich insofern verstehen, gebe aber zu bedenken das Damoklesschwert Abgeltunssteuer vielleicht zumindest etwas mit auf den Radar zu nehmen, Ihr könntet Euch durch Investitionen hierdurch langfristig einen nicht zu unterschätzenden Steuervorteil verschaffen.

 

Soviel zu uns. Nachdem ich hier im Forum so einiges gelesen habe, denke ich, dass zunächst weltweit anlegende Fonds aufgrund der Streuung gut für uns geeignet sind. Die folgenden 4 Fonds würden wir mit je 25,- Euro monatlich kaufen wollen:

 

LINGOHR-SYSTEMATIC-LBB-INVEST (WKN 977479)

Fidelity Fonds - European Growth Fund A Acc (WKN 973270)

M&G Global Basics A EUR (WKN 797735)

DWS Top Dividende (WKN 984811)

 

Mit dieser Aufteilung wäre unser Geld weltweit verteilt, mit einem starken Gewicht auf Europa. Außerdem haben wir durch die Aufteilung in 4 verschiedene Fonds bei 4 verschiedenen Gesellschaften auch in dieser Hinsicht eine gute Diversifizierung.

 

Was haltet Ihr von dieser Aufstellung? Was könnte man besser machen? Sind diese Fonds für eine Anlage von 15-25 Jahren geeignet?

 

Aufgrund Eures Risikoprofils rate ich davon ab einfach die 4 meistgenannten globalen/europäischen Fonds zu besparen. Ich würde auf alle Fälle darüber nachdenken einen offenen Immobilienfonds mit beizumischen, dies fällt dann wohl unter die Kategorie relativ risikofrei / gute Erträge. Wenn es denn bei deiner Auswahl bleiben soll, rate ich zu folgender Verteilung.

 

Lingohr als globalen Fonds

Fidelity als europäischen Fonds

Magellan für die Emerging Markets (ein wenig Pfeffer schadet nie)

Offener Immofonds für die Konstanz und steuerfreie Erträge.

 

Hierzu gibt es sicherlich 100te von Meinungen, ich selbst lege nur noch passiv an (bis auf einen offenen Immofonds) und halte mich was Empfehlungen für Anlageentscheidungen angeht eigentlich zurück. Du hast dir auf alle Fälle Gedanken darüber gemacht und eine gute Depotvorstellung hier reingestellt. Ich hoffe alle deine/eure Fragen werden im Lauf des Threads beantwortet und Ihr kommt mit der Geldanlage voran.

 

Viel Erfolg weiterhin, bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung..... <_<

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Trapattoni
Ihr verfügt also über eine gute Basis, die zu hoffentlich guten Tagesgeld/Festgeldkonditionen angelegt ist. Das ist schon mal sehr gut.

 

Ja, Tagesgeld mit 4,5%, Festgeld mit 3,8% (läuft nächstes Jahr aus).

 

Keine Ahnung was die HypoVereinsbank im Bereich der Fonds für Konditionen anbietet, solltet Ihr nicht in den Genuss von rabattierten Ausgabeaufschlägen kommen, rate ich Euch mal die Seiten von AVL bzw. fondssupermarkt anzuschauen.

 

Danke für den Tipp!

 

Vertretbare Risiken klingt harmlos, fragen wir etwas konkreter, bis zu welcher Prozentquote könntet Ihr den Verlust Eurer Anlage vertragen? 20% 50%?

 

Auf Dauer gesehen vielleicht 25%-33% - wobei wir keinen festen Zeitpunkt haben, zu dem wir an das Geld müssen, Verluste also auch ein paar Jahre aussitzen können.

 

 

Du bist dir darüber bewusst, was passive Produkte bedeutet? Wenn nicht lies dir mal in meiner Autosignatur den Exchange Traded Funds Sticky Thread durch, dort sind viele Informationen und Links zur passiven Geldanlage hinterlegt. Erforder zugegebenermassen etwas Geduld, man sollte aber wissen wofür man sich entscheidet. Egal würde ich also nicht schreiben, ohne zumindest ein Verständnis für die beiden Anlageformen zu haben.

 

Ist mir schon klar. Ich wollte damit sagen dass wir weder streng ETF-gläubig sind, noch nur auf Aktienfonds schwören, sondern offen sind für alle Produkte, die sinnvollerweise helfen, unsere Ziele zu erreichen. Allerdings tendieren wir momentan eher zu Fonds, da uns der Zeitaufwand mit ETFs momentan noch zu hoch ist (ich habe allerdings hier gelesen, dass es bald auch ETF-Sparpläne geben soll).

 

Wieso ausgerechnet bis Mitte/Ende 40? Seid ihr dann auf das Geld angewiesen, was ist der Grund für dieses Ziel?

 

Nur als grobe Richtschnur, weil wir denken, dass dies der Zeitpunkt sein wird, zu dem wir unsere Bemühungen nicht mehr nur auf die Karriere konzentrieren werden, sondern langsam anfangen wollen, das Leben zu genießen.

 

Das Ihr Eure Barreserven nicht antasten wollt kann ich insofern verstehen, gebe aber zu bedenken das Damoklesschwert Abgeltunssteuer vielleicht zumindest etwas mit auf den Radar zu nehmen, Ihr könntet Euch durch Investitionen hierdurch langfristig einen nicht zu unterschätzenden Steuervorteil verschaffen.

 

Mag sein, dass uns ein Steuervorteil entgeht - allerdings steht uns in 1-3 Jahren evtl. ein größerer Umzug in eine andere Stadt mit teilweise erforderlichen Neuanschaffungen sowie Nachwuchs ins Haus, und dafür wollen wir mit liquiden Mitteln gerüstet sein.

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fennichfuxer
· bearbeitet von fennichfuxer

hi,

 

ein herrlicher forumsname...der zynische kern jedes fcgroßkotz-hassers.

 

spaß beiseite: wie schätzt ihr eure einkommenssituation in den näxten 10 jahren ein? je kontinuierlicher einkommen fließt, je gewagter könnte das investment sein. das pers nervenkostüm bestimmt dann noch die nuance. grob gesagt: ist euer einkommen an die konjunktur gekoppelt, sollten eure investments das eher nicht sein. arbeitet ihr zb bei vadder staat, könntet ihr erstmal tendenziell risikoreicher fahren. jedoch solltet ihr euch von unten an eure schmerzgrenze tasten...

 

sind die signifikanten risiken abgesichert?

 

grüssle ff

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polydeikes

I wois ja nit ... 100 Euro und vier Fonds? Streich Europa raus, hast du im Lingohr übergewichtet. Nimm den verkappten Rohstoffler von M&G raus. Dann entscheide dich zwischen DWS Top Dividende und dem Lingohr und bespare einen mit monatlich 100 Euro. Alles andere ist doch Spielerrei. Wenns mal mehr als 100 Euro sind, neu überdenken.

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Sapine

Klar kann man auch mit einem Fonds starten - aber schaden tun vier auch nicht.

 

Entscheidender ist die Frage von Chris: Welches Risiko wollt ihr eingehen? Was ist für Euch das vertretbare Risiko?

Wenn ich die Angaben zwischen den Zeilen richtig lese würde ich Euch eher im mittleren Risikobereich einstufen. Damit verbietet sich eine 100% Anlage in Aktien mit Schwerpunkten auf hochvolatile Einzelwetten.

Konkrete Frage: Angenommen euer sauer vom Munde abgespartes würde von heute auf morgen nur noch die Hälfte wert sein, was wäre dann?

 

Privater Tipp:

Wartet mit dem Leben nicht bis ihr 40 seid! :prost:

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Trapattoni
spaß beiseite: wie schätzt ihr eure einkommenssituation in den näxten 10 jahren ein?

 

Tendenziell steigend, netto sollte es die meiste Zeit zwischen 2500 und 3500 liegen.

 

sind die signifikanten risiken abgesichert?

 

Falls Du Haftpflicht, BU etc. meinst: ja.

 

 

Entscheidender ist die Frage von Chris: Welches Risiko wollt ihr eingehen? Was ist für Euch das vertretbare Risiko?

 

Siehe oben - notfalls kann ein Verlust mehrere Jahre ausgesessen werden, davon ab sollte er auf Dauer bei max. 25-33% liegen.

 

Konkrete Frage: Angenommen euer sauer vom Munde abgespartes würde von heute auf morgen nur noch die Hälfte wert sein, was wäre dann?

 

Dann hätten wir ein ziemlich schlechtes Gefühl - wenn aber die Aussicht bestände, dass sich das in ein paar Jahren wieder ändert, könnten wir damit leben.

 

Privater Tipp:

Wartet mit dem Leben nicht bis ihr 40 seid! :prost:

 

Naja, ganz so war es nicht gemeint! Der Gedanke ist nur: Im Moment bleibt aus beruflichen Gründen zum Beispiel wenig Zeit für Reisen etc. Daher wollen wir jetzt etwas sparen, so dass wir in ca. 15 Jahren (wenn wir die Karriereleiter weit genug hochgeklettert sind, um auch mal einen Gang zurückschalten zu können) etwas mehr genießen können.

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tom1978

Deine Auswahl stimmt zum Teil mit meinen Ideen überein - scheinbar hast Du, wie ich auch, die Empfehlungen für Fonds hier im Forum übernommen.

 

Neben Fonds gibt es auch ETFs und Indexfonds - das Problem ist, dass man mit Sparplänen in Deiner (und meiner B) ) Höhe ETFs nicht wirtschaftlich kaufen kann, und dass es scheinbar keinen Anbieter gibt, der Sparpläne auf Indexfonds zu guten Konditionen anbietet. Das ist der Grund, warum man als "kleiner Mann" nicht von ETFs und Indexfonds profitieren kann (es sei denn, man spart ein Jahr lang auf einem Tagesgeldkonto und schichtet dann jeweils in ETFs um, was mir persönlich aber einfach zu umständlich ist). Dieser Punkt wird von den ETF-"Jüngern" gerne etwas in den Hintergrund gerückt. B)

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Privatanleger
...Neben Fonds gibt es auch ETFs und Indexfonds - das Problem ist, dass man mit Sparplänen in Deiner (und meiner B) ) Höhe ETFs nicht wirtschaftlich kaufen kann, und dass es scheinbar keinen Anbieter gibt, der Sparpläne auf Indexfonds zu guten Konditionen anbietet...

 

Über einen Honorarberater kann jeder das Portefeuille aus 48 ETFs und 11 Fonds ohne Versicherungsmantel ab 200 Euro monatlich und einer Startzahlung in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Die Kosten betragen dann nur 0,48 Prozent jährlich zuzüglich einer jährlichen Transaktionskostenpauschale in Höhe von 50 Euro.

 

http://www.trigonus.de/PDF/aktuelles/versi...ng/vdhindex.pdf

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Jose Mourinho
Über einen Honorarberater kann jeder das Portefeuille aus 48 ETFs und 11 Fonds ohne Versicherungsmantel ab 200 Euro monatlich und einer Startzahlung in Höhe von 5.000 Euro erhalten. Die Kosten betragen dann nur 0,48 Prozent jährlich zuzüglich einer jährlichen Transaktionskostenpauschale in Höhe von 50 Euro.

 

http://www.trigonus.de/PDF/aktuelles/versi...ng/vdhindex.pdf

 

Da können sich die beiden durch den Kauf des ETF Dachfonds tatsächlich noch billiger stellen ohne irgendwelche Fremdleistungen in Anspruch zu nehmen.

 

Honorarberater = KLARE$ NEIN!

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...Da können sich die beiden durch den Kauf des ETF Dachfonds tatsächlich noch billiger stellen ohne irgendwelche Fremdleistungen in Anspruch zu nehmen...

 

Diie Gebühr für das Management dieses ETF-Dachfonds beträgt 1,5% p.a. zzgl. zu den im ETF bereits enthaltenen Kosten. Wenn der Fonds in einem Jahr mehr als 5% Rendite erzielt, darf die Fondsgesellschaft 15% des übersteigenden Gewinns einbehalten. Bei einer angenommen Rendite von 10% p.a. beträgt die Gesamtkostenbelastung stolze 2,75% (0,5% ETF-Gebühr plus 1,5% Managementgebühr plus 0,75% Gewinnbeteiligung.

 

http://www.zeit.de/online/2007/14/querdax-indexfonds

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fehdi
· bearbeitet von fehdi
Deine Auswahl stimmt zum Teil mit meinen Ideen überein - scheinbar hast Du, wie ich auch, die Empfehlungen für Fonds hier im Forum übernommen.

 

Neben Fonds gibt es auch ETFs und Indexfonds - das Problem ist, dass man mit Sparplänen in Deiner (und meiner B) ) Höhe ETFs nicht wirtschaftlich kaufen kann, und dass es scheinbar keinen Anbieter gibt, der Sparpläne auf Indexfonds zu guten Konditionen anbietet. Das ist der Grund, warum man als "kleiner Mann" nicht von ETFs und Indexfonds profitieren kann (es sei denn, man spart ein Jahr lang auf einem Tagesgeldkonto und schichtet dann jeweils in ETFs um, was mir persönlich aber einfach zu umständlich ist). Dieser Punkt wird von den ETF-"Jüngern" gerne etwas in den Hintergrund gerückt. B)

 

So schlimm ist das auch nicht. Ich bin auch kein schwerreicher Mann und kann ETFs trotzdem besparen.

 

Folgende Idee:

Man eröffne ein Depot bei einem Fondsvermittler. Z.B. bei Fonds-super-markt.de kann man die Indexfonds (also keine ETFs!) von Unico und Sal.Oppenheim ohne AA besparen. (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege. Ich bin dort kein Kunde)

 

Natürlich haben die Indexfonds von Unico eine doppelt so hohe TER wie die IShares ETFs. Wir wollen diese Fonds aber auch nicht als Langzeitinvestment benutzen, sondern nur zum Zwischenparken. Denn sobald wir im Indexfonds einen genügend hohen Betrag zusammenhaben schichten wir um. (Je nach Sparrate vielleicht einmal alle zwei Jahre).

 

Auf zwei Jahres Sicht zahlt man vielleicht 1% mehr an Verwaltungsgebühren an Unico als man im gleichen Zeitraum an Ishares gezahlt hätte (und das auch nur für die allererste Sparrate). Wenn man also die anteilige Ordergebühr auf ebenfalls ein Prozent senken kann, hat man in den zwei Jahren immer noch weniger Gebühren gezahlt, als bei einem Sparplan in einen beliebigen anderen aktiven Fonds.

 

Beispiel:

100 Euro monatliche Sparrate in Unico MSCI World

Nach 24 Monaten angespart 2400 Euro (plus minus Performance)

Ordergebühr bei Diba ca. 10 Euro für das Umschichten in den ETF (Anteilig weniger als 0,5%)

 

Gesamtbelastung: weniger als 0,9% gehen als Verwaltungskosten an Unico + 0,5% Ordergebühr.

 

Alternativen:

1) Reiner ETF-Sparplan (DAB-Bank, 100 Euro im Monat, Kosten 2,5 Euro +0,25%, TER 0,2%), also Kosten etwa ein 2,75% AA +0,2%

 

2) Reiner ETF-Sparplan (DAB-Bank, 300 Euro im Quartal, Kosten 2,5 Euro +0,25%, TER 0,2%), also insgesamt Kosten von 1,28%, dafür aber Gefahr von schlechteren Einstiegskursen, da nur 4 mal im Jahr investiert wird.

 

3) Sparplan in aktiven Fonds (kein AA, aber TER von 1,5% p.a.) hat also in etwa die gleiche Gebührenbelastung wie der zweigeteilte Indexfondssparplan nach zwei Jahren. Aber ab dem ersten Jahr nach der Umschichtung verursacht die höhere TER der aktiven Fonds eine deutlich höhere Gebührenbelastung.

 

4) Sparplan in aktiven Fonds und Umschichtung nach zwei Jahren in ETF: Gebühren 1,5% + 0,5% Ordergebühr (plus Chance/Risiko auf Out-/Underperformance)

Ist etwas teurer, als die Umschichtung mit Indexfonds, kann sich aber lohnen, wenn man glaubt kurzfristig die Outperformer auswählen zu können.

 

(Beachtet, dass man beim Sparplan in zwei Jahren nur ein durchschnittlich investiertes Kapital von 1200 hat, entsprechend nur einmal die TER zahlt).

 

Das Parken in Indexfonds lohnt sich entweder bei ganz kleinen Sparraten (z.B: weil man viele Fonds besparen möchte) und wenn man auf eine Glättung des Einstiegskurses durch den Cost-Average-Effect nicht verzichten möchte.

 

Eine zusätzliche einmalige Belastung von 1 bis 2% der Anlagesumme lässt sich zwar auch so nicht vermeiden, aber man fährt (zumindest aus Sicht der Gebühren) mit einem Sparplan in aktive Fonds auch nicht besser.

 

Viele Grüße!

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Privatanleger

Jede Umschichtung wird ab 2009 mit der Abgeltungssteuer bestraft, sofern ein Freistellungsauftrag bereits ausgeschöpft und/oder keine NV-Bescheinigung vorliegt.

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fehdi
· bearbeitet von fehdi
Jede Umschichtung wird ab 2009 mit der Abgeltungssteuer bestraft, sofern ein Freistellungsauftrag bereits ausgeschöpft und/oder keine NV-Bescheinigung vorliegt.

 

Richtig! Aber Umschichtungen werden auch heute schon bestraft. Beim meinem Vorschlag befindet sich die Hälfte der Anteile immer noch in der Spekulationsfrist.

 

"Bestraft" werden aber nur die Kursgewinne. Die kann ich jetzt natürlich nicht prognostizieren, aber ich bin mir sicher, dass sich die Absenkung der TER um 0,5% (und das gilt auch für die Verwaltungsgebühr Deines Honorarberaters), wird sich bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren, die paar Euro steuern am Anfang vollkommen aufwiegen.

 

Die Leute, die heute Probleme haben, monatlich genug Geld aufzubringen um einen ETF-Sparplan zu fahren, werden auch sicherlich nicht so viel investieren, um die 50 Euro Transaktionskostenpauschale aufzuwiegen. Bei einer Rate von 200 im Monat, komme ich da auch auf eine Kostenbelastung von 2,5% p.a. (allein für den Honorarberater) + die Kosten der Fonds im Portfolio.

 

Da kann man auch gleich im aktiven Dachfonds bleiben. Der streut noch deutlich weiter...

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger

Der Gesamtkosten p.a. des ETF-Dachfonds

0,50% ETF-Gebühr +

1,50% Managementgebühr +

0,75% Gewinnbeteiligung

 

im Vgl. mit dem ETF-Portfeuille der Honorarberater

0,48% Gesamtkosten p.a.

 

Die Transaktionskostenpauschale schlägt im ersten Jahr aufgr. der Startzahlung in Höhe von 5.000 Euro bei monatlicher Sparrate i.H.v. 200 Euro in Bezug auf das Sparkapital mit lediglich 0,68% zu Buche.

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fehdi
· bearbeitet von fehdi
Der Gesamtkosten p.a. des ETF-Dachfonds

0,50% ETF-Gebühr +

1,50% Managementgebühr +

0,75% Gewinnbeteiligung

 

im Vgl. mit dem ETF-Portfeuille der Honorarberater

0,48% Gesamtkosten p.a.

+0,50% ETF Gebühr (vermutlich sogar mehr da 11 aktive Fonds dabei sind)

+ 50 Euro im Jahr Transaktionskostenpauschale (prozentualer Anteil nimmt mit der Zeit natürlich ab)

 

Die Transaktionskostenpauschale schlägt im ersten Jahr aufgr. der Startzahlung in Höhe von 5.000 Euro bei monatlicher Sparrate i.H.v. 200 Euro in Bezug auf das Sparkapital mit lediglich 0,68% zu Buche.

 

Bitte faire Kostenvergleiche!

 

Mein Vorschlag war ja auch nicht der Dachfonds, sondern der Umschichtungssparplan. Bis auf das jeweils zuletzt investierte Kapital, beträgt die TER 0,5% ohne weitere Versteckte Kosten. Die eventuell anfallende Steuer und die Ordergebühr sollten in etwa der Transaktionskostenpauschale entsprechen (das wären in zwei Jahren 100 Euro).

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...Mein Vorschlag war ja auch nicht der Dachfonds...

 

Schriebst aber in Bezug auf das Produkt der Honorarberater:

...Da kann man auch gleich im aktiven Dachfonds bleiben...

 

Ein genauerer Vergleich lohnt sich:

 

Ein Vorteil von ETFs sind die geringen Kosten. Zwar mit 0% Ausgabeaufschlag erhebt der ETF-Dachfonds aber happige Gebühren. In der Summe (Ablaufleistung) wird das eine ganze Menge sein gegenüber einem Preismodell mit moderatem Ausgabeaufschlag (Transaktionsgebühr) aber weniger als halb so hohen Fondskosten wie dem der Honorarberater.

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S.G.L.

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S.G.L.

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