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teffi

Abrundung eines Aktien- und Anleihendepots mit Fonds

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teffi

Hallo zusammen,

 

ich investiere in Aktien größerer deutscher, europäischer und amerikanischer Unternehmen nach den Ideen von Graham und Buffet. Ich beschränke mich auf die genannten Unternehmen, weil ich mir bei kleineren Unternehmen und solchen aus anderen Regionen kein Urteil zutraue. Dennoch möchte ich die anderen Märkte nicht ignorieren und spiele mit dem Gedanken, mir Fonds davon zuzulegen. Ich tendiere dazu, Index-ETFs zu nutzen. Zwei aktive Fonds habe ich auch im Depot, die sind aber jetzt zu vernachlässigen; ich werd sie wohl auch verkaufen.

 

Zur generellen Asset Allokation:

Mein aktuelles Depot habe ich hier vorgestellt. Es lässt sich grob wie folgt aufteilen:

29% Aktien Europa (aus DAX und EuroStoxx)

11% Aktien USA (nur große Unternehmen)

35% Anleihen Deutschland (im wesentlichen Pfandbriefe)

25% Cash

 

Ich strebe an, das alles etwas zu diversifizieren (etwa so wie hier). geplant ist etwa Folgendes an, wobei ich mich bei den genauen Depotanteilen nicht völlig fixieren will:

 

20% Aktien Europa

20% Aktien USA

bis 5% Aktien Japan

bis 5% Aktien Emerging Markets

 

30% Anleihen Euro

bis 10% Anleihen $, evtl. andere Währungen

bis 10% Immobilienfonds weltweit

5-10% Cash

 

Die Anteile möchte ich je nach Marktlage anpassen, z.B. wenn ich den Eindruck habe, Aktien sind überbewertet, den Aktienanteil unter 50% bringen. Europa und den Euro gewichte ich stark, um Währungsrisiken aus dem Weg zu gehen.

 

Ich stelle mir für den Japan- und Em-Anteil ETFs vor, vielleicht folgende:

iShares MSCI Emerging Markets DE [WKN: A0HGZT / ISIN: DE000A0HGZT7]

Lyxor ETF Japan (Topix) [WKN: A0ESMK / ISIN: FR0010245514]

 

Sollte ich feststellen, dass ich auf Dauer nicht in der Lage bin, den Amerika-Aktien-Teil nicht per Hand zusammenzubekommen, soll dafür ein ETF zusätzlich eingesetzt werden.

Ich frage mich, ob ein small/mid-cap Europa- und USA-Fonds zusätzlich gut wäre, weil ich den Sektor beim Stockpicking fast völlig ignoriere.

 

Bei US-Staatsanleihen bin ich mir noch unschlüssig: Die sind hoch verzinst, dass passt nicht zu meiner bisherigen Steuersparstrategie, wäre nach 2009 aber egal. Da aber einige Auslandsjahre bei mir anstehen, und mir die steuerliche Situation noch nicht ganz klar ist, tendiere ich dazu, Zinseinkünften in den nächsten vier Jahren aus dem Weg zu gehen und mich an niedrigverzinsliche Anleihen zu halten. Evtl. würde mir da ein US-Anleihenfonds weiterhelfen, der die Zinsen nicht ausschüttet. Würdet ihr mir darüber hinaus zu einem kleinen Depotanteil Rentenfonds (ex. Europa und USA) raten?

 

Ich werde nicht mein ganzes Depot sofort auf die geplante Allokation umstellen, sondern das häppchenweise tun. Den direkten Handel mit Aktien und Anleihen werde ich weiter bei der Citibank machen, weil ich dort nur 9,9 Eur/Order zahle. Aktive Fonds wie Immofonds werde ich bei einem Discounter kaufen. ETFs gibts leider bei der Citibank nicht, deshalb ist noch ein weiteres Depot nötig.

 

Als nächste Schritte plane ich:

1) Fonds-Super-Markt-Depot einrichten (läuft schon)

2) 3-5% Immobilienfonds kaufen (läuft schon)

3) Bei der ING-DiBa (habe dort schon Tagesgeld) ein direkt-Depot eröffnen

4) 2-3% Topix-ETF kaufen

 

 

Die weiteren nötigen Anlagen habe ich angehängt. Was haltet Ihr von meinen Ideen?

 

--

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Festgeld, Sparbuch etc. seit 10-15 Jahren

Anleihen, Fonds, Genossenschaften, Bausparen seit 7 Jahren

Aktien seit 3-5? Jahren

Seit einem Jahr ein Ölzertifikat

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

Mach ich mal nicht, weil eigentlich nix da ist außer Einzelaktien (Große Unternehmen aus D, EU, USA)

Das ganze Depot

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Momentan etwa 5h die Woche, aber das wird nachlassen, vielleicht 1h/Woche bis Monat. Aber ich werd auch nicht nachsehen, wieviel % ich jetzt grade wieder gewonnen/verloren habe, sondern eher über meine Unternehmen und Wirtschaft allgemein lesen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Hab schon verloren und es ganz gut verkraftet. Idealerweise möchte ich von meinem Depot überzeugt sein, dann sollten mir die Kurse egal sein.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

26

 

2. Berufliche Situation

Wechselhaft: Noch nicht vollständig finanzierte Promotion steht vor der Tür.

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Ja, aber im Ausland gibts den eh nicht.

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

Sehr lang. Ein bestimmtes Ziel habe ich nicht, deshalb geht es um Altersvorsorge und Vermögensvermehrung. Völlig unflexibel möchte ich aber nicht werden.

 

2. Zweck der Anlage

s.o.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Im wesentlichen geht es um eine Einmalanlage, Sparplan kommt dann, wenn Geld reinkommt.

 

4. Anlagekapital

Ausreichend, dass die die Gebühren auch Investitionen von etwa 2% des Depots nicht verbieten.

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Indexlaber

Warum investierst Du in einzelne Aktien? Liegen den da schon Tausende von Euro? Wieso investierst Du nicht in wesendlich breiter gestreute ETF`s? Mit dem DJ Euro Stoxx 50 z. B. habe ich 50 Unternehmen im Topf, beim Stoxx 600 um einiges mehr. Warum einzelne Aktien und Anleihen?

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teffi
Warum investierst Du in einzelne Aktien? Liegen den da schon Tausende von Euro? Wieso investierst Du nicht in wesendlich breiter gestreute ETF`s? Mit dem DJ Euro Stoxx 50 z. B. habe ich 50 Unternehmen im Topf, beim Stoxx 600 um einiges mehr. Warum einzelne Aktien und Anleihen?

 

Weil ich nicht in jedes Unternehmen investieren möchte. Weil ich glaube, dass es Unternehmen gibt, die auf lange Sicht mehr bringen als andere. Weil ich glaube, dass solide Unternehmen in größeren Krisen wesentlich besser aussehen als es je ein Index kann. Weil ich wissen möchte, wo mein Geld steckt. Weil ich bei der Entscheidung, wo ich investiere, größere Freiheiten habe als jeder Fondsmanager. Weil eine Diversifizierung in 10-20 Wertpapiere bei mir nicht deshalb schon eine schlechte Idee ist, weil die Ordergebühren zu hoch werden.

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Indexlaber
Weil ich nicht in jedes Unternehmen investieren möchte. Weil ich glaube, dass es Unternehmen gibt, die auf lange Sicht mehr bringen als andere. Weil ich glaube, dass solide Unternehmen in größeren Krisen wesentlich besser aussehen als es je ein Index kann. Weil ich wissen möchte, wo mein Geld steckt. Weil ich bei der Entscheidung, wo ich investiere, größere Freiheiten habe als jeder Fondsmanager. Weil eine Diversifizierung in 10-20 Wertpapiere bei mir nicht deshalb schon eine schlechte Idee ist, weil die Ordergebühren zu hoch werden.

 

ETF`s werden nicht aktiv gemanagt. Du meinst Du investierst nur in Value Aktien?

Aber warum eröffnest Du dann Deinen Thread im Fonds und Fondsdepot Forum?

Also wenn ich nur rein in Aktien investiere dann würde ich im Aktienforum den Thread eröffen.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

An Einzelaktien störe ich mich nicht - ich habe auch Fonds und Einzelaktien kombiniert. Das Depot scheint ja eine gewisse Größe zu haben. Allerdings muss man schon etwas mehr Zeit und Mühe reinstecken, falls man das ausgewogen gestalten will. Habe meine Zweifel, ob 1h/Monat da genügt. Prinzipiell kann man mit einer Anlage in Einzelaktien gegenüber ETF's nochmals Kosten sparen (0,15-1% Verwaltungsgebühren, market impact). Bin aktuell auch am nachdenken, ob ich z.B. den EuroStoxx nicht selbst abbilden möchte und mir die Kosten für einen Fonds (sowohl aktiv als auch ETF) spare.

 

Was mir bei dem Vorschlag weniger gefällt sind der für die Anlagedauer relativ niedrige Aktienanteil und die Verteilung des Aktienanteils auf die verschiedenen Märkte. Überleg wo deine Risikobereitschaft das steht. Die Wahrscheinlichkeit bei einer sehr langfristigen Anlage in Aktien deutliche Verluste einzufahren geht gegen null.

20% Aktien Europa

20% Aktien USA

bis 5% Aktien Japan

bis 5% Aktien Emerging Markets

- Der US Anteil ist mir zu hoch und statt US alleine würde ich Nordamerika nehmen

- Neben Europa und USA gibt es auch noch etablierte Märkte in Asien und Australien, das beschränkt sich nicht auf Japan. Sagen nur Korea, Indonesien, Australien. Auch hier würde ich etwas breiter gehen als nur Japan, das ohnehin mit seiners Altersstruktur erhebliche Probleme bekommen wird in den nächsten Jahrzehnten. Das Potential dort sehe ich nur begrenzt.

 

Gegenvorschlag für die Aktienaufteilung:

20% Europa

15% Nordamerika

10% Asien/Australien ohne EM

5% EM

 

Die Aufteilung der Anleihen fand ich ok. Evtl. passt noch eine kleine Position in Wandelanleihen dazu. Aber insgesamt bei der Anlagedauer sehe ich den Anleihenanteil eher bei 30% als 50% für einen Anleger mit ausgewogenem Risikoprofil. Natürlich könnte der Anteil in Zeiten auch höher steigen, in denen man für Aktien mehr Risiken sieht.

 

Small/mid cap als Beimischung macht denke ich Sinn, da nach meinem Wissen auch in den ETF's in der Richtiung in der Regel nichts drin ist.

 

Weil ich nicht in jedes Unternehmen investieren möchte. Weil ich glaube, dass es Unternehmen gibt, die auf lange Sicht mehr bringen als andere. Weil ich glaube, dass solide Unternehmen in größeren Krisen wesentlich besser aussehen als es je ein Index kann. Weil ich wissen möchte, wo mein Geld steckt. Weil ich bei der Entscheidung, wo ich investiere, größere Freiheiten habe als jeder Fondsmanager. Weil eine Diversifizierung in 10-20 Wertpapiere bei mir nicht deshalb schon eine schlechte Idee ist, weil die Ordergebühren zu hoch werden.

Also wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest du eigentlich in Anleihen und Einzelaktien investieren. Wegen der Beschränkung auf Einzelaktien Europa/USA willst du das Risiko des Depots durch Beimischung von ETF's anderer Regionen reduzieren?

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teffi
ETF`s werden nicht aktiv gemanagt. Du meinst Du investierst nur in Value Aktien?

Aber warum eröffnest Du dann Deinen Thread im Fonds und Fondsdepot Forum?

Also wenn ich nur rein in Aktien investiere dann würde ich im Aktienforum den Thread eröffen.

 

Hmm, vielleicht war mein Beitrag etwas zu lang. Ich dachte eigentlich, ich hätte das geschrieben.

Ich kaufe nur da Aktien, wo zumindest theoretisch die Chance besteht, dass ich brauchbare Einschätzungen treffen kann. Aber ich möchte nicht alles, bei dem das nicht zutrifft, ignorieren. Deshalb halte ich EM- und Topix-ETFs beispielsweise für brauchbar. Und deshalb bin ich hier.

 

Die Fondsmanager habe ich erwähnt, um zu begründen, warum ich mich aktiven Fonds vorziehe. Und ja, ich weiß, dass nicht alles Value ist was in meinem Depot glänzt.

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paranoid
ETF`s werden nicht aktiv gemanagt. Du meinst Du investierst nur in Value Aktien?

Aber warum eröffnest Du dann Deinen Thread im Fonds und Fondsdepot Forum?

Also wenn ich nur rein in Aktien investiere dann würde ich im Aktienforum den Thread eröffen.

 

Steht doch im Titel, er möchte mit Fonds den Home Bias korrigieren.

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teffi

Hallo Sapine,

 

An Einzelaktien störe ich mich nicht - ich habe auch Fonds und Einzelaktien kombiniert. Das Depot scheint ja eine gewisse Größe zu haben. Allerdings muss man schon etwas mehr Zeit und Mühe reinstecken, falls man das ausgewogen gestalten will. Habe meine Zweifel, ob 1h/Monat da genügt. Prinzipiell kann man mit einer Anlage in Einzelaktien gegenüber ETF's nochmals Kosten sparen (0,15-1% Verwaltungsgebühren, market impact). Bin aktuell auch am nachdenken, ob ich z.B. den EuroStoxx nicht selbst abbilden möchte und mir die Kosten für einen Fonds (sowohl aktiv als auch ETF) spare.

 

Die Zeit einzuschätzen fällt mir sehr schwer. Wenn ich irgendwann keinen Nerv oder keine Zeit mehr habe, lasse ichs vielleicht auch einfach mit den Einzelaktien. Momentan ist jedenfalls die Bereitschaft da, Zeit zu investieren. Vielleicht ists dann nicht eine Stunde sondern ein Wochenende im Monat. Ich arbeite/denke auch viel unterwegs, z.B. im Zug/Flugzeug, beim Einkaufen etc. Das kann man eh nicht nachmessen.

 

Was mir bei dem Vorschlag weniger gefällt sind der für die Anlagedauer relativ niedrige Aktienanteil und die Verteilung des Aktienanteils auf die verschiedenen Märkte. Überleg wo deine Risikobereitschaft das steht. Die Wahrscheinlichkeit bei einer sehr langfristigen Anlage in Aktien deutliche Verluste einzufahren geht gegen null.

 

- Der US Anteil ist mir zu hoch und statt US alleine würde ich Nordamerika nehmen

- Neben Europa und USA gibt es auch noch etablierte Märkte in Asien und Australien, das beschränkt sich nicht auf Japan. Sagen nur Korea, Indonesien, Australien. Auch hier würde ich etwas breiter gehen als nur Japan, das ohnehin mit seiners Altersstruktur erhebliche Probleme bekommen wird in den nächsten Jahrzehnten. Das Potential dort sehe ich nur begrenzt.

 

Gegenvorschlag für die Aktienaufteilung:

20% Europa

15% Nordamerika

10% Asien/Australien ohne EM

5% EM

 

Die Aufteilung der Anleihen fand ich ok. Evtl. passt noch eine kleine Position in Wandelanleihen dazu. Aber insgesamt bei der Anlagedauer sehe ich den Anleihenanteil eher bei 30% als 50% für einen Anleger mit ausgewogenem Risikoprofil. Natürlich könnte der Anteil in Zeiten auch höher steigen, in denen man für Aktien mehr Risiken sieht.

 

Small/mid cap als Beimischung macht denke ich Sinn, da nach meinem Wissen auch in den ETF's in der Richtung in der Regel nichts drin ist.

 

Und ich dachte schon, ich hätte Nordamerika zu gering gewichtet:O). Dein Gegenvorschlag gefällt mir eigentlich besser. Bei meinem hat es mir schon Kopfschmerzen bereitet, dass da einiges komplett ausgeblendet wird. Deshalb habe ich auch kurz mit dem Gedanken gespielt, mir EM und Asien per Regionalfonds zusammenzustellen:

3% Asien ex Japan

3% Japan

3% Australien/Ozeanien

3% Südamerika

3% Osteuropa/Russland

etwas Afrika (gibts das?)

 

Dann muss ich nur genauer drauf achten, was wo passiert, und ob Rebalancing nötig wird. Vorstellen könnte ichs mir trotzdem.

Zum Aktienanteil: ich sehe den nicht als festgelegt an. Habe da etwas das Kostolany-Ei im Hinterkopf: wenn es an den Aktienmärkten Übertreibungen gibt, kaufe ich Anleihen, nach einem Crash oder einer Baisse wieder verstärkt Aktien. Imho sollte sich das durch meine Art der Aktienanlage auch selbstständig regulieren: wenn es viele unterbewertete Aktien gibt, investiere ich freigewordenes Geld in Aktien; wenn nicht, dann in Anleihen. Das klingt natürlich jetzt reichlich naiv, aber im Prinzip ist das der Plan: nur da investieren, wo es Schnäppchen gibt, anstatt Aktien zu kaufen, obwohl ich keine günstigen finde, nur um die Aktienquote zu halten. Ich fürchte, dass ich es selber erfahren muss, ob das funktioniert oder nicht.

 

 

Also wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest du eigentlich in Einzelaktien investieren. Wegen der Beschränkung auf Einzelaktien Europa/USA willst du das Risiko des Depots durch Beimischung von ETF's anderer Regionen reduzieren?

 

Ja, das Risiko reduzieren und die Chance erhöhen. Ich will es vermeiden, ohne besonderen Grund (bzw. nur wegen meines beschränkten Horizontes) eine 100%ige Europa/USA-Wette einzugehen.

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paranoid
etwas Afrika (gibts das?)

 

Hmm Südafrika vielleicht. Sonst gibts da ja nur Länder die entweder zu klein oder zu kaputt sind.

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Sapine

Bin auch auf der Suche nach einer kleinen Afrika Beimischung, aber noch nicht ganz fündig geworden. Südafrika gibt es denke als Zertifikat, ETF und gemanagte Fonds.

Beim Rest habe ich bisher nur indirekt gefunden.

- Als Anteil in einem EM global

- Als Anteil bei Rohstoffen, da ein großer Anteil der afrikanischen Aktivitäten in Rohstoffen läuft.

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Grumel

Solange die Einzelaktien gut diversifiziert, kein otc pennykrusch und die Haltezeit sich in Jahren statt monaten oder wochen misst, ist das meiner Ansicht kein wirkliches Problem.

 

Eine weitere logische Ergänzung zu den Blue chip Einzelaktien wären soweit verfügbar ( das heisst praktisch für Euroland ) Small cap etfs auch für die Regionen in denen Einzelaktien.

 

Ansonsten sollte ansich ein Japan und ein emerging Markets etf zur Abrundung reichen.

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zocker
· bearbeitet von zocker
Bin auch auf der Suche nach einer kleinen Afrika Beimischung, aber noch nicht ganz fündig geworden. Südafrika gibt es denke als Zertifikat, ETF und gemanagte Fonds.

Beim Rest habe ich bisher nur indirekt gefunden.

- Als Anteil in einem EM global

- Als Anteil bei Rohstoffen, da ein großer Anteil der afrikanischen Aktivitäten in Rohstoffen läuft.

 

 

da gäb´s was von unserem db-Supermarkt - db x-trackers MSCI Emerging Markets EMEA (Eatern Europe - Middle East and Africa) - da isses drin... :thumbsup:

 

 

dbx1ea

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teffi

Hallo,

danke schonmal für Eure Hinweise.

gibt es eigentlich so etwas wie Morningstar X-Ray auch in der Art, dass ETFs, Aktien und Anleihen in die Analyse gegeben werden können?

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Sapine
da gäb´s was von unserem db-Supermarkt - db x-trackers MSCI Emerging Markets EMEA (Eatern Europe - Middle East and Africa) - da isses drin... :thumbsup:

dbx1ea

ETF wär ganz gut - danke! Gibt es auch einen ohne Osteuropa? Mittlerer Osten und Afrika wäre ok, aber Russland habe ich schon zu viel drin im Depot, da zu gut gelaufen B)

 

gibt es eigentlich so etwas wie Morningstar X-Ray auch in der Art, dass ETFs, Aktien und Anleihen in die Analyse gegeben werden können?

würde ich auch gerne wissen. Habe mal einen Depotcheck gemacht bei n-tv. Entspricht nicht ganz dem X-Ray aber z.B. die sharpe ratio kam raus als Ergebnis neben den Anlageklassen.

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teffi

Hallo zusammen,

 

Solange die Einzelaktien gut diversifiziert, kein otc pennykrusch und die Haltezeit sich in Jahren statt monaten oder wochen misst, ist das meiner Ansicht kein wirkliches Problem.

 

Eine weitere logische Ergänzung zu den Blue chip Einzelaktien wären soweit verfügbar ( das heisst praktisch für Euroland ) Small cap etfs auch für die Regionen in denen Einzelaktien.

 

Ansonsten sollte ansich ein Japan und ein emerging Markets etf zur Abrundung reichen.

 

Haltezeit sollen Jahre bis Jahrzehnte sein, von daher passt es denke ich schon. Einen Small Cap ETF hatte ich ja auch schon angedacht. Letztendlich brauche ich aber wahrscheinlich vier: jeweils Small- und Mid Caps Euroland und Nordamerika?

 

 

da gäb´s was von unserem db-Supermarkt - db x-trackers MSCI Emerging Markets EMEA (Eatern Europe - Middle East and Africa) - da isses drin... :thumbsup:

 

Dazu dann noch einen Südamerika- und einen Asien-ETF, und alles wär komplett.

 

 

würde ich auch gerne wissen. Habe mal einen Depotcheck gemacht bei n-tv. Entspricht nicht ganz dem X-Ray aber z.B. die sharpe ratio kam raus als Ergebnis neben den Anlageklassen.

 

So ein Depotcheck ist aber relativ aufwendig, oder? Wahrscheinlich wollen die auch relativ viele irrelevante Daten von einem. War gerade mal bei der Citibank, da habe ich auch eine schicke Weltkarte bekommen, auf der dann der Depotanteil der Kontinente eingetragen war. Ich dachte eher an ein Onlinetool, mit dem man schnell und unkompliziert die Verteilung und Korrelation aus den WKNs berechnen kann.

 

 

Ich habe da noch eine generelle Frage: Angenommen, ich kaufe jetzt einen Emerging-Markets ETF, in dem Brasilien mit drin ist. Brasilien entwickelt sich stark und ist in zehn oder zwanzig Jahren eine Industrienation, fällt deshalb aus dem ETF raus. Die Welt verändert sich, und in zehn oder zwanzig Jahren ist der Irak der wichtigste Emerging Market.

Sollte es den ETF dann noch geben, habe ich dann neben Europa und Nordamerika Irak über den ETF in meinem Depot. Ehemalige Emerging Markets wie Brasilien oder China sind dann vielleicht rausgefallen. Plötzlich fehlen wichtige Industrienationen, die ich dann auf anderem Wege zukaufen muss.

 

Wenn ich stattdessen Regionale ETFs kaufe und die ganze Welt abdecke, habe ich meinetwegen einen Südamerika-, einen Asien-, einen Russland-/Osteuropa und sehr wenig Afrika/Naher Osten im Depot. In den nächsten zwanzig Jahren gibt es die schon beschriebenen Veränderungen; ich habe dann die neuen Industrienationen in Südamerika und Asien immer noch über Regionalfonds im Depot, und einen Teil der dann Emerging Markets Irak und Afrika.

 

Wäre der zweite Ansatz nicht die einfachere Lösung? Oder ist das ne Milchmädchenrechnung, weil durch das starke Wachstum der jetzigen Emerging Markets sowieso sehr viel Rebalancing nötig wird, so dass ich besser immer neue ETFs für die Märkte, die aus dem Emerging-Markets-ETF rausfallen, einkaufe?

 

Vielen Dank,

teffi

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S.G.L.

Ja hallo erst mal,

 

 

Einzelaktien, Fonds, Anleihen, Immos u.s.w.;

 

dem entnehme ich:

 

das Thema interssiert dich,

Vermögen ist vorhanden,

du magst es unübersichtlich

...

 

 

Mein Vorschlag lautet anstelle dessen:

 

Bastle Dir ein solides Grund-Depot mit wenigen ETF´s:

 

mit Welt / Europa / EM / Festverzinslichen und Cashreserve :thumbsup:

 

(wird ein EM groß => landet er im MSCI World)

 

(Rebalancing zwischen Aktien entwickelte M. - Aktien EM - Festv reicht)

 

 

 

definiere anschließend Deinen Einzelaktienspieltrieb:

 

hier zählt der Spass - und Zeitfaktor B)

 

 

 

S.G.L.

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teffi
· bearbeitet von teffi

Hallo,

 

ich erwecke das hier mal wieder zum Leben.

Noch mal kurz zur Auffrischung: Ich investiere aktiv, aber sehr langfristig, in europäische und nordamerikanische large caps. Einzelne Mid/Small Caps, asiatische und EM-Aktien habe ich mir verboten, weil das nix ist was ich durchschauen kann. Um aber die anderen Märkte nicht völlig links liegen zu lassen möchte ich mein Depot mit ETFs abrunden. Mehr ist, wenn gewünscht, im OP zu erfahren.

 

Ich habe mir folgende ETFs rausgesucht:

 

593399 ISHARES DJ STOXX MID 200

A0ESMK LYXOR ETF JAPAN TOPIX

A0HGZT ISHARES MSCI EMERGING MARKETS

 

Evtl. würde ich irgendwann noch einen Small Caps ergänzen. Ich habe aber das Gefühl, dass beide so parallel laufen, dass das erstmal zweitrangig ist und ich es erstmal nicht so kompliziert machen möchte. Den DJ Stoxx habe ich wegen der niedrigen TER gewählt und deshalb, weil ich die nicht-Euro-Länder nicht ausklammern möchte.

Über die Gewichtung habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, aber ich würde bei allen wahrscheinlich mit jeweils etwa 2,5% des Depots (5% des Aktienanteils) anfangen, das wäre gebührenmäßig unproblematisch. Im Laufe der Zeit kann ich die Anteile dann wachsen lassen.

Klingt das für Euch Experten halbwegs sinnvoll oder würdet Ihr mir zu anderen ETFs raten?

 

Vielen Dank,

teffi

 

Edit: Es könnte von Bedeutung sein, dass für mich nicht steuerpflichtige Geschichten immer eher vorteilhaft sind. Allerdings wird es wohl nie möglich sein, ausgeschüttete Dividenden steuerpflichtig mitzunehmen, auch wenn sie thesauriert werden, oder? Typisch deutsche Steuerspitzfindigkeiten sind für mich zumindest in den nächsten Jahren eher nicht relevant, aber das kann später noch kommen.

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Neuroniker
Edit: Es könnte von Bedeutung sein, dass für mich nicht steuerpflichtige Geschichten immer eher vorteilhaft sind. Allerdings wird es wohl nie möglich sein, ausgeschüttete Dividenden steuerpflichtig mitzunehmen, auch wenn sie thesauriert werden, oder? Typisch deutsche Steuerspitzfindigkeiten sind für mich zumindest in den nächsten Jahren eher nicht relevant, aber das kann später noch kommen.

Doch, die SWAP-ETFs von db x-trackers.

Vor 2009 anlegen, dann sind (nach jetzigem Stand) Kursgewinne und Nettodividenden steuerfrei bis zum Verkauf.

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teffi

Hallo,

 

Doch, die SWAP-ETFs von db x-trackers.

Vor 2009 anlegen, dann sind (nach jetzigem Stand) Kursgewinne und Nettodividenden steuerfrei bis zum Verkauf.

 

davon habe ich gehört. Aber es scheint ja nicht mal für Deutschland richtig klar zu sein, ob das so ist. Fürs Ausland gilt das doch dann wohl erst recht nicht. Ich tendiere deshalb zu einfacheren Konstruktionen, weil ich da halbwegs verstehe, was Sache ist.

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Neuroniker
davon habe ich gehört. Aber es scheint ja nicht mal für Deutschland richtig klar zu sein, ob das so ist. Fürs Ausland gilt das doch dann wohl erst recht nicht. Ich tendiere deshalb zu einfacheren Konstruktionen, weil ich da halbwegs verstehe, was Sache ist.

Doch, es ist wohl klar, das es so ist.

Es ist natürlich nicht klar, wie lange das so bleibt.

Ganz und gar nicht klar ist, wie es sich in einem anderen Land verhält.

Fakt ist, dass Dividenden in Kursgewinne umgewandelt werden. Ich habe keine Ahnung, wie Kursgewinne in anderen Ländern behandelt werden.

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teffi
Fakt ist, dass Dividenden in Kursgewinne umgewandelt werden. Ich habe keine Ahnung, wie Kursgewinne in anderen Ländern behandelt werden.

 

Naja, wenn die Alternativen Kursgewinne und Ausschüttung heißen, sind Kursgewinne idR wohl günstiger.

 

Einen Mid oder Small-Stoxx gibt es scheints nicht. Aber ich könnte den Japan- und den Em-ETF ersetzen durch folgende db-x tracker ersetzen:

LU0274209740 MSCI JAPAN TRN INDEX ETF (TER 0,5%)

LU0292107645 MSCI EMERGING MARKETS TRN INDEX ETF (TER 0,65%)

 

Der Topix wäre mir lieber, aber besser als Nikkei ist der MSCI schonmal. Bei der Frage, ob sich die trackers lohnen, kommts ja drau an, was denn ausgeschüttet würde. Beim Lyxor Topix waren das offenbar 0,67%, das ist erstmal nicht die Welt. Aber sollte es in Japan mal wieder besser laufen, würde das ja wahrscheinlich wieder mehr. Oder gibts Besonderheiten bei der Ausschüttungsquote in Japan?

 

Für den ishares EM-ETF hab ich keine Daten zur Ausschüttung gefunden, weiß da jemand mehr? Viel wird das sicher auch nicht sein.

 

Vielen Dank,

teffi

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teffi

Hallo zusammen,

 

nach einigen Erkenntnissen in Sachen x-tracker, etwas Kommer und ein paar Wochen Überlegerei habe ich mir folgende grobe Struktur des Aktienanteils als Ziel gesetzt:

 

45% Europa Large Caps: Einzelaktien

5% Europa Small Caps: iShares DJ STOXX Small 200 (DE) DE000A0D8QZ7

30% USA: Einzelaktien

10% Japan: Lyxor ETF TOPIX A0ESMK

10% EM: ishares Emerging Markets

 

Ich werde die Verteilung nicht sofort so einstellen, sondern v.a. Japan und EM nach und nach aufstocken.

Im Vergleich zu Kommer gewichte ich natürlich die EM gnadenlos unter. Liegt u.a. daran, dass ich da dann doch was timen will. Das soll dann allerdings gnadenlos antizyklisch sein, so dass Rebalancing dann wohl recht wichtig wird. Ich sehe v.a. das Verhältnis Europa/USA nicht als starr an, es soll vielmehr vom Vorhandensein günstiger Angebote abhängen.

 

Als allgemeine Regeln fürs Balancieren habe ich mir folgendes gedacht:

1) Keine der Gruppen soll unter 5% kommen

2) Small Caps, Japan und die EM sind auf maximal 15% beschränkt

3) der USA-Teil soll immer kleiner als der Europa-Teil bleiben

4) wenn es einen weltweiten oder USA-Small-Cap ETF gibt, kommt der noch dazu

 

Ziel ist es offensichtlich nicht, passiv die Welt abzubilden; vielmehr soll durch ETF-Beimischung etwas (passiv) diversifiziert werden. Ich denke, dass es nicht auf die genaue Aufteilung ankommt, sondern darauf, dass man sich eher antizyklisch verhält und nicht irgendwelchen Trends hinterherläuft. Dabei hilft es dann, die gewählte Verteilung dauerhaft beizubehalten. Allerdings werde ich wohl kaum jährlich alle Positionen stutzen, sondern es nur dort machen, wo es sich auch lohnt (im Verhältnis Ordervolumen/Kosten), also etwa ab 5% der Depotgröße.

 

Würde mich über Kommentare freuen.

 

Viele grüße,

teffi

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