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Silver85

Randstad Holding NV (NL)

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Silver85

Hallo Zusammen,

 

habe gerade festgestellt, dass es zu dieser AG noch keinen Thread gibt. Deshalb möchte ich die Aktie hier kurz vorstellen:

 

Randstad Holding NV ist ein international tätiger Dienstleister im Bereich der Zeitarbeit wie auch der dauerhaften Personalvermittlung mit Sitz in den Niederlanden. In den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Polen und dem Südosten der USA bezeichnet sich die Gruppe als Marktführer. Insgesamt war der Konzern Ende 2006 in 20 Ländern aktiv und registrierte 312.300 vermittelte Beschäftigte. Die Geschäftstätigkeit untergliedert der Konzern dabei in die fünf Bereiche Mass-Customized Services, In-House Services, Interim Professionals, Search & Selection wie Human Resources Solutions.

 

Die Umsatzverteilung im dritten Quartal:

post-7712-1197168773_thumb.jpg

 

 

Hier noch der aktuelle 3 Jahreschart (Euronext Amsterdam):

post-7712-1197166969_thumb.jpg

 

Wie man auf dem Chart recht gut erkennen kann, wurde die Aktie heuer mächtig abgestraft. Seit dem ATH ist die Aktie um fast 55% gefallen.

 

KGV 2008e (lt. Börse-Online): 7,8.

 

Hier noch ein paar interessante Daten aus dem letzten Quartalsbericht: (Q3)

post-7712-1197167573_thumb.jpg

 

Homepage: http://www.randstad.com

 

Meine Meinung:

Auf den ersten Blick erscheint mir die Aktie relativ günstig und ich denke auch, falls der wirtschaftliche Aufschwung in Europa anhält, hat die Aktie durchaus Potential. Jedoch könnte ich mir auch vorstellen, dass sich schärfere Gesetze bezüglich Mindestlohn und Arbeitnehmerrechte (speziell derer von Zeitarbeitsfirmen) sich negativ auch Randstad auswirken könnten.

 

So und jetzt würde ich mich über eure Meinung zu Randstad bzw. zur Zeitarbeitsbranche freuen :rolleyes:

 

mfg

Villi

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Maik22

Glaube nicht das durch einen Mindestlohn viel passieren würde. Da die gesamte Branche dann Mindestlöhne Zahlen müsste und dies an die Kunden weiter gegeben wird. Zudem wird in fast allen andern Ländern auch ein Mindestlohn gezahlt. Zudem wird in Deutschland nur 18 % des Umsatzes gemacht.

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Toni

Na ja, erstmal würde ich versuchen zu klären, warum die Aktie um 50%

eingestürzt ist. Das muss ja irgendwelche schwer wiegenden Gründe haben.

 

Dann kann man weiter sehen.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Vielleicht ein Baustein, reicht aber wohl nicht als Erklärung. Nicht nur Randstad sondern auch Adecco (Nr. 1 der Zeitarbeit) versuchen durch Übernahmen zu wachsen. Übernahmen sind ja oft mit Kursrückgängen bei der übernehmenden Gesellschaft verbunden.

Randstad übernimmt Vedior für 3,5 Mrd. Euro

Durch die Übernahme entsteht den Angaben zufolge der weltweit zweitgrößte

Personaldienstleister nach Adecco . Der gemeinsame Umsatz der beiden

Unternehmen beläuft sich auf 17,3 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern,

Zinsen und Abschreibungen auf Unternehmenswerte (EBITA) beläuft sich auf 883

Millionen Euro./an/FX/stw/das/zb

EDIT:

Ebenfalls dieses Jahr wurde Team BS akquiriert. (Ankündigung September 07)

Ende Juli wurden die Zahlen fürs zweite Quartal veröffentlicht. Fürchte meine Kenntnisse reichen nicht aus, das Problem zu erkennen.

Vielleicht kann darin ja jemand was erkennen.

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Silver85
Na ja, erstmal würde ich versuchen zu klären, warum die Aktie um 50%

eingestürzt ist. Das muss ja irgendwelche schwer wiegenden Gründe haben.

 

 

Ich denke dies war der Hauptgrund:

 

25.07.2007 10:10

Randstad meldet Ergebnisplus, kündigt Personalabbau in Nordamerika an, Aktie unter Druck

Diemen (aktiencheck.de AG) - Die niederländische Randstad Holding N.V. (ISIN NL0000379121 (Nachrichten)/ WKN 879309) verbuchte im zweiten Quartal dank deutlicher Zuwachsraten in Europa und Asien einen Umsatz- und Ergebnisanstieg.

 

Wie der Zeitarbeitsspezialist am Mittwoch erklärte, lag der Gesamtumsatz im Berichtszeitraum bei 2,25 Mrd. Euro, nach 1,98 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Plus von knapp 14 Prozent entspricht. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) verzeichnete Randstad einen Anstieg von 93,6 Mio. Euro auf 135,1 Mio. Euro (+44 Prozent). Der Nettogewinn verbesserte sich im Vorjahresvergleich von 72,2 Mio. Euro auf 97,1 Mio. Euro, während der Gewinn je Aktie von 64 Cent auf 85 Cent verbessert werden konnte. Besonders stark entwickelten sich die Märkte in Deutschland, Belgien und den Niederlanden sowie im asiatischen Raum. In Nordamerika musste Randstad hingegen angesichts der schwachen Entwicklung auf dem Immobileinmarkt im Baugeschäft einen operativen Umsatzrückgang von 4 Prozent hinnehmen. In diesem Zusammenhang kündigte der Konzern eine Reduktion der Belegschaft um 110 Mitarbeiter für das dritte Quartal an, um Kosten zu senken.

 

Die Aktie von Randstad verliert aktuell in Amsterdam 13,74 Prozent auf 53,67 Euro. (25.07.2007/ac/n/a)

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Also bei 12 % bzw. damals 13 % vom Umsatzanteil in Nordamerike gab es einen Umsatzrückgang von 4 %. Auf alle Märkte bezogen wurde sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich gesteigert. Ok ein zweistelliger Kursrückgang könnte dies schon sein - aber mehr als 50 %?

 

Hier mal der Kurs der Adecco (922031) im Vergleich. Das sieht ziemlich ähnlich aus, der EInbruch bei US Geschäft könnte die Differenz erklären.

post-8479-1197207068_thumb.jpg

schwarz = Randstad

blau = Adecco

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Silver85

Hier noch der Quicktest. (nach bestem Gewissen, ohne Gewähr o:))

 

Basis: Geschäftsbericht 2006 (v. 14.03.07, Geschäftsbericht 2006)

 

post-7712-1197408857_thumb.jpg

 

mfg

Villi

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Tu mich schwer in der Beurteilung von fundamentalen Daten - aber irgendwie sagt mir mein Gefühl: das sind ziemlich gute Zahlen.

 

Was könnte gegen Randstad sprechen:

 

- ungewisse Rechtslage bezüglich der Zukunft von Zeitarbeitsfirmen insbesondere in Deutschland einem der Haupttätigkeitsfelder der AG

Wenn ich es richtig weiß wurde diesbezüglich etwas auf dem SPD-Parteitag beschlossen (gleiche Arbeitsbedingungen wie Festangestellte beim Entleiher)

 

- Es ist ein sehr konjunkturabhängiges Geschäft

Die Entleiher decken ihre Beschäftigungsspitzen über Zeitarbeitsfirmen ab. Entsprechend hoch ist der Umsatz in Zeiten der Konjunktur. In Zeiten des Abschwungs schrumpft das Geschäft von Zeitarbeitsfirmen überdurchschnittlich. Solche Schwankungen muss man erst mal verkraften.

 

- Die fundamentalen Daten schwanken bei einer solchen Gesellschaft im Zeitverlauf stärker als bei anderen Unternehmen = Folge vom zweiten Punkt

 

@villi,

fänd die Zahlen von adecco interessant für den Vergleich - vielleicht hast du ja Lust?

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Silver85
@villi,

fänd die Zahlen von adecco interessant für den Vergleich - vielleicht hast du ja Lust?

 

Ich werde kommendes Wochenende (da dürfte sich etwas Zeit finden) auch noch einen eigenen Thread für adecco aufmachen. Mich würden die Zahlen auch im Vergleich interessieren.

 

 

- Es ist ein sehr konjunkturabhängiges Geschäft

Die Entleiher decken ihre Beschäftigungsspitzen über Zeitarbeitsfirmen ab. Entsprechend hoch ist der Umsatz in Zeiten der Konjunktur. In Zeiten des Abschwungs schrumpft das Geschäft von Zeitarbeitsfirmen überdurchschnittlich. Solche Schwankungen muss man erst mal verkraften.

 

An dieses Argument habe ich auch bereits gedacht und bin zu folgenden Entschluss gekommen: Als Arbeitgeber würde ich in stürmischen Zeiten auch auf Zeitarbeitskräfte zurückgreifen, da man ja nicht weiß, ob es noch weiter bergab geht und man sich nicht unbedingt fest an einen Mitarbeiter binden möchte. Andererseits ist der Bedarf nach Arbeitskräften (im Allgemeinen) in rosigen Zeiten noch um ein vielfaches höher... Werd mir aber den ganzen Sachverhalt am Wochenende noch einmal durch den Kopf gehen lassen... Vielleicht finden sich ja auch irgendwo Berichte über die Entwicklung und Aussicht der ganzen Branche.

 

mfg

Villi

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Sapine

Prinzipiell ist die Branche Zeitarbeit sehr stark zyklisch. Insofern ist der Kauf von der momentanen Konjunkturphase her eher ungünstig. Andererseits habe ich keine Zweifel, dass gerade die großen wie Adecco oder Randstad gut über die Runden kommen und es insofern durchaus auch ein Langfristinvestment ist. In dem Sektor gibt es bisher noch sehr viele kleinere Unternehmen. Dies gibt denke ich zusätzlichen Raum für Wachstum bei den großen, da bei den kleinen oftmals der lange Atem für Durststrecken fehlt.

 

Beim Adecco Thread kann ich gerne unterstützen solange ich nicht rechnen muss :)

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Sapine
Randstad will Zeitarbeitsriesen schaffen

Die Aktionäre der niederländischen Zeitarbeitsfirma Vedior können die Übernahmeofferte des größeren Rivalen Randstad bis zum 9. Mai annehmen. Randstad will mindestens 66,67 Prozent der Vedior-Aktien erhalten.

Quelle Handelsblatt

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Silver85
Diemen (aktiencheck.de AG) - Die Europäische Kommission hat am Donnerstag die geplante Übernahme der niederländischen Vedior N.V. (ISIN NL0006005662 / WKN A0MVKY) durch den niederländischen Zeitarbeitsspezialisten Randstad Holding N.V. (ISIN NL0000379121 / WKN 879309) nach der EG-Fusionskontrollverordnung unter Auflagen genehmigt.

 

Die Entscheidung der Kommission ist an die Bedingung gebunden, dass Randstad sein gesamtes Portugal-Geschäft veräußert. Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die geplante Übernahme den wirksamen Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum oder in einem wesentlichen Teil davon nicht erheblich beeinträchtigen wird, wenn diese Bedingung erfüllt wird.

 

Randstad hatte die Übernahme mit einem Volumen von 3,5 Mrd. Euro Anfang Dezember angekündigt. Der Konzern erwartet daraus jährliche Einsparungen in Höhe von 100 Mio. Euro im Bereich Steuern und Verwaltungskosten. Durch die Fusion entsteht der weltweit zweitgrößte Personaldienstleister.

 

Die Aktie von Randstad gewann heute in Amsterdam 3,12 Prozent auf 27,39 Euro. (17.04.2008/ac/n/a)

 

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

http://aktien.onvista.de/news-filter.html?...D_NEWS=73960478

 

 

Ich denke, dass man das Geschäft in Portugal vernachlässigen kann, da nur ein sehr geringer Teil des Konzernumsatzes in Portugal erwirtschaftet wird.

 

Momentan spekuliere ich darauf, dass der Kurs aufgrund der Übernahme noch etwas stärker nach unten geht. Außerdem bin ich gespannt, wie es nach der Übernahme mit der Eigenkapitalquote usw. steht.

 

Was mich etwas irritiert ist, dass Rankstad momentan eine Marktkapitalisierung von ca. 3,2 Mrd. Euro hat und die Übernahme 3,5 Mrd. Euro kosten soll. Was man davon halten soll?

 

mfg

Villi

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Sapine

Zum einen haben sie bereits 15 % der Aktien und zum anderen sieht das Übernahmeangebot nur zum Teil eine Auszahlung vor. Zum anderen Teil bekämen die Aktionäre im Gegenzug Aktien von randstad.

 

Die Offerte besteht den weiteren Angaben zufolge aus einer Bar- und einer Aktienkomponente. Randstad biete 9,50 Euro in bar und 0,32759 eigene Aktien für jedes Vedior -Dividendenpapier.

Quelle: Handelsblatt

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cardiff97
Hier noch der Quicktest. (nach bestem Gewissen, ohne Gewähr o:))

 

Basis: Geschäftsbericht 2006 (v. 14.03.07, Geschäftsbericht 2006)

 

post-7712-1197408857_thumb.jpg

 

mfg

Villi

 

Würde mich wundern, wenn die flüssigen Mittel identisch mit dem Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit sind. Würde ich noch mal überprüfen.

 

Gruß

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Silver85
Würde mich wundern, wenn die flüssigen Mittel identisch mit dem Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit sind. Würde ich noch mal überprüfen.

 

Gruß

 

 

Hallo cardiff97,

 

hab die Zahlen im Geschäftsbericht noch einmal grob überflogen. => Beide Zahlen müssten stimmen. (ich habe die Zahlen nur kurz überschlagen und bin ungefähr auf das gleiche Ergebnis gekommen...)

 

Falls Du es genau wissen möchtest: Einfach GB runterladen und durchrechnen.

 

Ich frage mich aber, warum Du, bevor Du so eine Frage stellst nicht einfach kurz in den Geschäftsbericht schaust und die Zahlen selbst überprüfst...

 

mfg

Villi

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cardiff97
Hallo cardiff97,

 

hab die Zahlen im Geschäftsbericht noch einmal grob überflogen. => Beide Zahlen müssten stimmen. (ich habe die Zahlen nur kurz überschlagen und bin ungefähr auf das gleiche Ergebnis gekommen...)

 

Falls Du es genau wissen möchtest: Einfach GB runterladen und durchrechnen.

 

Ich frage mich aber, warum Du, bevor Du so eine Frage stellst nicht einfach kurz in den Geschäftsbericht schaust und die Zahlen selbst überprüfst...

 

mfg

Villi

 

naja, mittlerweile gibt es schon den Geschäftsbericht von 2007. Aber für 2006 werden liquide Mittel von 346,5 Mio ausgewiesen. Aber da Randstad mich nicht wirklich interessiert, will ich mich auch nicht damit beschäftigen. Es ist mir halt nur aufgefallen und wollte verhindern, dass jemand aufgrund fehlerhafter Daten eine falsche Anlageentscheidung trifft.

 

Also nichts für ungut. Wollte Dir nicht auf den Schlips treten.

 

Gruß

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Silver85

Hallo Zusammen,

 

hier der Quicktest auf Basis des 2007er Geschäftsberichtes. (Natürlich wie immer nach bestem Gewissen, aber ohne Gewähr... ;) )

 

post-7712-1208637712_thumb.jpg

 

Der Cash-Flow könnte eventuell etwas höher sein, da ich hier nur den JÜ und die AfA addiert habe. Rückstellungen konnte ich leider keine finden. Aber ausschlaggebend wären die Rückstellungen hier normalerweise sowieso nicht...

 

Hier noch das KGV 2009e (lt. Börse Online): 8,1

 

mfg

Villi

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Der Chef von Randstad im Interview mit der WiWo: http://www.wiwo.de/u...075444-all.html

 

Bemerkenswert, was für Unternehmen so an der Börse gehandelt werden. Die nackten Zahlen von Randstad sehen aber eher durchwachsen aus: http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Randstad

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Sapine

Das Geschäft von Zeitarbeitsunternehmen ist stark abhängig von der Beschäftigungslage, da Unternehmen ihre Bedarfsspitzen gerne über Zeitarbeit abdecken. Schwankungen der Wirtschaft schlagen sich quasi mit einem Hebel im Geschäft dieser Branche nieder. Deshalb schwanken Umsätze und Gewinne stärker als in der übrigen Wirtschaft. Grundsätzlich gefällt mir Adecco besser, aber auch die sind aktuell zu teuer. Und auf keinen Fall etwas was KNs Robustheitskriterien erfüllt.

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H.B.

Adecco, Randstad &Co adressieren den Massenmarkt.

In diesem Markt bestimmen die Kunden die Preise, entsprechend limitiert sind die vertretbaren Margen (hohe Marge = Skaventreiber)

 

Besser beraten ist man in meinen Augen in der französischen Altran Technologies.

Die sind eine Mixtur aus Unternehmensberatung, Projektmanager und Personalleasingunternehmen.

Das hat Folgen für die Margin und ermöglicht eine ganz andere Bewertung.

 

post-10422-0-90499400-1403851318_thumb.png

(Orange= Randstad)

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Sapine

Wobei Frankreich für Personaldienstleister ein eher schwieriges Pflaster ist zur Zeit - aber danke schau ich mir mal an.

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

Altran ist wie Adecco und Randstand ein multinationaler Player.

Sie haben jüngst den Bereich Teccon/Yacht von Randstad übernommen. Darüber bin ich aufmerksam geworden.

 

Im übrigen ist gerade Frankreich auf Großunternehmensebene derzeit in meinen Augen für Personaldienstleister extrem interessant.

Dort werden ähnlich Prozesse angestoßen, wie zur Jahrtausendwende hierzulande

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Im Gegensatz zum arbeitgeberfreundlichen Deutschland hat das arbeitnehmerfreundliche Frankreich per Gesetz sichergestellt, dass durch Leiharbeit kein Missbrauch stattfinden kann. So kriegen Leiharbeiter dort 10% mehr Gehalt als festangestellte Mitarbeiter. Es ist somit betriebswirtschaftlich nicht attraktiv, die Stammbelegschaft durch Leiharbeiter zu ersetzen. Lediglich bei Auftragsspitzen soll auf diese zurückgegriffen werden.

 

Dieses Modell würde ich mir auch in Deutschland wünschen. Die Branche ist imho aber auch selbst schuld an ihrem schlechten Image. Ein Bekannter von mir hat eine Zeit lang bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet und kann die von Gewerkschaften, linken Parteien und sonstigen Gegnern vorgetragene Kritik nur bestätigen. Es mag ja sein, dass die Branche aufgrund des Fachkräftemangels nun versucht hier gegenzusteuern. Aber sobald wieder ein Überschuss an Arbeitskräften besteht, dürfte weiter munter ausgebeutet werden.

 

Es gibt in diesem Bereich sicher nicht nur schwarze Schafe und ein Spezialist für hochqualifizierte Fachkräfte kombiniert mit Projektentwicklung mag durchaus reizvoll sein. Letzteres überschneidet sich mit dem Geschäftsmodell von Unternehmensberatungen. Zeitarbeitsfirmen mögen zur modernen Arbeitswelt gehören, jedoch nicht in mein Depot. Vielleicht mag ja jemand einen Branchenthread zu diesem Thema angehen?

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Chartwaves

Im Gegensatz zum arbeitgeberfreundlichen Deutschland hat das arbeitnehmerfreundliche Frankreich per Gesetz sichergestellt, dass durch Leiharbeit kein Missbrauch stattfinden kann. So kriegen Leiharbeiter dort 10% mehr Gehalt als festangestellte Mitarbeiter. Es ist somit betriebswirtschaftlich nicht attraktiv, die Stammbelegschaft durch Leiharbeiter zu ersetzen. Lediglich bei Auftragsspitzen soll auf diese zurückgegriffen werden.

 

Alles richtig.

 

Zeitarbeitsfirmen mögen zur modernen Arbeitswelt gehören, jedoch nicht in mein Depot.

 

Ebenfalls nicht in meins.

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Sapine

In der Branche gibt es teils Auswüchse und insbesondere bei den kleineren Unternehmen auch etliche "Halsabschneider" darunter. Dennoch soll man die Chance nicht unterschätzen, die Arbeitnehmer mit nicht einwandfreier Vita haben über eine Zeitarbeitsfirma ihren dauerhaften Arbeitgeber zu finden. Es ist keineswegs nur eine einseitige Ausbeutungssituation. Dass der Gesetzgeber hierzu vernünftige Rahmenbedingungen abstecken muss würde ich weniger den Zeitarbeitsfirmen ankreiden als dem Gesetzgeber. Moralisch habe ich jedenfalls keine Bedenken, da zu investieren und das wo ich auf verschiedene Arten Erfahrung mit Leiharbeit gemacht habe.

 

Der Aspekt dass Frankreich vermutlich gezwungen sein wird, seine Gesetzgebung zu lockern ist ein interessanter Gedanke.

 

Gerade mit dem Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge sehe ich durchaus Phantasie im Bereich Personalentwicklung, da sich manch ein Dinosaurier erheblich schwer tut mit seiner Rekrutierung. Insofern steht ein Personaldienstleister für die nächste Rezession auf meinem Einkaufszettel ziemlich weit oben.

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