Zum Inhalt springen
AnNaWF

Anlagastrategie: Langfristig 75k

Empfohlene Beiträge

AnNaWF
· bearbeitet von NautilusIII

Hi!

 

Tja, wir Ihr vllt aufgrund meines anderen Threads (https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=15299) schon gelesen habt beschäftigt mich derzeit die sch***öne Abgeltungssteuer.

 

Nehmen wir an Ihr möchtet 50k-75k angelegen, sagen wir zwecks Hausbau in ca. 10 Jahren - es sei also auf jeden Fall eine eher langfristige Anlage.

Jährliches zusätzliches Sparvermögen sei ca. 15k-20k.

 

1.

Die erste Frage dreht sich ja, entsprechend des anderen Thread, immer noch darum ob ich das selbst tun will oder nicht.

Stellt sich die Frage welche VW das gut können; vllt wäre das hier ein Anhaltspunkt: http://www.impulse.de/finanzierung/268303.html

 

2.

Angenommen man macht es selbst, hätte ich folgende Fragen:

 

a) Was haltet Ihr von ETFs - was würdet Ihr mir empfehlen?

b) Was haltet Ihr von Dachfonds (zB Sauren) - was würdet ihr mir empfehlen?

c) Was haltet Ihr von "Multi Invest" Anlageprodukten - wie funktionieren die/unterscheiden die sich von anderen Produkten - was würdet Ihr empfehlen?

d) Was sonst...

 

Wie gesagt, mein "Hauptproblem" (wessen nicht?) ist die Abgeltungssteuer :-)

 

Und nein, SIFs kommen nicht in Frage, ich habe keine 1,25 Mio :-)

 

Sorry, schon viele Fragen, aber sicher könnt Ihr mir weiterhelfen.

Vielen lieben Dank dafür schonmal!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

1. Bei der Anlagesumme sind die Kosten zu hoch bzw. es gibt nur fertige Lösungen, sehe ich keinen Vorteil gegenüber eigener Anlage.

 

2.

a) Viel, aber "ETF" ist ja noch keine Anlageentscheidungb

b) Nichts

c) Nichts

 

In deinem Fall mit Ziel Hauskauf in 10 Jahren möglichst nicht zu viel Risiko eingehen. Denkbar wäre:

40% offene Immobilienfonds

30% Renten

30% Aktienfonds

 

Je nach Risikoneigung +-10% bei dem Aktienanteil und je nach Belieben offene Immobilienfonds und Renten austauschen, wobei offene Immobilienfonds soweit ich es mitbekommen hab auch in Zeiten der Abgeltungssteuer generell besser gestellt sein werden.

 

Aktien breit gestreute ETFs, Renten nach Belieben direkte Anlagen in z.b. Bundesanleihen bei der Bundesfinanzagentur oder über kostengünstige Renten-ETFs, offene Immobilienfonds die bekannten Fonds, die in dem "Immobilien Fonds" Thread diskutiert werden. Steuerlich gesehen dürfte dort der KanAm der beste sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF

Zu 1.:

http://www.quirinbank.de/quirin/cms/quirin/

Klingt (!) zumindest nicht schlecht... hat damit wer Erfahrungen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Brandscheid

ich würde vor 09 zwei drittel der 75k in aktien stecken.

den rest dann fortlaufend in immobilien und renten. vorausgesetzt deine 12k sparvolumen können aufrecht gehalten werden.

dann dürfte dem hausbau aus eigenen mitteln in 10 jahren nichts mehr im wege stehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Herr S.
Zu 1.:

http://www.quirinbank.de/quirin/cms/quirin/

Klingt (!) zumindest nicht schlecht... hat damit wer Erfahrungen?

 

Ich spiel immer noch mit dem Gedanken mich da zu bewerben :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF

Hehe.. die haben mich gerade angerufen, das klang sehr sehr gut - das erste Mal das von sonem Laden was kam was gut klang; ich bekomme jetzt per Mail erstmal unabhängige Testergebnisse etc. - bin mal gespannt. Wies prinzipiell käuft weiß ich nun... heißt aber nicht dass ich das machen werde...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Indexlaber
Hehe.. die haben mich gerade angerufen, das klang sehr sehr gut - das erste Mal das von sonem Laden was kam was gut klang; ich bekomme jetzt per Mail erstmal unabhängige Testergebnisse etc. - bin mal gespannt. Wies prinzipiell käuft weiß ich nun... heißt aber nicht dass ich das machen werde...

 

Eines frage ich mich wo ist da der Haken? Irgendwie müssen die ja auch Geld verdienen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von NautilusIII

Sie gewinnen an Deinem Gewinn indem Sie einen Teilgewinn des Gewinns einstreichen... dh es entstehen Dir nur Kosten _wenn_ Du aufgrund dessen was sie tun oder aufgrund dessen was Du auf deren Empfehlungen hin tust Gewinn erwirtschaftest - das stellt auch sicher dass sie sicherstellen müssen dass Du gewinnst, sonst verdienen sie nämlich nix!

 

Sie betreiben aktives Vermögensmanagement aber auch proaktive Anlageberatung, wirklich interessant; ich warte mal aufs Material.

 

Mathematisch interessant ist das Modell v.a. deswegen weil sie die 7-8% p.a. jedes Jahr schaffen wollen (also insb. immer positiv sein sollen), statt volatile +20% und -10% im Wechsel zu erwirtschaften - jedem der etwas Mathematik als Teil seines Studiums hatte oder zumindest die Effekte des Zinseszins kennt weiß dass die erste Variante auf Dauer wesentlich lukrativer ist.

 

Beispielrechnung:

 

50k Einmalanlage auf 15 Jahre gerechnet:

Durchgehend 7% ist etwa gleich gut wie 2 Jahre +20% gefolgt von einem Jahr -15%.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fuxx
Eines frage ich mich wo ist da der Haken? Irgendwie müssen die ja auch Geld verdienen.

 

Hast Du den Artikel nicht zu Ende gelesen?

 

Quirin nimmt 20% vom Gewinn und monatlich 75 Euro. Davon kann man schon gut leben, oder nicht???

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von NautilusIII

Tja, irgendwer noch Tips bezüglich der Ursprungsfrage?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF

Darf ich mal was dummes fragen - jetzt trade ich seit 10 Jahren, Aktien, Fonds, Zerts, Optis in allen Varianten, aber, das mag jetzt echt peinlich sein, mir sagt der Begriff KickBack nichts - was ist damit gemeint?

 

Ebenso: Was ist mit geschlossenen Beteiligungen gemeint?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von NautilusIII

Aso, ich denke mit ersterem meinen die einfach die Rückerstattung von Ausgabeaufschlägen etc. wie es EBase auch tut, right?

 

Bei EBase gilt ja:

Bis zu einem Depotvolumen von 25.000,- Euro beträgt die jährliche Depotgebühr pauschal nur 36,- Euro. Es fallen keine weiteren depotspezifischen Kosten (Gebühren für die Erstellung der Depotauszüge, der Erträgnisaufstellung und der Jahressteuerbescheinigung) an. Ein Vermittlungshonorar wird nicht erhoben, Transaktionsgebühren fallen nicht an. Bereits ab einem Depotvolumen von 25.000,- Euro erstattet FondsClever.de die Depotgebühr am Jahresende zurück.

Selbstverständlich fallen auf Fondsebene regelmäßige Kosten, wie Verwaltungsvergütung und Depotbankvergütung an. Diese werden nicht auf Depotebene erhoben, sondern von den Investmentfondsgesellschaften bzw. Kapitalanlagegesellschaften aus dem Fondsvermögen entnommen. Bei der Feststellung der Rücknahmepreise sind diese Gebühren bereits enthalten.

 

Da EBase ab 25k nichts kostet und mir der AA immer zurückgezahlt wird ist das doch immer besser als Quirin?

Oder zahlt Quirin bei den KickBacks auch Verwaltungsvergütung und Depotbankvergütung auf Fondsebene zurück?

 

Was ist mit den geschlossenen Beteiligungen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Hab mir diesen Thread jetzt mal durchgelesen und doch noch ein paar Fragezeichen.

 

c) Was haltet Ihr von "Multi Invest" Anlageprodukten - wie funktionieren die/unterscheiden die sich von anderen Produkten - was würdet Ihr empfehlen?

Was ist bitte ein Multi Invest Anlageprodukt?

 

Hehe.. die haben mich gerade angerufen, das klang sehr sehr gut - das erste Mal das von sonem Laden was kam was gut klang; ich bekomme jetzt per Mail erstmal unabhängige Testergebnisse etc. - bin mal gespannt. Wies prinzipiell käuft weiß ich nun... heißt aber nicht dass ich das machen werde...

Wer bitte ist die?

 

Sie gewinnen an Deinem Gewinn indem Sie einen Teilgewinn des Gewinns einstreichen... dh es entstehen Dir nur Kosten _wenn_ Du aufgrund dessen was sie tun oder aufgrund dessen was Du auf deren Empfehlungen hin tust Gewinn erwirtschaftest - das stellt auch sicher dass sie sicherstellen müssen dass Du gewinnst, sonst verdienen sie nämlich nix!

...

Mathematisch interessant ist das Modell v.a. deswegen weil sie die 7-8% p.a. jedes Jahr schaffen wollen (also insb. immer positiv sein sollen), statt volatile +20% und -10% im Wechsel zu erwirtschaften - jedem der etwas Mathematik als Teil seines Studiums hatte oder zumindest die Effekte des Zinseszins kennt weiß dass die erste Variante auf Dauer wesentlich lukrativer ist.

Hat der dich so am Telefon begeistert? Für mich klingt das wie Verkäufergeschwätz.

 

Ebenso: Was ist mit geschlossenen Beteiligungen gemeint?

Typisches Beispiel sind geschlossene Immobilienfonds oder Schifffonds. D.h. vor Ablauf der Laufzeit kannst du sie normalerweise nicht zurückgeben. Häufig mit unternehmerischem Risiko verbunden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
btsv
Typisches Beispiel sind geschlossene Immobilienfonds oder Schifffonds. D.h. vor Ablauf der Laufzeit kannst du sie normalerweise nicht zurückgeben. Häufig mit unternehmerischem Risiko verbunden.

 

Je nach rechtlicher Konstruktions des geschlossenen Fonds kann das auch die Haftung mit dem Privatvermögen einschließen! Da sind schon einige unfreiwillig zu insolventen Unternehmern geworden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
· bearbeitet von NautilusIII

@Sapin: DIE = Quirin - lies doch mal langsam :-)

 

@btsv: Ah, das ist gemeint, okok - ich dachte das heißt Unternehmensbeteiligungen/anleihen :-)

 

Was KickBacks sind habe ich richtig erkannt?

Wo ist dann der Vorteil von Quirin gegenüber bspw. EBase?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
@Sapin: DIE = Quirin - lies doch mal langsam :-)

Sollte ich das wirklich übersehen haben?

Wenn ich es richtig sehe hattest du die Quirin im einen Post und das mit dem Anruf im zweiten und da du ja sehr viel schreibst war der Zusammenhang durchaus nicht zwingend.

 

Du stellst ja sehr gerne Fragen - hast du auch eine Antwort auf meine zweite Frage?

Was ist bitte ein Multi Invest Anlageprodukt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Neuroniker
Darf ich mal was dummes fragen - jetzt trade ich seit 10 Jahren, Aktien, Fonds, Zerts, Optis in allen Varianten, aber, das mag jetzt echt peinlich sein, mir sagt der Begriff KickBack nichts - was ist damit gemeint?

KickBacks sind die Bestandsprovisionen, die Fondsgesellschaften den Depotbanken zahlen. Das Geld kommt aus den Verwaltungsaufwendungen.

Schöne Sache für die Bank. Für den Anteilseigner des Fonds weniger. Deshalb kaufe ich lieber ETFs oder Aktien.

 

Die 7 bis 8% p.a. sind vor Kosten oder danach? Bei 20% Gewinnbeteiligung wird das wohl schwierig ohne Risiko (Volatilität), selbst vor Kosten ist das kaum über Jahre gleichmäßig durchzuhalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
Du stellst ja sehr gerne Fragen - hast du auch eine Antwort auf meine zweite Frage?

 

Bei Multi Invest Produkten kenn, je nach Marktsituation, das Fondsmanagement sehr flexibel investieren: von aussichtsreichen Aktienfonds bis hin zu risikoarmen Geldmarktfonds. Sie sind weniger stark festgelegt. Ziel ist Risikiminimierung durch Herabsetzung der Volatilität bei gleichzeitig guten Renditen. Ich denke es ist nichts überaus besonderes - es gibt auch andere Produkte die eigentlich das gleiche machen. Google einfach mal...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
· bearbeitet von Sapine
Bei Multi Invest Produkten kenn, je nach Marktsituation, das Fondsmanagement sehr flexibel investieren: von aussichtsreichen Aktienfonds bis hin zu risikoarmen Geldmarktfonds. Sie sind weniger stark festgelegt. Ziel ist Risikiminimierung durch Herabsetzung der Volatilität bei gleichzeitig guten Renditen. Ich denke es ist nichts überaus besonderes - es gibt auch andere Produkte die eigentlich das gleiche machen. Google einfach mal...

Google habe ich schon hinter mir - sonst hätte ich nicht gefragt :)

Aus deren Seiten ging nicht eindeutig hervor, ob es sich nun um einen Mischfonds, einen Dachfonds oder eine Versicherung handelt. Weisst du nun was es ist oder nicht? Hast du schon Erfahrungen damit?

 

EDIT: hätte nicht googeln sollen sonder Suchfunktion im Forum benutzen - sind wohl Dachfonds aber nicht ganz unumstritten: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=10465 :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF
KickBacks sind die Bestandsprovisionen, die Fondsgesellschaften den Depotbanken zahlen. Das Geld kommt aus den Verwaltungsaufwendungen.

Schöne Sache für die Bank. Für den Anteilseigner des Fonds weniger. Deshalb kaufe ich lieber ETFs oder Aktien.

 

Die 7 bis 8% p.a. sind vor Kosten oder danach? Bei 20% Gewinnbeteiligung wird das wohl schwierig ohne Risiko (Volatilität), selbst vor Kosten ist das kaum über Jahre gleichmäßig durchzuhalten.

 

D.h. diese Verwaltungsaufwendungen gibts bei EBase auch, aber ich bekomme sie da nicht zurück, sondern die Bank kassiert sie ein; es sind die o.g. "Kosten" die in jedem Fonds implizit mit drin stecken?

 

Was Deine zweite Frage angeht - wüßte ich auch gerne... also ob die die 20% von den 7-8% abziehen oder ob die 7-8% nach Abzug der 20% erreicht werden ;-)

Ich frage das nach... hatte ich eh vor - guter Punkt!

 

 

[snip] Hast du schon Erfahrungen damit?

 

Nein, ich habe keine Erfahrungen damit; leider.

Mehr wie das was ich geschrieben habe weiß ich auch nicht (sonst hätte ich ja nicht selbst gefragt was die Leute hier davon halten) :-)

 

Sorry...

 

 

Mal noch was ganz anderes: Ich bin ja erst seit heute in diesem Forum und muss sagen: 1a - einfach spitze!

Fähige Leute (wie mir scheint), angenehmer Kommunikationsstil... wenig Arroganz etc.

 

Auf jeden Fall beser als bspw. aktienboard.com - zumindest meiner Meinung nach...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
D.h. diese Verwaltungsaufwendungen gibts bei EBase auch, aber ich bekomme sie da nicht zurück, sondern die Bank kassiert sie ein; es sind die o.g. "Kosten" die in jedem Fonds implizit mit drin stecken?

Der Vermittler wird wohl auch was abbekommen von dem Kuchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
AnNaWF

Yep, und genau das wäre bei Quirin wohl anders; die erstatten mir das zurück; quasi eine "zusätzliche Einnahme" für mich... müßte man halt durchrechnen ab wann sich das lohnt, aber das wurde ja zT in dem anderen "Quirin Thread" schon gemacht...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...