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harwin

Unterschiedliche Zinsausschüttung Tagesgeldkonto

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harwin

ich frage mich gerade was es damit auf sich hat wenn z. B. die DAB Bank alle viertel Jahre eine Zinsausschütttung hat,

die Postbank schüttet jährlich aus, die DKB monatlich.

Womit fährt der Kunde am besten?

Gibt es dazu einen Vergleich?

 

 

Tagesgeldvergleich

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teffi
ich frage mich gerade was es damit auf sich hat wenn z. B. die DAB Bank alle viertel Jahre eine Zinsausschütttung hat,

die Postbank schüttet jährlich aus, die DKB monatlich.

Womit fährt der Kunde am besten?

Gibt es dazu einen Vergleich?

 

Das Geld wird verzinst sobald es auf dem Konto ist, deshalb sind bei gleichem Zinssatz häufigere Ausschüttungen profitabler.

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harwin

Also dass heißt ein Tagesgeldkonto mit 3,3 % Zinsen mit monatlicher Ausschüttung ist profitabler als eines

mit 4 % Ausschüttung einmal jährlich?

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jogo08

Keine Zinseszinsrechnung gehabt?

 

Versuchs mal hier, da steht die Jahesrendite sogar ausgerechnet dabei.

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harwin
Keine Zinseszinsrechnung gehabt?

 

Versuchs mal hier, da steht die Jahesrendite sogar ausgerechnet dabei.

 

Nein, wieso auch habe doch jogo08 der ist so superklug da brauche ich mich mit solchen Dingen nicht abgeben....

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teffi
· bearbeitet von teffi
Also dass heißt ein Tagesgeldkonto mit 3,3 % Zinsen mit monatlicher Ausschüttung ist profitabler als eines

mit 4 % Ausschüttung einmal jährlich?

 

Nein, das geht aus meiner Antwort aber auch beim besten Willen nicht hervor.

 

Ich würde (1+ (4/100)) vergleichen mit

(1 + (3,3/100) * (1/12)) ^ 12

Stimmt das so?

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harwin
Nein, das geht aus meiner Antwort aber auch beim besten Willen nicht hervor.

 

Ich würde (1+ (4/100)) vergleichen mit

(1 + (3,3/100) * (1/12)) ^ 12

Stimmt das so?

 

Ich glaube da musst Du jogo08 fragen der ist der Zinseszinsprofi.

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BarGain
Ich glaube da musst Du jogo08 fragen der ist der Zinseszinsprofi.

ist heute wieder tag des internetzugangs in den kliniken mit den geschlossenen abteilungen?

statt rumzunöhlen hol lieber den mathestoff der achten klasse nach, dann blamierste dich in zukunft vielleicht nicht mehr so wie in diesem thread.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Also dass heißt ein Tagesgeldkonto mit 3,3 % Zinsen mit monatlicher Ausschüttung ist profitabler als eines mit 4 % Ausschüttung einmal jährlich?

Geht in die richtige Richtung, so groß ist der Unterschied aber nicht. ;)

(Ein Konto mit 3,3% und monatl. Gutschrift ist genau so gut wie eines mit 3,35% und jährlicher Gutschrift, s.u.!)

 

Ein Konto mit 4% bei monatlicher Zinsgutschrift ist besser als eines mit 4% und jährlicher Zinsgutschrift (wie ja schon geschrieben wurde).

 

Warum? Nun das liegt daran, wie die Zinsen bei den Banken berechnet werden. Üblich ist eine vereinfachte Rechnung bei der Zinsgutschrift, die mathematisch sozusagen etwas ungenau ist. Damit reichen für den Vergleich eines Tagesgelkontos der Zinssatz allein nicht aus, man muss eben auch wissen, wie oft die Zinsesn verrechnet werden (denn nur dann tritt ein unterjähriger Zinseszinseffekt auf). Aus diesen beiden Informationen kann man dann die Rendite des Tagesgeldkontos berechnen (z.B. bei Stiftung Warentest angegeben), nur diese taugt zum Vergleich.

 

Beispiel:Nehmen wir an du hast am 1. Januar 5000 € auf dem Tagesgeldkoto mit 4% und zahlst am 1. Juni nochmals 5000 € ein. Deine Bank schreibt Zinsen jährlich gut.

 

Die Frage ist nun, wie die Bank bei der Berechnung der Zinsen vorgeht. Da hat es sich eingebürgert, dass man die 4% zu gleichen Teilen auf die Tage (meist als 12 Monate a 30 Tagen gerechnet) aufteilt und dann sozusagen die Zinsen für jeden Tag einzeln berechnet, denn an jedem Tag kann ja der Kontostand unterschiedlich sein.

 

Hier gäbe es also für die erste Jahreshälfte 180/360 * 4% *5000€ = 2% * 5000€ = 100€ und für die zweite Jahreshälfte 2% * 10000 € = 200€, damit werden am 31. Dezember 300€ Zinsen gutgeschrieben. Wenn so gerechnet wird, warten die Zinsen für den 1. Januar z.B. ein Jahr lang bei der Bank auf die Auszahlung, und zwar unverzinst. Es wäre also besser, die Bank würde diese Zinsen gleich am 2. Januar gutschreiben und sie würden in die Zinsrechnung für den zweiten Januar mit eingehen, denn dann ergäbe sich ein Zinseszins.

 

Üblich sind in der Praxis monatliche, quartalsweise, halbjährliche oder jährliche Gutschrift. Würde im obigen Beipiel z.B. die Zinsen für die erste Jahrehälfte (100€) gleich gutgeschrieben, so gäbe es für die zweite Jahreshälfte 2% * 10100€ = 202€ Zinsen, also ein klein bisschen mehr insgesamt.

 

Mal etwas allgemeiner formuliert: ein Tagesgeldkonto hat einen Zinssatz z (4% = 0,04) im Jahr, die Gutschrift erfolgt in n-mal im Jahr (z.B. n=4 für quartalsweise), dann kann ma sagen, dass für jede Zinszahlungsperiode das eingesetzte Kapital um (1 + z/n) anwächst, am Jahresende ist das gesamte Kapital um den Faktor (1 + z/n)^n angewachsen. Die Rendite des eingesetzten Kapitals ist somit:

 

r = (1 + z/n)^n - 1.

 

Z.B. ein Tagesgeldkonto mit 3,3% und monatlicher Gutschrift hat eine Rendite von (1 + 0,033/12)^12 -1 = 0,0335 = 3,35%.

 

Fazit: Immer die Renditen vergleichen, nicht die Zinssätze. Die Verwirrung könnte behoben werden, indem die Banken die Renditen angeben statt der Zinssätze, dass ist aber nicht üblich (obwohl die Renditen die größeren Zahlen sind!).

 

(Sorry, ich glaube, das hätte man kürzer schreiben können.)

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culo

das tagesgeldkonto bei der dkb hat afaik gerade mal einen zinseszinseffekt von 0,06%. der effektivzins liegt also bei ca. 3,86%. hatte ich mal irgendwann ausgerechnet. also ist schon ein zinssatz von 3,9% bei jährlicher ausschüttung besser.

man kann die zinsen also durchaus vergleichen, ohne auf die ausschüttungshäufugkeit zu achten.

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teffi
Ich glaube da musst Du jogo08 fragen der ist der Zinseszinsprofi.

 

Dich habe ich sicher nicht gefragt.

 

Also dass heißt ein Tagesgeldkonto mit 3,3 % Zinsen mit monatlicher Ausschüttung ist profitabler als eines

mit 4 % Ausschüttung einmal jährlich?

Geht in die richtige Richtung, so groß ist der Unterschied aber nicht. ;)

 

Nee, geht nicht in die richtige Richtung. 3,3% monatlich sind weniger profitabel als 4% jährlich. Nach Deiner Formel und nach meiner Formel :D

 

das tagesgeldkonto bei der dkb hat afaik gerade mal einen zinseszinseffekt von 0,06%. der effektivzins liegt also bei ca. 3,86%. hatte ich mal irgendwann ausgerechnet. also ist schon ein zinssatz von 3,9% bei jährlicher ausschüttung besser.

man kann die zinsen also durchaus vergleichen, ohne auf die ausschüttungshäufugkeit zu achten.

 

Wo hast Du denn den Wert für den Zinseszinseffekt her?

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culo
· bearbeitet von culo
Wo hast Du denn den Wert für den Zinseszinseffekt her?

 

ausgerechnet. na gut, dann rechne ich ihn noch einmal nach.

 

(0,038/12+1)^12 = 1,03866. also es waren sogar knapp 0,07% unterschied

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hasmalnemaak
ausgerechnet. na gut, dann rechne ich ihn noch einmal nach.

(0,038/12+1)^12 = 1,03866. also es waren sogar knapp 0,07% unterschied

Na also, es geht doch!

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teffi
ausgerechnet. na gut, dann rechne ich ihn noch einmal nach.

 

(0,038/12+1)^12 = 1,03866. also es waren sogar knapp 0,07% unterschied

 

Hmm, ich würde behaupten, dass Du da aber die Ausschüttungshäufigkeit einkalkuliert hast ;).

 

Na also, es geht doch!

*G*

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Nee, geht nicht in die richtige Richtung. 3,3% monatlich sind weniger profitabel als 4% jährlich. Nach Deiner Formel und nach meiner Formel :D

So hatte ich's auch gemeint, 3,3% werden durch die monatliche Gutschrift etwas besser (nämlich 3,35%) nur bei weitem nicht genug um es mit den 4% aufzunehmen. Der Abstand der beiden Angebote ist einen klein bisschen geringer als es aussieht, das meinte ich mit richtige Richtung.

 

Sorry, war vielleicht missverständlich. :-;)

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culo
· bearbeitet von culo
Hmm, ich würde behaupten, dass Du da aber die Ausschüttungshäufigkeit einkalkuliert hast ;).

 

ich meinte, dass man sie bei zinsvergleichen ruhig vernachlässigen kann. sie wird bei derart niedrigen zinsen nur bei zinsgleichheit relevant.

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schinderhannes

Wenn man den 3,3% Nominalzins nimmt und vergleicht mal jährliche, vierteljährliche und monatliche Zinskapitalisierung miteinander so stellt man verwundert fest,dass der Unterschied von jährlich zu vierteljährlich 0,05 % ausmacht,der Unterschied von vierteljährlich zu monatlich allerdings viel geringer ist (ca. 0,01%).

 

Aber ums noch auf die Spitze zu treiben,viel wichtiger als diese Haarspalterei hier ist z.B. die Schnelligkeit des Zahlungsverkehrs der Banken untereinander,das "große" Geld (sprich Zinsen) kann man hier verlieren oder verdienen.

 

Wenns gewünscht ist werde ich das auch näher erläutern.

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teffi
ich meinte, dass man sie bei zinsvergleichen ruhig vernachlässigen kann. sie wird bei derart niedrigen zinsen nur bei zinsgleichheit relevant.

 

Achso sorry, da hatte ich Deine Aussage völlig mißverstanden. Jetzt gebe ich Dir Recht ;)

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Delphin
Aber ums noch auf die Spitze zu treiben, viel wichtiger als diese Haarspalterei hier ist z.B. die Schnelligkeit des Zahlungsverkehrs der Banken untereinander,das "große" Geld (sprich Zinsen) kann man hier verlieren oder verdienen.

 

Wenns gewünscht ist werde ich das auch näher erläutern.

(Mit der Haarspalterei muss ich dir im Grunde Recht geben, wie mehrfach nachgerechnet, sind die Unterschiede ja klein.)

 

Aber das mit dem Zahlungsverkehr würde mich brennend interessieren, denn die ganze Überweiserei ist mir ein Buch mit sieben Siegeln, und ich wünsche mir nichts mehrs, als dass die Bearbeitungszeit im voraus genau bekannt (und kurz) ist. Keine Ahnung, ob es in diesen Thread passt.

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schinderhannes

Folgendes Problem bezgl- Zahlungsverkehr :

 

Ich habe z.B. folgende Konten.

 

- Lohnkonto bei einer VoBa. Dort könnte ich 2 % Zinsen bekommen.

- CashOne bei der 1822 mit 3,7 %

- TopZins bei der Norisbank mit 4,25 %

 

Ich arbeite grundsätzlich mit Terminüberweisungen. Volksbanken sind in puncto Zahlunsverkehr meistens schneller als Sparkassen.

D.h. wenn ich am Montagabend Geld aufs Tagesgeldkonto bei der 1822 überweisen will setze ich das immer auf Termin Dienstag morgen. Dienstags geht das dann ganz früh um 0 oder 1 Uhr irgendwas raus.

Der große Vorteil ist,dass das Geld noch am gleichen Tag bei der 1822 gutgeschrieben wird,d.h. ich hab keinen Tag Zinsverlust.

 

Und nehmen wir an ich habe jetzt all mein Tagesgeld zu 3,7 % bei der 1822 und die Norisbank gibt mir 4,25 %,dann ist das auf den ersten Blick sehr verlockend,weil halt 0,55 % mehr.

Die Crux ist aber die ,dass eben die 1822 (--> Sparkasse) ziemlich lahm ist mit den ZV und es satte 2 Tage länger dauert bis das Geld bei der Norisbank ist. Somit habe ich 2 Tage Zinsverlust.

Das bedeutet es braucht sage und schreibe 14 Tage bis sich dieser Zinsverlust durch den höheren Zins der Norisbank amortisiert hat.

 

14 Tage weil :

(2x 3,7) : 0,55 = 13,4xxx

Wer länger auf sein Geld verzichten kann,wie z.B. ich, dem macht das nicht soviel aus.

Wer aber ständig hin und her transferiert und wegen jedem 0,05 % mehr Zinsen sein Geld transferiert wäre oftmals viel besser damit bedient sein Geld auf dem "schlechter" verzinsten Konto zu belassen.

Ich hoffe ihr konntet meinen Ausführungen folgen...

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teffi
(Mit der Haarspalterei muss ich dir im Grunde Recht geben, wie mehrfach nachgerechnet, sind die Unterschiede ja klein.)

 

Aber es ist gut, das mal nachgerechnet zu haben. Die Banken machen teilweise Werbung damit, dann weiß man gleich, was man davon hat. Zwei Vorteile sind, dass man die Zinsen des Jahres vor Jahresende viel genauer schätzen kann und dass man Zinsen, die man schon bekommen hat, auch schon ausgeben kann :D

 

Ich hoffe ihr konntet meinen Ausführungen folgen...

 

Nicht nur das, ich gebe Dir auch recht. Wenn man zu den Zinsverlusten, die bei Überweisungen entstehen, auch noch den Aufwand fürs Suchen guter Konditionen und die Bürokratie bei der Kontoeröffnung zählt, bleibt man doch lieber bei einem ans Depot gekoppelte Tagegesgeltkonto (es sei denn, man hat eine sehr hohe Cashquote oder mehrererere Doptkonten.. ;) ).

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mel42
Geht in die richtige Richtung, so groß ist der Unterschied aber nicht. ;)

(Ein Konto mit 3,3% und monatl. Gutschrift ist genau so gut wie eines mit 3,35% und jährlicher Gutschrift, s.u.!)

 

Ein Konto mit 4% bei monatlicher Zinsgutschrift ist besser als eines mit 4% und jährlicher Zinsgutschrift (wie ja schon geschrieben wurde).

 

Hallo Delphin, wie sieht es mit dem Vergleich Tagesgeldkonto 3,3% monatlich und dem Tagesgeldkonto 4% jährlich aus?

Ist die Angabe bei den Banken nicht 3,3% p.a. bzw. 4% p.a.? Es ist für Laien denke ich mal sehr oft undurchsichtig diese monatlichen, vierteljährlichen, halbjährichen etc. Zinsgutschriften zu verstehen. Gruß mel42

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Hallo Delphin, wie sieht es mit dem Vergleich Tagesgeldkonto 3,3% monatlich und dem Tagesgeldkonto 4% jährlich aus?

Ist die Angabe bei den Banken nicht 3,3% p.a. bzw. 4% p.a.? Es ist für Laien denke ich mal sehr oft undurchsichtig diese monatlichen, vierteljährlichen, halbjährichen etc. Zinsgutschriften zu verstehen. Gruß mel42

Ich hatte gehofft, das verständlich erklärt zu haben. Vielleicht noch einmla in kurz: die Banken schreiben in der Regel den sog. nominellen Zinssatz. Den muss man unterscheiden von dem effektiven Zinssatz, den kann man hier auch als Rendite bezeichnen. Beide Zahlen werden auf ein Jahr bezogen.

 

Umrechnen kannst du wie folgt:

 

z - nomineller Zinssatz (wie von der Bank angegeben)

r - effektiver Zinssatz, Rendite (z.B. bei Stiftung Warentest verwendet)

n - Anzahl der Zinsgutschriften pro Jahr (1, 2, 4 oder 12)

 

r = (1 + z/n)^n - 1

 

Beispiel: 3,3% mit monatl. Gutschrift bedeutet 3,35% effektiv. 4% mit jährlicher Gutschrift bedeutet 4% effektiv. Das zweite Angebot ist besser. :)

 

 

Wenn du dich fragst, warum im ersten Fall der effektive Zins etwas höher ist: das hängt damit zusammen, wie die Banken die Zinsen berechen. Die verzinsen jeden Monat mit einem 12tel des nominalen Jahreszinses, also 0,033/12 = 0,00275 = 0,275%. Da die Beträge auch jeden Monat gutgeschrieben werden, werden die schon bezahlten Zinsen mitverzinst und man erhält am Ende eben mehr als genau 12 * 0,275%.

 

Eigentlich wäre es korrekter, wenn die Banken dementsprechend, die 12te Wurzel aus dem nominalen Zinsfaktor 1,033 (Zinfaktor ist immer gleich 1 + Zinssatz, also der Faktor um den das Kapital wächst) berechnen würden, also 1,00271, und entsprechend jeden Monat mit 0,271% verzinsen würden, dann würde man am Jahresende mit Zinseszins genau auf 3,3% kommen. Das ist aber unüblich, wohl aus historischen Gründen - und deshalb die Verwirrung. ;)

 

Wenn dir das noch nicht einleuchtet, dann würde ich dir raten mal mit einem Zettel und Papier Bank zu spielen, und die Zinsen mal selbst zu berechnen, sagen wir für eine Anlage mit 1000 €. Es gibt nix besseres als solche Dinge selbst nachzuvollziehen, wenn dann Fragen auftauchen, kann dir bestimmt jemand helfen hier.

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mel42
Ich hatte gehofft, das verständlich erklärt zu haben. Vielleicht noch einmla in kurz: die Banken schreiben in der Regel den sog. nominellen Zinssatz. Den muss man unterscheiden von dem effektiven Zinssatz, den kann man hier auch als Rendite bezeichnen. Beide Zahlen werden auf ein Jahr bezogen.

 

Umrechnen kannst du wie folgt:

 

z - nomineller Zinssatz (wie von der Bank angegeben)

r - effektiver Zinssatz, Rendite (z.B. bei Stiftung Warentest verwendet)

n - Anzahl der Zinsgutschriften pro Jahr (1, 2, 4 oder 12)

 

r = (1 + z/n)^n - 1

 

Beispiel: 3,3% mit monatl. Gutschrift bedeutet 3,35% effektiv. 4% mit jährlicher Gutschrift bedeutet 4% effektiv. Das zweite Angebot ist besser. :)

 

 

Wenn du dich fragst, warum im ersten Fall der effektive Zins etwas höher ist: das hängt damit zusammen, wie die Banken die Zinsen berechen. Die verzinsen jeden Monat mit einem 12tel des nominalen Jahreszinses, also 0,033/12 = 0,00275 = 0,275%. Da die Beträge auch jeden Monat gutgeschrieben werden, werden die schon bezahlten Zinsen mitverzinst und man erhält am Ende eben mehr als genau 12 * 0,275%.

 

Eigentlich wäre es korrekter, wenn die Banken dementsprechend, die 12te Wurzel aus dem nominalen Zinsfaktor 1,033 (Zinfaktor ist immer gleich 1 + Zinssatz, also der Faktor um den das Kapital wächst) berechnen würden, also 1,00271, und entsprechend jeden Monat mit 0,271% verzinsen würden, dann würde man am Jahresende mit Zinseszins genau auf 3,3% kommen. Das ist aber unüblich, wohl aus historischen Gründen - und deshalb die Verwirrung. ;)

 

Wenn dir das noch nicht einleuchtet, dann würde ich dir raten mal mit einem Zettel und Papier Bank zu spielen, und die Zinsen mal selbst zu berechnen, sagen wir für eine Anlage mit 1000 . Es gibt nix besseres als solche Dinge selbst nachzuvollziehen, wenn dann Fragen auftauchen, kann dir bestimmt jemand helfen hier.

 

Danke Delphin, jetzt habe ich es kapiert. Gruß mel42

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o0Pascal0o

Hmmm.. kann jemand der sich mit Excel auskennt eine Excel-Seite bauen, wo man dann nur noch die Werte eintippen muß, um sie vergleichen zu können?

 

Gruß und dank,

 

Pascal

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