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Investition in seltene Metalle

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Neue Indizes setzen auf seltene Metalle

 

Die konjunkturelle Abschwächung in den USA hinterlässt auch an den Rohstoffmärkten deutliche Spuren. Der jahrelange Preisanstieg der Basismetalle ist jäh gestoppt worden. Kupfer, Blei und Nickel haben in den vergangenen Wochen deutlich an Wert verloren.

 

Dass es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine dauerhafte Trendwende handelt, darf mit Blick auf die unverändert stark wachsenden Schwellenländer wie China oder Indien jedoch bezweifelt werden. Deren Rohstoffhunger ist nämlich noch lange nicht gestillt. Von dem steigenden Bedarf dieser Boomregionen profitieren neben den großen Basismetallen auch die so genannten seltenen Metalle. Dazu zählen zum Beispiel Molybdän, Titan, Tantal, Kobalt oder Beryll. Namen, die den meisten Anlegern größtenteils unbekannt sein dürften. Das ändert aber nichts daran, dass die Nachfrage nach diesen Rohstoffen zurzeit so hoch ist wie nie zuvor. Und auf der anderen Seite kann das Angebot nicht beliebig ausgeweitet werden, weil die Metalle in der Natur tatsächlich nur selten zu finden sind.

 

In Folge dessen sind die Preise in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was sich auch in den Ergebnissen und Aktienkursen der entsprechenden Minengesellschaften positiv niedergeschlagen hat. Mit Hilfe eines neuen Indexzertifikats von ABN Amro können Anleger nun auf eine Fortsetzung dieses Trends setzen. Der als Basiswert dienende Global Rare Metals Mining Index spiegelt die Kursentwicklung von 15 internationalen Unternehmen wider, die ihr Geld mit der Förderung von seltenen Metallen verdienen. Bei voller Anrechnung der Dividenden und einer halbjährlichen Anpassung der Indexzusammensetzung wird eine Managementgebühr von einem Prozent pro Jahr verlangt (WKN: AA0RPC). Weil der Großteil der Aktien im Ausland gelistet ist, bietet die ABN alternativ ein währungsgesichertes Zertifikat an. Hier werden die Kurse der in Dollar, Yen oder anderen Währungen notierten Aktien eins zu eins in Euro umgerechnet, so dass keine Währungsverluste entstehen können. Für diesen Service fällt eine zusätzliche Jahresgebühr von derzeit 3,6 Prozent an (WKN: AA0RPD).

 

Eine noch speziellere Anlagemöglichkeit hat die Société Générale mit ihrem Zertifikat auf den Molex-Index im Angebot. Dieser Index besteht nur aus Unternehmen, die ihren Umsatz mehrheitlich im Bereich der Molybdän-Gewinnung erzielen. Die drei größten Positionen kommen auf ein Gewicht von 60 Prozent, was zu einer starken Abhängigkeit von diesen Aktien führt. Die jährliche Gebühr beträgt auch hier ein Prozent und die Dividenden werden voll weitergegeben. Ein Währungsschutz besteht nicht (WKN: SG0M0L).

 

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Quelle: WELT ONLINE

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Shjin

Bei voller Anrechnung der Dividenden und einer halbjährlichen Anpassung der Indexzusammensetzung wird eine Managementgebühr von einem Prozent pro Jahr verlangt (WKN: AA0RPC). Weil der Großteil der Aktien im Ausland gelistet ist, bietet die ABN alternativ ein währungsgesichertes Zertifikat an. Hier werden die Kurse der in Dollar, Yen oder anderen Währungen notierten Aktien eins zu eins in Euro umgerechnet, so dass keine Währungsverluste entstehen können. Für diesen Service fällt eine zusätzliche Jahresgebühr von derzeit 3,6 Prozent an (WKN: AA0RPD).

 

3.6%? Das ja krass...

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BarGain

na was für ein glück, daß das ding bei der rückrechnung gleich beide vergleichsindizes geschlagen hat. da kann ja nischt mehr schiefgehen :D

 

vorsicht, wer ironie findet, darf sie behalten, kleines weihnachtsgeschenk meinerseits ;)

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norisk
na was für ein glück, daß das ding bei der rückrechnung gleich beide vergleichsindizes geschlagen hat. da kann ja nischt mehr schiefgehen :D

soll vermutlich heißen, dass die Dinger bei der Rückrechnung gleich beide den Vergleichsindex geschlagen haben.

 

Aber dafür sind Rückrechnungen ja auch da! :D

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Der Preis für Kobalt ist stark gestiegen. Das Metall wird für die Produktion stark gefragter Batterien benötigt. Der Markt rechnet mit einem Angebotsdefizit und hohen Preisen.

 

Hier der vollständige NZZ-Artikel

 

in Verbindung mit einer erhofften technologischen Revolution seien grössere Mengen Nickel, Kobalt, Mangan und Kupfer nötig, sollten Elektroautos konventionelle Fahrzeuge zügig verdrängen. In diesem Fall müsse im Jahr 2035 ein Kobalt-Bedarf von 680 000 Tonnen jährlich gedeckt werden, so haben die Fachleute der amerikanischen Investmentbank Alliance Bernstein errechnet.

 

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