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daro

ETF-Depot für Vermögensaufbau

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daro

Hallo ich bin mir bei meiner Strategie für den Aufbau eines Depots nicht ganz sicher.

 

Über meine Person

 

1. Erfahrung mit Geldanlagen

Meine Erfahrung mit Geldanlagen ist eher gering. Bisher hab ich vor allem in Tagesgeld investiert. Hatte schonmal in Fonds investiert, mir dabei aber die Finger verbrannt. Deswegen schätze ich 1-3 Jahre Erfahrung mit der Anlage in Aktien. Hab danach erstmal aufgrund der Lebenssituation in risikolose Anlagen investiert und so mein Geld vermehrt.

 

In letzter Zeit hab ich mich dann intensiver mit Geldanlagen beschäftigt und auch schon längere Zeit hier mitgelesen. Dabei einige interessante Denkanstöße gefunden.

 

2. Fondspositionen (ING DiBa)

DE000A0HGZR1 - iShares MSCI World

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitsschaft

Ich schätze ungefähr 2-3 Stunden pro Woche. Es kann auch kuzzeitig mehr oder längere Zeit weniger sein.

 

4. Risikotyp

Aufgrund des langen Anlagezeitraums eher risikobereit.

 

5. Alter: 26

6. Berufliche Situation: Angestellter

7. Sparerfreibetrag ausgeschöpft: Ja

8. Aktive/Passiv: Überwiegend passives Investment in ETFs

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Zweck und Horizont der Anlage

30+ Jahre als Vermögensaufbau

 

3. Art der Anlage

Die Anlage soll als eigener Sparplan aufgesetzt werden. D.h. ich werde über die Monate das gesparte Geld sammeln und dann ab einem bestimmten Betrag in den jeweiligen Fonds investieren. Der Mindestbetrag, ab dem ein Investment sinnvoll ist, liegt für mich bei 2500 EUR. Mit diesem Betrag werden Anteile von einem Fond aus der Strategie gekauft.

 

4. Anlagekapital

Sofern keine größeren Ausgaben anstehen, rechne ich mit 10-15K pro Jahr als Anlagekapital. Bei diesem Betrag sollte eine quartalsmäßige Investition in einen Fond möglich sein.

 

5. Anlagestrategie

 

Anlage in Aktienwerte (90%)

 

Weltweite Anlage: 50% MSCI World - entweder iShares oder Lyxor

DE000A0HGZR1 - iShares MSCI World

FR0010315770 - Lyxor ETF MSCI World

 

Europa: 20% DJ Stoxx 600 oder ein anderer ETF, welcher GB nicht so stark gewichtet

DE0002635307 - iShares DJ Stoxx 600

DE000A0D8Q07 - iShares DJ EuroStoxx

 

Emerging Markets: 30% MSCI Emerging Markets - entweder iShares oder Lyxor

FR0010429068 - Lyxor ETF MSCI Emerging Markets

DE000A0HGZT7 - iShares MSCI Emerging Markets

 

Damit denke ich die zukünftige Lage in Bezug auf die abnehmende Produktionsleistung der USA und der zunehmenden der europäischen Länder, sowie vor allem der Schwellenländer nachzubilden. Mein Ziel bei der Anlage ist es möglichst nah an die prozentuale Verteilung zwischen den Regionen US, EU, EM heranzukommen.

 

Anlage in Immobilienwerte (10%)

 

Immobilien: internationale Immobilienfonds zur Stabilisierung

Bisher habe ich den SEB ImmoInvest im Auge, da die verwalteten Immobilien mit großer Wahrscheinlichkeit in den nächsten 10-15 Jahren konstante Mieteinnahmen haben werden.

 

Fragen

 

Ich bin auf der Suche nach einem ETF, der den europäischen Markt außer Großbritannien abbildet. Dabei habe ich mir bereits den MSCI Europe ex UK (DE000A0J2094) angesehen. Worin liegen die Unterschiede zwischen dem MSCI Europe ex UK und dem DJ EuroStoxx?

 

Ebenso kann ich mir vorstellen den MSCI North America (z.B. DE000A0J2060) mit hineinzunehmen, wenn die Balance zwischen USA und EU nicht mit den bereits vorhanden erreicht werden kann. Gibt es noch andere Alternativen?

 

Lohnt es sich anstatt direkt in Immobilienfonds, diese auch über ETFs abzubilden?

 

Ist eine Diversifizierung über Fondsgesellschaften sinnvoll mit Lyxor, iShares oder DB xTracker?

 

Ist der CAE bei quartalsmäßigem Investment und unterschiedlichen Assets noch gegeben? Oder ist er so gering, dass man ihn vernachlässigen kann.

 

Was sagen Erfahrenere dazu.

 

Daniel

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otto03
· bearbeitet von otto03

DJ Eurostoxx bildet den Euroraum ab (Untermenge des Stoxx 600)

 

MSCI Europe ex UK bildet Europa ab (incl Non-Euro z.B. Schweiz, Schweden) aber eben ohne UK

 

MSCI North America USA + ca 6% Kanada

 

Immobilienfonds beinhalteten von Gutachtern bewertete Immobilien + Mieteinahmen + Cash, Immobilien ETFs beinhalten von der Börse bewertete Reits und Immobilien AGs

 

Ishares/Lyxor/DB-X gucken wer passendes anbietet, Volumen, Umsatz, ausschüttend oder thesaurierend, deutscher ETF , ausländischer ETF, mit Swap ohne Swap etc.

 

CAE glättet Einstiegskurse positiv und negativ, ansonsten gilt "invest as early as possible"

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Neuroniker

Hallo,

erstmal willkommen im Forum.

Deine Aufteilung ist für meine Begriffe nicht optimal.

30% EM ist ziemlich hoch gegriffen, ich würde max. 20% nehmen. Kann man ja im laufe der Zeit Anheben, falls der Anteil der EM nach BIP zunimmt.

USA ist untergewichtet, kann man bewusst so machen, kann man aber mit MSCI North America auch etwas anheben.

Europa würde ich nur als Übergewichtung des eigenen Währungsraumes sehen, dann also mit DJ Eurostoxx.

Im Prinzip hättest Du mit 80% MSCI World und 20% MSCI Emerging Markets die Welt abgedeckt, jedenfalls die großen Titel. Etwas mehr Euroraum soll das Währungsrisiko verringern, das kann man dann vom MSCI World abziehen. Die großen Indizes laufen sowieso ziemlich parrallel, da macht das wirklich kaum einen Unterschied, bis auf den Währungseinfluss.

Wenn Du Immos mit reinnehmen willst, würde ich das aus dem Tagesgeld nehmen, der sichere Anteil (Immos + Tagesgeld) muss ja bei Deinem Anlagehorizont nicht mehr als 30% sein. Betrachte Deine Anlagen immer als Gesamtheit, wenn Du bis jetzt nur sichere Anlagen gemacht hast, solltest Du auch mal was rikieren können und ein paar Jahre 100% Aktien als Neuanlage besparen.

Diversifizierung über Fondsgesellschaften würde ich nicht unbedingt notwendig finden, höchstens ab 2009 andere ETFs nehmen als jetzt, damit auch bei Entnahmen und Umschichtungen der Steuervorteil gewahrt bleibt. Immer vorausgesetzt, man findet zwei gleichwertige Produkte auf den selben Index.

Die prozentuale Aufteilung auf die einzelnen Märkte kann man in größeren Abständen der tatsächlichen Entwicklung anpassen. Man könnte bei Verfügbarkeit der entsprechenden ETFs und wachsendem Volumen des Depots die entwickelten Märkte auch nochmal nach Small und Value diversifizieren.

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