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otto_ottifant

US Banken per ETF kaufen

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otto_ottifant

Hallo,

 

so langsam halte ich die US Banken für genügend geplättet.

Ist jemand ein ETF bekannt mit dem man die US Banken bequem kaufen kann ?

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Onkel_Dagobert
Hallo,

 

so langsam halte ich die US Banken für genügend geplättet.

Ist jemand ein ETF bekannt mit dem man die US Banken bequem kaufen kann ?

Aeh ... wozu das denn? Wenn Du branchenspezifisch handeln moechtest und eine Entscheidung aufgrund einer aktuellen Marktlage treffen moechtest, verfolgst Du eine aktive Strategie. Wenn Du sowas willst, warum handelst Du dann nicht direkt mit den Aktien derjenigen Banken, die Du fuer unterbewertet haelst?

 

Wenn Du ein ETF erwirbst, setzt Du auf einen Marktdurchschnitt und nicht auf konkrete Einzelwerte, die moeglicherweise unterbewertet sind. Damit kannst Du nicht von einer aktiven Strategie profitieren. Ich verstehe den Sinn eines ETFs auf "US Banken" daher nicht.

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otto_ottifant

ETF nur aus Faulheit. Ich habe keine Lust mir die Titel alle einzeln zu analysieren. Außerdem kommen mir da unter Umständen zuviel nicht vorhersagbare Ereignisse in die Quere. Wenn ich einen Titel kaufen möchte und die finden noch ein paar Leichen im Keller, sehe ich alt aus.

Ein ETF oder Zertifikat gleicht das nach oben wie nach unten aus.

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klausk
· bearbeitet von klausk
ETF nur aus Faulheit. Ich habe keine Lust mir die Titel alle einzeln zu analysieren. Außerdem kommen mir da unter Umständen zuviel nicht vorhersagbare Ereignisse in die Quere. Wenn ich einen Titel kaufen möchte und die finden noch ein paar Leichen im Keller, sehe ich alt aus.

@ottifant: Faulheit kostet Geld. Ich verstehe ja, dass du fürchtest, etwas zu kaufen, was sich später als faul herausstellt. Aber wenn du jetzt einen Fonds/ETF von US-Banken kaufst, dann hast du mit Sicherheit ein paar Äpfel im Korb, die schon faul sind. Aber bitte sehr :unsure:Hier findest du eine reiche Auswahl von ETFs im Financial Sector.

 

Nur zum Überblick eine Auswahl von US-Grossbanken. Die Chart spricht wohl für sich selbst. Die Tickersymbole bedeuten Bank of New York Mellon (BK), Bank of America (BAC), Wells Fargo (WFC), Citigroup (Ticker: C) und Washington Mutual (WM). IAT ist ein ETF von US Regional Banks.

 

Citi und vor allem Washington Mutual hängen tief im Subprime-Sumpf. Nenn es Glück oder Näschen: Ich habe Bank of New York schon seit dem Sommer, also nachdem die Subprime-Krise losging aber noch vor dem Crash.

 

Ich würde in dieser Zeit der faulen Äpfel gerade keinen Korb kaufen.

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otto_ottifant
· bearbeitet von otto_ottifant
@ottifant: Faulheit kostet Geld. Ich verstehe ja, dass du fürchtest, etwas zu kaufen, was sich später als faul herausstellt. Aber wenn du jetzt einen Fonds/ETF von US-Banken kaufst, dann hast du mit Sicherheit ein paar Äpfel im Korb, die schon faul sind. Aber bitte sehr :unsure:Hier findest du eine reiche Auswahl von ETFs im Financial Sector.

 

Nur zum Überblick eine Auswahl von US-Grossbanken. Die Chart spricht wohl für sich selbst. Die Tickersymbole bedeuten Bank of New York Mellon (BK), Bank of America (BAC), Wells Fargo (WFC), Citigroup (Ticker: C) und Washington Mutual (WM). IAT ist ein ETF von US Regional Banks.

 

Citi und vor allem Washington Mutual hängen tief im Subprime-Sumpf. Nenn es Glück oder Näschen: Ich habe Bank of New York schon seit dem Sommer, also nachdem die Subprime-Krise losging aber noch vor dem Crash.

 

Ich würde in dieser Zeit der faulen Äpfel gerade keinen Korb kaufen.

 

 

Klasse Informationen, vielen Dank.

Ich gebe Dir recht, das ist eine riskante Überlegung. Andererseits, wenn die Banken ihre Jahresbilanzen ohne weitere Leichen im Keller (was ich nicht glaube) veröffentlichen, dann sind die Kurse durch die Decke. Ich könnte mir auch vorstellen daß Warren Buffet an dem Thema dran ist. Die Kurse sind so platt daß über einige Jahre meiner Meinung nach das Risiko sehr begrenzt ist.

Aber ist sicherlich nicht ungefährlich, Omas kleines Häuschen würde ich da nicht 'drauf verwetten.

 

Alternative Überlegung:

Egal was passiert, die Kurse werden sehr volatil nach oben oder unten gehen. Ich kauf ein Ultra-Long und ein Ultra-Short ETF, beide mit einem Hebel von 2.

Wenn die Kurse nicht einfach seitwärts laufen müsste das eigentlich funktionieren.

Dürfte aber echt Nerven kosten :rolleyes:

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Onkel_Dagobert
Egal was passiert, die Kurse werden sehr volatil nach oben oder unten gehen. Ich kauf ein Ultra-Long und ein Ultra-Short ETF, beide mit einem Hebel von 2.

Wenn die Kurse nicht einfach seitwärts laufen müsste das eigentlich funktionieren.

Dürfte aber echt Nerven kosten :rolleyes:

Meinst Du "ETF" oder Optionsschein? Wenn Du ein Papier mit einem Hebel willst, waere dann nicht eher ein Optionsschein das geeignete Mittel?

 

Auf jeden Fall wuensche ich Dir viel Glueck mit Deiner Strategie.

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krösus jr.
Alternative Überlegung:

Egal was passiert, die Kurse werden sehr volatil nach oben oder unten gehen. Ich kauf ein Ultra-Long und ein Ultra-Short ETF, beide mit einem Hebel von 2.

Wenn die Kurse nicht einfach seitwärts laufen müsste das eigentlich funktionieren.

Dürfte aber echt Nerven kosten :rolleyes:

 

Bitte nicht! Die Debatte, per long und short mindestens plusminus Null zu kommen, hatten wir doch schon bis zum Erbrechen! :angry: In a nutshell: Es funktioniert nicht. Punktum.

Was heißt überhaupt: "Ultra-Short"/"Ultra-Long"? Zeitlich? Endlos? Und seit wann gibt es ETFs (F steht für Fonds!!) mit einem Hebel?

Also, Otto_Ottifant, ich kann nur sagen: Investiere lieber in festverzinsliche Wertpapiere, ohne Hebel, ohne short, ohne long, dafür mit einem schönen runden Kupon.

 

Abgesehen davon: Es gibt schlechtere Zeitpunkte, in Banken zu investieren. Stoxx Banken oder so. März, April, wenn die Angst am größten ist (Bilanzen), wäre wohl der Zeitpunkt zuzuschlagen.

KrJr

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FabMan
· bearbeitet von FabMan

Warum wollen ihm alle auf einmal den Banken ETF ausreden (mal davon abgesehen dass es langfristig eigentlich nicht zu empfehlen ist mit ETFs auf Branchen zu gehen, da stimme ich zu)?

Trotzdem ist im Moment mit weiteren Überraschungen bei einzelnen Titeln zu rechnen.

Diese kündigen das allerdings nicht groß im Voraus an, also bleibt das Risiko trotz guter Analyse

bestehen.

ETF kauf macht Sinn wenn man davon ausgeht dass der Großteil der Banken jetzt alles offengelegt hat und

das im Markt genügend berücksichtigt ist.

Einzeltitel können dann trotzdem noch weiter fallen, bei Überraschungen (siehe Credit Suisse), aber der ETF wird steigen.

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Akaman
Und seit wann gibt es ETFs (F steht für Fonds!!) mit einem Hebel?

Zum Beispiel seit 2006; siehe hier.

 

Dies stellt ausdrücklich keine Anlageempfehlung dar!

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krösus jr.

Kluger Mann! :thumbsup:

Aber vielleicht sollte ichs wirklich narrensicher machen und fragen: Seit wann gibt es ETFs, die auf einen Banken-Basket beruhen, mit Hebel?

Und nun mal bitte klug kommen! :P

KrJr

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Wert37
Kluger Mann! :thumbsup:

Aber vielleicht sollte ichs wirklich narrensicher machen und fragen: Seit wann gibt es ETFs, die auf einen Banken-Basket beruhen, mit Hebel?

Und nun mal bitte klug kommen! :P

KrJr

 

 

Ja ja ja KlugSch******r jr: SKF und UYF sind die Proshares Ultras für Financials Long und Short.

 

Aber Vorsicht: Ergebnisse sind im Vergleich zu 200 % eines 1xETFs auf Marginkonten subpar! Und manchmal illiquide.

 

MFG

 

Wert37

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Grumel

Powershares, aka die Teuetfs für naive Privatanleger mit Spieltrieb :D . Ach wenn ichs mir leisten könnte dann würde sich mein Spieltrieb im Kauf von Aktien der Powershares Mutter ausdrücken.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Ja ja ja KlugSch******r jr: SKF und UYF sind die Proshares Ultras für Financials Long und Short.

ProShares ist noch jung, und die beiden ETFs sind noch nicht mal ein Jahr alt. Brauchst also keinen als "KlugSch******r" anzusch****en, der sie nicht kennt.

 

Im Übrigen, @Wert37, UYF gibts nicht; du meinst wahrscheinlich UYG -- ein Long mit "Hebel 2", siehe yahoo.

 

Trotzdem sollten ETF-Interessierte sich mal diese Informationen ansehen (Wissen schadet nicht). Besonders den Abschnitt über Steuern (aus Capital Gains innerhalb des ETFs), die selbst dann anfallen können, wenn der ETF als Ganzes Verluste macht. Das betrifft mW nur die gehebelten ETFs. Sag nicht, was gehen mich amerikanische Steuern an -- 30% werden dir abgehalten; du kannst dann versuchen, sie vom deutschen Finanzamt wiederzubekommen.

 

Übrigens hast du die Frage nicht beantwortet: "Seit wann gibt es ETFs, die auf einen Banken-Basket beruhen, mit Hebel?" (@krösus). Weder ProShare noch Rydex haben sowas im Angebot. Hast du eine Antwort auf seine Frage?

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Wert37
ProShares ist noch jung, und die beiden ETFs sind noch nicht mal ein Jahr alt. Brauchst also keinen als "KlugSch******r" anzusch****en, der sie nicht kennt.

 

Im Übrigen, @Wert37, UYF gibts nicht; du meinst wahrscheinlich UYG -- ein Long mit "Hebel 2", siehe yahoo.

 

Trotzdem sollten ETF-Interessierte sich mal diese Informationen ansehen (Wissen schadet nicht). Besonders den Abschnitt über Steuern (aus Capital Gains innerhalb des ETFs), die selbst dann anfallen können, wenn der ETF als Ganzes Verluste macht. Das betrifft mW nur die gehebelten ETFs. Sag nicht, was gehen mich amerikanische Steuern an -- 30% werden dir abgehalten; du kannst dann versuchen, sie vom deutschen Finanzamt wiederzubekommen.

 

Übrigens hast du die Frage nicht beantwortet: "Seit wann gibt es ETFs, die auf einen Banken-Basket beruhen, mit Hebel?" (@krösus). Weder ProShare noch Rydex haben sowas im Angebot. Hast du eine Antwort auf seine Frage?

 

1. Die beiden ETFs von Proshares sind zwar jung, aber den korrespondierenden Profunds oder Rydex 2xFund gibts wohl ca 5 jahre.

 

2. Steuer: Die zitierten Steuernachteile betreffen US-Steuerpflichtige (besonders in IRA etc...) . Für Non-Resident-Aliens dürfte wohl mit der W-8BEN alles vorbei sein. ETFs sind schlicht Aktien. Kauf sie doch über einen dt. Billigbroker (mit AMEX).

 

3. Die gehebelten ETFs sind nur bedingt zur Anlage, eher zum Swing und Positionstraden geeignet, sodass die Ausschüttung normalerweise keine Rolle spielt. .

 

Wert37

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