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martini_rosso

Meine Überlegungen für ein 20.000�-Depot

Empfohlene Beiträge

martini_rosso

Guten Abend allerseits,

 

seit einiger Zeit befasse ich mich mit dem Aufbau eines Fondsdepot in 2008, also als längerfristige Anlage vor der Abgeltungssteuer.

Bisher ist das langfristige Kapital in Banksparplänen angelegt, die größtenteils noch von meinen Eltern angelegt wurden (Kindergeld). Hierraus könnte ich 20.000 für das Depot nehmen. In 10 Jahren wären das Eigenkapital aus den Banksparplänen circa 52.000, dies würde ich gerne mit dem Depot toppen.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Momentan keine Wertpapiere. Ich hatte mal ein Deka-Fondsdepot mit 2 regionalen Dachfonds (Köln Struktur Ertrag und Wachstum), war aber unzufrieden.

Weiterhin ein Nordnet-Aktiendepot, was momentan auch leer ist. Ich hatte Aktien für 1000 gekauft (überwiegend Dax Standartwerte), war mehr um Erfahrungen zu sammeln.

Meine liquiden Reserven habe ich auf einem Tagesgeldkonto der Credit Europe Bank.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen

 

momentan keine

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Interessiere mich zwar für die Zusammenhänge, beschäftige mich aber lieber einmal am Anfang intensiv damit, und überprüfe dann regelmäßig (zb einmal im Monat) das Depot.

Habe zumindest das FinanzTEST Buch "Fonds für Einsteiger" gelesen, und gelegentlich die FinanzTEST.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

 

Verluste kann ich verkraften, bin eher der ausgewogene Sparer, also auch bereit Risiken einzugehen, sofern diesen entsprechende Chancen entgegenstehen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter:

21 Jahre

 

2. Berufliche Situation:

duale Ausbildung&Studium zur Hälfte absolviert, Übernahmegarantie.

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

Mit den Bankspärplänen & Tagesgeld: Ziemlich an der Grenze

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht:

Ich kenne zwar den Unterschied, möchte aber lieber aktive, da mir passive (ETF) zu heikel sind, da ich das Gefühl habe, diese nicht 100%ig verstanden zu haben.

 

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont:

circa 10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage:

Ich möchte Eigenkapital für eine Immobilie in circa 10 Jahren erwirtschaften.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital

20.000

 

Bisher habe ich mir folgendes überlegt:

 

Für meine Anlegementalität und den Zeitraum von 10 Jahren käme wohl ein 50/50 Mix aus Aktienfonds Welt und Rentenfonds Euro bzw. offenen Immobilienfonds in Betracht.

 

Bei den Aktienfonds hab ich schon etwas gefunden, bei den Rentenfonds jedoch nicht so recht.

 

3 Aktienfonds:

 

17% Lingohr Systematik-LBB-Invest DE0009774794 --> 3400

17% M&G Global Basics A GB0030932676 --> 3400

 

entweder

16% Pioneer Global Ecology A ND LU0271656133 --> 3200

oder

16% M&G Global Leaders A GB0030934490 --> 3200

 

EM habe ich nicht rein genommen, ich halte dies für 10 Jahre etwas zu gewagt für mich.

 

3 Rentenfonds:

 

Hier bin ich mir wie gesagt nicht recht schlüssig:

 

Ins Auge gefasst habe ich:

 

Raiffeisen-Europlus-T AT0000805221

 

Starcap Argos LU0137341789

 

DWS Inrenta DE0008474032

 

BWI RentaMax DE0005326144

 

und/oder als Beimischung als offenen Immobilienfonds

 

SEB ImmoInvest DE0009802306

 

Ich würde mich freuen, wenn Sie/Ihr einige Kommentare oder auch konstruktive Verbesserungsvorschläge abgeben könnt(en).

 

MFG Nico

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Fischbohne

Rentenfonds grundsätzlich durch offene Immobilienfonds ersetzen. Meine Meinung.

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martini_rosso

Ja, habe schon gemerkt, dass Rentenfonds hier im Forum kontrovers diskutiert werden.

Was sind denn deiner Meinung nach noch empfehlenswerte Rentenfonds?

 

Fehlen sonst noch Angaben? Würde mich über weitere Meinungen freuen.

 

Vielen Dank, MFG Nico

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Fischbohne
Was sind denn deiner Meinung nach noch empfehlenswerte Rentenfonds?

Ich kann dir grundsätzlich bloß empfehlen, die "wichtigen Themen" zu lesen, und von denen besonders das über aktiv gemanagte Fonds. Dort befindet sich dann auch für jede Fond-Art eine Empfehlung der Forumsmitglieder, so z.B. auch für Rentenfonds. Mehr Empfehlung sollte vielleicht auch gar nicht sein, denn letztlich weiß von den Profis auch keiner genau, wie sich's in der Zukunft mit den Kursen verhält.

Mich würde aber mal interessieren, was dich so stark zu den Renten zieht? Nicht, dass ich diese Anlage grundsätzlich für falsch halte, ich frage einfach mal so aus Interesse...

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Grumel

Diese "empfehlungen" sind nen Haufen Sch******.

 

Lass es mir mit einem Beispiel aus Your Money your brain erklären.

 

Anstellreihe Autovermietung: Es gibt nur 2 Modelle , beide gleich teuer.

 

Kunda A nimmt Modell 1, wählt zufällig weil kein plan klingt dabei aber sehr wissend. Kunde B auch keine Ahnung, nimmt Modell 1 weil A so überzeugend klang bei der Auswahl. So geht es weiter. Mit jedem ahnunglosen Kunden der die Wahl de Vordermanns ebenfalls trifft wirkt es aus Sicht des letzten völlig klar das modell 1 das bessere ist. Im Fall der aktive Fondsempfehlungen kommt sogar noch dazu dass alle die Ahnung haben welches Auto was taugt in einer anderen Anstellreihe stehen, bei einer Vermietung deren Autos besser/billiger sind als beide Modelle.

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DAX43
Ja, habe schon gemerkt, dass Rentenfonds hier im Forum kontrovers diskutiert werden.

Was sind denn deiner Meinung nach noch empfehlenswerte Rentenfonds?

 

Fehlen sonst noch Angaben? Würde mich über weitere Meinungen freuen.

 

Vielen Dank, MFG Nico

 

das Rentenfonds im Moment nicht gerade angesagt sind liegt an den letzten 5 Jahren in denen man mit Immofonds bessere Renditen erziehlen konnte weil das Zinsneveau halt sehr niedrig ist. Auf lange Sicht sind Rentenfonds in einem Depot meiner Meinung nach aber ok. Und warum sollte man nicht 30% Rentenfonds und 20% Immofonds für den konservativen Anteil des Depots nehmen ? Wäre eine Variante die man sich mal überlegen kann.

 

Schaut man sich die Entwicklung seit 1994 an, so kann man erkennen das es immer mal solche Phasen gab. Hab' mal einen Vergleich von einem der besten Immofonds mit 2 Rentenfonds gemacht.

http://isht.comdirect.de/html/detail/main....&sTab=chart

 

Gute Rentenfonds sind meiner Meinung nach noch DWS Eurenta (971050) , DWS Vermögensbildungsfonds R ( 847651) und der OP Extra Bond Euro ( 978802)

 

Gruss DAX43

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leinad

Hallo DAX 43,

dann nimm doch mal einen noch besseren Immofonds z.B. den KanAm, dann sieht die Sache schon ganz anders aus.

 

http://isht.comdirect.de/html/detail/main....ype=CONNECTLINE

 

Gruss

leinad

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leinad

Ansonsten würde ich auch generell sagen, dass Rentenfonds teurer Luxus sind auf den man getrost verzichten kann.

Da würde ich mir lieber Anleihen mit gutem Rating zulegen.

 

Gruss

leinad

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

Fürchte die 52.000 toppen zu wollen wäre zwar schön, aber mit den Vorgaben die du machst sehr unwahrscheinlich. Du müsstest mit dem Gesamtdepot eine Nachsteuerrendite von mehr als 10% schaffen und das in jedem der 10 Jahre. Das ist unrealistisch, wenn du deine Risikoneigung bei der Anlage berücksichtigen möchtest. Wahrscheinlichkeit würde ich mal auf <1% schätzen, dass das gelingt. :tdown:

 

Die grundsätzliche Aufteilung 50:50 für einen 10jährigen Anlagezeitraum ist vernünftig, da du nicht bereit bist übermäßig viel Zeit zu investieren und auch beim Risiko eher im Mittelfeld unterwegs bist. Das passt zusammen. :thumbsup:

Man könnte sich drüber streiten, ob du bei der Betrachtung die restlichen konservativen Anlagen mit einrechnen solltest. Ist immer besser das ganze zu betrachten als nur Teile.

 

Generell sollte man in einem konservativen Depot breit aufgestellt sein. Da passen Themen- und Branchenfonds schlechter rein als Emerging Market Fonds.

Der Global Basic hat einen Schwerpunkt auf Grundstoffen ohne gleich ein reinrassiger Themenfonds zu werden. Insofern kann man ihn als Beimischung sicherlich machen. Den Ökologie Fonds kenne ich nicht. Die anderen drei sind alle gute aktiv gemanagte Fonds.

In der Kombination sind ziemlich viele Grundstoffe drin und auch insgesamt ist die Industrie mit 61% zu hoch gewichtet.

 

Ich habe mal für die eine Fondskombination ein X-Ray gemacht. Da kann man vieles ablesen, wie Fonds zueinander passen von ihrer Ausrichtung her. Schau dir das mal an und bau die zweite Variante selbst zusammen zum Vergleich.

 

Für aktiv gemanagte Rentenfonds gibt es nicht viele gute Argumente, da die Gebührenbelastung im Vergleich zum möglichen Effekt durch aktives Management sehr hoch ist. Es kann sich rentieren bei steueroptimierten Fonds oder auch bei besonderen Anlageideen, die aber meist mit höherem Risiko verbunden sind. Würde auch eher Immobilienfonds als Beimischung sehen und ansonsten Tages/Festgeld oder z.B. einen Pfandbrief ETF.

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DAX43
Hallo DAX 43,

dann nimm doch mal einen noch besseren Immofonds z.B. den KanAm, dann sieht die Sache schon ganz anders aus.

Gruss

leinad

 

hallo leinad , der KanAm ist seit seiner Auflage ein absoluter Spitzenfonds . Leider kann man ihn nicht langfristig mit Rentenfonds vergleichen,

da er erst im November 2001 aufgelegt worden ist, also zur Zeit ständig sinkender Zinsen.

 

Für den von dir angegebenen Zeitraum wäre eine Anlage in diesem Fonds jedem Rentenfonds vorzuziehen, ganz klar.Ich selbst denke aber auch ein bischen

weiter. Es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen Rentenfonds die Immofonds in der Rendite schlagen werden. Da ich das Timming des Tradens nicht beherrsche, ist meine Philosophie, immer gleichzeitig in verschiedenen Anlageformen zu sein.

 

Ich habe kein Problem damit wenn andere Anleger ausschliesslich in Immofonds investieren und überhaupt keine Rentenfonds haben. Ich sehe die Sache anders und dementsprechend lege ich auch an. Dafür nehme ich auch in kauf, das meine Rentenfonds 2007 nur 1 % gemacht haben.Solche Jahre wird es immer geben.

 

Gruss DAX43

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jogo08

Das Hauptproblem von Rentenfonds ist, dass sie Konjunkturabhängig sind, sie unterliegen Kursschwankungen abhängig von der Zinsentwicklung. Für einen Langfristanleger, der nicht vor hat, sein Kapital aus den Fonds zu einem bestimmten Zeitpunkt raus zu ziehen, mag das egal sein, wenn man jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt an sein Geld muß, kann es sehr unangenehm sein, wenn die Kurse dann grade unten sind. Meine Empfehlung wäre daher, statt in Rentenfonds zu investieren in die Papiere direkt zu gehen, Buschas oder Finanzierungsschätze fallen mir da ein, oder auch Festgeld mit entsprechender Laufzeit. Wer auf steigende Zinsen setzt, kauft Kurzläufer von 1-2 Jahren und schichtet dann um. Das Risiko fallender Kurse hat man hier nicht, zumindest, wenn man die Papiere bis zum Ende hält.

 

Als Altenative bieten sich auch die schon genannten Immofonds an, wenn man über 2 oder 3 Fonds streut, sollte sich das Risiko einer eventuell vorübergehenden Rücknahme-Aussetzung auch in Grenzen halten.

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leinad
· bearbeitet von leinad
hallo leinad , der KanAm ist seit seiner Auflage ein absoluter Spitzenfonds . Leider kann man ihn nicht langfristig mit Rentenfonds vergleichen,

da er erst im November 2001 aufgelegt worden ist, also zur Zeit ständig sinkender Zinsen.

 

Für den von dir angegebenen Zeitraum wäre eine Anlage in diesem Fonds jedem Rentenfonds vorzuziehen, ganz klar.Ich selbst denke aber auch ein bischen

weiter. Es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen Rentenfonds die Immofonds in der Rendite schlagen werden. Da ich das Timming des Tradens nicht beherrsche, ist meine Philosophie, immer gleichzeitig in verschiedenen Anlageformen zu sein.

 

Ich habe kein Problem damit wenn andere Anleger ausschliesslich in Immofonds investieren und überhaupt keine Rentenfonds haben. Ich sehe die Sache anders und dementsprechend lege ich auch an. Dafür nehme ich auch in kauf, das meine Rentenfonds 2007 nur 1 % gemacht haben.Solche Jahre wird es immer geben.

 

Gruss DAX43

Hallo DAX43,

es spricht aber auch nichts dagegen zu wechseln, wenn es tatsächlich so kommen sollte, dass Anleihen wieder besser laufen wie Immofonds.

Man muß dem Fragesteller auch noch darauf aufmerksam machen, dass er, wenn er in einen Immofonds investiert die Freistllungssumme zumindest halbieren kann.

Beim KanAm ist die Nachsteuerrendite sogar fast gleich der Vorsteuerrendite.

Ab 2009 ist die Rendite sogar absolut identisch, weil da noch die Progression wegfällt.

Da muß ein Rentenfonds schon ordentlich zulegen, bevor er das einholt.

Den Rest der Freistellungssumme kann er dann nochmals steuermindernd für z.B. Festgeld einsetzen.

Nur mal so zur Anregeung.

 

Gruss

leinad

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Sapine
Für den von dir angegebenen Zeitraum wäre eine Anlage in diesem Fonds jedem Rentenfonds vorzuziehen, ganz klar.Ich selbst denke aber auch ein bischen

weiter. Es werden auch wieder Zeiten kommen, in denen Rentenfonds die Immofonds in der Rendite schlagen werden. Da ich das Timming des Tradens nicht beherrsche, ist meine Philosophie, immer gleichzeitig in verschiedenen Anlageformen zu sein.

 

Ich habe kein Problem damit wenn andere Anleger ausschliesslich in Immofonds investieren und überhaupt keine Rentenfonds haben. Ich sehe die Sache anders und dementsprechend lege ich auch an. Dafür nehme ich auch in kauf, das meine Rentenfonds 2007 nur 1 % gemacht haben.Solche Jahre wird es immer geben.

 

Neben dem Timing Renten <-> Aktien gibt es auch noch das Timing Rentenfonds <-> Renten. Letzeres is bedeutend einfacher erfolgreich umzusetzen.

Du musst nur die Zinszyklen beobachten.

 

Sobald die Zinsen für Renten steigen, fallen gleichzeitig die Kurse. Spätestens dann sollte man sich von Rentenfonds verabschieden und in Anleihen oder Pfandbriefe mit nicht zu langer Restlaufzeit oder Tages/Festgeld zu investieren. Beim Halten bis zur Endfälligkeit hat man keine Kursverluste.

 

Umgekehrt macht es in dem Moment Sinn in Rentenfonds zu investieren, wenn die Zinsen anfangen zu fallen und die Kurse der Renten entsprechend steigen. Das sind die fetten Jahre für die Rentenfonds. D.h. die dank kurzer Restlaufzeiten frei werdenden Pfandbriefe werden wieder in Rentenfonds umgeschichtet.

 

Das funktioniert mit aktiv gemanagten Fonds genau so gut wie mit ETF'S, sofern Qualität und Kosten stimmen.

 

Ansonsten bin ich voll deiner Meinung ein Immobilienfonds ersetzt keine Renten.

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DAX43

hallo leinad ,

kein Widerspruch, eine Investition in den KanAm ist schon eine gute Sache. Ich will hier auch nicht den Eindruck erwecken das ich generell gegen Immofonds bin und ausschliesslich Rentenfonds als das beste Investment ansehe.

 

Wahrscheinlich liegt meine Einstellung von Immofonds gegenüber den Rentenfonds darin, das ich persönlich Immobilienfonds als risikoreicher sehe als die meissten Anleger. Für mich sind offene Immofonds nicht so sicher wie sie immer dargestellt werden. Und wenn ich das so sehe, dann muss ich auch danach handeln, sprich , eine Alternative dagegenstellen. Und das sind in meinen Augen halt Rentenfonds.

 

Wenn ich mir die Performance der Immofonds in den letzten 15 Jahre anschaue, dann ist die gleichbleibend gute Entwicklung einfach klasse.

In diesen Momenten möchte ich auch einen grossen Teil meines Depots damit bestücken. Und dennoch werde ich immer nur einen ganz kleinen Teil an Immofonds in meinem Depots halten weil ich einfach den Bewertungen der Immobilien nicht traue. Es mag da alles mit rechten Dingen zugehen und hoffentlich auch so bleiben, ich persönlich habe aber ein Problem damit. Ich traue den Bewertungen nicht....ist vielleicht übertrieben und lächerlich , ist aber so.Und weil es so ist, muss ich auch so handeln und Rentenfonds gegenüber Immofonds übergewichten.

 

Gruss DAX43

 

Neben dem Timing Renten <-> Aktien gibt es auch noch das Timing Rentenfonds <-> Renten. Letzeres is bedeutend einfacher erfolgreich umzusetzen.

Du musst nur die Zinszyklen beobachten.

 

Sobald die Zinsen für Renten steigen, fallen gleichzeitig die Kurse. Spätestens dann sollte man sich von Rentenfonds verabschieden und in Anleihen oder Pfandbriefe mit nicht zu langer Restlaufzeit oder Tages/Festgeld zu investieren. Beim Halten bis zur Endfälligkeit hat man keine Kursverluste.

 

Umgekehrt macht es in dem Moment Sinn in Rentenfonds zu investieren, wenn die Zinsen anfangen zu fallen und die Kurse der Renten entsprechend steigen. Das sind die fetten Jahre für die Rentenfonds. D.h. die dank kurzer Restlaufzeiten frei werdenden Pfandbriefe werden wieder in Rentenfonds umgeschichtet.

 

Das funktioniert mit aktiv gemanagten Fonds genau so gut wie mit ETF'S, sofern Qualität und Kosten stimmen.

 

Ansonsten bin ich voll deiner Meinung ein Immobilienfonds ersetzt keine Renten.

 

yepp , genau si isses :thumbsup:

 

ich muss in meinem betuchten Alter noch lernen Geduld zu haben und warten zu können für das richtige Timming. Das Umschichten zur rechten Zeit bringt wirklich eine Überrendite.

 

DAX43

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leinad
· bearbeitet von leinad
Ansonsten bin ich voll deiner Meinung ein Immobilienfonds ersetzt keine Renten.

Da fehlt aber immer noch die Begründung.

 

Gruss

leinad

 

Das Umschichten zur rechten Zeit bringt wirklich eine Überrendite.

 

DAX43

Wie groß ist die Gesamtrendite dann nach deiner Erfahrung ?

 

Gruss

leinad

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martini_rosso

Von welchem KanAm ist hier die Rede? Grundinvest DE0006791809?

 

50% Aktienfonds ist klar. Den M&G Global Leaders habe ich mittlerweile dem Pioneer Global Ecology vorgezogen.

 

Hab mich in die beiden Fonds eingelesen, der Basics soll ja eher branchenbezogen und der Leaders eher rohstoffbezogen.

Es soll ja ein buy and hold Depot sein, wie gesagt, daher war ich wg EM skeptisch...

 

Fraglich ist, wie ich den sicheren Teil gestalte.

Bin durchaus offen für ImmoFonds.

Ich brauche eben nur eine Beimischung, um das Risiko zu minimieren.

Aber 30/20 Immo/Rente oder umgekehrt?

 

Was haltet Ihr sonst allgemein von der Fondsauswahl?

 

Danke schonmal.

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Hurus

Ich würde Dir bei der derzeitigen Lage nicht empfehlen, mit einem

grossen Geldbetrag auf einmal ein einen globalen Fonds einzusteigen.

 

Vorab: Aktien schlagen Geld. Aktien haben Geld immer geschlagen

und werden Geld immer schlagen.

 

Diese Aussage wird sicherlich von niemand hier im Forum angezweifelt.

 

Jedoch: Wir haben gerade fünf gute Jahre an der Börse erlebt. Das heisst,

wenn Du Dir die langfristigen Charts ansiehst, wirst Du erkennen, dass

nahezu alle grossen Börsen gerade "Hoch stehen".

Man kann zwar mit Aktienfonds eine Rendite von ca 8% erreichen, jedoch

nicht in jedem Zeitraum. Und 10 Jahre sind ein zu kurzer Zeitraum,

um solche Zyklen zu vernachlässigen.

 

Daher würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit einem grossen Geld-

betrag auf einmal in Aktienfonds aus G7 Staaten einsteigen.

 

Hast Du Dir schon mal gedanken gemacht, das Kapital vielleicht nach

und nach zu investieren, vielleicht gepaart mit einem monalichen Spar-

plan!? Damit kannts Du den Cost Average Effekt ausnutzen und läufst

nicht Gefahr mit Deinem ganzen Kapital auf einmal zur falschen

Zeit einzusteigen.

 

Ich weiss, dass das nicht die Antwort auf Deine Frage war, aber ich dachte

mir Du bist vermutlich nicht erfahren mit Börse und Finanzen und ich

könnte mir gut vorstellen, dass Dein Bankberater Dich nicht hinreichend

über solche Dinge belehrt hat.

 

Gruss aus München.

 

PS: Stehe stehs für alle Fragen zur Verfügung.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Ansonsten bin ich voll deiner Meinung ein Immobilienfonds ersetzt keine Renten.

Da fehlt aber immer noch die Begründung.

OT: daher nur kurz

Renten (Euro Staatsanleihen und Pfandbriefe) gehören zur Risikokategorie 1 und Immobilienfonds zur Risikokategorie 2. D.h. auch die Immobilienfonds sind sicherer als Aktien und bringen stetige Erträge noch dazu teilweise steuerfrei. Demgegenüber sind Staatsanleihen und Pfandbriefe einfach noch ne Nummer sicherer, dafür halt auch etwas weniger Rendite. Bei der Bewertung der Immobilien gibt es viele Möglichkeiten, etwas falsch zu machen und damit gibt es Bewertungsspielräume. Denk nur an die Neubewertung der Telekom Immobilien vor einigen Jahren. Solche Überraschungen kann man einfach nie ganz ausschließen. Oder die Tatsache, dass man plötzlich keine Anteile zurückgeben kann.

 

Wenn ich denn mal wieder mehr risikoarme Papiere ins Depot aufnehme, werde ich sicherlich beide nehmen. Hätte aber kein gutes Gefühl dabei mehr als 10% von meinem Depot in einen einzigen Immobilienfonds zu stecken. Würde größere Beträge dann auf mehrere Fonds verteilen, falls ich z.B. 20% in Immobilienfonds stecken möchte.

 

@martini_rosso

ob nun 20/30 oder 30/20 an beidem nichts auszusetzen. Letztendlich musst das aber du entscheiden - wir können dir nur Informationen liefern.

Wichtig vielleicht noch, dass du die Immofonds möglichst ohne AA bekommst oder günstig über die Börse kaufst. Bei letzterem mindestens 1000 Euro pro Fonds wegen der Spesen.

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jogo08
Von welchem KanAm ist hier die Rede? Grundinvest DE0006791809?
Ja. Momentan nicht von der KAG erhältlich, da CashStop, über die Börse aber kaufbar.

 

.... Den M&G Global Leaders habe ich mittlerweile dem Pioneer Global Ecology vorgezogen.

 

Hab mich in die beiden Fonds eingelesen, der Basics soll ja eher branchenbezogen und der Leaders eher rohstoffbezogen.

Genau umgekehrt, der Basics ist rohstofflastig. Was verstehst du unter "branchenbezogen", einen Branchenfonds?

Kurzdarstellung der Anlagepolitik des Global Leaders:

Die Anlagestrategie des Fonds ist es, Aktien zu identifizieren, die die besten Investments aus dem Universum globaler Unternehmen aller Branchen, Länder und Größenklassen darstellen.
und der Basics:
Der M&G Global Basics Fund ist ein weltweit anlegender Aktienfonds, der überwiegend in Unternehmen in Grundindustrien (Grundstoffindustrie und Weiterverarbeitung) investiert sowie in Unternehmen, die Dienstleistungen für diese Bereiche erbringen.
Schließe mich der Meinung HURUS an, ich würde momentan vorsichtig mit größeren Einmalzahlungen sein, die Zeichen stehen momentan auf Sturm an der Börse, daher empfiehlt sich ein vorsichtiger Einstieg per Sparplan.

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martini_rosso
· bearbeitet von martini_rosso

Mein Problem ist nur, bisher ist mein Startkapital für das Depot ja in Banksparplänen mit steigenden Prämien gebunden.

Das Geld, was ich am Monatsende recht regelmäßig spare ist kurzfristig und wird in 1,5-2 Jahren gebraucht (erste Wohnung, ggf. Autokauf).

Daraus kann ich also keinen Fondssparplan machen. Und ich kann das Geld ja schlecht häppchenweise aus den Banksparplänen ziehen, um daraus den Fondssparplan zu finanzieren.

Das kurzfristige Kapital in ~2 Jahren aus den Banksparplänen zu nehmen ist auch keine gute Idee, weil mir dann ja die Prämie flöten geht (das wäre zwar jetzt bei Verwendung fürs Depot auch der Fall, aber da käme ja hoffentlich neue Rendite hinzu)

 

edit: Hier nochmal ein X-Ray mit den 3 Aktienfonds, 2 ImmoFonds (SEB, KanAm) und 1 Rentenfonds (der obige Raiffeisen).

 

http://morningstar.de/instantxray/ixray.as...|17|16|17|17|16

 

Allen einen guten Start ins WE

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jogo08

Ja was denn nun? Du schreibst, du kannst 20.000 entnehmen, wenn du die auf ein Referenztagesgeldkonto packst und dann bis Ende 2008 monatlich in Fonds umschichtest, hast du doch einen Sparplan.

 

Ob du eine bessere Rendite als mit deinen Banksparplänen generierst, ist aber stark von der Börsenentwicklung abhängig. Ich glaube, du solltest dir das mit den Fonds noch mal überlegen. Börse ist nicht berechenbar, wenn du jetzt auf deine Prämien verzichtest, in der Hoffnung auf höhere Renditen bei Fondsanlagen und es geht schief, wie gehst du dann damit um?

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Einschätzung der eigenen Risikotoleranz sehr häufig stark überschätzt wird. Wenn du dir mal Threads der letzten 2 Wochen ansiehst, da bekamen einige User mit 15% Minus im Depot schon die Krise. Dabei ist das, was momentan an der Börse los ist doch nur eine stark schwankende Seitwärtsbewegung. Wenns mal richtig kracht und die Kurse um 50+X% in wenigen Monaten nach unten krachen, dann sind deine Kröten schneller weg, als du gucken kannst. Da bist du mit dem Banksparplan doch besser dran, auch wenn du dann den Termin vor der Abgeltungssteuer verpasst.

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martini_rosso
Ja was denn nun? Du schreibst, du kannst 20.000 entnehmen, wenn du die auf ein Referenztagesgeldkonto packst und dann bis Ende 2008 monatlich in Fonds umschichtest, hast du doch einen Sparplan.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Einschätzung der eigenen Risikotoleranz sehr häufig stark überschätzt wird. Wenn du dir mal Threads der letzten 2 Wochen ansiehst, da bekamen einige User mit 15% Minus im Depot schon die Krise. Dabei ist das, was momentan an der Börse los ist doch nur eine stark schwankende Seitwärtsbewegung. Wenns mal richtig kracht und die Kurse um 50+X% in wenigen Monaten nach unten krachen, dann sind deine Kröten schneller weg, als du gucken kannst. Da bist du mit dem Banksparplan doch besser dran, auch wenn du dann den Termin vor der Abgeltungssteuer verpasst.

 

Das ist richtig, so kann man es machen, ich meinte, ich kann das Geld ja nicht häppchenweise abziehen, aber mit dem Referenzkonto, da habt ihr schon recht.

 

Einen Fondssparplan hatte ich eigtl nur in Erwägung gezogen, wenn ich meine kurzfristigen Ausgaben abgeschlossen habe, also 2009/10, ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt.

 

Ich wäre auch dafür offen, das langfristige Vermögen zu splitten und eben keine 20.000 Euro fürs Depot zu nehmen, sondern weniger, ist die Frage, ob das Sinn macht.

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jogo08

Wenn du dir sicher bist, dass du wirlklich langfristig investieren möchtest, dann würde ich auf ETFs gehen, aber das nur nebenbei. Auch mit kleineren Summen als deinen 20.000 macht das Sinn. Rechne mal hier nach, was die Anlage mit und ohne die Abgeltungssteuer auf die Zeit gerechnet bringt.

 

Aber trenn dich mal von dem Gedanken an die Abgeltungssteuer, das meiste Geld wirst du erst danach anlegen, du kommst also nicht drumrum. In einigen Jahren, vermutlich schon nächstes Jahr spricht kein Mensch mehr davon, weil es dann einfach normal ist, das man die AGSt. zahlen muß, dann richtet sich der Fokus wieder auf das "worin investieren" und nicht "Wie kann ich Geld vor der Steuer sichern".

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