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beacker38

⚽ Borussia Dortmund

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checker-finance

Neben dem BVB sind auch noch viele weitere Fußballvereine an der Börse gelistet: http://www.wiwo.de/f...113700-all.html

 

Mit der Aufnahme in den SDax konnte die BVB-Aktie Anfang Juni schon stark zulegen. Sie hüpfte von 3,80 auf über 4,60 Euro. Auch weil es zeitgleich hieß, dieDeutsche Bank plane eine Beteiligung. Daraus wurde zwar nichts, jetzt hat Dortmund Sponsor Evonik aber einen Anteil von neun Prozent des BVB übernommen, zahlte 4,37 Euro pro Aktie. Dem BVB brachte der Deal knapp 27 Millionen Euro, mit denen der Verein nach eigenen Angaben „wachstumsbeschleunigende Investitionen“ plant. Nach Evonik scheint jetzt auchPuma Interesse an einer Beteiligung beim Vizemeister 2014 zu haben. Das beflügelt den Kurs, der die fünf Euro-Marke durchbrochen hat.

Wie Manchester United soll der BVB eine globale Marke werden, eröffnet dazu jetzt eine Repräsentanz in Singapur. Ein solider freier Cash-Flow, ein Gewinn von gut 50 Millionen in der Ausnahmesaison 2012/13 und einer der wertvollsten Kader der börsennotierten Vereine – Platz drei nach Manchester und Juventus Turin – sprechen für die Aktie. Auch 2013/14 konnte Dortmund ohne Meistertitel und Champions-League-Finale an die Vorjahresleistungen anknüpfen – das Ergebnis je Aktie der ersten drei Quartale bis März 2014 lag bei 13 Cent. Der Titel dürfte für Anleger der attraktivste Fußballwert sein, auch wenn die Puma-News schon Kursgewinne vorweg genommen haben. Das für 2014 geschätzte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei 16,2 und damit noch unter dem SDax-Durchschnitt von 18,5. Dortmund zahlt als einziger Verein eine Dividende, zehn Cent pro Aktie.

 

Die Lage sieht ein knappes halbes Jahr später schon gleich weniger rosig aus: http://www.feingold-research.com/bvb-borussia-dortmund-letzter-klopp-ruecktritt-und-aktiendesaster/

 

Ich finde die Diskussion um die sportlichen Faktoren sehr interessant. Allerdings dürften auch die wirtschaftlichen Auswirkungen gravierend sein. Eine Qualifikation für die CL in der Saison 2015/2016 halte ich für nahezu ausgeschlossen und auch Europa-League dürfte sehr optimistisch sein. Auch die Einnahmen aus der Bundesliga für die laufende Saison 2013/2014 dürften einbrechen, denn meiner Erinnerung nach gibt es da eine Verteilschlüssel, der sich an der Platzierung orientiert.

 

Das alles sind natürlich Peanuts, wenn der sportliche worst case eines abstiegs in die zweite Liga eintritt. Immerhin sind im Tabellenkeller einige Vereine, die hart um die Punkte kämpfen werden, um einen Abstieg zu vermeiden und das auch können. Traditionsclubs wie HSV und Werder Bremen sind mittlerweile erfahren im Kampf gegen den Abstieg und der VfB Stuttgart sowie Hertha BSC sind in dieser Kampfzone auch harte Konkurrenten. So einfach wird's für den BVB da unten nicht werden.

 

Das Problem der Aktie ist m. E. dass die sportliche Krise Effekte hat, die erst ab einer gewissen Dauer durchschlagen und das noch gar nicht richtig begonnen hat. Durch die sportliche Krise sinkt bspw. der Wert des Kaders. Reus mit seinen Affären und Verletzungen setzt da noch eins obendrauf. Zugleich werden Neuverpflichtungen teuerer, weil gute Spieler mehr Geld verlangen werden, um zu einen Krisenclub zu wechseln als bei einem Wechsel zu einem Titelaspiranten. Merchandising wird auch weniger abwerfen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hallo checker-finance!

 

Tja, wir BVB-Fans erleben gerade harte Zeiten. Aber wer unsere

verinnerlicht hat, braucht sich keine Sorgen um uns zu machen. Et hät noch immer jot jejange. smile.gif Ich glaube, die gegenwärtige Miseère ist vor Allem Kopfsache. Gut, dass jetzt erstmal Winterpause ist. Entscheidend ist, dass die Jungs über den Winter den Kopf frei kriegen und in der Rückrunde zu alter Stärke zurückfinden. Wenn das gelingt, dürfte eine Qualifikation für das internationale Geschäft zwar nicht einfach, allerdings auch nicht gänzlich unmöglich werden. Sollte es in der Rückrunde hingegen so weiter gehen wie in der Hinrunde, halte ich den Stuhl von König Klopp nicht mehr für ungefährdet. Warten wir mal ab. In diesem Thread geht es in erster Linie um die BVB-Aktie. Wobei dessen Kursentwicklung natürlich durchaus mit der sportlichen Entwicklung von DEM Revierclub korreliert. Ich halte die Aktie jedoch nur für

 

- beinharte Fans und

- Trader

 

geeignet. Für Buy&Hold stehen meines Erachtens die

 

- sportlich nur schwierig prognostizierbare (langfristige) Entwicklung und

- die Möglichkeit vieler weiterer Kapitalerhöhungen

 

im Wege. Sportlich betrachtet mag es toll sein, den Kapitalmarkt anzapfen zu können (etwa für die Verpflichtung weiterer Spieler oder um im Worst Case auch in der 2. Liga hohe Gehälter zahlen zu können, damit die Leistungsträger nicht abwandern), die Aktien von Alt-Aktionären werden durch Kapitalmaßnahmen aber verwässert. Ich persönlich werde keine größere Summe in das Papier investieren. Als BVB-Anhänger hätte ich jedoch gerne 1 Aktie, um an der HV teilnehmen zu können. Mein Onkel ist Mitglied vom 1. FC Köln und meint, FC-HVs sind besser als manche Karnevalssitzung. Allerdings hätte ich die Aktie gerne als analoge Schmuckurkunde und die sind verdammt schwer zu kriegen. Dann muss ich wohl doch mal welche digital über die Börse ordern. Immer noch besser als das hier: http://www.finanzen....e-04-eV-Anleihe

happy.gif

 

Wünsche Dir und allen Mitlesern ein frohes Fest, einen guten Rutsch und eine spannende Rückrunde!

Der Gepanzerte

 

PS:

Für welchen Verein schlägt eigentlich das Herz vom Weihnachtsmann? Die Farbe seiner Kleidung lässt ja reichlich Interpretationsspielraum zu. biggrin.gif

 

PPS:

Ich habe mich diesen Sommer intensiv mit Fußball und Börse beschäftigt: http://dividenden-sa...der-rubel-auch/

 

Niemals werde ich mir als BVB-Anhänger Schalke-Anleihen kaufen!!! Eher lege ich mir Facebook-Aktien ins Depot! :2nd:

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Larry.Livingston
Für welchen Verein schlägt eigentlich das Herz vom Weihnachtsmann?

Für den finnischen Viertligisten FC Santa Claus? http://en.wikipedia.org/wiki/FC_Santa_Claus

:)

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checker-finance

Ich glaube, die gegenwärtige Miseère ist vor Allem Kopfsache. Gut, dass jetzt erstmal Winterpause ist. Entscheidend ist, dass die Jungs über den Winter den Kopf frei kriegen und in der Rückrunde zu alter Stärke zurückfinden. Wenn das gelingt, dürfte eine Qualifikation für das internationale Geschäft zwar nicht einfach, allerdings auch nicht gänzlich unmöglich werden. Sollte es in der Rückrunde hingegen so weiter gehen wie in der Hinrunde, halte ich den Stuhl von König Klopp nicht mehr für ungefährdet. Warten wir mal ab. In diesem Thread geht es in erster Linie um die BVB-Aktie.

 

Nahtoderfahrungen hatte der BVB ja schon und gerettet wurde der BVB damals von U. Hoeneß, dem Vater Teresa von Tegernsee bzw. Nelson Mandela von der Säbener Straße: http://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/borussia-dortmund/article13852866/Wie-Bayern-Dortmund-2005-vor-der-Pleite-rettete.html

 

Natürlich geht es in einem Wertpapierforumsthread um die Aktie und ich wüßte auch nicht, wie Du meinem Beitrag von heute morgen etwas anderes entnehmen könntest. Da habe ich nämlich mal grob skizziert, wie die Transmission der sportlichen Krise in eine wirtschaftliche verlaufen könnte.

 

Unmöglichkeit ist nicht der Maßstab. Weder sind HSV, Werder Bremen und der BVB unabsteigbar, noch ist rechnerisch eine Meisterschaft ausgeschlossen. Sollte der FCB alle Spiele der Rückrunde verlieren und der BVB alle gewinnen, so kann sich der BVB über die Schale freuen. Im Bereich des halbwegs Realisierbaren liegen solche theoretischen Möglichkeitsverläufe aber nicht. Wenn man sich mit Wahrscheinlichkeit beschäftigt, kann man sich mla anschauen, wie viele Vereine mit so wenig Punkten nach der Hinrunde noch den Klassenerhalt geschafft haben bzw. wie vielen dann tatsächlich noch ein Sprung auf Qualifikationsplätze für das Europa-Geschäft gelungen ist.

 

Der Stuhl von Klopp wackelt jetzt schon gewaltig. Ein Trainerwechsel wäre m. E. wenig sinnvoll, aber gehört dennoch in solchen Situationen zu den speziellen "Logiken" dieser Branche. Jogi Löw hat auch dem vor der WM 2010 unumstrittenen und verdienstvollen Kapitän der Nationalmannschaft nach dessen Genesung den Stuhl vor die Tür gesetzt. Dabei gab es da nicht einmal eine Krise... Beispiele für Trainerrausschmisse gibt's genug. Ich halte Klopp für einen sehr guten Trainer und wenn Jogi Löw nach der WM zurückgetreten wäre, hätte der DFB sicherlich Klopp das Amt angeboten. Klopp paßt auch zum BVB und - so aus der Ferne - scheint er mir auch noch die Mannschaft zu erreichen. Die Mannschaft spielt nicht gegen den Trainer. Er kennt auch die zweite Liga (damals mit Mainz). Dennoch, wenn er dem Management nicht erklären kann, was er in der Rückrunde konkret anders machen will und wie das zum Erfolg führen soll, wird an einer Tennung kein Weg vorbei führen und wenn diese unumgänglich wird, ist es sinnvoll, sie so schnell wie möglich durchzuziehen. Ein neuer Trainer könnte dann noch einen Teil der Vorbereitung für die Rückrunde übernehmen und könnte dann auch für deren Verlauf verantwortlich gemacht werden.

 

Klar ist aber auch: Eine Trennung von Klopp wird betriebswirtschaftlich Wert vernichten. Der Typ ist ein 1a-Sympathie- und Werbeträger. Er gibt dem BVB ein Gesicht und mit ihm kann man Fanartikel verkaufen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

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Der Don

 

Als BVB-Anhänger hätte ich jedoch gerne 1 Aktie, um an der HV teilnehmen zu können. Mein Onkel ist Mitglied vom 1. FC Köln und meint, FC-HVs sind besser als manche Karnevalssitzung. Allerdings hätte ich die Aktie gerne als analoge Schmuckurkunde und die sind verdammt schwer zu kriegen. Dann muss ich wohl doch mal welche digital über die Börse ordern.

 

 

Hallo Schildkröte,

 

soooo schwer ist die Schmuckaktie nicht zu bekommen: Schmuckaktie

 

Um an der HV teilzunehmen lohnt sich der Kauf über die Börse natürlich eher, die HV ist auch eher unspektakulär, und erinnert so gar nicht an Karneval. Immerhin gab es Erbsensuppe und Getränke. Ist aber auch schon ein paar Jährchen her, vielleicht gibt es mittlerweile Scampi :rolleyes:

 

Beste Grüße

 

Der Don

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Malvolio

Erbsensuppe gab es auf der BVB-HV schon immer, das hat Tradition. Aber inszwischen ist es dort wirklich fast schon langweilig. Ich war früher öfter mal da. In der Endphase der Niebaum-Ära war da richtig was los. Am spektakulärsten war ein Auftritt von Florian Homm .... der ist dort in die Halle unter Blitzlichtgewitter eingezogen wie bei einem WM-Boxkampf und hat dann eine Rede gehalten wie Gordon Gecko in Wall Street .... ganz großes Kino war das. Aber wie gesagt, heute ist alles furchtbar unspektakulär.

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papasschuhe

@ Malvolio Die diesjährige HV muss doch nicht gaaan z so langeweilig gewesen sein?

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Malvolio

@ Malvolio Die diesjährige HV muss doch nicht gaaan z so langeweilig gewesen sein?

 

Keine Ahnung. Ich war schon länger nicht mehr auf einer HV. Zeitlich schaffe ich das inzwischen nicht mehr. Und wie gesagt ... die meisten HVs sind doch auch eher langweilig.

 

Die sportliche Situation der Borussia ist sicher diese Saison nicht besonders gut. Aber im Verein und im Unternehmen ist es .... soweit ich es beurteilen kann ... doch noch relativ ruhig geblieben.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

In diesem Artikel geht es zum Teil auch um den BVB: http://www.spiegel.d...-a-1025456.html

Vor allem geht es um den FC Bayern und darum, warum sich der Rekordmeister seit nun schon fast 50 Jahren dauerhaft (!) an der Spitze der Bundesliga hält, während die falsche Borussia, der HSV, der grüne Sportverein, der nach Fisch riecht und die einzig wahre Borussia jeweils immer nur für eine Weile den Bayern Paroli bieten können. Meines Erachtens hätte hier noch auf Vizekusen eingegangen werden müssen. Die kriegen es zwar irgendwie nie hin, mal die Schale zwischen Mode- und Domstadt an Land zu ziehen, spielen dafür allerdings konstant(er) auf hohem Niveau.

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checker-finance

In diesem Artikel geht es zum Teil auch um den BVB: http://www.spiegel.d...-a-1025456.html

Vor allem geht es um den FC Bayern und darum, warum sich der Rekordmeister seit nun schon fast 50 Jahren dauerhaft (!) an der Spitze der Bundesliga hält, während die falsche Borussia, der HSV, der grüne Sportverein, der nach Fisch riecht und die einzig wahre Borussia jeweils immer nur für eine Weile den Bayern Paroli bieten können. Meines Erachtens hätte hier noch auf Vizekusen eingegangen werden müssen. Die kriegen es zwar irgendwie nie hin, mal die Schale zwischen Mode- und Domstadt an Land zu ziehen, spielen dafür allerdings konstan(er) auf hohem Niveau.

 

Da fehlt ja mindestens noch der FC Schlacke und der andere grüne Verein, der nach Auto riecht...

 

Ändert aber nichts daran, dass der FC Bayern eben die stabilsten und besten Strukturen hat. Für die BVB-Aktionäre muss das nicht schlecht sein. Damit die Aktie ein wirtschaftlicher Erfolg wird, muss der BVB nicht sportlich erfolgreicher sein als die Bayern.

 

Ich habe mich mal mit Fußballaktioen beschäftigt, hatte aber nicht die Zeit das fortzuführen. Die Aktie von Ajax Amsterdam und die von manchester United fand ich auch nicht uninteressant. Was die BVB-aktie angeht, könnte der sportliche Mißerfolg in der Hinrunde und das Ausscheiden in der Champions League vielleicht zu einer übertriebenen kursreaktion geführt haben. Allerdings eine steile These, die der Überprüfung bedürfte....

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Da fehlt ja mindestens noch der FC Schlacke und der andere grüne Verein, der nach Auto riecht...

 

Ändert aber nichts daran, dass der FC Bayern eben die stabilsten und besten Strukturen hat. Für die BVB-Aktionäre muss das nicht schlecht sein. Damit die Aktie ein wirtschaftlicher Erfolg wird, muss der BVB nicht sportlich erfolgreicher sein als die Bayern.

 

Ich habe mich mal mit Fußballaktien beschäftigt, hatte aber nicht die Zeit das fortzuführen. Die Aktie von Ajax Amsterdam und die von manchester United fand ich auch nicht uninteressant. Was die BVB-aktie angeht, könnte der sportliche Mißerfolg in der Hinrunde und das Ausscheiden in der Champions League vielleicht zu einer übertriebenen kursreaktion geführt haben. Allerdings eine steile These, die der Überprüfung bedürfte....

Problematisch aus Investorensicht ist es möglicherweise, dass der BVB durch weitere Kapitalerhöhungen die Aktien der Altaktionäre verwässert: http://www.bvb.de/Ne...-erfolgreich-ab

 

Über Fußballaktien und -anleihen habe ich mal einen sehr ausführlichen Gastbeitrag in Onassis´ Blog geschrieben: http://dividenden-sa...der-rubel-auch/

 

Ob ich den blau-weißen Erzrivalen der Schwarz-gelben bewusst oder versehentlich vergessen habe, in meinem letzten Beitrag zu erwähnen, sei mal so dahingestellt. Sch.... 04 ist zwar nicht börsennotiert, hat aber dafür eine Anleihe ausgegeben, welche im Gegensatz zu den meisten anderen Fananleihen an der Börse gehandelt wird: http://www.finanzen....e-04-eV-Anleihe

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checker-finance

 

Problematisch aus Investorensicht ist es möglicherweise, dass der BVB durch weitere Kapitalerhöhungen die Aktien der Altaktionäre verwässert: http://www.bvb.de/Ne...-erfolgreich-ab

 

Über Fußballaktien und -anleihen habe ich mal einen sehr ausführlichen Gastbeitrag in Onassis´ Blog geschrieben: http://dividenden-sa...der-rubel-auch/

 

Ob ich den blau-weißen Erzrivalen der Schwarz-gelben bewusst oder versehentlich vergessen habe, in meinem letzten Beitrag zu erwähnen, sei mal so dahingestellt. Sch.... 04 ist zwar nicht börsennotiert, hat aber dafür eine Anleihe ausgegeben, welche im Gegensatz zu den meisten anderen Fananleihen an der Börse gehandelt wird: http://www.finanzen....e-04-eV-Anleihe

 

Bezieh nicht immer alles auf Dich - Schlacke und Wolfsburg sind in dem Spiegel-Artikel vergessen worden. Die Rendite der Schlacke-Anleihe ist m. E. miserabel. Lohnt kaum darüber weiter nachzudenken. Außerdem ist der Handel mit der Anleihe sehr illiquide.

 

Die BVB-Aktie wird mit ordentlichem Volumen auf XETRA gehandelt. Ähnliche oder bessere Handelbarkeit bietet meines Wissens nur die Manchester United-Aktie. Mittlerweile wird die BVB-Aktie sogar geshortet. Blackrock ist da mit zwei Fonds auf der Leerverkäuferseite.

 

Ich bin kein BVB-Fan. Mich interessiert nur, ob die Aktie wirtschaftlich interessant ist. Die erste Frage scheint mir erstmal zu sein, wie das Unternehmen gesteuert wird. Wenn die ganze Kiste nur ein Marketing-Gag ist oder nur eine finanzielle Einbahnstraße des Vereins ist (möglichst viel Geld möglichst billig vom Kapitalmarkt anzapfen) braucht man sich damit nicht weiter zu beschäftigen.

 

Aber immerhin, mittlerweile gibt es eine Dividende. Das Sagen hat meines Erachtens der Verein, d. h. der Verein bestimmt am Ende die Unternehmenspolitik. Aus Sicht des Vereins kann die Aktie nur den Sinn haben, Geld in den Sportbetrieb des Vereins zu schleusen. Es gibt die nicht unberechtigte Meinung, dass Fußball-Aktien keine echte Gewinnerzielungsabsicht hätten und wenn sie Gewinne erzielen, müßten sie ja nichts ausschütten. Dennoch: wenn der BVB sportlich zu den Top-Clubs gehören will, ist ein effizienter Kapitalmarktzugang durchaus hilfreich.

 

Dazu muß sich der Verein an die Spielregeln halten und seine Aktiengesellschaft muß nach Kapitalmarktregeln funktionieren. Die Dividende gehört m. E. dazu. Allerdings hat der BVB durch die Kapitalerhöhungen wohl deutlich mehr abgesaugt als durch Dividende ausgeschüttet. Die Zeichner der letzten KE, Puma und Evonik, sind wohl auch nicht in erster Linie auf Rendite aus.

 

Dass bei dem Unternehmen der Shareholder Value nicht ausschließlicher Zweck ist und wohl auch nicht oberste Priorität, steht außer Frage. Trotzdem scheint mir die Aktie kein reines Fan-Produkt zu sein.

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Kaffeetasse

Allein, wenn ich mir die Transferpolitik der letzten Jahre beim BVB ankucke, schüttelt es mich...Fehlkäufe ohne Ende.

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checker-finance

Allein, wenn ich mir die Transferpolitik der letzten Jahre beim BVB ankucke, schüttelt es mich...Fehlkäufe ohne Ende.

 

Ist das subjektiv aus Fan-Sicht so gesehen oder objektiv? Ich habe mich mit dem Aspekt noch nicht so beschäftigt, aber ich schätze mal allein mit Götze und Lewandowski hat der BVB sehr hohe Gewine eingefahren und - falls man ihn verkaufen sollte - Hummels wird das noch toppen.

 

Fehleinkäufe - aus sportlicher Sicht sicherlich solche wie Mhkitarian, Immobile, etc. Aber auch wenn sie sportlich keinen Erfolg gebracht haben, haben sie ja noch einen Marktwert. Ob das Verlustgeschäfte werden, wird man sehen, wenn sie verkauft sind.

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Beans

Allein, wenn ich mir die Transferpolitik der letzten Jahre beim BVB ankucke, schüttelt es mich...Fehlkäufe ohne Ende.

 

Ist das subjektiv aus Fan-Sicht so gesehen oder objektiv? Ich habe mich mit dem Aspekt noch nicht so beschäftigt, aber ich schätze mal allein mit Götze und Lewandowski hat der BVB sehr hohe Gewine eingefahren und - falls man ihn verkaufen sollte - Hummels wird das noch toppen.

 

Fehleinkäufe - aus sportlicher Sicht sicherlich solche wie Mhkitarian, Immobile, etc. Aber auch wenn sie sportlich keinen Erfolg gebracht haben, haben sie ja noch einen Marktwert. Ob das Verlustgeschäfte werden, wird man sehen, wenn sie verkauft sind.

 

Lewandowski ging ablösefrei ;)

ansonsten geb ich dir Recht.

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checker-finance

 

Ist das subjektiv aus Fan-Sicht so gesehen oder objektiv? Ich habe mich mit dem Aspekt noch nicht so beschäftigt, aber ich schätze mal allein mit Götze und Lewandowski hat der BVB sehr hohe Gewine eingefahren und - falls man ihn verkaufen sollte - Hummels wird das noch toppen.

 

Fehleinkäufe - aus sportlicher Sicht sicherlich solche wie Mhkitarian, Immobile, etc. Aber auch wenn sie sportlich keinen Erfolg gebracht haben, haben sie ja noch einen Marktwert. Ob das Verlustgeschäfte werden, wird man sehen, wenn sie verkauft sind.

 

Lewandowski ging ablösefrei ;)

ansonsten geb ich dir Recht.

 

Stimmt. Dafür hatte Lewandowski wohl auch nicht viel gekostet und war schon auf Null abgeschrieben. Ein Jahr zuvor hätte man wohl noch einen hohe Ablösesumme erzielen. Da hat der BVB sich durchaus nachvollziehbarer Weise dagegen entschieden.

 

Es gibt Verreine, deren Geschäftsmodell darin zu bestehen scheint, junge Spieler auszubilden und dann zu verkaufen, z. B. Brøndby Kopenhagen, Ajax Amsterdam oder FC Porto. Der BVB hatte ebenfalls 2012 eine sehr günstige Mannschaft und dürfte mit der bis dahin aufgebauten Mannschaft sogar ordentliche Gewinne erzielt haben. Müßte man sich mal genauer anschauen. Vor allem bei dem Rekorderlös von Götze handelte es sich wohl zum größten Teil um Reingewinn.

 

Tendenziell gehe ich aufgrund des innereuropäischen Arbeitsmarkts für Spitzenfußballer davon aus, dass es sich um einen nicht völlig ineffizienten Markt handelt, d. h. wenn die englische, französische, italienische und spanische Liga hohe Gehälter zahlen, steigt auch der Preis den deutsche Clubs bieten müssen. Dass ein Verein da dauerhaft Schnäppchen macht und durch den Spielerhandel Gewinne erzielt, erscheint mir wenig wahrscheinlich - es sei denn er bildet eben selbst aus und investiert viel in Scouting und Jugendarbeit.

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checker-finance

Fußballfinanzierung aus Sicht der Fans: https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/sowi_lehrstuehle/finanzwirtschaft/Forschung/Finanzmaerkte/Finanzierungsoptionen_fuer_Fussballbundesligisten.pdf

 

Es scheint so zu sein, dass Fans ein grundsätzliches Mißtrauen haben, durch Aktionäre fremdbestimmt zu werden und spiegelbildlich führt wohl die 50+1-Regel dazu, dass Aktionäre sich unterrepräsentiert bzw. ihre Interessen zu schwach vertreten sehen.

 

Andererseits unterschiedet sich das m. E. auch nicht so grundsätzlich von Aktiengesellschaften, bei denen die Familien der Gründer 50+x% halten und zugleich noch Geschäfte mit der AG machen. Ein Beispiel wäre z. B. Südzucker mit den Bauern. Wenn Die Bauern durch ihren Einfluß als Hauptaktionäre gute Preise für die Zuckerrüben durchsetzen, die sie an Südzucker verkaufen, dann muß Südzucker auch gar nicht viel Gewinne machen, um doch ein gutes Geschäft für die Bauern-Aktionäre zu sein.

 

Ein Störkriterium schon, aber KO-Kriterium scheint mir diese Eigentümerstruktur bisher noch nicht zu sein. Schließlich ist der Verein ja auch Aktionär bei der KGaA. Letztlich wollen die Fans sportliche Erfolge und sportliche Erfolge schieben Umsatz und Gewinn beim Merchandising, Werbeeinnahmen und Vermarktung von Fernsehrechten an.

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Borusse

Allein, wenn ich mir die Transferpolitik der letzten Jahre beim BVB ankucke, schüttelt es mich...Fehlkäufe ohne Ende.

 

So wie dieser aufgeweckte junge Mann hier im unteren Teil des Bildes?

 

IMG_0936.JPGcool.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ checker finance:

Der Manager eines Sportvereines denkt womöglich ganz anders über einzelne Spieler als der Trainer. Keine Frage, Profivereine müssen bzw. sollten kaufmännisch geführt werden. Im Widerspruch zu dieser These stehen zum einen südeuropäische Spitzenclubs, die in der jüngeren Vergangenheit hohe Schulden aufgebaut haben und zum anderen englische Spitzenvereine, welche Spielzeug von russischen Oligarchen sind.

 

Was genau das Geschäftsmodell von Borussia Dortmund ist, kann ich so nicht sagen. Ich denke, dass der BVB den Anspruch hat, wie Vizekusen & Co. möglichst dauerhaft zu den deutschen Top-Clubs zu gehören und sich jedes Jahr für die Champions League zu qualifizieren. Gut, diese Saison ist man davon meilenweit entfernt, dafür holen wir im Gegensatz zu Vizekusen allerdings auch regelmäßig Titel. tongue.gif Kaufmännisch betrachtet fand ich es übrigens richtig, Lewandowski bis zum Vertragsende zu halten. Dieser Spieler war sehr wertvoll und die Lücke, welche er hinterließ, konnte bisher leider nicht geschlossen werden.

 

Wenn man bedenkt, dass die BVB-Aktie einst zu einem Kurs von 11 € ausgegeben wurde und danach zwischenzeitlich bis auf 1 € fiel, sind gewisse Parallelen zur T-Aktie traurigerweise nicht von der Hand zu weisen. Nun gut, nach dem Börsengang haben die Herren Niebaum und Meier ein Trümmerfeld hinterlassen. Seitdem die Herren Watzke und Klopp das Ruder übernommen haben, läuft es sportlich und wirtschaftlich wieder rund. Ist die BVB-Aktie deshalb investitionswürdig? Zum kurzfristig ortientiertem Traden eignet sie sich bestimmt. Aber für langfristiges Buy & Hold? Werfen wir doch mal einen Blick auf die Entwicklung der Anzahl der aus ausgegebenen Aktien:

 

2001: 19,50 Mio.

2002: 19,50 Mio.

2003: 19,50 Mio.

2004: 19,50 Mio.

2005: 29,30 Mio.

2006: 31,00 Mio.

2007: 58,70 Mio.

2008: 61,40 Mio.

2009: 61,40 Mio.

2010: 61,40 Mio.

2011: 61,40 Mio.

2012: 61,40 Mio.

2013: 61,43 Mio.

2014: 67,55 Mio.

2015: 92,00 Mio.

 

Diese Zahlen sprechen wohl Bände. Durch die vielen Kapitalerhöhungen werden die Aktien der Altaktionäre extrem (!) verwässert. Okay, die Ausgabe neuer Aktien infolge von Kapitalerhöhungen muss nicht per se schlecht sein. Wenn man die EPS sowie das KGV zur Bewertung einer Aktie heranzieht und durch die Kapitalerhöhungen (mittel- bis langfristig) entspr. Wachstum erfolgt, dann geht das in Ordnung. Von 2010 bis 2013 gab es in diesem Zusammenhang tatsächlich Wachstum. 2014 gab es beim Umsatz und insbesondere beim Gewinn jedoch einen markanten Rückgang. Die Umsatzrendite schwankt sehr stark. Dass der BVB nächste Saison mit großer Wahrscheinlichkeit nicht international spielt, bedeutet diesbezüglich nichts gutes. Die gegenwärtigen Hauptaktionäre sind:

 

Bernd Geske: 10,97 %

Evonik Industries AG: 9,21 %

Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund: 6,69 %

Odey Asset Management LLP: 3,44 %

Dimensional Fund Advisors LP: 1,46 %

MB Fund Advisory GmbH: 1,10 %

Norges Bank Investment Management: 0,77 %

KBC Asset Management NV: 0,44 %

Goldman Sachs Asset Management LP: 0,40 %

 

Da sind einige institutionelle Anleger bei. Insbesondere bei Odey Asset Management könnte man sich die genauen Motive für das Investment mal anschauen. Als Goldman Sachs - Aktionär bin ich sogar schon indirekt BVB-Aktionär. biggrin.gif Die Beteiligung von Evonik ist sicher auch von strategischer bzw. sponsoringtechnischer Bedeutung. Bernd Geske hat sich als (vermögender) Privatmann ein sehr großes Aktienpaket vom BVB gekauft. Mit der Wahl in den Aufsichtsrat des BVB hat er sich wohl einen Kindheitstraum erfüllt. Bis 2017 stimmt er genauso wie der BVB ab.

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Der Pate

Die Dortmund-Aktie ist Mist. Miese Rentabilität und ein extrem schlechtes Management. Ich habe selten solche schlechten Transfers gesehen.

Wer unbedingt in Fußball investieren möchte, sollte meiner Meinung nach Ajax Amsterdam wählen.

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checker-finance

Die Dortmund-Aktie ist Mist. Miese Rentabilität und ein extrem schlechtes Management. Ich habe selten solche schlechten Transfers gesehen.

Wer unbedingt in Fußball investieren möchte, sollte meiner Meinung nach Ajax Amsterdam wählen.

 

Magst Du das etwas substantiieren? Woran machst du die Rentabilität fest und was ist Dein Betrachtungshorizont dabei?

 

Welche Transfers fandest Du denn so schlecht?

 

Götze: Ablösesumme 37 Mio. EUR an den FCB

Kagawa: für 0,35 Mio gekauft, dann mit Ablösesumme 16 Mio. EUR an ManchesterU verkauft und für 8 Mio. zurückgekauft

 

Einzelfälle? Vielleicht. Die Welt hat folgende Schlagzeile rausgehauen: "So verbrannte der BVB sein Geld am Transfermarkt" http://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/borussia-dortmund/article138629351/So-verbrannte-der-BVB-sein-Geld-am-Transfermarkt.html

 

Schauen wir uns das mal an und vergleichen das mit den aktuellen Werten laut http://www.transfermarkt.de/borussia-dortmund/startseite/verein/16

 

- Henrikh Mkhitaryan (kam 2013 für 27,5 Millionen Euro) aktuell: 21,00 Mio. € -> -6,5 Mio

- Pierre-Emerick Aubameyang (2013/13 Millionen Euro) aktuell: 19,00 Mio. € -> +6 Mio.

- Sokratis Papastathopoulos (2013/9,9 Millionen Euro) aktuell: 18,00 Mio. € -> +8,1 Mio.

- Milos Jojic (2013/2,2 Millionen Euro) aktuell: 2,50 Mio. € -> +0,3 Mio.

- Ciro Immobile (2014/19,4 Millionen Euro) aktuell: 15,00 Mio. € -> -4,4 Mio.

- Kevin Kampl (2014/12 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € -> -2 Mio.

- Matthias Ginter (2014/10 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € +/- 0 Mio.

- Adrian Ramos (2014/9,7 Millionen Euro) aktuell: 9,50 Mio. € -> -0,2 Mio.

- Shinji Kagawa (2014/8 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € -> + 2 Mio.

- Nuri Sahin (2014/7 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € -> +3 Mio.

 

Macht in Summe +6,3 Mio. EUR Wertzuwachs bei den Einkäufen. Nun bin ich kein großer Fußballkenner und erst recht kenne ich mich mit dem Transfermarkt nicht so aus, aber wenn die auf der verlinkten Website angegebenen Werte einigermaßen stimmen, sieht es so schlecht nicht aus. Sportlich haben die Einkäufe sicherlich nicht kompensiert, was an Abgängen für Lücken entstanden, aber wirtschaftlich wäre es sogar ein kleines Plus.

 

In der Championsleague ist BVB von Juventus Turin rausgeschmissen worden - sportlich unschön, aber Juventus Turin ist ein hochverschuldeter Verein mit sehr viel teurerem Kader.

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Baddschkappelui
· bearbeitet von Baddschkappelui

Die Dortmund-Aktie ist Mist. Miese Rentabilität und ein extrem schlechtes Management. Ich habe selten solche schlechten Transfers gesehen.

Wer unbedingt in Fußball investieren möchte, sollte meiner Meinung nach Ajax Amsterdam wählen.

 

Magst Du das etwas substantiieren? Woran machst du die Rentabilität fest und was ist Dein Betrachtungshorizont dabei?

 

Welche Transfers fandest Du denn so schlecht?

 

Götze: Ablösesumme 37 Mio. EUR an den FCB

Kagawa: für 0,35 Mio gekauft, dann mit Ablösesumme 16 Mio. EUR an ManchesterU verkauft und für 8 Mio. zurückgekauft

 

Einzelfälle? Vielleicht. Die Welt hat folgende Schlagzeile rausgehauen: "So verbrannte der BVB sein Geld am Transfermarkt" http://www.welt.de/s...nsfermarkt.html

 

Schauen wir uns das mal an und vergleichen das mit den aktuellen Werten laut http://www.transferm...seite/verein/16

 

- Henrikh Mkhitaryan (kam 2013 für 27,5 Millionen Euro) aktuell: 21,00 Mio. € -> -6,5 Mio

- Pierre-Emerick Aubameyang (2013/13 Millionen Euro) aktuell: 19,00 Mio. € -> +6 Mio.

- Sokratis Papastathopoulos (2013/9,9 Millionen Euro) aktuell: 18,00 Mio. € -> +8,1 Mio.

- Milos Jojic (2013/2,2 Millionen Euro) aktuell: 2,50 Mio. € -> +0,3 Mio.

- Ciro Immobile (2014/19,4 Millionen Euro) aktuell: 15,00 Mio. € -> -4,4 Mio.

- Kevin Kampl (2014/12 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € -> -2 Mio.

- Matthias Ginter (2014/10 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € +/- 0 Mio.

- Adrian Ramos (2014/9,7 Millionen Euro) aktuell: 9,50 Mio. € -> -0,2 Mio.

- Shinji Kagawa (2014/8 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € -> + 2 Mio.

- Nuri Sahin (2014/7 Millionen Euro) aktuell: 10,00 Mio. € -> +3 Mio.

 

Macht in Summe +6,3 Mio. EUR Wertzuwachs bei den Einkäufen. Nun bin ich kein großer Fußballkenner und erst recht kenne ich mich mit dem Transfermarkt nicht so aus, aber wenn die auf der verlinkten Website angegebenen Werte einigermaßen stimmen, sieht es so schlecht nicht aus. Sportlich haben die Einkäufe sicherlich nicht kompensiert, was an Abgängen für Lücken entstanden, aber wirtschaftlich wäre es sogar ein kleines Plus.

 

In der Championsleague ist BVB von Juventus Turin rausgeschmissen worden - sportlich unschön, aber Juventus Turin ist ein hochverschuldeter Verein mit sehr viel teurerem Kader.

 

Also deine Aussage ist genauso wenig substantiiert wie die vom Paten. Die Transfermarkt.de-Transferwerte sind kein angemessenes Kriterium. Da ich mich ein klein wenig im Fußballgeschäft auskenne, darf man die Werte bspw. für Ginter und Ramos als Nonsens abtun. Du wirst keinen finden, der die dort genannten Preise aktuell bezahlen würde. Ebenso werden da Faktoren wie Restlaufzeiten von Verträgen völlig ausgeblendet. Da gibt es Spieler, deren Vertrag im Sommer ausläuft und die dennoch mit einem Wert von 10Millionen gelistet sind. Was bringt dir dann dieser Wert für eine Analyse, wenn der Spieler am Saisonende ablösefrei wechselt? Richtig: Nichts!

Noch dazu würde mich mal interessieren, welcher Verein bspw. 12Millionen für einen 29jährigen Blaszczikowski auf den Tisch legen sollte. Absurd.

 

Insgesamt hat Dortmund in den letzten Jahren sehr viel richtig gemacht, nur diese Saison wurde viel Geld verbraten, indem Spieler für viel Geld gekauft wurden, die nicht ins System passen (Ramos und Immobile) oder schlichtweg völlig überschätzt wurden (Kampl). Das gehört aber nun auch mal zum Geschäft, dass es manchmal einfach nicht passt. Daraus eine prinzipiell schlechte Transferpolitik herzuleiten halte ich dennoch für falsch.

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Also deine Aussage ist genauso wenig substantiiert wie die vom Paten. Die Transfermarkt.de-Transferwerte sind kein angemessenes Kriterium. Da ich mich ein klein wenig im Fußballgeschäft auskenne, darf man die Werte bspw. für Ginter und Ramos als Nonsens abtun. Du wirst keinen finden, der die dort genannten Preise aktuell bezahlen würde. Ebenso werden da Faktoren wie Restlaufzeiten von Verträgen völlig ausgeblendet. Da gibt es Spieler, deren Vertrag im Sommer ausläuft und die dennoch mit einem Wert von 10Millionen gelistet sind. Was bringt dir dann dieser Wert für eine Analyse, wenn der Spieler am Saisonende ablösefrei wechselt? Richtig: Nichts!

Noch dazu würde mich mal interessieren, welcher Verein bspw. 12Millionen für einen 29jährigen Blaszczikowski auf den Tisch legen sollte. Absurd.

 

Insgesamt hat Dortmund in den letzten Jahren sehr viel richtig gemacht, nur diese Saison wurde viel Geld verbraten, indem Spieler für viel Geld gekauft wurden, die nicht ins System passen (Ramos und Immobile) oder schlichtweg völlig überschätzt wurden (Kampl). Das gehört aber nun auch mal zum Geschäft, dass es manchmal einfach nicht passt. Daraus eine prinzipiell schlechte Transferpolitik herzuleiten halte ich dennoch für falsch.

 

 

Die pauschale Aussage "Ich habe selten solche schlechten Transfers gesehen." finde ich sehr viel weniger substantiiert, als einen Beitrag, in dem sich jemand die Mühe macht, 1. die relevanten Transfers mit gezahlten ablösen aufzulisten, 2. aus einer öffentlich zugänglichen, neutralen Quelle die aktuellen Werte dagegen zu setzen und 3. daraus eine Summe zu ziehen.

 

War jetzt auch nicht superschwer oder anspruchsvoll, substantiierter war es allemal. Wenn Du es besser machen möchtest, dann trage doch einfach mal die Deiner Meinung nach wahrscheinlichsten Werte bei.

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