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pvdb

Die übliche Handelsstrategie basiert ja darauf Verluste zu minimieren und Gewinne laufen zu lassen. Ein Fehler der vielen passiert ist es Gewinne nicht mitzunehmen und dann mit Verlust zu verkaufen. War mir auch schon einige male passiert :)

 

Ich hatte in den letzten Tagen mal einen Versuch gestartet der das Gegenteil macht. Gehandelt wurden Turbozertifikate auf Silver mit dem Hebel 4-6. Es wurde darauf geachtet Zertifikate zu finden, mit einen sehr kleinen Spread. In Excel habe ich mir mir genau ausrechnen lassen bei welchen Kursen ich welchen Gewinn einfahre. Kosten wurden alle mit Berücksichtigt. So konnte ich genau sehen, ab wann ich auszusteigen habe.

 

Nun habe ich kleine Tagesschwankungen ausgenutzt um einzusteigen. Der Einsatz war immer ein Betrag zwischen 1000-1200 Eur. Da ich meine Geldgier ausgeschaltet habe, habe ich alle Papiere im Schnitt mit 40 und 60 Eur verkauft gehabt, in den meisten Fällen noch am selben Tag. Da gab es nur einen Außreißer, da ging ich mit 1 Eur Gewinn raus.

 

Insgesamt habe ich das 8x unternommen. Über Verluste hatte ich mir da noch nicht so Gedanken gemacht, da ich bei Silber nicht davon ausging, dass es von heute auf morgen plötzlich stark fällt.

 

Ob eine Strategie in dieser Art Sinnvoll ist, mag ich nicht beurteilen. Ich bin in wenigen Dingen langfristig investiert und wollte da einfach mal was rumprobieren. So wie es ausschaut werde ich weiter versuchen die Strategie irgendwie auszubauen, nach dem Motto lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Ich denke mal ein Stop Los sollte da ggf. schon mit rein. Ein Trailing Stop wäre mir übrigends lieber, leider gibst dies bei der Codi soweit ich weiß nicht.

 

Bei dieser Strategie habe ich nicht das Problem mich zu ärgern den Gewinn nicht mitgenommen zu haben. Okay, ich könnte mich ärgern, wieso ich zu früh verkauft habe, allerdings sind das auch kurzfristige geplannte Investitionen, die mal eine Benzinfüllung z.B. finanzieren können :)

 

Phil

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Matze_Le
· bearbeitet von Matze_Le

Das Handelssystem ist zum scheitern verurteilt.

 

Das A und O jeden funktionierenden Handelssystems ist die Verlustbegrenzung;

 

Das Problem ist, dass Du vielleicht 3 Jahre gut fährst - und dich dann ein "schwarzer Schwan" überrollt. (Also ein unerwartetes Ereignis - "schwarze Schwäne - noch nie gesehen --> gibts nicht). Keine Ahnung ein Silberfund der Spanischen Armada, der den Silberpreis um 30% in den Keller schickt. Dann ist der gesamte "stetige Gewinn" mit einem Schwung weg.

 

Interessnater sind da Handelsstrategien die auf schwarze Schwäne tippen (Also immer kleine Verluste - nur um dann einmal einen richtig fetten Treffer zu landen).

 

Empfehlen kann ich hier die Lektüre von Nassim Taleb: "Narren des Zufalls" - Über Wahrscheinlichkeiten an der Börse

 

 

rendfolgesysteme sind interessant - aber leider viel zu arbeitsaufwändig. Nimm beispielsweise das berühmte TurtleTrading - es funktioniert - aber nur wenn Du gewissenhaft jedes Signal mitnimmst - und dich immer ans Verluste begrenzen hälst. Nimmst Du 1x einen Kauftrigger nicht mit - kann es genau das entscheidende Signal gewesen sein.

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Gast240123
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Matze_Le

^^ Sehr gut :-)

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marcel

Meine Handelsstrategie lautet 'Gewinne mitnehmen, Verluste aussitzen'. Allerdings hängt das natürlich sehr davon ab, womit man handelt. Ich investiere grundsätzlich langfristig. Da kann ein Papier auch 90% einbrechen, solange meine Einschätzung des Unternehmens sich nicht entscheidend geändert hat, werde ich nicht verkaufen. Wenn allerdings eine Aktie bestimmte Kursziele erreicht, realisiere ich Teilgewinne.

Es kann zwar sein, daß sie noch weiter steigt, aber wenn ich nie verkaufe, gewinne ich auch nix. Der Markt bietet immer wieder Einstiegschancen und entgangenen Gewinnen nachtrauern ist eh Unsinn, wenn man zu dem dann höheren Kurs auch nicht verkauft hätte.

 

Marcel

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krEYOn
Meine Handelsstrategie lautet 'Gewinne mitnehmen, Verluste aussitzen. Da kann ein Papier auch 90% einbrechen, solange meine Einschätzung des Unternehmens sich nicht entscheidend geändert hat, werde ich nicht verkaufen.

 

du weiß aber schon das bei einem 90% Verlust du 1000% plus machen musst um überhaupt auf +/- 0 zu kommen.

 

Halte ich für eine falsche Strategie mit der du langfristig Pleite gehen wirst. Nicht alles was fällt steigt nachher auch.

 

Wenn du schon in eine Aktie so verliebt bist, was man nie sein sollte, dann realisierst du die Verluste und versuchst später nochmal bei steigenden Kursen rein zukommen.

 

kreyon

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marcel
du weiß aber schon das bei einem 90% Verlust du 1000% plus machen musst um überhaupt auf +/- 0 zu kommen.

 

Ja, ich hatte auch Mathe in der Grundschule. Wenn ich 90% Verlust mache müßte ich aber sonst auch eine andere Aktie finden, die 1000% steigt, das Argument greift also nicht.

 

Halte ich für eine falsche Strategie mit der du langfristig Pleite gehen wirst. Nicht alles was fällt steigt nachher auch.

 

Natürlich steigt nicht alles wieder, aber wenn die fundamentalen Daten und die Marktchancen stimmen, wäre es unsinnig, billig zu verkaufen, um das Geld in irgendwas anderes zu stecken. Und wenn die fundamentalen Daten nicht mehr stimmen, dann steige ich aus, egal ob ich im Plus oder im Minus bin.

 

Wenn du schon in eine Aktie so verliebt bist, was man nie sein sollte, dann realisierst du die Verluste und versuchst später nochmal bei steigenden Kursen rein zukommen.

 

Das ist genau der Ansatz des 'typischen Investors' um pleite zu gehen. Wer glaubt die exakten Höchst- und Tiefstkurse für den Ein- und Ausstieg zu treffen wird immer mehr Verluste als Gewinne realisieren.

 

Marcel

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opes

Jup ist zum scheitern verurteilt.

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Dagobert

@pvdb,

 

ein Turbozertifikat ohne SL zu kaufen ist höllisch gefährlich. Es kann gerade intradays grosse gaps geben bzw. kann es auch zu Problemen mit der Kursstellung der Emittenten geben die zu schweren Verlusten führen können (wobei der SL bei Kursproblemen leider auch nur bedingt hilft).

 

Ich passe gerade mein Strategie für gehebelte Produkte wie folgt an:

 

1. Vorab bestimme ich wieviel ich pro Trade maximal verlieren will (oft wird ein bestimmter %-Satz des Tradingkapitals genommen, muss aber jeder für sich selbst definieren);

 

2.Als SL nehme ich den KO. Damit weiss ich vorab - unabhängig von allen möglichen Problemen die auftauchen können - wie hoch mein maximaler Verlust ist;

 

3. Der maximale Verlust bestimmt damit auch gleich die Positionsgrösse (z.B. max Verlust = 200, KO kostet 1,25 = 160 Stück, davon abziehen sollte man dann aber auch noch die Transaktionskosten, slippage gibt es ja in diesem Fall nicht zu berücksichtigen);

 

4. Take Profit: Für mich der schwierigste und noch nicht endgültig ausgearbeitete Teil. Durch die Vorgehensweise KO=SL kann man aber höhere Hebel fahren (ohne grösseres Risiko) und erzielt somit wenn es gut läuft höhere Gewinne (und wenn es nicht gut läuft ist das Drama schnell beendet).

 

Mangels einer ausgefeilteren Technik definiere ich zur Zeit vorab den Kaufkurs + eines "realistischen" Gewinnbetrags (als % oder absoluten Betrag) als ersten Verkaufspunkt und ziehe nach Möglichkeit bei steigenden Kursen diesen nach. Alternativ nutze ich einen trailing SL's soweit das bei dem jeweiligen KO möglich ist. Teil des Take Profits ist aber momentan die Position spätestens zum Tagesende auf zu lösen.

 

Was für KO's gilt würde ich bei Aktien allerdings nicht machen.

 

 

Die übliche Handelsstrategie basiert ja darauf Verluste zu minimieren und Gewinne laufen zu lassen. Ein Fehler der vielen passiert ist es Gewinne nicht mitzunehmen und dann mit Verlust zu verkaufen. War mir auch schon einige male passiert :)

 

Ich hatte in den letzten Tagen mal einen Versuch gestartet der das Gegenteil macht. Gehandelt wurden Turbozertifikate auf Silver mit dem Hebel 4-6. Es wurde darauf geachtet Zertifikate zu finden, mit einen sehr kleinen Spread. In Excel habe ich mir mir genau ausrechnen lassen bei welchen Kursen ich welchen Gewinn einfahre. Kosten wurden alle mit Berücksichtigt. So konnte ich genau sehen, ab wann ich auszusteigen habe.

 

Nun habe ich kleine Tagesschwankungen ausgenutzt um einzusteigen. Der Einsatz war immer ein Betrag zwischen 1000-1200 Eur. Da ich meine Geldgier ausgeschaltet habe, habe ich alle Papiere im Schnitt mit 40 und 60 Eur verkauft gehabt, in den meisten Fällen noch am selben Tag. Da gab es nur einen Außreißer, da ging ich mit 1 Eur Gewinn raus.

 

Insgesamt habe ich das 8x unternommen. Über Verluste hatte ich mir da noch nicht so Gedanken gemacht, da ich bei Silber nicht davon ausging, dass es von heute auf morgen plötzlich stark fällt.

 

Ob eine Strategie in dieser Art Sinnvoll ist, mag ich nicht beurteilen. Ich bin in wenigen Dingen langfristig investiert und wollte da einfach mal was rumprobieren. So wie es ausschaut werde ich weiter versuchen die Strategie irgendwie auszubauen, nach dem Motto lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Ich denke mal ein Stop Los sollte da ggf. schon mit rein. Ein Trailing Stop wäre mir übrigends lieber, leider gibst dies bei der Codi soweit ich weiß nicht.

 

Bei dieser Strategie habe ich nicht das Problem mich zu ärgern den Gewinn nicht mitgenommen zu haben. Okay, ich könnte mich ärgern, wieso ich zu früh verkauft habe, allerdings sind das auch kurzfristige geplannte Investitionen, die mal eine Benzinfüllung z.B. finanzieren können :)

 

Phil

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marcel
Jup ist zum scheitern verurteilt.

 

Für Trader ja, für Anleger nicht. Da gibt es gewisse Unterschiede.

 

Marcel

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Dagobert
Für Trader ja, für Anleger nicht. Da gibt es gewisse Unterschiede.

 

Marcel

 

dann bitte ich jetzt um Deine Erklärung zu den Unterschieden, bin sehr gespannt wie Du da 90% Verlust gutredest.... :huh:

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marcel
· bearbeitet von marcel
dann bitte ich jetzt um Deine Erklärung zu den Unterschieden, bin sehr gespannt wie Du da 90% Verlust gutredest.... :huh:

 

Ein Trader versucht Kursänderungen zum Geldverdienen auszunutzen. Ein Anleger beteiligt sich an einem Unternehmen, dem er in Zukunft Wachstum zutraut.

Daß die Kurse kurzfristig völlig losgelöst von der Qualität eines Unternehmens nach oben oder unten ausschlagen können zeigt sich immer wieder. 90% Verlust habe ich in der Praxis noch nicht gehabt, aber ich habe meine ersten Bayer-Aktien für fast 50 Euro gekauft. Hätte ich dann 2003 bei 14 Euro verkaufen sollen und das Geld in Infineon investieren? :) Ich habe es zumindest vorgezogen damals nachzukaufen, da meine Einschätzung für Bayer immer noch positiv war.

Ich will 90% Verlust gar nicht gut reden. Aber wenn ich immer bei 20% Minus aussteige und ein anderes Papier kaufe, daß ich dann wieder mit 20% Verlust verkaufe, dann hätte ich nach einer Baisse wie 2001-2003 mein gesamtes Kapital verloren.

 

Marcel

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krEYOn
Natürlich steigt nicht alles wieder, aber wenn die fundamentalen Daten und die Marktchancen stimmen, wäre es unsinnig, billig zu verkaufen, um das Geld in irgendwas anderes zu stecken. Und wenn die fundamentalen Daten nicht mehr stimmen, dann steige ich aus, egal ob ich im Plus oder im Minus bin.

 

Marcel

 

 

na dann wünsche ich dir das du immer ein glückliches Händchen bei der Auwahl deiner Investitionen hast und hoffe das es sich nicht um Pennystocks handelt, den da wird einem viel versprochen (Fundamentaldaten, Marktchancen usw.)

 

Und das mit dem Aussitzen, das möchte ich mal sehen, welcher Investor die Nerven hat vielleicht mehrere Jahre oder Jahrzehnte die Lage auszusitzen.

 

kreyon

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opes
Und das mit dem Aussitzen, das möchte ich mal sehen, welcher Investor die Nerven hat vielleicht mehrere Jahre oder Jahrzehnte die Lage auszusitzen.

 

kreyon

 

 

Natürlich diejenigen, die sich das Papier ins Depot legen, es dort vergessen und es nach 10 Jahren wiederentdecken ;)

 

@marcel

 

Du scheinst wenig Ahnung von Moneymanagment zu haben, richtig?

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opes
...aber ich habe meine ersten Bayer-Aktien für fast 50 Euro gekauft. Hätte ich dann 2003 bei 14 Euro verkaufen sollen und das Geld in Infineon investieren? :) Ich habe es zumindest vorgezogen damals nachzukaufen, da meine Einschätzung für Bayer immer noch positiv war.

Ich will 90% Verlust gar nicht gut reden. Aber wenn ich immer bei 20% Minus aussteige und ein anderes Papier kaufe, daß ich dann wieder mit 20% Verlust verkaufe, dann hätte ich nach einer Baisse wie 2001-2003 mein gesamtes Kapital verloren.

 

Marcel

 

 

Wow krass, da hast du ganze 10% in nur 7 Jahren gemacht!!! Das hätte dein Tagesgeldkonto wesentlich entspannter fertiggebracht :P

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marcel
Wow krass, da hast du ganze 10% in nur 7 Jahren gemacht!!! Das hätte dein Tagesgeldkonto wesentlich entspannter fertiggebracht :P

 

Nein, ich hatte zwischen 2000 und 2007 eine durchschnittliche Rendite von 15%.

Aber wir kommen hier eh nicht weiter. Ich verstehe schließlich nichts von Moneymanagement, wie Du ganz korrekt festgestellt hast, und Du verstehst die Aussagen meiner Posts nicht. Belassen wir es dabei.

 

Marcel

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opes
Nein, ich hatte zwischen 2000 und 2007 eine durchschnittliche Rendite von 15%.

Aber wir kommen hier eh nicht weiter. Ich verstehe schließlich nichts von Moneymanagement, wie Du ganz korrekt festgestellt hast, und Du verstehst die Aussagen meiner Posts nicht. Belassen wir es dabei.

 

Marcel

 

 

Da wärst du mit Tagesgeld aber wirklich wesentlich besser bedient gewesen ;)

 

 

Natürlich verstehe ich den Sinn deiner Aussagen...du kaufst keine Aktien sondern beteiligst dich an Unternehmen, sagt ja auch keiner was dagegen und dass der Kurs nicht zur Unternehemnslage passt ist bekannt...es gibt eben weit mehr Gründe als nur die Fundamentaldaten eine Aktie zu kaufen.

 

Aber was nützt es dir wenn das Unternehmen Gewinn macht oder günstig zu haben ist, es aber niemand kaufen will?

 

Ok ich bin Techniker und kein Fundamentaler...

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marcel
Da wärst du mit Tagesgeld aber wirklich wesentlich besser bedient gewesen ;)

 

Zeig mir die Bank, die 15% p.a. bietet und ich verkauf sofort alle meine Aktien. :)

 

Aber was nützt es dir wenn das Unternehmen Gewinn macht oder günstig zu haben ist, es aber niemand kaufen will?

 

Weil es nicht ewig so bleibt und ich im Gegensatz zum Daytrader Zeit habe. IVG z.B. wollte lange Zeit niemand haben. Nachdem WCM dann raus war ging es steil bergauf und die Aktie wurde mein einträglichstes Investment. Ich habe dann zu 35Eur Gewinne realisiert, weil der Kurs halt nicht mehr zu meiner Einschätzung passte. Zu 25Eur bin ich wieder eingestiegen und bei 20Eur habe ich auch nicht den Verlust realisiert sondern habe nachgekauft.

 

Ok ich bin Techniker und kein Fundamentaler...

 

Ich konnte der TA noch nie viel abgewinnen, aber solange genug Leute daran glauben, ist es z.T. halt eine selbsterfüllende Prophezeiung.

 

Marcel

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opes
Zeig mir die Bank, die 15% p.a. bietet und ich verkauf sofort alle meine Aktien. :)

 

 

Marcel

 

 

Ich weis ja nicht was du für eine Bayer-Aktie gekauft haben willst aber der Höchstkurs liegt bei etwas über 60 in den letzten 7 Jahren...und da du für 50 gekauft hast kannst du keine 15 pro Jahr Gewinn gemacht haben sondern maximal 20% plus Dividende in den genannten 7 Jahren...wenn nicht dann erklärs mir mal.

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Wave XXL
Ich weis ja nicht was du für eine Bayer-Aktie gekauft haben willst aber der Höchstkurs liegt bei etwas über 60 in den letzten 7 Jahren...und da du für 50 gekauft hast kannst du keine 15 pro Jahr Gewinn gemacht haben sondern maximal 20% plus Dividende in den genannten 7 Jahren...wenn nicht dann erklärs mir mal.

 

er meint 15% pa mit seinem depot, nich mit bayeraktien....

 

ich denke deine einstellung ist fast schon zu perfekt marcel....im prinzip sollten ja alle so wie du investieren, aber die masse tut das eben nicht - da die masse aber nunmal die kurse macht, gehe ich aus meinen aktien raus, wenn ich merke, dass die marktstimmung kippt und einfach alles abgestraft wird, egal ob fundamental top oder flop - und dann wieder zu günstigen kursen einsteigen, wenn der plan aufgeht - damit lässt sich das ganze dann optimieren

 

beispiel pva tepla: ich bin von der aktie überzeugt und rechne damit, dass man da in 3-4 jahren kurse von 20 euro sehen wird

- bin vor geraumer zeit zu 9,20 eingestiegen

- hab dann gemerkt, das die stimmung schlecht ist und die aktie ist auch noch unter GD 50 gefallen, den ich als Anhaltspunkt nehme, und habe bei 11,09 verkauft

- aktie runtergerauscht, unten bei 7,80 wieder eingesammelt gestern

 

ähnliche beispiele finden sich haufenweise, wie zb szg oder stratec, vorausgesetzt die steigen wieder :D

 

dieses zwanghafte langfristinvestieren find ich schwachsinnig - ich denke man sollte sich auf bestimmte aktien langfristig festlegen, aber diese dann traden - ich denke damit kommt man zu größerem erfolg

 

das problem mit der steuer (1 jahr haltezeit ----> steuerfreiheit) muss man natürlich berücksichtigen, aber dass hat sich ja bald sowieso erledigt :D

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marcel
Ich weis ja nicht was du für eine Bayer-Aktie gekauft haben willst aber der Höchstkurs liegt bei etwas über 60 in den letzten 7 Jahren...und da du für 50 gekauft hast kannst du keine 15 pro Jahr Gewinn gemacht haben sondern maximal 20% plus Dividende in den genannten 7 Jahren...wenn nicht dann erklärs mir mal.

 

Ich hatte geschrieben, daß ich meine ersten Bayeraktien zu dem Kurs gekauft hatte. Und da ich eben nicht die Verluste realisiert, sondern nachgekauft habe, komme ich insgesamt auf eine Durchschnittsrendite von 15% p.a.

Aber Du hast natürlich recht, dieses Einzelinvestment seperat betrachtet war nicht so ergiebig wie Tagesgeld.

Es z.B. bei 30Eur zu verkaufen, wäre für mich aber auch falsch gewesen. Man kann jetzt natürlich überall lesen, daß damals jeder wußte, daß es noch viel weiter runtergeht und 2003 wußte auch jeder, daß der Tiefpunkt jetzt erreicht war. Nur leider hat mir das keiner von denen damals gesagt :)

 

Marcel

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opes
Ich hatte geschrieben, daß ich meine ersten Bayeraktien zu dem Kurs gekauft hatte. Und da ich eben nicht die Verluste realisiert, sondern nachgekauft habe, komme ich insgesamt auf eine Durchschnittsrendite von 15% p.a.

Aber Du hast natürlich recht, dieses Einzelinvestment seperat betrachtet war nicht so ergiebig wie Tagesgeld.

Es z.B. bei 30Eur zu verkaufen, wäre für mich aber auch falsch gewesen. Man kann jetzt natürlich überall lesen, daß damals jeder wußte, daß es noch viel weiter runtergeht und 2003 wußte auch jeder, daß der Tiefpunkt jetzt erreicht war. Nur leider hat mir das keiner von denen damals gesagt :)

 

Marcel

 

 

Ich spreche ja nicht von deinem Depot sondern allein von den Bayeraktien...aber ok.

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Dagobert

der Threaderöffner bezog sich übrigens auf Hebelzertifikate, vielleicht sollten wir damit wieder weitermachen.... :-

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Master of Value
Meine Handelsstrategie lautet 'Gewinne mitnehmen, Verluste aussitzen'. Allerdings hängt das natürlich sehr davon ab, womit man handelt. Ich investiere grundsätzlich langfristig. Da kann ein Papier auch 90% einbrechen, solange meine Einschätzung des Unternehmens sich nicht entscheidend geändert hat, werde ich nicht verkaufen. Wenn allerdings eine Aktie bestimmte Kursziele erreicht, realisiere ich Teilgewinne.

Es kann zwar sein, daß sie noch weiter steigt, aber wenn ich nie verkaufe, gewinne ich auch nix. Der Markt bietet immer wieder Einstiegschancen und entgangenen Gewinnen nachtrauern ist eh Unsinn, wenn man zu dem dann höheren Kurs auch nicht verkauft hätte.

 

Marcel

 

Wieso machst du sowas?Also ich würde auch bei Unternehmen die sehr gut sind einen Stop-Loss setzen,denn man kann sich ja auch täuschen.

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marcel
Wieso machst du sowas?Also ich würde auch bei Unternehmen die sehr gut sind einen Stop-Loss setzen,denn man kann sich ja auch täuschen.

 

Ich möchte nicht wissen, wie viele Stop loss bei dem kürzlichen Ausverkauf der Nebenwerte ausgelöst wurden. Meine letzten Salzgitter habe ich für ca. 100 Euro gekauft. Hätte ich hier ein Stoploss bei 15-20% Minus gesetzt, wäre ich am Tiefpunkt rausgeflogen und das nur, weil am Markt gerade mal wieder Panik ausgebrochen ist, was überhaupt nichts mit der Aktie zu tun hat.

Um zum Thema des Hebelzertifikate zurück zu kommen. Bei OS mache ich es genauso. Hier habe ich auch schon 90% Minus ausgesessen, bzw. nachgekauft. Wenn ich mich wirklich täusche, dann ist entweder das Geld weg, oder ich erkenne es irgendwann vorher und verkaufe dann. Deswegen soll man ja diversifizieren, damit einen eine einzelne Fehlentscheidung nicht ruiniert.

Ich glaube einfach nicht daran, daß jemand die kurzfristigen Launen des Marktes vorhersagen kann. Wenn man natürlich nur kurzfristige Wetten abschließt, dann muß man vorher obere und untere Verkaufskurse festlegen und danach handeln. Ansonsten wird man zwangsläufig Opfer von entweder Angst oder Gier. Aber das ist Lotterie und damit werden die wenigsten reich.

 

Marcel

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