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Häuslebauer

Langfristig orientierter Sparplan 500 Euro/Monat (so passiv wie möglich, so aktiv wie nötig)

Empfohlene Beiträge

Häuslebauer
· bearbeitet von Häuslebauer

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

mehrere Jahre, aber geringe Akivität

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben)

divere Fonds bei FFB, alle zur Umschichtung "freigegeben", z.T. schon verkauft (ca. 4000 Euro)

Depot (neu) und Tagesgeldkonto bei Comdirect

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

0,5 - 1h pro Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Verluste sind immer wieder schrecklich, aber da muss man wohl durch... Bin im Alltag nicht auf das angelegte Geld angewiesen und komme mit Verlusten klar, solange ich die Hoffnung nicht verliere, es in den nächsten paar Jahren aussitzen zu können.

 

Optionale Angaben:

1.Alter

30

 

2. Berufliche Situation

Angestellter

 

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

ja (Tagesgeld)

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

>= 5 Jahre, nicht genau bekannt

 

2. Zweck der Anlage

Geldvermehrung ohne bisher konkretes Ziel (Immobilienerwerb, Altersvorsorge, Sicherheitspolster, ... ich weiß noch nicht)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalig 4000 Euro + 500 Euro pro Monat

 

 

MEINE BISHERIGE IDEE:

 

Ziel: simples, kostengünstiges und im Sinne der Diversifikation vollständiges "Weltportfolio", möglichst mit passiven Anlageformen (Gerd Kommer hat auch bei mir Spuren hinterlassen...)

 

Mein Portfoliovorschlag:

 

A) 44% (220 Euro) MSCI World (Lyxor ETF MSCI World LYX0AG FR0010315770) TER 0,45%

 

B ) 22% (110 Euro) MSCI Emerging Markets (Lyxor ETF MSCI Emerging Markets LYX0BX FR0010429068) TER 0,65%

 

C) 11% (55 Euro) Euroland (PF(LUX)-Euroland Index-P Cap A0LCCQ LU0255980913) TER 0,33% (?)

 

D) 13% (65 Euro) Smaller Caps (Templeton Global Smaller Companies 785334 LU0128526141) TER 1,5%

 

E) 10% (50 Euro) Immobilien (je zur Hälfte SEB Immoinvest 980230 DE0009802306 und DGI GRUNDBESITZ-GLOBAL 980705 DE0009807057) TER 0,55 - 0,6%

 

Was am Ende des Monats übrig bleibt, soll weiterhin aufs Tagesgeldkonto.

 

 

Technische Umsetzung:

 

A) im 1. + 2. Monat eines Quartals (je 330 Euro) als Sparplan bei Comdirect (Erwerbskosten jeweils 3,82 Euro, d.h. 1,16%)

 

B ) im 3. Monat eines Quartals (je 330 Euro) als Sparplan bei Comdirect (Erwerbskosten jeweils 3,82 Euro, d.h. 1,16%)

 

C)-E) monatlicher Sparplan bei Frankfurter Fondsbank, ohne Ausgabeaufschlag.

 

Bisher vorhandene Fonds sollen im genannten Verhältnis in die Produkte A) - E) umgeschichtet werden.

 

 

Was haltet Ihr davon?

 

Vielen Dank im Voraus!

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Anubis

Sieht doch ordentlich aus! Persönlich würde ich wohl eher die Variante bevorzugen, statt der ETF-Sparpläne das Geld auf dem TG-Konto anzusparen und dann im Wechsel über die Börse die verschiedenen ETF einzukaufen. Mache ich so, mit kostenlosem Depot bei der DIBA. Letztlich geht aber auch Dein Weg mit dem einen Vorrteil, immer mit dem Geld gleich "im Markt" zu sein.

 

Die Kommer-Idee, die small caps global mit einem aktiven Fonds als "Lückenfüller" abzudecken, finde ich nicht besonders toll. Ich würde hierauf zugunsten von Kostenreduzierung verzichten. Wenn das Geld es her gibt, kann man sich ja small caps Euroland über den Lyxor-ETF ins Depot legen, ansonsten gehts auch ohne. Kommer hat finde ich etwas die Tendenz zum Perfektionismus, mir persönlich reichen auch 90%.

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Chemstudent
Technische Umsetzung:

 

A) im 1. + 2. Monat eines Quartals (je 330 Euro) als Sparplan bei Comdirect (Erwerbskosten jeweils 3,82 Euro, d.h. 1,16%)

 

Warum willst du jeweils im 1. und 2. Monat eines Quartals sparen? Wenn du das zusammenfasst hst du doch nur einmal pro Quartal Orderkosten.

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Couponschneider

Meine Meinung:

 

1. Eine ganz einfach Strategie ist so lange auf einen Tagesgeldkonto anzu sparen bis eine bestimmte Summe erreicht ist und dann neue Etfs kaufen. Dann kann das Rebalancing gleichg mit erledigen.

 

2. Dann legt man fest, wie viel Geld man in risikobehaftete Anlagen unterbringen möchte und wieviel in risikolose Anlageformen (Staatsanleihen).

 

3. Dann beinhaltet ein perfektes Depot alle Anlageklassen, die zueinander eine geringe oder negative Korrelation aufweisen und eine - gemessen an der Schwankung oder Volatilität gemessen, ansprechende erwartete Rendite bieten. Ich habe ein sechstel Anleihen, ein sechstel alternative Investments und zwei Drittel Aktien.

 

4. Bei den Aktien geht man am besten nach der BIP- Gewichtung vor. Das führt dann zu 30 Prozent Europa, 30 Prozent Nordamerika, 25 Prozent Schwellenländer und 15 Prozent Japan. Dieses Weltportfolio kann man mit einer steigenden Anzahl an ETFs beliebig genau nachbilden. Ich persönlich finde auch noch den Value- Aspekt und den Aspekt der Größe der Unternehmen interessant.

 

Mit vier ETFs könnte der aktienanteil dann folgendermaßen aussehen:

 

MSCI World 60 Prozent

MSCI EM 25 Prozent

EMU Small 7,5 Prozent

EMU Value 7,5 Prozent.

 

5. Ich finde persönlich ein Engagement in Rohstoff- ETF (GSCI) und in Immobilien ETFs (EPRA/NAREIT), sowie in ETFs der Listed Private Equity als Alternative Anlagen sinnvoll. Weggen der Korrelation mit den Aktien. Muss aber nicht.

 

6. Ich verwende nur noch passive oder halbpassive Instrumente und bin nicht bereit aktiv gemanagte Fonds im Portfolio aufzunehmen. In einem Beitrag hier habe ich gezeigt, dass man sie auch nicht braucht um die Dimensionen Region, Stil und Unternehmensgröße gemäß eines weltportfolios darzustellen.

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