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valueseeker

Wie am einfachsten Anleihen finden?

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valueseeker

Hallo, ich bin auf der Suche nach einer guten Anleihen-"Suchmaschine". Habe zum Beispiel das Bondboard entdeckt, scheint mir aber so zu sein, als ob dort nur Anleihen gefunden werden, die an der Börse Düsseldorf gehandelt werden.

 

Besonders wenn man etwas "exotischere" Sachen sucht wie US$ Unternehmensanleihen (die auch handelbar sind), wo schaut man am besten?

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Raccoon
Hallo, ich bin auf der Suche nach einer guten Anleihen-"Suchmaschine". Habe zum Beispiel das Bondboard entdeckt, scheint mir aber so zu sein, als ob dort nur Anleihen gefunden werden, die an der Börse Düsseldorf gehandelt werden.

 

Besonders wenn man etwas "exotischere" Sachen sucht wie US$ Unternehmensanleihen (die auch handelbar sind), wo schaut man am besten?

Boerse Stuttgart hat einen Anleihen-Sucher. Oder Drittanbieter wie Onvista.

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georgewood

ja börse stuttgart find ich da auch am besten.

bei sachen wie onvista würd ich aber dann nochmal lieber bei den einzelnen börsen nachschauen ob die angaben stimmen. aber bei der börse stuttgart findet man sowieso alles was es bei uns so gibt (an deutschen börsen)

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valueseeker

ok vielen dank. scheint ja echt kaum US$ unternehmensanleihen mit mittlerer restlaufzeit in deutschland zu geben, hatte irgendwie mehr erwartet. :unsure:

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IefTina

Vielleicht hilft der weiter cBonds.ru.

 

Beim bondboard gibts auch ein Forum das weiterhelfen kann.

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Günter Paul

Hallo,

warum nimmst Du keine Australischen Dollaranleihen?

Rentieren zwischen 6%und 7%,der Dollarkurs etwas über 1,70 ist im mittleren Breich der letzten 10 Jahre und die

Sicherheit wird größer sein als bei Unternehmensanleihen.

Auch interessant dürfte der Neuseeländische Bereich sein..

Aus meiner Sicht alles lohnende Investitionen

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georgewood

wo gibts den die anleihen?

wahrscheinlich sind die hier so wenig gefragt weil sich die wenigsten mit australischen dollars auseinander setzen werden...

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Günter Paul

Hallo,

die Anleihen zu ordern war normales Tagesgeschäft meiner Bank,sind ja auch wahrhaftig keine Exoten,ich mische sie immer bei und das auch schon zu Zeiten,als sie noch 16% gebracht haben,ich glaube so 1996..aber damals haben unsere 10 jährigen ja auch 8,45%gebracht!

Wenn Du Dich informieren willst,ist der oben genannte Link Onvista eine gute Adresse,

einfach auf Staatsanleihen drücken,dann die Währungen eingeben.

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georgewood

dankeschön,

 

und über welche börse handelst du dann sowas?

hört sich auf jedenfall interessant an. da gibts dann auch schweden und sowas. das hab ich schon länger mal gesucht. naja, geld für anleihen wär momentan sowieso nicht vorhanden aber ist immer gut wenn man sich mal informieren kann und später dann evtl. investieren

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Günter Paul

Das ist ganz "normal" über Frankfurt gelaufen.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Ich sehe in Frankfurt 8 australische Staatsanleihen gelistet. Der Handel ist eher träge, etwa einmal im Monat, mal ganz grob geschätzt. Bei mindestens einer scheint sich ein Market Maker drum zu kümmern. Ich hab keine Erfahrung mit so illiquiden Werten, aber warum sollte es nicht klappen? Ein Limit wäre allerdings Pflicht, denke ich, wenn man keine Überraschungen erleben will. Restlaufzeiten gibt's zwischen 1 und 10 Jahren.

 

Übrigens bietet auch die LBBW AUD-Anleihen an, gibt nochmal einen guten Prozentpunkt mehr Rendite, ist aber natürlich nicht dasselbe. ;)

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IefTina

nun ja, wie bei allen fremdwährungen ist hier ein währungsrisiko inkludiert.

Und AUD werden wohl nicht an gebunden sein, oder?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
nun ja, wie bei allen fremdwährungen ist hier ein währungsrisiko inkludiert.

Natürlich. Und je nach Emittend auch noch ein Bonitätsrisiko.

 

Übrigens gibt es den sog. Fisher-Effekt, danach sollte - platt gesagt - der Australische Doller gegenüber dem Euro eben ungefähr so weit fallen in den nächsten Jahren, dass man aus dem höheren Zinsniveau in Australien eigentlich keinen Vorteil hat. Ist ja auch logisch, sonst gäbe es ja tatsächlich ein free lunch. Aber es bleibt eine Theorie, und in der Realität sieht kann das eben auch anders aussehen.

 

Die Australien-Anleihen bieten etwa über 6% derzeit. Sollte der Euro gegenüber dem AUD nicht (wieter) steigen, könnte das ein guter Deal sein. Mit Devisen-Prognosen bin ich allerdings wirklich schlecht. ;)

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Günter Paul

Also glaubt nur nicht,dass ich Vermittlungsgebühr bekomme,sieht ja fast so aus ,als wenn ich die Dinger anpreise..

aber es sind doch nuneinmal Staatsanleihen,die mir gerade was Australien und Neuseeland angeht, wenig Kopfzerbrechen machen, die müssten meiner Meinung nach bei AAA liegen,vielleicht weiß das einer von Euch.

In der Tat muss in 1000ern gestückelt werden,aber in AD und was den Handel angeht, könnte es vermutlich beim Verkauf etwas länger dauern der Kauf funktionierte bisher immer völlig unproblematisch.

Ich lasse die Papiere grundsätzlich bis zur Fälligkeit auslaufen,spart Gebühren.

Interessant fand ich noch,dass keine aufgelaufenen Zinsen beim Kauf anfallen,das ist wohl anders als bei Deutschen Anleihen und ich denke besser für einen Käufer.

Was das Währungsrisiko angeht so sehe ich im abgelaufenen 10jährigen Verlauf moderate Sinusschwankungen natürlich sehe ich mir die vorher an damit ich im Mittelfeld von 1,70 kaufe gut ist die Ausschüttung im 6-Monatsrhytmus und auch von Vorteil sind die Notierungen unter 100 die Differenz bleibt auch bei der Abgeltungssteuer ab 2009 steuerfrei.

So und das alles nur weil hier jemand nach Amerikanischen Anleihen gefragt hat ...da würde ich eher sagen geh bei dem

Dollarkurs lieber in satte Aktien wie Coca-Cola,General-Electric,Boeing die zahlen alle drei Monate Dividende und werden

bei der Währungskehrtwende die, so schätze ich, in ein zwei Jahren kommen wird doppelt profitieren.

In der Vielfalt liegt die Sicherheit wer Geld anlegt,sollte diversifizieren"das sind Zitate"

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Raccoon

Fuer 6% hole ich mir kein Waehrungsrisiko ins Depot:

 

XS0284283081 Merrill Lynch & Co. Inc. EO-Medium-Term Notes 2007(14), Rating A+

XS0211034540 Goldman Sachs Group Inc. EO-Medium-Term Notes 2005(15), Rating AA-

 

Oder fuer die Mutigen:

 

XS0191794782 TUI AG V.04(11) REG.S, Rating B

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Günter Paul
· bearbeitet von Günter Paul

Kannst Du meines Erachtens nicht mit der Sicherheit von Staatsanleihen vergleichen..

Ich hab mir jetzt nur die A+ Bewertung angesehen,aber der satte Kursverlust von gut 10% in den letzten 10 Monaten

spricht für sich.

So ist das eben,Du scheust das Kursrisiko ich hingegen den Emittenten Finanzinstitut.

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Raccoon
Kannst Du meines Erachtens nicht mit der Sicherheit von Staatsanleihen vergleichen..

Das stimmt, aber die Sicherheit der Anleihe bringt dir nix, wenn der Wechselkurs in den Keller geht und du dadurch Verluste machst. Ok, wird nicht soviel sein wie im Falle einer Pleite, aber dann lass' ich das Geld doch besser gleich auf einem Tages-/Festgeldkonto.

 

Ich hab mir jetzt nur die A+ Bewertung angesehen,aber der satte Kursverlust von gut 10% in den letzten 10 Monaten

spricht für sich.

Kaufgelegenheit sage ich. Wenn ich die Anleihe bis zum Ende halte und 100% zurueckbekomme ist mir eine feste Rendite garantiert, egal was der Kurs zwischenzeitlich macht.

 

So ist das eben,Du scheust das Kursrisiko ich hingegen den Emittenten Finanzinstitut.

Yep.

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Günter Paul

Vielleicht zum Abschluss noch einmal für diejenigen die darüber nachdenken wollen...

es kann nicht richtig sein ausschließlich von Währungsrisiken zu sprechen,wenn gleichwohl die Möglichkeit des Währungsgewinns ansteht..

Ich spreche diesbezüglich aus eigener Erfahrung,das ist mir bei Kanadischen wie Afrikanischen, Neuseeländischen ebenso wie bei Australischen Anleihen passiert.

Das kann man ja auch eindeutig durch den Währungsverlauf begründen..

eine Sinuskurve bedeutet ,wenn man sie im mittleren Bereich angeht eben immer auch die 50%ge Chance Gewinn zu machen!

Ein einzigesmal bin ich auf die Nase gefallen,da war ich ein wenig jünger und habe mir von einem Banker dreinreden lassen,

das liegt schon einige Jahre zurück und ich bin mit der Absicht Dänische Anleihen zu kaufen zur Bank gegangen,dort hat mich der Anlageberater umgestimmt,weil er mir Schwedische Anleihen empfohlen hat,die waren dann eine Woche später nur noch die Hälfte wert,Schweden hatte sich durch einen Währungsschnitt weitgehendst der Schulden entledigt..erst dabei habe ich festgestellt,dass es Anleihen aus dem eigenen Hause waren,die man unbedingt loswerden wollte!!

Inzwischen hat die Zeitschrift Capital ja wohl mehrfach auf die Praktiken der sogenannten Anlageberater hingewiesen und für mich war es seitdem das allerletztemal,dass mir ein Banker Empfehlungen geben konnte.

Insofern..schön dass es ein solches Forum gibt !

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IefTina

Generell habe ich zu Anleihen ein gespaltenes Verhältnis - für mich sind die Teile risikobehaftete Anlagen mit beschränkter Rendite.

Für Privatanlager halte ich den Markt für Corporates auch sehr 'unüberschaubar' - im Zuge der Subprime Krise sind dabei Konstrukte und Begriffe aufgetaucht, von denen ich noch nie gehört hatte. Nachdem der Bondmarkt gigantische Ausmasse hat sehen wir wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs - nicht unbedingt vertrauensfördernd für mich.

 

Zurück zu Fremdwährungen - abgesehen von fatalen Währungskatastrophen - ist das Risiko für den langatmigen Investor vielleicht gar nicht so gross.

Beispiel: Rumänischer LEU (neuerdings RON) sollte laut einiger Meinungen langfristig aufwerten. Also kann man durchaus darauf spekulieren.

Hat man sich verschätzt muss das ja nicht sofort einen Verlust bedeuten, sondern man bleibt in dieser Währung und investiert anderweitig - neuer Bond oder Aktien in RON.

 

Ähnliches hört man von chinesischen RMB. Ich bin aber weit davon entfernt Währungsexperte zu sein.

 

Blöd natürlich, wenn man das Geld kurzfristig braucht und wechseln muss.

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Sapine
eine Sinuskurve bedeutet ,wenn man sie im mittleren Bereich angeht eben immer auch die 50%ge Chance Gewinn zu machen!

Währungsschwankungen halten sich nicht an die Gesetze von Sinuskurven. :)

Wenn Du eine Fremdwährungsanleihe eines Staates mit einwandfreier Bonität erwirbst und sie rentiert deutlich höher als eine vergleichbare Anleihe in Euro, dann kann es sich eigentlich nur um das Währungsrisiko handeln. Nun kann es natürlich sein, dass die institutionellen Anleger dies falsch eingeschätzt haben und es besser läuft als eingepreist, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich dass sie völlig daneben liegen damit und gleich mit einer Aufwertung der Währung zu rechnen ist. Dies deckt sich jedenfalls mit meinen Erfahrungen dazu. Die Risiken mit Währungsanleihen sind jedenfalls keineswegs ohne und der Markt ist sehr stark durch Profis beherrscht. Habe meine Zweifel, dass da viel zu holen ist im Verhältnis zum Risiko.

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Günter Paul

Hallo Sapine,

natürlich halten sich Währungen nicht an die Gesetze von Sinuskurven..

Aber wenn Du Dir den 10jährigen Verlauf der Länder mit einwandfreier Bonität ansiehst wie z.B.Australien,Neuseeland und Kanada dann passt das schon,

nun kommt ja hinzu,dass beim Einstieg in Fremdwährungen gleichzeitig der Kursverlauf der Anleihen zu beachten ist,und nur aus diesen beiden, für die Rendite maßgebenden Faktoren, läßt sich ein vernünftiger Einstiegzeitpunkt ermitteln.

Aber den sollte dann jeder Anleger selbst festlegen und verantworten.

Gruß

Günter Paul

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Delphin

Hallo Günter,

 

Findich gut, mal jemand hier zu treffen, der selbst in Fremdwährungsanleihen anlegt! :thumbsup: Es gibt nicht viele hier, die überhaupt Anleihen anfassen (von Bundesanleihen vielleicht mal abgesehen). Ich selbst möchte mich auch zunächst mal auf Staatsanleihen aus de Euro-Raum beschränken. Unternehmensanleihen kommen auch nicht in Frage. Aber wenn ich mich richtig entsinne, meine ich gelesen zu haben (in einem guten Anleihe-Buch), dass Fremdwährungsanleihen (gute Bonität) letztlich auch für Privatanleger sinnvoll sind - müsste das noch mal nachschauen. Hat nicht höchste Priorität, aber interessiert mich.

 

Du scheinst ja einige praktische Erfahrung damit zu haben. Wonach suchst du Anleihen aus? Warum legst du überhaupt in Anleihen an? Wonach entscheidest du die Laufzeit? Und würde mich noch interessieren, welche Erfahrungen du mit der Liquidität gemacht hast. Alle Staatsanleihen, selbst europäische, scheinen mir in Frankfurt nur wenig gehandelt zu werden. Muss man da tatsächlich manchmal ein paar Tage warten, bevor man kaufen kann?

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IefTina
Währungsschwankungen halten sich nicht an die Gesetze von Sinuskurven. :)

Wenn Du eine Fremdwährungsanleihe eines Staates mit einwandfreier Bonität erwirbst und sie rentiert deutlich höher als eine vergleichbare Anleihe in Euro, dann kann es sich eigentlich nur um das Währungsrisiko handeln. Nun kann es natürlich sein, dass die institutionellen Anleger dies falsch eingeschätzt haben und es besser läuft als eingepreist, aber es ist nicht sehr wahrscheinlich dass sie völlig daneben liegen damit und gleich mit einer Aufwertung der Währung zu rechnen ist. Dies deckt sich jedenfalls mit meinen Erfahrungen dazu. Die Risiken mit Währungsanleihen sind jedenfalls keineswegs ohne und der Markt ist sehr stark durch Profis beherrscht. Habe meine Zweifel, dass da viel zu holen ist im Verhältnis zum Risiko.

 

Hat hier jemand praktische Erfahrung - Beispiel Neuseeland begibt eine Anleihe in NZD und eine gleichwertige in EURO.

Sind dann die Renditen unterschiedlich?

 

Ich denke schon, denn in meiner Anschauung wird sich der Emittent an die lokalen Gegebenheiten, also die lokalen Zinsniveaus halten.

Diese sind wieder an Inflationsrate und Konjunkturaussichten geknüpft. Über seine Bonität dann noch ein Auf/Abschlag.

 

Ob ein Währungsrisiko für grosse Emittenten (damit meine ich solche, die auch im 'normalen' Geschäft mit Fremdwährungen zu tun haben) eine Rolle spielt weiss ich nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Zentralbank kein Risiko hat, bzw. dieses extrem minimieren oder besser steuern kann.

Die haben ja auch sonst mit Fremdwährungen zu tun - Import, Export.

Wenn sich nun eine Fremdwährung positiv für den Emittenten entwickelt kauft er sie billiger ein, wenn nicht holt er die Fremdwährung halt vom Tresor oder der Betriebsstätte.

 

Kann das so sein?

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Günter Paul

@Delphin,

warum kauft man Anleihen..?Wahrscheinlich,um nicht nur Aktien zu kaufen.

Angefangen hab ich natürlich auch zunächst mit DM Anleihen und ich muss ganz offen sagen..ich hätte in den 90er Jahren viel mehr langfristige davon kaufen sollen!

Vielleicht kann sich der ein oder andere das garnicht mehr vorstellen,aber Anleihen notierten in den 90ern durchaus mit 8,75%

Rendite!

Es ist in der Tat die alte Empfehlung zu Mischen,d.h.sowohl Aktien als auch Anleihen.Da ich damals noch recht jung war,

hab ich natürlich Anlageweisheiten umgesetzt und bin in "jungen Jahren"vermehrt in Aktien gegangen,die sind ja auch prächtig gelaufen bis das Jahr 2003 kam Irakkrieg..da ist dann schon eine Menge den Bach runtergegangen gut dran war eigentlich nur der, der gekauft hat,"wenn die Kanonen donnern"

Ich habe weitestgehend gehalten und bin über Zukäufe in schwachen Zeiten längst wieder in der positiven Zone aber genau das ist ja der Grund warum man mit dem Alter mehr in Festverzinzliche anlegen und umschichten soll.

Ich bin momentan immer noch ein wenig Aktienlastig bin dabei beides auf etwa 50% zu setzen.

Warum Auslandanleihen?Wegen der Rendite aber eben auch als Beimischung,gute Bönität muss gegeben sein,dann ist die Differenz der Zinssatzes in Verbindung mit der Restlaufzeit,der Anleihekurs und der Währungsverlauf wichtig.

Hört sich vielleicht kompliziert an,ist es aber nicht wirklich ach ja,und dann natürlich Querlesen,Infos von Wirtschaftsfachleuten,Analysten etc.und nicht auf den Banker hören,ich jedenfalls habe mit dem gesprochenen Wort bei Anlageberatungen schlechte Erfahrungen gemacht.

Wenn die Zinsdifferenz z.B.3% gegenüber Heimischen Anleihen beträgt,ergibt es ein mehr von 15%bei einer Restlaufzeit von 5 Jahren,das wäre dann der Puffer um etwa Währungsverluste abzufangen.

Wenn man sich den langfristigen Währungskanal von Australien oder Neuseeland oder vielen anderen Herausgebern ansieht,wird man feststellen,dass z.B.der AD sich in den letzeten 10Jahren in der Bandbreite von 1,50 bis1,80 bewegt hat,

nun wird man natürlich nicht bei 1,50 kaufen sondern im mittleren oder oberen Bereich,kaufst Du im mittleren Bereich hast Du eine etwa 50%ge Chance kaufst Du im oberen Bereich,hast Du eine sehr gute Chance auf zusätzlichen Währungsgewinn

bei Fälligkeit.

Und genau das ist mir wiederholt passiert und ich habe in Kanadische ,Neuseeländische,Ausralische und einmal auch ein wenig in Südafrikanische(das war dann aber auch schon wesentlich riskanter) angelegt ,meine schlechtesten Erfahrungen habe ich mit der Anlageempfehlung des Bankers gemacht,der mich überredet hat,Schwedische statt Dänische Anleihen zu kaufen,Schweden hat kurz danach einen Währungsschnitt gemacht mich hat das doppelt geärgert,zum einen,dass ich mich hab überreden lassen und zum anderen,weil ich nicht davon wusste,hätte ich Quergelesen,hätte ich wohl gewusst das so

etwas kommen wird.

Liquiditätsprobleme beim Kauf hat es nie gegeben,was in Frankfurt nicht möglich ist,macht man dann in Stuttgart oder andeswo,ich habe nie direkt geordert,sondern immer über meine Hausbank.

Gruß

Günter Paul

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Günter Paul

@iefTina,

Du hast völlig recht mit Deinen Überlegungen,

was die Renditen angeht,so ist es tatsächlich so,dass Ausländische Anleihen in Euro geringer anzusetzen sind als die gleichen in Fremdwährung.

Gruß

Günter Paul

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