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André K.

Portfolio Neuausrichtung - was,wo,wann,wie- warum

Empfohlene Beiträge

André K.

Moin,

 

bin neu hier im Forum :blushing:

 

Daher erstmal ein paar Zeilen zu meiner Vita als Anleger:

 

45J. selbständig / Anlegertyp eher konservativ d.h. Vermögenssicherung geht vor Gewinnmaximierung.

 

Bin vor ca. 8 Jahren mit einem Mix aus allen üblichen Verdächtigen (Rentenfonds/Immobilienfond/Aktionfonds D/EUR/US usw. ) eingestiegen. Versucht den ganzen Schlamassel nach 2000 auszusitzen :'( . Über die Jahre mehrte sich die Einsicht "Wer schreibt der bleibt - die Bank/Fondsgesellschaft verdient immer" egal was passiert. Aber dann doch Ende Dez´07 den richtigen Richer gehabt und bis auf 2 Rentenfonds mein gesamtes Portfolio abverkauft. Sitze daher auf freibetragsübersteigenden Tagesgeldbeträgen und stehe vor obig genannten Frage. Will aber in Zukunft die Banken bzw. Fondsmanager nur ungern über Gebühr an meinem Guthaben teilhaben lassen. :P

 

Aus diesem Grunde liebäugele ich grundsätzlich mit dem Erwerb von ETF´s - nur welche Märkte/auch Anleihen ???/gibts die auch steueroptimiert usw.

Kernfrage - wann einsteigen

 

ich sag´ja - Fragen über Fragen

 

-mike

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Fischbohne
· bearbeitet von Fischbohne

Hallo und willkommen im Forum!

(...sage ich als Ebenfalls-Newbie)

 

 

Zur ETF-Aufteilung gibt's schon viele Ratschläge im Forum. Standard ist wohl folgende Aufteilung:

 

50% MSCI World

30% DJ Euro Stoxx 50 oder MSCI Europe

20% MSCI Emerging Markets

 

Insgesamt kommt für deine Risikobereitschaft wohl ein Aktienanteil von etwa 20-40% in Frage (vorausgesetzt, dein Anlagehorizont beträgt mindestens sechs bis zehn Jahre). Aber die Entscheidung solltest du schon selbst treffen, genauso natürlich was die endgültige Aufteilung der ETF-Fonds betrifft.

Den Rest legst du am besten in offene Immobilienfonds an, auch hier gilt: einfach mal im Forum suchen! Es gibt hier so vier, fünf Favoriten, die immer wieder empfohlen werden und mit denen man wohl wenig falsch macht.

Von Anleihen halte ich persönlich wenig, was dich aber nicht davon abhalten soll, sie als mögliche Anlagestrategie zu betrachten. Aber da müssen dir andere User weiterhelfen...

Bei welcher Bank bist du denn? Grundsätzlich kann man bloß empfehlen, Filialbanken großräumig zu meiden. Das spart so manchen Euro an Depot- und Ordergebühr. Mit einem Depot bei der ING-DiBa machst du sicherlich nichts falsch, aber natürlich gibt es noch unzählige weitere Banken, die ähnlich empfehlenswert sind.

 

Was deine Kernfrage anlangt: Auf sie kann man bloß die berühmte Kristallkugel-Antwort geben.

Grundsätzlich gilt aber: Je früher, desto besser! Vor 2009 würde außerdem Sinn machen, weil du so die Abgeltungssteuer umgehen könntest; aber nicht wenige Anleger sind der Meinung, dass es mit den Aktienkursen bald südwärts gehen wird und dann würde sich das ganze Abgeltungssteuer-Sparen gar nicht lohnen, weil du zwar rund 28% Steuern sparst, dieses gesparte Geld aber vielleicht vorher schon durch mögliche Kursverluste einbüßt.

 

Ich hoffe, ich konnte dir ein Stück weit weiterhelfen! :D

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André K.

Erstmal Danke für die Infos.

 

Bankenmäßig bin ich schon seit Jahren ausschließlich online unterwegs, habe also sowohl erträgliche Order & null Depotgebühren. Order noch in 08 ist auch klar.

 

50% MSCI World

30% DJ Euro Stoxx 50 oder MSCI Europe

20% MSCI Emerging Markets

 

Frage - Wieso keine Dax ETF´s

 

 

-mike

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Fischbohne

Ganz einfach deshalb, weil du mit einem Europa-ETF breiter streuen kannst und somit einer Länderwette aus dem Weg gehst.

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billy-the-kid
Bin vor ca. 8 Jahren mit einem Mix aus allen üblichen Verdächtigen (Rentenfonds/Immobilienfond/Aktionfonds D/EUR/US usw. ) eingestiegen. Versucht den ganzen Schlamassel nach 2000 auszusitzen

 

Sieht doch nach dem alten Grundsatz aus: alle großen Vermögen sollten zu einem Drittel in Aktien, Renten und Immobilien investiert werden (dann sind sie vor Inflation, Deflation, Crash etc. weitgehend geschützt). Von daher wäre schon die bisherige Aufteilung für mich in Ordnung gewesen, das Problem war wohl eher, dass du erst 2000 in Aktien eingestiegen bist. Was war denn vorher, radikale Kehrtwendungen können immer ein Problem sein (Stichwort Milchmädchenhausse).

 

Zitat Fischbohne: Den Rest legst du am besten in offene Immobilienfonds an, ...

 

Na ja, nicht überall sind Immobilien so wertstabil wie in Deutschland. In USA, Spanien und UK sollen die derzeit überbewertet sein. Und wie schnell das anderswo geht mit dem Wertverlust, habe ich so ca. 1990 mal bei meinem Arbeitgeber gesehen: Kauf eines Bürohausanteils von 50% in Toronto, zwei Jahre später hat ein anderer Investor die anderen 50% erworben, gezahlt hat er aber nur noch ein Viertel unseres Preises.

 

Also, auch ein paar Festverzinsliche hinzunehmen. Oder, alt genug wärest Du ja o:) : hast du noch eine schöne alte steuerfreie Lebensversicherung, dann wäre der festverzinsliche Anteil sozusagen abgedeckt?

 

 

Grüße, billy-the-kid

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André K.
Sieht doch nach dem alten Grundsatz aus: alle großen Vermögen sollten zu einem Drittel in Aktien, Renten und Immobilien investiert werden (dann sind sie vor Inflation, Deflation, Crash etc. weitgehend geschützt). Von daher wäre schon die bisherige Aufteilung für mich in Ordnung gewesen, das Problem war wohl eher, dass du erst 2000 in Aktien eingestiegen bist. Was war denn vorher, radikale Kehrtwendungen können immer ein Problem sein (Stichwort Milchmädchenhausse).

 

Naja vorher war ich sozusagen am NM unterwegs. Habe die dort erwirtschafteten Brötchen halt in "vernünftige" Anlagen investieren wollen. So kann man(n) sich irren - aber immerhin bin ich nach diversen Jahren incl. Dividenden ohne größere Blessuren rausgekommen. :-

 

-mike

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