Zum Inhalt springen
Dagobert

Vorruhestand aus Kapitalerträgen finanzieren

Empfohlene Beiträge

Sapine
Die Idee mit 50 in Rente zu gehen und alle Beiträge weiter zahlen,bis zum erreichen des Rentenanspruchsalters finde ich gut und realisierbar.

Welche Beiträge meinst Du?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

hat sich irgendwer mal mit freiwilligen Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung beschäftigt, die damit die eigene Rente erhöhen und was die ausmachen ? Welchen Einfluss die Rentenfaktor-Politik auf diese freiwilligen Beiträge hat und ob es sich lohnt ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan
· bearbeitet von FabMan

Genau darauf will ich ja die ganze Zeit hinaus, 10 - 15 Jahre zu überbrücken bei einem guten Polster (0,5 - 1 Mio+Wohnung/Haus) ist ein geringes Risiko - allerdings für diese 10 Jahre früher in Rente zu gehen seine gesetzliche Altersvorsorge aufs Spiel zu setzen ist ein großes Risiko wenn man nicht mindestens 5-10 Mio auf der hohen Kante hat,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant

Was, du hast mehrere Millionen gesetzliche Rentenansprüche? Glückwunsch :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica
Genau darauf will ich ja die ganze Zeit hinaus, 10 - 15 Jahre zu überbrücken bei einem guten Polster (0,5 - 1 Mio+Wohnung/Haus) ist ein geringes Risiko - allerdings für diese 10 Jahre früher in Rente zu gehen seine gesetzliche Altersvorsorge aufs Spiel zu setzen ist ein großes Risiko wenn man nicht mindestens 5-10 Mio auf der hohen Kante hat,

Naja, wer 5Mio auf der hohen Kante hat, zahlt sich sowieso seine Rente selbst aus. Alles andere wäre ja Verschwendung :lol:

Andererseits, wie wird es denn in 10-20 Jahren mit der gesetzlichen Altersvorsorge aussehen? Ich verlass mich da auf überhaupt nichts, wer weiß welche Gesetzte dann die Altersvorsorge regeln. :'(

 

 

 

Persönlich denke ich: so schnell wie möglich raus aus dem staatlichen Versorgungssystem, wenn möglich komplett!

Themen wie das hier enthalten nützliche Denkanstösse dazu.

 

 

 

 

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dagobert

@Fabman

 

Ich weiss nicht ob Dir deutlich ist was der durchschnittliche Deutsche so verdient (2006: Brutto 2.228 ) und dass es nur rund 800.000 US-$ Millionäre in Deutschland gibt (Link: Manager Magazin ), aber wenn ich sehe wie Du hier mit den 5-10 Millionen Beträgen rumzauberst frage ich mich was das soll. Jemand der 5-10 Mio auf der hohen Kante hat geht die gesetzliche Rentenversicherung ziemlich sicher am A**** vorbei.

 

Traumtanzen bringt uns hier in der Diskussion nicht wirklich weiter......

 

Noch ein Punkt zum nachdenken da Du eigenes Wohneigentum angesprochen hast: Was ist mehr wert: 10 Jahre früher mit der Arbeit aufhören und einige schöne Jahre mit dem/der Partner(in)/Familie verbringen und dafür im Mietshaus/-Wohnung wohnen vs ein eigenes Haus/Wohnung besitzen was enorm Kapital bindet aber sonst möglicherweise wenig extra Lebensqualität bringt? (wer beide Wohnformen vergleicht wird sehen dass der Unterhalt/die Kosten von Wohneigentum vergleichbar sind mit Mietkosten).

 

Genau darauf will ich ja die ganze Zeit hinaus, 10 - 15 Jahre zu überbrücken bei einem guten Polster (0,5 - 1 Mio+Wohnung/Haus) ist ein geringes Risiko - allerdings für diese 10 Jahre früher in Rente zu gehen seine gesetzliche Altersvorsorge aufs Spiel zu setzen ist ein großes Risiko wenn man nicht mindestens 5-10 Mio auf der hohen Kante hat,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
http://www.fpanet.org/journal/articles/200...fp0304-art8.cfm

...

Meine Lösung zur Ausschüttungsproblematik:

- Berechnung der monatlichen Ausschüttung 1 x jährlich

- Auschüttung beträgt 0,2 % monatlich, berechnet an einem fixen Zeitpunkt (jährlich)

:thumbsup: Ein wirklich interessanter Artikel! Absolut lesenswert für alle, die die Auszahlungsphase planen, auch wenn er schon von 1994 ist und daher das Zahlenmaterial leider nicht ganz aktuell. Die empfohlene Aktienquote liegt übrigens zwischen 50 und 75 %, um eine hohe Entnahme zu gewährleisten. Höhere Rentenanteile im Depot erhöhen das Risiko, des Kapitalverlusts während der Auszahlungsphase.

 

Wenn ich dem Artikel folge komme ich auf eine deutlich höhere Ausschüttungsrate? kommst Du auf 0,2 %? In dem Artikel wird bei einer Aktienquote von 50-75 % eine jährliche Entnahme von 3,5 % als vertretbar erarchtet, um 50 Jahre eine Auszahlung zu gewährleisten. Für 30 Jahre kommt man auch mit 4 % gut hin. Das entspräche einer Entnahme von etwa 0,33 % im Monat. Da man aber selten 30 Jahre bis zur Rente überbrücken muss, ist sicherlich noch etwas mehr möglich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aercura
· bearbeitet von aercura
:thumbsup: Ein wirklich interessanter Artikel! Absolut lesenswert für alle, die die Auszahlungsphase planen, auch wenn er schon von 1994 ist und daher das Zahlenmaterial leider nicht ganz aktuell. Die empfohlene Aktienquote liegt übrigens zwischen 50 und 75 %, um eine hohe Entnahme zu gewährleisten. Höhere Rentenanteile im Depot erhöhen das Risiko, des Kapitalverlusts während der Auszahlungsphase.

 

Wenn ich dem Artikel folge komme ich auf eine deutlich höhere Ausschüttungsrate? kommst Du auf 0,2 %? In dem Artikel wird bei einer Aktienquote von 50-75 % eine jährliche Entnahme von 3,5 % als vertretbar erarchtet, um 50 Jahre eine Auszahlung zu gewährleisten. Für 30 Jahre kommt man auch mit 4 % gut hin. Das entspräche einer Entnahme von etwa 0,33 % im Monat. Da man aber selten 30 Jahre bis zur Rente überbrücken muss, ist sicherlich noch etwas mehr möglich.

 

Das stimmt schon, ich befinde mich aber noch in der Ansparphase. Um mich aber für das Sparen zu belohnen, gehen 0,2 % auf mein Girokonto. Macht natürlich keinen Sinn, da die dynamische Sparrate (alles über einem festgelegten Betrag X) dann am Ende des Monats vom gleichen Konto wieder abgebucht wird.

Die geringen Ausschüttungen von 2,4% p.a. haben zusätzlich den Vorteil, daß die Ausschüttung ohne Inflationsanpassung mindestens 10 Jahre ohne Aktienverkäufe beibehalten werden können.

Gefahren wird eine 75 - 25 Strategie, wobei ich die 25% sicheren Anlagen auch bei sehr günstigen Kaufgelegenheiten unterschreite.

Der Vorteil der relativ geringen Ausschüttung liegt darin, daß ich schlechten Zeiten (Kursrutsche von 50%) durch die Dividenden, Zinsen und Rebalancing antizyklisch automatisch zum Nachkaufen "gezwungen" werde.

 

Die Ausschüttungen wirken psychologisch sehr angenehm und helfen beim Sparen. Sobald die Ausschüttungen meine monatlichen Ausgaben decken, muß ich nicht mehr arbeiten. Das Leben läuft einfach weiter.

 

P.S.: Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie gut ich geschlafen habe, nachdem ich die Schwelle erreicht hatte, meine damalige Miete bis in alle Ewigkeit inklusive Steigerungen bezahlen zu können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
- wieviel Rendite ist über einen längeren Zeitraum tatsächlich (sicher und) kontinuierlich erzielbar bzw. abgreifbar?

- welche Anlagemethoden und Instrumente bieten sich für dieses Szenario an? (z.B. Mix aus konservativen und riskante(re)n Anlagemethoden)

- Wie muss das Risikomanagement eines solchen Szenario aussehen? (Risiko des verfrühten Ausstiegs aus dem Arbeitsleben; Wiedereinstieg in das Arbeitsleben nicht wirklich realistisch,etc...)

Insbesondere wäre ich natürlich an der Meinung derjeniger interessiert die das Thema in der Praxis bereits umgesetzt haben bzw. konkret sich damit beschäftigen, aber andere Meinungen/Ideen sind natürlich auch willkommen.

Finde es sehr schwierig die Vorruhestandsphase von der eigentlichen Ruhestandsphase zu trennen, da ich in beiden Fällen Erträge aus dem gleichen Kapital ziehen werde, wenn auch in unterschiedlicher Höhe.

 

- wieviel Rendite ist über einen längeren Zeitraum tatsächlich (sicher und) kontinuierlich erzielbar bzw. abgreifbar?

Wenn es wirklich sicher sein soll bleibt nur die Rentenvariante mit entsprechenden Langläufern. Damit wirst Du aber kaum 15 Jahre früher aufhören können, da du schwerlich garantierte Renditen oberhalb von 4,5% erreichen wirst. Desto länger der Überbrückungszeitraum, desto höher wird dann der Kapitalbedarf wegen dem geringen Zinseszinseffekt. Mit Kapitalverzehr bräuchte man für 15 Jahre 264.000 Euro, allerdings noch ohne Dynamisierung, die man eigentlich bei so langen Zeiträumen auch berücksichtigen sollte. Bei 2,5 % Dynamik sind es dann schon 309.000 Euro Kapital, die benötigt werden.

- welche Anlagemethoden und Instrumente bieten sich für dieses Szenario an? (z.B. Mix aus konservativen und riskante(re)n Anlagemethoden)
Für mich kommt nur ein Mix zwischen Aktien und sicheren Anlagen (Immofonds, Renten) in Frage, wobei eine genaue Berechnung hier kaum möglich ist, da sich sowohl die Aktienkurse als auch die Inflation recht zufällig entwickeln können. Wie Delphin schon gesagt hat, das ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Man kann zwar vereinfacht eine gemischte Rendite eines Portfolios schätzen aufgrund von Vergangenheitsdaten und dann mit diesen kalkulieren. Dies ist sicherlich ein erster vernünftiger Ansatz, aber es ist halt ein stark vereinfachtes Modell, was so sicher nicht eintreten wird. Es ist daher auf jeden Fall nötig einen Sicherheitspuffer einzubauen. D.h. wenn beispielsweise eine theoretische Rendite von 7 % mit einem Anlagemix zu erzielen war in der Vergangenheit und man bereit ist das Kapital zu verzehren, sollte man besser nicht von mehr als 6 % ausgehen, sonst können schon ein oder zwei schlechte Jahre zu Anfang die Kalkulation über den Haufen werfen. Gleichfalls fatal wäre es nach ein oder zwei guten Jahren zu Anfang gleich die Entnahme zu steigern wegen der verbesserten Situation. Unter Umständen ist dies ein Polster, auf das man in ungünstigen Zeiten noch gerne zurückgreifen möchte.
- Wie muss das Risikomanagement eines solchen Szenario aussehen? (Risiko des verfrühten Ausstiegs aus dem Arbeitsleben; Wiedereinstieg in das Arbeitsleben nicht wirklich realistisch,etc...)
Der Ausstieg aus dem Arbeitsleben jenseits der 50 wird in aller Regel endgültig sein, insbesondere wenn seit dem Ende des Erwerbslebens bereits einige Jahre vergangen sind. Daher muss die Kalkulation schon hinlänglich sicher sein, dass ein gewisser Lebensstandard gehalten werden kann. Es lohnt sich aber, zu unterscheiden zwischen dem was man für den Lebensunterhalt braucht und dem was man gerne dafür zur Verfügung hätte. Wenn ich mal bei den 2000 Euro bleibe, dann ist es das was ich gerne hätte. Darin enthalten sind meinetwegen 400 Euro pro Monat für Reisen. Nicht dass ich aufs Reisen verzichten wollte, aber wenn die Dinge schlecht laufen, könnte man sich in dem Punkt sicherlich einschränken, ohne alles zu gefährden. Demgegenüber sind Einsparungen bei der Miete, Strom oder Heizung sicherlich in nur viel geringerem Umfang möglich wenn überhaupt. Für mich persönlich habe ich daher ausgerechnet, um wieviel meine Einnahmen nach unten schwanken dürfen, um ein für mich gerade noch vernünftiges Auskommen zu ermöglichen. Angenommen dies wären 1500 Euro, dann dürften meine Einkünfte um nicht mehr als 25 % sinken, bis ich meinen Lebensstil erheblich umstellen müsste. Wenn ich davon ausgehe, dass das Verlustrisiko bei einem breit gestreuten Aktiendepot bei 50 % liegt, könnte ich 50 % in Aktien investieren und hätte damit ein maximales Verlustpotenzial von 25 % auf den Depotwert und die Entnahme, sofern ich die Entnahmehöhe prozentual fest an den Depotwert koppele. Mit der Bereitschaft ggf. die Entnahme zu senken, kann man gleichzeitig ein höheres Risiko gehen, was die Sicherheit und Gleichmäßigkeit der Erträge angeht zugunsten des (wahrscheinlichen) langfristigen Ertrags. Aber da muss dann jeder auch selbst entscheiden, was er sich zumuten kann und will. Wer mehr Sicherheit braucht, wird länger arbeiten müssen.

 

Für eine vorgezogene Rente (hoffe das ist die korrekte Bezeichnung) braucht man eine gewisse Anzahl an Beitragsjahren. Die bekommt man insbesondere dann nicht zusammen, wenn man vorzeitig aufhört mit der Beitragszahlung und am Anfang studiert hat. So jedenfalls die Auskunft, die mir erteilt wurde.

 

Meines Wissens rechnet sich eine freiwillige Einzahlung von Rentenbeiträgen nicht, da der Arbeitgeberanteil fehlt. Schon zusammen mit dem Arbeitgeberbeitrag kommen nur noch bescheidene Renditen heraus für die Jahrgänge, die in den nächsten 15 Jahren in Rente gehen. Für später geborene soll es ja dann zur negativen Rendite führen. Habe es mir allerdings auch nicht explizit ausrechnen lassen. Sollte ich vielleicht noch nachholen. ;)

 

Ich möchte als Rentner nen Mindestbrutto von 2500 entnehmen. 4% Nachsteuerrendite sollte mit Anleihen machbar sein.

Eine Nachsteuerrendite von 4 % mit Renten über 10 Jahre erscheint mir zu optimistisch. Dafür bräuchtest Du fast 6 % Vorsteuerrendite. Mir ist keine sichere Anlage mit solchen Renditen bekannt bei einer Laufzeit von 10 Jahren.

 

Ich denke das wichtigste ist sich Gedanken zu machen wie man ab 60 / 65 lebt.

Also sicher zu stellen, dass man nicht in die Armut abfallen kann. Die 10 Jahre von 50 - 60 bekommt man im Notfall schon irgendwie rum wenn es nicht

so läuft wie man es sich vorstellt kommt man notfalls mit nur 1500 statt 2500 Euro / Monat aus.

...

- Ich gehe mit 50 aus dem Job und lebe von meinen Zinsen, sagen wir brutto 3000 Euro / Monat (36000 Zinsen / Jahr).

Was muss ich nun von diesen 3000 Euro bezahlen, um eben genau diese Sachen wie Krankenkasse, Rentenanspruch usw. im Alter (z.B. ab 65) sicherzustellen?

Sofern Du nicht für einen Inflationsausgleich bei Deinem Kapital sorgst, kann das langfristig zu einem Problem werden. Selbstverständlich muss man nicht nur die Jahre bis zur Rente überbrücken sondern man muss auch die niedrigere Rente später ausgleichen.

 

Ein Rechenbeispiel mit der Annahme daß 100.000 Kapital verfügbar sind und 1000 monatlich benötigt werden. Bei einem gemittelten Kapitalertrag von 6% p.a. könnte man dann 10 Jahre überbrücken, hätte aber dann nur noch rund 20.000 Kapital verfügbar. Aber wie realistisch sind z.B. 6% Rendite über so eine lange Laufzeit???? Oder was machen, wenn man 10% p.a. an Rendite konstant benötigt für 10-15 Jahre....... :blink:

Ich gehe davon aus, dass 7-8 % realisierbar sind bei einem Depotmix von 80:20, würde aber nur mit maximal 6,5 % rechnen, um einen Puffer für den ungleichmäßigen Verlauf zu haben. 10 % ist zwar theoretisch drin, aber du müsstest wenigstens 11 % besser sogar noch 12 % schaffen, um wenigstens einige ungünstige Börsen-/Inflationsentwicklungen in der Anfangsphase auszugleichen. Das wäre mir entschieden zu riskant. Dann lieber ein oder zwei Jahre länger malochen.

 

Statt Auszahlungen mit einer starren Dynamik zu versehen habe ich vor, sie mit 4 % des Depotwertes zu deckeln. D.h. wenn die Börsenzeiten schlecht sind, dann kann es dazu führen, dass ich weniger entnehmen werde als im Vorjahr. Auf der anderen Seite werde ich in guten Jahren die Steigerung nicht komplett übernehmen, dazu werde ich eine Deckelung durch die Inflationsrate verwenden. Kapitalerhalt ist wichtiger als die gleichmäßige Entnahme.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan
@Fabman

 

Ich weiss nicht ob Dir deutlich ist was der durchschnittliche Deutsche so verdient (2006: Brutto 2.228 ) und dass es nur rund 800.000 US-$ Millionäre in Deutschland gibt (Link: Manager Magazin ), aber wenn ich sehe wie Du hier mit den 5-10 Millionen Beträgen rumzauberst frage ich mich was das soll. Jemand der 5-10 Mio auf der hohen Kante hat geht die gesetzliche Rentenversicherung ziemlich sicher am A**** vorbei.

 

Traumtanzen bringt uns hier in der Diskussion nicht wirklich weiter......

 

Vielleicht solltest Du und manch Redner vor Dir mal richtig lesen was ich geschrieben habe!

Und zwar dass man eben weiterhin in das Rentensystem einzahlen sollte um die Rente später zu bekommen, solange man NICHT 5-10 Millionen auf der hohen Kante hat (d.h. ich bin davon ausgegangen dass der Normalbürger dies nicht hat, sonst macht mein Beitrag keinen Sinn).

Also bitte in Zukunft erst richtig lesen, dann denken und dann schreiben!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Vielleicht solltest Du und manch Redner vor Dir mal richtig lesen was ich geschrieben habe!

Und zwar dass man eben weiterhin in das Rentensystem einzahlen sollte um die Rente später zu bekommen, solange man NICHT 5-10 Millionen auf der hohen Kante hat (d.h. ich bin davon ausgegangen dass der Normalbürger dies nicht hat, sonst macht mein Beitrag keinen Sinn).

Also bitte in Zukunft erst richtig lesen, dann denken und dann schreiben!

Mit 50 brauche ich keine 5 Millionen auf dem Konto, um mein Alter auch ohne Rente abzusichern, brauche noch nicht mal eine Million dafür. Weiss ja nicht was Du für Rentenzahlungen erwartest von der gesetzlichen Rentenversicherung. Vermute mal nur wenige werden später wesentlich mehr als 1500 Euro Rente pro Monat bekommen. Mal angenommen durch den vorzeitigen Ausstieg mit 50 würde ich 50% dieser Rentenleistung verlieren, dann müsste ich eine monatliche Zahlung von 750 Euro ausgleichen. Dafür brauche ich selbst als Frau über eine sofortbeginnende Lebensversicherung nicht mehr als 250.000 Euro. Damit hätte ich dann nicht nur die Lücke im Alter abgedeckt sondern auch einen Teil des Bedarfs im Vorruhestandsbereich. Frage mich daher, wie Du auf so horrende Beträge kommst. Zudem gehe ich davon aus, dass Dago bei seiner Fragestellung die Einkünfte ab dem 65/67ten sehr wohl bedacht und entsprechend vorgesorgt hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan

1 Mio reicht definitiv nicht um einigermaßen sicher mit 50 in Rente zu gehen!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
· bearbeitet von Sapine

Hast Du auch Argumente, warum es nicht reicht? Vielleicht erklärst Du mir wo Du mit meiner Rechnung nicht einverstanden bist.

 

Hannoversche Leben Sofortrente

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aercura
1 Mio reicht definitiv nicht um einigermaßen sicher mit 50 in Rente zu gehen!!!

 

Jetzt oder in 30 Jahren?

 

Jetzt 1 Million würde dicke reichen für einen angenehmen, moderaten Lebensstil. Falls du der Meinung bist, daß es nicht reicht, werde erwachsen oder träum weiter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

ne Mille dürfte eigentlich reichen, mal ganz stupide gerechnet (ja ich weiß, dass ist mathematisch nicht korrekt um die Realität wiederzugeben)

 

1.000.000 / 25 Jahre = 40.000

 

40.000 / 12 Monate = 3333,33

 

Selbst wenn davon noch 25 % Steuern abgehen, bleiben immer noch 2.500 . davon noch die freiwilligen Beiträge zur KV, rechnen wir einfach mal mit dem Höchstsatz da mir das jetzt zu viel ist mit der Differenzbeitragskalkulation -500 = 2.000 zum Leben

 

Da wir hier nicht über 25 sondern nur über 15 Jahre oder 10 Jahre reden sollte die Kohle eigentlich locker reichen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan

Erstmal müsste man wissen wieviel Geld man tatsächlich noch aus der Rente bekommt, nehmen wir die 50% an.

 

2200 netto / Monat möchte ich auf jeden Fall haben, und ich finde das ist auch nicht zuviel für 2 Personen.

Davon gehen ab Miete, Auto usw.

Zu den 2200 Müssen noch Versicherungen für sich selbst + Frau + evtl. Kinder bezahlt werden, evtl müssen Kinder unterhalten, Studium usw bezahlt werden

Brutto kommt man da schnell auf 3500 bis 4000 Euro / Monat

 

3750 * 12 = 45000 Euro / Jahr

* 15 Jahre = 765 000 Euro

Bleiben ab dem 67. Lebensjahr noch 235.000 Euro über, für den Rest des Lebens und das können schon noch 30 - 40 Jahre sein.

 

Und wenn irgendwas schief läuft ist man schneller in der Armut als einem Lieb ist.

Mit 1 Mio kann man keinem empfehlen mit 50 in Rente zu gehen, niemand weiß was passiert, ein paar Jahre eine Inflationsrate von 5% und die Million halbiert sich schneller als einem Lieb ist.

An unvorhergesehene Sachen wie Krankheiten, Altersheim oder sonstwas gar nicht erst zu denken!!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aercura
3750 * 12 = 45000 Euro / Jahr

* 15 Jahre = 765 000 Euro

 

:w00t: Darf ich fragen, wieso wir uns die Mühe machen unser Geld anzulegen, wenn es keine Zinsen und Zinseszinsen gibt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan

Wegen der Inflationsrate!!!

Wenn Du von der Million Leben willst kannst Du nicht mehr in Aktien anlegen, dann ist Ein Immobilienfonds das Maximum!

Und wenn Du jetzt noch die Abgeltungssteuer, die Gebühren und die Inflationsrate berücksichtigst musst Du im Schnitt vermutlich noch was draufzahlen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aercura
· bearbeitet von aercura
Wegen der Inflationsrate!!!

Wenn Du von der Million Leben willst kannst Du nicht mehr in Aktien anlegen, dann ist Ein Immobilienfonds das Maximum!

Und wenn Du jetzt noch die Abgeltungssteuer, die Gebühren und die Inflationsrate berücksichtigst musst Du im Schnitt vermutlich noch was draufzahlen!

 

Also, um nochmals auf die sinn- und zweckfreie Rechnung zurückzukommen:

1. 45.000 jährlich ergeben 2.800 Euro netto als Single (ohne Krankenversicherung, Kirchensteuer und Rentenbeiträge)

2. als Frühruheständler < 50 dürfte es in 90% der Fällen unnütz sein, weiter in den Rentenkassen Geld zu verbrennen

3. bei 2.200 Euro Netto brauch man als Single eine Entnahme bei 33.000 Euro Brutto (entspricht 3,3 % der Million). Bei einer Nettorendite in einem gut balanzierten Depot (der Vorschlag, 100 % in Immobilionfonds zu investieren, ist sinn- und zweckfrei) von zu erwartenden 4-6 % p.a. sollte ein Inflationsausgleich bzw. Ausschüttungserhöhung um ca. 0,7 - 2,7 % p.a reichen unter der Annahme des Kapitalerhalts.

4. Wenn die Kinder nichts mehr von dem Vermögen haben sollten, können die Ausschüttungen um 1 -2 % erhöht werden, sofern man das erstrebendswerte Alter von ca. 100 Jahren nicht erreicht.

 

Ist btw meine letzte Reaktion auf solche sinn- und zweckfreien Postings.

 

Sinn- und zweckfreie Grüße

Aercura

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
FabMan

Das ist einfach nur unterirdisch hier.

Wer nicht lesen kann soll sich doch bitte raushalten.

Mehrere Punkte wurde nicht verstanden bzw. falsch dargestellt!

 

z.B.

der Vorschlag, 100 % in Immobilionfonds zu investieren, ist sinn- und zweckfrei

 

Auf solch einem sinn- und zweckfreien Niveau werde ich nicht weiterdiskutieren und verabschiede mich aus diesem Thread, da es jetzt wiederholt vorkam dass nicht richtig gelesen wird bevor anschuldigungen kommen.

 

Wer denkt mit 1 Million mit 50 in Rente gehen zu können soll dies bitte machen, ich würde es niemandem empfehlen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
unser_nobbi
Das ist einfach nur unterirdisch hier.

 

Ich faende es schade, wenn sich alle nun aus diesem doch eigendlich hochinteressanten Thema verabschieden wuerden. :(:(:(

 

 

Ich wuerde noch einmal gerne die Frage diskutiert sehen, welche Anlageformen/ Depotstruktur sich bei der urspruenglichen Frage stellt.

 

Erwaehnt wurden im wesentlichen festverzinsliche Anlagen und Immofonds.

 

Meiner Meinung kann das Depot aber durchaus Aktienfonds enthalten, um die Rendite 'aufzupeppen'.

 

Was haltet Ihr ausserdem von Konservativen Mischfonds oder auch Hedge-Mischfonds oder Hedge-Fonds ??

 

Speziell letztere versprechen doch eigendlich eine Ertragsverstaetigung, die ueber einem Rentenfonds liegen sollte.

 

Hat jemand eine Idee, wie ein solches Depot aussehen koennte ? Etwa ein Musterdepot oder so ?

 

Ich behaupte mal: wenn man Wohneigentum hat und ein groesseres Vermoegen (> 750 K), sollte folgende Struktur ok sein:

 

Aktien 25%

Mischfonds 25%

Alternative Investments + Immofonds 20%

Rentenfonds 30%

 

Oder meint Ihr, dass dies zu risikoreich ist ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aercura
Wegen der Inflationsrate!!!

Wenn Du von der Million Leben willst kannst Du nicht mehr in Aktien anlegen, dann ist Ein Immobilienfonds das Maximum!

 

Soviel zum Thema nicht lesen können, und ja, du meintest auch Renten/Festgeld. Alles andere wäre eine andere Risikoklasse.

 

 

Und wenn Du jetzt noch die Abgeltungssteuer, die Gebühren und die Inflationsrate berücksichtigst musst Du im Schnitt vermutlich noch was draufzahlen!

 

Abgeltungssteuer? Der persönliche Steuersatz zählt.

 

Das wars auch schon.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Davon mal abgesehen, wer sich im Leben über 300.000€ erarbeitet hat, wird sicherlich auch einen Rentenanspruch haben...?!

Nicht unbedingt, es gibt naemlich auch Leute, die nicht in die Rentenkasse einzahlen aber dieses Geld anlegen, so dass sie ihre Rente selbst finanzieren, d.h. unabhaengig vom Staat.

 

Yepp, das ist genau die Frage. Wenn du es wirklich sicher willst, musst du sozusagen am Anfang der Phase eine entsprechend lange Anleihe kaufen (Wie georgewood ja sagte). Was für einen Zins du dann bekommst, weißt du natürlich heute nicht, und davon hängt viel ab. Wenn du übrigens ne Dynamik bei den Auszahlungen haben willst, dann kannst du eine lange inflations-indexierte Anleihe kaufen (Frankreich hat sowas). Bekommst du jedes Jahr immer einen festen Zinssatz über der Inflationsrate ausgeschüttet, und am Ende bekommst du sogar den infaltionsbereinigten Wert zurückgezahlt.

Mit Anleihen waere ich vorsichtig, denn die Rendite entspricht nicht dem Zins: kauft man z.B. unter-pari, dann sind die jaehrlichen Kuponzahlungen geringer als die Rendite. Kaufst du ueber-pari, dann benoetigst du mehr Kapital. Davon abgesehen wird die Rendite bei Anleihen berechnet, als wenn die Auszahlungen zu gleichen Bedingungen angelegt werden, was i.d.R. in der Praxis nicht geschieht, vor allem nicht, wenn man diese Auszahlungen wie hier diskutiert verbraucht.

Aehnliches gilt fuer Aktien(fonds) - zwar kann man langfristig eine Rendite von z.B. 7-8% erzielen, das heisst aber nicht, dass ich mir jedes Jahr 7-8% des investierten Kapitals auszahlen kann bzw. 7-8% sind absolut weniger, wenn die Kurse im Keller stehen, und somit ist mein "Einkommen" es dann auch.

 

Von daher wuerde ich eher an Festgeld denken, um konstante Zahlungen unter bekannten / genau berechenbaren Bedingungen (Steuer usw.) zu erhalten.

 

Meine Abschaetzung wieviel Kapital noetig ist fuer ein komfortables Leben, unter Einrechnung der Inflation mit 2-2,5%: 1,5mio

Angelegt als Festgeld zu __% abzgl. Abgeltungssteuersatz + Soli (26,375%) ergibt pro Monat (Euro):

3%: 2761

4%: 3861

5%: 4601

6%: 5522

 

Das ist IMHO auch genug fuer die Zeit nach dem Vorruhestand, d.h. es koennte auch eine "kleine" Aufbesserung fuer die eigentliche (staatl.) Rente sein, sofern es sie dann noch gibt.

 

hat sich irgendwer mal mit freiwilligen Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung beschäftigt, die damit die eigene Rente erhöhen und was die ausmachen ? Welchen Einfluss die Rentenfaktor-Politik auf diese freiwilligen Beiträge hat und ob es sich lohnt ?

Hatte mal vor Jahren angefragt, da ich im Ausland arbeite/lebe und somit nichts einzahle, was auch bedeutet, dass ich die im Ausland verbrachte Zeit nicht anrechnen kann. Somit wollte ich freiwillig Beitraege leisten - "die" wollten jede Menge Geld (habe DM2000 pro Monat im Kopf, bin aber da nicht sicher) fuer etwas, das nicht garantiert ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Norica
Ich wuerde noch einmal gerne die Frage diskutiert sehen, welche Anlageformen/ Depotstruktur sich bei der urspruenglichen Frage stellt.

Erwaehnt wurden im wesentlichen festverzinsliche Anlagen und Immofonds.

Meiner Meinung kann das Depot aber durchaus Aktienfonds enthalten, um die Rendite 'aufzupeppen'.

Was haltet Ihr ausserdem von Konservativen Mischfonds oder auch Hedge-Mischfonds oder Hedge-Fonds ??

Speziell letztere versprechen doch eigendlich eine Ertragsverstaetigung, die ueber einem Rentenfonds liegen sollte.

Hat jemand eine Idee, wie ein solches Depot aussehen koennte ? Etwa ein Musterdepot oder so ?

Ich behaupte mal: wenn man Wohneigentum hat und ein groesseres Vermoegen (> 750 K), sollte folgende Struktur ok sein:

 

Aktien 25%

Mischfonds 25%

Alternative Investments + Immofonds 20%

Rentenfonds 30%

 

Oder meint Ihr, dass dies zu risikoreich ist ?

Nein, aber was ist risikoreich? Das hängt doch sehr von der persönlichen Bereitschaft ab. Natürlich kann man mit Effizienzkurfe, Kapitalmarkltlinie sowie all dem anderen 'Zeug' argumentieren und bekäme am Ende ein schönes optimales Portfolio heraus. Nach 10 Jahren hat sich unsere Arbeit vielleicht auch gelohnt und wir liegen im Plan.

 

Aber:

Festverzinsliche Anlagen (eventuell kann man ja Immofonds da auch mit rein nehmen) sind für die Zunkunft relativ gut berechenbar, bringen jedoch wenig Rendite. Aktien(fonds) sind schlecht bis garnicht berechenbar und sollten hohe Renditen bringen.

Provokativer Vorschlag für die >750T: die Hälfte in festverzinsliche zu 3% Nettorendite, die andere Hälfte eine Aktie mit 6% Nettodividendenrendite = 2800,-p.m. und die Chance auf eine Wertsteigerung von ~6-8%p.a. auf den Aktienanteil. :)

 

Klar ist das alles andere als 'wirtschaftlich vernünftig', wenn jedoch unterm Strich abgerechnet wird und der Aktienanteil nicht pleite ist, geht es höchstwahrscheinlich auf.

 

 

 

 

Gruß

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
· bearbeitet von Sapine

Die Antwort hängt auch davon ab, wie lange der zu überbrückende Zeitraum ist. Wenn es sich nur um 5 Jahre handelt ist die Rendite des Kapitals ohnehin nicht sehr relevant, da die Entnahme zum größten Teil aus dem Kapital abgedeckt wird. Desto länger der Zeitraum, desto höher muss der Aktienanteil sein, wenn man auf Rendite angewiesen ist und bereit oder auch gezwungen ist, das Risiko einzugehen.

 

Und was das benötigte Kapital angeht. Auch da gibt es ganz unterschiedliche Umstände, die unterschiedliche Summen erfordern. Eine Familie mit zwei studierenden Kindern hat da sicherlich einen höheren Bedarf als ein Single mit schuldenfreiem Wohneigentum, von dem man im Fall der Fälle etwas flüssig machen könnte.

 

Einen ebenfalls nicht unerheblichen Unterschied macht auch noch die Frage, ob man in der glücklichen Lage ist, den Großteil der Erträge steuerfrei zu generieren oder ob ein nennenswerter Teil der Ausschüttungen mit der Abgeltungssteuer belegt ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...