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Empfohlene Beiträge

Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Komischerweise gibt es noch keinen Thread zu Monsanto und ich habe keine Lust, über ein Unternehmen mit einem fragwürdigen Geschäftsmodell einen Eröffnungsbeitrag zu schreiben.

Dass Monsanto aber den Kampf um die Gentechnik in Europa (vorerst) aufgibt, sollte eine Erwähnung wert sein: http://www.spiegel.d...a-a-903162.html

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juro
· bearbeitet von juro

Auch das Geschaeftsgebahren und die skrupellosen Methoden von Monsanto sind unter aller Kanone.

 

http://youtu.be/OuRxppqKQds

 

Da muss u sollte ma nicht investieren.

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juro

Von steigenden Rohstoffpreisen profitieren auch zB Deere Co., MC Cormick, etc. - um auf die Eingangsfrage zurueckzukommen (ja, ich weiss dass Thread schon viele Jahre alt ist).

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mac_michl
· bearbeitet von mac_michl

Absolute Zustimmung! Monsanto sehe ich auch als absolutes

No-Go hier sollte eher alles unternommen werden um diesen Typen

das Handwerk zu legen als auch nur einen einzigen Cent reinzustecken.

 

EU Richtlinie Saatgut

 

Artikel DWN

 

interessant vielleicht auch hierzu:

 

Kurzer Artikel DR Biopatente

 

im Anschluss an den Artikel ist eine Studie verlinkt die sich mit der

zunehmenden Monopolisierung durchPatente und Marktkonzentration

im Bereich Saatgut und Lebensmittel beschäftigt.

 

 

 

Auch das Geschaeftsgebahren und die skrupellosen Methoden von Monsanto sind unter aller Kanone.

 

http://youtu.be/OuRxppqKQds

 

Da muss u sollte ma nicht investieren.

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Ramstein

Absolute Zustimmung! Monsanto sehe ich auch als absolutes

No-Go hier sollte eher alles unternommen werden um diesen Typen

das Handwerk zu legen als auch nur einen einzigen Cent reinzustecken.

Genau. Und Rüstungsindustrie, Tabak- und Alkohol, Öl, Kohle, etc. usw.

 

Allerdings muss man sich entscheiden, ob man nach ethischen oder

investieren will. Europa kann es sich (noch) leisten, Gentechnik zum Teufelszeug zu erklären und nicht zu importieren. Grosse Teile der Welt haben entweder nicht die Wahl oder nicht die Einstellung. Und da wird Monsanto jede Menge Profit machen.

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b.p.
· bearbeitet von b.p.

ramstein, ess doch selber das zeug.

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ImperatoM

Monsanto spielt auch ein bisschen mit dem Feuer. Wenn ihre Genpflanzen plötzlich unerwartete Schäden anrichten, könnten schnell hohe Schadensersatzforderungen entstehen. Ich denke da an BP als Vergleich, auch wenn es natürlich nicht das gleiche ist. Im Extremfall könnten die Risiken dazu führen, dass auch in weiteren Weltregionen ihr Saatgut verboten wird oder unter so hohe Auflagen gesetzt wird, dass es einem Verbot gleichkommt. Ich würde nicht investieren.

 

ramstein, ess doch selber das zeug.

 

Erstens heißt der Imperativ von "essen" "iss". Und zweitens lasst uns doch hier bitte sachlich und konstruktiv bleiben.

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H.B.

 

Allerdings muss man sich entscheiden, ob man nach ethischen oder finanziellen Gesichtspunkten investieren will.

 

Wirklich?

Achte bitte auf deine Wortwahl.

Investments sind etwas anderes, als Spekulationen.

Bei letzteren geht es darum, den anderen möglichst viel aus der Tasche zu ziehen. In diesem Kontext hab ich überhaupt keine Hemmungen, im Haifischbecken als KillerHai rumzumetzen.

 

Investments haben demgegenüber auch lenkende Wirkung.

Als Aktieninvestor erwerbe ich Eigenkapital des Unternehmens, mache also den Geschäftsbetrieb im Grunde erst möglich. Damit ist auch eine Verantwortung verbunden.

Wer aktiv aus Geldgier Fehlentwicklungen unterstützt, der darf sich weder über mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz (Die Fraze des Kapitalsten) noch über früher oder später unausweichliche Verluste wundern.

Wer dagegen meint, ersteres interessiert ihn nicht und letzterem entgeht er durch einen rechtzeitigen Verkauf, ist ein Spekulant und kein Investor – der nicht investiert, sonder spekuliert!

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checker-finance

Die Politisiererei wäre m. E. gut im OT-Bereich aufgehoben.

 

Ich meine mich zu entsinnen, dass es ein klassisches Lehrbuchbeispiel ist, wie sich Eingriffe in den Markt hier auswirken. Wurden Steuern auf Agrarprodukte erhöht oder Einfuhrzölle erhoben, schlug sich dies meist sehr schnell auf die Ernährungslage der Bevölkerung durch, und zwar negativ.

 

Die Agrarproduktion ist und war fast überall ein Bereich, der massiv durch den Staat verzerrt wird. Mal will die Politik Mittelständler, mal Großbetriebe. Mal soll Junkerland in Bauernhand, dann wird wieder privatisiert. In der EU schon immer ganz groß: Subventionen.

 

Ein anderer Ansatz ist "land grabbing". Landwirtschaftlich nutzbare Fläche kann nicht ohne größere Anstrengungen und nicht schnell erweitert werden. Insofern könnte sie ein Inflationshedge sein. Dann geistert durch die Anlegerschar, dass Jim Rogers Farmland für ein gutes Investment hält und dass Harvard die Uni-Gelder in Wäldern anlegt.

 

Diskutieren kann man vor dem Hintergrund, ob es nicht besser ist, statt in Agrargüterproduzenten lieber in der "Zulieferer", also Dünger- und Landmaschinenhersteller, zu investieren oder in die Aufkäufer, Veredler und Weiterverarbeiter.

 

Wer sich dennoch für Aktien von Firmen interessiert, die auf gepachteten oder eigenen Flächen produzieren, folgende nicht abschliessende Liste:

1. Südamerika:

Adecoagro

Cresud

Brasilagro

 

2. Deutschland:

KTG Agrar

Tonkens

 

3. Rußland/Ukraine

Black Earth Farming

Alpcot Agro

Ekosem

Rusagro

 

4. Südostasien (insbesondere Palmöl):

Wilmar

Golden Agri

Astra Agro Lestari

New Britain Palmoil

 

Um das Ergebnis meiner Recherche vorweg zu nehmen: Keine Aktie aus diesem Bereich wird liquide auf XETRA gehandelt außer KTG Agrar und diese Firma finde ich wenig seriös.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ich habe mich heute nochmal etwas mit Monsanto & Co. beschäftigt: http://www.weltagrar...-auf-leben.html

 

10 Unternehmen beherrschen 74% des weltweiten Saatgutmarktes, davon allein Monsanto, DuPont und Syngenta 53%.

Allerdings mischen auch Bayer, BASF und Dow Chemical mit.

 

Moralisch halte ich es für äußerst fragwürdig, auf Saatgut Patente anmelden zu können. Aber auch ökonomisch spielen Monsanto & Co. hier mit dem Feuer.

Was ist, wenn die Unternehmen nach verlorenen Gerichtsprozessen Unsummen an Entschädigungszahlungen leisten müssen, wie z. B. in der Tabakindustrie?

Wie ist die Lage in den Schwellenländern, wenn dort Menschen hungern? Bei Medikamenten wurden dort ja auch schon unter staatlicher Duldung kostengünstige Generika verkauft, ohne die westliche Pharmakonzerne um Erlaubnis zu fragen.

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Stoxx

Monsanto ist ein Schweineladen, Finger weg!

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Platon

Monsanto ist ein Schweineladen, Finger weg!

 

Gibt es dazu auch eine Begründung?

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Chartwaves

Monsanto ist ein Schweineladen, Finger weg!

 

Gibt es dazu auch eine Begründung?

 

Also der Abschnitt "Kontroversen" in der deutschen Wikipedia ist schon recht lang ;)

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juro

Monsanto ist ein Schweineladen, Finger weg!

 

Gibt es dazu auch eine Begründung?

 

 

schau dir mal das geschaeftsgebahren u die machenschaften des konzerns an. der youtube film weiter oben gibt einen groben ueberblick.

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Platon
· bearbeitet von Platon

Gibt es dazu auch eine Begründung?

 

 

schau dir mal das geschaeftsgebahren u die machenschaften des konzerns an. der youtube film weiter oben gibt einen groben ueberblick.

 

 

Hmmm...würde ich nach diesen Kriterien anlegen, käme aber nicht mehr viel in Frage....Habe das anderer Stelle schon mal gesagt, das ist recht scheinheilig, denn Pharmafirmen, Minenbetreiber, Ölfirmen, Modefirmen, Chemie, Waffe, Tabak, Lebensmittel u.s.w...alles ebenfalls moralisch sehr sehr fragwürdig....

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Mir geht es nicht ausschließlich um Monsanto selbst, sondern darum, was man vom Geschäftsmodell "Patente auf Saatgut" halten sollte. Nicht nur moralisch, sondern als Anleger auch unternehmerisch. Denn nicht nur Aktionäre von Monsanto sollten sich dieser Risiken bewusst sein, sondern auch von Syngenta, DuPont, Dow Chemical, Bayer und BASF. Insbesondere das letztgenannte Unternehmen erfreut sich im Forum schließlich großer Beliebtheit... :-

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klein Gordon

Monsanto ist ein Schweineladen, Finger weg!

 

Nein! Monsanto ist nur ein Spiegelbild der aktuellen Gesellschaft. Wenn der Gesetzgeber vorsieht, dass genmanipulierte Pflanzen/Tiere patentiert werden können, ist es legetim (und moralisch vertretbar) von diesem Recht gebrauch zu machen. Einzig der "Staat" ist ein "Schweineladen", denn er schuf die gesetzliche Grundlage dazu!

 

 

 

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Dandy

Monsanto hat Leute in der Politik sitzen und betreibt massiv Lobbyarbeit. Außerdem ist legal nicht gleich legitim.

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Schildkröte

Den meisten Menschen in den westlichen Industrieländern ist es wahrscheinlich gar nicht bewusst, dass eine Handvoll Konzerne die Patente an Saatgut auf sich vereint. Sollte sich dies herumsprechen und die Menschen ihren Unmut darüber zum Ausdruck bringen, könnte die Politik wie zuletzt bei der Wasserversorgung zurückrudern.

In den Entwicklungsländern kann ich mir nicht vorstellten, dass die Menschen dort "freiwillig" hungern werden, weil sie sich das Saatgut nicht leisten können. Bei den Medikamenten ist es ähnlich.

 

Am besten man investiert zum einen in Nestlé & Co. und zum anderen in John Deere.

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checker-finance

Mir geht es nicht ausschließlich um Monsanto selbst, sondern darum, was man vom Geschäftsmodell "Patente auf Saatgut" halten sollte. Nicht nur moralisch, sondern als Anleger auch unternehmerisch. Denn nicht nur Aktionäre von Monsanto sollten sich dieser Risiken bewusst sein, sondern auch von Syngenta, DuPont, Dow Chemical, Bayer und BASF. Insbesondere das letztgenannte Unternehmen erfreut sich im Forum schließlich großer Beliebtheit... :-

 

 

Als Anleger sollte man sich bewußt sein, dass man sich da in die Hände der Politik begibt. Gesetze können geändert werden und durch Ändeung des regulatorischen Umfelds kann der Wert von Saatgutpatenteinhabern sehr stark beeinflußt werden.

 

Urheberrechte an Musiktiteln waren auch mal viel wert. Ganz ohne gesetzgeberische Änderung wurden sie durch China und das Internet entwertet.

 

Die USA haben derzeit von Japan einen Weizenimportverbot reingedrückt bekommen, weil japanische Kontrolleure Spuren von genmanipuliertem Weizen in einer Ladung entdeckt haben, die als nicht-genmanipuliert deklariert war.

 

In MON steckt m. E. viel Vorschuß auf den Wert des künftigen Saatgutmonopols.

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albr

Mir geht es nicht ausschließlich um Monsanto selbst, sondern darum, was man vom Geschäftsmodell "Patente auf Saatgut" halten sollte. Nicht nur moralisch, sondern als Anleger auch unternehmerisch. Denn nicht nur Aktionäre von Monsanto sollten sich dieser Risiken bewusst sein, sondern auch von Syngenta, DuPont, Dow Chemical, Bayer und BASF. Insbesondere das letztgenannte Unternehmen erfreut sich im Forum schließlich großer Beliebtheit... :-

 

 

Als Anleger sollte man sich bewußt sein, dass man sich da in die Hände der Politik begibt. Gesetze können geändert werden und durch Ändeung des regulatorischen Umfelds kann der Wert von Saatgutpatenteinhabern sehr stark beeinflußt werden.

 

Urheberrechte an Musiktiteln waren auch mal viel wert. Ganz ohne gesetzgeberische Änderung wurden sie durch China und das Internet entwertet.

 

Die USA haben derzeit von Japan einen Weizenimportverbot reingedrückt bekommen, weil japanische Kontrolleure Spuren von genmanipuliertem Weizen in einer Ladung entdeckt haben, die als nicht-genmanipuliert deklariert war.

 

In MON steckt m. E. viel Vorschuß auf den Wert des künftigen Saatgutmonopols.

 

 

 

 

ja sehe ich ähnlich.... vorab ich bin nicht in Monsanto investiert !!!

 

ich beobachte den Markt momentan doch etwas intensiver (Monsanto, Syngenta, Bunge, General Mills, ADM,....); mal grob skizziert wird sich die Bevölkerung in den nächsten Jahren erheblich steigern, mehr Mittelschicht, mehr Eiweiss, Kohlenhydrate, Fleisch, Biosprit... etc. etc.... die Argumente dürften alle bekannt sein....

 

technologisch ist es so, dass zukünftig mehr Ertrag aus den Böden geholt werden muss.... Problem aber mehr Dürren, Überschwemmungen wg. Klimawechsel etc.... auch klar und auch diese Argumente dürften allen bekannt sein....

 

 

die Frage ist nunmehr WIE dies geschehen soll... Saatgut ist heute ein hochtechnologisches Produkt, die Gen- und Erbmaterialien werden heute teilweise (computertechnisch) programmiert, je nach Umgebung und Einsatzgebiet werden bestimmte Eigenschaften weggelassen oder dazugenommen; ich gehe davon aus, dass das "kopieren" des Saatgutes nicht so einfach ist wie bei einer (Musik)Datei; die Produzenten werden dies schon zu verhindern wissen rolleyes.gif

 

 

insgesamt ist das Thema sehr spannend und ich bin - wie gesagt - dabei mich damit näher zu beschäftigen....

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Mithrandir77

Als Anleger sollte man sich bewußt sein, dass man sich da in die Hände der Politik begibt. Gesetze können geändert werden und durch Ändeung des regulatorischen Umfelds kann der Wert von Saatgutpatenteinhabern sehr stark beeinflußt werden.

 

Urheberrechte an Musiktiteln waren auch mal viel wert. Ganz ohne gesetzgeberische Änderung wurden sie durch China und das Internet entwertet.

 

Die USA haben derzeit von Japan einen Weizenimportverbot reingedrückt bekommen, weil japanische Kontrolleure Spuren von genmanipuliertem Weizen in einer Ladung entdeckt haben, die als nicht-genmanipuliert deklariert war.

 

In MON steckt m. E. viel Vorschuß auf den Wert des künftigen Saatgutmonopols.

 

 

 

 

ja sehe ich ähnlich.... vorab ich bin nicht in Monsanto investiert !!!

 

ich beobachte den Markt momentan doch etwas intensiver (Monsanto, Syngenta, Bunge, General Mills, ADM,....); mal grob skizziert wird sich die Bevölkerung in den nächsten Jahren erheblich steigern, mehr Mittelschicht, mehr Eiweiss, Kohlenhydrate, Fleisch, Biosprit... etc. etc.... die Argumente dürften alle bekannt sein....

 

technologisch ist es so, dass zukünftig mehr Ertrag aus den Böden geholt werden muss.... Problem aber mehr Dürren, Überschwemmungen wg. Klimawechsel etc.... auch klar und auch diese Argumente dürften allen bekannt sein....

 

 

die Frage ist nunmehr WIE dies geschehen soll... Saatgut ist heute ein hochtechnologisches Produkt, die Gen- und Erbmaterialien werden heute teilweise (computertechnisch) programmiert, je nach Umgebung und Einsatzgebiet werden bestimmte Eigenschaften weggelassen oder dazugenommen; ich gehe davon aus, dass das "kopieren" des Saatgutes nicht so einfach ist wie bei einer (Musik)Datei; die Produzenten werden dies schon zu verhindern wissen rolleyes.gif

 

 

insgesamt ist das Thema sehr spannend und ich bin - wie gesagt - dabei mich damit näher zu beschäftigen....

 

ja es wirklich ein interessantes und wichtiges Thema, auch für uns Anleger

ich würde aus moralischen Gründen zwar einen grossen Bogen um Monsanto machen, aber bei Syngenta und BASF bin ich investiert

schlimmer finde ich es Ackerflächen für Biosprit zu opfern, oder die ganzen Maisflächen hier in Deutschland für die Biogasanlagen

die Politiker richten doch mehr Schäden an als so einige Grosskonzerne zusammen

 

 

 

 

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checker-finance
ja sehe ich ähnlich.... vorab ich bin nicht in Monsanto investiert !!!

 

ich beobachte den Markt momentan doch etwas intensiver (Monsanto, Syngenta, Bunge, General Mills, ADM,....); mal grob skizziert wird sich die Bevölkerung in den nächsten Jahren erheblich steigern, mehr Mittelschicht, mehr Eiweiss, Kohlenhydrate, Fleisch, Biosprit... etc. etc.... die Argumente dürften alle bekannt sein....

 

technologisch ist es so, dass zukünftig mehr Ertrag aus den Böden geholt werden muss.... Problem aber mehr Dürren, Überschwemmungen wg. Klimawechsel etc.... auch klar und auch diese Argumente dürften allen bekannt sein....

 

 

die Frage ist nunmehr WIE dies geschehen soll... Saatgut ist heute ein hochtechnologisches Produkt, die Gen- und Erbmaterialien werden heute teilweise (computertechnisch) programmiert, je nach Umgebung und Einsatzgebiet werden bestimmte Eigenschaften weggelassen oder dazugenommen; ich gehe davon aus, dass das "kopieren" des Saatgutes nicht so einfach ist wie bei einer (Musik)Datei; die Produzenten werden dies schon zu verhindern wissen rolleyes.gif

 

 

insgesamt ist das Thema sehr spannend und ich bin - wie gesagt - dabei mich damit näher zu beschäftigen....

 

Die Frage im Thread-Titel „Welche Aktien sollte man im Agrar- und Düngemarkt kaufen Nahrungsmittel“ spiegelt wieder bzw. setzt bereits genau das voraus:

- Die Zahl der Menschen wächst.

- Die Zahl der Menschen. Die sich mehr Nahrungsmittel leisten können und dies auch tun, wächst

- Die Zahl derjenigen, die ihre Nahrungsgewohnheiten wechseln, d. h. wachsender Anteil von tierischen Nahrungsmitteln, wächst und die Herstellung tierischer Nahrungsmittel verbraucht mehr pflanzliche Tiernahrung als die ursprünglich vom menschlichen Verbraucher konsumierte Menge.

- Die zur Agrarproduktion zur Verfügung stehende Fläche wächst nicht, im Idealfall stagniert sie.

 

Von dieser gemeinsamen Absprungbasis stellt sich dann die Frage, welche Branchen davon am stärksten profitieren sollten:

- Agrarproduzenten bzw. Bauern (Adecoagro, Black Earth Farming, Wilmar, KTG Agrar, etc.)

- Landmaschninenhersteller (John Deere, CNH, etc.)

- Düngerhersteller, weitere Differenzierung je nachdem ob, Kalium-, Stickstoff- oder Phosphatdünger oder Kombination (Mosaic, Agrium, CF Industries, Potash Corp., K+S, Yara, etc.)

- Saatguthersteller (Syngenta, Monsanto)

- Pflanzenschutzmittelhersteller

- Agrargüterhändler, d. h. Zwischen- und Großhändler (Archer Daniels Midland, Bunge, Cargill, etc.)

- Nahrungsmittelhersteller (Nestlé, Unilever, etc.)

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Schildkröte

- Saatguthersteller (Syngenta, Monsanto)

- Pflanzenschutzmittelhersteller

 

Bayer, BASF, DuPont, Dow Chemical und KWS Saat seien hier auch noch erwähnt.

 

 

Wenn man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, könnte man auch in Land Grabbing investieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Land_Grabbing

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checker-finance

- Saatguthersteller (Syngenta, Monsanto)

- Pflanzenschutzmittelhersteller

 

Bayer, BASF, DuPont, Dow Chemical und KWS Saat seien hier auch noch erwähnt.

 

 

Wenn man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, könnte man auch in Land Grabbing investieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Land_Grabbing

 

Bayer, BASF, DuPont und DowChemical haben aber auch noch viele, nicht unbedeutnende andere Geschäftsfelder. Wer z. B. Bayer-Aktien kauft, um von der Entwicklung im Agrar- und Düngermittelmarkt zu profitieren, der kauft sich zum großen Teil in Pharma ein. Da kann Bayer Crop Science so gut funktionieren wie es will, wenn ein Medikamentenblockbuster von Bayer in ein Haftungsthema rasselt, war's das.

 

Man könnte auch in Land Grabbing investieren? Ist der Satz einfach nur so mal hingerotzt, um eine neue Gewissendiskussion anzuzetteln, oder hast Du irgendeine Idee, wie Du das anstellen würdest, wenn Du es denn mit Deinem Gewissen vereinbaren könntest?

 

Ich vermute mal stark, wenn hier in dem Thread über Aktien diskutiert werden könnte, die in diesem Marktsegmenten tätig sind, würde sich die Gewissensdiskussion von selbst erledigen.

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