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Futour

Wohnsitz USA und Wertpapier-Depot in Deutschland

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Futour

Werde in Kürze in die USA ziehen und ab 2009 "US-Steuerbürger" und möchte mein Depot bei einer deutschen Direktbank (z.B. Comdirekt, Ebase) mit allen meinen deutschen/lux. Fonds, Aktien uns Zertifikate belassen. Habe nun gelesen und geört , dass einige Banken da nicht mitspielen (z.b. die DAB führt kein Depot wenn man in den USA lebt). wer hat konkret Erfahrungen mit einem deutschen Depot und Wohnsitz in den USA hinsichtlich der US-Einkommenssteuer, Reporting an IRS, Kauf und Verkauf von Aktien, Zertifikaten und Investmentfonds, die nicht in den USA zum Vertrieb zugelasssen sind.

 

Hat jemand auch Erfahrungen mit Beteiligungen an (GmbH + CoKGs) geschlossenen Fonds (z.B. Schiffsfonds) und der steuerlichen Behandlungen in den USA (IRS)?

 

Freue mich auf Erfahrungsberichte

Danke!

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Indexlaber

Wieso willst Du das Depot in Deutschland behalten? In Deutschland kommt die Abgeltungssteuer 2009, ich kenne zwar

die US Verhältnisse nicht, doch Steuermäßig bist Du da sicher besser dran. Die Amis haben ja wesendlich mehr in Aktien investiert als wir Deutschen.

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geldbaer

Steuer auf Kursgewinne ist in den U.S.A. schon seit Jahrzehnten zu zahlen :-

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yashirobi

ich meine die diba macht auch nur mit wenn der inhaber in deutschland wohnt und ich fürchte das das dann auch noch viele andere so handhaben

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supertobs
Habe nun gelesen und geört , dass einige Banken da nicht mitspielen (z.b. die DAB führt kein Depot wenn man in den USA lebt).

 

Schon mal bei einigen Banken angefragt ob es geht und warum vielleicht nicht?

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smilingeye
Wieso willst Du das Depot in Deutschland behalten? In Deutschland kommt die Abgeltungssteuer 2009, ich kenne zwar

die US Verhältnisse nicht, doch Steuermäßig bist Du da sicher besser dran. Die Amis haben ja wesendlich mehr in Aktien investiert als wir Deutschen.

 

Wenn er in den USA wohnt, ist er in Deutschland ein sogenannter Devisenausländer. Für diese greift die Abgeltungssteuer dann nicht, sondern er ist in den USA mit seinem Welteinkommen steuerpflichtig. Also auch mit den Erträgen aus dem Deutschlanddepot, und zwar nach den in den USA gültigen Regeln.

Das ist für ein deutsches Kreditinstitutz.T. sehr lästig und aufwändig, deshalb möchten das einige Direktbanken nicht machen.

 

Da lobe ich mir doch meine Sparkasse :-))

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Grumel

Was Fonds und auch Ordergebühren für Aktien und ETFs betrifft ist Amerika wirklich das gelobte Land.

 

Von daher ist die Notwendigkeit für Deutsches Depot garnicht so vorhanden.

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klausk
Was Fonds und auch Ordergebühren für Aktien und ETFs betrifft ist Amerika wirklich das gelobte Land.

Von daher ist die Notwendigkeit für Deutsches Depot garnicht so vorhanden.

Danke, Grumel, endlich mal was Positives über "die Ammis". :thumbsup:

 

Mein deutsches Depot existierte schon, als der Euro nur eine Verrechnungseinheit war. Angesichts der Kursentwicklung war es eine meiner weiseren Entscheidungen, das Geld in Deutschland zu lassen.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Werde in Kürze in die USA ziehen und ab 2009 "US-Steuerbürger" und möchte mein Depot bei einer deutschen Direktbank (z.B. Comdirekt, Ebase) mit allen meinen deutschen/lux. Fonds, Aktien uns Zertifikate belassen. Habe nun gelesen und geört , dass einige Banken da nicht mitspielen (z.b. die DAB führt kein Depot wenn man in den USA lebt). wer hat konkret Erfahrungen mit einem deutschen Depot und Wohnsitz in den USA hinsichtlich der US-Einkommenssteuer, Reporting an IRS, Kauf und Verkauf von Aktien, Zertifikaten und Investmentfonds, die nicht in den USA zum Vertrieb zugelasssen sind.

 

Hat jemand auch Erfahrungen mit Beteiligungen an (GmbH + CoKGs) geschlossenen Fonds (z.B. Schiffsfonds) und der steuerlichen Behandlungen in den USA (IRS)?

Ich lebe in den USA und habe ein Depot bei comdirect; du solltest deine Bank fragen, wie sie diese Dinge behandelt. Comdirect hat meine US-Steuernummer (social security number, die du nach deiner Übersiedlung bei der Social Security Administration -- siehe Telefonbuch -- beantragen kannst). Die Bank schickt Informationen über meine Zinseinkünfte (1099-INT), meine Dividendeneinkünfte (1099-DIV) und meine Aktien/Fondsverkäufe ("1099-B") sowohl an IRS als auch an mich. Ich ziehe von den Verkäufen meine Einstandskosten ab und gebe alle Gewinne oder Verluste in meiner Steuererklärung (1040, Schedules B and D) an und versteuere sie so, als ob sie in den USA angefallen wären, auch die Gewinne, die in D bereits besteuert wurden. In Deutschland etwa gezahlte Steuern aller Art kann ich von meiner US-Steuerpflicht abziehen. Die US-Steuersätze sind generell niedriger als in D. Verluste kannst du bis zu $3,000 pro Jahr absetzen, den Rest kannst du aufs nächste Jahr vortragen.

 

Falls du keine 1099's aus Deutschland bekommst, liegt es an dir, deine Gewinne darzulegen, und dir für evtl. Nachfragen Notizen zu machen, wie du zu den Angaben gekommen bist. Du brauchst in deiner Steuererklärung (tax return) keine Belege mitzuliefern, aber bei Nachfragen solltest du sie unbedingt zur Hand haben. Glaubwürdigkeit ist oberstes Gebot.

 

Woher die Einkünfte stammen (GmbH etc., Schiffsfonds) dürfte keine Rolle spielen. Ob gewisse Zertifikate/Fonds zum Vertrieb in den USA zugelassen sind, spielt nur dann eine Rolle, wenn du sie kaufen willst. Für die Steuer ist das unerheblich.

 

Nicht vergessen: Ganz unten auf Schedule B steht die Frage nach ausländischen Konten. Falls das Gesamtguthaben $10,000 übersteigt, musst du für jedes Jahr ein Formular TD F 90-22.1 beim Department of the Treasury einreichen (gibts hier).

 

Gruss, klausk.

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geldbaer
Werde in Kürze in die USA ziehen und ab 2009 "US-Steuerbürger"

 

Du solltest auf jeden Fall vor Deinem "Eintritt", bevor Du also Deine greencard erhältst, Deine Wertpapiere veräussern und neu kaufen.

Ansonsten sind auf jeden fall alle Kursgewinne zu versteuern, auch wenn sie in der Zeit angefallen sind, in der Du noch kein US-Steuerbürger warst. Nur Dein Status beim Verkauf ist relevant, dann dann werden die Gewinne realisiert und die entsprechende Steuer ist fällig.

Ich dachte seinerzeit auch, dass nur diejenigen Gewinne zu versteuern sind, die in der Zeit angefallen sind, in der ich "US-Steuerbürger" war. Ein Irrtum.

 

Ein gut gemeinter Rat: nimm Dir auf jeden Fall einen Steuerberater, sprich mit ihm Deine gesamte finanzielle Situation durch und lass Dich vor Deinem Eintritt beraten. (Gilt natürlich nur, wenn Du einige Hunderttausend hast, sonst reichen eventuell entsprechende Freibeträge).

Selbst wenn Du weniger hast, arbeite auf jeden Fall mal das aktuelle "Taxe$ for Dummie$" durch.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Du solltest auf jeden Fall vor Deinem "Eintritt", bevor Du also Deine greencard erhältst, Deine Wertpapiere veräussern und neu kaufen.

Ansonsten sind auf jeden fall alle Kursgewinne zu versteuern, auch wenn sie in der Zeit angefallen sind, in der Du noch kein US-Steuerbürger warst. Nur Dein Status beim Verkauf ist relevant, dann dann werden die Gewinne realisiert und die entsprechende Steuer ist fällig.

Geldbaer's Rat macht dann Sinn, wenn in Deutschland keine oder nur eine geringere Steuer fällig wäre.

 

Im Übrigen muss ich widersprechen. Zum Einen ist "Eintritt" in die USA nicht gleichbedeutend mit "Greencard". Letzteres setzt ein Einwanderungsvisum voraus. Wer nur temporär in den USA leben und Geld verdienen will, ist damit noch kein Einwanderer. Zweitens: Gewinn fällt nur beim Verkauf an, nicht bei Kursgewinnen (mark-to-market, falls das gemeint war).

Ich dachte seinerzeit auch, dass nur diejenigen Gewinne zu versteuern sind, die in der Zeit angefallen sind, in der ich "US-Steuerbürger" war. Ein Irrtum.
Dein Irrtum. Wer in den USA steuerpflichtig ist, muss sein Welteinkommen in dem ganzen Steuerjahr versteuern (im Ausland gezahlte Steuern werden angerechnet).
Ein gut gemeinter Rat: nimm Dir auf jeden Fall einen Steuerberater, sprich mit ihm Deine gesamte finanzielle Situation durch und lass Dich vor Deinem Eintritt beraten.

Ein zweifelhafter Rat. Nach meiner Erfahrung haben Steuerberater, auch wenn sie sich als international erfahren bezeichnen, wenn überhaupt dann geringe Ahnung. In meinen ersten Jahren in den USA hat meine Firma einen international bekannten Berater bezahlt, um einen Vergleich zwischen den US- und deutschen Steuern zu ziehen (die Firma hätte mich von der ungünstigeren Bedingung freigestellt). Der "Berater" hat mich nicht mal nach den Daten gefragt, die in Deutschland steuerlich relevant gewesen wären. (Ich habe geschwiegen, weil ich wusste, dass die US-Regelung günstiger war.)

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Raccoon
Wieso willst Du das Depot in Deutschland behalten? In Deutschland kommt die Abgeltungssteuer 2009, ich kenne zwar

die US Verhältnisse nicht, doch Steuermäßig bist Du da sicher besser dran. Die Amis haben ja wesendlich mehr in Aktien investiert als wir Deutschen.

Liegt wohl daran, wie lange man weg ist bzw. es ist sicher einfacher in einem dt. Depot in Euro zu handeln als bei einem US Depot (sofern das ueberhaupt geht). Des weiteren hat man in Deutschland eine viel groessere Auswahl an Wertpapieren, man denke nur an all die tollen Zertifikate, die man hier kaufen kann ... :-

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Alik

DB maxblue macht es.

Sie haben auch entsprechende Formulare online.

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Futour
DB maxblue macht es.

Sie haben auch entsprechende Formulare online.

Danke für die Info.

 

Hast Du praktische Erfahrungen mit DB Maxblue?

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Alik
Danke für die Info.

 

Hast Du praktische Erfahrungen mit DB Maxblue?

 

Was genau interessiert Dich?

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Futour
Was genau interessiert Dich?

 

Mich interessiert das 1099-Reporting an die IRS. Was wird über welche Wertpapiere reportet. Werden Dividenden von deutschen/lux. Investmentfonds aufgeschlüsselt in Qualified Dividends (15%Steuersatz) und Ordinary Dividends vorgenommen oder werden alle Erträge als Ordinary Dividends klassifiziert und mit 35% versteuert?

 

Vielen Dank

FA

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IefTina
Wieso willst Du das Depot in Deutschland behalten? In Deutschland kommt die Abgeltungssteuer 2009, ich kenne zwar

die US Verhältnisse nicht, doch Steuermäßig bist Du da sicher besser dran. Die Amis haben ja wesendlich mehr in Aktien investiert als wir Deutschen.

 

Die Abgeltungssteuer betrifft nur steuerpflichtige in Deutschland.

Alle anderen sind davon befreit.

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klausk
· bearbeitet von klausk
Mich interessiert das 1099-Reporting an die IRS. Was wird über welche Wertpapiere reportet. Werden Dividenden von deutschen/lux. Investmentfonds aufgeschlüsselt in Qualified Dividends (15%Steuersatz) und Ordinary Dividends vorgenommen oder werden alle Erträge als Ordinary Dividends klassifiziert und mit 35% versteuert?

"Ordinary Dividends" werden mit dem persönlichen Steuersatz besteuert. Falls der 35% beträgt, gut für dich -- dann hast du nämlich gut verdient. :D:lol::)

 

(@Futour: Lies meine Antwort auf deine PN.)

 

Edit: http://search.irs.gov/web/query.html?col=a...ified+dividends

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Junkbond Junkie

Hi Futor,

Werde in Kürze in die USA ziehen und ab 2009 "US-Steuerbürger" und möchte mein Depot bei einer deutschen Direktbank (z.B. Comdirekt, Ebase) mit allen meinen deutschen/lux. Fonds, Aktien uns Zertifikate belassen. Habe nun gelesen und geört , dass einige Banken da nicht mitspielen (z.b. die DAB führt kein Depot wenn man in den USA lebt). wer hat konkret Erfahrungen mit einem deutschen Depot

 

DAB? Das habe ich nie gehört.

und in den USA Du kannst ein Euro Konto haben.

 

https://www.everbank.com/

 

Geld von Deutschland kannst Du drüben überweisen.

Wenn das was in US Dollars haben willst verlangen die nur 0.75% Gebühr.

 

:thumbsup:

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Futour
"Ordinary Dividends" werden mit dem persönlichen Steuersatz besteuert. Falls der 35% beträgt, gut für dich -- dann hast du nämlich gut verdient. :D:lol::)

 

(@Futour: Lies meine Antwort auf deine PN.)

 

Edit: http://search.irs.gov/web/query.html?col=a...ified+dividends

 

Danke - berichtet Mablue nur Oridnary Dividends oder werden bei Dir auch Qulified Dividens ausgewiesen?

 

Gruß

futour

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klausk
Danke - berichtet Mablue nur Oridnary Dividends oder werden bei Dir auch Qulified Dividens ausgewiesen?

"Qualified Dividends" müssen von US-Firmen stammen. Näheres siehe http://taxes.about.com/od/taxglossary/g/dividends.htm und IRS-Publication 550. Wenn mein Broker (IB: interactivebrokers.com) mir die Dividendenbescheinigung (1099-DIV) schickt, sind qualified dividends darin nur pauschal ausgewiesen.

 

Überweisungen aus Deutschland: "Nur 0,75%" ist üppig. Meine Bank kassiert $15 pauschal.

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OsakaJo

Hallo!

Ich lebe auch seit 13 Jahren im aussereuropaeischen Ausland und habe mich vor einigen Jahren mit Fundmarket in Muenchen arrangiert. Das ensprechende Depot ist bei der Banque du Luxembourg gefuehrt.

Gruss

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Alik

Eine Frage bzgl. der Abgeltungssteuer.

 

Man wohnt zurzeit im Ausland, kauft Aktien und lagert sie in einem deutschen Depot. In ein paar Jahren plant man zurück nach Deutschlang zu gehen. Beim Verkauf dieser noch aus dem Ausland gekauften Aktien, wird der Gewinn nach dem aktuellen deutschen Recht besteuert?

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Alik
Hallo!

Ich lebe auch seit 13 Jahren im aussereuropaeischen Ausland und habe mich vor einigen Jahren mit Fundmarket in Muenchen arrangiert. Das ensprechende Depot ist bei der Banque du Luxembourg gefuehrt.

Gruss

 

Sie bieten doch kein Depot sondern fertige Anlagelösungen an, oder?

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