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faks

Fondsdepot für zukünftigen Millionär? Bitte bewerten

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faks
· bearbeitet von faks

Hallo,

 

ich bin neu hier im Forum und würde gern mal Eure Meinung zu meinem Fondsdepot und den Sparplänen hören.

Ich beschäftige mich zeit Kurzem relativ viel mit Fonds und bin mir aber noch nicht sicher, ob ich schon die optimale Mischung gefunden haben.

Mein Depot läuft übrigens bei ebase über Fondsdiscount.de

 

Kurzer überblick:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Etwa 2 Jahre, Fonds und Aktien.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen:

 

Gesamtwert: ca. 19.000

Aufteilung entsprechend der angegebenen Prozente

 

Allianz-dit Internet Fund A EUR (IE0008479408) 1,66%

Deka UmweltInvest TF (DE000DK0ECT0) 9,78 %

DekaFonds (DE0008474503) 3,88%

Templeton Asian Growth A (LU0128522157) 6,11%

Grundbesitz Global (DE0009807057) 1,63%

HSBC Global Investment Funds - BRIC Markets Equity AD USD (LU0254982241) 5,53%

HSBC Trinkaus Top Invest (LU0117128438) 0,55%

JPM Europe Convergence Equity (EUR) Fund A (LU0117839455) 3,56%

JPM Europe Strategic Value Fund (EUR) A (LU0107398884) 4,89%

JPM Latin America Equity A (LU0053687314) 6,48%

BlackRock Global Funds - World Mining A2 (LU0172157280) 4,92%

Nestor Australien Fonds (LU0147784119) 5,16%

Sauren Global Opportunities (LU0106280919) 0,55%

Deka-GeldmarktPlan TF Inc 45,3%

 

Link zum Instant X-Ray:

http://www.morningstar.de/instantxray/ixra...&curiso=EUR

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Soviel wie nötig.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Langfristige Ausrichtung auf Wachstum, Verluste kann ich aussitzen (aber nicht über mehrere Jahre hinweg, da werde ich schon nervös)

 

5. Person/Beruf

26 Jahre alt, Ingenieur

Keine Kinder, momentan kaum monatliche Kosten, da auf Firmenkosten im Ausland (noch mindestens 1.5 Jahre)

 

 

Über meine Fondsanlage:

 

1. Anlagehorizont

20 Jahre oder länger

 

2. Zweck der Anlage

Am liebsten so schnell wie möglich Millionär werden und aufhören mit Arbeiten :-D

Zur primären Altersvorsorge habe ich noch eine Betriebsrente und werde mir eventuell noch eine Riesterrente anschaffen.

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

 

4. Anlagekapital

Momentan ca. 1000 für monatliche Sparpläne, in Zukunft sicherlich weniger

 

 

Momentane Sparpläne

Alle Angaben pro Monat

 

DekaFonds 50

Templeton Asian Growth A 50

Grundbesitz Global 100

HSBC Global Investment Funds - BRIC Markets Equity AD USD 50

HSBC Trinkaus Top Invest 100

JPM Europe Convergence Equity (EUR) Fund A 50

JPM Europe Strategic Value Fund (EUR) A 50

JPM Latin America Equity A (a) - USD 50

BlackRock Global Funds - World Mining A2 EUR 50

Nestor Australien Fonds 50

Sauren Global Opportunities 100

Deka-GeldmarktPlan TF Inc 100

 

Zusätzliche neu eingerichtet:

FT Emerging Arabia (LU0317905148) 50

Carmignac Investissement (FR0010148981) 100

UBS (CH) Equity Fund - South Africa (CH0002785738) 50

 

Ich weiss, ich habe superviele Positionen im Depot, aber das gibt mir die Möglichkeit Akzente zu setzen und persönliche Vorlieben einzubringen.

Und warum soll ein Depot mit vielen Positionen schlechter sein, als eines mit wenigen?

Auch teurer ist es nicht.

 

Jetzt bin ich mal gespannt, was Ihr dazu meint.

Freue mich über Antworten!!

 

Danke!

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Langfristige Ausrichtung auf Wachstum, Verluste kann ich aussitzen (aber nicht über mehrere Jahre hinweg, da werde ich schon nervös)

 

Die Aussage paßt nicht zu Deiner Fondszusammenstellung im Aktienanteil.

 

Ich gruppiere mal:

 

Welt und Europa

HSBC Trinkaus Top Invest 100€

JPM Europe Strategic Value Fund (EUR) A 50€

Sauren Global Opportunities 100€

Carmignac Investissement (FR0010148981) 100€

 

Emerging Markets

JPM Latin America Equity A (a) - USD 50€

Templeton Asian Growth A 50€

FT Emerging Arabia (LU0317905148) 50€

UBS (CH) Equity Fund - South Africa (CH0002785738) 50€

HSBC Global Investment Funds - BRIC Markets Equity AD USD 50€

JPM Europe Convergence Equity (EUR) Fund A 50€

 

Modefonds und Länderwetten

BlackRock Global Funds - World Mining A2 EUR 50€

Nestor Australien Fonds 50€

Allianz-dit Internet Fund A EUR (IE0008479408) 1,66%

Deka UmweltInvest TF (DE000DK0ECT0) 9,78 %

 

Schlechte Fondsqualität (Doppelnennung möglich)

DekaFonds 50€

Deka-GeldmarktPlan TF Inc 100€

Deka UmweltInvest TF (DE000DK0ECT0) 9,78 %

 

Risikoklasse 2

Grundbesitz Global 100€

 

Und warum soll ein Depot mit vielen Positionen schlechter sein, als eines mit wenigen?

 

Weil man den Überblick verlieren kann: Keep it simple.

 

Mir gefällt das Depot überhaupt nicht. Du rennst jedem Modetrend hinterher und hast einen enormen Schwerpunkt auf Emerging Markets. Gleichzeitig hast Du fast 50% in Anleihen und Geldmarkt, aber über einen schlechten Fonds abgebildet. Renten- und Geldmarktfonds sind überflüssig und garantieren Dir eine Minderrendite von 1% wegen den Gebühren. Ich denke Dein Depot hat erhebliche Schieflage und ist mir auch zu chaotisch.

 

Fang noch mal tiefer an und überlege Dir die grundsätzliche Aktien/Anleihenaufteilung. Z.B. so etwas:

 

70% Aktien

- 50%-pt. Welt

- 30%-Europa

- 20% Emerging Markets

 

Anleihen und sonstige sichere Anlagen

10% Risikoklasse 2

- 100% Immofonds

 

20% Risikoklasse 1

- Euro-Staatsanleihen über ETF

 

Risikoallokation erfolgt dann primär über das Verhältnis von Aktien zu Anleihen. Bei Dir ist das hingegen: 50% sicher angelegt und den Rest sehr volatil.

 

Erst wenn so etwas für dich klar ist geht es in die Auswahl der Produkte. Das kann ich bei Dir nicht erkennen.

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Anubis
· bearbeitet von Anubis

Ich weiß ja nicht wie lange Du vor Deiner Anmeldung hier im Forum schon "still" mitgelesen hast. Wenn Du schon etwas mehr gelesen haben solltest, dürfte Dir aber klar sein, daß Dir wohl niemand hier bescheinigen wird, das sei ein gutes Depot.

 

Nur so als erste Hinweise, da eine Diskussion über einzelne Produkte hier meines Erachtens zunächst nicht sinnvoll erscheint:

 

Das mit den unheimlich vielen Positionen hast Du ja schon selber angesprochen. Teurer ist ein solches Depot tatsächlich nicht, wenn wirklich alle Fonds über Discounter ohne AA bezogen werden sollten, was ich nicht weiß, es ist aber unheimlich schwer, den Überblick zu behalten. Unabhängig davon hast Du aber natürlich an sich schon teure Fonds drin. Hast Du Dich mit der Alternative ETFs beschäftigt, die bei Deiner hohen Sparrate gut zu realisieren wäre? Wenn Du Dich wirklich bewußt für aktive Fonds entschieden haben solltest, in Ordnung.

 

Eine vernünftige Depotstruktur ist für mich nicht zu erkennen, sondern ein Sammelsurium von Fonds, das zu einem erheblichen Teil aus riskanten Schwellenländer- und Branchenwetten besteht. Bau einen Kern aus zwei oder drei globalen Fonds und einem Europafonds um den herum Du dann, wenn Du möchtest, noch "Spezialthemen" (die von Dir sog. Akzente) basteln kannst. Schwellenländer sollten aber insgesamt nicht mehr als 20, höchstens 30% des Aktienanteils Deines Depots ausmachen. Beim Stichwort "Aktienanteil" wären wir dann schon beim nächsten Punkt:

 

Lege das Verhältnis fest, in dem Aktien und "sichere" Anlagen (Renten und/oder Immobilienfonds) in Deinem Depot gemischt sein sollen. Ich habe zwar auf die schnelle auch einen Immofonds bei Dir entdeckt, scheint mir aber ehrlich gesagt eher zufällig mit abgefallen zu sein. Auch diese Gewichtung ist übrigens mit weniger Fonds viel leichter im Griff zu behalten.

 

Aufräumen im Depot wäre hier wirklich sinnvoll!

 

EDIT: Supertobs war hier schon vor mir. Na ja, kann ja nicht schaden, wenn zwei Leute das Chaos kritisieren! ;)

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Marcise

Ich kann den beiden Vorrednern nur zustimmen.

 

Habe auch erst hier im Forum gelernt, wie man Asset Allocation richtig angeht.

 

Daher mein Tipp für Dich:

 

Nimm Dir die (konstruktive) Kritik zu herzen und versuche im ersten Schritt Deine Aufteilung der Anlageklassen zu machen. Man kann da auch keine Standardregel nach dem Motto 70:30 passt immer aufstellen. Meiner Meinung nach hängt das alles vom Anlagehorizont (und somit Deiner persönlichen Finanzziele) ab. Bei mir ist zB letztlich herausgekomen, dass ich über alle Zeiträume mit stärkerer Gewichtung auf 8-10 Jahre (wegen Häuslebau) eine Gesamtverteilung von 50-15-35 (Risiko 3 - 2 - 1) für mich am sinnvollsten halte.

 

Danach kannst Du Dir die Aufteilung der einzelnen Risikoklassen vornehmen.

 

Bspw. für Risiko 3 - Aktien (Achtung nur ausgedachte Gewichtung!):

Nordamerika 40%

Europa 40%

Emerging Markets 20%

--> danach Anlageprodukte aussuchen und zB bei aktiven Fonds mit X-Ray Allokation überprüfen bzw. bei ETFs sind die Regionen ja klar

--> bei Bedarf geringe Beimischung von Branchen oder Länderwetten

 

Risiko 2 kann man gut mit offenen Immos abdecken

 

Risiko 1 Tagesgeld/-Staatsanleihen

 

Jo, so in der Art mache ich es. Habe das Gefühl, in der Anlage jetzt eine Struktur zu haben, einen Plan. Jetzt kann ich auch wieder ruhiger schlafen o:)

 

Gruß

M.

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Berd001
Über meine Fondsanlage:

 

1. Anlagehorizont

20 Jahre oder länger

 

Danke!

 

 

Du willst/hast in reichlich viele Modetrend-Fonds investieren und das bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren und länger und vor dem Hintergrund der Abgeltungssteuer ab 2009.

 

Woher willst Du wissen, ob diese Trends die nächsten Jahre wirklich überstehen (siehe Internet und Biotechnologie um die Jahrtausendwende). Und wenn Du dann ab 2009 in neue Trends umschichtest, freut sich jedes Mal der Finanzminister.

 

Vernünftiger wäre wahrscheinlich, möglichst viel Geld noch dieses Jahr einfach in ETFs zu investieren (siehe Musterdepots von supertobs) und diese einfach 20 Jahre lang nicht anzufassen - außer beim Rebalancing. Das könnten bei Dir ja schon rund 25.000 Euro sein.

 

Ansonsten kann ich mich nur meinen beiden Vorrednern anschließen. Zuviel und zu chaotisch.

 

Gruß

Berd

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faks

Au weiha,

 

da habt Ihr mir ja ganz schön die Meinung gesagt :blushing:

Ich habe bisher wirklich nicht im Forum mitgelesen, da ich die Seite hier gestern erst entdeckt habe.

Ich gebe schon zu, dass bei meiner Fonds-Auswahl einiges schief gegangen ist.

Die Deka Fonds sind beispielsweise Relikte meiner Zeit als Sparkassen Kind und den Deka Fonds werde ich so schnell nicht mehr los, weil da meine VL drüber läuft (mit lecker 5% Ausgabeaufschlag, natürlich).

Fondsdiscounter habe ich dann leider erst zu spät entdeckt.

 

Ok, dann mal zurück zu den Fonds. Ich habe schon eine Art Verteilung im Kopf, die habe ich wohl nicht so optimal umgesetzt.

Auch hatte ich schon festgestellt, dass meine "Mode-Fonds" mit der Abgeltungssteuer nicht so toll zusammenpassen.

Darum habe ich in letzter Zeit noch die beiden Dach Fonds (HSBC Top Invest und den Sauren) dazu genommen.

Ich hatte eigentlich vor im Dezember dann einige der ModeFonds letztmalig zu besparen und mich dann etwas mehr zu fokussieren.

 

Da ich aber an den momentanen Trend glaube, dachte ich mir, es wäre besser mehr Rendite zu erwirtschaften und dafür Steuern zu bezahlen (soviel kommt ja momentan doch noch nicht raus), statt weniger Rendite zu haben.

 

Also meine Aufteilung soll folgendermaßen sein:

 

Sicher und immer zugreifbar 50%

Risikoklasse 2 10%

Dachfonds Welt wg der Abgeltungssteuer 20%

Aktienfonds 20%

 

Von den letzten beiden hätte ich die Regionenaufteilung gern so:

 

Euro-Land 30%

Extra Deutschland 10%

Emerging Europa, inkl. Russland 10%

USA 10%

Lateinamerika 15% (bin absolut überzeugt davon)

"Akzente" ;) (Australien, Südafrika, Arabien, Umweltinvest, Rohstofffonds) 10%

Asien 15%

 

Welt habe ich jetzt nicht extra aufgelistet, das ist ja überall dabei.

 

Diese Aufteilung soll eher meinen Sparplänen als dem momentanen Depot entsprechen. Das werde ich noch umschaufeln bis zum Jahresende.

Ich fand eigentlich, dass ich diese Aufteilung schon in meinen Fonds berücksichtigt hatte.

 

Hier nochmal der X-Ray zu meinem Sparplänen:

http://www.morningstar.de/instantxray/ixra...11.8|5.88|11.8|

 

Was wäre denn eine Alternative zu meinem "schlechten" Deka Geldmarkt Fonds? Das soll mein normales Sparbuch sein, wo ich jederzeit drauf zugreifen und ein und auszahlen kann. Ich will mir nicht dauernd das aktuell beste Tagesgeldkonto raussuchen und aller 6 Monate wechseln.

 

Über ETF fonds habe ich ehrlicherweise noch nicht nachgedacht, weil mir bisher gar nicht so recht bewusst war, dass es sowas gibt.

Wahrscheinlich aber gar keine so schlechte Idee. Ich werde mich mal weiter belesen dazu.

 

Habt Ihr denn vielleicht noch konkrete Vorschäge wie ich meine Sparpläne optimieren kann?

Ich habe die Fondsauswahl ja nicht per Random gemacht, sondern mir schon etwas dabei gedacht.

Welche könnte ich denn am ehesten weglassen oder ersetzen?

Dass es zu viele Fonds sind, stört mich eigentlich eher nicht, den Überblick habe ich auch noch nicht verloren.

Wenn es kein anderes Argument dagegen gibt, würde ich die Anzahl auch nicht zu sehr reduzieren wollen.

 

Vielen Dank für Eure Ratschläge!! Ich bin wirklich noch nicht so lange dabei und versuche immer dazuzulernen.

 

Danke!

Grüße

Andrea

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Hallo Andrea,

 

du hast ca. 47% Emerging Markets im Depot. Das ist sehr krass viel. Dazu fast nur Large Caps (was nicht so tragisch ist wie der EM Anteil, aber diversifizieren könnte man (muss man aber nicht) hier auch noch).

 

Ich würde Dir empfehlen, den EM Anteil auf 20-max30% zu senken und dafür USA (derzeit 12%) deutlich zu erhöhen.

 

Gruß

M.

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fireball

Nun ich wünsche dir bei deinem Weg viel Glück du wirst es brauchen können.

 

Risiko war und bin ich auch nie abgeneigt um mein Geld zu vermehren allerdings könntest du auch ein Spielcasino besuchen, das Risiko dürfte wohl nicht viel schlechter sein.

 

Gruß

 

Tino

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IefTina

dein depot ist viel zu gross, und und und ... wurde aber schon kommentiert.

 

Ich möchte auf einen wahrscheinlich kapitalen Gedankenfehler hinweisen: "kaum monatliche Kosten, da auf Firmenkosten im Ausland".

Ich kenne genug, die wie Kaiser in China leben und nicht erkennen wieviel Geld sie in Wirklichkeit verschleudern.

Fakt ist Firma zahlt für Wohnung, etc und meist nicht zu wenig, das Budget ist also vorhanden.

Besser eine Pauschale auszahlen lassen, billiges Leben vor Ort selbst organisieren und den Cashflow in die eigene Tasche lenken.

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Raccoon
· bearbeitet von Raccon
Weil man den Überblick verlieren kann: Keep it simple.

Das ist wohl eher eine rein subjektive Sache und vielleicht auch abhaengig von der Depotgroesse, meiner Meinung nach spricht nichts gegen beispielsweise 20 Positionen, sofern man selbst den Ueberblick hat, man kann dann ja auch zwischen verschiedenen KAGs "diversifizieren" - ob ich einen EM Fonds zu 20% gewichte oder zwei zu 10% macht im Prinzip keinen Unterschied.

 

Mir gefällt das Depot überhaupt nicht. Du rennst jedem Modetrend hinterher und hast einen enormen Schwerpunkt auf Emerging Markets. Gleichzeitig hast Du fast 50% in Anleihen und Geldmarkt, aber über einen schlechten Fonds abgebildet. Renten- und Geldmarktfonds sind überflüssig und garantieren Dir eine Minderrendite von 1% wegen den Gebühren. Ich denke Dein Depot hat erhebliche Schieflage und ist mir auch zu chaotisch.

Da stimme ich dir zu.

 

Fang noch mal tiefer an und überlege Dir die grundsätzliche Aktien/Anleihenaufteilung. Z.B. so etwas:

 

70% Aktien

- 50%-pt. Welt

- 30%-Europa

- 20% Emerging Markets

 

Anleihen und sonstige sichere Anlagen

10% Risikoklasse 2

- 100% Immofonds

 

20% Risikoklasse 1

- Euro-Staatsanleihen über ETF

Ich wuerde die 20% RK1 eher in Tages- und/oder Festgeld anlegen, so dass es keine Kursschwankungen gibt und Geld fuer Notfaelle verfuegbar ist.

 

Also meine Aufteilung soll folgendermaßen sein:

 

Sicher und immer zugreifbar 50%

Risikoklasse 2 10%

Dachfonds Welt wg der Abgeltungssteuer 20%

Aktienfonds 20%

Vergiss das Argument "Dachfonds wegen Abgeltungssteuer" - jeder Fonds kann steuerfrei umschichten, beim Dachfonds bezahlst du dafuer aber extra Gebuehren, hast aber selbst keine Kontrolle ueber die Zielfonds. Und die Performance von Dachfonds ist meist nicht berauschend. Statt dessen koenntest du z.B. Mischfonds (Aktien + Renten) nehmen. Oder legst gleich alles in Aktienfonds an.

 

Koenntest aber vielleicht deine RK1 auf 40% reduzieren und RK2 auf 20% erhoehen, dann 50:50 aufteilen (Immofonds und Renten-ETF z.B.).

 

Was wäre denn eine Alternative zu meinem "schlechten" Deka Geldmarkt Fonds? Das soll mein normales Sparbuch sein, wo ich jederzeit drauf zugreifen und ein und auszahlen kann. Ich will mir nicht dauernd das aktuell beste Tagesgeldkonto raussuchen und aller 6 Monate wechseln.

Bloss kein Sparbuch, nimm' Festgeld oder Tagesgeld. Letzteres ist IMHO auch ok, denn du musst ja nicht immer dem besten Angebot hinterher rennen.

Kannst du dich aber zeitlich verpflichten, dann ist Festgeld die bessere Wahl, da hier die Rendite garantiert ist.

Oder auf beides aufteilen, vielleicht kannst du was bei der Hausbank aushandeln, wenn du die gesamte Summe dort anlegst (auch wenn es in verschiedenen Produkte angelegt wird). Ich wuerde mir auf jeden Fall ein paar Monatsgehaelter so anlegen, dass sie sofort fuer Notfaelle verfuegbar waeren.

 

Ich möchte auf einen wahrscheinlich kapitalen Gedankenfehler hinweisen: "kaum monatliche Kosten, da auf Firmenkosten im Ausland".

Ich kenne genug, die wie Kaiser in China leben und nicht erkennen wieviel Geld sie in Wirklichkeit verschleudern.

Fakt ist Firma zahlt für Wohnung, etc und meist nicht zu wenig, das Budget ist also vorhanden.

Besser eine Pauschale auszahlen lassen, billiges Leben vor Ort selbst organisieren und den Cashflow in die eigene Tasche lenken.

Ist auch wieder eine sehr subjektive Sache, wie jeder mit seinem Geld umgeht bzw. ob man den Ueberblick ueber seine Ausgaben hat. Ausserdem widerspricht sich das meiner Meinung nach - wer den Ueberblick nicht hat und noch mehr Cash auf die Hand bekommt wird auch noch mehr ausgeben.

Meiner Erfahrung nach laesst es sich naemlich auch gut leben und trotzdem noch viel sparen - natuerlich abhaengig vom Land, dem Job / Gehalt und die Benefits, die man bekommt, und wieviel Disziplin man im Umgang mit Geld hat (was wohl der eigentliche Punkt ist, an dem viele scheitern, egal wie gut oder schlecht sie verdienen).

 

Des weiteren machen viele Firmen das nicht mit, d.h. sie bestehen darauf, dir eine Wohnung innerhalb eines bestimmten Budgets zu mieten statt den Betrag auszuzahlen. Der Grund sind meist interne Regeln und teilweise phsychologisch begruendet - wer in einem Loch wohnt (und das kann passieren, wenn Leute das Geld ausbezahlt bekommen und eine "billige" Wohnung nehmen) fuehlt sich u.U. nicht wohl und das kann sich dann auf die Arbeit auswirken. Wurde mir jedenfalls in meiner vorherigen Firma so gesagt.

Mal abgesehen davon, dass man z.B. hier in Asien meist eh das ganze Budget braucht, um was Gescheites zu finden. Vielleicht luxurioes aus lokaler Sicht, aber nicht unbedingt fuer jemanden, der aus Deutschland kommt.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Ich wuerde die 20% RK1 eher in Tages- und/oder Festgeld anlegen, so dass es keine Kursschwankungen gibt und Geld fuer Notfaelle verfuegbar ist.

 

Einen Teil ja, ansonsten sind Kursschwankungen ja gerade gewollt. Anleihen sind nicht nur über Ausschüttungen stabilisierend, sondern auch über Kursgewinne. Tritt nicht immer ein, aber Anleihen sind immer noch negativ zum Aktienmarkt korreliert. Anleihen gehören deshalb unbedingt ins Portfolio. Kompletter Ersatz durch Tagesgeld/Festgeld/Sparbrief ist deshalb nicht anzuraten.

 

EDIT: Rchtschreibung

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unser_nobbi
Der Grund sind meist interne Regeln und teilweise phsychologisch begruendet - wer in einem Loch wohnt (und das kann passieren, wenn Leute das Geld ausbezahlt bekommen und eine "billige" Wohnung nehmen) fuehlt sich u.U. nicht wohl und das kann sich dann auf die Arbeit auswirken. Wurde mir jedenfalls in meiner vorherigen Firma so gesagt.

Mal abgesehen davon, dass man z.B. hier in Asien meist eh das ganze Budget braucht, um was Gescheites zu finden. Vielleicht luxurioes aus lokaler Sicht, aber nicht unbedingt fuer jemanden, der aus Deutschland kommt.

 

Das kann man nur unterschreiben ... in Asien in nem Loch wohnen -> da wurd ich mir die Kugel geben.

Ich bin selbst (zu) viel in Asien unterwegs und ich denke, viele haben keine Vorstellung davon, wie eine 'einfache' Wohnung in Asien ausssieht.

 

Ist halt wirklich ein Unterschied zwischen: zwei Wochen Urlaub irgendwo in ner romantischen Huette und wirklich dauerhaft arbeiten und leben dort.

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Raccoon
Einen Teil ja, ansonsten sind Kursschwankungen ja gerade gewollt. Anleihen stabilisieren nicht nur über Ausschüttungen stabilisierend, sondern auch über Kursgewinne. Tritt nicht immer ein, aber Anleihen sind immer noch negativ zum Aktienmarkt korreliert.

Das mag zwar schoen fuer die Depotkurve aussehen, aber was letztendlich als Rendite hinten rauskommt zaehlt. Ein Verkauf der Anleihen macht naemlich auch bei Kursgewinnen keinen Sinn wenn ich langfristig investiert bin, da bleibe ich bis zum Laufzeitende der Anleihe investiert und sichere mir die regelmaessigen Kuponzahlungen und (garantierte) Rendite - nicht nur prozentual halt, sondern auch absolut. Bei einem Verkauf mag ich meine Rendite p.a. durch den Kursgewinn erhoeht haben, aber dafuer bekomme ich in den folgenden Jahren keine Kupons mehr, d.h. ich steh auf einmal mit dem Cash da - und dann? Neue Anleihe kaufen macht keinen Sinn, da die Kurse hoch und somit die Rendite niedrig ist (oder bestenfalls gleich der verkauften Anleihe). Kaufe ich Aktien, aendert sich meine Depotverteilung und somit mein Risiko.

 

Anleihen gehören deshalb unbedingt ins Portfolio. Kompletter Ersatz durch Tagesgeld/Festgeld/Sparbrief ist deshalb nicht anzuraten.

Ich hatte ja nicht von Anleihen abgeraten und wollte diese durch Tages-/Festgeld ersetzen, sondern gesagt, ich wuerde Anleihen nicht RK1 zuordnen, die Gewichtung von RK1 und RK2 aendern und z.B. einen Renten-ETF (in RK2) hinzu nehmen.

Und falls Anleihen doch RK1 sein sollten, dann wird eben innerhalb RK1 zwischen Anleihen sowie Tages-/Festgeld aufgeteilt.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Einen Teil ja, ansonsten sind Kursschwankungen ja gerade gewollt. Anleihen sind nicht nur über Ausschüttungen stabilisierend, sondern auch über Kursgewinne. Tritt nicht immer ein, aber Anleihen sind immer noch negativ zum Aktienmarkt korreliert. Anleihen gehören deshalb unbedingt ins Portfolio. Kompletter Ersatz durch Tagesgeld/Festgeld/Sparbrief ist deshalb nicht anzuraten.

@supertobs

 

Ich denke in diesem Punkt liegst Du falsch. Wie Raccon schreibt, nicht eine schöne Depotkurve, sondern was am Ende rauskommt ist entscheidend. Die negative Korrelation ist auch bei Sparbriefen und Festgeld da, da man hier die gleichen Risiken eingeht wie bei Anleihen (Inflationsrisiko, Realzinsänderungsrisiko und ggf. ein Defaultrisiko). Festgeld hat keine Kurse. Wenn man nun aber für ein Portfolio aus Sparbriefen/Festgeld einen NAV bestimmen würde, würde man einen ähnlichen Verlauf wie bei Anleihen sehen.

 

Da Sparbriefe zumeist bessere Renditen bringen als Anleihen, würde ich eher die Sinnhaftigkeit von Anleihen im Portfolio einen Privatanlegers in Frage stellen.

 

Die NAV Bestimmung könnte (ganz grob) wie folgt gehen: Zum Zeitpunkt der Anlage setzt man den Kurs auf 100%. Will man jetzt zu einem späteren Zeitpunkt den NAV des Sparbriefes bestimmen, schaut man, wieviel Zinsen dann ein Spabrief mit vergleichbarer Restlaufzeit bringtund kann dann über das Verhältnis der Zinssätze einen Kurswert für den Sparbrief bestimmen.

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Grumel

Ich stimme für c: Ihr habt beide recht :D .

 

Oder kommt drauf an ob der Anleger nicht doch eine Gefahr sieht kurzfristiger an das Geld zu müssen.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

Na ja,

viele Fonds sind imo nicht unbedingt das Problem. OK, man verliert zwar schnell die Übersicht, aber wenn die Anlagen sich nicht überschneiden ist das durchaus vertretbar, 10 oder 11 Fonds zu besitzen. Auf diese Anzhal kommt man ja auch recht fix, wenn man eine Art Standardaufteilung macht

 

Immo: 1

Renten: 3 - 4: (Europa, Welt, EM und ggf. "sonstiges" wie High yield o. ä)

Aktien: 4 - 6: (Welt, Europa, Asien, EM Global) + sonstige "Speziälitäten" (also riskante Sachen, die man imo nicht unbedingt haben muss)

 

Macht schon mal 8 - 10 Fonds

 

Problem ist aber, wenn sich die Fonds überschneiden. Dann machen mehr Fonds keinen Sinn. Und genau das ist hier der Fall. Ich muss jetzt keine mornigstar x-ray machen, aber bei dem Sammelsorium an EM Fonds sind da SICHER Überschneidungen drin.

 

Zudem ist der EM Anteil mit 43% krass hoch, vor allem wenn "dauerhafte Verluste" (imo > 5 Jahre) einen "nervös" machen.

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IefTina
Das kann man nur unterschreiben ... in Asien in nem Loch wohnen -> da wurd ich mir die Kugel geben.

Ich bin selbst (zu) viel in Asien unterwegs und ich denke, viele haben keine Vorstellung davon, wie eine 'einfache' Wohnung in Asien ausssieht.

 

Ist halt wirklich ein Unterschied zwischen: zwei Wochen Urlaub irgendwo in ner romantischen Huette und wirklich dauerhaft arbeiten und leben dort.

 

Ja ... muss jeder selbst entscheiden. Ich schaffs seit 10 Jahren immer sehr moderat und viel billiger zu wohnen, als die Agency Angebote.

Zwischen den Expat-Preisen und Löchern ist eine ordentliche Bandbreite und wer sucht findet bestimmt brauchbare billige Quartiere in der Mitte.

Das Problem beginnt ja schon mit der Agenten Frage: wieviel Budget steht zur Verfügung.

 

Lassen wir das aber - soll sich jeder selbst überlegen - Potential ist vorhanden.

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faks

Vielen Dank fuer Eure Beitraege bisher. Ich bin echt froh, das Forum gefunden zu haben!

Zu dem bisher geschriebenen habe ich noch 2 Fragen, danach wuerde ich dann meine neue Strategie ausrichten.

 

1. Raccon hatte geschrieben, dass Dachfonds Mist sind und Aktienfonds ja ihre Aktien auch kostenlos umschichten koennen (ohne Abgeltungssteuer zu bezahlen).

Ist das wirklich so? Sehen dass hier alle so, dass Dachfonds nichts bringen? Dann wuerde ich das naemlich auch sein lassen, weil so toll sind die wirklich nicht.

 

2. Ich habe mich jetzt ueber ETFs informiert. Da ich ja noch nicht so viel Geld im Depot habe, sondern das erstmal ueber Sparplaene wachsen soll, bin ich mir nicht sicher, ob ETFs ueberhaupt Sinn machen. Sparplaene fuer ETF gehen doch gar nicht, oder? Muss ich da nicht fuer jede 100euro die ich einzahle auch die Boersengebuehren bezahlen? Oder habe ich da etwas uebersehen?

 

Danke!

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IefTina
Vielen Dank fuer Eure Beitraege bisher. Ich bin echt froh, das Forum gefunden zu haben!

Zu dem bisher geschriebenen habe ich noch 2 Fragen, danach wuerde ich dann meine neue Strategie ausrichten.

 

1. Raccon hatte geschrieben, dass Dachfonds Mist sind und Aktienfonds ja ihre Aktien auch kostenlos umschichten koennen (ohne Abgeltungssteuer zu bezahlen).

Ist das wirklich so? Sehen dass hier alle so, dass Dachfonds nichts bringen? Dann wuerde ich das naemlich auch sein lassen, weil so toll sind die wirklich nicht.

 

2. Ich habe mich jetzt ueber ETFs informiert. Da ich ja noch nicht so viel Geld im Depot habe, sondern das erstmal ueber Sparplaene wachsen soll, bin ich mir nicht sicher, ob ETFs ueberhaupt Sinn machen. Sparplaene fuer ETF gehen doch gar nicht, oder? Muss ich da nicht fuer jede 100euro die ich einzahle auch die Boersengebuehren bezahlen? Oder habe ich da etwas uebersehen?

 

Danke!

 

1. Raccon hat völlig Recht - Dachfonds kann man als Mist bezeichnen, Gebühren im Quadrat für den Dachfondsmanager und die im DF enthaltenen Fonds. Eben wegen der hohen Gebühren sind sie in der Beraterbranche so beliebt. Such mal nach Dachfonds im Forum ...

 

2. Auch hierzu sind im Forum schon einige Artikel, es gibt ETF Sparpläne. Obwohl aufwändiger ists empfehlenswert die Themen auch selbst durchzuackern - vieles hat man selbst noch nicht bedacht oder hört es zum ersten Mal.

 

Ich möchte noch den Rat dazupacken, mit Investments nichts zu übereilen - lieber am Taggeld inflationsgeschützt parken, als vorschnell Verluste einzufahren.

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Krischan

Ein Punkt ist mir noch eingefallen: Da deine monatliche Sparrate im Vergleich zum Depot relativ hoch ist, würde ich eher dazu tendieren bis Ende 2008 überhaupt keine Rentenfonds zu halten und komplett auf Aktienfonds zu setzen. Ab 2009 kann man dann erstmal ausschließlich Rentenfonds besparen bis das gewünschte Verhältnis aus Renten und Aktien wieder hergestellt ist. Das hätte im Hinblick auf die Abgeltungssteuer Vorteile, da in diesem Jahr gekaufte Aktienfonds noch nach der alten Regelung besteuert werden (steuerfreie Kursgewinne), wärend es für Rentenfonds keinen großen Unterschied macht, wann man sie gekauft hat (da Erträge hauptsächlich aus Zinsen und nicht aus Kursgewinnen bestehen).

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faks
· bearbeitet von faks

Hallo Community,

 

vielen Dank für die Tipps und Hinweise bisher. Ich habe versucht Eure Ratschläge soweit es geht umzusetzen.

Zuvor noch ein paar Kommentare zu dem bisher gesagten:

 

@IefTina,

ich habe leider nicht die Möglichkeit mir die Wohnungsmiete auszahlen zu lassen und stattdessen auf dem Zeltplatz zu wohnen. Vielleicht würde ich das sonst machen ;-) Man muss es ja aber auch nicht übertreiben mit dem Sparen, eine ordentliche Wohnung im Ausland ist schon ganz gut und die weggefallenen Mietkosten zu Hause sind mir erstmal Ersparnis genug.

 

Über ETFs habe ich mich jetzt informiert, aber ich denke ich bin doch eher von aktiven Fonds überzeugt und werde dabei bleiben.

 

Noch eine Frage zu meinen Geldmarktfonds (Deka GeldmarktPlan TF, LU0268059614)

In der Beschreibung wird für das letzte Jahr eine Rendite von 3,85% angeboten und ein TER von 0,28%. Heisst das, dass die 0,28% von den 3,85% weggehen oder wäre es ohne den TER noch mehr gewesen?

Ich habe mich mal über Tagesgeldkonten und Festgeld informiert. Eigentlich finde ich den GeldmarktFonds im Vergleich zu Nutzen/Aufwand nicht so schlecht.

Es gibt mehr zinsen als auf dem Girokonto und ich muss mir nicht extra noch eine 10. Bank für ein Tagesgeldkonto suchen.

Was sind denn die Kritikpunkte an dem o.g. Fonds?

 

Jetzt zu meiner neu ausgetüftelten Strategie:

 

Vorhandener Bestand (~20k):

50% Aktienfondsbleibt --> nicht mehr gewollte oder zu kleine Positionen werden umgeschichtet (z.B. die Dachfonds), Rest bleibt

40% Geldmarktfonds --> 6k wandern in DKB Festgeld für 1Jahr (4,8% Zinsen)

10% Kleinkram (Bausparer, Immobilienfonds) -->bleibt

 

(zusätzlich 5k Aktien --> Spielgeld, man muss dem Schicksal ja auch eine Chance geben)

 

 

Mein eigentliches Anliegen waren ja aber die Aktienfonds Sparpläne. Hierzu habe ich mir jetzt folgendes überlegt:

 

Gewichtung:

35% Europa inkl. Dtl.

35% USA+Australien

30% EM

 

Umsetzen würde ich das gern folgendermaßen:

 

Europa/Dtl

-Europe Strategic Value (LU0107398884) 100

-Deka Fonds (DE0008474503) 50

 

USA/Australien

-UBAM - Neuberger Berman US Equity Value (LU0045841987) 100

-Janus US Venture Funds (IE0009354923 ) 50 -->SmallCap

-Nestor Australien Fonds (LU0147784119) 50

 

Emerging Markets

-JPM Europe Convergence Equity (LU0117839455) 50

-JPM Latin America Equity (LU0053687314) 50

-Templeton Asian Growth (LU0128522157) 50

-FT Emerging Arabia (LU0317905148) 50

 

Welt

-Carmignac Investissement (FR0010148981) 100

-Lingohr (DE0009774794) 150

 

Sonstiges

Deka Geldmarktplan TF 100

Grundbesitz Global (DE0009807057) 100

 

 

Der Link zum X-Ray ist hier:

http://www.morningstar.de/instantxray/ixra...&curiso=EUR

 

Leider ist die FondsListe nicht wirklich kürzer geworden. Aber wir hatten ja schon festgestellt, dass das eher Geschmacksache ist und keine wirklichen Nachteile hat.

Getrennt habe ich mich in der neuen Aufstellung von

- HSBC BRIC Fonds (LU0254982241)

- BlackRock Global Funds - World Mining (LU0172157280)

- Deka Umweltinvest TF

- dit Allianz Internet Fonds

- Dachfonds (Sauren Global Opportunities und HSBC Top Invest)

 

und diese dafür hauptsächlich durch USA Fonds und den Lingohr LBB Systematic ersetzt.

Leider schmerzt mir leider gerade bei dem BRIC und dem Rohstoff Fonds das Herz, weil das meine Depot-Spitzenreiter sind.

Aber irgendwie musste ich ja den EM Anteil reduzieren. Oder habt Ihr eine bessere Idee?

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr diesen Entwurf noch einmal kommentieren könntet!!

 

Vielen Dank für Alles!

Grüße

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Marcise
· bearbeitet von Marcise

Hallo Andrea,

 

hier ein paar Gedanken, die ich dazu hätte:

 

-Dein Teil Welt umfasst bereits Nordamerika, Lateinamerika und Europa, ich persönlich würde die Parts Europa und USA/Australien streichen und dafür ein paar wenige weitere globale suchen, die sich insb. durch ihre Strategie unterscheiden (Bsp. M&G Global Basic, DWS Top Dividende, Treaneedle EUROPEAN SM. COMPANIES FD. oder halt den, den Du da schon hast, wobei ich den Threaneedle besser finde...)

 

-EM Teil würde ich auch kürzen und anstatt auf Länder auf einen breiteren setzen (zB Magellan oder DWS Emerging Markets). Hier aber darauf achten, dass zB im Carmignac bereits viel Lateinamerika drin steckt.

 

-Immobereich würde ich vergrößern und auf 2 Fonds setzen, einen globalen und einen europäischen.

 

Hätte man danach:

- 5 globale Fonds mit unterschiedlichen Strategien und nicht an Länder/Trends gebunden (Carmingnac sehr aktiv und auf growth aus, Lingohr mit Computersystem, M&G mit Rohstoffen, DWS Top D. als Value/Dividendentitel, Threaneedle für small/mid)

 

- 1-2 breite EM Fonds ohne Festlegung auf Länder, die ggf. irgendwann mal nicht mehr gut gehen

 

- 2 Immofonds für Europa und Global

 

 

 

Das sind natürlich nur meine persönlichen Ansichten.

 

Besten Gruß

M.

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IefTina
@IefTina,

ich habe leider nicht die Möglichkeit mir die Wohnungsmiete auszahlen zu lassen und stattdessen auf dem Zeltplatz zu wohnen. Vielleicht würde ich das sonst machen ;-) Man muss es ja aber auch nicht übertreiben mit dem Sparen, eine ordentliche Wohnung im Ausland ist schon ganz gut und die weggefallenen Mietkosten zu Hause sind mir erstmal Ersparnis genug.

 

Mach wie du denkst - bestimmt gelingt es dir mit deinen Anlagen das "übertriebene Sparen" auszugleichen.

Viel Glück!

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