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Tompom

Neues ETF-Depot, Betrag>100.000

Empfohlene Beiträge

Tompom
· bearbeitet von Tompom

Allg. Infos

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Aktien: 12 Jahre

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen:

Fidelity European Growth, DWS Vermögensbildungsfonds I, M&G Global Basics, Carmignac Investissement.

Werden alle verkauft, um das neue Depot zu erstellen.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft:

Sehr groß

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Sehr hohe Risikotoleranz

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

>20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Langfristiger Vermögensaufbau, Altervorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital:

>100.000

 

 

 

So, nachdem ich die Pflichtangaben lt. Richtlinien gemacht habe, bin ich nun auf Euer Feedback zu diesem ausgetüftelten Portfolio (ja, ich habe einige Zeit reingesteckt) gespannt!

 

Industrieländer Large-Cap:

5,00% db x-trackers DJ STOXX GS D100 DBX1DG

20,00% DB X-TRACKERS MSCI WORLD TRN INDEX ETF DBX1MW

8,33% Lyxor ETF MSCI EMU Value A0EQ01

 

Industrieländer Small-Cap:

16,67% db x-tr.MSCI EUR.SM.C.T.INDEX DBX1AU

11,67% Schroder ISF US Sm Cos A Acc 933426

2,50% AXA Rosenberg Jap S Cap B EUR 692194

2,50% AXA Rosenberg Pc Ex-Jap SCpBEUR 692192

 

Emerging-Markets:

33,33% db x-trackers MSCI EMERGING MARKETS TRN DBX1EM

 

 

Link zur Instant X-Ray-Analyse:

http://www.morningstar.de/instantxray/ixra...|5|20|8.3|33.3|

 

 

Hat das Hand und Fuß? Seht Ihr (zu) starke Übergewichtungen nach Marketcap, Region, Branche oder Style? Bitte unbedingt raus damit!

 

Danke!

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

db x-trackers MSCI EU Small Cap TRN Idx % trashbin.gif Schroder ISF US Smaller Companies A (t) % trashbin.gif AXA Rosenberg Japan Small Cap Alpha Fund B Eur (t) % trashbin.gif AXA Rosenberg Pacific Ex-Japan Small Cap Alpha Fund B Eur (t) % trashbin.gif db x-trackers DJ STOXX Glbl Sel Div 100 % trashbin.gif db x-trackers MSCI WORLD TRN Index T (t) % trashbin.gif Lyxor ETF MSCI EMU Value t/a % trashbin.gif db x-trackers MSCI Emerg Mrkts TRN Index

 

Ok, kopieren geht nicht. Schreib doch mal selbst die Fonds mit und Gewichtung hier rein.

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Tompom
· bearbeitet von Tompom

- Oben eingefügt -

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Seht Ihr (zu) starke Übergewichtungen nach Marketcap, Region, Branche oder Style? Bitte unbedingt raus damit!

 

ja, sehr Small-Cap-lastig. Kaum Large-Cap Europa. Keine Anleihen. Würde auch Positionen unter 5% gesamt vermeiden. Schon mal an globalen Small-Cap-Fonds gedacht?

 

Wie kommst Du auf diese Verteilungen (1/3 EM, 1/3 Small, 1/3 Developed)?

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otto03

Von meiner Seute zu überdenken:

 

DBX1DG

 

Habe diesen Fonds auch mehrfach in Erwägung gezogen und mir die Einzelbestandteile angesehen:

 

40% US select (diesen Index soll übrigen in US kein Mensch kennen)

30% Europe select ( übrigens nicht Estoxx sondern Stoxx)

30% Asia Pacific select (nicht DJ select (gibt es einzeln) sondern DJ Stoxx select (gibt es nicht als ETF)

 

Ich sehe auf Grund der nicht vorhersehbaren Ländergewichtung (Asia und Europe) und der nicht vorhersehbaren Size Gewichtung für mich in dieser möglichen Value Betonung keinen Mehrwert und habe daher davon Abstand genommen.

 

Ansonsten (wenn es denn so gewollt ist, wovon ich ausgehe) konsequente Small, Emerging und z.T. Value Übergewichtung.

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Tompom
· bearbeitet von Tompom
ja, sehr Small-Cap-lastig.

Sorry, 18,6% Small-Caps = Small-Cap-lastig? Das Portfolio ist m. E. Large-Cap lastig, wenn man Small-Caps als notwendigen Teil eines Portfolios betrachtet.

 

Kaum Large-Cap Europa.

Deswegen sind ja Lyxor ETF MSCI EMU Value und db x-trackers DJ STOXX Glbl Sel Div 100 dabei, um die schwache Gewichtung Europas im MSCI World auszugleichen...

 

Schon mal an globalen Small-Cap-Fonds gedacht?

Natürlich, aber um die Gesamt-TER zu drücken, macht ein Europa-ETF zusammen mit aktiven US/Japan/Pazifik-Ex-Japan-Fonds mehr Sinn. Wo ist das Problem?

 

Würde auch Positionen unter 5% gesamt vermeiden

Warum?

 

Keine Anleihen.

M. E. ohne jede Berechtigung bei einem Anlagehorizont >20 Jahre.

 

Wie kommst Du auf diese Verteilungen (1/3 EM, 1/3 Small, 1/3 Developed)?

Empfohlen in "Souverän Investieren", Kommer (2007).

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Grumel

Wenn das so stimmt, dann empfiehlt wirklich nur Kommer.

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Tompom
· bearbeitet von Tompom

@Grumel: Ja, das stimmt so (aus Deiner Aussage lässt sich ableiten, dass Du alle relevanten Bücher gelesen hast, nur den Kommer nicht, das ist interessant).

 

Small-Caps outperformen langfristig Large-Caps, Emerging Markets outperformen langfristig Industrieländer. Basierend auf MSCI-Statistiken im Kommer.

 

Ich bin ja offen für Kritik, was genau würdest Du bitte ändern und warum?

 

Hättest Du einen Instant-X-Ray-Link zu Deinem Portfolio? Bilder und Graphen sagen ja mehr als tausend Worte.

 

Bin gespannt!

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Grumel

Outperformen EMs auch risikoadjustiert ( Standardabweichung basierend ) ? Das wäre mir neu.

Und freßen die höheren Gebühren nicht die Outperformance von Small auf ? Und was ist mit der Risikoschiene bei Small ? Vielleicht outperformed small nur weil die Standardabweichung nicht das ganze Risiko erfaßt ? Oder ist es eine historische Anomalie die sich in der Zukunft nichtmehr fortsetzt ?

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Tompom
Outperformen EMs auch risikoadjustiert ( Standardabweichung basierend ) ?

Die Standardabweichung spielt mit zunehmendem Anlagehorizont eine abnehmende Rolle, bei >20 Jahren praktisch keine mehr. Eine Aussage wie "risikoadjustiert outperformen Aktien Tagesgeld nicht" wäre ja ähnlich.

 

Und freßen die höheren Gebühren nicht die Outperformance von Small auf ?

TER im Bereich Small-Cap liegt bei diesem Portfolio bei 1,1%.

Nominale geometrische Durschnittsrendite Nebenwerte Global* 1970-2006: 13,6%.

Nominale geometrische Durschnittsrendite MSCI World 1970-2006: 8,1%.

Antwort ist folglich ganz eindeutig "Nein".

* Bis 2000 DFA Small Company Global, danach MSCI-Small-Cap.

 

Und was ist mit der Risikoschiene bei Small ? Vielleicht outperformed small nur weil die Standardabweichung nicht das ganze Risiko erfaßt ? Oder ist es eine historische Anomalie die sich in der Zukunft nichtmehr fortsetzt ?

Ja, vielleicht. Man kann leider nicht in die Zukunft sehen, nur die Statistiken anschauen.

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Grumel

Vorsicht, sehr günstiger Zeitraum ausgewählt, und natürlich spielt Risiko auch über 30 Jahre eine Rolle.

 

Die Idee Standardabweichung sei auf 30 Jahre egal halte ich für ziemlich verwegen. Außerdem nicht wirklich der Punkt.

Das Risiko kann man auch dadurch erhöhen dass man einfach den Rentenanteil senkt.

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supertobs
· bearbeitet von supertobs
Sorry, 18,6% Small-Caps = Small-Cap-lastig? Das Portfolio ist m. E. Large-Cap lastig, wenn man Small-Caps als notwendigen Teil eines Portfolios betrachtet.

 

Kannst Du nicht addieren? Das sind doch insgesamt 33,34% Small Cap:

 

16,67% db x-tr.MSCI EUR.SM.C.T.INDEX DBX1AU

11,67% Schroder ISF US Sm Cos A Acc 933426

2,50% AXA Rosenberg Jap S Cap B EUR 692194

2,50% AXA Rosenberg Pc Ex-Jap SCpBEUR 692192

 

Vertrau nicht zu sehr auf Morningstar X-Ray. Deren Kriterien sind nicht unbedingt deckungsgleich mit MSCI.

 

Empfohlen in "Souverän Investieren", Kommer (2008).

 

Lies mal noch mehr Bücher. Kommer ist ein Einstieg, aber nicht geeignet über 100K danach zu investieren. Am Besten gleich amerikanische Originalliteratur (insbesondere Swensen und Bernstein) und nicht nur den deutschen Abklatsch.

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Tompom
Kannst Du nicht addieren? Das sind doch insgesamt 33,34% Small Cap:

 

Ich fühle mich jetzt mal nicht angegriffen. Ich habe mich auf echten "Small-Cap" unter Abzug von Mid-Cap und Large-Cap lt. Morningstar bezogen. Du addierst Small-Cap und Mid-Cap stattdessen zusammen. Die Fonds haben oft "Small-Cap" im Namen, enthalten aber teilweise mehr Mid-Cap.

Also ein Missverständnis.

 

Lies mal noch mehr Bücher.

Darauf kannst Du Dich verlassen. Ich empfehle Dir unterdessen Kommer.

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Tompom
· bearbeitet von Tompom

Supertobs, könntest Du mir bitte die Titel der Bücher geben, die Du besonders empfiehlst? Bin sehr gespannt.

 

Habe etwas gestöbert, gehört das hier dazu?

http://www.amazon.de/dp/3898791505

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Klaus23
Lies mal noch mehr Bücher. Kommer ist ein Einstieg, aber nicht geeignet über 100K danach zu investieren. Am Besten gleich amerikanische Originalliteratur (insbesondere Swensen und Bernstein) und nicht nur den deutschen Abklatsch.

Ja, Kommer ist der Anfang, nicht das Ende. Bernstein (die deutsche Übersetzung) hat mir gut gefallen. Er geht deutlich tiefer als Kommer. Man muß nur berücksichtigen, daß er aus US-Sicht schreibt. Die ersten beiden Kapitel sind bei efficientfrontier.com online gestellt.

 

Bernstein führt z.B. aus, daß das Aktienrisiko im Laufe der Zeit sogar zunimmt.

Auch bei den Small Caps ist das nicht so einfach. Über 30 Jahre betrachtet gab es eine Outperformance, in den 90ern liefen die small caps aber fast ein Jahrzehnt schlechter.

 

Habe etwas gestöbert, gehört das hier dazu?

http://www.amazon.de/dp/3898791505

Jep, das ist meiner. :thumbsup:

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Tompom
Ja, Kommer ist der Anfang, nicht das Ende. Bernstein (die deutsche Übersetzung) hat mir gut gefallen. Er geht deutlich tiefer als Kommer.

Danke für den Tipp. Lese ich in diesem Moment. 200 Seiten sowohl in deutsch als auch im Original - das ist ja nochmal 100 Seiten knapper als der Kommer. Bin gespannt, wie Bernstein dabei tiefer gehen kann.

 

Bernstein führt z.B. aus, daß das Aktienrisiko im Laufe der Zeit sogar zunimmt.

Auch bei den Small Caps ist das nicht so einfach. Über 30 Jahre betrachtet gab es eine Outperformance, in den 90ern liefen die small caps aber fast ein Jahrzehnt schlechter.

Einfach ist das alles nicht. Aber warum sollte man pauschal Large-Caps übergewichten? Deine Aussage spricht noch immer für Small-Caps (36 Jahre vs. <10 Jahre).

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otto03

Empfehlenswerte Literatur (wurden alle vom FA als Werbungskosten (heißt nix) anerkannt)

 

Intelligent asset allocation, Bernstein

The four pillars of investing, Bernstein

Why smart people make big money mistakes, Belsky

Indexing, Etterer

Stocks for th long run, Siegel

Rational Investing, Swedroe

Index mutual funds, Simon

Guide to Indexfunds, McClatchy

What wallstreet doesn't ... ,Swedroe

Common sense on mutual funds, Bogle

Winning the looser's game, Ellis

Active index investing, Schoenfeld

 

 

Liegen noch ungelesen rum:

 

The little book of index investing, Bogle

The future for investors, Siegel

The only guide to a winning investment strategy, Swedroe

Unconventional success, Swensen

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supertobs
Empfohlen in "Souverän Investieren", Kommer (2007).

 

Verstehe mich nicht falsch, ich habe auch mit dem Kommer angefangen. Er braucht 100 Seiten mehr, weil er recht langatmig ist und sich wiederholt. Bernstein (Intelligente Asset Allocation) zeigt deutlich besser anhand verschiedener Zeiträume auch mögliche Nachteile von Small Caps. Sehr empfehlenswert.

 

Also, Kommer gibt eigentlich eine andere Verteilung an. Beim Wertportfolio sollen es sein:

 

Aktien Entwickelte Märkte - 50% hiervon hälftig Large und Small

Aktien Schwellenländer - 25%

Immobilien weltweit - 15%

Rohstoffe weltweit - 10%

 

Achtung: Immo und Rohstoffe sind hier ganz klar dem risikobehafteten Portfolioanteil zugeteilt. Du läßt diese stabilisierenden und negativ korrelierenden Anteile einfach weg und erhöhst die Anteile des Rest. Damit erhöhst Du ganz klar das Risiko. Würdest Du wirklich Kommer folgen, würdest Du höchstens in das "Wertportfolio" komplett gehen.

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Tompom
· bearbeitet von Tompom
Kommer gibt eigentlich eine andere Verteilung an. Beim Wertportfolio sollen es sein:

 

Aktien Entwickelte Märkte - 50% hiervon hälftig Large und Small

Aktien Schwellenländer - 25%

Immobilien weltweit - 15%

Rohstoffe weltweit - 10%

 

Kommer empfiehlt nicht unbedingt, Immobilien und Rohstoffe hinzuzufügen. Lässt man sie weg, kommt man nach Adam Riese auf meine Aufteilung für den risikobehafteten Portfolioanteil.

 

Nur so am Rande: Bernstein unterscheidet nicht wie Kommer den "risikobehafteten" und den "risikolosen" Teil des Portfolios. Er zählt einfach kurzlaufende Staatsanleihen zum allgemeinen Portfolio, was nach Kommer "risikolos" ist. Natürlich setze ich nicht all meine Kohle in Aktien! Ich wollte nur den nach Kommer "risikobehafteten" Teil meines Portfolios besprechen. Wen interessiert es, wie mein "risikoloser" Teil aussieht, der nach Kommer auch aus Tages- und Festgeld bestehen kann.

 

Ich schreibe gleich noch mehr zu Bernstein...

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sparfux
Hier mal meine Leseliste. Ich würde Malkiel, Bernstein, Swensen, Belsky - in dieser Reihenfolge - empfehlen. Malkiel, Bernstein sind gute Einsteigerbücher. Swensen und Belsy vertiefen dann. Bernstein als erstes geht natütlich auch. Die deutschen Kopien (Kommer, Weber) würde ich, wenn man des englischen mächtig ist, eher weglassen.

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Tompom
· bearbeitet von Tompom

Aus Bernstein, "Die intelligente Asset-Allokation" (deutsche Ausgabe):

 

Hier spricht er wie Kommer und eher für meine Allokation:

 

Seite 94: "Investieren Sie in alle 'vier Ecken' der weltweiten Aktienmärkte: große inländische, große ausländische, kleine inländische, kleine ausländische Aktien."

 

Seite 144: "Dennoch ist die Botschaft klar: Langfristig schlägt Value Growth, und kleine Value-Aktien schlagen mit hoher Wahrscheinlichkeit alles andere."

 

Auf Seite 171 beschwert sich Bernstein über die Untergewichtung von Small-Caps und ausländischen Aktien (also non-US) bei Vanguards Asset-Allocation-Fonds.

 

Seite 164, Tabelle 8.1 und der umgebene Text sagt aus, dass - wenn der Anleger bereit ist, bis zu 45% Verlust in einem einzigen Jahr zu erleiden - im Portfolio 100 % Aktien empfohlen sind (bei einem Anlagehorizont von >10 Jahren).

 

 

Hier finde ich ihn schlechter als Kommer:

 

Seite 156: Dynamische Asset-Allokation: Da ist mir Kommer sympathischer mit seiner Aussage, eine einmal eingeschlagene Strategie nicht zu verändern. Sorry, aber dynamische Asset-Allokation ist m. E. Market-Timing, was nach Kommer langfristig nicht funktioniert.

 

Seite 172: Fundamentale Analyse wird bei Kommer überzeugend zerrissen. Bernstein lässt sie wie die dynamische Asset-Allokation mit in das Management des Portfolios einfließen.

 

Leider gibt Bernstein auch gar kein konkretes Portfolio wie Kommer an.

 

 

Einziger Pluspunkt:

 

Seite 176: Der Gedanke der Neuinvestitionen zur Verkürzung der Duration ist gut und fehlt bei Kommer.

 

 

Noch etwas zur Sache mit den Anleihen: Kommer unterlegt mit Statistiken, dass mittel- und langfristige Anleihen stärker mit Aktien korrelieren, als kurzlaufende Anleihen und Geldmarktanlagen. Anleihen (die bekanntermaßen bislang langfristig Aktien underperformt haben) sind innerhalb eines Portfolios nicht für die Rendite, sondern für die Risikosenkung zuständig und dazu eignen sich kurzlaufende Anleihen und Geldmarktanlagen am besten. Laut Bernstein könnten Anleihen in Zukunft Aktien outperformen. Das wäre aber etwas neues.

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Torman
Noch etwas zur Sache mit den Anleihen: Kommer unterlegt mit Statistiken, dass mittel- und langfristige Anleihen stärker mit Aktien korrelieren, als kurzlaufende Anleihen und Geldmarktanlagen.

 

Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, weshalb ich nicht weiß, über welche Zeiträume er die Korrelation berechnet hat. Es ist aber eigentlich allgemein anerkannt, das Anleihekurse (und nur Anleihen mit mehreren Jahren Laufzeit haben tatsächlich Anleiheeigenschaften) in der Regel sogar negativ mit Aktien korreliert sind. Das ist der große Vorteil von Anleihen, der weit über die vergleichsweise geringe Volatilität hinausgeht. Eventuell geht er von Unternehmensanleihen mit eher mäßiger Bonität aus, die sind tatsächlich positiv mit Aktien korreliert.

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H.B.

Ich will ja nicht ketzerisch wirken, aber zuviel Lesen kann auch schaden.

 

Wenn man sich schon den Rat mehrerer Buchautoren holt, dann aber bitte solche, die wirklich unterschiedliche Zugänge zum Thema haben.

(Wenn ich eine Einführung in ein Thema gelesen habe, dann bringt ein Buch, dass die gleichen Gedankengänge nur etwas weiter spinnt, nicht unbedingt einen Gewinn. Im Gegenteil, es trübt meinen objektiven Blick durch die Wiederholung möglicherweise falscher Argumente.

Hier empfiehlt sich statt dessen ein Exkurs in die Erkenntnistheorie.)

 

Ich persönlich finde es hilfreich, mir Anregungen zu holen und diese dann für mich zu übersetzen und mit Leben zu füllen.

 

Während meines Studiums (Chemie) habe ich immer gestaunt, was die anderen für Bücher nach Hause geschleppt haben.

Ich hatte meine Standardwerke, die ich allerdings sehr gründlich durchgearbeitet habe. Dafür habe ich mich nicht mit unnützen Ballast beladen

und hatte den Kopf frei, für den klaren Blick nach vorn.

Dieses Verfahren hat mich (bisher) auch beim Thema Finanzen davor bewahrt, einfach dem Mainstream nachzulaufen, der den Erfolg der wirklich erfolgreichen Investoren letztlich zahlt.

 

Grüße

 

Hartmut

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Tompom
allgemein anerkannt, das Anleihekurse (und nur Anleihen mit mehreren Jahren Laufzeit haben tatsächlich Anleiheeigenschaften) in der Regel sogar negativ mit Aktien korreliert sind

 

Kommer, Seite 325: "Die Korrelation 20-jähriger Staatsanleihen mit dem S&P 500 Index in den letzten 80 Jahren war zwölfmal so hoch wie diejenige von Geldmarktanleihen. Hinzu kommt, dass die Korrelation langfristiger Anleihen und Aktien in Börsenabschwungsphasen oft vorübergehend ansteigt, also genau dann zunimmt, wenn man es als Anleger am wenigsten wünscht."

 

Im Prinzip hast Du aber auch Recht: Anleihen korrellieren grundsätzlich gar nicht hoch mit Aktien (habe ich aber auch gar nicht gesagt). Sie korrellieren nur höher mit Aktien, als andere Asset-Klassen.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel
Dieses Verfahren hat mich (bisher) auch beim Thema Finanzen davor bewahrt, einfach dem Mainstream nachzulaufen, der den Erfolg der wirklich erfolgreichen Investoren letztlich zahlt.

 

Schon gut so nen hohes Chemiker Einkommen, wenn man nicht so genau rechnet merkt man garnicht wiesehr man dem Markt nach Kosten hinterherhinkt. Wird ja immer mehr das Geld, also guter Anleger.

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