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Sapine

Altersvorsorge, Rente (Nachrichten, Analysen und Kommentare)

Empfohlene Beiträge

Der Heini
vor 26 Minuten von satgar:

Seniorenhaushalte beziehen ihr Einkommen zu 92 Prozent aus Renten und Pensionen. Allerdings gibt es zwischen Menschen im Ruhestand eine große Einkommenskluft: Etwa 20 Prozent dieser Personen haben maximal 1400 Euro netto im Monat zur Verfügung. Dagegen verfügen die

20 Prozent mit dem höchsten Einkommen über mehr als 2870 Euro netto monatlich.

Bei Haushalten gehe ich von 2 Personen aus, sind die Werte auch für jeweils 2 Personen? Ist ein bisschen missverständlich ausgedrückt. Habe die Zeitschrift nicht.

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leoluchs
vor 4 Minuten von Der Heini:

Bei Haushalten gehe ich von 2 Personen aus, sind die Werte auch für jeweils 2 Personen? Ist ein bisschen missverständlich ausgedrückt. Habe die Zeitschrift nicht.

Ist das hier nützlich?

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Sapine

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/10/PD25_N054_12_13.html?nn=2110

 

Ich bin offen gestanden überrascht, dass die Schere nicht weiter auseinander geht. Ebenfalls überrascht bin ich, dass die Einnahmen aus Vermögen nur 5 % ausmachen. Da sonst nicht aufgeführt, müssten da auch die Mieten reinfallen. 

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Der Heini
vor 21 Minuten von leoluchs:

Ist das hier nützlich?

Ja danke, Äquivalenzeinkommen, das relativiert etwas. Dennoch finde ich 2900 € netto schon beachtlich, geht eigentlich fast nur bei Pensionären oder hohen zusätzlichen Betriebsrenten. 

Verstehe ich richtig, daß KV & PV noch abgezogen werden muss, also netto nur abz. Steuern?

 

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leoluchs
vor 5 Minuten von Der Heini:

Verstehe ich richtig, daß KV & PV noch abgezogen werden muss, also netto nur abz. Steuern?

 

Soweit ich weiß, gilt als Basis der Nettoäquivalenzeinkommens das verfügbare Einkommen, also das, was nach Abzug der Steuern und SV-Beiträge übrig bleibt.

Dazu Wikipedia

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satgar
vor 16 Minuten von Der Heini:

geht eigentlich fast nur bei Pensionären

Da es „nur“ 1,4 Millionen Pensionäre gibt ggü. 21 Millionen GRV Rentner, können die soooooo massiv auch nichts ausmachen, denke ich.

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Cepha
vor 4 Stunden von Sapine:

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/10/PD25_N054_12_13.html?nn=2110

 

Ich bin offen gestanden überrascht, dass die Schere nicht weiter auseinander geht. Ebenfalls überrascht bin ich, dass die Einnahmen aus Vermögen nur 5 % ausmachen. Da sonst nicht aufgeführt, müssten da auch die Mieten reinfallen. 

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Die Grafik erscheint mir in vielerlei Hinsicht komisch.

 

Bei Einkommen(!) aus Vermögen könnten rein die Kapitalerträge gemeint sein, nicht das Verbrauchen von Angespartem und der Durchschnittsdeutsche legt sein Geld nun mal mit Minirendite an.

Was aber völlig zu fehlen scheint sind Einkommen aus Betriebsrenten, Riester & Rürup, private Rentenversicherungen usw...

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magicw
vor 1 Minute von Cepha:

Was aber völlig zu fehlen scheint sind Einkommen aus Betriebsrenten, Riester & Rürup, private Rentenversicherungen usw...

das hätte ich jetzt in den 92% verortet

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dev
vor 6 Stunden von Cepha:

das Verbrauchen von Angespartem

ist keine Einnahme aus Vermögen, sondern eine Entnahme aus Vermögen und hat meiner Meinung nach, beim Thema Haushalsnettoeinkommen nichts zu suchen.

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Der Heini
vor 12 Stunden von leoluchs:

Soweit ich weiß, gilt als Basis der Nettoäquivalenzeinkommens das verfügbare Einkommen, also das, was nach Abzug der Steuern und SV-Beiträge übrig bleibt.

Dazu Wikipedia

Danke. Wohl auch nicht, hatte das anders verstanden, lag aber falsch. Laut Wikipedia ist das nur eine rechnerische Größe, die wenig Aussagekraft hat.

Zitat

Weil in einem Haushalt mit mehr als einer Person die Summe der Personengewichte immer kleiner ist als die Haushaltsgröße, ist die Summe der Äquivalenzeinkommen immer größer als die Summe der Nominaleinkommen.

Also kann man ohne weiteres rechnerisch mehr haben als man wirklich hat. Privatiers, die freiwillig versichert sind oder privat versichert sind, haben dann weniger, da dort die KV/PV noch abgezogen werden muss zum Netto.

Zitat

abzüglich Steuern und Pflichtbeiträgen zu Sozialversicherungen.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 1 Stunde von dev:

ist keine Einnahme aus Vermögen, sondern eine Entnahme aus Vermögen und hat meiner Meinung nach, beim Thema Haushalsnettoeinkommen nichts zu suchen.

Eben.

 

Wer aber z.B. ein 300k Depot mit 4%/a entspart, der entnimmt zwar dauerhaft 1000€ pro Monat aus dem Depot, das ist aber KEINE Einnahme aus Vermögen in diesem Sinne.

 

Wer das Depot kurz vor der Rente von Aktien mit massiven Gewinnen auf meinetwegen thesaurierende Geldmarktfonds umschichtet, der hätte als Rentner gemäß dieser Statistik quasi so gut wie gar kein Einkommen aus Vermögen. das ist von der Definition her so auch richtig, trotzdem ist Leben vom Vermögen in der allgemeinen Wahrnehmung kaum zu unterschieden von Leben von Erträgen aus Vermögen.

vor 8 Stunden von magicw:

das hätte ich jetzt in den 92% verortet

was die Grafik dann aber sehr verzerren würde. 

 

Ich sehe unter Renten & Pensionen die staatlichen Transferzahlungen mit diesem Namen.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 14 Minuten von Cepha:

, trotzdem ist Leben vom Vermögen in der allgemeinen Wahrnehmung kaum zu unterschieden von Leben von Erträgen aus Vermögen.

Das mag bei dir so sein, ich unterscheide hierbei schon, ob ich aus dem Sparschein oder von Erträgen lebe.

 

Erträge sind zu versteuern und somit Bruttoeinnahmen und danach Haushaltsnettoeinkommen, hingegen ist das Abheben von Ersparnissen keine Einnahme.

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PrivateBanker

@dev

@Cepha

 

Was ist nun mit privaten Rentenversicherungen? Die lfd. Rente setzt sich dort ausen einem Ertrags- und Kapitalanteil zusammen !!

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 1 Stunde von Cepha:

was die Grafik dann aber sehr verzerren würde. 

 

Ich sehe unter Renten & Pensionen die staatlichen Transferzahlungen mit diesem Namen.

Ich gerade nicht. Lebenslange Renten sind lebenslange Renten. Egal ob diese von der GRV stammen oder von einem privaten Versicherer im Modell Riester/Rürup/Betrieblich/privat, ist mMn dabei unerheblich.

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CorMaguire
vor 11 Minuten von satgar:

Ich gerade nicht. Lebenslange Renten sind lebenslange Renten. Egal ob diese von der GRV stammen oder von einem privaten Versicherer im Modell Riester/Rürup/Betrieblich/privat, ist mMn dabei unerheblich.

Sehe ich auch so. 

 

Die GRV zahlt jährlich ca. 345 Mrd. Ich denke die Riester/Rürup/Betrieblich/privat Renten sind im Vergleich "ein Furz im Wind" :)

 

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Someone
vor 1 Stunde von Cepha:

Ich sehe unter Renten & Pensionen die staatlichen Transferzahlungen mit diesem Namen.

Abgesehen davon dass ich die GRV grds. (die "Mütterrente" ist aus meiner Sicht eine staatliche Transferzahlung im "Mantel" der GRV) nicht als "staatliche Transferzahlungen" verstehe, was wäre denn Deiner Ansicht nach der Anteil "Transferzahlungen" in der Grafik?

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Sapine

Irgendwo in der Pressemitteilung wurde die Grundsicherung genannt. 

Zitat

1 % aus Transferzahlungen wie etwa Grundsicherung im Alter.

Die Abgrenzung zwischen Vermögensverzehr und Einkommen im mehr steuerlichen Sinn ist im Einzelfall sicher schwierig. Am Ende ist das Regelwerk ein europäischer Kompromiss, um eine Vergleichbarkeit der Angaben zu erzielen. 

 

EDIT: Korrektur Grundsicherung statt Grundrente ;) 

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CorMaguire
vor 16 Minuten von Sapine:

Irgendwo in der Pressemitteilung wurde die Grundrente genannt. 

....

Grundrente(nzuschlag) habe ich (auf die Schnelle) nicht gefunden.

 

Ist auch was anderes als Grundsicherung. Die Grundsicherung kommt vom Sozialamt nicht von der GRV, also im Kuchenstückchen Transferzahlung.

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chirlu
vor 3 Stunden von Der Heini:

Also kann man ohne weiteres rechnerisch mehr haben als man wirklich hat.

 

Das ist ja gerade der Sinn des Nettoäquivalenzeinkommens: Wer sich ein Bad, eine Küche usw. teilt und gemeinsam einkauft, spart Geld und hat daher de facto mehr zur freien Verfügung.

 

vor 3 Stunden von Der Heini:

Privatiers, die freiwillig versichert sind oder privat versichert sind, haben dann weniger, da dort die KV/PV noch abgezogen werden muss zum Netto.

Zitat

abzüglich Steuern und Pflichtbeiträgen zu Sozialversicherungen.

 

Ich glaube nicht, dass so unterschieden wird, wie du es dir vorstellst. Das ist ja eine internationale Statistik, und in Deutschland gilt eine Pflicht zur Krankenversicherung.

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dev
vor 2 Stunden von PrivateBanker:

Was ist nun mit privaten Rentenversicherungen? Die lfd. Rente setzt sich dort ausen einem Ertrags- und Kapitalanteil zusammen !!

Naja, kein verfügbares Kapital, nur zu versteuernde mtl. Einnahme.

vor 8 Minuten von chirlu:

Ich glaube nicht, dass so unterschieden wird, wie du es dir vorstellst. Das ist ja eine internationale Statistik, und in Deutschland gilt eine Pflicht zur Krankenversicherung.

Und wer keine hat, muß sich einen Arzt leisten können. Wie will man das vergleichen!?

 

Es ist ja in DE bei gleicher Gesetzeslage schwer, die Einkommensstruktur zu vergleichen, das ist dann International noch herausfordernder.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

 

vor 1 Stunde von CorMaguire:

Sehe ich auch so. 

 

Die GRV zahlt jährlich ca. 345 Mrd. Ich denke die Riester/Rürup/Betrieblich/privat Renten sind im Vergleich "ein Furz im Wind" :)

 

Im Diagramm sind Anteile mit 1% ausgewiesen.

 

Sollte es wirklich so sein, dann würde in Deutschland de facto kein 3 Säulen Modell existieren. Ich weiß, dass meine bAV als "Säule" ein schlechter Witz ist, aber mehr als 10% von der gesetzlichen Rentenzahlung macht sie schon aus.

 

Die private Vorsorge sollte bei ehemaligen Selbständigen oft die dominierende Einkommensquelle als Rentner sein.

 

Da ich mir nicht vorstellen kann, dass man die ganzen betrieblichen und privaten Versicherungen einfach garnicht zählt wird es schon so sein, dass die im 92% Kuchenstück drin sind. aber welche Aussagen soll ich dann aus dem Diagramm überhaupt noch entnehmen können?

 

Hier mal eine andere Grafik, mit deutlich anderer Aussage, ich halte das für weitaus realistischer:

 

image.png.a7299b326402593e845ae79deb6ec4a7.png

 

Quelle: https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/einkommen-im-alter.html

 

Aber auch hier: Nur 1/3 der Leute ( über 65 haben Einkommen aus privater Vorsorge und die, die das haben, haben im Durchschnitt(?) auch nur 420€/Monat. dazu zählen hier auch private Rentenversicherungen.

 

Betriebliche Vorsorge hingegen wird hier auch zur Alterssicherungsleistung gezählt.

 

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CorMaguire
vor 14 Minuten von dev:

...

Und wer keine hat, muß sich einen Arzt leisten können. Wie will man das vergleichen!?

...

Ich denke Renten- nicht Krankenversicherung war gemeint.

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dev
vor 5 Minuten von CorMaguire:

Ich denke Renten- nicht Krankenversicherung war gemeint.

Auch hier ist der Vergleich international schwer. ;-)

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 24 Minuten von Cepha:

Im Diagramm sind Anteile mit 1% ausgewiesen....

Und? Wenn sie jetzt statt 92/5 90/7 sind?

 

vor 24 Minuten von Cepha:

... Sollte es wirklich so sein, dann würde in Deutschland de facto kein 3 Säulen Modell existieren. Ich weiß, dass meine bAV als "Säule" ein schlechter Witz ist, aber mehr als 10% von der gesetzlichen Rentenzahlung macht sie schon aus.....

 

Warum sollte die Renten in D nicht auf drei Säulen basieren, wenn diese für den internationalen Vergleich zusammen betrachtet werden?

 

vor 24 Minuten von Cepha:

...  Aber auch hier: Nur 1/3 der Leute (Haushalte???) über 65 haben Einkommen aus privater Vorsorge und die, die das haben, haben im Durchschnitt(?) auch nur 420€/Monat....

Und das findest Du unglaubhaft? Warum? Welche Indikatoren siehst Du, dass das nicht so sein könnte?

Kommt halt drauf an was der Ersteller der Grafik wo reinrechnet. Sind jetzt bAv, Riester, Direktversicherung bei Alterssicherung? Oder bei privater Vorsorge? Oder sonstige Renten?

 

Und ja, das Vermögen in D ist nicht direkt gleich verteilt.

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