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ralf

Hallo,

ich habe mich nun doch entschlossen zu Riestern und suche nun einen Fonds dazu. Bei der Stiftung Warentest sind die HanseMerkur und DebeKa immer vorne dabei. Auxch werden da die TopRente und die Premium Rente der DWS empfohlen. Dabei sind mir die sehr hohen (fast unverschämten) Gebühren z.B. bei der PremiumRente aufgefallen. Was haltet Ihr von den Produkten bzw. habt Ihr andere Empfehlungen ?

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S.G.L.
Was haltet Ihr von den Produkten bzw. habt Ihr andere Empfehlungen ?

 

 

 

Nix und nein ... , aber bilde Dir ein eigenes Urteil ;)

 

 

 

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00schneider
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@SGL:

Der Beitrag den du verlinkst ist sage und schreibe mehr als 6 Jahre alt und schlichtweg veraltet bzw. aus heutiger Sicht falsch:

1. Wenn man heute seinen Riester-Vertrag nicht bedienen sprich einzahlen kann, kann man diesen beitragsfrei stellen lassen und muss diesen nicht "teuer" kündigen.

2. Die Riester-Verträge sind vor Hartz IV geschützt und nicht pfändbar.

3. Wenn man arbeitslos wird, kann man mit einem Mindestbeitrag von 5,EUR im Monat die vollen Zulagen erhalten. Diese werden nicht entzogen, wie im Artikel beschrieben.

4. Ein Anreiz besteht also gerade für Geringverdiener und Arbeitslose, da sie wenig einzahlen müssen und dafür relativ viel Förderung bekommen.

5. Ab 1.7.08 müssen z.B. Versicherer die Kosten für Versicherungs-Produkte offenlegen, dann lässt sich gut vergleichen.

 

@ralf

Vielleicht hilft Dir erstmal ein Vergleich der Riester-Modelle weiter, um einen Unterschied zwischen einzelnen Produkten für Dich auszumachen.

 

grüße

00schneider

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maush
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S.G.L.

Also ich finde auch nicht alles toll an Riester, aber diese Studie ist jawohl ober lächerlich. Ein Hauptkretikpunkt ist danach, dass man in finanziellen Notsituationen nur unter finanziellen Nachteilen an das Geld kommt, weil die staatlichen Zuschüsse und/oder Steuervorteile zurückgezahlt werden müssen.

Sorry, aber hallo, es wäre doch noch schöner, wenn man die dann behalten könnte ;-)

 

Außerdem werden damit immer alle Riesterprodukte über einen Kamm geschert. Das ist natürlich auch schlecht. Es gibt da auch welche mit sehr transparenter Kostenstruktur.

 

Ich empfehle entweder Fonds- oder Banksparpläne.

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ralf
· bearbeitet von ralf

Hallo,

vielen Dank für die Info. Den Artikel von S.G.L finde ich auch veraltet und nicht mehr aktuell. Was die Riester-Modelle angeht, habe ich mich bereits informiert und möchte, trotz meines hohen Alters von 44Jahren ;), einen Riester-Fondssparplan abschließen. Nur ist der Merkt sehr unübersichtlich und die Kosten/Gebühren fast nicht Vergleichbar. Nach den paar Informationen, die ich habe erscheint mir die Anlagestrategie der DWS Riesterrente Premium sehr interessant, aber die Gebühren sind auch nicht von Pappe. Daher die Frage Erfahrungen und interessanten Alternativprodukten.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Hallo,

Was die Riester-Modelle angeht, habe ich mich bereits informiert und möchte, trotz meines hohen Alters von 44Jahren ;), einen Riester-Fondssparplan abschließen. Nur ist der Merkt sehr unübersichtlich und die Kosten/Gebühren fast nicht Vergleichbar. Nach den paar Informationen, die ich habe erscheint mir die Anlagestrategie der DWS Riesterrente Premium sehr interessant, aber die Gebühren sind auch nicht von Pappe. Daher die Frage Erfahrungen und interessanten Alternativprodukten.

Mit 44 ist auch die Frage, in was Du investieren möchtest, bzw. mit dem jeweiligen Modell kannst. Das ist neben den Kosten sicher ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidungsfindung.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
ich habe mich nun doch entschlossen zu Riestern und suche nun einen Fonds dazu. Bei der Stiftung Warentest sind die HanseMerkur und DebeKa immer vorne dabei. Auxch werden da die TopRente und die Premium Rente der DWS empfohlen. Dabei sind mir die sehr hohen (fast unverschämten) Gebühren z.B. bei der PremiumRente aufgefallen. Was haltet Ihr von den Produkten bzw. habt Ihr andere Empfehlungen?

Helfen tut dir die Finanztest leider auch erst, wenn du verstehst, was die genau testen. Vielleicht hast du ja andere Kriterien als die.

 

Ich persönlich finde die Gebühren bei der DWS Premium auch eindeutig zu hoch. Aber im Vergleich zu den Versicherungsprodukten, sind die ja beinahe günstig. ;)

 

Vielleicht ist es erstmal wichtig, dass du die Arten von Riesterverträgen beim Vergleichen nicht verwechselst. Es gibt:

 

1. Riesterversicherungen (klassisch)

2. Riesterversicherungen (fondsgebunden)

3. Riester-Fondssparpläne

4. Riester-Banksparpläne

 

Ausserdem ist es wichtig zu verstehen, was Riester-Verträge ausmacht. Immer wieder werden nämlich (auch im Verkaufsgespräch) so getan, als ob eine bestimmte Eigenschaft nur beim eigenen Produkt vorhanden wäre, obwohl die für alle Riester-Verträge gilt (sonst wär's kein Riestervertrag). Gute Quelle ist Zusätzliche Altervorsorge vom zuständigen Ministerium.

 

Du fragst nach einem Fonds (meistens sind es mehrere, die kombiniert werden), bist also vielleicht am ehesten an 3. interessiert. 1. und 4. sind die sichereren Alternativen, 1. ist in der Regel teuerer als 4. Die fondsgebundenen Riesterversicherungen (2.) sind ein Zwitter, sie sind die Antwort der Versicherungswirtschaft darauf, dass man überall liest langsfristig solle man in AKtien sparen usw. - der Versicherung kommt das entgegen, denn wenn der Kunde freiwillig bereit ist, ein viel höheres Risiko einzugehen, kommt denen das natürlich entgegen - sie sind ja dann nicht Schuld, wenn es später nicht zu Rente reichen sollte. Man könnte annehmen, dass die Verträge aus 2. entsprechend günstig sind, das it aber leider nicht der Fall. Einige raten deshalb von diesen Konstrukten ab.

 

Du musst damit rechnen, dass ein Verkäufer nicht daran interessiert ist, dass du verstehst zu welchem dieser vier Riester-Sorten ein Vertrag gehört.

 

Ausserdem musst du wissen, dass bei eigentlich allen Riester-Verträgen die zukünftige Rente, also auch die Rendite deinen Beiträge, unbekannt sind. Auch unbekannt sind normalerweise auch die Konditionen zu denen, dein Erspartes (bei den Versicherungen passt der Begriff nicht so wirklich), dann zu Rentenbeginn in eine Rentenzahlung/Leibrente umgewandelt wird. Viele Verträge können übrigens auch ihre Gebühren während der Laufzeit verändern. Allerdings darf man hoffen, dass wenn für den Wechsel eines Vertrages (das muss möglich sein) nicht zu viel Gebühren verlangt werden, die Preise der Konkurrenz auch die eigenen Gebühren niedrig halten werden. (Versicherungn machen den Wechsel übrigens absichtlich unrentabel durch die Zillmerung der Gebühren.)

 

So, jetzt hast du hoffentlich einen ersten Überblick. Bei den Fondssparplänen ist die Auswahl ja nicht so groß, kannst einfach alle großen Banken, die man so kennt durchgehen. Besorg dir das Kleingedruckte und vergleich die Konditionen und das Konzept nach dem angelegt wird. :thumbsup:

 

(Ich habe das im Herbst schon hinter mich gebracht, sorry, dass ich nicht alles einfach in ein Excel-Tabelle gesteckt habe.)

 

EDIT: Ok, ich sehe, du hast die Grundlagen schon hinter dir. Ich lass das jetzt hier trotzdem mal stehen, vielleicht nteressiert's jemand anderen. Ich weiß nicht ob ich dir wirklich weiterhelfen kann, von der DWS finde ich persönlich die beiden TopRenten interessanter als die Premium, finde die Gebührenstruktur fairer, glaube nicht, dass die Premium die 4-5%Pkt. extra Rendite p.a. erwirtschaften kann. Daneben ist die UniProfirente immer einen Blick wert finde ich. Auch Deka sollte man zumindest prüfen. Na ja, aber ich fürchte, das hast du schon alles hinter dir.

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S.G.L.

Zitat:

 

"Außerdem würden, so Reifner, gravierende Kostenunterschiede durch die komplizierte Darstellung und Verwendung vieler unterschiedlicher Kostensätze verschleiert. Aus diesem Grund seien einheitliche Parameter notwendig, um die Vorsorgeprodukte vergleichbar und damit wettbewerbsfähig machen zu können. Dazu gehörten nach Ansicht des Experten z.B. ein allgemeiner Renditesatz oder ein vergleichbarer Kostensatz."

 

 

 

Ich finde, daran hat sich nix verändert, ganz im Interesse der Finanzindustrie.

Und der Zertifizierungsbehörde mit ihren Mitarbeitern.

 

 

Reine Riester Vergleichs Infos gibt es bei der Stiftung und hier im Forum jede Menge!

 

 

Auch die Bücher von Albrecht Müller lesen sich gut B) .

 

 

 

S.G.L.

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D-Mark

Hallo,

 

-> https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=18813 :thumbsup:

Der Anbieter vertraut dem Computer dermaßen, daß Kunden mit Einstiegsalter bis 53 akzeptiert werden!

Alle anderen Fondskonzepte-Riester sehen eine schematische Gewichtung Aktien/Rentenpapiere vor. D.h. hier läufst Du Gefahr, bei deinem Alter schon recht stark in niedrigperformenden Anlagen zu versinken.

Falls Du Mittel für eine Einmalanlage hast: Das Konzept erlaubt das und die Zeiten sind seehr günstig. Achte aber darauf, daß du unter/gleich 5000,-/p.a. bleibst...

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ralf

Hallo,

Danke für die Hilfe. Ich fasse dann mal kurz zusammen, was ich aus Euren Informationen und dem Netz raus gefunden habe:

Rentenversicherungen lohnen sich nur für die Versicherung und wenn man sehr alt wird (mindesten 87 Jahre)

Die Variante mit der höchsten zu erwartenden Rendite ist ein Fondssparplan

Die Fondssparpläne, die ich gefunden habe (UnionInvestment, Deka, DWS Top Rente Balance), schichten sehr früh von Aktien in Renten um, oder sind, wie die DWS TOP Rente Dynamic, in meinem Alter nicht mehr zulässig. (Laut Telefonat mit DWS, lehnt DWS Anträge von Personen über 40 Jahre ab)

Also bleibt nur noch die Riester Rente Premium, in der bis zum Auszahlungszeitpunkt das ganze Investment in Aktien bleiben kann. Hier sind die Gebühren aber mit 5,5% aller im Laufe des Vertrages anfallenden Beiträge in 60 monatlichen Raten ab Vertragsabschluss sehr hoch. Es sei denn, man verfolgt D-Marks link. Das werde ich dann mal versuchen.

Einmalanlagen kommen für mich diese Jahr in Riester nicht in Frage. Dafür nutze Jahr andere Anlagen (db-x-tracker ETF's, aber das ist ein anderer Thread)

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Delphin
Rentenversicherungen lohnen sich nur für die Versicherung und wenn man sehr alt wird (mindesten 87 Jahre)

Na ja, ich würde dir aber auch wünschen, dass du die 87 Jahre erreichst, das ist doch nicht so unwahrscheinlich. Und was heißt lohnen? Ich meine, wenn ich mit 80 sterbe und die Versicherung hätte bare noch bis 105 oder länger gezahlt, dann kann man nich nicht sagen, die Versicherung lohnt sich nicht. In dem Punkt widerspreche ich aufs Schärfste, da wird immer gefragt: aber was bleibt übrig, wenn ich sterbe? Der Witz bei einer Leibrente ist doch, dass ich der Versicherung eine SUmme gebe und sie mir dafür eine lebenslängliche Rente verspricht. Damit versichere ich das Risiko meiner Langlebigkeit. Wenn ich nun ein Jahr später sterbe, könnte man argumentieren, dass die Versicherung ja ein gutes Geschäft gemacht hat (und ich ein schlechtes), aber dieVersicherung bezahlt ja davon jemand anderen, der 110 Jahre alt wird. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: sie hätte das auch für mich getan.

 

Klar, das ist ein prinzipiell anderer Ansatz als ein Auzahlungsplan, aber er kann viel Sinn machen.

 

Die Variante mit der höchsten zu erwartenden Rendite ist ein Fondssparplan

Das ist so richtig. Allerdings sollte man immer dazu sagen, dass das eben auch das höchste Risiko bedeutet, also eine erhöhte Chance, dass die Rente äußerst gering ausfällt. Das muss man sich nur klar machen. Wenn du mit einer Rendite von 3-4% zufrieden bist, kannst du quasi schon heute fest mit einem Betrag rechnen, den du mit 65 zur Verfügung hast. Wenn du mehr Rendite versuchen willst, dann nimmst du eben einen Fondssparplan. Damit steigt die Chance auf mehr als 4% aber auch die "Chance" auf weniger als 4% (nur etwas weniger).

 

Damit das nicht zum Desaster führt ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass mindestens die eingezahlten Beiträge nach 30 Jahren rauskommen müssen, allein um das zu erreichen, kann der Anbieter nie ganz und immer in AKtien gehen. (Das ist auch gut so.)

 

Die Fondssparpläne, die ich gefunden habe (UnionInvestment, Deka, DWS Top Rente Balance), schichten sehr früh von Aktien in Renten um, oder sind, wie die DWS TOP Rente Dynamic, in meinem Alter nicht mehr zulässig. (Laut Telefonat mit DWS, lehnt DWS Anträge von Personen über 40 Jahre ab)

Wie gesagt, das hat seinen Sinn. Es ist nicht der Fondssparplan am besten, der die höchste Aktienquote hat. Dei Frage ist eher, wie riskant du es gerne hättest. Die Union geht erst vier Jahre vor der Rente langsam in Rentenfonds, das ist sehr sehr spät. Dafür haben die ein relativ radikales System, dass wenn die Aktien so stark fallen, dass die Beitragsgarantie gefährdet ist, alles Angesparte sofort unwiederruflich in Rentenfonds gesteckt wird. Da finde ich einen Ansatz wie bei der BalanceRente und Deka, wo von vornherein gemischt wird schon interessant. (Immerhin spare ich selbst für's Alter, und lege dabei auch einen Anteil von vornherein in Anleihen an. Das ist die jahrhundertealte Methode, das Risiko einer stark unterdurchschnittlichen Rendite zu minimieren.)

 

Also bleibt nur noch die Riester Rente Premium, in der bis zum Auszahlungszeitpunkt das ganze Investment in Aktien bleiben kann. Hier sind die Gebühren aber mit 5,5% aller im Laufe des Vertrages anfallenden Beiträge in 60 monatlichen Raten ab Vertragsabschluss sehr hoch. Es sei denn, man verfolgt D-Marks link. Das werde ich dann mal versuchen.

Na ja, also diese mathematischen Modelle, nach denen da umgeschichtet wird (bei allen Anbietern), kennst du in keinem Fall, das bleibt leider eine Black-Box. Und ist auch aus heutiger Sicht schwer zu beurteilen, inwieweit das eine Mode-Erscheinung ist. Vor 50 Jahren hat es solche Modelle meines Wissens nicht gegeben. Aber ich würde wenig darauf geben, wenn bei einem Modell im Moment die Aktienrate höher oder niedriger ist, die entscheidende Frage wäre, wie, wann und warum sich die Aktienraten ändern würde. Wie genau die Höchststandssicherung funktioniert usw. Das will natürlich kein Anbieter verraten.

 

Sorry, wenn ich deinen Optimismus etwas dämpfe, das will ich eigentlich nicht.

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ralf

Hallo,

Du dämpfst meinen Optimismus nicht. Ich habe nämlich gerade heraus gefunden, dass der Spartrick von D-Mark nicht funktioniert. Wenn man eine DWS Riesterrente Premium mit 5Euro abschließt werden die Abschlusskosten aufgrund dieser 5Euro berechnet. Wenn dann die Sparrate auf z.B.: 160 hochgesetzt wird, werden die Abschlusskosten zwar nicht angepasst, aber die 155 Euro monatliche Differenz (160-5) wird in den ersten 5 Jahren als "zusätzliche Beiträge" betrachtet und mit 5% belastet. Somit spart man mit diesem Trick fast nichts.

 

s.a.: https://www.dws-direkt.de/dsp/cms/documents...ngungen_RRP.pdf

 

Die letzten 6 Zeilen in Absatz 15.1 in Verbindung mit Absatz 15.3

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D-Mark

Hallo Ralf,

 

ich sagte doch: AVL ersetzt die AA zu 100%!

OK, da gibt es jetzt Gerüchte wegen irgendwelcher Urteile, aber ich habe von meinem Anbieter noch nichts Dementsprechende gehört.

Außerdem muß der KAG klar sein, daß wenn sie gegen die Rabattierung vorgeht, viele Kunden verliert. Das ist auch insofern verschärfend, da andere Konzepte ebenfalls rabattiert werden. Also bei dem Grücht stellt sich mir erst mal die frage, wer soll da wen verklagt haben!

:P

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Delphin

Hey, Ralf. Jetzt muss ich mal wiederholen, was ich schon öfter geschrieben habe: Ausgabeaufschläge werden überbewertet. Die inneren Kosten, also die jährlich aufs ganze Kapital anfallen sindviel einflussreicher. Wenn ich sehe, welche Diskussionen die ganzen neurlichen Lockangebote der letzten Monate nach sich ziehen, dann würde ich mich mit soliden 50% schon zufrieden geben, der Rest wäre für mich Spielerei. Gut bei der DWS-Premium macht das ja einen größeren Unterschied, weil die implizit eine Ausgabeaufschlag von um die 10% hat, da sind Rabatte schon wichtig - aber ich würde eine solches Produkt trotzdem aus Prinzip vermeiden, es ist und bleibt eine Frechheit. ;)

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ralf

Hallo Delphin, Du hast recht, dass AA oft überbewertet werden. Aber der RRP nimmt 5,5% auf alle Eigenbeiträge + 5% auf die Zulagen. Dann werden die am Anfang abgezogen und nicht über die Laufzeit verteilt. Ich habe in meinem Fall (24 Jahre, 1946Euro Eigenbeiträge pro Jahr) mal durchgerechnet und bin auf einen Gebührenanteil von 2568,72 Euro gekommen. Auf 24 Jahe hochgerechnet ist das bei 8% Rendite pro Jahr (damit wird geworben) ein Renditeverlust von über 16.000. Das ist mehr als die Steuerersparnis, mit der ja auch immer geworben wird. Mit anderen Worten das ist mehr als unfair dem Kunden gegenüber. Ich merke gerade an meiner Verärgerung, dass ich mit dem Produkt eigentlich nichts zu tun haben möchte. Da wird mir die DWS Top Rente Balance (mit 1,72% AA) mittlerweile doch nicht so abwegig. Ich werde wohl noch eine Weile brauchen mir über Riester- und Vertriebsmodelle Gedanken zu machen und genau zu kalkulieren. Ich muss ja nichts übereilen und habe ja für die Zulagen 2008 noch über 1/2Jahr Zeit. Auf jeden Fall Danke für die Diskussion. Es hat mir sehr geholfen, die Fallen der Vertriebsarten zu finden.

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edwin

ralf

dann hast du sicher auch die aktuelle Finanztest-Zeitschrift

Dort sind rd 20 Fondsvermittler aufgeführt die Rabatte geben.

So drei, vier haben (hatten?) auch sofortige Direktrabatte (sofort mehr Fondsanteile, keine Steuerprobleme) auf die RiesterRente Premium der DWS.

Ist auf jeden fall besser als eine dubiose Versprechung einer nachträglichen Bonifizierung (auf die wohl einige hier im Forum vergeblich warten, was man hier so liest).

 

Musst halt die Liste mal abarbeiten, kann sein dass es auch nur für Stammkunden gilt, der DWS (bzw. DVAG) ist die Rabattierung wohl nicht ganz recht.

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supertobs
Die Fondssparpläne, die ich gefunden habe (UnionInvestment, Deka, DWS Top Rente Balance), schichten sehr früh von Aktien in Renten um, oder sind, wie die DWS TOP Rente Dynamic, in meinem Alter nicht mehr zulässig. (Laut Telefonat mit DWS, lehnt DWS Anträge von Personen über 40 Jahre ab)

 

Darüber sollte man sich mal Gedanken machen und einen entsprechenden Anleihenanteil nicht von der Hand weisen. Solltest Du erst nächstes Jahr die Riester-Rente abschließen und schon mit 60 in Rente gehen wollen, sind das ja auch nur noch 15 Jahre.

 

Nun gut, aber was ich eigentlich hier zur Diskussion stellen möchte: Nimm doch die TopRente Balance. Du siehst (online oder in jährlichen Auszügen) den Anleihenanteil. Betrachte die Riester-Rente nun im Zusammenhang mit deinem restlichen Vermögen. Du kannst dann immer noch mit einem größeren Aktienanteil beim Restvermögen das ausgleichen.

 

Zeit ist nicht alles. Ich habe mit 36 auch einen Anleihenanteil von 30%. Viele hier im Forum auch.

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ralf
· bearbeitet von ralf

Hallo supertobs,

dazu tendiere ich im Moment auch. Unter Berücksichtigung der anderen Anlagen ist der %-Rentenanteile in der Top Rente Balance dann auch wieder nicht zu viel. Im Moment bin ich nur von den Rentenpapieren, die ich für meinen Sohn gehalten habe (DWS Vermoegensbildungsfond R) sehr enttäuscht. Da hätte ich mit dem Tagesgeldkonto mehr Rendite erziehlt und ich glaube nicht, dass sich am Rentenhimmel Erholung abzeichnet. Wenn die Balance die Möglichkeit hätte den sicheren Anteil auch in Tagesgeld oder offene Immofonds zu packen, wäre mir etwas wohler. Aber alles in allem (Rentenanteil, Gebühren, Förderung, Steuer) scheint mir im Moment die Top Rente Balance für mich am Besten geeignet zu sein.

P.S.: Das mit den Rabatten auf die RRP scheint sich auch erledigt zu haben. Ich habe 3 Vermittler angeschrieben und nur von einem eine Rückmeldung bekommen, dass z.Z. mit der DWS an einem neuen Rabattsystem gearbeitet wird. Die DWS scheint da mächtig Druck in Richtung Vermittler zu machen.

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Imhoteph
P.S.: Das mit den Rabatten auf die RRP scheint sich auch erledigt zu haben. Ich habe 3 Vermittler angeschrieben und nur von einem eine Rückmeldung bekommen, dass z.Z. mit der DWS an einem neuen Rabattsystem gearbeitet wird. Die DWS scheint da mächtig Druck in Richtung Vermittler zu machen.

 

Hi Ralf, wärst du da so freundlich uns mitzuteilen, welche Vermittler das waren und welcher dir diese Antwort gegeben hat?

Danke.

RRP ohne die Rabatte kommt für mich nicht in Frage...

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ralf
· bearbeitet von ralf

Klar das ist doch kein Betriebsgeheimnis,

 

mittlerweile habe ich 2 ablehnende Antworten bekommen:

Laransa arbeitet mit der DWS an einem neuen Konzept (ob das stimmt ?)

AAV bietet bis auf weiteres keine RRP an

 

Noch eine Information, die ich bekommen habe:

 

Zitat von fondsrabatt-mainz.de:

 

Wir bieten die DWS Top Rente mit einem Rabatt von 50% und einer jährlichen Depotgebühr von 15,50 Eur an. Dieser Rabatt ist ein Direktrabatt und somit Einkommenssteuerneutral.

 

Die Rabattierung der Premium Rente geht nur über eine Kontogutschrift und das Bundesamt für Finanzen hat nun den Hinweis gegeben,dass hierdurch die Absetzbarkeit in der Steuererklärung tangiert wird.

Zusammengefasst bedeutet dies, würden wir Ihnen beispielsweise 50% erstatten - müssten Sie dies in der Steuererklärung als Einnahme angeben und somit verbleibt nach Versteuerung je nach Steuersatz nur ein geringer Rabattierungsbetrag.

 

-> Zitat Ende

 

Da das Finanzamt die Angebote der Vermittler kennt, gehe ich davon aus, dass hier genau hingesehen wird. Somit werden aus 100% Rabatt leicht weniger als 50% (100% Rabatt - persönlicher Steuersatz - Soli - Sozialabgaben).

 

P.S.: Für die Richtigkeit der Angaben kann ich natürlich keine Gewähr übernehmen

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King Kamehameha

Eine ähnliche Auskunft habe ich ebenfalls von Laransa erhalten. Das

AAV keine RRP mehr anbietet ist doch ein ganz klares Zeichen, dass sich bei der RRP etwas

tut. Daher kann ich die Aussagen, die wohl von AVL kommen und im

RRP-Thread gepostet wurden, nicht nachvollziehen. (Zusammengefasst: Es ist alles wie immer)

 

Das Angebot von fondsrabatt-mainz.de zur DWS TopRente ist natürlich mies, da es diesen Rabatt (50%)

ohne Nachfrage bei DWS Direkt ebenfalls gibt.

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