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Brummbär
· bearbeitet von Brummbär

Hallo,

 

die beliebte Vermögenssteuer ist ja wieder einmal im Gespräch.

 

Wenn diese wirklich in irgendeiner Form kommt, ohne daß das Verfassungsgericht diese

wieder kassiert, wie läuft das denn mit Wertpapierdepot's ?

 

Werden dann Buchgewinne steuerpflichtig , oder wie läuft das sonst denn ab ?

 

Link:

 

http://www.handelsblatt.com/News/Politik/D...chon-lange.html

 

 

Brummbär

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Fleisch

ergänz bitte mal noch den Quelllink auf Handelsblatt

 

schau mal bei wiki vorbei, da wird's kurz angerissen

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fibo naschi

Das läuft so ab, wie es schon mal war. Das Vermögen wird errechnet, entsprechend dem aktuellen Depotstand und den weiteren Vermögenswerten, wie Immobilien, Beteiligungen. Darauf musst du dann den Zaster abdrücken :'( .

 

Ich glaube Sachwerte wurden nicht dazu gerechnet (Autos, Goldkettchen, Handy ...)

 

Fibo

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Brummbär

Hallo,

 

also werden Buchgewinne versteuert.

Wenn jetzt die Kurse wieder fallen, kann man dann die Steuern zurückholen ?

 

In der EU ist ja soviel wie ich weiß, die Doppelbesteuerung verboten.

Das sich unser Staat nicht dran hält, ist ja bekannt.

Man würde dann ja wieder Steuern auf bereits versteuertes Einkommen zahlen.

 

 

Wie wahrscheinlich ist denn die Einführung Eurer Einschätzung nach ?

Oder ist das jetzt wieder das vierjährige Wahlkampgeschwätz ?

(Mal ohne Glaskugel)

 

Brummbär

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supertobs
die beliebte Vermögenssteuer ist ja wieder einmal im Gespräch.

 

Das ist so ein Placebo für die Linkspartei. Vermögenssteuer nimmt aus der Substanz und wurde für verfassungswidrig erklärt.

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Brummbär
Das ist so ein Placebo für die Linkspartei. Vermögenssteuer nimmt aus der Substanz und wurde für verfassungswidrig erklärt.

 

Hallo,

 

das wäre nicht das erste und letzte Mal, daß die Verfassung geändert wird.

Das Volk wird ja nicht gefragt.

Obwohl die Mehrheit bestimmt dafür wäre.

 

Brummbär

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fireball

Nun da wird sich die SPD zum Glück nicht durchsetzten können.

 

Wäre ja noch schöner, da spart und Investiert man, zahlt seine Steuern, bezahlt die Abgeltungssteuer und dann soll man auch noch " Reichensteuer " bezahlen na klar wie wärs noch mit der Verpflichtung Soziale Stunden abzuleisten !

 

Manchmal schwindet die Liebe zum Wohnsitz.

 

Nichts dagegen die mittleren Einkommen zu entlasten, aber bitte nicht so.

 

Aber so ist das vor Wahlen und auf Umfragetiefs, jeder versucht sich mit Steuergeschenken die sich die Deutschen eigendlich nicht leisten können zu profilieren und die Gunst der Wähler zu sichern.

 

Es ist doch einfach nur lächerlich.

 

Es geht nicht mehr lang dann VER-treiben Sie auch noch die Letzten "Leistungsträger" aus Deutschland.

 

Gruß

 

Tino

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Fleisch

hey, wo wir gerade beim Thema Umverteilung und der Steuerei sind. Die SPD einen Vorabentwurf für den Bundeswahlkampf aufgelegt, natürlich noch nicht beschlossen und ob das Programm wird noch offen, in dem sie eine Einnahmensteigerung durch Umverteilung vorsehen.

 

Die Idee in aller Kürze

 

Schwellenabsenkung auf 125.000 p.a. der Reichensteuer

Kürzung von Freibeträgen

usw.

 

Damit sollen mehr Personen den Spitzensteuersatz zahlen, so die mittleren Einkommen entlasten und den Staatshaushalt finanzieren. Klingt alles poulistisch, wäre aber mit einem radikalen Subventionsabbau möglich. Trotzdem riecht das förmlich nach Populismus kontra Linke

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Brummbär
Kürzung von Freibeträgen

 

Hallo,

 

ich wette, die fangen mit dem Sparerfreibetrag an.

Als nächstes wahrscheinlich der Arbeitnehmerpauschalbetrag.

 

 

Brummbär

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Zauberlehrling
· bearbeitet von Zauberlehrling
Hallo,

 

ich wette, die fangen mit dem Sparerfreibetrag an.

Als nächstes wahrscheinlich der Arbeitnehmerpauschalbetrag.

 

 

Brummbär

 

 

Ja, irgendwo wird geschröpft, um "symbolisch" was getan zu haben.

 

Wenn so Zahlen wie " 125.000 Euro" genannt werden, sollte man im Kopf die Inflation dazurechnen. Auf lange Sicht ist das nicht mehr das Vermögen, als das es heute noch scheint und immer breitere schichten werden dann besteuert.

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Grumel

Guter Punkt: In den meisen Ländern werden die Steuersätze automatisch jährlich an die Inflation angepasst. In Deutschland dagegen gibt es jedes Jahr eine schleichende Steuererhöhung

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Brummbär

Hallo,

 

ja klar.

Deutschland besteuert sogar die Inflation.

Andere Länder können von uns noch was lernen.

 

 

Brummbär

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Leerverkauf
Guter Punkt: In den meisen Ländern werden die Steuersätze automatisch jährlich an die Inflation angepasst. In Deutschland dagegen gibt es jedes Jahr eine schleichende Steuererhöhung

 

Denke, das Schlimmste für unsere Regierungsvertreter sind finanziell autonome Menschen. Diese können nicht gegängelt werden und sind fix weg aus Deutschland, wenn es sein muss. Deshalb versucht man wohl einiges, um Abhängigkeiten weiter aufrecht zu erhalten bzw. diese Freiheiten nur schwer zugänglich zu machen. Bestes Beispiel ist doch der Spitzensteuersatz von 42+ Prozent, der schon bei einem vergleichsweise geringen Bruttoverdienst von um die 52.000 Euro anfällt. Zieht man davon noch Krankenkassenbeiträge und private Rentenvorsorge ab, sind wir schnell bei 24.000 Euro netto im Jahr. Das soll dann viel sein... :rolleyes:

 

Grüsse

Leerverkauf

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Reigning Lorelai

Wow ich komme echt kaum noch dazu hier am Forum teilzunehmen und habe den Thread jetzt nur per Zufall gefunden aber ich glaube es passt ganz gut rein was ich jemanden heute schon per PN geschrieben habe zu dem Thema:

 

was sag ich dazu?

 

- Umfragetief --> hatten wir doch alles schon. Das Bundesverfassungsgericht kassiert das wieder ein.

- Auch die SPD weiß wer den größten Anteil am Einkommenssteueraufkommen hat. Nämlich die Reichen

- Wie wollen sie das durchsetzen? Mit der Linkspartei? Sehe ich einfach nicht. Gefahr nur in einer Ampfel wo die FDP in der Unterzahl wäre

 

Ich denke es handelt sich um frühzeitige Platzierung vor dem Wahlkampf nächstes Jahr und die strategisch wichtige Wahl bei dir in Bayern. Die SPD muss die CSU kleinkriegen aber die verliert scheinbar nur an freie Wähler und FDP. Beck erinnert mich irgendwie an einen Nichtschwimmer der am ertrinken ist und wild seine Arme herumwirft.

 

Ich würde das also nicht alles für voll nehmen. Ich fand den Artikel welchen ich gestern gepostet habe im Politikthread interessant über die Einsparungsmöglichkeiten. Zwar bin ich auch ein Verfechter der sagt, dass zuerst der Haushalt im Vordergrund stehen sollte zusammen mit den Sozialkosten aber generell wäre ein komplett neues Steuersystem zu begrüßen. Nur das kann der Staat nicht wollen da er derzeit der Profiteur des aktuellen Systems ist. Frei nach dem deutschen Sprichwort: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

 

Was mich nur ärgert ist die Ignoranz der Politiker die absichtlich Gesetze verabschieden von denen sie wissen dass sie Verfassungswidrig sind. Aber man weiß auch wie lange dieser Gerichtsprozeß dauert und bis dahin "leiht" man sich quasi die Kohle zinslos. Diese "Aussitzermentalität" mag ich gar nicht. Das sehen wir jetzt beim VW-Gesetz genauso wie bei der neuen potentiellen Reichensteuer oder auch aktuell bei der Kilometerpauschale.

 

Gruß

W.Hynes

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IefTina

Bei Diskussion über Vermögenssteuern bin ich mir fast sicher, dass weltfremde Denker am Werk sind.

Rund um Deutschland/Österreich werden Steuererleichterungen gewährt und super-effiziente Steuersysteme und Flat-Tax Schemata gefahren.

Bei uns denkt man nach wie noch mehr von eben jenen abgeschöpft werden kann, die sich wohl zum Grossteil redlich anstrengen müssen um dafür noch in eine höhere Abgabenlast gedrängt zu werden.

 

Eine radikale Änderung ist notwendig - und vielleicht schafft es eine Vermögenssteuer das Fass mal zum Überlaufen zu bringen.

 

Als Expat weiss ich von Gleichgesinnten, dass Deutschland ein No-Go bei vielen Foreign Experts wegen der Steuerlast hat.

Dank der genialen Erfindung 'Geldwerter Vorteil' der nochmal auf das eigentliche Einkommen addiert wird entsteht ein astronomisch hohes virtuelles Einkommen das als Steuerbasis herangezogen wird.

Als Expat schafft man es spielend, einen Steuersatz von 75% auf sein eigentliches Einkommen zu erreichen.

Nehen wir dagegen mal das benachbarte Holland, da gibt es special rates für foreign experts. Für den selben Job zahlt man dort 1.000,- Steuer pro Jahr, anstatt 15.000,-

(Als weitere Entlohnung wird dann um 22:00 die Strassenbeleuchtung im Wohnort abgedreht, weil die Stadt Pleite ist - unglaublich).

 

Same Game mit Investments (Kapertr., Aktien). Es gibt 3 Länder in der EU, die das vollkommen freistellen.

Jetzt wird sich wohl so mancher Schwerverdiener mit einem brauchbaren Kontostand ernsthaft fragen, ob er nicht einfach den Hut drauf schmeisst und nach Zypern abwandert.

Allein die Ersparnis der Investmentsteuern wird ggf. eine angenehme Grundversorgung sichern.

 

Kurzum - ich bin schon gespannt, wie sich das Steuerthema weiterentwickelt.

Für mobile Mitbürger gibt es wirklich gute Alternativen zur Heimat.

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Raccoon
Als Expat weiss ich von Gleichgesinnten, dass Deutschland ein No-Go bei vielen Foreign Experts wegen der Steuerlast hat.

Dank der genialen Erfindung 'Geldwerter Vorteil' der nochmal auf das eigentliche Einkommen addiert wird entsteht ein astronomisch hohes virtuelles Einkommen das als Steuerbasis herangezogen wird.

Als Expat schafft man es spielend, einen Steuersatz von 75% auf sein eigentliches Einkommen zu erreichen.

Ich weis nicht, wer das erfunden hat, aber Deutschland ist keinesfalls das einzige Land, dass einen geldwerten Vorteil aufrechnet.

Allerdings ergibt das nicht unbedingt einen Steuersatz von 75%, da mag Deutschland vorne liegen.

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