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junale

Kindesvorsorge (1700� + Sparplan 100 Euro) - Fragen

Empfohlene Beiträge

junale

Hallo Board,

 

Bevor ich mich richitg an unsere Altersvorsorge mache, habe ich begonnen bei uns in der Familie aufzuräumen. Nun, nachdem ich mir mal einen grundsätzlichen Überblick veraschafft habe ist mir so einiges aufgefallen, vor allem das meine Frau mit einem Versicherungspaket in unsere Ehe kam, von dem Sie als Rentenversicheurng sprach.

 

Und nun lacht nicht, denn das stimmte so nicht ganz, es war eine Kombination aus LV, Unfall, BU und Haftpflicht. Somit hatte Sie je zwei BU-, Unfall- und Haftpflichtversicherungen - darauf zahlt sie inzwischen knapp 10 Jahre ein. Mann-O-Mann - das ich da nicht mal früher dran gedacht habe nachzuschauen, immerhin leben wir seid knapp vier Jahren zusammen.

 

Wir kündigen nun das Paket, und erhalten wohl nur mickrige 1700 Euro Rückkaufwert, die wollten wir für unseren kleinen Sohnemann anlegen. Aber bald kommt die Abgeltungssteuer und bis dahin ist es mir wohl noch zu früh um richtig zu entscheiden, also werde ich das Geld auf einem TG-Konto parken und Euch zu Rate ziehen...

 

1.1 Erfahrung mit Geldanlagen

Während der dot.com Blase etwa 3000 knapp verdoppelt - da Ausstieg im Jahr 2003. Grund: Bauchgefühl. Geld wurde leider ausgegeben.

 

1.2 Zweck der Anlage

Kapitalpuffer für Nachwuchsens Erwachsenendasein (Auto, Studium, Führerschein - er darf dann frei entscheiden)

 

1.3 Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Renditeorientiert

nach 18 Jahren sollten zumindest 4% hängengeblieben sein, ansonsten ist der Wert während der Ansparphase egal

 

1.4 Optional: Alter, Familienstand

30, verheiratet, 1 Kind (5 Wochen)

 

1.5 Optional: Berufliche Situation

Frau: war berufstätig vor Geburt, wird mindestens solange nicht arbeiten gehen, bis das zweite Kind im Kindergarten ist.

Mann: seit knapp 5 Jahren im öD

 

2. Das 3-Säulenmodell

3. Sonstige Vermögenssituation

Beide für diese Anlage nicht von Interesse

 

4. Fragen an das Forum

Ich würde das Konto gerne auf seinem Namen laufen lassen, habe aber irgendwo gelesen das inzwischen ein Gericht entschieden hat, das über geschenktes Geld die Eltern nicht frei verfügen dürfen. Ich weiß nicht wie alt die Tochter war, aber das Gericht hat Ihr kanpp 65T Euro zugesprochen (Vater wollte steuerlich günstig Geld parken). Im Moment haben wir nicht soviel angelegt, das wir unseren Sparerfreibetrag ausnützen, insofern ist es noch nciht wichtig, aber mir geht es hauptsächlich um die Trennung der Gelder. Wie handhabt Ihr das? Wisst Ihr genaueres?

Ich habe inzwischen FG über mehrere Jahre gesehen, mit ansehnlich hohem Zinssatz (bis zu 5% für 5 Jahre; nicht abgeltungssteuersicher - beim Umschreiben auf Sohn aber durch NV freistellbar). Nun würdet Ihr auf fallende Zinsen spekulieren? Evt. noch kurz in Worte warum? Auf de reinen Seite kam mann sich so die Zinsen sichern, verschenkt aber auf der anderen evt. Mehrrendite, also doch eher TG (Hopping). Oder halt eine Mischstrategie.

 

Falls, was bei 18 Jahren bestimmt recht gute Renditen werfen kann, Ihr eher zu einem Depot ratet. Dann muss ich direkt entgegnen, dass mir leider die Übersicht über die vielen Fonds fehlt. Eventuell könnt Ihr mir anhand folgender Kriterien einige gute empfehlen (bitte immer mit ISIN zur leichteren Suche).

 

Kriterien für (Misch-)Fonds oder das Depot, d.h. welche Werte/Bereiche ich gerne abdecken würde, weil ich an deren Wertsteigerung/-erhalt "glaube":

* Rohstoffe (allen voran Öl, aber auch Gas und Metalle)

* China (max. 20% andere EM gerne, aber ich glaube hauptsächlich an China)

* Weltweites Portfolio (USA min. 20% max 50% - es geht wieder aufwärts, bloß wann), evt. aus mehrern Fonds/ETFs abgedeckt

 

Aktiv oder passiv ist mir egal, aber wenn die 1700 Euro in andere Fonds wie beim Sparplan investiert würden, dann wäre der Abgeltungssteuer (FIFO) genüge getan. Bei welcher Was-Auch-Immer (Vernmittler, Depot-, Direkt-, Filialbank usw.) kann man ETFs und aktive Fonds günstig in einem Depot haben (*)- oder gibt es sowas nicht? Am liebsten würde ich die aktiven mit gutem AA-Rabatt und nicht so hohe Depotgebühr. Ich denke aber, dass ich evt. sogar mehrere Depots brauche...

 

*) Ich denke die Einmalanlage als ETF-Depot mit jährlichem Rebalancing (wenn sich 1700 Euro überhaupt lohnen) und den Sparplan auf einen/mehrere aktive Fonds ist wohl das beste (In allen Welten zu Hause). Zudem übe ich mich hiermit gleich in mehreren Spielarten

 

Bis bald,

JunAle

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schinderhannes
· bearbeitet von schinderhannes

Bei 1700 EUR Einmalanlage über soviele Jahre hinweg - ich persönlich würde da "aggressiv" investieren :

 

- Kauf eines Value-Aktienwertes mit ordentlicher Dividendenausschüttung

 

Ich würde BASF nehmen.

Ob die Strategie auch auf dich zutrifft musst du selbst entscheiden, aber in Fonds (welcher sei mal dahingestellt) kann man immernoch die 100 EUR monatlich stecken.

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fireball

HI,

 

Erstmal Glückwunsch zum Nachwuchs.

 

also mit Aktienvorschlägen kannste bei mir nicht rechnen.

 

Das was du ansprichst wegen Verfügung des Geldes des Kindes, hat folgende Ursache,

 

einige Leute nutzen den Sparerfreibetrag/Freibetrag von Ihren Kindern und wollen das Geld dann kurz vor dem 18 des Kindes auf ihr Konto zurückholen, da ab 18 das Kind frei über dieses Verfügen könnten. Da das ganze nicht ganz Legal ist, kann ein Kind dieses anfechten, da das Geld vorher offizell als geschenkt vom Kind vereinnahmt wurde.

 

Also bei 4% Renditeerwartung kannst du das Geld sehr konservativ anlegen mit einem Mix der Assetklassen, ich glaube Supertobs hat da mal was gemacht, das kann dir aber sicher jemand anderst näher erklären.

 

Gruß

 

Tino

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Fleisch

such mal nach supertobs musterdepots, hier für kleine vermögen. kann ich nur empfehlen, denn er hat sich 1. Gedanken gemacht, 2. Gedankengang erläutert, 3. Umsetzungsvorschlag (!) angefertigt

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junale

Danke für Eure Antworten.

 

Zu den 4%: ich hoffe natürlich auf mehr, mit 6 - 8% wäre ich schon ganz zufrieden und zudem soll das nach Steuern darstellen (muss also dementsprechend mehr Rohrednite abwerfen) und glücklich wäre ich mit 8 - 10% aber ob soviel realistisch ist, als Einmalanlage ohne viel Gedanken danach (wie gesagt, evt. Rebalancing oder Nachkauf, aber nicht ständig umschichten).

 

Supertobs Depot werde ich mir mal anschauen - aber er spricht von 5000 Euro (zumindest als Hausnummer), ob da 1700 nicht zu wenig wären. Muss einfach mal stärker reinlesen und mich danach evt. nochmal melden.

 

Bis bald,

JunAle

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Malvolio

Also bei einem Planungshorizont von 18 Jahren und länger kannst du ruhig eine etwas riskantere Strategie fahren. Ich würde bis Ende diesen Jahres das Geld auf dem Tagesgeldkonto einzahlen. Dann würde ich die ca. 2.500 Euro Kapital in einen breit anlegenden Aktienfonds einzahlen. Hier bieten sich ETFs an. Für die Zeit danach kannst du dann entweder einen Sparplan auf ein oder mehrere andere Aktienfonds einrichten oder wiederum erstmal das Geld auf dem Tagesgeldkonto ansammeln und alle zwei Jahre oder so wiederum in ETFs anlegen. Später mal solltest du dann auch etwas in Renten und evt. offene Immobilenfonds diversifizieren und nicht nur in Aktien anlegen. Aber für die ersten Jahre würde ich persönlich 100% Aktienquote fahren. Aber das hängt natürlich imme etwas von der eigenen Risikoneigung ab.

 

Wichtig ist, daß du auf die Kosten achtest. Das bzw. die Depots sollten auf jeden Fall keine Depotgebühren kosten und auch von den sonstigen Gebühren im Rahmen bleiben. Bei Fonsssparverträgen sollte natürlich ein ordentlicher Rabatt (möglichst 100%) auf den Ausgabeaufschlag (bei aktiven Fonds) drin sein. Wichtiger als ein möglicher Ausgabeaufschlag sind bei der Fondsauswahl aber die laufenden Gebühren eines Fonds, die sogenannte TER.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum

4% = Immofonds kaufen, fertig. Macht über die Jahre wohl mehr als die 4%.

 

 

Über 4% hinaus musst Du schon was mehr riskieren, umgekehrt besteht allerdings auch das Risiko, dass es weniger als die 4% werden (wenn auch recht unwahrscheinlich)

 

Für meinen Sohn bin ich u. a. von folgenden Basisinvestment ausgegangen.

Immofonds:

SEB

 

Aktien:

DWS Top Dividende,

Lingohr Systematic,

DWS Top 50 Asien

 

> In Deinem Fall dann noch was Rohstoffe und Aktien EM Global rein, die % bestimmen und fertig.

> Alternativ halt das Ganze mit ETF.

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junale
· bearbeitet von junale

[...]

 

edit: gelöscht da neuer Post diesen beinhaltet hatte (Frage nach Wo-Auch-Immer)

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junale

Ich habe mir mal supertobs Depotvorschlag angesehen...

 

Annahme: 1700 + 8 * 100 --> 2500 im Dezember.

 

Bei einem Anlagehorizont von 18 Jahren kann man doch auch erst einmal die Anleihen weglassen und erstmal nur die ETFs nehmen, da hier wohl eine größere Kurssteigerung zu erwarten ist und somit mehr Geld und damit (absolut) mehr Steuer anfallen würde.

Danach per Sparplan (TG) die 1000 Euro ansparen und Anleihen nachziehen, dann ist man etwa 30% zu 70% und hat 3500 Euro drin.

Der weitere Verlauf wären dann: 1-2x im Jahr Rebalancing Käufe (immer das Kaufen, "was am wenigsten stört")

 

Was meinst Ihr, wäre das so sinnvoll? Oder doch gleich zu Anfang die Gewichtung von 30% zu 70% erzeugen?

 

Aber folgende Frage wurde mir nicht beantwortet:

Bei welchem Was-Auch-Immer (Vermittler, Depot-, Direkt-, Filialbank usw.) kann man ETFs und aktive Fonds günstig in einem Depot haben - oder gibt es sowas nicht? Am liebsten würde ich die aktiven mit gutem AA-Rabatt und nicht so hohe Depotgebühr. I

 

Bis bald,

JunAle

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Noob1981

so mach ich das auch, 2008 geh ich zu 100% in Aktien, rest baue ich die jahre danach auf. (zeitraum ist bei mir 25+)

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jogo08
Bei welchem Was-Auch-Immer (Vermittler, Depot-, Direkt-, Filialbank usw.) kann man ETFs und aktive Fonds günstig in einem Depot haben - oder gibt es sowas nicht? Am liebsten würde ich die aktiven mit gutem AA-Rabatt und nicht so hohe Depotgebühr.
Bei der Diba hast du ein kostenloses Depot, für ETFs zahlst du mind. 9,90 pro Order, oder 0,25% des Ordervolumes, max. 39,90 . (Konditionen) Aktive Fonds gibt es ca. 750 ohne AA (Spitzenfonds), auf viele Fonds noch reduzierte AA. Einfach mal auf die Seite gehen und selbst sehen.

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