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Quark

Rohstofffonds vs. Rohstoffaktienfonds

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Quark
· bearbeitet von Quark

In der Hoffnung, dass es solch einen Thread nicht schon gibt (konnte zumindest keinen finden):

 

Immer wieder kann man lesen, dass man einen Teil seines Geldes im Sinne der Diversifikation auch in Rohstoffen anlegen sollte. Schön und gut, aber wie? Lässt sich ganz allgemein sagen, was empfehlenswerter ist, ein Rohstofffonds (z.B. Lyxor CRB) oder ein Rohstoffaktienfonds (z.B. Merrill Lynch IIF World Mining Fund)? Ich habe mal über Goldminenaktien gelesen, diese reagierten auf Veränderungen des Basiswertes wie mit einem Hebel - gilt das allgemein von Rohstoffaktien? Bedeuten Rohstoffaktienfonds also folglich einfach höheres Risiko/höhere Renditeerwartung (gegenüber Direktanlage)?

 

Und wenn doch ein Rohstoffindex-ETF: Die vielen verschiedenen Indices finde ich sehr verwirrend - ich habe zwar eine schöne Übersicht gefunden, die die Unterschiede beschreibt - aber welcher Index nun der empfehlenswerteste ist, ist mir nicht klar. Gibt es da einen Forumskonsens?

 

Vielen Dank schomal.

 

PS: Ach ja: Gibt es eigentlich schon einen ETC auf goldgepresstes Latinum? :rolleyes:

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Rohstoffonds sind "sauberer" im Sinne eines passiven Depots. Persönlich bin ich im weder noch lager.

 

Edit: wenn dann natürlich nen vollen Rohstoffindex ,nicht blos Gold etc.

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Chemstudent
In der Hoffnung, dass es solch einen Thread nicht schon gibt (konnte zumindest keinen finden):

 

Immer wieder kann man lesen, dass man einen Teil seines Geldes im Sinne der Diversifikation auch in Rohstoffen anlegen sollte. Schön und gut, aber wie? Lässt sich ganz allgemein sagen, was empfehlenswerter ist, ein Rohstofffonds (z.B. Lyxor CRB) oder ein Rohstoffaktienfonds (z.B. Merrill Lynch IIF World Mining Fund)? Ich habe mal über Goldminenaktien gelesen, diese reagierten auf Veränderungen des Basiswertes wie mit einem Hebel - gilt das allgemein von Rohstoffaktien? Bedeuten Rohstoffaktienfonds also folglich einfach höheres Risiko/höhere Renditeerwartung (gegenüber Direktanlage)?

 

Und wenn doch ein Rohstoffindex-ETF: Die vielen verschiedenen Indices finde ich sehr verwirrend - ich habe zwar eine schöne Übersicht gefunden, die die Unterschiede beschreibt - aber welcher Index nun der empfehlenswerteste ist, ist mir nicht klar. Gibt es da einen Forumskonsens?

 

Vielen Dank schomal.

 

PS: Ach ja: Gibt es eigentlich schon einen ETC auf goldgepresstes Latinum? :rolleyes:

 

Rohstoffaktien korrelieren eher mit dem allgemeinen Aktienmarkt, statt mit der Entwicklung von Rohstoffen.

Will man sich den Diversifikationseffekt von Rohstoffen zunutze machen, sollte man deshalb auch in eben jene investieren.

Denn:

Eine große Goldminenfirma meldet, dass die Goldvorkommen der neuen Mine kleiner sind, als vorher erwartet.

Der Aktienkurs der Firma verleirt daraufhin. Der Goldpreis hingegen steigt eher noch an, da nun das Angebot weniger wird.

 

Also: Wenn Rohstoffe, dann auch direkt. ;)

 

Allerdings bin ich der Meinung, dass auch bei Rohstoffen eine breite Streuung sinnvoll ist.

Somit ist der RICI Index mein Favorit.

Auf Seite 3 des PDFs findest du einen Vergleich der 4 populärsten Rohstoffindizes.

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Hi,

 

Rohstoffe eigenen sich im Sinne eines passiven Investores in der herrschenden Lehrmeinung als Inflationshedge.

 

Eine dauerhafte positive Rendite kannst du nicht erwarten. Die tiefere Begründung hat Marx im Kapital schön herausgearbeitet.

 

Wie die Forumsmeinung ist, kann ich nicht sagen,

aber der auch in deiner Referenz besprochene AIG ist aufgrund seiner Konzeption den "Franz Huber's et.al" grundsätzlich vorzuziehen.

 

Ob man wirklich Rohstoffe im Depot haben muss, oder ob dies, wie in den 80er-Jahren schon einmal, ein marketing getriebenes Event ist, wird erst die Zukunft entscheiden.

 

Ich persönlich finde es merkwürdig, dass im 21.Jahhundert simple Tätigkeiten, wie das Fahren eines Erzlasters, höher bewertet werden, als viele know-how-lastige Dienstleistungen.

Genauso merkwürdig, wie ich die Verdienste der Internetpioniere während der dot.com-Blase fand.

Aber dies ist sicherlich keine Forums-Konsensmeinung.

 

Grüße

 

Hartmut

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etherial
Eine dauerhafte positive Rendite kannst du nicht erwarten.

 

Dann würde sie niemand kaufen!

 

Die tiefere Begründung hat Marx im Kapital schön herausgearbeitet.

 

Ich nehme an, du gehst davon aus das man Rohstoffe kauft und liegen lässt. Da kann man in der Tat nur Spekulationsgewinne mitnehmen.

 

Wer Gold kauft macht oft genau das.

 

Wer hingegen Rohstoffindizes in Form von ETFs kauft tut das nicht. Vielmehr kauft er Futures. Für Futures muss ich eine minimale Margin hinterlegen, der Rest kann auf die Bank gelegt werden. Folglich macht man mit Rohstoffen:

- Rohstoff-Gewinne (Spekulationsgewinne und Inflationsausgleich)

- Festzins-Gewinne (quasi risikolos)

 

Wenn der Festzinsgewinn nicht so hoch ist, ist üblicherweise die Gewinnerwartung bei den Rohstoffgewinnen höher oder das Risiko niedriger. Insgesamt gilt auch für Rohstoffe, dass der Preis effizient ist.

 

Ich persönlich finde es merkwürdig, dass im 21.Jahhundert simple Tätigkeiten, wie das Fahren eines Erzlasters, höher bewertet werden, als viele know-how-lastige Dienstleistungen.

 

Hmm ... ich würde Rohstoffinvestments (egal ob in Aktien oder Futures) nicht mit deinem Szenario identifizieren ...

 

Stell dir mal vor, man könnte mit Rohstoffinvestments nicht so viel Geld machen. Dann hätte man ein erhebliches Risiko aber nur Inflationsausgleich. Wer macht sowas? Nur die dummen ... Deswegen werden Rohstoff-Futures erst gekauft, wenn die Spekulanten an adäquate Steigerungen glauben. Deswegen wird die Produktion so lange gedrosselt bis die Spekulanten wieder kaufen.

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H.B.
Wer hingegen Rohstoffindizes in Form von ETFs kauft tut das nicht. Vielmehr kauft er Futures. Für Futures muss ich eine minimale Margin hinterlegen, der Rest kann auf die Bank gelegt werden. Folglich macht man mit Rohstoffen:

- Rohstoff-Gewinne (Spekulationsgewinne und Inflationsausgleich)

- Festzins-Gewinne (quasi risikolos)

 

Dies ist genau die Begründung, weshalb Rohstoffe einen Inflationshedge darstellen.

 

Der erste Faktor ist "on the long run" ein Nullsummenspiel. Der Zweite ist nichts weiter, als der Inflationsausgleich.

Der Hedge entsteht aufgrund der negativen Korellation mit Renten.

 

Und Marx schreibt lang und schlapp über die Generierung von Mehrwert.

Preisentwicklungen, die andere Ursachen haben, als eine Mehrwertgeneration sind nicht nachhaltig.

Manchmal mus man sich ein wenig in die Theorie reinknien. Dann werden die Zusammenhänge auf einmal transparent.

 

Ich denke, man kann die Dinge immer von zwei Seiten betrachten. Möglicherweise liegt die Wahrheit zwischen unseren Statements.

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etherial
Dies ist genau die Begründung, weshalb Rohstoffe einen Inflationshedge darstellen.

 

Der erste Faktor ist "on the long run" ein Nullsummenspiel.

 

Der erste Faktor ist der ganz normale Rohstoffpreis. Und er ist "on the long run" ein Inflationsausgleich. Wäre dem nicht so, so könnten wir in 20 Jahren mit einem halbierten Ölpreis rechnen.

 

Der Zweite ist nichts weiter, als der Inflationsausgleich.

Der Hedge entsteht aufgrund der negativen Korellation mit Renten.

 

Der zweite ist entweder eine normale Zinskomponente oder eine im Rohstoffpreis eingepreiste Discountkomponente. Er ist risikolos und verhält sich so wie der Geldmarkt. Keine negative Korrelation zu Renten. Die guten Korrelationseigenschaften kommen allein aus dem Rohstoffpreis.

 

Rohstoffe haben auch keine Hedging-Eigenschaften. Hedge entsteht nur, wenn Risiko zuverlässig rausgenommen wird. Ob sich der Rohstoffindex tatsächlich negativ korreliert entwickelt weiß aber keiner.

 

Ich stelle mir das jetzt mal wie folgt vor:

 

Ein Rohstoffindex kostet im Preis 100 Punkte. 10 Punkte sind die Margin der Futures. 90 Punkte müssen verfügbar sein, damit die Clearingstelle einem den Future verkauft. Bis zum Vertragstermin können die 90 Punkte jedoch Zinsen machen. Bei einer Inflation von 2% und einem Zins von 2% macht das 102 - 100 + 90 * 0,02 = 3,8 (2% Inflationsausgleich 1,8% Zins).

 

Dass der Rohstoffpreis bereits den Inflationsausgleich betreibt ist für mich plausibel. Wenn der Euro in 2 Jahren nur noch ein Zehntel wert ist, bedeutet das, dass Öl zehnmal so viel kostet.

 

Oder noch anschaulicher: Überleg mal wie die Kaufkraft berechnet wird: Der Warenkorb besteht nur aus Rohstoffen (oder weiterverarbeiteten Rohstoffen). Wenn man also in die Inflation das Inverse des Rohstoffpreises eingeht, dann geht in den Rohstoffpreis die inverse Inflation ein.

 

Und Marx schreibt lang und schlapp über die Generierung von Mehrwert.

 

Marx hatte keine Finanzmathematik und der Kommunismus ist gescheitert ;)

 

Preisentwicklungen, die andere Ursachen haben, als eine Mehrwertgeneration sind nicht nachhaltig.

 

Demnach sind Zinsen und Derivate ebenfalls nicht nachhaltig weil hier kein Mehrwert entsteht. Da der Gewinn bei Rohstoffindizes in erster Linie der Zins ist, besteht da noch nichtmal ein Unterschied.

 

Ob Zinsen wirklich nachhaltig sind ... ja darüber lässt sich diskutieren.

 

Manchmal mus man sich ein wenig in die Theorie reinknien. Dann werden die Zusammenhänge auf einmal transparent.

 

Ich denke, man kann die Dinge immer von zwei Seiten betrachten. Möglicherweise liegt die Wahrheit zwischen unseren Statements.

 

Im Augenblick sehe ich mich aber im Recht ... auch wenn ich gern auf dein Kompromissangebot eingehen würde ;)

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powerschwabe

Welcher Rohstoff Index ist denn zu empfehlen? Am sinnvollsten ist wohl in ein Index der breit Streut.

 

Welcher ist denn euer Favorit?

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etherial
Welcher Rohstoff Index ist denn zu empfehlen? Am sinnvollsten ist wohl in ein Index der breit Streut.

 

Ich selbst meide hohe Energie-Gewichtungen: Solche Indizes sind extrem riskant, weil sie nur vom Erdöl abhängen.

 

Ich nehme den CRB. Im Nachhinein hätte ich wohl eher den DBLCI-OY nehmen sollen, weil der eine optimierte Rolling-Strategie hat (und bessere Vergangenheitsperformance). Gut gemischt ist auch der DJ AIG und der RICI ist auch akzeptabel. Man sollte auch noch auf die Kosten schauen, wobei das bei Rohstoffen wohl nicht soo wichtig ist, da die teureren Indizes oft optimierte Handelsstrategien haben.

 

Nähere Infos zu Rohstoffindizes findet man auf der DBX-Tracker-Seite (DBX-Research glaub ich Titel "Deutsche Bank Guide to commodity indizes").

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Shjin

Von mir zusammengefasst:

 

MARKET ACCESS JIM ROGERS INTERNATIONAL COMMODITY INDEX

Index: RICI

Investiert in: Futures-Kontrakten

 

Dow Jones AIG Commodity Index (DJ/AIG)

Index: DJ/AIG

Investiert in: Futures-Kontrakten

 

EASYETF S&P GSCI A THES. EUR

Index: GSCI

Investiert in: Futures-Kontrakten

 

LYXOR ETF COMMODITIES CRB A

Index: Reuters/Jefferies CRB

Investiert in: Futures-Kontrakten

 

DB PLATINUM IV RICI INDEX PORTFOLIO I1C CHF

Index: RICI

Investiert in: Futures-Kontrakten

 

Erklärung von otto03:

 

Der CRB ist der älteste Rohstoffindex und war inzwischen eigentlich völlig unbrauchbar, da er Rohstoffpreise zu einmal festgelegten fixen Anteilen zu einem Index zusammenfaßte. Inzwischen gibt es einen modifizierten mit einem modernen Regelwerk - CRB/Jeffries.

Hierauf gibt es einen ETF von Lyxor

 

Der S&P GSCI ist der bedeutendste Rohstoffindex was die Marktkapitalisierung der gehandelten Futures Optionen und der daran hängenden Derivatekonstruktionen angeht. Er hat den Nach-/Vorteil sehr energielastig zu sein - d.h. alle anderen Rohstoffe bestimmen zu weniger als einem Drittel

seinen Stand.

Hierauf gibt es einen ETF von Easytrade

 

Diese Nachteile versuchte Rogers durch die Aufnahme weiterer Rohstoffe (z.B. Holz) und eine Reduzierung des Energieanteils auszugleichen. Hinzu kommt,

daß die Anteile auch durch menschliche Einschätzung (Rogers) reduziert/aufgestockt werden.

Hierauf gibt es einen ETF von ABN Amro Market Access.

 

Daneben gibt es noch den DJ-AIG, ebenfalls meines Wissens ein älterer Index (Daten bei DJ ab 1991), der nach Überzeugung vieler der ausgewogenste Rohstoffindex ist, der sich aber in seiner Gewichtung nicht wesentlich von CRB/Jeffries unterscheidet.

Hierauf gibt es einen ETF von Barclays/Ishares

 

Der modernste ist der halbaktive Index DBLCI-OY, der durch Rolltermine (Contange/Bachkward Problematik) und gezielte Über/Untergewichtung ein Art "Mean to Reverse" Methodik zu etablieren versucht.

Hierauf gibt es einen ETF von DB-X Tracker.

 

Fazit:

 

GSCI - stark energielastig, kleiner ETF Anbieter Easytrade

 

CRB/Jeffries - normalverteilt, mit Lyxor großer ETF Anbieter

 

DJ-AIG- normalverteilt, mit BGI größter ETF Anbieter

 

RICI - aktive menschliche Gewichtung - keine Regeln für die Abweichung, kleiner ETF Anbieter

 

DBLCI-OY - halbaktive Gewichtung und sonstige Besonderheiten, aber nach einem Regelwerk, stark wachsender ETF Anbieter

 

Nachtrag otto03:

 

Nur zur Klarstellung:

 

Die Indizes in ihrer TR (Total Return) Variante bilden in unterschiedlicher Zusammensetzung die Rohstoffmärkte mittels Rohstofffutures ab (incl. durch Rollvorgänge induzierter Contango/Backwardation Problematik) plus risikolosem USD Zins für die für Margins nicht benötigten Mittel.

 

 

Die ETFs bilden die jeweiligen Indizes per Swap ab und beinhalten alles mögliche (wahrscheinlich keinen einzigen Rohstoff - Future).

 

 

Der DB Platinum ist meines Wissens kein ETF

 

 

Der DBLCI-OY wird von einem DB-X Tracker abgebildet.

 

Für weitere Infos siehe hier.

post-6433-1212516104_thumb.jpg

post-6433-1212516238_thumb.gif

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powerschwabe

Hier mal die ETF´s die es gibt.

 

A0EAZC EasyETF GSCI / Goldman Sachs Commodity Index (GSCI)

A0JK68 ABN Amro Market Access Rogers International Commodity Index / Rogers International Commodity Index (RICI)

A0JC8F Lyxor ETF Commodities CRB / Reuters/Jefferies CRB-Index

DBX1LC db x-trackers DBLCI OY balanced / DB Liquid Commodity Index - Optimum Yield

A0H072 iShares Dow Jones-AIG Commodity Swap (DE) / Dow Jones-AIG Commodity Index

 

Gibt es wo Daten wie die sich die Indexe in den letzten Jahren entwickelt haben und nicht nur für 2006?

 

Was ist der DBLCI-MR?

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etherial
Was ist der DBLCI-MR?

 

http://www.dbfunds.db.com/Pdfs/dbindexguide2007.pdf

 

Der Index ist schon weit weg davon passiv zu sein. Gibt es den überhaupt als ETF?

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powerschwabe

Der DBLCI-MR soll doch im Abwärtsmärkten seitwerts laufen und der DBLCI-OY macht den Abschwung mit Richtig? Oder wo ist der Unterschied?

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Der Index ist schon weit weg davon passiv zu sein. Gibt es den überhaupt als ETF?

Nein, nur als Fonds - als ETF gibts nur den OY-Broad.

 

Der DBLCI-MR soll doch im Abwärtsmärkten seitwerts laufen und der DBLCI-OY macht den Abschwung mit Richtig? Oder wo ist der Unterschied?

 

Der OY-Broad des ETFs verwendet 16 Rohstofffe, der MR verwendet 6.

Der OY-Index versucht die Rollgewinne/ -verluste zu maximieren/ minimieren - versucht also wohl die Forward-Kurven zu beruecksichtigen.

 

DBLCI-MR passt die Indexgewichtung gemaess der 'Mean-Reversal' Stategie an: "Teure" Rohstoffe werden untergewichtet und somit das Rueckschlagsrisiko reduziert - beruecksichtigt also die Historie.

 

Beispiel: der extreme Rueckschlag bei Weizen vor ein paar Wochen hat nicht wirklich auf den Index durchgeschlagen, da Weizen zu diesem Zeitpunkt bereits sehr niedrig gewichtet war.

 

Wenn natuerlich mehrere/ alle Rohstoffe des Index nachgeben (wie diese Tage), dann schlaegt dies natuerlich auch durch. Somit ist die Seitwaertsbewegung in Abwaertsmaerkten nicht unbedingt gegeben.

 

Wenn ein Rohstoff jedoch ueberbewertet war und korrigiert, wirkt sich dies nicht unbedingt negativ aus .... wie hier beim Weizen

 

Beispiel - Verlauf des Weizen:

post-9231-1212621920_thumb.jpg

 

Verlauf des MR-Index sowie eine recht aktuelle Gewichtung (vom 3.6).

post-9231-1212621932_thumb.jpg

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powerschwabe

Der DBLCI-MR scheint schon interesant zu sein, leider investiert er nur in 6 Fonds.

 

Welche Aktiven Fonds sinn den zu empfehlen?

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