Unabhängiger vom teuren Öl - was tun?

[Chris89]

Heute morgen wieder der Beweis, daß die Sache mit dem Ölpreis gar nicht so dramatisch ist!

Ich hab ja direkten Blick auf ne Bäckerei und da sah ich sie: Jede Menge brötchenholende Autofahrer...Und da soll mir noch jemand was über die ungeheuerliche Belastung des Bürgers duch die anziehenden Spritkosten erzählen.

 

So ein polemischer Quatsch. Nur weil ein paar Leute noch Geld für Benzin haben, muss der Ölpreis noch höher. Alle sind ja soo verschwenderisch und umweltfeindlich.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/handel...elblase;1420290

[markymark]

So ein polemischer Quatsch. Nur weil ein paar Leute noch Geld für Benzin haben, muss der Ölpreis noch höher. Alle sind ja soo verschwenderisch und umweltfeindlich.

 

http://www.handelsblatt.com/politik/handel...elblase;1420290

 

Ich kenne leider genug verschwenderische Autofahrer. Es ist ja nicht so, daß ich gar nicht mit dem Auto fahre. Aber ich hab gelernt, das Auto nur noch sporadisch zu nutzen und lebe sehr gut damit.

 

Für mich ist es nunmal widersprüchlich, sich über den Spritpreis aufzuregen und gleichzeitig für jeden Furz das Auto zu nutzen.

Und Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist!

 

Ich selbst bin auch für niedrigere Spritpreise, da meine Frau auf den Wagen angewiesen ist.

[marcel]

Das einfachste wäre wirklich die Abschaffung der Kfz-steuer und das dann auf den Spritpreis draufschlagen. Dann zahlt halt jeder gemäß seinem tatsächlichen Verbrauch.

Dazu die Pendlerpauschale ab dem ersten km und die Höhe hiervon wird an den Durchschnittsverbrauch der Fahrzeuge angepasst, damit die, die zur Arbeit fahren müssen, sich das auch leisten können. Wer ein besonders sparsames Auto fährt oder mit Fahrrad, Bus, Bahn oder Fahrgemeinschaft zur Arbeit kommt, kann dann noch zusätzlich sparen, wer ein großes Auto fahren will, zahlt halt auch bei den Fahrten zur Arbeit noch drauf.

Aber Deutschland sucht ja immer nach Lösungen, die ein Höchstmaß an Bürokratie nach sich ziehen.

Wenn die Steuer anhand des Normverbrauchs ermittelt wird, hat man wieder keinen Bezug zur Realität. Ich kenne genug Leute, die einen 90PS Golf mit mehr Sprit bewegen, als ich meinen 190PS Volvo. Wenn man nach den Werksangaben ginge, würde die trotzdem weniger Steuern zahlen. Würden alle Steuern im Spritpreis landen, könnten auch die Besitzer älterer Fahrzeuge durch einen sparsamen Fahrstil profitieren und nicht die, die sich ein modernes Auto mit niedrigem Normverbrauch leisten können und dann mit Bleifuß durch die Gegend heizen.

 

Marcel

[Adam.Riese]

Mich würde mal interessieren auf was jeder einzelne bereit wäre zu verzichten.

 

Bzw. was jeder einzelne dafür tun kann. Wie weit sind wir bereit unseren Lebensstandard einzuschränken.

 

Ich glaube der einzige Weg um unabhängig vom Öl zu werden ist: Das Öl geht uns aus!

 

Im Ernst, sparen nützt nichts weil entsprechend andere mehr verbrauchen. Die einzigen die realistisch die Möglichkeit hätten den Verbrauch einzuschränken sind die Ölproduzenten. Wenn zum Beispiel Saudi Arabien beschliesst einfach kein Öl mehr zu verkaufen - passiert natürlich leider auch nicht.

 

Des weitern vermute ich dass es zu keinen wesentlichen Einbussen im Lebenstandard kommen wird wenn das Öl mal weg ist, wir passen uns an.

[LagarMat]

Das Blöde ist nur, dass das nicht nur als Brennstoff herhalten muss.

Wenn's mal alle is, werden wir alleman ganz schön blöd aus der Wäsche schaun.

 

Öl(-basierte)-Verwendung: Nur Beispiele, nicht annähernd vollständig:

- sehr wichtiges Verpackungsmaterial, u. A. in der Medizin (steril und strapazierfähig)

Fazit: wenn nix besseres kommt, zurück zum zerbrechlichen Glas

 

- wo werden denn überall Kunststoffe verwendet?

All die werden dann entweder anders hergestellt werden müssen, oder es wird sie eben nichtmehr geben.

Von Kleidung und Autoreifen brauch ich ja gar nicht erst anfangen. Kerosin gibt's dann übrigens auch nichtmehr.

 

- Es klingt parodox, aber mehr als die Hälfte aller auf der Welt vorhandenen Düngemittel werden unter Verwendung von Erdöl hergestellt.

Gemeint sind chemisch-synthetische Dünger. In denen ist jede Menge Stickstoff. Um ein Kilo davon herzustellen verballert die produzierende Industrie zwei Liter Erdöl.

Die Bedeutung von Düngemitteln für die Ernten dieser Welt erkläre ich jetzt nicht. Is schon spät.

Aber ich bin sicher, das weiß nicht nur ich.

Da die Menschen und auch die Tiere, welche die Menschen genüsslich zu sich nehmen möchten, nicht weniger werden, werden in Zukunft nochmehr Düngemittel produziert werden.

Ich sag nur eins, ohne Getreide werden wir Menschen nicht die Einzigen sein, die nix zu fressen haben.

[Kane Zamoto]

alle reden hier über´s Sprit sparen........die Ölkonzerne würden die Forschung verhindern usw....

 

 

 

Ein Anfang wäre es einfach mal auf so einen Unsinn wie Waffenkäufe zu verzichten........letzes jahr wurden für über 280mrd oder gar mehr Waffen gekauft. würde man dieses Geld alleine zur Erforschung sog. Regenerativer Energien und anderer nützlicher Technologien verwenden, anstatt dafür Waffen zu kaufen wäre die Menschheit schon um einiges weiter..........leider ist dafür unsere Menschheit einfach zu krank um sowas zu begreifen.

[Gallo]

...leider ist dafür unsere Menschheit einfach zu krank um sowas zu begreifen.

 

Sicher nicht alle Menschen aber viele derer, die an der Macht sitzen.

[FrankY]

Sicher nicht alle Menschen aber viele derer, die an der Macht sitzen.

 

Ja denn sie wollen dort bleiben

[Kane Zamoto]

Ja,leider sind es die die an der Macht sitzen.

 

 

Ich hab nochmal nachgeguckt,waren sogar über 800mrd nur für Waffenkäufe.

 

 

 

Davon hätte man einige sinnvollere Projekte finanzieren können als neue Waffen oder Munition

[leinad]

Also wir sind schon seit vielen Jahren vollkommen unabhängig von Sprit, Öl oder sonstwas.

Erledigen alles mit dem Fahrrad und weitere Strecken mit der Bimmelbahn.

Unsere Wohnung ist in einem Niedrigenergiehaus und das muß man nicht heizen, egal wie kalt es draussen ist.

Somit null Problemo und so gut wie keine Fixkosten.

 

Gruss

leinad