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fibo naschi

HEAD

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Stairway

Danke, habe eben auch die Onlineausgabe gefunden. Bei Google unter "Rossignol + FTD". Ist schon interessant: Die Story zu den Skipleiten lesen sich alle sehr ähnlich, mal sehen ob die Branche was gelernt hat.

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930

Ad hoc: HEAD N.V. GIBT EIN BEZUGSRECHTSANGEBOT VON BIS ZU 199.958.536 JUNGEN VORZUGSAKTIEN ZU EINEM AUSGABEPREIS VON EUR 0,05 JE JUNGE VORZUGSAKTIE BEKANNT

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Kaffeetasse

warum wird so ein papier hier nur so heiss diskutiert...ist mir unbegreiflich :rolleyes:

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

warum wird so ein papier hier nur so heiss diskutiert...ist mir unbegreiflich :rolleyes:

Mit Deinem Posting bin ich nicht einverstanden. :angry::tdown:

Lies vielleicht mal das Posting #18 von Stairway?

 

Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein, ob man investieren sollte oder nicht - ich selber bin nicht investiert - aber Stairway hat hier eine sehr sehr gute Analyse vorgelegt. Allein die ist es ansich wert diskutiert zu werden. Egal was man von dem Wert und der Anleihe hält.

Nebenbei bietet der Wert neben dem Risiko auch jede Menge Chancen. Das muss allerdings jeder selber mit sich ausmachen. Aber wenn man nicht über chancenreiche Investment hier diskutiert - worüber dann bitte sonst? Über die 30. BU im Versicherungsfaden oder die gefühlte 5063. Fondsanlage im Fondsbereich?

 

Was willst Du denn bzw. was schweben Dir denn an diskussionswürdigen Werten vor? Immer nur der DAX-, MDAX-, SDAX-Einerlei-Brei?

Ganz ehrlich, wer sich sovie Mühe macht wie Stairway in diesem Fall (und sonst z.B. Adler92 et al.) wird sich über so einen Einzeilerkommentar immens freuen.

Das motiviert für die nächste Analyse. :angry:

Kein Wunder das soviel los ist im Aktienbereich.

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Kaffeetasse

boah, johni...etz mach doch ned gleich wieder n riesiges emotionales fass auf :thumbsup:

war doch halb so wild gemeint. weisst du, in einer welt, wo es abertausende aktien gibt, muss man sich einfach einen filter zurecht legen.

bei mir fällt so ein wert mit der vorgeschichte, niedrigen börsenkapitalisierung usw. sofort durchs raster.

und unterstell mir bitte nicht wegen eines harmlosen einzeilers eine abwertende haltung ggü. den beiträgen und analysen dritter :thumbsup:

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Perdox

boah, johni...etz mach doch ned gleich wieder n riesiges emotionales fass auf :thumbsup:

war doch halb so wild gemeint. weisst du, in einer welt, wo es abertausende aktien gibt, muss man sich einfach einen filter zurecht legen.

bei mir fällt so ein wert mit der vorgeschichte, niedrigen börsenkapitalisierung usw. sofort durchs raster.

und unterstell mir bitte nicht wegen eines harmlosen einzeilers eine abwertende haltung ggü. den beiträgen und analysen dritter :thumbsup:

 

So uninteressant ist der Titel halt nicht. Sie schaffen gerade den Turnaround sind günstig bewertet und sind von der Marke nicht sonderlich schlecht. Ich bin selbst auch nicht investiert und wenn würde ich sicherlich eher in die Anleihen investieren. Aber als kleine Depotbeimischung ist der Wert hier alles andere als schlecht. Hier sind halt eben wirklich einige Chancen vorhanden. Die Risiken sind zwar da, aber der Wert ist eben auch richtig günstig bewertet...

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rocman

Was meint ihr denn zu dieser "tollen" Kapitalerhöhung mit den Vorzugsaktien?

 

Amsterdam 11. Februar 2011. Die Head N.V. (die Gesellschaft oder Head) gibt ihr Angebot von bis zu 199.958.536 jungen Vorzugsaktien im Nennwert von jeweils EUR 0,01 (die Angebotsaktien bzw. das Angebot) zu einem Ausgabepreis von EUR 0,05 je Angebotsaktie (der Ausgabepreis) bekannt. Personen, die zum Stichtag Inhaber von Stammaktien am Kapital der Gesellschaft im Nennwert von EUR 0,01 (die Stammaktien) sind, wird das nicht übertragbare Recht gewährt, die Angebotsaktien anteilig im Verhältnis ihres Stammaktienbestands zum Ausgabepreis je Angebotsaktie zu zeichnen (sofern es sich bei ihnen um Berechtigte handelt), vorbehaltlich der geltenden wertpapierrechtlichen Vorschriften und der im Prospekt vom 11. Februar 2011 (der Prospekt) enthaltenen Bedingungen. Jeder Berechtigte hat das Recht, für jede am Stichtag gehaltene Stammaktie 2,267 Angebotsaktien zu zeichnen (abgerundet auf die nächste Angebotsaktie).

 

Es wurde und wird kein Antrag auf Börsennotierung bzw. Zulassung zum Handel der Angebotsaktien oder des Rechts zur Zeichnung von Angebotsaktien an der Wiener Wertpapierbörse oder einer anderen Börse gestellt.

 

Berechtigte können die Angebotsaktien (vorbehaltlich der anwendbaren wertpapierrechtlichen Vorschriften) zwischen 09:00 Uhr MEZ am 11. Februar 2011 und 15:30 Uhr MEZ am 18. Februar (die Ausübungsfrist) zeichnen.

 

Insgesamt werden bis zu 199.958.536 Vorzugsaktien ausgegeben. Nimmt also ein Inhaber von Stammaktien nicht an dem Angebot teil, werden sich sein anteiliges Eigentum und seine Stimmrechte an der Gesellschaft durch die Ausgabe der Angebotsaktien umgehend um rund 69,3 % verwässern. Am 10. Jahrestag nach der Ausgabe der Angebotsaktien werden die dann ausstehenden Angebotsaktien automatisch in 5 Stammaktien umgewandelt, ohne dass es hierzu eines weiteren Zutuns der Inhaber der Angebotsaktien bedarf. Eine Umwandlung zu einem früheren Zeitpunkt ist aufgrund eines entsprechenden Beschlusses der Versammlung der Aktionäre der Stammaktien (ausgenommen der Inhaber von Angebotsaktien in Bezug auf deren Anteil an Angebotsaktien) möglich, der mit einfacher Stimmenmehrheit angenommen wird. Wenn und sobald die Angebotsaktien (im Verhältnis 5 Stammaktien für jeweils eine Angebotsaktie) in Stammaktien umgewandelt werden, kommt es bei Inhabern von Stammaktien, die nicht an dem Angebot teilgenommen haben, zu einer erneuten Verwässerung des anteiligen Eigentums und der Stimmrechte an der Gesellschaft, und zwar insgesamt um bis zu rund 91,9 %.

Im Prinzip handelt es sich hierbei um 1 Mrd. neue Stammaktien, wobei aktuell gerade einmal ca. 88 Mio. Stammaktien ausgegeben sind! Die Verwässerung hierbei ist ja schon enorm.

Da auch kein Bezugsrechtshandel stattfindet, muss man ja schon fast seine Bezugrechte ausüben... oder man verkauft ganz schnell seine alten Aktien?

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

Ausübungsfrist bis 18. Febr. :w00t:

 

... das kann ja zeitlich ganz schön knapp werden. Ob meine Hausbank den Schriftverkehr so schnell über die Bühne kriegt??

Diese "Verwässerung " hört sich hart an, aber es ist doch wirklich nicht schlecht sich jetzt Kapital zwangsweise zu besorgen, als später von den Banken nichts mehr zu bekommen bzw. zu hohe Zinsen zu bezahlen.

 

Jetzt werden viele Head-Aktionäre plötzlich Geld für die Erhöhung brauchen und vermutlich Aktien vekaufen?

 

By the way: für Kauf od. Ankauf kann ich die Wiener Börse empfehlen. Die Aktienkurse sind dort weniger "zufällig".

 

Bin mal auf die Kursverläufe nächste Woche gespannt ...

 

Nach meinen Berechnungen kann ich für eine gehaltene Stammaktie (ca. 54Cent ) für 11,33 Cent (2,267x5 Cent) Vorzugsaktien kaufen. Da sehe ich persönlich nur eine Verwässerung von ca. 20 % (wenn man das Angebot annimmt). Oder seht ihr das anders?

Dennoch scheint mir, daß man das Angebot unbedingt annehmen sollte um nicht der "Dumme" zu sein. In 10 Jahren sollen die Vorzugsaktien den gleichen Wert bekommen wie die Stämme (Verhältnis 1:5). Das heißt, daß die Vorzugsaktien heute für 5 Cent gekauft, in 10 Jahren theoretisch 5 Stammaktien Wert sind ... oder ist da ein Druckfehler??? Oder Denkfehler?

 

Fibo

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

Habs geahnt: der Kurs ist heute in Wien von 54 Cent auf 47 Cent abgeschmiert. Aber das ist natürlich jetzt ohne Bezugsrechte, daher ist der Abschlag auch gerechtfertigt.

Gibts hier im Forum Head-Aktionäre, welche bereits ihre Bezugrechte schwarz auf weiß auf dem Tisch haben?

 

Fibo

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WarrenBuffet1930
· bearbeitet von WarrenBuffet1930
Da sehe ich persönlich nur eine Verwässerung von ca. 20 %.

 

Die Verwässerung ist 69,3% bei Nichtannahme.

 

1 Stammaktie berechtigt zu 2,267 Angebotsaktien.

 

2,267 / (2,267 +1 ) = 69,3%.

 

Insgesamt werden bis zu 199.958.536 Vorzugsaktien ausgegeben. Nimmt also ein Inhaber von Stammaktien nicht an dem Angebot teil, werden sich sein anteiliges Eigentum und seine Stimmrechte an der Gesellschaft durch die Ausgabe der Angebotsaktien umgehend um rund 69,3% verwässern.

 

199.958.536 junge Vorzugsaktien mit Nennwert EUR 0,01 * Ausgabepreis EUR 0,05 = 9.997.926,8 EUR = ca. 10 Mio. EUR.

 

Bei einer Marktkapitalisierung von 50 Mio. EUR entsprechen die 10 Mio. EUR junger Vorzugsaktien dann etwa Deinen genannten 20% in Bezug auf die Marktkapitalisierung vor der Maßnahme.

 

Da sich der Kurs letzte Woche zwischen 0,50 EUR und 0,55 EUR bewegte, dürfte die neue Handelsspanne ab dem 21. Februar zwischen 0,40 EUR und 0,44 EUR starten.

 

Stellt sich die Frage, warum man das Ganze vor dem 24. Februar macht.

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jayaputri

Hi @all,

 

bin HEAD-Aktionär und verstehe das mit dem Bezugsrecht nicht.

Was muss ich bzw. muss ich überhaupt etwas tun?

Sorry für meine Unwissenheit.

 

Ztiat: Da sich der Kurs letzte Woche zwischen 0,50 EUR und 0,55 EUR bewegte, dürfte die neue Handelsspanne ab dem 21. Februar zwischen 0,40 EUR und 0,44 EUR starten.

 

Bin momentan total verunsichert.

dh ich hab dann einen Verlust von 26 %?

 

lg jaya

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

 

Da sich der Kurs letzte Woche zwischen 0,50 EUR und 0,55 EUR bewegte, dürfte die neue Handelsspanne ab dem 21. Februar zwischen 0,40 EUR und 0,44 EUR starten.

 

Stellt sich die Frage, warum man das Ganze vor dem 24. Februar macht.

 

Stimmt nicht ganz: die Head Aktie wird bereits heute ex-Bezugsrecht gehandelt und nicht erst am 21.02.!!

 

Mir ist nur nicht ganz klar warum mit dem Bezug der VZ (bis Freitag) so ein Zeitdruck gemacht wird. Das ist ja technisch kaum umsetzbar...

 

 

Hi @all,

 

bin HEAD-Aktionär und verstehe das mit dem Bezugsrecht nicht.

Was muss ich bzw. muss ich überhaupt etwas tun?

Sorry für meine Unwissenheit.

 

Ztiat: Da sich der Kurs letzte Woche zwischen 0,50 EUR und 0,55 EUR bewegte, dürfte die neue Handelsspanne ab dem 21. Februar zwischen 0,40 EUR und 0,44 EUR starten.

 

Bin momentan total verunsichert.

dh ich hab dann einen Verlust von 26 %?

 

lg jaya

 

Alles kein Problem. Das Geld für die neuen Aktien bleibt ja im Unternehmen. Wenn man die Vorzugsaktien aber nicht bezieht, dann zieht man die A.-Karte.

Also unbedingt Geld auftreiben und Bezugsrecht ausüben!! Evtl. Hausbank anfragen!

 

Fibo

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jayaputri

Kann mir mal jemand erklären wie ich das Bezugsrecht ausübe und vor allem warum ich die A-Karte gezogen habe, wenn ich das nicht mache.

Habe mein Depot bei Brokerjet in Österreich.

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rocman
· bearbeitet von rocman

Kann mir mal jemand erklären wie ich das Bezugsrecht ausübe und vor allem warum ich die A-Karte gezogen habe, wenn ich das nicht mache.

Habe mein Depot bei Brokerjet in Österreich.

Guckst du hier!

Nach dem Disclaimer gibts unten auf der Seite das "Subscription form" zum Download.

 

Ich hab au ma noch ne Frage: Weiß jemand ob als Nachweis des Besitzes der Stammaktien die "Orderabrechnung" reicht oder kann/muss man da besondere Dokumente von der Depotbank anfordern?

 

---NACHTRAG---

Hat sich erledigt. Die Diba hat mir automatisch ein Schreiben über die Kapitalmaßnahme geschickt, welches als Bestandsnachweis gilt. :thumbsup:

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

Kann mir mal jemand erklären wie ich das Bezugsrecht ausübe und vor allem warum ich die A-Karte gezogen habe, wenn ich das nicht mache.

Habe mein Depot bei Brokerjet in Österreich.

 

Normalerweise bekommst Du eine Nachricht von deiner Depotbank. Das ausgefüllt Formular kann man dann an die Bank zurücksenden und den Auftrag erteilen, die Bezugsrechte auszuüben. Gleichzeitig muß aber das notwendige Kleingeld cash vorliegen (auf dem Konto)

 

Die Konditionen der Vorzugsaktien sind einfach so gut, daß man es machen muß. Alle Head-Aktionäre zahlen gemeinsam die Zeche dafür ...

Fibo

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

Habe heute von meiner Bank (Deutsche Bank) immer noch nichts bekommen und habe mal telephonisch Druck gemacht. Die wollen sich melden, sobald sie recherchiert haben.

 

Ich glaube, die ganze Aktion ist ein großer Betrug gegenüber den Kleinanlegern ...

Eine Vorzugsaktie kostet jetzt 5 Cent und soll in 10 Jahren 5 Stammaktien (also 2,50 Euro) Wert sein. Wenn man an diesem Deal nicht beteligt wird, dann nenne ich das Betrug. Dann würde ich mir auch rechliche Schritte vorbehalten. Aber warten wirs mal ab

 

Fibo

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Stairway

Unfassbar...

 

Eine sehr intelligente und interessante Lösung von Seiten des Managements und der beratenden Investmentbank.

 

Meine Vermuten ist wie folgt:

 

Nachdem das Unternehmen nun operativ den Turnaround geschafft hat (siehe meine Analyse auf Seite 1) holt der Mehrheitsaktionär und CEO Johann Eliasch das Unternehmen wieder zu sich. Es werden also unter dem Vorwand einer Kapitalerhöhung (das Unternehmen sollte per 31.12.2010 ~50 Mio. in der Kasse haben!) 199 Mio. Vorzugsaktien ausgegeben. Soweit so schlecht. Denn um 10 Mio. einzunehmen, hätte Head auch einfach eine normale 10% Kapitalerhöhung durchführen können, die Verwässerung bei Nichtteilnahme hätte sich auf 20% belaufen (Head war ja 50 Mio. Wert) und alle wären glücklich. Aber Nein: Head drängt einem nun die Vorzugsaktien auf, die mit so abartigen Eigenschaften ausgerüstet sind, dass die nur von einer Minderheit der Aktionäre überhaupt angenommen werden. Gehen wir das einzeln durch:

 

  • (1) Wandlung der Vorzugsaktien in 5 Stammaktien spätestens nach 10 Jahren; oder
  • (2) Wandlung innerhalb von 10 Jahren mit einfacher Mehrheit bei der HV; und
  • (3) Keine Börsennotierung (ausdrücklich).

 

(1) ist schonmal krass, Head gibt also insgesamt 199 * 5 = 995 Mio. Aktien aus, grob gerundet und in Worten: eine Milliarde!

 

Dazu kommt dann (2), denn diese Option ist eine Farce, Johann Eliasch und sonst niemand hat die Mehrheit und kann damit die Wandlung beschließen wann er Lust und Laune hat. Und nun kommt der Hammer: Keine Börsennotierung. D.h. der Investor hat für unbestimmte Zeit (bis zu 10 Jahren) ein Schein im Depot, mit dem er nichts anfangen kann.

 

Wie ist nun wohl das Kalkül ?

 

So gut wie niemand nimmt die Vorzugsaktien an, der CEO kauft dann einfach alle Vorzugsaktien auf (dazu hat er sich verpflichtet, und, Achtung anschnallen, von Head noch 300.000 dafür bekommen!!!). Nehmen wir einfach mal an, niemand würde das Angebot annehmen. Dann müsste der CEO also 199 Mio. Vorzugsaktien zu 0,05 Cent, also insgesamt für 9,95 Mio. erwerben. Abzüglich der 300.000 Schenkung hat er damit 9,65 Mio. investiert und hält 45 Mio. Stammaktien (die hatte er ja zuvor schon) und 199 Mio. Vorzugsaktien. Die kann er ja nun Wandeln wann ihm beliebt, also z.B. am nächsten Montag (genauer müsste er noch die a.o. HV abwarten, aber da er dort die Mehrheit hat, ist das ja eh egal). Er würde dann also 45 Mio. Aktien + 199*5 Mio. Aktien = 1.040 Mio. Aktien besitzen. Insgesamt stehen zu diesem Zeitpunkt dann 1.084 Mio. Aktien aus. D.h. das Schlitzohr hat für 9,95 Mio. die Kontrolle über satte 95,9 % erworben. 54% gehörten ihm schon zuvor, hinzugekommen sind also 41,9 %.

 

Was hätten diese 41,9% aber vor der Ankündigung der KE gekostet ?

 

Head war 50 Mio. Wert, 41,9% hätten entsprechend knapp 21 Mio. gekostet. Der CEO hat also ein Paket im Wert von 21 Mio. für nur 9,65 Mio. erworben.

 

Manche denken an Betrug.

 

Ich frage mich nun, in welcher Bananenrepublik dieser Erde eine solches Vorgehen im Aktiengesetzt erlaubt ist. Bahamas ? Neufundland ? Nein! - Niederlande!

 

Ich habe alle diese komischen Ausstattungen der KE bereits dem CFO an den Kopf geworfen. Auf nichts, aber auch auf gar nichts davon wusste er eine Antwort. Es hieß stets: "Das war eine Managemententscheidung"... Natürlich, mit den Kleinaktionären kann man es ja machen. Nun ja, der Österreicher kennt nun ggf. ein paar neue deutsche Kraftausdrücke.

 

Man darf nochmal darauf hinweisen: Diese Kapitalerhöhung hätte auch, ohne böse Absichten, ganz normal durch die Ausgabe von 18 Mio. neuen Aktien stattfinden können. Der Mittelzufluss für das Unternehmen wäre der selbe gewesen.

 

Hier wurden also in der Zeit, in der es Head schlecht ging, die Verluste unter der breiten Masse der Aktionäre privatisiert und nun da es dem Unternehmen wieder gut geht, werden die Gewinne personalisiert. Ich habe mich daraufhin von allen Aktien getrennt. Mit einem solchen Management will ich nichts zu tun haben. Das Vorgehen widert mich an.

 

 

Konklusion: Unternehmen mit de Sitz in juristischen Bananenrepubliken mit Aktionären die mehr als 50% halten, sind von nun an kein Investment mehr wert. Das wirklich schlimme ist aber, dass die Analyse vermutlich richtig war: Das Unternehmen wird sich gut entwickeln und benötigt auch die 10 Mio. nicht. Profitieren wird davon aber nur eine kleine Gruppe. Ich glaube eine Aktie erwerbe ich noch, diese Hauptversammlung will ich mir nicht entgehen lassen. Ach ja, und nun noch der Witz zum Schluss: CEO Johann Eliasch trägt in der Presse den Beinamen: "millionaire with a conscience" - Kein Attribut war je unpassender.

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Stairway

Eine Vorzugsaktie kostet jetzt 5 Cent und soll in 10 Jahren 5 Stammaktien (also 2,50 Euro) Wert sein. Wenn man an diesem Deal nicht beteligt wird, dann nenne ich das Betrug.

 

Hallo Fibo,

 

ich fürchte das sieht du falsch. Wenn das Unternehmen dann immernoch mit 50 Mio. bewertet ist, stehen dieser Bewertung 1.040 Mio. Aktien im Gegensatz zu aktuell 88 Mio. Aktien gegenüber. Nun kommen noch 10 Mio. durch die KE dazu, also 60 Mio. Bewertung.

 

Das macht dann per letzte Woche: 50 Mio. / 88 Mio. Aktien = 0,56 je Aktie

 

Und nach vollständiger Wandlung: 60 Mio. / 1.040 Mio. Aktien = 0,0576 je Aktie (das kann auch erst in 2021 sein)

 

Natürlich kann der Wert des Unternehmens sich bis dahin gesteigert haben (davon würde ich ausgehen), um aber auf 56 Cent zu kommen, müsste das Unternehmen 582 Mio. Wert sein.

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jayaputri

Hi stairway hätt da mal ne Frage:

 

Ich bin voriges Jahr zu einem Stk-Preis von 0,55 eingestiegen.

Heut hab ich den Antrag zur Ausübung des Bezugsrechts per mail gesendet jedoch noch kein Feedback erhalten.

 

Wenn ich dich richtig verstehe sind bzw. werden die Kleinanleger jetzt über den Tisch gezogen.

 

Macht es überhaupt Sinn, das Bezugsrecht auszuüben oder ist es besser in den saueren Apfel zu beissen und mit Verlust zu verkaufen?

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Stairway

Hi stairway hätt da mal ne Frage:

 

Ich bin voriges Jahr zu einem Stk-Preis von 0,55 eingestiegen.

Heut hab ich den Antrag zur Ausübung des Bezugsrechts per mail gesendet jedoch noch kein Feedback erhalten.

 

Wenn ich dich richtig verstehe sind bzw. werden die Kleinanleger jetzt über den Tisch gezogen.

 

Macht es überhaupt Sinn, das Bezugsrecht auszuüben oder ist es besser in den saueren Apfel zu beissen und mit Verlust zu verkaufen?

 

Wie das technisch abläuft, kann ich dir leider nicht sagen. Da musst du bei der Bank oder der beratenden Investmentbank nachfragen. Bezugsrecht ausüben oder nicht ist dann egal, wenn du max. 10 Jahre Zeit mitbringst. Von daher kann ich dir leider keinen konkreten Rat geben. Es kann das eine, aber auch das andere besser sein.

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armerTor

Konklusion: Unternehmen mit de Sitz in juristischen Bananenrepubliken mit Aktionären die mehr als 50% halten, sind von nun an kein Investment mehr wert. Das wirklich schlimme ist aber, dass die Analyse vermutlich richtig war: Das Unternehmen wird sich gut entwickeln und benötigt auch die 10 Mio. nicht. Profitieren wird davon aber nur eine kleine Gruppe. Ich glaube eine Aktie erwerbe ich noch, diese Hauptversammlung will ich mir nicht entgehen lassen. Ach ja, und nun noch der Witz zum Schluss: CEO Johann Eliasch trägt in der Presse den Beinamen: "millionaire with a conscience" - Kein Attribut war je unpassender.

 

In der Tat werden die Minderheitsaktionäre bei einer Aktionärsstruktur wie bei Head öfters ausgebootet - man kann sich als Kleinaktionär eigentlich nur ( halbwegs...) sicher fühlen, wenn die Stimmenmehrheit bei der Gründerfamilie o.ä. liegt.

 

Kostolany meinte dazu mal: Im Zweifel muß die Physiognomie des CEO zur Entscheidungsfindung herangezogen werden = wenn der Junge zu smart dreinblickt: Finger weg.

 

 

 

Grüße!

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fibo naschi
· bearbeitet von fibo naschi

Hi stairway hätt da mal ne Frage:

 

Ich bin voriges Jahr zu einem Stk-Preis von € 0,55 eingestiegen.

Heut hab ich den Antrag zur Ausübung des Bezugsrechts per mail gesendet jedoch noch kein Feedback erhalten.

 

Wenn ich dich richtig verstehe sind bzw. werden die Kleinanleger jetzt über den Tisch gezogen.

 

Macht es überhaupt Sinn, das Bezugsrecht auszuüben oder ist es besser in den saueren Apfel zu beissen und mit Verlust zu verkaufen?

 

@jayaputri

Bei welcher Bank bist Du und in welchem Land? Wurde das Bezugsrecht per Post zugeschickt und wann?

 

@stairway

Du hast natürlich Recht, denn die Orginalaktie wird durch die Umwandlung verwässert ... es stinkt trotzdem!!

 

Danke Fibo

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jayaputri

hi,

bin in Österreich bei brokerjet.

Habe das Bezugsrecht gar nicht bekommen.

Hab mir von der head-website den beiliegenden Antrag runtergeladen und dann per mail versandt.

War aber anscheinend eh für die Katz denn bis jetzt hab ich noch kein feedback erhalten.

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Drella

hi,

bin in Österreich bei brokerjet.

Habe das Bezugsrecht gar nicht bekommen.

 

Du hast dieses Recht wenn du die Aktie am 10.02. im Depot hattest.

 

Hab mir von der head-website den beiliegenden Antrag runtergeladen und dann per mail versandt.

Hast du an den Depotauszug bzw. Registerauszug als Nachweis gedacht? Nur der Antrag reicht nicht.

 

War aber anscheinend eh für die Katz denn bis jetzt hab ich noch kein feedback erhalten.

--> Anrufen.

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