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Schinzilord

Selbstgeschriebene Software zur Markowitz Analyse

Empfohlene Beiträge

Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Hallo Zusammen!

 

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Edit: Programm jetzt im Anhang, Version 0.8, 03.07.2008

Wäre echt nett, wenn das Programm jemand testen würde!

"Readme" ist gleich in der Oberfläche integriert, bitte nicht abschrecken lassen

und durchlesen :)

Bin leider kein Informatiker, deswegen z.B. das Problem mit dem Umstellen

auf . statt , als Trenner.

Edit End

_________________________________________________________________

 

Nachdem mich meine Diplomarbeit bisher fest im Griff hatte, melde ich mich hiermit wieder zurück.

 

@ Mod: Ich hab es absichtlich hier gepostet, weil hier wohl die meisten "Asset Allocation" Denker zu finden sind.

Wenn ihr anderer Meinung seid, bitte verschieben!

 

Da ich im Netz nur kommerzielle Software zur Markowitz Portfolioanalyse gefunden haben (wie WISO Börse),

und es mir in Excel alles zu langwierig war, habe ich selbst ein Programm geschrieben.

Input:

- eine Datei mit Rendite und Risiko der einzelnen Papiere

- und eine Datei mit einer Korrelationsmatrix

 

Features: Ausgabe aller möglichen Kombinationen und deren Rendite / Risiko bis hin zu 5% Schritten sowie nur Ausgabe der effizienten Portfolios.

Ausgabe erfolgt in Textdatei zum Selbstplotten.

 

Bisher Betastadium, getestet bis 7 Wertpapiere bei 10% Schrittweite und somit 8000 Datenpunkte.

Geplant weiterer Ausbau.

 

Ich möche die Software noch bisserl verbessern und dann als (Donation- :) Freeware (evtl. open source) ins Internet stellen,

allerdings nur, wenn es auch jemanden interessiert!

 

Hier mal ein kleines Bild einer Auswertung im Anhang.

 

Postet bitte auch generelle Vorschläge, was so ein Programm noch alles enthalten sollte!

 

Ich bitte euch um Feedback, ob sich weitere Mühen lohnen!

 

Viele Grüße

 

Schinzilord

post-9048-1214844369_thumb.png

BuchBeispiel4.ods

Markowitz.zip

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Fleisch

womit öffne ich das überhaupt ? :huh:

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norisk

Hallo Schinzilord,

 

vielleicht findest Du hier noch Anregungen: Markowitz Portfoliooptimierungs-Tool

 

Die Anwendung basiert auf Excel. Bei dem Tool wurde letztmals am 06.07.2005 ein Update zur Verfügung gestellt. Die Weiterentwicklung wurde zwischenzeitlich eingestellt.

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Dagobert
womit öffne ich das überhaupt ? :huh:

 

wahrscheinlich mit open office....

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Schinzilord

@ Norisk:

Danke für den Link, leiden gehen irgendwie manche Funktionen mit Openoffice nicht.

 

Jedenfalls werd ich mein Programm noch abschließen und dann ins Netz stellen.

 

Grüße

 

Schinzilord

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peter378

Mich würd sowas auch interessieren, hab das ganze schon mal selbst gemacht, allerdings nur mit 2 Aktien.

 

Hab leider kein Open Office - hast du auch eine Excel-Version davon?

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paranoid
Mich würd sowas auch interessieren, hab das ganze schon mal selbst gemacht, allerdings nur mit 2 Aktien.

 

Hab leider kein Open Office - hast du auch eine Excel-Version davon?

 

Kann man doch ruck-zuck installieren. :) Außerdem gibt es wohl Open Document Format Plugins für Office, weiß aber nicht, wie gut die sind.

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Norbert-54

Schinzilord,

 

In Excel kann man die Zusammensetzung von Portfolien, die auf der Effizienzlinie liegen mit Hilfe des Solvers direkt bestimmen (Open Office hat meines Wissens keinen Solver). Der Umweg über ca. 8000 Portfolien für 7 Wertpapiere im 10 Prozent Raster und die anschließende Selektion der fast richtigen Portfolios entfällt dann.

Ich arbeite mit einer solchen Excel Datei seit ca. 2 Jahren und kann für 19 Wertpapiere die tatsächlichen effizienten Portfolien rechnen. Es ist auch möglich, für jedes Wertpapier individuell einen maximalen und einen minimalen Anteil festzulegen.

 

Grüße

Norbert

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Schinzilord

Hallo Norbert!

 

Hast du dir die Excel Datei selbst erstellt? Benutzt du da VBA dafür oder kann der solver das "einfach" so?

 

Ich habe kein Excel und wollte das mal unabhängig von irgendwelchen anderen Programmen lösen.

 

Auch kann man jetzt mit dem Programm beliebige Schrittgrößen einstellen.

Es gibt auch eine Option, die nur die effizienten Portfolios ausgibt. Also muss man dann auch wirklich nur ca. 50 Wertepaare plotten.

 

Wobei dein Programm natürlich noch ne spur besser ist, denn bei 19 Wertpapieren macht meines dann wohl schlapp...

 

Jetzt am WE werd ich mal eine erste Rohfassung ins Netz stellen, wenn ich noch ein paar Kommentare eingefügt habe.

 

Auch ist mein Programm denke ich sehr benutzerfreundlich, dann man wirklich nur die Korrelationsmatrix und die Rendite / Varianzpaare als Dateien braucht.

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Norbert-54

Stefan,

 

Das Excel habe ich selber erstellt. Der Solver wird durch ein kleines Makro gesteuert.

Als Rohdaten braucht man die monatliche Wertentwicklung (dadurch wird die Korrelationsmatrix definiert) und eine Abschätzung der erwarteten Rendite.

Weiterhin kann man für jedes Wertpapier individuell den maximalen und den minimalen Anteil als Randbedingungen festlegen.

 

Das Makro macht mit Hilfe des Solvers dann folgendes:

 

1. Die maximale Rendite unter Berücksichtigung der Randbedingungen rechnen.

2. Die minimale Rendite unter Berücksichtigung der Randbedingungen rechnen.

3. dann wird inkrementell, ausgehend von der maximalen Rendite zur minimalen Rendite gegangen (Anzahl der Inkremente kann man vorgeben). Für jedes Inkrement rechnet der Solver die prozentualen Anteile der Einzelwerte die zur minimalen Volatilität führen, natürlich unter Berücksichtigung der Randbedingungen. Das dauert für 200 Inkremente mit Excel 2007 ca. 3,5 Minuten, mit Excel 2003 50 Sekunden (auf meinem 4 jahre alten Rechner).

 

Mit Open Access geht das nicht weil dort der Solver fehlt.

 

Anbei ein Beispiel. Ich habe dort 7 Assets im 10 Prozent Raster gerechnet, wie du auch. Das gibt, wie du richtig erwähnst ca. 8000 Kombinationen. Bei 8 Assets sind´s dann ca. 25000 und bei 9 Assets ca. 80000 Kombinationen.

 

Das braucht man bei der Solver Lösung natürlich nicht. Das ist die blaue Kurve. Mein Programm bestimmt nur diese Kurve und lässt den Rest weg.

Die Ausgabe der effizienten Portfolien erfolgt als Tabelle mit den prozentualen Anteilen der Assets, der erwarteten Rendite und der erwarteten Volatilität.

Bitte hier aber keine Diskussion über Sinn oder Unsinn der PFT.

 

Grüße

Norbert

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Emilian

Genial!

 

GRuß Emilian!

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Schinzilord

@ Norbert:

 

Hört sich super an...ich habe leider keine Ahnung von dem Solver und Excel, deshalb hab ich noch mehr Respekt vor deiner Leistung.

Ich habe bei mir ja "nur" die Brute Force Methode angewandt auf die allgemeine Formel zur Covarianz- und Renditerechnung.

 

Rechenzeit bei 7x7 und 5% Schrittweite: halbe Minute auf 3Ghz Rechner.

Allerdings steigt dann wohl die Rechenzeit quadratisch, wenn nicht exponentiell an.

Leider bin ich noch nicht hinter die Kombinatorik gekommen, wie viele Möglichkeiten es gibt, auf 100% zu kommen bei X Schrittweite und Y Wertpapieren....

 

Vielen Dank für deine Ausführungen,

 

Stefan

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Norbert-54

Stefan,

 

Für 100 Prozent brauchst du unendlich viele Kombinationen.

 

By the way: wenn jemand wirklich an dem File interessiert ist und die Arbeit für die Bestimmung der monatlichen Renditen auf sich nehmen möchte:

 

Der kann ihn haben. Es genügt eine PM an mich.

 

Norbert

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Hab das Programm jetzt in einer Rohfassung hinzueditiert.

Das Zipfile enthält:

Sowohl das Parameterfile mit der Pfadangabe,

die eigentliche EXE und nochdazu eine Korrelationsmatrix und Rendite / Varianzen wie in dem Eingangs gebrachten Beispiel.

Bitte manuell entweder im Parameterfile oder in dem Textfeld in der Eingabemaske die Pfade angeben!

 

Der Plot kann dann einfach in Excel oder Openoffice erfolgen. Einfach Tabelle / Datei importieren oder einfach alle Daten im Texteditor auswählen

und rüberkopieren.

Dann einfach XY Plot auswählen und fertig :)

 

Hoffentlich ist das alles nicht zu kompliziert...

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zbv
· bearbeitet von zbv

Sourcecode wäre ebenfalls interessant.

Für Leute, die mißtrauisch sind gegenüber Software unbekannter Herkunft... :)

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kito

Schinzilord,

 

In Excel kann man die Zusammensetzung von Portfolien, die auf der Effizienzlinie liegen mit Hilfe des Solvers direkt bestimmen (Open Office hat meines Wissens keinen Solver). Der Umweg über ca. 8000 Portfolien für 7 Wertpapiere im 10 Prozent Raster und die anschließende Selektion der fast richtigen Portfolios entfällt dann.

Ich arbeite mit einer solchen Excel Datei seit ca. 2 Jahren und kann für 19 Wertpapiere die tatsächlichen effizienten Portfolien rechnen. Es ist auch möglich, für jedes Wertpapier individuell einen maximalen und einen minimalen Anteil festzulegen.

 

Grüße

Norbert

 

Hallo Norbert,

Ich habe ein Minimum-Varianz Portfolio mit 8 Aktien erstellt und möchte nun die Effizienzlinie in einem Diagramm darstellen. Leider habe ich keine Idee, wie ich das am Besten anstelle. Hast Du einen Tipp für mich?

 

Viele Grüße!Markowitz Portfoliomodell V5.xlsm

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