Depot eröffnen, mit WISO Mein Geld handeln

[NewYorkStockExchange]

Hi,

bin vor kurzer zeit 18 geworden und möchte mit dem Aktienhandel anfangen, da

ich mich in letzter zeit ein wenig schlau gemacht habe und gerne seh wie mein geld sich vermehrt...oder verringert...

naja

wie dem auch sei...

was ist die kostengünstigste art daytrading zu betreiben ??

bei welchem anbieter ?

sind sparkassen auch dazu imstande, also daytrading ??

hat jemand erfahrungen im daytrading mit Wiso mein Geld ??

 

danke für die vieeelen antworten, im voraus !!!

 

gruß

till

[andy]

Also wenn du Neuling an der Börse bist, lass das Daytrading....

[desesperado]

dem kann ich mich, mit Erfahrung ausgestattet, nur anschließen

das ist die schnellste Möglichkeit Dein Geld zu verlieren

 

was willst Du denn daytraden ? Aktien ? OS? Zertis ?

[Aktiencrash]

Da schließe ich mich andy voll und ganz an !

 

.....da ich mich in letzter zeit ein wenig schlau gemacht habe.......

 

Ein wenig wird mit absoluter Sicherheit nicht ausreichen.

[TradingMan]

Ich schließe mich den Vorrednern an!!!

Informier dich lieber erst einmal, eröffne dir ein Musterdepot und probier aus, wie sich der Markt verhält. Wenn du dir auch noch ein Buch holst, wirst du meken, dass man nicht nur Erfolg hat, sondern in der zwischen Zeit auch mal Bankrott ist. Z.B. von Andre Kostolany, der berühmte Börsenguru, ist sehr interessant zu lesen, das er nicht immer Erfolg hatte, sondern öffters mal pleite war.

 

Also lieber erst mal abwarten und Infos holen!!!!!!!!!!!

[bond]

Die kostengünstigte Art des Daytradings ist zunächst einmal eine fundierte Ausbildung. Die Grundausbildung für die Börse kann locker 3 Jahre lang dauern und schließt viele Themenbereiche mit ein:

 

- Wirtschaft

- Börsenmathematik

- Fundamentalanalyse

- Technische Analyse

- Risikomanagement

- Psychologie

- etc.

 

Klingt zunächst alles ein wenig abgehoben, aber Daytrading kann man auch als Beruf ansehen und ein solcher erfordert nunmal eine gute Ausbildung. Das lässt sich über einen Mentor machen (ist mit Kosten verbunden) oder auch über die bewährte Autodidaktik.

 

Du kannst allerdings auch ins kalte Wasser springen, aber das grenzt an reines Glücksspiel, zumal Daytrading auch nichts ist, was man mit WISO-Software betreibt. Das erfordert eine solide und damit meist auch teure Handelsplattform.

 

Wäre das alles einfach zu bewerkstelligen, würde es das Forum hier nicht geben.

[TradingMan]

@ Bond

 

Weißt du an wen man ich da wenden muss, wenn man eine Ausbildung machen will. Hab schon bei der Bank gefragt, aber die meinten da kommt man über die Bank kaum ran!!!! :'(

Oder kennst du ne Website????

[bond]

"Ausbildung" ist vielleicht ein wenig missverständlich.

 

Ich meine damit zum Beispiel die persönliche Entwicklung in diesem Themengebiet. Du kannst natürlich auch eine ganz traditionelle Ausbildung zum "Wertpapierhändler" unternehmen.

 

Als solcher arbeitest du später bei einer Bank und handelst zum Beispiel Aktienpakete für verschiedene Klienten.

 

Eine private Ausbildung bekommst du bei verschiedenen Daytradern, die sich dem Lehren angeschlossen haben. Bekannte Namen in Deutschland sind z.B. Erich Florek, Uwe Wagner oder Detlef Wormstall. Diese Leute bieten Seminare, aber auch Einzel-Coaching. Beim Preis kommen wir aber zum Highlight, denn ein Allround-Seminar kann locker mal 1500 Euro verschlucken. Ein Seminar zum Money Management mit Detlef Wormstall kostet dich auch gut 500 Euro.

 

Ich persönlich setze auf Autodidaktik, weil ich mir auf diesem Weg schon viele komplizierte Sachen beibringen konnte. Da muss man allerdings in teilweise recht teure Bücher investieren. Der Normalpreis für ein Trading-Buch liegt bei ca. 50 Euro. Es gibt aber auch Exemplare, die mal eben 200 Euro kosten.

 

Die traditionelle Ausbildung bei der Bank kommt am günstigsten und wenn du gut bist, verdienst du auch gut, da du in der Regel durch Gewinnbeteiligungen zusätzliche Einkünfte hast. Das Einstiegsgehalt liegt hier bei 35.790 jährlich und nach 5 Jahren bei ca. 76.000-77.000 jährlich. Große Banken bieten in der Regel mehr Geld.

[flori345]

Hallo,

also ich weiß, dass Daytrading mit ziemlichen Risiken verbunden ist, aber nicht genau warum.

Ich glaube, dass Daytrading so ist, dass man eine Aktie zum Beispiel früh morgens mit hohem Kapitaleinsatz kauft und dann zum Beispiel abends bei nur geringfügig höheren Kursen wieder verkauft. Meine Frage ist jetzt ob man nicht, wenn die Aktie nicht genügend steigt, einfach solange warten kann, bis der Kurs wieder steigt, oder wird die Aktie automatisch nach einem Tag von der Bank verkauft??? Warum gibt es bei www.brokertest.de eine extra Rubrik "Daytradebroker"???

[bond]

Hallo flori345,

Daytrading ist zunächst einmal Risikominimierung, weil du Positionen nicht über Nacht halten musst, was auch mal in große Verluste ausschlagen kann (Stichwort: Gaps). Die Geld-Einlagen (Margin) bei Futures für Overnight-Positionen sind deshalb auch höher bemessen als die Intraday-Einlagen, um Gap-Verluste decken zu können.

 

Wer morgens eine Aktie kauft und abends wieder verkauft, ist im Sinne eines Daytraders kein wirklicher Daytrader sondern fällt schon eher in das Schema des Swingtraders, der seine Posis mindestens ein paar Stunden bis hin zu gut einer Woche hält. Daytrader machen am Tag viel mehr Umsatz (noch ein Stichwort-Satz: Scalper mit Kaufs-/Verkaufs-Intervallen von nur einigen Sekunden bis hin zu ein paar Minuten). Diese Leute fahren meistens so genannte Low-Risk-Strategien, müssen daher eine dicke Ladung Geld investieren, weil die Veränderungen nur minimal sind. Mit ernsthaftem Daytrading würde ich nicht unter 25.000 USD beginnen, zumal das eine Marke ist, die von US-Regulierungsbehörden für das Aktien-Daytrading als Minimum festgelegt wurde (Anlegerschutz).

 

Bei Daytrading-Brokern kannst du deine Aktien locker auch länger als ein Tag halten. Die Bezeichnung steht für Broker, die darauf bedacht sind, gute Konditionen für Leute mit viel Umsatz zu bieten. Wir reden da zum Beispiel auch von Heavy-Tradern mit über 1000 Orders pro Monat oder 500.000 Umsatz. Bei über 1000 XETRA-Orders pro Monat gibts bei Sino beispielsweise eine 12,50-Flatfee. Bei mindestens 500.000 Umsatz pro Monat gibts die Handels-Software beispielsweise auch ohne monatliche Gebühr.

 

Dazu auch nochmal der offizielle Auszug:

Nutzungsgebühren sino x-trader_pro:

- 49 pro Monat, zzgl. zzgl. Kursvermarktungsgebühren für Realtimekurse;

  ab 500.000 monatl. Tradevolumen gebührenfrei

 

Nutzungsgebühren sino x-trader:

- kostenfrei ab jährlichem Aktienumsatz von 60 Mio.

- bei Umsätzen von 30-60 Mio. im Jahr: 625 pro Monat

- bei geringeren jährlichen Umsätzen 1.250 pro Monat

 

Keine Limit-, Änderungs-, Streichungs- oder Depotgebühr. Externe Gebühren von HSBC Trinkaus & Burkhardt:

0,05 pro Buchungsposten.