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The-Driver

 

Stell doch mal das seit 01.07.2008 rechtlich vorgeschriebene Produktinformationsblatt für diesen hier besprochenen Vertrag ein. Kannste sicher schnell erstellen. Da stehen die Kosten konkret drauf.

 

Wäre doch mal für alle interessant, was da so steht...

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Unter dem Aspekt von Rendite und Sicherheit sind Unitised-with-Profits-Policen in den angelsächsischen Ländern sehr populär. Von dem Dutzend hier bekannter

angelsächsischer Lebensversicherer betreiben nur wenige auch in Deutschland ihr Geschäft. Dazu zählen Canada Life, Clerical Medical, Inora Life, Legal & General,

Royal Sun und Standard Life. Jede britische Versicherungs-Police besteht aus den Komponenten Sicherheit und Rendite. Die garantierte Versicherungssumme und die zugeteilten Bonusleistungen sind die Sicherheitskomponenten, die künftigen Boni und der Schlussbonus die Renditetreiber. Die Investments angelsächsischer Policen brachten in den letzten Dekaden hervorragende Renditen, Daher geht hier auch der Vorwurf "grottenschlechter Versicherungsprodukte" schlicht an den Zahlen vorbei.

 

Smoothing heißt: Kursspitzen werden nach oben, wie nach unten geglättet, also die Volatilität gegenüber einer direkten Anlage abgefedert. Das macht Sinn, um Börsenschwankungen kurzfristiger Natur wie z.B. in den Jahren 2001 und 2002 für die Kunden, die nicht an einem schwankungsintensiven Investment interessiert sind, zu glätten,

insbesondere dann, wenn in solchen Jahren eine Police zur Auszahlung kommt

 

Einen Königsweg für den optimalen Sparprozeß gibt es nicht.. Risikostreuung ist wohl das A und O jeder Geldanlage. Sowohl was Auswahl der Fonds, der Assetklassen und der Kapitalanlagegesellschaften als auch Auswahl der Versicherer und deren Produkte angeht. Das ist ja wohl unbestritten mittlerweile Allgemeingut..oder sollte es sein. Daher vertrete ich die Meinung, daß Kapital über verschiedene Wege angesammelt werden sollte und schließe im Gegensatz zu Dir Versicherer vom Schlage einer C.L. oder ähnlicher nicht völlig aus wenn sie denn in ein Versorgungskonzept reinpassen.

 

 

Geschickt wie ein Politiker geantwortet, aber dann lass mich dich doch mal zur Analyse der Kostenstruktur lenken....

 

pps: nicht die Masse einer Antwort verbessert deren Qualität (ich will damit nur vorbeugen, damit du nicht wieder Text kopierst) :thumbsup:

 

Ich schließe mich meinem Vorredner an, stell doch mal ein PIP rein, da sehen wir was der Vertrag an Mehrkosten im Vergleich zum Direktinvestment kostet!

 

Hat eigentlich mal jemand geklärt, ob bei CL und Co. ne Lösung da ist, hinsichtlich der Auffanggesellschaft?

 

Wer wirklich den Versicherungsmantel für die Anlage in Invetments nutzen will, dem empfehle ich Legal und General, die haben nämlich nur 1% Verwaltungskosten und sonst nix oder die myindex Police der Fortis Leben (gibt es bei Honorarberatern)....aber diese Verträge empfehlen Makler net, scheint keine Courtagezahlung zu geben! :D

 

Wie auch immer, lieber Privatanleger...

dein Part!

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Privatanleger

Investmentfondssparpläne und UWP-Policen sind zwei Paar Schuhe, die man nicht einfach miteinander vergleichen kann. Es ist u.a. einfach eine Frage der Anlegermentalität in welche der beiden Varianten oder auch Mischung ein Anleger investieren will. Ob er bereit und in der Lage ist, seinen geplanten Zeitrahmen auch durchzuhalten, etc.

 

Die Canada Life bietet eine Police mit garantierter Kapitalabfindung (1,5 % Garantiezins) und geglättetem Wertzuwachs von derzeit 3,5 % p.a., ferner einen Schlussbonus und ab gewissen Laufzeiten weitere sogenannte Treueboni.

 

Um mal einen Vergleich zu Aktienfonds ( Depots oder Sparpläne ) anzustellen, empfehle ich als ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit die Jahre 2001 und 2002. Deutsche Aktien z.B. verloren in diesen beiden Jahren ca.17 % und ca. 37 % etliche Aktienfonds - auch Internationale, verloren noch mehr und haben sich teilweise bis heute noch nicht gänzlich erholt. Im gleichen Zeitraum betrug der geglättete Wertzuwachs der Canada Life. 5,5 % bzw. 5 %.

 

Im Bereich Fonds-Sparpläne könnte man diese o.g. Börsen-Verluste bei weitem Zeithorizont als recht hilfreich für den sog. Cost-Average-Effekt ansehen .... ( mal ein paar Anteile billig eingekauft ), im Depot allerdings, zumal wenn man bereits kurz vor der Rente stand... und nicht vorher umgeschichtet hatte...hm....

 

Ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Menschen, die in klassischen Fondspolicen oder Investmentfonds-Sparplänen ihre paar Kröten investieren, sind sich nicht immer so ganz bewusst, welche Risiken sie sich eingekauft haben, bzw. wie sie ggf. damit umzugehen haben, falls Extremsituationen eintreten. Hier ausschließlich mit dem spitzen Griffel ranzugehen um auch noch den letzten Cent an Kosten zu sparen, das letzte Renditepünktchen rauszupressen, mag zwar bei einigen rundum informierten Leuten funktionieren, beim Großteil der Bevölkerung wird das mit Sicherheit in die Hose gehen.

 

Eine britische Lebensversicherung kann ein wichtiger Baustein für die Private Rente sein. Im Rahmen der bAV ausserdem noch steuer- und abgabenfrei aus dem Bruttoeinkommen. Einige Versicherungsmakler bieten darüber hinaus noch einen 50%igen Provisionsverzicht. Produkte von Canada Life sind stets auf den vorderen Plätzen bei den Rendite- und Kosten-Rankings zu finden.

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...Hat eigentlich mal jemand geklärt, ob bei CL und Co. ne Lösung da ist, hinsichtlich der Auffanggesellschaft?...

 

Die Einlagensicherung ist zurzeit immer noch ungeklärt. Dass nur in Großbritannien ausgestellte Policen nach Ansicht der Behörden in die britische Insolvenzsicherung einbezogen werden sollen, verstößt gegen die EU-Richtlinie über die Sanierung und Liquidation von Versicherungsunternehmen vom 19.03.2001, nach der Versicherungsnehmer aus allen Ländern gleich behandelt werden müssen.

 

Die in Großbritannien zuständige Financial Services Authority (FSA), kümmert sich um die finanzielle Stabilität der Gesellschaften. Sie überprüft die Erfüllbarkeit von Prognoserechnungen und Garantiezusagen ebenso wie den Vertrieb der Produkte mit den entsprechenden Verkaufsunterlagen. Unabhängige, von der FSA benannte Aktuare haben in den Gesellschaften wichtige Aufsichts- und Sicherheitsfunktionen, indem sie die Anlage- und Reservepolitik kontrollieren. Das britische Aufsichtssystem wurde von der EU bereits im Jahre 1992 als Vorbild für eine europäische Versicherungsaufsicht vorgeschlagen.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Lieber Privatanleger,

 

mir scheint, du arbeitest nur mit Phrasen und nicht mit Fakten bzw. die Fakten, die du verwendest, werden auch noch verdreht...

 

Wenn du schon Zeiträume vergleichst, mach es richtig...ich habe von 2001 bis 2006 insgesamt einen "geglätteten" Zuwachs von 9.74% mit meinen Aktienfonds gefahren...dazu 100% auf AA... (mich würde es sowieso wundern, wer in diesem Zeitraum Minus machen konnte ???

 

Was meinste, was Anlegern mit der Legal und General Police verdient hätten? Weit mehr als als die 5,5% der CL auf den kurzen von dir genannten Zeitraum... und weißte was mich am meisten stört, es wird mit historischen Renditen gerechnet in Märkten, die heute keine zweistelligen Renditen mehr erwarten lassen...denn darauf basiert das smoothing und es werden, wie von dir erwähnt eben nur 5,5% weitergegeben und nicht wie oben erwähnt, fast das Doppelte!

 

 

nun mal Fakten, der von dir gepriesenen CL im Verlgeich zu anderen britischen Lebensversicherern:

 

Nummer. 1:

 

"StandardLife contra CanadaLife Britische With Profit-Produkte sind scheinbar identisch, aber doch nicht gleich. Dazu hat PERFORMANCE in einem Bedingungsund Produktvergleich StandardLife und CanadaLife betrachtet. Die Ausgangslage: Sowohl CanadaLife als auch StandardLife bieten in Deutschland innovative With-Profit Produkte mit Absicherungen gegen Verluste und höheren Renditechancen als die klassischen deutschen Produkte. Zur Absicherung bietet StandardLife eine garantierte Ablaufleistung, einen jährlichen Bonus (zum Ablauf garantiert) und Smoothing zur Reduzierung der Volatilität bei der Bestimmung des Schlussbonus.

 

CanadaLife bietet eine garantierte Mindestverzinsung und ebenfalls einen jährlichen Bonus (ebenfalls zum Ablauf garantiert). Allerdings wird der Schlussbonus bei CanadaLife nicht geglättet und unterliegt den Marktschwankungen. Zwischenfazit: Das Produkt von SL bietet mehr Flexibilität als das von CanadaLife, was in der neuen Vorsorgewelt immer wichtiger werden dürfte. Im direkten Vergleich der beiden führenden Anbieter von With Profits- Produkten nach britischem Muster zeichnet sich die Canada Life durch hohe Ablaufwerte aus, die durch Treueboni erreichbar sind. Sie stehen aber unter der Bedingung, dass der Vertrag quasi unverändert bis zum Rentenbeginn geführt wird.

 

Somit ergeben sich Mankos in der Flexibilität. Kunden, die auf die Flexibilität des Produkts Wert legen (Beitragspausen, Teilentnahmen oder eine Verlegung des Rentenbeginns) dürften mit dem Angebot von Standard Life besser fahren. Denn hier besteht im Gegensatz zu CanadaLife nicht die Gefahr, dass der Anspruch auf die Garantien verloren geht, Leistungsreduzierungen durch den Verlust von Treueboni entstehen oder Stornoabschläge in Kauf genommen werden "

 

Quelle: https://ssl.kundenserver.de/versicherungsve...t-vergleich.htm

 

 

Nummer 2:

 

Der Unitised-With-Profits-Fonds (UWP-Fonds) der Canada Life

Der UWP-Fonds ist ein interner Fonds der Canada Life Assurance Europe Limited. Der Fondsmanager des UWP-Fonds ist derzeit Setanta Asset Management Ltd. (100-prozentige Tochter der Canada Life). In den zwei Produktvarianten GENERATION private und GENERATION business ist der GENERATION UWP-Fonds I hinterlegt. Der GENERATION UWP-Fonds I ist ein Teilfonds des UWP-Fonds. Die Fondszusammensetzung des GENERATION UWP-Fonds I und die des UWP-Fonds sind identisch.

 

--> gleicher Nachteil wie bei L&G, hier ist die Vergleichbarkeit gleich Null...intere Fonds :blink:

--> wer das macht, ist selbst schuld!

 

 

Nummer 3:

 

diesmal eine kleinwenig Aufklärung zugunsten der CL. Es wird aber auch deutlich wie sinnlos Behauptungen sind, dass die with profit Policen der Briten so sehr viel mehr bringen würden, als andere Produkte :D

 

"Zu VI-Report Nr. 21/2008 mit der Darstellung der Position des Rechtsanwalts Matthias Nittel (Rechtsanwälte Witt und Nittel in Heidelberg) zu britischen Policen (Verstöße gegen deutsches Vertragsrecht) erhielten wir eine umfangreiche Stellungnahme seitens des Competence Center für britische Policen, Wiesbaden. VI-Report gibt diese Stellungnahme den Lesern hiermit zur Kenntnis.

Wir haben Ihren Bericht bzw. die nachfolgenden Ausführungen (in PERFORMANCE, Autor: Michael Müller, VI-Report 21/2008) mit der Überschrift Britische LV. Verstöße gegen deutsches Vertragsrecht, mit großem Interesse gelesen und sind uns sicher, dass eine große Anzahl interessierter Leser erreicht werden konnte. Mein Name ist Christos Kantaridis. Ich bin Geschäftsführer der CCCompetence Center für Britische Policen und Investments GmbH & Co KG in Wiesbaden. Das CC ist ein Beraternetzwerk mit dem Schwerpunkt britische Policen. Wir unterstützen freie Versicherungsmakler und Anlageberater im Vertrieb britischer Policen. Natürlich nehmen wir als Beraternetzwerk auch die Interessen unserer Mitglieder wahr. So wie in diesem Fall, in dem wir von vielen unserer Mitgliedern auf Ihre Ausführungen angesprochen und um Stellungnahme gebeten wurden.

Bevor wir zu Ihren Aussagen Stellung nehmen, möchten wir unser Bedauern dahingehend aussprechen, dass Sie in Ihren Ausführungen alle britischen Anbieter grundsätzlich über einen Kamm geschoren haben, obwohl es offensichtlich ist, dass Sie auf die Vergangenheit eines bestimmten britischen Anbieters zu sprechen kommen wollten (= Clerical Medical) und dabei dann leider den gesamten britischen with-profits-Markt in Frage gestellt haben.

Nun aber zu Ihren Ausführungen, die im Großen und Ganzen durchaus der Wahrheit entsprechen, aber für den Laien bzw. Endkunden alles andere als verständlich und nachvollziehbar erklärt waren. Ihre Aussage: Britische Versicherungsgesellschaften werben in Deutschland vor allem mit ihren im Vergleich zu Verträgen deutscher Anbieter höheren Renditen von Lebensversicherungen. Unser Kommentar: Diese Aussage ist nicht ganz korrekt und bedarf einer Korrektur: Bisher hat noch kein britischer Anbieter, weder in seinen Prospekten noch auf seiner Internet-Seite, mit derartigen Aussagen offiziell geworben. Aussagen zu Renditen und Gegenüberstellungen werden in der Regel von Vermittlern getroffen, aber keineswegs seitens der Gesellschaften. Im Gegenteil, die britischen Gesellschaften wehren sich intensiv gegen falsche Renditeaussagen. Sie neigen sogar dazu, ihre Vermittler aufzufordern, Internet-Seiten dahingehend zu korrigieren und derartige Aussagen zu unterlassen.

Ihre Aussage: Doch höhere Renditen haben auch ihren Preis: Die Garantien britischer with-profits Policen sind weniger umfangreich als die in deutschen Kapitallebensversicherungen. Unser Kommentar: Auch diese Aussage bedarf einer Erläuterung und ggfs. einer wichtigen Korrektur. Vorab aber eine wichtige Frage an Sie: Welche Art von with-profits Policen sprechen Sie eigentlich an? Klassische with-profits Policen? Unitised with-profits Policen? Whole of Life with profits Policen? Ganz gleich, welche Sie nun meinen, Experten würden niemals eine with-profits Police mit einer klassischen deutschen Lebensversicherung in Vergleich ziehen, zumal die einzelnen Arten einer with-profits Police untereinander auch nicht verglichen werden sollten. Eine with-profits Police ist eine völlig andere und eigenständige Anlageart.

In der Mitte einer Risikobetrachtung erscheint die klassische deutsche Lebensversicherung und direkt darüber, also risikoorientierter, die with-profits Police. Der Aktienfonds findet seinen Platz direkt über der with-profits Police. Sie erkennen also, dass Anbieter wie Standard Life keinesfalls Äpfel mit Birnen verwechseln. So auch z. B. Canada Life, die eine völlig andere Art von with-profits als Standard Life anbietet, oder als Clerical Medical. Aufgrund dieser Komplexität gehört es zu den Pflichten eines jeden kompetenten Beraters, seinen Kunden über die stark unterschiedlichen Systeme aufzuklären. Dazu gehört u. a. auch der Hinweis zu den Garantien.

Ihre Aussage: Sie (Garantien) gelten darüber hinaus nur auf den planmäßigen Ablauftermin und nicht bei vorzeitiger vollständiger oder teilweiser Kündigung. Unser Kommentar: Dies ist korrekt. Doch auch hier sollten Äpfel nur mit Äpfeln verglichen werden: Ein korrekt aufgeklärter Verbraucher ist sich darüber im Klaren, dass ihm ein herkömmlicher Aktienfonds keine Garantien bzw. garantierte Rückkaufswerte bietet und dass ihm im Falle eines Rückkaufs der dann geltende Marktwert ausbezahlt wird. Gleichfalls sollte sich auch ein korrekt aufgeklärter Verbraucher darüber im klaren sein, dass seine with-profits Police keine garantierten Rückkaufswerte bietet und ihm bei vorzeitiger Auflösung, Entnahme, Kündigung der aktuelle Marktwert ausbezahlt wird, der durchaus viel niedriger als das ursprünglich eingezahlte Kapital ausfallen könnte und im allerschlimmsten Fall auch Null betragen kann.

Letztendlich muss der korrekt aufgeklärte Verbraucher zwischen diesen beiden Varianten wählen. Für den Fall, dass ihm diese Varianten Bauchschmerzen bereiten, ist er natürlich in einer klassischen deutschen Police bestens aufgehoben. Mit Ihren Ausführungen jedenfalls, meine Herren Rechtsanwälte, nehmen Sie einem Verbraucher jegliche Motivation, sich mit einer with-profits Police näher zu befassen. Fazit: Finden Sie nicht, dass diese Entscheidung der informierte Verbraucher treffen und er nicht durch Vorurteile in seiner Entscheidung eingegrenzt werden sollte?

Ihre Aussage: Ein Grund für höhere Renditen ist, dass britische Lebensversicherer im Gegensatz zu deutschen Gesellschaften hauptsächlich in Aktien investieren. Aber diese höheren Renditen aus Kursgewinnen werden im Rahmen des von britischen Versicherungsgesellschaften angewandten Glättungsverfahrens (smoothing) nicht vollständig an die Kunden weitergeben.

Unser Kommentar: An dieser Stelle könnte bei dem Verbraucher das Gefühl entstehen, dass ihm zustehende Kursgewinne bewusst vorenthalten werden. Ein aufgeklärter Verbraucher ist sich jedoch der Tatsache der Reservenbildung bewusst. Ihre Aussage: Mit einem Teil sollen Rücklagen für schlechtere Jahre gebildet werden, deren Auszahlung dem Kunden aber nicht garantiert wird. Unser Kommentar: Auch mit diesem Satz nehmen Sie dem Verbraucher durch Einsatz des Wortes sollen anstatt des Wortes werden jegliche Motivation, sich mit einer with-profits Police näher zu beschäftigen. Sind denn Kursgewinne deutscher Anbieter zum Ablauf etwa garantiert? Investmentorientierte Verbraucher, und die soll es ja auch geben, haben vollstes Verständnis dafür, dass eine Garantie zum einem ein teurer Baustein ist und zum anderen den Lebensversicherer in der Definierung seiner Kapitalanlagestrategie stark einschränkt.

Unsere Frage: Betrachten Sie es als fair, mit Ihren Ausführungen alle britischen Lebensversicherer aufgrund zuletzt genannter Tatsachen verantwortlich zu machen? Wir vom Competence Center für britische Policen bitten alle Rechtsanwälte, so auch Sie meine Herren Witt und Nittel, Veröffentlichungen dieser Art möglichst konkreter zu formulieren und nicht alle Anbieter über einen Kamm zu scheren. Andernfalls können Ausführungen dieser Art zu enormen Imageschäden führen. Das wäre sehr schade."

 

Quelle: http://www.performance-online.de/artikel.p...p;ID=1274241083

 

 

Nummer 4:

 

Zuweisung der Überschüsse erst bei Vertragsende

 

Abgesehen von der Garantie des Kapitalerhalts und der jährlichen Boni werden die

tatsächlichen Ablaufleistungen erst bei Vertragsende ausgewiesen. In diesem Fall

trägt der Anleger das Risiko, dass die Rendite niedriger ausfällt als angenommen. Bei

den deutschen Lebensversicherung fließt dem Kunden die Überschussrendite jedes

Jahr gesamt zu. Die britischen Versicherungen reinvestieren das überschüssige Kapital.

 

 

Nummer 5:

 

"Bei den gängigen Ratings von Lebensversicherern, wie denen von S&P, A.M. Best, Moody`s

oder Fitch, handelt es sich nicht um Produkt-, sondern um Bonitätsratings. Die zugrunde

liegenden Methoden wurden vor allem für Aktionäre und Gläubiger entwickelt und nicht für

Käufer einer Lebensversicherung. Bonitätsratings messen die Finanzkraft eines Unternehmens

vor allem an seinem Eigenkapital und seinen Reserven. Dabei werden Unternehmen mit

deutschen Produkten und garantiertem Rechnungszins systematisch benachteiligt,

beispielsweise gegenüber britischen Versicherern. Der Rechnungszins sowie die

Überschussbeteiligungen werden bei deutschen Versicherern nämlich laufend den

Versicherungsnehmern zugeordnet, so dass Eigenkapital und Reserven verhältnismäßig

gering bleiben. In Großbritannien wandern die Erträge in wesentlich stärkerem Umfang in die

Schlussgewinnreserven. Das Kapital, das sich dort ansammelt, lässt die Bonität naturgemäß

höher erscheinen, als es bei einem deutschen Konkurrenten mit gleicher Ertragsstärke der Fall

wäre. Aus solchen Bonitätsratings lässt sich also im Grunde nur eines ableiten: Für Aktionäre

sind britische Unternehmen sicherer. Für den Versicherungsnehmer aber sind die deutschen

Gesellschaften sicherer, weil er bei ihnen seinen Rechnungszins Jahr um Jahr unwiderruflich

gutgeschrieben bekommt. Mehr noch: Ein deutscher Versicherer, der seinen Kunden über den

Rechnungszins hinaus relativ hohe Gewinnanteile zeitnah gutschreibt, ist damit auch

deutschen Konkurrenten gegenüber beim Bonitätsrating im Nachteil. Er kann weniger

Eigenkapitalpolster oder Reserven aufbauen als Versicherungsunternehmen mit weniger

kundenfreundlicher Ausschüttungspolitik und kann deshalb gar kein gutes klassisches

Bonitätsrating haben. "

 

 

Quelle: Lehrstuhl für Finanzdienstleistungen, Prof. Dr. Jörg Finsinger

 

(einfach mal nach Finsingerkennzahl googlen)

 

 

 

So, ich hab es jetzt mal genauso wie der Privatanleger versucht und euch mit Informationen erschlagen,....kommt nicht wieder vor!

wer bis hierhin gelesen hat... RESPEKT :D

 

 

cya

David

 

 

pps.: veröffentlicht nun mal jemand das PIP von der CL? Ansonsten kümmer ich mich mal darum und versuch mal nen Kumpel von mir an die Strippe zu kriegen, der ist Makler...der schimpft zwar immer über die CL...aber wird uns sicher unterstützen...

 

wäre nur schön, wenn ich mir die Arbeit sparen könnte, lieber Privatanleger, denn du bist doch Verkäufer :thumbsup: ...veröffentliche aber die Zahlen mal ohne 50% Provisionsverzicht...wird zu selten gemacht! :P

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o0Pascal0o
· bearbeitet von o0Pascal0o

Mal ne Frage: Hat jeman die Standard Life Rentenversicherung, und kann ne Frage dazu beantworten?

 

Was bedeutet da "Garantierte Jahresrente" auf einem "Nachtrag vom Versicherungsschein". Ist das die Rente, die man nach Vertragsende bekommen würde pro Jahr,

a) wenn man weiter mit dem monatlichem Beitrag rechnet, den man bislang gezahlt hat.

B) wenn man weiter mit dem monatlichem Beitrag rechnet, den man noch dynamisiert wie bisher?

c) wenn man ab dem (heutigem) Datum den Vertrag beitragsfrei stellen würde.

 

Vielen Dank,

 

Pascal

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The-Driver
Investmentfondssparpläne und UWP-Policen sind zwei Paar Schuhe, die man nicht einfach miteinander vergleichen kann. Es ist u.a. einfach eine Frage der Anlegermentalität in welche der beiden Varianten oder auch Mischung ein Anleger investieren will. Ob er bereit und in der Lage ist, seinen geplanten Zeitrahmen auch durchzuhalten, etc.

 

Die Canada Life bietet eine Police mit garantierter Kapitalabfindung (1,5 % Garantiezins) und geglättetem Wertzuwachs von derzeit 3,5 % p.a., ferner einen Schlussbonus und ab gewissen Laufzeiten weitere sogenannte Treueboni.

 

Nur mal so, die jeweils von dir verlinkten Produktinfos stellen den Flexiblen Rentenplan Plus dar. Das ist eine fondsgebundene Rentenversicherung mit grundsätzlicher Investition in interne Fonds (meist gespiegelte Publikumsfonds), in einen UWP-Fonds kann dabei investiert werden, muss man aber nicht. Und nochmal zur Garantie, die greift nur, wenn der UWP-Fonds bei diesem Produkt gewählt wird.

 

Das reine UWP-Produkt heißt Generation Private, Business oder Basic. Der "Garantiezins" wird nur auf das Anteilguthaben und auch nur unter bestimmten, fest definierten Bedingungen gewährt. Prämeinherabsetzung, vorzeitige Kündigung, Beitragsfreistellung nach kurzer Laufzeit zählen beispielsweise nicht dazu.

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The-Driver
Wer wirklich den Versicherungsmantel für die Anlage in Invetments nutzen will, dem empfehle ich Legal und General, die haben nämlich nur 1% Verwaltungskosten und sonst nix oder die myindex Police der Fortis Leben (gibt es bei Honorarberatern)....aber diese Verträge empfehlen Makler net, scheint keine Courtagezahlung zu geben! :D

 

Bei ersteren (L&G) schon, läuft aber nix unter 250 Euro monatlich oder 5.000 Euro Einmalzahlung. Courtagetarife gibts bei denen mittlerweile auch, aber nicht gezillmert, was bei der Mehrheit der Maklerschaft wohl nicht beliebt ist.

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Boersifant
Bei ersteren (L&G) schon, läuft aber nix unter 250 Euro monatlich oder 5.000 Euro Einmalzahlung. Courtagetarife gibts bei denen mittlerweile auch, aber nicht gezillmert, was bei der Mehrheit der Maklerschaft wohl nicht beliebt ist.

 

100 Euro monatlich bzw. 1000 Euro jährlich bei L&G.

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
....Was bedeutet da "Garantierte Jahresrente" auf einem "Nachtrag vom Versicherungsschein".

 

Schon bei Vertragsabschluss erhälst Du von Standard Life die Zusage einer garantierten Erlebensfallrente bzw. -leistung zum Rentenbeginn.

Alle Berechnungen basieren auf der Annahme einer vollständigen und pünktlichen Zahlung der Beiträge.

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The-Driver
100 Euro monatlich bzw. 1000 Euro jährlich bei L&G.

 

Im Maklerbereich sind die Beiträge mit 250 + 5000 offensichtlich abweichend, bei den VDH-lern übrigens auch.

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The-Driver
Die ausgewiesenen Kosten des konkreten Vertrages. Ein paar stehen in der benannten Broschüre ja drin. Es fehlt aber:

 

- Kosten für Abschluss- und Vertrieb in Euro

 

 

Hab es heute mal rechnen lassen:

 

Flexibler Rentenplan Plus, 50 Euro monatlich, 30 Jahre Laufzeit:

 

Einmalige Kosten für Abschluss- und Vertrieb lt. PIB: 1.285 Euro

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GlobalGrowth
Hab es heute mal rechnen lassen:

 

Flexibler Rentenplan Plus, 50 Euro monatlich, 30 Jahre Laufzeit:

 

Einmalige Kosten für Abschluss- und Vertrieb lt. PIB: 1.285 Euro

 

und die laufenden Verwaltungskosten? "Qualität" kostet ja :D

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LagarMat

dazu kommen noch die kosten, welche durch die fonds entstehen.

wie hoch ist denn die TER?

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The-Driver
und die laufenden Verwaltungskosten? "Qualität" kostet ja :D

 

4x12x30 = 1.440 EUR

 

Fondsverwaltungsvergütung = 1,5% bis 2,4 % zzgl. Transaktionskosten des Fondsvermögens p.a., je nach Fonds

 

 

Erfreulicherweise werden diese Kosten aber nicht gesondert berechnet, sondern sind bereits im Beitrag bzw. der Performance enthalten :schenkelklopf: :rolleyes:

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LagarMat

bis 2,4% und dann noch was zuzüglich. teures vergnügen.

 

klingt schon fast wie ne nullrendite.

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GlobalGrowth
bis 2,4% und dann noch was zuzüglich. teures vergnügen.

 

klingt schon fast wie ne nullrendite.

 

dann kann ich ja gleich ne Rentenversicherung mit Garantierente oder garantiertem Rentenfaktor kaufen, da hab ich mehr davon...

 

ich sags ja immerwieder den Kindergarten mit Canada Life und Co. kann ich nicht nachvollziehen und die die es abschließen, tun einem richtig leid!

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o0Pascal0o
dann kann ich ja gleich ne Rentenversicherung mit Garantierente oder garantiertem Rentenfaktor kaufen, da hab ich mehr davon...

 

ich sags ja immerwieder den Kindergarten mit Canada Life und Co. kann ich nicht nachvollziehen und die die es abschließen, tun einem richtig leid!

Was würdest du tun, wenn du monatlich einen Betrag für deine Rente(also etwas Sicheres) anlegen willst?

 

Gruß

 

Pascal

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LagarMat

wer lesen kann, is klar im vorteil!

 

wer kein bock zum lesen hat, guckt dumm aus der wäsche! Wissensleitfaden zur Altersvorsorge!!

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
...bis 2,4% und dann noch was zuzüglich. teures vergnügen...klingt schon fast wie ne nullrendite...

 

Bei aller Kritik an Versicherern sollte man das Chance-Risiko-Verhältnis nicht vergessen.

 

Ohnehin ist die reine Kostenbetrachtung einseitig. Die Beurteilung ist im Wege der Gesamtbetrachtung vorzunehmen.

 

Daher der Vollständigkeit halber ein Beispiel zu den laufenden Kosten bei Canada Life im Vergleich zur Wertentwicklung vom Guthaben nach Treueboni.

 

"Erkennbar wird, dass die Kosten (Vertragskosten und negative Kosten wie Treueboni) zwar eine Rolle bei der Entscheidung für ein Versicherungsprodukt spielen, ihre Bedeutung im Verhältnis zur Leistung jedoch als vergleichsweise niedrig einzustufen ist. Eine z.B. höhere Wertentwicklung durch eine bessere Investmentwahl hätte wesentlich größere Auswirkungen als die hier aufgeführten Vertragskosten."

 

http://www.fondsfinanz.de/services/newslet...24072008/38.pdf

 

Im Vergleich jedenfalls wird eine Canada Life in Sachen Ablaufleistung als absoluter Überflieger bewertet und steht dort auch seit Jahren immer auf den obersten 3 Rankingplätzen.

 

http://www.legalundgeneral.de/fileadmin/do...zen_08.2004.pdf

 

...denn darauf basiert das smoothing und es werden, wie von dir erwähnt eben nur 5,5% weitergegeben und nicht wie oben erwähnt, fast das Doppelte!...

 

Der laufende Bonus reflektiert einen vorsichtig kalkulierten Anteil des erwartenden zukünftigen Anlageertrages. Durch den Schlussbonus wiederum ist sichergestellt, das jeder Anleger einen fairen Anteil des UWP-Fonds erhält.

 

Für den Versicherungsnehmer aber sind die deutschen Gesellschaften sicherer, weil er bei ihnen seinen Rechnungszins Jahr um Jahr unwiderruflich gutgeschrieben bekommt.

 

Das britische System kennt keine Garantieverzinsung, die bei deutschen Lebensversicherern obligatorisch ist. Der Rechnungszins bei deutschen Lebensversicherern wird aber seit Jahren nach unten korrigiert und ist nicht kompatibel mit der britischen Philosophie eines schlanken und transparenten Kostenmanagement sowie der Grundidee der Flexibilität. In der Vergangenheit hatten deutsche Versicherungsgesellschaften teilweise erhebliche Probleme, die Garantieversprechen gegenüber ihren Kunden einzulösen. Bislang gab es namhafte deutsche Unternehmen, welche Überschussvergütungen soweit runterschraubten, dass der Versicherungsnehmer lediglich die eingezahlten Beiträge ausgezahlt bekam.

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Privatanleger
· bearbeitet von Privatanleger
"Bei den gängigen Ratings von Lebensversicherern, wie denen von S&P, A.M. Best, Moody`s

oder Fitch, handelt es sich nicht um Produkt-, sondern um Bonitätsratings Bonitätsratings messen die Finanzkraft eines Unternehmens, vor allem an seinem Eigenkapital und seinen Reserven.

 

Gerade deshalb sollten Anleger die Bonitätsratings mit in die Anlageentscheidung einfließen lassen. Schließlich ist der beste Schutz gegen Insolvenz ein langfristig finanzstarkes Unternehmen.

 

Sicherlich sind Ratings immer nur Momentaufnahmen und können nicht die nächsten fünfundzwanzig Jahre vorhersagen.

 

Dennoch sagen sie etliches über das geratete Unternehmen aus. Sie sagen z.B., am Beispiel der Canada Life u.a. aus, daß sich dieses Unternehmen trotz des hohen Aktieninvestments auch in den Börsenjahren 2001, 2002 und 2003 bestens bewährt und seine Finanzkraft gewahrt hat und aufgrund dieser Finanzstärke eine Aktienquote gemäß der britischen Versicherungsaufsicht und deren durchaus gestrengen Richtlinien von über 70 % fahren darf und kann und auch tut.

 

...Was meinste, was Anlegern mit der Legal und General Police verdient hätten? Weit mehr als als die 5,5% der CL auf den kurzen von dir genannten Zeitraum...

 

Die Performance des Internationalen Aktienindexfonds Legal & Generals: I. J. 2001 betrug der Verlust -18,74%, i. J. 2002 gar -33,39% (simulierte Wertentwicklung eines hypothetischen Aktienindexfonds, der denselben Anlagesektor und die gleiche Verwaltungsgebühr von 1% p.a. verwendet wie der Internationale Aktienindexfonds von Legal & General,)

 

Smoothing bewirkt, dass die zeitweise starken Schwankungen an den Kapitalmärkten insgesamt eine geringere Auswirkung auf den Vertragswert haben als dies bei einer Direkt- oder ungeschützten Fondsanlage der Fall wäre. Britische Lebensversicherungen vom Typ With Profits schützen im "Worst Case tatsächlich vor Verlusten, sie sind also in dieser Hinsicht konventionellen fondsgebundenen Lebensversicherungen deutlich überlegen.

 

...es wird mit historischen Renditen gerechnet in Märkten, die heute keine zweistelligen Renditen mehr erwarten lassen...

 

Wenn man von zweistelligen Renditen im Jahr spricht, die zweifelsohne britische Policen erwirtschaftet haben, muss man dazu sagen, dass sich die Ablaufrenditen mit 25-jähriger Laufzeit auf Policen beziehen, die in Großbritannien, in englischen Pfund notiert, policiert wurden, und zwar vor Abzug von Inflation, die in dieser Zeit in der Spitze bis zu 6% betrug. Erst seit der Deregulierung des Europäischen Marktes bzw. der Öffnung des Binnenmarktes für Dienstleistungen im Jahr 1994 bieten britische Versicherungsunternehmen ihre Produkte auch auf dem deutschen Markt an. Berechnungsbeispiele über Laufzeiten von einem Vierteljahrhundert gibt es daher auch noch nicht für Verträge, die dem deutschen Vertragsrecht unterliegen und in Euro notieren.

 

Die Entwicklung von Berechnungsbeispielen zeigt, dass die früher von einigen Anbietern vor allem in Großbritannien teilweise erzielten zweistelligen Renditen nicht mehr erreicht werden. Denn in die Berechnungen der Boni gehen nicht nur die mittel- und langfristig prognostizierten Renditeerwartungen, sondern auch die in der Vergangenheit tatsächlich erwirtschafteten Wertsteigerungen bzw. Verluste ein.

 

Dennoch werden britische Portfolios auf lange Sicht (25jährige Laufzeit) - u.a. weil angelsächsische Versicherer einen größeren Teil der Gelder in Aktien anlegen dürfen - tendenziell auch künftig Renditevorsprünge von mehreren Prozentpunkten gegenüber deutschen Policen anpeilen. Die nachhaltig bessere Performance ist aber nicht der einzige Vorteil: Sowohl die gegenwärtige als auch die voraussichtlich hohe Kapitaldecke großer angelsächsischer Lebensversicherer ist mit die Voraussetzung für die Nachhaltigkeit der Leistungsversprechen.

 

Ohne die Zukunft voraussagen zu können, rechne ich für britische Policen in Deutschland mit einer Ablaufrendite zwischen 6 und 8%.

 

...werden die tatsächlichen Ablaufleistungen erst bei Vertragsende ausgewiesen. In diesem Fall trägt der Anleger das Risiko, dass die Rendite niedriger ausfällt als angenommen. Bei den deutschen Lebensversicherung fließt dem Kunden die Überschussrendite jedes Jahr gesamt zu...

 

Ein wichtiges Unterscheidungskriterium zwischen deutschen und britischen Lebensversicherungen liegt im Bilanzrecht. Im Gegensatz zu deutschen Versicherern dürfen englische Versicherer keine stillen Reserven bilden. Alle vorhandenen Anlagen müssen in regelmäßigen Abständen zu marktgerechten Preisen und Kursen bewertet werden. Alle Gewinne, die mit dem Kapital der Versicherten erzielt werden, werden an den Inhaber der Police ausgezahlt.

 

In Deutschland werden die durch Bilanzierung gebildeten stillen Reserven nicht an den Kunden ausgeschüttet. So dürfen sich deutsche Lebensversicherungen ganz legal arm rechnen. Seit 2008 haben Kunden mit auslaufenden Lebensversicherungen zwar ein Recht auf eine 50%ige Beteiligung an stillen Reserven, doch viele Unternehmen erklären, das Geld sei nicht da oder Kunden seien bereits in der Vergangenheit beteiligt worden.

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Simplizissimus

Nur am Rande - alle Beispielrechnungen sind ohne Kosten auf Fondsebene, damit auch die Tabelle in dem FINANZEN-Artikel. Wenn die Fonds-TER in den Rückkaufswerten und Ablaufleistungen berücksichtigt wäre, würde mancher Überflieger deutlich an Höhe verlieren.

 

S.

 

Bei aller Kritik an Versicherern sollte man das Chance-Risiko-Verhältnis nicht vergessen.

 

Ohnehin ist die reine Kostenbetrachtung einseitig. Die Beurteilung ist im Wege der Gesamtbetrachtung vorzunehmen.

 

Daher der Vollständigkeit halber ein Beispiel zu den laufenden Kosten bei Canada Life im Vergleich zur Wertentwicklung vom Guthaben nach Treueboni.

 

 

 

http://www.fondsfinanz.de/services/newslet...24072008/38.pdf

 

Im Vergleich jedenfalls wird eine Canada Life in Sachen Ablaufleistung als absoluter Überflieger bewertet und steht dort auch seit Jahren immer auf den obersten 3 Rankingplätzen.

 

http://www.legalundgeneral.de/fileadmin/do...zen_08.2004.pdf

 

 

 

Der laufende Bonus reflektiert einen vorsichtig kalkulierten Anteil des erwartenden zukünftigen Anlageertrages. Durch den Schlussbonus wiederum ist sichergestellt, das jeder Anleger einen fairen Anteil des UWP-Fonds erhält.

 

 

 

Das britische System kennt keine Garantieverzinsung, die bei deutschen Lebensversicherern obligatorisch ist. Der Rechnungszins bei deutschen Lebensversicherern wird aber seit Jahren nach unten korrigiert und ist nicht kompatibel mit der britischen Philosophie eines schlanken und transparenten Kostenmanagement sowie der Grundidee der Flexibilität. In der Vergangenheit hatten deutsche Versicherungsgesellschaften teilweise erhebliche Probleme, die Garantieversprechen gegenüber ihren Kunden einzulösen. Bislang gab es namhafte deutsche Unternehmen, welche Überschussvergütungen soweit runterschraubten, dass der Versicherungsnehmer lediglich die eingezahlten Beiträge ausgezahlt bekam.

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Boersifant

Wieso nennt sich ein Vertriebler hier eigentlich Privatanleger?

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Sapine
Wieso nennt sich ein Vertriebler hier eigentlich Privatanleger?

Ironie?

 

Au verflixt - bin schon wieder OT. :blushing:

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

@ Privatanleger

 

Tatsachen verdrehen kann glaub ich jeder...wenn du Vergleichszeiträume heranziehst...dann betrachte bitte beim Vergleich L&G und CanadaLife mal die Zeiträume 2001-2006 bei konstanter Einzahlung von 100 monatl.!!! Ich bin doch froh, wenn bei regelmäßiger Besparung die Werte in einem Jahr fallen...dann kauf ich eben mehr Anteile...auch ohne Vertriebsprovision und AA wie bei CanadaLife.

 

 

Um es auf den Punkt zu bringen, und deine kopierten Informationen zu verhindern: Dieser Kundeneinwandbehandlung schimmert bei dir viel zu leicht für einen "Berater" durch!

 

 

Soll auch zu Übersicht dienen, für diejenigen, die nicht den gesamten Beitrag gelesen haben.

 

 

 

Beantworte mir bitte mal folgende Fragen (nur kurz!!!)

 

(Ausgangssituation: 100 mtl Beitrag, 35 Jahre Aufschubzeit) männlich 32 Jahre

 

1. volle (ohne Rabatt)Abschluss- und Vertriebskosten: ?

2. laufende Verwaltungskosten: ?

3. jährliche Fondskosten: ?

4. lebenslange mtl. Rente "Garantierente" sprich Rentengarantiefaktor (wenn er nicht bedingungsgemäß, wie bei der

Hansemerkur während der Vertragslaufzeit geändert werden kann) : ?

5. welche Garantien hat der Kunde, wenn er nicht die dämlichen UWP Fonds wählt: ?

 

 

Neben der Tatsache, dass weder Protektor noch britisches Sicherungssystem greift, also die Kundengelder im hypothetischen "Ernstfall" einfach weg sind, wissen wir ja, dass die Finanzkraft der Unternehmen in Ordnung ist...den von mir angeführten Test von Finsinger ignorierst du aber???

 

Da heisst es zusammengefasst, die Unternehmen, die mit derartigen Fakten versuchen sich besser darzustellen, als sie sind...meist deshalb eine bessere Wertung in den Tests bekommen, weil vielzuviel Geld am Kunden vorbei ins Unternehmen fließt und damit natürlich die Aktionäre bedient werden, nicht aber die Versichertengemeinschaft....für dich als Hilfestellung: SP, Feri und Co. wurde für potentielle Investoren, nicht für Verbraucher entwickelt! :thumbsup:

 

cya

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