Zum Inhalt springen
Shjin

Analyse - Vorsichtsmassnahmen für den Investor

Empfohlene Beiträge

Shjin

Meine Frage. Werde bald auch damit anfange einige Jahresberichte durchzulesen.

Seht ihr die Aussagen von Graham auch so?

Kann man als "aufgeweckter Kerl" mit rascher Auffassungsgabe und etwas Intelligenz die Berichte entsprechend anschauen, deuten und Zeichen erkennen? Oder benötigt man Hilfe - in spez. Bücher einlesen - was auch immer. (siehe Notiz am Ende dieses Threads).

Was macht ihr noch? Anders?

 

Einige Hinweise werden Ihnen helfen zu vermeiden, eine Aktie zu kaufen, die sich als in der Rechnungslegung versteckte Zeitbombe herausstellt:

Lesen Sie rückwärts: Wenn Sie den Finanzbericht eines Unternehmens untersuchen, beginnen Sie auf der letzen Seite und arbeiten sich langsam nach vorn durch. Alles, was das Unternehmen vor Ihnen verbergen will, ist im hinteren Teil des Jahresberichts versteckt - und genau deshalb sollten Sie zuerst dort nachsehen.

Lesen Sie die Anmerkungen und Fussnoten: Kaufen Sie nie eine Aktie, bevor Sie nicht die Fussnoten im Finanzstatus des Jahresberichts gelesen haben. Unter dem Titel "zusammenfassung wichtiger Buchhaltungsstrategien" beschreibt eine Fussnote, wie das Unternehmen Erlöse verbucht, Lagerbestände bewertet, mit Ratenzahlungen oder mit dem Verkauf von Verträgen umgeht, wie die Kosten für das Marketing zusammengesetzt sind und was auf die anderen wichtigen Aspekte des Geschäfts entfällt. In den anderen Fussnoetn sollten Sie auf Verbindlichkeiten, Aktienoptionen, Kundenkredite, Rückstellungen für Verluste und andere "Risiken" achten, die einen grossen Teil der Gewinne aufzehren können. Zu den Faktoren, bei denen Ihre Alarmglocken schrillen sollten, zählen auch technische Begriffe wie "kapitalisiert", "aufgeschoben" und "Neustrukturierung" - und deutliche Worte, die signalisieren, dass das Unternehmen die Buchhaltungsmethode geändert hat, beispielsweise "beginnen", "verändern" oder "jedoch". Keines dieser Worte bedeutet, dass Sie diese Aktie nicht kaufen sollten, doch alle signalisieren, dass Sie noch ein bisschen genauer nachsehen sollten. Auf alle Fälle sollten Sie die Fussnoten mit denen im Finanzstatus mindestens eines starken Wettbewerbers vergleichen, um herauszufinden, wie einfallsreich die Buchhalter Ihres Unternehmens sind.

Lesen Sie mehr. Wenn Sie ein professioneller Investor sind, der bereit ist, viel Zeit und Energie für sein Portfolio zu opfern, dann sind Sie es sich selbst schuldig, mehr über Finanzberichte zu lesen. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeit zu mindern, dass Sie durch einen manipulierten Gewinnbericht in die Irre geführt werden.

 

Drei gute Bücher, voll von zeitgemässen und speziellen Beispielen sind, Finacial Statement Analysis von Martin Fridson und Fernando Alvarez, The Financial Numbers Game von Charles Mulford und Eugene Comiskey und Financial Sheanigans von Howard Schilit.

 

Weitere Fragen..

a) Sind alle Jahresberichte gleich? .. von den USA.. von Europa.. von Asien.. Aufbau, Floskeln.. etc.. gibts hier gewaltige Unterschiede, dass ein Mann vom Fach (Europa) bsp. mit Ami-Berichten Probleme hätte?

B) Sind diese Bücher auch für uns hilfreich? Oder typische Amibücher?

Welche wären hier empfehlenswert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matze_Le
· bearbeitet von Matze_Le

Puh wenn das so einfach wäre;

 

Was meinst Du; Ich habe sowohl Wirtschaftsprüfung, als auch Finanzanlyse und Banken als Spezialisierungen meines Betriebswirtschaftsstudiums gehabt; 90% meiner damaligen Kommolitonen konnten eine gute von einer schlechten Bilanz nicht unterscheiden;

 

Und selbst ich kann nur bei wenigen Bilanzen sagen, dass ich sie "hinreichend" sicher finde;

(Und das meistens, wenn die Hälfte der Bilanz aus Bargeld besteht und ich Vertrauen zum Management habe --> AS Creation; Bijou etc.)

 

Und das auch nur bei Europäischen IAS Bilanzen (keine HGB und keine US-GAAP Bilanzen)

 

Einfach ist alles andere - aber nicht Bilanzanalyse;

 

Mit "aufgeweckter" Kerl hat das schonmal gar nichts zu tun;

 

Neben dem echten Wissen (beispielsweise durch ein Studium) gibt es etwa 3 Dinge die fürs Bilanzenlesen wichtig sind

1)Erfahrung

2)Erfahrung

3)Erfahrung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin

Irgendwie stimmt mich das nicht gerade zuversichtlich selbstständig Aktien vernüftig analysieren zu können..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
georgewood

Ich hab nicht studiert oder sonst was mit dem Thema beruflich zu tun. Ich hab einfach mal einen Bericht runtergeladen und danach auch wieder so schnell gelöscht. Hab mir dann mal Bücher über das Thema ausgeliehen und mit der Zeit verstanden worum es geht. Du wirst das nicht von heute auf morgen lernen können (wenn das Thema völlig fremd ist). Ich kann nur europäische Berichte auswerten. Deshalb hab ich andere Unternehmen nur in Verbindung mit Fonds in meinem Depot. Aber wie Matze_Le schon geschrieben hat ist auch hier Erfahrung am wichtigsten. Du musst selber rausfinden welche Werte du gut findest. Z.b. findet der eine gut wenn ein Unternehmen viel Forschung betreibt, ein anderer sieht das Unternehmen als gut an weil es wenig Forschung betreiben muss um zu bestehen. Im Thread "Kennzahlenanalyse" hab ich eine Datei reingestellt mit einigen Kennzahlen. Ansonsten wirst du aber noch einiges lesen müssen. Ich hab mit diesem Buch viel gelernt. Das bezieht sich auf die europäische Berichterstattung. Ansonsten immer nachfragen wenn du was nicht verstehst.

Die Vorsichtsmaßnahmen vom "Intelligenten Investor" sind ja recht gut, aber ich kaufe nicht ausschließlich nach diesen Kriterien. Wie gesagt, du musst selber rausfinden wann ein Unternehmen gut bewertet ist. Das braucht Zeit und am Ende kann man auf den Aktienkurs nichts ableiten, also wo der am Jahresende steht. Aber du kannst sagen du hast ein gutes Unternehmen zu einem guten Preis gekauft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.
· bearbeitet von ficoach

Es ist schon etwas wahres dran, an der Plattitüde, die Charts repräsentieren die Vergangenheit und die Bilanzen ermöglichen einen Blick in die Zukunft.

 

Andererseits darf man nie außer Acht lassen, das Bilanzen neben der Erfüllung gesetzlicher Auflagen ganz klar ein Instrument moderner Unternehmenskommunikation sind.

Man muss die Aussagen also immer im entsprechenden Kontext lesen und darf nie vergessen, was das Unternehmen mit der Veröffentlichung bezweckt. (Wer schon einmal der Erstellung einer Bilanz beigewohnt hat, weiß, wie die Positionen solange hin und her gedreht werden, bis sie genau den Aussagen des Managements entsprechen)

 

Wenn man dies hinzunimmt, haben Bilanzen in meinen Augen eine genauso große Unschärfe, wie Charts.

 

Deshalb konzentriere ich mich auf Dinge, die ich überblicke und überlasse es den Geisteswissenschaftlern die richtigen Interpretationen aus den Pamphleten herauszuholen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
Irgendwie stimmt mich das nicht gerade zuversichtlich selbstständig Aktien vernüftig analysieren zu können..

 

Mit welcher Absicht willst du das denn tun?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin
Mit welcher Absicht willst du das denn tun?

 

Gleicher Grund wie du. Passives Depot als Grundlage und paar Einzelaktien aus Spass dazu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
georgewood

Kommt halt auch drauf an wieviel Zeit du aufbringen willst. Ich brauch bei einem Jahresbericht ca. 2 bis 3 Tage zum lesen (muss ja nebenbei noch zur Arbeit) und dann noch einige Zeit zum auswerten der Zahlen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matze_Le

Es gibt schon einige Kriterien an denen man "gute" von schlechten Bilanzen unterscheiden kann;

 

Ich würde auch einfach das Graham Buch emfpehlen und mir dann eine Excel Tabelle machen, mit der Du unterschiedliche Unternehmen bearbeitest;

 

Ich mache in meinem Excelsheet (eigener Quicktest) bsp. folgende Angaben:

Die Forderung (in Klammern) setze ich immer auf 100% --> Hat ein Unternehmen alle Forderungen erfüllt ist es schonmal "sicherer" als andere Unternehmen;

Am besten schafft das Unternehmen alle Kriterien in den letzten 5 Jahren

 

Eigenkapital/Fremdkapital (EK mind. 50%)

EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) > 10*Zinszahlungen (Das Unternehmen kann "locker" die Zinsen bezahlen --> Zinsdeckung 10 oder größer)

Current Assets > 2* Current Liabilities (Das kurzfristige Vermögen ist mindestens 2x so groß wie die kurzfristigen Schulden (keine plötzliche Liquiditätsprobleme)

Schöner Cashanteil

Ebit/Enterprise Value > 12% (--> Siehe "Magic Formula) Enterprise Value = Market Cap + Schulden - Liquidität)

positiver Cashflow

 

 

--> Als Bilanzen für den Start würde ich dir kleine und einfache Unternehmen empfehlen (möglichst klein und wenig verschiedene Produkte)

Versuchs mal mit Bijou Brigitte, AS Creation, Geox, oder in den USA :K-Swiss, Ceradyne

 

(USA: www.sec.gov --> Edgar --> Kürzel KSWS oder CRDN --> 10-K (Jahresbericht)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin
· bearbeitet von Shjin

Hab mal kurz zusammengefasst was zu prüfen ist.

Notieres i.O.?

Zuviel? Was vergessen?

 

Wie dumm - *xls kann nich angefügt werden.

http://www.file-upload.net/download-104711...n.xls.xlsx.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240123
Was vergessen?

 

Rendite- und Cashflow-Kennzahlen würde ich noch berücksichtigen. Darüber hinaus würde ich mir die aktuelle Bewertung einer Vergleichsgruppe samt Consensus Schätzungen ansehen. Außerdem finde ich die Margenentwicklung (EBIT-Marge; EBT-Marge; Umsatzrendite) recht interessant.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
· bearbeitet von Sapine
Wie dumm - *xls kann nich angefügt werden.

http://www.file-upload.net/download-104711...n.xls.xlsx.html

Wo ist das Problem beim upload einer Excel Datei? Du musst die Datei hochladen und über Anhänge verwalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin
Wo ist das Problem beim upload einer Excel Datei? Du musst die Datei hochladen und über Anhänge verwalten.

 

Hochladen fehlgeschlagen. Dir ist es nicht gestattet, eine Datei dieses Dateitypes hochzuladen

Aha. <_<

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fleisch

denk dran, dass das system die 2003er akzeptiert. ich lese in deiner uploaddatei das format von office 2007

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin

Aso, darum die Verwirrung. Jo 2003 geht wirklich!

Hab die von dir vorgeschlagenen Kennzahlen mal noch integriert.

 

p.s.

Ich habe noch nich angefangen bin auf 450 bei intelligent investieren - versuche mich erstmal mit Analyse danach!

Bewertungen_2003.xls

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matze_Le

Ich würde eher pro Unternehme ein Excel Spreadsheet machen;

 

An sich aber auf einem sehr guten Weg;

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin
Ich würde eher pro Unternehme ein Excel Spreadsheet machen;

 

An sich aber auf einem sehr guten Weg;

 

Ja? Warum pro Unternehmen eins? Hier gehts mit doch drum die Unternehmen zu Vergleichen, dass auserwählte Unternehmen wird dann in nem sep. File ausführlich dargestellt. Folgt noch.

 

Aber soweit i.O.? Sachen die nicht nötig sind? Die noch dazu müssen?

Allg? Zu kompliziert? zu Einfach?

Denke mache noch ne "FAQ" auf nen 2tes Sheet mit den Erklärungen zur Berechnung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
georgewood

An sich ist das nachher zum Auswerten schon ganz gut. Mit der Zeit wirst du Kennzahlen hinzufügen oder auch löschen, von daher musst du immer schauen dass dein Tool so gestaltet wird dass du es schnell umbauen kannst. Das gilt vor allem wenn du für die einzelnen Unternehmen die Datei machst. Wenn du bei 100 Unternehmen das alles ändern musst ist das nervig. Dann würd ich noch schauen dass die Datei Druckerfreundlich bleibt. Manchmal ist es leichter die Auswertung auszudrucken und dann anzuschauen als auf dem Monitor (geht mir jedenfalls so).

Jetzt noch die Datei für die Berechnungen und dein Buch fertig lesen, dann kanns losgehen. Kannst ja dann mal deine Versuche online stellen damit wir sie überprüfen falls du dir nicht sicher bist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin

Weiterer Ausschnitt aus dem Buch:

 

Lassen Sie uns also einige zusätzliche Kriterien auf unsere Liste anwenden; sie sind denen ähnlich, die wir dem defensiven Investor vorgeschlagen haben, allerdings nicht so streng. Wir möchten Ihnen Folgendes vorschlagen:

Finanzielle Situation

a) Flüssige Aktiva müssen mindestens das 1,5fache der kurzfristigen Verbindlichkeiten betragen

B) Die Schulden dürfen nicht höher sein als 110% der liquiden Mittel (für Industrieunternehmen)

Stabilität der Gewinne

Kein Defizit in den vergangenen fünf Jahren

Dividenen in der Vergangenheit: laufende Dividenenzahlungen

Gewinnwachstum: Die Gewinne des abgelaufenen Jahres müssen höher liegen als die vom Vorjahr

Kurs: niedriger als 120% des Nettosubstanzwertes

 

Frage.

Stabilität der Gewinne

Kein Defizit in den vergangenen fünf Jahren

Für mich - er empfiehlt ja vor allem in einem Bärenmarkt, oder nach einem Bärenmarkt Aktien zu kaufen. Beisst sich eine solche Aussage nicht mit einer Anforderung "Stabilität der Gewinne" - kein Defizit in den letzen 5 Jahren? Geht das überhaupt, dass einige Aktien Bärenmärkte unbeschadet überstehen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway
Für mich - er empfiehlt ja vor allem in einem Bärenmarkt, oder nach einem Bärenmarkt Aktien zu kaufen. Beisst sich eine solche Aussage nicht mit einer Anforderung "Stabilität der Gewinne" - kein Defizit in den letzen 5 Jahren? Geht das überhaupt, dass einige Aktien Bärenmärkte unbeschadet überstehen?

 

Warum denn nicht ? - Ein Bärenmarkt heisst ja nur, dass der Kurs gesunken ist.

 

Der Kurs hat aber keinen Einfluss auf das operative Geschäft des Unternehmens.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin
Warum denn nicht ? - Ein Bärenmarkt heisst ja nur, dass der Kurs gesunken ist.

 

Der Kurs hat aber keinen Einfluss auf das operative Geschäft des Unternehmens.

 

Achso, ja logisch, wenn er nur den operativen Gewinn meint, klar. Hatte irgendwie Mühe mit dem Wort "Gewinn" habe dies immer auch mit dem Kurs in Verbindung gebracht. Aber merci für den Comment - obwohl ich das eigentlich selber hätt merken müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
georgewood
Geht das überhaupt, dass einige Aktien Bärenmärkte unbeschadet überstehen?

 

Wie Stairway schon geschrieben hat ist hier nicht der Aktienkurs gemeint sondern der Gewinn im Unternehmen. Allgemein darfst du nicht mehr so in der Aktienwelt denken. Was sind Aktien? Aktien sind nichts anderes als Anteile an realen Unternehmen die es erleichtern schnell den Besitzer zu wechseln. Der Kurs sagt dem Käufer oder Verkäufer nur wieviel momentan dafür bezahlt werden muss. Das Umdenken von Aktien in Unternehmen dauert erst mal weil jeder nur an Kurse denkt. Lässt du dein Haus jede Sekunde neu bewerten? Warum sollte es am Abend weniger wert sein als am Mittag? Denk mal dran dass unter der Woche wenn du arbeiten oder in der Schule bist tausende Menschen in deinem Unternehmen sitzen und für dich arbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
armerTor
· bearbeitet von armerTor

Auf die üblichen Verdächtigen unter den fundamentalen Kennziffern ( KUV, KGV, KBV, Verschuldungssituation ) schaue ich vor jedem Aktienkauf, genauso gerne auf aktuelle und ältere Analystenschätzungen und ob diese eintrafen.

 

Tagelanges durchwühlen von Geschäftsberichten tue ich mir nicht an. Erstens bin ich kein Bilanzbuchhalter und zweitens

ist "eine Bilanz immer so wie man sie macht" ( Kostolany ).

 

Nehmen wir als Beisspiel ein Pharma- oder Biotechunternehmen. Wie soll ich anhand der Bilanz erkennen, welche Gewinne

mit Medikamenten, welche erst in 2 oder 3 Jahren eine Zulassung bekommen, eingefahren werden? Das gilt erst recht

für Präparate, die sich in einem frühen Forschungsstadium befinden.

Aber gerade diese Phantasie beeinflußt wesentlich Pharma- und Biotechwerte...

Oder soll man "nur das kaufen, was man versteht" ( Buffett ) und damit Aktien wichtigster Zukunftsbranchen ( Pharma )

im Gegensatz zu Hamburger- und Frittenbuden nicht anrühren?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway
Oder soll man "nur das kaufen, was man versteht" ( Buffett ) und damit Aktien wichtigster Zukunftsbranchen ( Pharma )

im Gegensatz zu Hamburger- und Frittenbuden nicht anrühren?

 

Genau. Außer du willst unbedingt ein hohes Risiko eingehen. Das mit den Unternehmen welchen man versteht Geld zu verdienen ist, sollte der Fall Buffett deutlich zeigen. Warum also in die Ferne schweifen ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
armerTor

Buffett ist ja auch stark im Versicherungsbereich ( ich las mal Buffettology ) tätig, davon verstehe ich aber auch nix.

 

Meinen Entschluß z.B. Bristol-Meyers zu kaufen, kann ich sehr wohl begründen, obwohl ich nichts von der Materie

verstehe: - günstige Kennzahlen ( KGV, Dividendenrendite )

- verstärkte Konzentration auf Krebsmedikamente durch Allianzen- und Übernahmen im Biotech-Bereich.

- Bristol-Meyers ist der Zwerg unter den US-Pharmariesen, daher Übernahmephantasie ( niedriger US-$ )

- der gesamte Pharmabereich hat eine langjährige Konsolidierung hinter sich - antizyklischer Einstieg!

 

Gehe ich hier ein höheres Risiko als bei McDonalds ein, nur weil ich kein Mediziner bin?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...