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willignas

Mein Portfolio, was meint ihr dazu

Empfohlene Beiträge

willignas

hallo zusammen,

 

möchte in den nächsten tagen ein portfolio zusammenstellen und würde mich

über kommentare/anregungen eurerseits freuen.

 

zu mir:

verheiratet, mitte 30 zwei kinder, bin und bleibe in der schweiz!

 

zur jetzigen finanziellen situation:

bargeld 180'000 euro

aktien 20'000 euro (verkauf ich wenn ich mal ein auto brauche ;-) )

wohnung 200'000 euro (schuldenfrei)

geplanter hausbau sommer 2009, kosten ca. 350'000.-

 

idee:

den hausbau möchte ich zu 100% (momentaner variabler zins, 3,5%) finanzieren.

zusammen mit den mieteinnahmen kann ich mir die zinsen auch bei einem grossen

anstieg, immer leisten.

 

vom bargeld möchte 30'000.- als festgeld in euro anlegen.

die 150'000.- in 3 tranchen über 1 Jahr zu 100% in aktien investieren

und zwischen 20 und 30 jahren liegen lassen.

habe ein konto bei comdirect über welches ich die käufe tätige.

 

 

meine portfolioidee:

 

50% db etf smi in chf (d.h. 50% in meiner heimwährung chf, den rest in dollar und euro)

15% iShares MSCI EAFE FD (US4642874659)

5% Lyxor ETF MSCI USA

5% db x-trackers DAX® ETF

5% iShares ATX (DE)

5% iShares DJ Euro STOXX Select Dividend

20% emerging, iShares FTSE BRIC 50

 

 

was meint ihr dazu? änderungsvorschläge?

 

danke

willigans

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Jose Mourinho
50% db etf smi in chf (d.h. 50% in meiner heimwährung chf, den rest in dollar und euro)

15% iShares MSCI EAFE FD (US4642874659)

5% Lyxor ETF MSCI USA

5% db x-trackers DAX® ETF

5% iShares ATX (DE)

5% iShares DJ Euro STOXX Select Dividend

20% emerging, iShares FTSE BRIC 50

 

Du machst einen strategischen Fehler, man investiert in marktbreite Indizes nicht in Länderwetten. Guck auch mal nach dem Stichwort: Home Bias (Übergewichtung des heimischen Aktienmarktes)

 

Einfachste Lösung:

MSCI World + MSCI EM + Euro Stoxx / Stoxx 600

 

alternativ:

 

MSCI USA

MSCI Europe

MSCI EM

Topix

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andy

Den Hausbau zu 100% finanzieren? Soweit ich da informiert bin sollte man doch mind. 30% EK drauflegen.

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Bruno_Pasalaki
Den Hausbau zu 100% finanzieren? Soweit ich da informiert bin sollte man doch mind. 30% EK drauflegen.

 

 

Stimmt heute nicht mehr ganz. Jede Bank macht dir wenn du willst eine 100 % finanzierung

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andy

Gut, darunter sollte doch aber der Zinssatz leiden.

 

Die Wohnung willst du also vermieten - immer beachten das man erstmal einen (zuverlässigen) Mieter braucht und eben auch Leerstand einkalkulieren.

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Sapine

Mal noch eine Stufe zurück in der Überlegung.

 

Aktuell bist Du bei Deinen Geldanlagen sehr konservativ aufgestellt mit Immobilien und Bargeld im wesentlichen.

 

Das was Du jetzt vorhast, ist wenn ich es richtig verstehe eine komplette Fremdfinanzierung der zweiten Immobilie vermutlich in Schweizer Franken. Sind die 350.000 eigentlich in Franken gerechnet oder in Euro? Vermute mal eher Euro. Damit Dich das ganze nicht umbringt, solltest Du einen Zinsanstieg auf bis zu 8 % aushalten können. Das wären rund 2300 Euro pro Monat ohne Tilgung oder 2600 Euro mit minimaler Tilgung. Alternativ brauchst Du eine Strategie, was Du dann machen könntest, um die monatliche Belastung zu drücken, falls erforderlich. Gleichzeitig willst Du für 150.000 Euro Geld in Aktien stecken. Sowas könnte man auch Aktienanlage auf Kredit nennen. Damit überspringst Du mehr als nur eine Stufe bei der Risikobereitschaft in Deinen Geldanlagen.

 

Nicht dass ich sagen würde, man darf so etwas nie und nimmer machen, aber es ist schon ein rechtes Kontrastprogramm zu dem was Du bisher gemacht hast mit Deinen Geldanlagen. Hast Du entsprechende Erfahrungen im Umgang mit Risiko, dass Du Dir das zutraust? Wenn Du Pech hast, schrumpfen die 150.000 auf 75.000 Euro zusammen und die Zinsen für die Hypothek steigen. Dann könnte Dir selbst ein Notverkauf der Aktien nur wenig Entlastung bringen und Du müsstest immer noch gut 2000 Euro pro Monat für das Haus aufbringen und die Aktien wären auch futsch.

 

Soll eigentlich in 20-30 Jahren das Depot zur Schuldentilgung dienen, oder was hast Du vor damit?

 

Erst wenn Du mit diesen Überlegungen absolut sicher bist, das für Dich richtige zu tun, kannst Du über die Zusammensetzung eines Depots nachdenken.

 

Den Hausbau zu 100% finanzieren? Soweit ich da informiert bin sollte man doch mind. 30% EK drauflegen.

Das geht schon zu einem vernünftigen Zinssatz, sofern er die Wohnung als zusätzliche Sicherheit verwendet.

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fireball

In der Schweiz ist es alltäglich seine Wohnung Haus zu 100% zu finanzieren und nur Zinsen dafür zu bezahlen ohne Tilgung. Also für einen Schweizer nicht wirklich ausergewöhnlich, in Deutschland gibt es halt überwiegend die Schwabenmethode.

 

Willignas schau dir doch mal Subertops Musterdepots an, wie mein Vorredner Chris schon sagte, wenn du in ETFs investieren willst dann bitte auch so breit gestreut wie möglich, sonst macht es keinen Sinn.

 

Tino

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andy
In der Schweiz ist es alltäglich seine Wohnung Haus zu 100% zu finanzieren und nur Zinsen dafür zu bezahlen ohne Tilgung. Also für einen Schweizer nicht wirklich ausergewöhnlich...

Wieder was gelernt. :)

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Berd001
Du machst einen strategischen Fehler, man investiert in marktbreite Indizes nicht in Länderwetten. Guck auch mal nach dem Stichwort: Home Bias (Übergewichtung des heimischen Aktienmarktes)

 

Einfachste Lösung:

MSCI World + MSCI EM + Euro Stoxx / Stoxx 600

 

alternativ:

 

MSCI USA

MSCI Europe

MSCI EM

Topix

 

Hallo erstmal...

 

Der Logik der Stärkung des eigenen Währungsraumes nach würde ich den SMI in die "einfachste Lösung" schon mit aufnehmen, vielleicht in Verbindung mit dem DJ STOXX Small 200 (DE) oder den EMU Small Caps ("Euro-Small-Caps"), da ein weltweiter ETF auf Small Caps nicht vorhanden ist. Der Stoxx ist zwar im Gegensatz zum EMU kein reinrassiger Small-Caps, sondern bildet nur die 200 kleinsten Werte des Stoxx600 ab, hat aber gegenüber dem EMU den Vorteil, daß er auch Nicht-Euro-Länder in Europa mit einschließt.

Bei Deinem Vermögen würde ich - falls es auch etwas ausgefeilter sein darf - auf die Depotvorschläge von Supertobs für mittlere oder besser für große Vermögen ausweichen.

Außerdem wäre es überlegenswert, die Risikogruppe 2 mit offenen Immobilienfonds zu besetzen. Zu diesen sind v. a. die Beiträge von Skeletor wirklich lesenswert.

 

Gruß

Berd

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willignas

erstmal danke für euer mitdenken :thumbsup:

 

die finanzierung des hauses sollte auch bei einem anstieg der zinsen auf 8% kein problem sein.

da wir die wohnung mitten in zürich (leerstandsquote 0.0...%) haben, wird diese immer vermietet sein.

für den hausbau werden wir (unseren) darunterliegenden boden (wert 300'000 euro) als eigenmittel einsetzen.

mit dem erlös will ich später einmal die hypothek ablösen.

in den smi investiere ich um nicht das ganze geld in fremdwährungen anzulegen. ob da 50% ok sind oder ob das

risiko gemessen am risiko einer starken frankenaufwertung in den nächsten 20-30 jahren grösser ist :unsure: ?

länderwetten... dax und atx werden gestrichen.

 

freue mich auf weitere tipps

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hymercamper

Hallo,

Den Aspekt der Schweiz kannte ich noch nicht. Nur die Zinsen zahlen- nicht an der Hypothek.

Spricht dafür, das davon ausgegangen wird, das die Immobilie sowieso bei Verkauf einen höheren Erlös erzielen wird.

Was daraus werden kann sieht man an aktuellen Beispielen in der Welt.

 

Bevor ich eine evtl. 8 % Zinsbelastung ( bei auch evtl. fallenden Immopreisen) einkalkulieren würde wäre meine Gedankenweise:

 

Weiß ich ob ich eine Rendite aus meinen Fonds/ Aktien erziele, die über dem Zinssatz der Hypothek liegt? ( ansonsten " verzehrt "sich das Kapital)

 

Schwer voraus zu sagen.

 

Im Moment würde ich eher die neue Immobilie bezahlen und das was ich an Zinszahlungen spare Investieren/ Anlegen.

( ist ja auch monatlich ein hübsches Sümmchen.)

 

Wenn ich was falsch verstanden habe bitte melden.

 

Grüße hymercamper

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